Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie

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Realist2014
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 20:32 hat geschrieben: Nein die Franzosen haben sich an die Zentralbank Zielvorgaben gehalten. Das bedeutet, Deutschlands Löhne sind zu niedrig im Gensatz zu Frankreich. Mittlerweile fast 20%.
die Zentralbank macht keine Lohnvorgaben...

und die Franzosen haben zu HOHE löhne....

und deswegen auch eine HOHE Arbeitslosigkeit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 21:34 hat geschrieben: die Zentralbank macht keine Lohnvorgaben...

und die Franzosen haben zu HOHE löhne....

und deswegen auch eine HOHE Arbeitslosigkeit...
Und noch vieles mehr, allein der verkrustete Arbeitsmarkt ist ein reines Grauen für Unternehmer dort. Dann wird sofort gestreikt und sogar Manager wurden schon im Büro eingesperrt. Geht´s noch? Die Franzosen meinen wirklich, die Welt dreht sich um sie. Dementsprechend viele Betriebe haben Lust, in Frankreich zu investieren.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:32 hat geschrieben:
Nein die Franzosen haben sich an die Zentralbank Zielvorgaben gehalten. Das bedeutet, Deutschlands Löhne sind zu niedrig im Gensatz zu Frankreich. Mittlerweile fast 20%.
Der Staat bestimmt nicht die Höhe der Löhne im Kapitalismus. So etwas gibt es nur im Merkantilismus und im Kommunismus. In Nordkorea bestimmt z.B. der Staat die Höhe der Löhne vermutlich zu fast 100%
Das ist Kapitalismus:

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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 17:09 hat geschrieben: nimm doch einfach zur Kenntnis- das Unternehmer nicht "gesamtwirtschaftlich" denken KÖNNEN - sondern für IHR Unternehmen zuständig sind.
Das tue ich doch! Ich verlange auch nichts von den Unternehmern. Ich verlange vom Staat, dass er die Rahmenbedingungen für die Unternehmen setzt und sie in die Schranken weist, denn dafür ist der Staat da. Wenn dieser Staat nicht mehr die Interessen der einfachen Bevölkerung vertritt, verliert er seien Legitimation. Seit 16 Jahren Betreiben die amtierenden Regierungen in Deutschland eine Wirtschaftspolitik zugunsten der unternehmen und der reichen und dafür bekommen haben wir prekäre Beschäftigungsverhältnisse en masse und ein wirtschaftlich krankes Resteuropa.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:42 hat geschrieben: Das tue ich doch! Ich verlange auch nichts von den Unternehmern. Ich verlange vom Staat, dass er die Rahmenbedingungen für die Unternehmen setzt und sie in die Schranken weist, denn dafür ist der Staat da. Wenn dieser Staat nicht mehr die Interessen der einfachen Bevölkerung vertritt, verliert er seien Legitimation. Seit 16 Jahren Betreiben die amtierenden Regierungen in Deutschland eine Wirtschaftspolitik zugunsten der unternehmen und der reichen und dafür bekommen haben wir prekäre Beschäftigungsverhältnisse en masse und ein wirtschaftlich krankes Resteuropa.
Was für ein Unsinn! Unternehmen schaffen hier so viele Arbeitsplätze wie seit langem nicht und du willst das alles wieder kaputt machen. Totaler Irrsinn! :?
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 20:42 hat geschrieben: Das tue ich doch! Ich verlange auch nichts von den Unternehmern. Ich verlange vom Staat, dass er die Rahmenbedingungen für die Unternehmen setzt und sie in die Schranken weist, denn dafür ist der Staat da. Wenn dieser Staat nicht mehr die Interessen der einfachen Bevölkerung vertritt, verliert er seien Legitimation. Seit 16 Jahren Betreiben die amtierenden Regierungen in Deutschland eine Wirtschaftspolitik zugunsten der unternehmen und der reichen und dafür bekommen haben wir prekäre Beschäftigungsverhältnisse en masse und ein wirtschaftlich krankes Resteuropa.

was für ein Gesabbel

was genau ist denn diese Wirtschaftspolitik im Interesse der "Unternehmen"? oder der "reichen"?


was genau sind denn die "Rahmenbedingungen" für Unternehmen?
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:42 hat geschrieben:Seit 16 Jahren Betreiben die amtierenden Regierungen in Deutschland eine Wirtschaftspolitik zugunsten der unternehmen und der reichen und dafür bekommen haben wir prekäre Beschäftigungsverhältnisse en masse und ein wirtschaftlich krankes Resteuropa.
Der Europäischen Union geht es im Vergleich zu den meisten anderen Regionen auf der Welt sehr gut. Nur noch in den USA, Kanada, Australien, Norwegen und der Schweiz dürfte es den Menschen wirtschaftlich besser gehen. Diese Staaten zeichnen sich aber nicht dadurch aus, dass diese Staaten die Höhe der Löhne festlegen. Das gab es mal im Ostblock. Und aus dem Grund ist die Kaufkraft dort immer noch sehr niedrig.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 16:31 hat geschrieben: die oberen 70% der Gehaltsempfänger haben ja einen Reallohn-Zuwachs...
Nö haben sie nicht. Es sind mit Nichten mehr als 50%, wenn du meinst, das das so wäre hätte ich doch mal gerne belege dafür.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 21:46 hat geschrieben:
was genau sind denn die "Rahmenbedingungen" für Unternehmen?
Ich würde mal vorschlagen, dass die Rahmenbedingungen für Unternehmen z.B. im HGB stehen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 20:48 hat geschrieben: Nö haben sie nicht. Es sind mit Nichten mehr als 50%, wenn du meinst, das das so wäre hätte ich doch mal gerne belege dafür.

doch

es sind 70%

die 30% sind die jetzige ökonomische Unterschicht- die vor 10 Jahren noch 25% waren...

die Zahlen sind von der Jammerpresse- also sicher nicht falsch.... :x
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 20:50 hat geschrieben: Ich würde mal vorschlagen, dass die Rahmenbedingungen für Unternehmen z.B. im HGB stehen.

Star-bird möchte wohl noch was anderes...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:48 hat geschrieben: Nö haben sie nicht. Es sind mit Nichten mehr als 50%, wenn du meinst, das das so wäre hätte ich doch mal gerne belege dafür.

Ich!
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: nö- es wird eine Art Länderfinanzausgleich geben- wie in D....
Dadurch kommen die aber nicht aus der Krise raus. In meckpomm gehts der Wirtschaft doch nicht gut, wenn die Leute auswandern?

Wir brauchen uns hier nicht zu wundern, wenn wir auf Kosten der Südländer Exporteiren und dann die Armut an unserer Grenze anklopft.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 21:51 hat geschrieben:
Star-bird möchte wohl noch was anderes...
Zum Beispiel so etwas:

Die Volkswirtschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea ist eine Planwirtschaft.
Der Staat erarbeitet und verwirklicht gemäß den Entwicklungsgesetzen der sozialistischen Wirtschaft die Pläne zur Entwicklung der Volkswirtschaft mit dem Ziel, dass die Proportionalität zwischen Akkumulation und Konsumtion gewahrt wird, der Aufbau der Wirtschaft voranschreitet, der Lebensstandard des Volkes ständig erhöht und die Landesverteidigung gestärkt wird.
Der Staat garantiert durch die Vereinheitlichung und Detaillierung der Planung ein hohes Wachstumstempo der Produktion und die proportionale Entwicklung der Volkswirtschaft.

Der Staat verwirklicht die Zollpolitik im Interesse des Schutzes der selbstständigen nationalen Wirtschaft.
http://www.naenara.com.kp/de/great/constitution.php?3
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 20:54 hat geschrieben: Dadurch kommen die aber nicht aus der Krise raus. In meckpomm gehts der Wirtschaft doch nicht gut, wenn die Leute auswandern?

Wir brauchen uns hier nicht zu wundern, wenn wir auf Kosten der Südländer Exporteiren und dann die Armut an unserer Grenze anklopft.
wir exportieren aber NICHT "auf Kosten" der Südländer

das ist MUMPITZ

die kaufen BMW, Porsche , Daimler oder deutsche Maschinen etc- weil sie GUT sind...
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:54 hat geschrieben:
Wir brauchen uns hier nicht zu wundern, wenn wir auf Kosten der Südländer Exporteiren und dann die Armut an unserer Grenze anklopft.
Deutschland exportiert vor allem Waren nach Holland oder nach Österreich. Die südländischen Staaten sind bis auf Italien eher unwichtig. Vor allem nach Griechenland exportiert Deutschland so gut wie gar nichts.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... r-exporte/
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 21:57 hat geschrieben:
die kaufen BMW, Porsche , Daimler oder deutsche Maschinen etc- weil sie GUT sind...
Und die Maschinen und Fahrzeuge werden nicht von den einzelnen Ländern gekauft, sondern von Unternehmen oder Bürgern.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:37 hat geschrieben:
was haben die deutschen Exporte mit der griechischen oder italienischen Staatsverschuldung zu tun?
Junge es sind doch nicht nur die Staaten überschuldet. Übrigens sind sie auch das erst, nachdem sie die Banken gerettet haben. Die gesamte Volkswirtschaft dieser Länder ist überschuldet.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:03 hat geschrieben: Junge es sind doch nicht nur die Staaten überschuldet. Übrigens sind sie auch das erst, nachdem sie die Banken gerettet haben. Die gesamte Volkswirtschaft dieser Länder ist überschuldet.
Junge

WER ist "überschuldet"?

in diesen Ländern gibt es auch VERMÖGEN von mehreren Billionen Euro....
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 22:03 hat geschrieben:
Junge es sind doch nicht nur die Staaten überschuldet. Übrigens sind sie auch das erst, nachdem sie die Banken gerettet haben. Die gesamte Volkswirtschaft dieser Länder ist überschuldet.
Und Spanien ist übrigens wegen der Immobilienkrise dort überschuldet.
Immobilienkrise: 700.000 spanische Neubauten stehen leer

Die Immobilienkrise stellt Spanien vor massive Probleme: Knapp 700.000 neugebaute Häuser und Wohnungen stehen leer. Vor allem an den Küsten und auf den Inseln suchen Makler verzweifelt nach Käufern.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 72512.html

Japan wegen den idiotischen Konjunkturprogrammen. Großbritannien, weil die dort die Schrottpapiere aus den USA gekauft haben. Griechenland wegen den Beamten.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 21:07 hat geschrieben: Und Spanien ist übrigens wegen der Immobilienkrise dort überschuldet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 72512.html

Japan wegen den idiotischen Konjunkturprogrammen. Großbritannien, weil die dort die Schrottpapiere aus den USA gekauft haben. Griechenland wegen den Beamten.


und NIEMAND wegen den "deutschen Exportüberschüssen".... :cool:
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 22:08 hat geschrieben:

und NIEMAND wegen den "deutschen Exportüberschüssen".... :cool:
Und in Bezug auf Italien verweise ich auf diesen Link.

http://www.google.de/publicdata/explore ... &ind=false

:x
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von zollagent »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 14:00 hat geschrieben: Wer spricht denn von höherer Arbeitslosigkeit in Deutschland? Ich weiß nicht, wie du immer zu solchen Fehlschlüssen kommst.
Das wären die unausweichlichen Konsequenzen, würde man Eure Vorstellungen umsetzen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 14:55 hat geschrieben: Lohnerhöhungen sind SCHLECHTERE Rahmenbedingungen...( = HÖHERE KOSTEN)
Bullshit. Erst der Lohn ermöglicht, dass es überhaupt eine Nachfrage nach Produkten gibt. In Deutschland sind die Produktionskapazitäten nicht am Limit. Das heißt, der Lohn ist zu gering und die Auslandsnachfrage reicht nicht um volle Auslastung zu gewähren.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 21:16 hat geschrieben: Das wären die unausweichlichen Konsequenzen, würde man Eure Vorstellungen umsetzen.
das begreifen die linksgedrehten nicht....
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 21:19 hat geschrieben: Bullshit. Erst der Lohn ermöglicht, dass es überhaupt eine Nachfrage nach Produkten gibt. In Deutschland sind die Produktionskapazitäten nicht am Limit. Das heißt, der Lohn ist zu gering und die Auslandsnachfrage reicht nicht um volle Auslastung zu gewähren.
LOL

also Einkommen aus selbstständiger Arbeit, Gewinne, Dividenden, Zinsen, Mieteinnahmen- erzeugen also KEINE Nachfrage nach Produkten????????

es wird immer besser....

übrigens werden die Kapazitäten ausgelastet- wenn die Nachfrage steigt..

wenn DANN daraus die GEWINNE steigen- DANN gibt es auch höhere Löhne..

aber NICHT in der anderen Reihenfolge... :cool:
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 21:16 hat geschrieben: Und in Bezug auf Italien verweise ich auf diesen Link.

http://www.google.de/publicdata/explore ... &ind=false

:x

der link funzt leider nicht...
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 22:24 hat geschrieben:
der link funzt leider nicht...
Öffentlicher Schuldenstand von Italien in % vom BIP 1995 = 120%

Öffentlicher Schuldenstand von Italien in % vom BIP 2013 = 132%

Italien hat genauso wie Belgien schon immer Schulden gemacht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 22:19 hat geschrieben: Bullshit. Erst der Lohn ermöglicht, dass es überhaupt eine Nachfrage nach Produkten gibt. In Deutschland sind die Produktionskapazitäten nicht am Limit. Das heißt, der Lohn ist zu gering und die Auslandsnachfrage reicht nicht um volle Auslastung zu gewähren.
Im Kapitalismus bestimmt das der Markt und nicht eine Behörde.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 19:15 hat geschrieben:
naja

mit den LOHNERHÖHUNGEN kaufen die Mitarbeiter dann die EIGENEN Produkte- dann STEIGEN sogar die Gewinne- laut Gunslinger.. :x


mathematisch zwar völlig UNMÖGLICH- aber Gunslinger macht's möglich... :p
Auweia.

Beim Studium lernt man eigentlich als Kernkompetenz Theorien neutral und ohne die eigene Meinung referieren zu können. Das hilft, um Theorien korrekt zu interpretieren und dann fair bewerten zu können. Wenn einer von euch studiert hätte, hätte er das eigentlich gelernt. Offenbar kann davon bei euch keine Rede sein, denn eindrucksvoller kann man sein Unverständnis kaum unter Beweis stellen. Herzlichen Glückwunsch schon mal an dieser Stelle.

Der Keynesianismus argumentiert gesamtwirtschaftlich und nicht einzel-, bzw. betriebswirtschaftlich. Deswegen kann man nicht aus der Perspektive eines Einzelunternehmens argumentieren, um die keynesianische Theorie anzugreifen. Das weiß man auch sofort, wenn man die Theorie verstanden hat.

Zur Nachhilfe:

1. Als Einzelunternehmen macht der Vorschlag von Blickwinkel überhaupt keinen Sinn. Die Nachfrageeffekte entstehen natürlich nur wenn kollektiv mehr nachgefragt wird. Denn dann verbessert sich die Auftragslage und ungenutzte Produktionskapazitäten werden in Anspruch genommen. Damit kommen wir zum Produktionspotential:

2. Das Produktionspotential, also die Auslastung der Produktionskapazitäten, ist konjunkturabhängig und deswegen sind diese Multiplikatoreffekte durch die Nachfrage umso stärker, je geringer der Auslastungsgrad ist.

3. Trotz alle dem bleibt die schlichte und logische Wahrheit, dass Maschinen nicht um ihrer selbst willen produziert werden. Deswegen ist die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistung noch immer der treibende und entscheidende Motor einer jeden Volkswirtschaft.

----

Also vielen Dank mal für das zur Schau stellen eurer völligen Ahnungslosigkeit. facepalm.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 19:46 hat geschrieben:
dieser Links-VWLer Flassbeck ist eine echte Nervensäge

die Kunden frönen "Geiz ist geil" - ER möchte die dort arbeitenden aber mit der gleichen Lohnsteigerung beglücken wie die Ingenieure bei BMW oder Porsche ( auf DEREN Kosten...)

der sollte sich Mal mit den Ingenieuren unterhalten.... :cool:
Ich schätze, du hast noch nicht einen Text von Flassbeck gelesen. Er argumentiert immer mit der Produktivität von Arbeitskräften und nicht unabhängig davon.
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Beitrag von The_Gunslinger »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 20:19 hat geschrieben: Zollagent: Und liegt seit hundert Jahren daneben. Die antizyklische Ausgabenpolitik ist und war wirkungslos. Und Narreteien muß man nicht beständig wiederholen.
Die antizyklische Fiskalpolitik ist in einer Rezession alles andere als wirkungslos, wie die USA und auch Deutschland nach der Finanzkrise gezeigt haben.
zollagent » Di 17. Jun 2014, 20:19 hat geschrieben: Zollagent: Was machen sie? Sie koppeln ihre Währung an den Euro. Keine Rede von "Abwertung".
Die Schweizer haben 2011 definitiv interveniert um abzuwerten und zwar weil der Schweizer Franken zu viel nachgefragt wurde. Er war überbewertet, weil zu viele Gelder in die Schweiz geflossen sind.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 20:24 hat geschrieben: Du immer mit deinen "Masseneinkommen", die letztlich nur die untersten 10 % betreffen. Auch, wenn du es offenbar nicht begreifen wirst und auch nicht willst: Löhne kann man nicht einfach so hochsetzen, ohne Arbeitsplätze zu riskieren. Löhne müssen zwangsläufig mit den Erträgen korrespondieren. Und wenn diese Erträge nicht steigen, gibts schlicht keine Einkommenssteigerungen. Glaub es oder laß es. Es wird ohnehin genau so ablaufen und die Märchenvorstellungen unserer Lohnverteiler werden keine Berücksichtigung finden. Punkt!

Das Problem ist nur: Die Löhne haben in Deutschland nicht mit der Wertschöpfung korrespondiert.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 19:35 hat geschrieben: Tja, Linkskeynesianer finden das wohl nicht lustig .......
Das wirklich Lustige waren ja die Beiträge von Blickwinkel und Realist, mit denen sie bewiesen haben, dass sie vom Keynesianismus, den sie kritisieren wollen, keinen blassen Schimmer haben. :D :p
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Adam Smith »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:39 hat geschrieben: Das Problem ist nur: Die Löhne haben in Deutschland nicht mit der Wertschöpfung korrespondiert.
Die Löhne in Deutschland werden halt nicht wie in Nordkorea von einer Behörde festgelegt.
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Beitrag von The_Gunslinger »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 22:42 hat geschrieben: Die Löhne in Deutschland werden halt nicht wie in Nordkorea von einer Behörde festgelegt.
Doch, das werden sie: Wenn du den Job für 1 € die Stunde nicht annimmst, kürzen wir dir das ALG! Wenn du das unbezahlte Praktikum nicht machst, kürzen wir dir das ALG!
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Adam Smith »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:45 hat geschrieben: Doch, das werden sie: Wenn du den Job für 1 € die Stunde nicht annimmst, kürzen wir dir das ALG! Wenn du das unbezahlte Praktikum nicht machst, kürzen wir dir das ALG!
Das wäre in etwa das Lohnniveau von einigen ehemaligen Staaten im Ostblock?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 22:47 hat geschrieben: Das wäre in etwa das Lohnniveau von einigen ehemaligen Staaten im Ostblock?
Wieder mal der klägliche Versuch das Gegenüber in die kommunistische Ecke zu stellen. Ich nehme dich zunehmend weniger ernst, Adam Smith. Dein Namensvetter hätte es verdient, dass du dir mehr Mühe gibst.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Adam Smith »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:55 hat geschrieben: Wieder mal der klägliche Versuch das Gegenüber in die kommunistische Ecke zu stellen. Ich nehme dich zunehmend weniger ernst, Adam Smith. Dein Namensvetter hätte es verdient, dass du dir mehr Mühe gibst.
Eine Wirtschaft in der der Staat über die Höhe der Löhne bestimmt, ist keine kapitalistische Wirtschaft, sondern eine merkantilistische oder eine sozialistische Wirtschaft.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Adam Smith » Di 17. Jun 2014, 22:58 hat geschrieben: Eine Wirtschaft in der der Staat über die Höhe der Löhne bestimmt, ist keine kapitalistische Wirtschaft, sondern eine merkantilistische oder eine sozialistische Wirtschaft.
Der Staat soll nur die Mindesthöhe festlegen und ansonsten die Rahmenbedingungen so setzen, dass ein Anreiz bestehet, die Löhne gemäß der Produktivitäts- und Preisentwicklung zu erhöhen.
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Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 22:33 hat geschrieben: Ich schätze, du hast noch nicht einen Text von Flassbeck gelesen. Er argumentiert immer mit der Produktivität von Arbeitskräften und nicht unabhängig davon.

aber sicher doch

darauf bezieht sich ja mein Kommentar

er möchte diejengen, deren Produktivität NICHT steigen kann- TROTZDEM daran beteiligen...

klappt aber nicht in der REALEN Welt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:07 hat geschrieben: Der Staat soll nur die Mindesthöhe festlegen und ansonsten die Rahmenbedingungen so setzen, dass ein Anreiz bestehet, die Löhne gemäß der Produktivitäts- und Preisentwicklung zu erhöhen.


einen derartigen Anreiz gibt es nicht...

und kann es auch nicht geben

der einzige Reiz heißt RENDITE
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 22:39 hat geschrieben:
Das Problem ist nur: Die Löhne haben in Deutschland nicht mit der Wertschöpfung korrespondiert.

doch

denn sie SIND die Wertschöpfung der Arbeitnehmer

aber nachdem du das mit der EK-Rendite nicht kapierst...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 22:45 hat geschrieben: Doch, das werden sie: Wenn du den Job für 1 € die Stunde nicht annimmst, kürzen wir dir das ALG! Wenn du das unbezahlte Praktikum nicht machst, kürzen wir dir das ALG!
falls du 1-Euro Jobs meinst- dann ist da ja auch RICHTIG

es gibt kein Recht mit ALG II auf der Couch zu sitzen...
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 21:08 hat geschrieben: und NIEMAND wegen den "deutschen Exportüberschüssen".... :cool:
Ich sehe auch keinen direkten Zusammenhang zwischen der positiven Handelsbilanz Deutschlands gegenüber Spanien und der negativen Kapitalbilanz Spaniens. Deutsche Unternehmen sind jedenfalls im Gegensatz zu amerikanischen Unternehmen nicht bekannt dafür, dass sie viel Geld bei den Banken horten, welches diese über den Interbankenmarkt für fragwürdige Kreditvergaben der Geschäftsbanken in den Krisenländern zur Verfügung stellen könnten. Eine andere Geschichte ist der Umstand, dass viele private Sparer in Deutschland ihr Erspartes wenig effektiv in Kapitallebensversicherungen stecken oder den Banken für Minizinsen zur Verfügung stellen. Die Lebensversicherungen kaufen damit vermehrt Staatsanleihen der Krisenstaaten und die Banken horten die Liquidität bei der EZB, die diese Liquidität dann über Target II an die Notenbanken der Krisenländer weiterreicht.

Allerdings kann der deutsche Staat etwas für die Belebung der Wirtschaft in benachbarten Ländern tun, indem er über Private Public Partnership grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte für Breitbandnetze, fortschrittliche Energienetze und integrierte Verkehrssysteme anstößt. So holt er auch bereitwillige private Investoren mit deren Erspartem ins Boot.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 18. Juni 2014, 07:59, insgesamt 4-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 22:42 hat geschrieben: Das wirklich Lustige waren ja die Beiträge von Blickwinkel und Realist, mit denen sie bewiesen haben, dass sie vom Keynesianismus, den sie kritisieren wollen, keinen blassen Schimmer haben. :D :p

?????????????


ich "kritisiere" nicht irgendwelche Theorien wie den Keynesianismus- derartige Diskussionen sind ÖDE - ich beschreibe wie die REALE Wirtschaft auf der Ebene der UNTERNEHMEN tickt.

Und das daher DEINE Vorschläge zu einer höheren Arbeitslosigkeit in D führen würden - weil die UNTERNEHMEN reagieren würden- mit Arbeitsplatzabbau..
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von zollagent »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 14:11 hat geschrieben: Jepp, der Kapitalismus wälzt sich gerade in eigenen wirtschaftsklassischen Widersprüchen.
Bin mal gespannt, wohin das noch führen wird.
Natürlich in den Untergang des Kapitalismus. Wird da nicht schon seit fast 100 Jahren so prophezeiht? Daß die Propheten inzwischen selber untergegangen sind, nimmt das der Aussage irgendwelche Wirkung? :D
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:31 hat geschrieben: Beim Studium lernt man eigentlich als Kernkompetenz Theorien neutral und ohne die eigene Meinung referieren zu können. Das hilft, um Theorien korrekt zu interpretieren und dann fair bewerten zu können. Wenn einer von euch studiert hätte, hätte er das eigentlich gelernt. Offenbar kann davon bei euch keine Rede sein, denn eindrucksvoller kann man sein Unverständnis kaum unter Beweis stellen. Herzlichen Glückwunsch schon mal an dieser Stelle.
Also wer hier eindrucksvoll sein Unverständnis zu Tage bringt, ist wohl allen im Forum klar.
Zur Nachhilfe:

1. Als Einzelunternehmen macht der Vorschlag von Blickwinkel überhaupt keinen Sinn. Die Nachfrageeffekte entstehen natürlich nur wenn kollektiv mehr nachgefragt wird. Denn dann verbessert sich die Auftragslage und ungenutzte Produktionskapazitäten werden in Anspruch genommen. Damit kommen wir zum Produktionspotential:
Es muss aber auf einzelunternehmerischer Sicht gesehen werden, denn als Unternehmer muss es ein Einsatz für mich lohnen. Denn noch bestimmen Unternehmer über ihr Unternehmen in Deutschland und nicht der Staat. Somit musst du gut begründen können, warum ein Unternehmen deine (sozialistischen) Pläne umsetzen soll. Außer dir schwebt eine Planwirtschaft und VEBs vor, die komplett vom Staat verwaltet werden um deine sozialistisch anmutenden Pläne umsetzen zu wollen.

Aber es bleibt dabei, warum zeigst du uns nicht praktisch, wie es funktioniert anstatt hier mit unrealistischen Ideen um die Ecke zu kommen, die aus einem (linken) Elfenbeinturm stammen?
Also vielen Dank mal für das zur Schau stellen eurer völligen Ahnungslosigkeit. facepalm.
Noch schlimmer als deine Ahnungslosigkeit ist deine Lernresistenz. :)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 23:45 hat geschrieben: Doch, das werden sie: Wenn du den Job für 1 € die Stunde nicht annimmst, kürzen wir dir das ALG! Wenn du das unbezahlte Praktikum nicht machst, kürzen wir dir das ALG!
Richtig, für Arbeitsverweigerer gibt es Sanktionen. Aber:

1. von 1 Euro Jobs in der Exportindustrie kann nicht die Rede sein

2. Ist das hier nicht das Strangthema
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Mi 18. Jun 2014, 00:07 hat geschrieben: Der Staat soll nur die Mindesthöhe festlegen und ansonsten die Rahmenbedingungen so setzen, dass ein Anreiz bestehet, die Löhne gemäß der Produktivitäts- und Preisentwicklung zu erhöhen.
Ja, das kann der Staat machen, indem er die Unternehmen entlastet. Wobei ein höherer Lohn auch durch Abschaffung der kalten Progression oder durch Senkung der Sozialbeiträge zustande kommen kann.
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