US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Cat with a whip » Sa 16. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben:Zeigen Sie mal das Gesetz, das den Bundespräsidenten Köhler zum Rücktritt zwang.

Selbstverständlich mußte Köhler nicht zurücktreten. Es war definitiv seine eigene Entscheidung.
§ 80
Vorbereitung eines Angriffskrieges

Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
nichts leichter als das
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:13 hat geschrieben:wir, du und ich ...
wir müßen uns entscheiden.
Keiner von uns ist an der Regierung. Wir müssen das nicht entscheiden, wir können das nicht entscheiden. Was aber jede deutsche Regierung seit Bismarck in der Frage tat, ist offenkundig.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 14092
Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Cat with a whip »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:24 hat geschrieben:


nichts leichter als das
Und wo steht da was vom Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten?
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Cat with a whip » Sa 16. Nov 2013, 15:25 hat geschrieben: Und wo steht da was vom Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten?
uhh ...
nun werden wir spitzfindig auf dem tiefen grund der werte und normen.

das mag ich ja richtig ...
das schließt an an den begriff politiklyrik ...

da steht was von freiheitsstrafe, die wohl kaum mit dem höchsten amt der republik vereinbar ist
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

SoleSurvivor » Sa 16. Nov 2013, 15:24 hat geschrieben: Keiner von uns ist an der Regierung. Wir müssen das nicht entscheiden, wir können das nicht entscheiden. Was aber jede deutsche Regierung seit Bismarck in der Frage tat, ist offenkundig.
ja ja ...
zurück zur kaiserlichen kanonenboot politik ...

das fehlt gerade noch
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:28 hat geschrieben:
ja ja ...
zurück zur kaiserlichen kanonenboot politik ...

das fehlt gerade noch
Was heißt zurück zu? Seit Jahren fährt die Marine nicht nur vor, sondern schießt auch scharf. Das kann man doch nicht ausblenden zugunsten einer fixen Idee.
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 14092
Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Cat with a whip »

Es ist nunmal so, dass Köhler aus eigener Entscheidung vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten ist. Die Bundeswehreinsätze waren der Auslöser und Hintergrund, aber nicht DER GRUND! Der Grund an sich war, dass er die Form der öffentlichen Kritik an einem hohen deutschen Amtsträger nicht mit dem Respekt vor dem Amt an sich vereinbar hielt. Seine Begründung war, dass der Respekt vor dem Umgang mit des Amt des Bundespräsidenten fehlte. Wenn da nicht unterscheiden kann leidet unter Realitätsverlust.

Lesen bildet:

Meine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr vom 22. Mai dieses Jahres sind auf heftige Kritik gestoßen. Ich bedaure, dass meine Äußerungen in einer für unsere Nation wichtigen und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnten. Die Kritik geht aber so weit, mir zu unterstellen, ich befürwortete Einsätze der Bundeswehr, die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für mein Amt vermissen. Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten – mit sofortiger Wirkung. Ich danke den vielen Menschen in Deutschland, die mir Vertrauen entgegengebracht und meine Arbeit unterstützt haben. Ich bitte Sie um Verständnis für meine Entscheidung. Verfassungsgemäß werden nun die Befugnisse des Bundespräsidenten durch den Präsidenten des Bundesrates wahrgenommen. Ich habe Herrn Bürgermeister Böhrnsen über meine Entscheidung telefonisch unterrichtet, desgleichen den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages, die Frau Bundeskanzlerin, den Herrn Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und den Herrn Vizekanzler. Es war mir eine Ehre, Deutschland als Bundespräsident zu dienen.[1]“
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Samstag 16. November 2013, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

wisst ihr ...

dann sollen sich doch merkel, seehofer, gabriel und nahles, göring eckhardt und (was ich bezweifel) toni hofreiter mal vor die deutsche öffentlichkeit und zur wahl stellen, und sagen dass das verbot einen angriffskrieg zu führen dem wohlstand der deutschen im weg steht ...

sollen sie das doch mal tun ...

die wirkung wäre nicht nur national, sondern auch international, verheerend ...
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:36 hat geschrieben:wisst ihr ...

dann sollen sich doch merkel, seehofer, gabriel und nahles, göring eckhardt und (was ich bezweifel) toni hofreiter mal vor die deutsche öffentlichkeit und zur wahl stellen, und sagen dass das verbot einen angriffskrieg zu führen dem wohlstand der deutschen im weg steht ...
Das kann man auch netter sagen. "Militärische Aktion, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern".
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

SoleSurvivor » Sa 16. Nov 2013, 15:40 hat geschrieben: Das kann man auch netter sagen. "Militärische Aktion, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern".
das ist dann wirklich politiklyrik
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Cat with a whip » Sa 16. Nov 2013, 15:35 hat geschrieben:Es ist nunmal so, dass Köhler aus eigener Entscheidung vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten ist. Die Bundeswehreinsätze waren der Auslöser und Hintergrund, aber nicht DER GRUND! Der Grund an sich war, dass er die Form der öffentlichen Kritik an einem hohen deutschen Amtsträger nicht mit dem Respekt vor dem Amt an sich vereinbar hielt. Seine Begründung war, dass der Respekt vor dem Umgang mit des Amt des Bundespräsidenten fehlte. Wenn da nicht unterscheiden kann leidet unter Realitätsverlust.

Lesen bildet:

Meine Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr vom 22. Mai dieses Jahres sind auf heftige Kritik gestoßen. Ich bedaure, dass meine Äußerungen in einer für unsere Nation wichtigen und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnten. Die Kritik geht aber so weit, mir zu unterstellen, ich befürwortete Einsätze der Bundeswehr, die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für mein Amt vermissen. Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten – mit sofortiger Wirkung. Ich danke den vielen Menschen in Deutschland, die mir Vertrauen entgegengebracht und meine Arbeit unterstützt haben. Ich bitte Sie um Verständnis für meine Entscheidung. Verfassungsgemäß werden nun die Befugnisse des Bundespräsidenten durch den Präsidenten des Bundesrates wahrgenommen. Ich habe Herrn Bürgermeister Böhrnsen über meine Entscheidung telefonisch unterrichtet, desgleichen den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages, die Frau Bundeskanzlerin, den Herrn Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und den Herrn Vizekanzler. Es war mir eine Ehre, Deutschland als Bundespräsident zu dienen.[1]“
glaubst du das wirklich ?
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:41 hat geschrieben:
das ist dann wirklich politiklyrik
Natürlich. Aber haargenau dasselbe.
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Joker »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:41 hat geschrieben:
das ist dann wirklich politiklyrik
Die Flüchtlinge aus Somalia kommen nicht übers Mittelmeer weil die Amerikaner ein Dutzend Drohnenangriffe in Somalia fliegen.
Die kommen weil Bedenkträger wie du nichts von den Geschehnissen dort wissen wollen .
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

SoleSurvivor » Sa 16. Nov 2013, 15:48 hat geschrieben: Natürlich. Aber haargenau dasselbe.
nein, das eine ist mit moral, und das andere ohne ...

wenn du diese unterscheidung nicht mehr finden kannst, dann empfehle ich dir ein rentner-dasein mit gutem rotwein, der deinen zynismus etwas lebenswerter macht.

wenn du nicht mehr an den inhalt politischer verträge und das grundgesetz glaubst, das nicht mehr mit leben füllen willst ...

was machst du dann noch hier ?
willst du mich auf die dunkle seite der macht bringen, mich davon überzeugen dass sarkasmus und der verfall der werte und normen eine ehrenwerte meinung ist ?
dass ich mir mit dem kategorischen imperativ den arsch abwischen kann ?

sorry ...
kein anschluß unter dieser nummer.

gruß baku
Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 16. November 2013, 14:59, insgesamt 2-mal geändert.
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:53 hat geschrieben:
nein, das eine ist mit moral, und das andere ohne ...

wenn du diese unterscheidung nicht mehr finden kannst, dann empfehle ich dir ein rentner-dasein mit gutem rotwein, der deinen zynismus etwas lebenswerter macht.
Du verwechselst Affirmation mit Analyse, junger Padawan.
wenn du nicht mehr an den inhalt politischer verträge und das grundgesetz glaubst
Warum sollte ich die Dinge nicht für das nehmen, was sie sind sondern für das, was sie angeblich sein sollen?
willst du mich auf die dunkle seite der macht bringen, mich davon überzeugen dass sarkasmus und der verfall der werte und normen eine ehrenwerte meinung ist ?
Mich interessiert nicht, ob die gegenwärtige Politik "ehrenwert" ist. Sie folgt gewissen anderen Regeln. Die gilt es zu entdecken und zu hinterfragen.
dass ich mir mit dem kategorischen imperativ den arsch abwischen kann ?
Mach das nicht, wenn du ihn am Kindle liest!
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 14092
Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Cat with a whip »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 14:44 hat geschrieben:
glaubst du das wirklich ?
Ich weiß das sogar.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Joker » Sa 16. Nov 2013, 15:50 hat geschrieben: Die Flüchtlinge aus Somalia kommen nicht übers Mittelmeer weil die Amerikaner ein Dutzend Drohnenangriffe in Somalia fliegen.
Die kommen weil Bedenkträger wie du nichts von den Geschehnissen dort wissen wollen .
die kommen weil niemand die interessen der somalischen fischer wirklich schützt ...

weil schleppnetzfischer aus europa, asien und rußland dort den meeresboden kahlrasieren, jegliche fischpopulation auf jahrzehnte hinaus zerstört haben.

gutes beispiel ...
Benutzeravatar
Joker
Beiträge: 11944
Registriert: Montag 18. Mai 2009, 19:40

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Joker »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 15:14 hat geschrieben:
die kommen weil niemand die interessen der somalischen fischer wirklich schützt ...

weil schleppnetzfischer aus europa, asien und rußland dort den meeresboden kahlrasieren, jegliche fischpopulation auf jahrzehnte hinaus zerstört haben.

gutes beispiel ...
Ja klar ,weil es keine fische mehr gibt.

Oh Mann
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Joker » Sa 16. Nov 2013, 16:17 hat geschrieben: Ja klar ,weil es keine fische mehr gibt.

Oh Mann
glaubst du das nicht ?
soll ich dir das mit guten quellen belegen dass es wirklich so ist ?

du kennst mich joker, nach 10.000 beiträgen gut genug um zu wissen dass ich weder ein idiot bin noch bluffe ...
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 16:20 hat geschrieben:
glaubst du das nicht ?
soll ich dir das mit guten quellen belegen dass es wirklich so ist ?

du kennst mich joker, nach 10.000 beiträgen gut genug um zu wissen dass ich weder ein idiot bin noch bluffe ...
Na ja, diese Anekdote wird ja gerne erzählt, aber die Wahrheit ist wohl, dass sich die Piraterie mehr lohnt, wie die Fischerei. Mit Robin-Hood hat das wenig zu tun.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 16:36 hat geschrieben:
Na ja, diese Anekdote wird ja gerne erzählt, aber die Wahrheit ist wohl, dass sich die Piraterie mehr lohnt, wie die Fischerei. Mit Robin-Hood hat das wenig zu tun.
nur zu ...
belege und beweise das ...

in hoffnungsvoller erwartung ... ihr verehrter bakunicus
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 16:38 hat geschrieben:
nur zu ...
belege und beweise das ...

in hoffnungsvoller erwartung ... ihr verehrter bakunicus
Da habe ich nicht lange googlen müssen um einen Artikel zu finden. Ich denke mal die Bundeszentrale für politische Bildung ist als Quelle annehmbar:

bpb

Sowohl im Fall Somalias als auch im Fall Nigerias scheint es eine Vielzahl an Ursachen für die Zunahme der Piraterie zu geben. Wir legen zudem dar, dass die angebotenen Lösungen - erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und eine stärkere Flottenpräsenz - wenig zur Beseitigung der Grundursachen der Piraterie beitragen.

Eine Vielzahl von Ursachen also. Hauptursache ist die, durch den Bürgerkrieg entstandene Armut und die Hungersnöte.

Zur Überfischung und Verseuchung der somalischen Hoheitsgewässer kommen die endlosen Kampfhandlungen zwischen den Clans hinzu, die das Problem der Nahrungsmittelknappheit zusätzlich verschärfen. Verschiedene Stämme kämpfen erbittert um Rohstoffe wie Kohle, Khat, Nutztiere und Wasser. Viele Somalis haben keine andere Wahl, als in Gebiete abzuwandern, in denen die Ressourcenkonkurrenz gewaltlos ist und Lebensmittel leichter zugänglich sind. Dadurch wird jedoch ein Flüchtlings- und Vertriebenenproblem geschaffen und der Nachschub an untätigen jungen Männern als Kanonenfutter für gewaltsame Aktivitäten gewährleistet. Zum Teil ist es ein Ergebnis dieses weitverbreiteten Missbrauchs, dass einige Somalis Vergeltung üben, indem sie sich der Piraterie zuwenden.

Hier werden die Ursachen beschrieben, wobei die Überfischung nur durch die nicht vorhandene Regierung möglich ist. Gäbe es eine Regierungsgewalt in Somalia, dann würde diese illegale Überfischungen oder Giftmüllentsorgung verhindern.

Piraterie hat sich zu einer alternativen Lebensgrundlage entwickelt, die finanziell einträglich ist und für viele Somalis einen Ausweg aus den ärmlichen Verhältnissen darstellt - das ganze Land befindet sich in starkem Elend. Nach Angaben des Evangelischen Entwicklungsdienstes sicherten sich somalische Piraten im Jahr 2008 etwa 30 bis 40 Millionen US-Dollar Lösegeld.[8] Andere Angaben gehen im selben Jahr von bis zu 150 Millionen US-Dollar aus.[9] Angesichts des Mangels an anderen Einkommensquellen in Somalia stellt selbst die geringere Schätzung ein beträchtliches Einkommen sowohl für Einzelpersonen als auch für die regionale Wirtschaft als ganzes dar. Die Einnahmen werden breit gestreut: Die Lösegelder investieren die Piraten in luxuriöse Häuser, Autos, Alkohol, Hochzeiten und in die Prostitution. In manchen Küstengemeinden, die bisher von den Lösegeldern profitiert haben, gibt es jedoch erste Anzeichen des Unmuts den Piraten gegenüber. Es entstehen Bürgerwehren, die fest entschlossen sind, den Piratenbanden Widerstand zu leisten und sie zu verurteilen.[10]

Also die Zeit, in der es nur arme Fischer waren, sind somit vorbei. Es ist inzwischen eine weitere Mafia, also wieder nichts mit Robin-Hood.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Samstag 16. November 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 16:42 hat geschrieben:
Da habe ich nicht lange googlen müssen um einen Artikel zu finden.
auf auf ...
wo ist der link .... ?
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 16:42 hat geschrieben:
Da habe ich nicht lange googlen müssen um einen Artikel zu finden. Ich denke mal die Bundeszentrale für politische Bildung ist als Quelle annehmbar:

bpb

Sowohl im Fall Somalias als auch im Fall Nigerias scheint es eine Vielzahl an Ursachen für die Zunahme der Piraterie zu geben. Wir legen zudem dar, dass die angebotenen Lösungen - erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und eine stärkere Flottenpräsenz - wenig zur Beseitigung der Grundursachen der Piraterie beitragen.

Eine Vielzahl von Ursachen also. Hauptursache ist die, durch den Bürgerkrieg entstandene Armut und die Hungersnöte.

Zur Überfischung und Verseuchung der somalischen Hoheitsgewässer kommen die endlosen Kampfhandlungen zwischen den Clans hinzu, die das Problem der Nahrungsmittelknappheit zusätzlich verschärfen. Verschiedene Stämme kämpfen erbittert um Rohstoffe wie Kohle, Khat, Nutztiere und Wasser. Viele Somalis haben keine andere Wahl, als in Gebiete abzuwandern, in denen die Ressourcenkonkurrenz gewaltlos ist und Lebensmittel leichter zugänglich sind. Dadurch wird jedoch ein Flüchtlings- und Vertriebenenproblem geschaffen und der Nachschub an untätigen jungen Männern als Kanonenfutter für gewaltsame Aktivitäten gewährleistet. Zum Teil ist es ein Ergebnis dieses weitverbreiteten Missbrauchs, dass einige Somalis Vergeltung üben, indem sie sich der Piraterie zuwenden.

Hier werden die Ursachen beschrieben, wobei die Überfischung nur durch die nicht vorhandene Regierung möglich ist. Gäbe es eine Regierungsgewalt in Somalia, dann würde diese illegale Überfischungen oder Giftmüllentsorgung verhindern.

Piraterie hat sich zu einer alternativen Lebensgrundlage entwickelt, die finanziell einträglich ist und für viele Somalis einen Ausweg aus den ärmlichen Verhältnissen darstellt - das ganze Land befindet sich in starkem Elend. Nach Angaben des Evangelischen Entwicklungsdienstes sicherten sich somalische Piraten im Jahr 2008 etwa 30 bis 40 Millionen US-Dollar Lösegeld.[8] Andere Angaben gehen im selben Jahr von bis zu 150 Millionen US-Dollar aus.[9] Angesichts des Mangels an anderen Einkommensquellen in Somalia stellt selbst die geringere Schätzung ein beträchtliches Einkommen sowohl für Einzelpersonen als auch für die regionale Wirtschaft als ganzes dar. Die Einnahmen werden breit gestreut: Die Lösegelder investieren die Piraten in luxuriöse Häuser, Autos, Alkohol, Hochzeiten und in die Prostitution. In manchen Küstengemeinden, die bisher von den Lösegeldern profitiert haben, gibt es jedoch erste Anzeichen des Unmuts den Piraten gegenüber. Es entstehen Bürgerwehren, die fest entschlossen sind, den Piratenbanden Widerstand zu leisten und sie zu verurteilen.[10]

Also die Zeit, in der es nur arme Fischer waren, sind somit vorbei. Es ist inzwischen eine weitere Mafia, also wieder nichts mit Robin-Hood.
aus deinem link :
Die mangelnde Regierungskontrolle der Hoheitsgewässer vor Somalia stellt zudem eine Einladung an ausländische Schiffe dar, Meeresressourcen zu wildern oder Giftmüll zu verklappen. Die Betreiber derartiger Schiffe haben erkannt, dass ihr illegales Handeln ohne eine effektive Regierung, die in ihren Hoheitsgewässern die Umsetzung der Gesetze sicherstellt, keine rechtlichen Konsequenzen hat. Beispielsweise gibt es Hinweise darauf, dass Schiffe der italienischen Mafia Giftmüll vor der somalischen Küste abgeladen haben. Die Kosten-Nutzen-Analyse ist für sie klar: Giftstoffe in die somalischen Gewässer abzulassen kostet pro Tonne etwa acht Euro, die fachgerechte Entsorgung in Europa würde sie tausende kosten.[5] Zur Überfischung und Verseuchung der somalischen Hoheitsgewässer kommen die endlosen Kampfhandlungen zwischen den Clans hinzu, die das Problem der Nahrungsmittelknappheit zusätzlich verschärfen. Verschiedene Stämme kämpfen erbittert um Rohstoffe wie Kohle, Khat, Nutztiere und Wasser. Viele Somalis haben keine andere Wahl, als in Gebiete abzuwandern, in denen die Ressourcenkonkurrenz gewaltlos ist und Lebensmittel leichter zugänglich sind. Dadurch wird jedoch ein Flüchtlings- und Vertriebenenproblem geschaffen und der Nachschub an untätigen jungen Männern als Kanonenfutter für gewaltsame Aktivitäten gewährleistet. Zum Teil ist es ein Ergebnis dieses weitverbreiteten Missbrauchs, dass einige Somalis Vergeltung üben, indem sie sich der Piraterie zuwenden.
und bitte bitte bitte ...
ich hab kein problem damit auch vom 10. ins hundertste zu kommen, mal in die tiefe zu gehen.

aber thema dieses fadens sind nicht somalische fischer und piraten, sondern 60.000 US-soldaten in der BRD, was die hier machen ...

schützen die uns vor somalischen piraten wo es die deutsche marine nicht selbst tun kann ?
wohl kaum ...

also back to topic ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 16. November 2013, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 16:54 hat geschrieben: und bitte bitte bitte ...
ich hab kein problem damit auch vom 10. ins hunderste zu kommen, mal in die tiefe zu gehen.
Na das will ich hoffen, schließlich hast du mit dem Thema angefangen.
aber thema dieses fadens sind nicht somalische fischer und piraten, sondern 60.000 US-soldaten in der BRD, was die hier machen ...
Wieso hast du dann mir eine Frage gestellt, wenn du diese gar nicht beantwortet haben willst?

Im übrigen ist Somalia ein schönes Beispiel, denn du behauptest, die armen Fischer finde keine Nahrungsgrundlage mehr und sind deswegen Piraten geworden. Richtig?

Jetzt blicken wir mal in das Jahr 1993 zurück, als die Staatengemeinschaft unter Führung der USA dem Leid in Somalia ein Ende bereiten wollte. Dies endete, wie wir wissen, desaströs. Die Clans hatten weiterhin die Macht und somit kamen diese illegalen Aktionen erst zustande.

Somalia war auch ein Wendepunkt in der amerikanischen Außenpolitik, die ursprünglich mehr auf humanitäre Aktionen wie in Somalia setzen wollten. Fakt ist, eine new world order mit Friedenstruppen und Brunnen bohren lässt sich viel besser verkaufen, als mit militärischen Mitteln, zumindest dem dt. Michel.
schützen die uns vor somalischen piraten wo es die deutsche marine nicht selbst tun kann ?
wohl kaum ...
Was die hier machen, habe ich dir schon beantwortet. Da waren zwei Weltkriege und nach dem zweiten haben sich die Siegermächte gesagt, dass sie in diesem Kriegstreiberland bleiben. Wenn jetzt Deutschland den Amis, die zudem die Bedenken der anderen westlichen Alliierten bezüglich der dt. Einheit beiseite gewischt haben, auf gut deutsch vor den Koffer scheißen, dann wäre das ein sehr schlechtes Zeichen.

Im übrigen haben die Amerikaner ihre Truppenpräsenz reduziert und reduzieren diese weiter, sie werden aber trotzdem in Europa bleiben. Zumindest wird Ramstein genauso wie Landstuhl nicht geschlossen werden. Einen Vollabzug der Amerikaner werden wir in den nächsten Jahren nicht erleben und aus der Geschichte heraus ist es nicht so schlecht, wenn die Amerikaner hier bleiben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 16:10 hat geschrieben:Einen Vollabzug der Amerikaner werden wir in den nächsten Jahren nicht erleben und aus der Geschichte heraus ist es nicht so schlecht, wenn die Amerikaner hier bleiben.
Welchen historischen Vorteil haben die Deutschen insgesamt von dieser Truppenpräsenz?
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 17:10 hat geschrieben:
Na das will ich hoffen, schließlich hast du mit dem Thema angefangen.



Wieso hast du dann mir eine Frage gestellt, wenn du diese gar nicht beantwortet haben willst?

Im übrigen ist Somalia ein schönes Beispiel, denn du behauptest, die armen Fischer finde keine Nahrungsgrundlage mehr und sind deswegen Piraten geworden. Richtig?

Jetzt blicken wir mal in das Jahr 1993 zurück, als die Staatengemeinschaft unter Führung der USA dem Leid in Somalia ein Ende bereiten wollte. Dies endete, wie wir wissen, desaströs. Die Clans hatten weiterhin die Macht und somit kamen diese illegalen Aktionen erst zustande.

Somalia war auch ein Wendepunkt in der amerikanischen Außenpolitik, die ursprünglich mehr auf humanitäre Aktionen wie in Somalia setzen wollten. Fakt ist, eine new world order mit Friedenstruppen und Brunnen bohren lässt sich viel besser verkaufen, als mit militärischen Mitteln, zumindest dem dt. Michel.



Was die hier machen, habe ich dir schon beantwortet. Da waren zwei Weltkriege und nach dem zweiten haben sich die Siegermächte gesagt, dass sie in diesem Kriegstreiberland bleiben. Wenn jetzt Deutschland den Amis, die zudem die Bedenken der anderen westlichen Alliierten bezüglich der dt. Einheit beiseite gewischt haben, auf gut deutsch vor den Koffer scheißen, dann wäre das ein sehr schlechtes Zeichen.

Im übrigen haben die Amerikaner ihre Truppenpräsenz reduziert und reduzieren diese weiter, sie werden aber trotzdem in Europa bleiben. Zumindest wird Ramstein genauso wie Landstuhl nicht geschlossen werden. Einen Vollabzug der Amerikaner werden wir in den nächsten Jahren nicht erleben und aus der Geschichte heraus ist es nicht so schlecht, wenn die Amerikaner hier bleiben.
also warten die amerikaner darauf dass sich der nazi-hydra-kopf wieder erhebt, oder warten sie darauf dass eine deutsche linke regierung sich gegen den kapitalismus erhebt ?
um dann einschreiten zu können ?
gemäß dem gladio protokoll ?

und sag mir mal einen grund warum es dazu keine öffentliche DEUTSCHE debatte gibt ?

die amerikaner mögen viele interessen und intentionen haben, aber sind die noch deckungsgleich mit unseren ?
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Sa 16. Nov 2013, 17:16 hat geschrieben: Welchen historischen Vorteil haben die Deutschen insgesamt von dieser Truppenpräsenz?
Was ist das für eine unsinnige Frage?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Sa 16. Nov 2013, 17:16 hat geschrieben: also warten die amerikaner darauf dass sich der nazi-hydra-kopf wieder erhebt, oder warten sie darauf dass eine deutsche linke regierung sich gegen den kapitalismus erhebt ?
Weder noch, sie sind einfach hier und machen ihr Ding.
um dann einschreiten zu können ?
Wenn es sein muss, zweimal mussten sie es ja schon machen.
gemäß dem gladio protokoll ?
Ja, alle böse die Amis.
und sag mir mal einen grund warum es dazu keine öffentliche DEUTSCHE debatte gibt ?
Weil der Großteil der Deutschen, mich eingeschlossen, gut mit den Amis im eigenen Land leben kann.
die amerikaner mögen viele interessen und intentionen haben, aber sind die noch deckungsgleich mit unseren ?
Ja, hoffentlich sind sie deckungsgleich, zweimal in der dt. Geschichte waren sie es nicht. Wenn die Deutschen die Demokratie nicht aus dem Parlament gewählt hätten, wären die Amerikaner in unserem Land nicht notwendig gewesen. Es war keine Sache der Amerikaner sondern eine Sache von uns Deutschen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Sa 16. Nov 2013, 17:29 hat geschrieben:
Weder noch, sie sind einfach hier und machen ihr Ding.



Wenn es sein muss, zweimal mussten sie es ja schon machen.



Ja, alle böse die Amis.



Weil der Großteil der Deutschen, mich eingeschlossen, gut mit den Amis im eigenen Land leben kann.



Ja, hoffentlich sind sie deckungsgleich, zweimal in der dt. Geschichte waren sie es nicht. Wenn die Deutschen die Demokratie nicht aus dem Parlament gewählt hätten, wären die Amerikaner in unserem Land nicht notwendig gewesen. Es war keine Sache der Amerikaner sondern eine Sache von uns Deutschen.

du irrst mein guter ...
der großteil der deutschen hat kein vertrauen mehr in die US-regierung ...

da unterliegst du deiner eigenen hybris
wintermute
Beiträge: 1515
Registriert: Montag 20. April 2009, 19:30
Wohnort: Berlin

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von wintermute »

SoleSurvivor » Sa 16. Nov 2013, 11:33 hat geschrieben: Zum schreien komisch, dieser ideologische Subventionsadel.
Verstehe, du hältst es mit Finkelstein. Sein Umgang mit der Schuldfrage ist zweifellos sehr populär in der Partei. Selbst wenn der Parteigenosse im Licht der Öffentlichkeit "nicht immer" mit allen Details konform geht.
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

wintermute » Sa 16. Nov 2013, 16:33 hat geschrieben:
Verstehe, du hältst es mit Finkelstein. Sein Umgang mit der Schuldfrage ist zweifellos sehr populär in der Partei. Selbst wenn der Parteigenosse im Licht der Öffentlichkeit "nicht immer" mit allen Details konform geht.
Was für eine Partei? Wer ist Finkelstein? Klingt wie Hinkelstein :?

Dieser Verband hat 15 projektgeförderte hauptamtliche Stellen und reißt den Mund auf, um von der Allgemeinheit eine hauptamtliche Verbandsgeschäftsführung bezahlt zu bekommen. Weiterhin fordert er eine Vererbbarkeit des Flüchtlings (Ostgebiete) und Opferstatus (Rote Armee, SBZ, DDR) und der daran geknüpften Sonderrenten, die übrigens regelmäßig erhöht werden sollen.

Mal abgesehen davon, dass wir den ganzen Gedenk- und Aktenadel langsam mal eindampfen können. Wir haben eine weltweite Finanzkrise, der 2. Weltkrieg ist ein Menschenalter lang vergangen und der Ostblock auch schon im vorigen Jahrtausend freiwillig aus der Weltgeschichte abgetreten.

Würde man dasselbe Geld in aktuelle Probleme stecken (zB Muslim- und Judenfeindlichkeit heute, Gewalt unter Jugendlichen), wäre der Gesellschaft besser geholfen.
Externsteine

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Externsteine »

Cat with a whip » Sa 16. Nov 2013, 14:03 hat geschrieben:
Kann jeder nachlesen. Schwarz auf Weiß. Der hat einfach keine Kritik ausgehalten und hat geschmollt. Deswegen lacht ja auch die Nation über diesen Mann. Was der den Kabarettisten an Arbeit verschafft hat, der war eine Goldgrube für diese Zunft.
ich kenne bis jetzt niemanden, der über horst köhler lacht.
er war der letzte wirkliche bundespräsident im gegensatz zu den komikfiguren wulff und ZiGauck
Benutzeravatar
Yumni
Beiträge: 53
Registriert: Dienstag 28. Mai 2013, 14:18

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Yumni »

Satori » Sa 16. Nov 2013, 05:40 hat geschrieben: Also ganz real gesehen ist Deutschland eine Stützpunkt für die US Miltärs und - die zahlen nicht mal Miete. :?
Ein Schelm wer da Böses denkt, wenn man deine Aussage mit dem Artikel 120 des GG in einen Zusammenhang bringen würde.
Satori » Sa 16. Nov 2013, 05:40 hat geschrieben:Die Deutschen sollten sich mal fragen ob sie dem zustimmen wollen.
Das man das selbst abgehört werden auch noch indirekt mitfinanziert, sollte selbst dem Bundestag zu denken geben. :rolleyes:

Adam Smith » Sa 16. Nov 2013, 12:46 hat geschrieben: Und warum überwacht die NSA die Bundesregierung, die EU und das brasilianische Energieministerium?
Die Bundesregierung wird abgehört wegen der erteilten Aufenthaltserlaubnis an Mohammed Atta, der in Deutschland sein Architekturstudium in der Fachrichtung "heißer Abriss von Hochhäusern ", absolvierte. :cool:
Und das Brasilianische Energieministerium wohl wegen dem brasilianischem Billigstrom (Windkraft) der an internationale Terroristen geliefert wird und damit für nicht friedliche Zwecke missbraucht wird. :D
{Ironie wieder aus ;) }

Pachuchel » Sa 16. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben: Es ist schon klar, das die USA mit Hilfe des deutschen Geheimdienstes, Drohnenangriffe in Somalia durchführen.
Das Töten von Menschen ohne Gerichtsbeschluss und wenn sich nicht beide Länder im Kriegszustand befinden, wird im allgemeinen mit Mord betitelt.
Daran beteiligen sich die deutschen Geheimdienste mit der Weitergabe von Datensätzen, das ist dann Beihilfe zum Mord. :dead:
Ich wünsche mir stets die Gelassenheit eines Stuhls, der muss ja auch mit jedem Arsch zurechtkommen. ;)
Das schlimmste an Zensur ist ██████████
Bakelit

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Bakelit »

Ein Schelm wer da Böses denkt, wenn man deine Aussage mit dem Artikel 120 des GG in einen Zusammenhang bringen würde.
und jetzt? Heißt für dich was? Ist doch logisch , oder ?

außerdem: "2013 werden im Bundeshaushaltsplan für Lasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt bzw. Abzug von ausländischen Streitkräften noch 56,1 Mio. Euro ausgewiesen. Nach dem Ende des Kalten Krieges sind darunter kaum noch Zahlungen an die stationierten Truppen selbst. Es handelt sich im Wesentlichen um Leistungen für ehemalige Zivilmitarbeiter und die Regulierung von Schäden wie etwa bei Manövern. Direkt an den Entsendestaat gehen Ausgleichszahlungen für den Restwert von deren Investitionen in mittlerweile zurückgegebenen Standorten-"

und das seit Jahren...
Das Töten von Menschen ohne Gerichtsbeschluss und wenn sich nicht beide Länder im Kriegszustand befinden, wird im allgemeinen mit Mord betitelt.
Daran beteiligen sich die deutschen Geheimdienste mit der Weitergabe von Datensätzen, das ist dann Beihilfe zum Mord.
Nein, allgemein anerkanntes Recht ist die Gefahrenabwehr durch Einsatz geeigneter Mittel. Der Entscheidung zum Einsatz geeigneter Mittel geht eine Einzelfallentscheidung voraus, die in demokratischen Staaten einer parlamentarischen Kontrolle unterliegt (nach den jeweils dort geltenden Regeln). Wenn die USA einen Einsatz als Einzelfallentscheidung gerechtfertigt halten und an die Dt. Seite ein Hilfeersuchen stellt, dann hat dem D nach den Regeln der vorliegenden Verträge ( u.a. Nato) ihren Part zu erfüllen. Und wenn die USA von ihren legalen Stützpunktzen in D agiert, hat D keinen Einfluss.

also nix mit Beihilfe...weil nach gültiger Auffassung kein Mord vorliegt. Ist wie ein Ersuchen an einen anderen Staat jemanden, der per legitim ergangenen Haftbefehl gesucht wird, zu verhaften.

So mal jaaaanz einfach ( is allet jett complikäter in causa specialis) als Einstieg und als Pille zur Abregung... wird abba nix nützen, weil der pööhse Ami eh doooooof ist !

echt ;) !
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Yumni » Mi 20. Nov 2013, 17:21 hat geschrieben: Daran beteiligen sich die deutschen Geheimdienste mit der Weitergabe von Datensätzen, das ist dann Beihilfe zum Mord. :dead:
Hier beteiligen sie sich z.B.
Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des Norddeutschen Rundfunks spielt dabei die geheimnisumwitterte "Hauptstelle für Befragungswesen" (HBW), die dem Kanzleramt untersteht, eine zentrale Rolle.
http://www.sueddeutsche.de/politik/gehe ... -1.1822668
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
HerrSchmidt
Beiträge: 4939
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 10:12
user title: Stadtkaninchen
Wohnort: Brandenburg
Kontaktdaten:

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HerrSchmidt »

Ein interessanter Wikipedia-Link zu diesem Thema -> http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4 ... eutschland
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: Sonntag 7. Juli 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Kann mir mal jemand den Unsinn von "Vorbereitung eines Angriffskrieges" und der daraus resultierenden Entscheidung Köhlers erklären? Irgend ein Zeitverschwender hat hier so etwas behauptet. :)
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Wolverine » Mi 20. Nov 2013, 20:37 hat geschrieben:Kann mir mal jemand den Unsinn von "Vorbereitung eines Angriffskrieges" und der daraus resultierenden Entscheidung Köhlers erklären? Irgend ein Zeitverschwender hat hier so etwas behauptet. :)
der zeitverschwender bin ich, und stehe natürlich gewehr bei fuß wenn man mich ruft ...

nun ..
die these von horst köhler, wie das ganze natürlich off topic ist, die ist dass deutschland seine wirtschaftlichen interessen militärisch absichern muß.

na klar ...
da denken wir erst mal an die atlanta mission (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Atalanta), wo es darum geht angriffe von phösen verarmten somalia-fischern abzuwehren, die sich nun erdreisten den int. schiffsverkehr zu kapern ...

man könnte aber auch daran denken dass z.b. in sambia eine volksrevolte ausbricht, wo die drittgrößten kupfervorkommen der welt liegen (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45562655.html), das ganze die deutsche wirtschaft existenziell bedroht weil dann der nachschub versiegt, oder die kupferpreise so exorbitant steigen dass der nachschub unbezahlbar wird.

und wer auf grundlage solcher argumente ein eingreifen der bundeswehr in den sambesischen bürgerkrieg fordert, wo es dann auch noch darum geht dass die sambesische bevölkerung es nicht mehr dulden will vom konzern glencore (https://de.wikipedia.org/wiki/Glencore) ausgebeutet und korrumpiert zu werden, ...

und dann die bundeswehr in diesen bürgerkrieg eingreift ...
dass sich es dann um einen angriffskrieg handelt der nach dem grundgesetz verboten und hoch strafbewehrt ist.

alles verstanden so weit ?
ist alles ganz einfach und naheliegend

mfg. bakunicus
Zuletzt geändert von bakunicus am Mittwoch 20. November 2013, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Yumni
Beiträge: 53
Registriert: Dienstag 28. Mai 2013, 14:18

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Yumni »

Bakelit » Mi 20. Nov 2013, 19:38 hat geschrieben: Der Entscheidung zum Einsatz geeigneter Mittel geht eine Einzelfallentscheidung voraus, die in demokratischen Staaten einer parlamentarischen Kontrolle unterliegt (nach den jeweils dort geltenden Regeln). Wenn die USA einen Einsatz als Einzelfallentscheidung gerechtfertigt halten und an die Dt. Seite ein Hilfeersuchen stellt, dann hat dem D nach den Regeln der vorliegenden Verträge ( u.a. Nato) ihren Part zu erfüllen. Und wenn die USA von ihren legalen Stützpunktzen in D agiert, hat D keinen Einfluss.
Ist wie ein Ersuchen an einen anderen Staat jemanden, der per legitim ergangenen Haftbefehl gesucht wird, zu verhaften
Jedem Ersuchen geht immer ein gültiger Rechtstitel voraus, einer Ermordung durch Kampfdrohnen nicht!

Aber welches "allgemein anerkannte Recht" legitimiert denn eine Tötungsaktionen die nur auf einem möglichen Verdacht beruht, Menschenrecht, Völkerrecht? Gib mal bitte einen Link, wo ich das selbst mal nachlesen kann.
"In Pakistan fielen bisher 2.300 bis 3.000 Menschen US-Drohnenangriffen zum Opfer, davon ca. 80% Zivilisten."http://www.ag-friedensforschung.de/them ... /tote.html

Die Staatengemeinschaft kann "die Missachtung von Verpflichtungen, die aus dem Völkerrecht und den Menschenrechten erwachsen, nicht dulden".http://pflueger.org/de/presseschau/215267-drohnen.html

Bist du dir dabei in allen Fällen von Tötungen durch Kampfdrohnen ganz sicher das alles Rechtlich abgesichert ist? Dann scheinst du mehr zu wissen als die Bundesregierung. Oder wo ist dann das Gerichtliche Urteil gegen einen Deutschen vermeintlichen Terroristen welcher von der USA per Kampfdrohne ermordet wurde?
http://www.sueddeutsche.de/politik/tod- ... -1.1027984

Wesen "gültige (Rechts)Auffassung" ist es denn?, Deine, die der USA Großbritannien und Israels, der Bundesregierung oder sogar die der UN?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... -strategie
http://www.jungewelt.de/2013/10-28/054.php
also nix mit Beihilfe...weil nach gültiger Auffassung kein Mord vorliegt.
14 Abgeordnete erstatten Anzeige gegen Merkel wegen Beihilfe zu Tötungs- und Kriegsverbrechen.
http://pflueger.org/de/blog/14-abgeordn ... echen.html
Den Orginalen Text der Strafanzeige findet man hier:http://www.waehlt-gehrcke.de/index.php? ... Itemid=168
Wer aber das töten von teils auch unschuldigen Menschen (Kollateralschäden) trotz fehlender Rechtsgrundlage billigt, ist für mein Verständnis ein moralischer Mittäter. :thumbup:
Ich wünsche mir stets die Gelassenheit eines Stuhls, der muss ja auch mit jedem Arsch zurechtkommen. ;)
Das schlimmste an Zensur ist ██████████
Bakelit

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Bakelit »

Jedem Ersuchen geht immer ein gültiger Rechtstitel voraus, einer Ermordung durch Kampfdrohnen nicht!
jeder Typ, der von den Drohen ins Jenseits befördert wurde, gehört einer terroristischen Vereinigung an, somit ist der Rechtstittel vorhanden.
14 Abgeordnete erstatten Anzeige gegen Merkel wegen Beihilfe zu Tötungs- und Kriegsverbrechen.
schön. Hoffnungslos, bedeutignslos, wirkunsglos.......daher wird das nicht weiterverfolgt.
Wer aber das töten von teils auch unschuldigen Menschen (Kollateralschäden) trotz fehlender Rechtsgrundlage billigt, ist für mein Verständnis ein moralischer Mittäter.
kann man auch anders sehen. Die vielleicht anfallenden Kollateralschäden könnten sich auf von den Terror-Typen und Menschenverächtern in ähnlichem Sinne wie die Drohnenkönige fernhalten, bessser noch denen selber den garaus machen. Bräuchten andere es nicht tun.

echt ;) !
Benutzeravatar
Yumni
Beiträge: 53
Registriert: Dienstag 28. Mai 2013, 14:18

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Yumni »

jeder Typ, der von den Drohen ins Jenseits befördert wurde, gehört einer terroristischen Vereinigung an, somit ist der Rechtstittel vorhanden.
Und das rechtfertigt dann also deiner Meinung nach 80% Zivilisten als Kollateralschäden?
Nach welchem geltenden Recht werden denn die sogenannten Kollateralschäden getötet, also Frauen, Kinder und Alte Menschen, welche ja deiner Meinung nach, alle Mitglieder von terroristischen Vereinigungen waren? Darüber hätte ich gerne einen Link, der das Belegt. (Wird aber vermutlich nichts kommen außer heißer Luft.)
Daher verweise ich dich nochmals auf diesen Link: http://www.ag-friedensforschung.de/them ... /tote.html
Die vielleicht anfallenden Kollateralschäden könnten sich auf von den Terror-Typen und Menschenverächtern in ähnlichem Sinne wie die Drohnenkönige fernhalten, bessser noch denen selber den garaus machen. Bräuchten andere es nicht tun.
Weil ja auch jeder Nichtterrorist der sich zufällig in der Nähe eines von den USA vermuteten Terroristen aufhält, weiß wer, wann und wo gerade jemand per Drohnenangriff getötet werden soll! Nach dem Motto: "Tut mir leid, ich kann nicht zu deiner Hochzeitsfeier kommen, denn dort soll die Tötung eines möglichen Terroristen per Drohnenangriff stattfinden." :s :?:
schön. Hoffnungslos, bedeutignslos, wirkunsglos.......daher wird das nicht weiterverfolgt.
Weil du ja auch der Staatsanwalt bist, der das Verfahren eingestellt hat oder woher willst du wissen, dass es nicht weiterverfolgt wird? Auch dazu hätte ich gerne einen Nachweis per Link.
kann man auch anders sehen.
Ich sehe das ganze völlig anders als du. Deine hier dargestellte Billigung der Menschenverachtenden Tötungen von unschuldigen, welche sich kaum überlesen lässt, ist keinen Deut besser als die irgendeines vermeintlichen Terroristen?
Wer das getötet werden von Unschuldigen nicht ablehnt, hat meiner Meinung nach das selbe Moralverständnis wie ein Terrorist.

Schade das es keinen Smiley "Daumen runter" gibt, den hättest du zumindest moralisch verdient. ECHT ;) !
Ich wünsche mir stets die Gelassenheit eines Stuhls, der muss ja auch mit jedem Arsch zurechtkommen. ;)
Das schlimmste an Zensur ist ██████████
Benutzeravatar
Satori
Beiträge: 4769
Registriert: Sonntag 10. November 2013, 18:49

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Satori »

Bakelit » Do 21. Nov 2013, 17:30 hat geschrieben:
jeder Typ, der von den Drohen ins Jenseits befördert wurde, gehört einer terroristischen Vereinigung an, somit ist der Rechtstittel vorhanden.
Unsinn. Erstmal müsste die 'terroristische Vereinigung' vor Gericht gestellt werden, ihre Chefs.
Jemandem in Verdacht haben reicht nicht. Zweitens können die georteten Handies auch von Ahnungslosen herumgetragen werden.
Das Killen per Drohen ist absolut unrechtens.

Wo kämem wir hin wenn jeder Staat, der sich Drohnen leisten kann, die mal kurz auf vermeintliche 'Terroristen' im Ausand programiert. :?:
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Bakelit

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Bakelit »

Ich sehe das ganze völlig anders als du. Deine hier dargestellte Billigung der Menschenverachtenden Tötungen von unschuldigen, welche sich kaum überlesen lässt, ist keinen Deut besser als die irgendeines vermeintlichen Terroristen?
Wer das getötet werden von Unschuldigen nicht ablehnt, hat meiner Meinung nach das selbe Moralverständnis wie ein Terrorist.
jau, jau...

zu lesen war aber, dass die, die sich in der Nähe von solchen Typen befinden, sich näher mit diesen Typen befassen könnten und denen von sich aus den Garaus machen könnten. Dann wären die Kollateralschäden geringer. Aber jeder der Warlords hat halt seine Entrcourtrage , seine Marketendertross....ist wie im Mittelalter, von woher die Typen ja stammen...also verstehen sie auch den Schwund bei kriegerischen Aktionen. Macht nur der Weitentfernte von allem ein Lamento drum.....

Denke mich nur in die Lage derer ein, die sich in dem Zustand da befinden. Solltest du auch, dann kämest du mit den Situationen besser klar.

echt ;) !
Benutzeravatar
Cerberus
Beiträge: 5777
Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2011, 16:11

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Cerberus »

Don't feed the troll.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Benutzeravatar
Satori
Beiträge: 4769
Registriert: Sonntag 10. November 2013, 18:49

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von Satori »

Wer das getötet werden von Unschuldigen nicht ablehnt, hat meiner Meinung nach das selbe Moralverständnis wie ein Terrorist.
Genau das ist es wohl was allgemein als Terrorismus gesehen wird: das in Kauf genommene Töten von völlig Unbeteiligten.
Die Bevölkerung in Angst ( Terror ) versetzen.
„Furcht, Schrecken“ sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B. Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc)
http://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus

In bestimmte Regionen Afrikas und Asiens sind die Drohnen ständig unterwegs. Ob sie nur 'aufklären' oder Ziele suchen um zu töten wissen die Einheimischen nicht. Nur dass die Drohnen eben töten werden - nicht schützen. Drohnen dienen der Überwachung und der Liquidierung Verdächtiger. Im Rechtsstaat werden Verdächtige erstmal festgenommen und befragt. In diesen von Drohnen überflogenen Gebieten gibt es kein Recht. Kann sein die Drohnenbefehligenden Staaten halten deren Bewohner nur für 'Bauern' ( untere Kaste ), die sowieso kein Recht haben ?
Dann darf man wohl rumballern und Leben auslöschen .. ?

Ja eigentlich stellt sich die Frage:
Von wo geht WIRKLICH der Terror aus.
Zuletzt geändert von Satori am Sonntag 24. November 2013, 02:18, insgesamt 1-mal geändert.
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Satori » So 24. Nov 2013, 02:15 hat geschrieben:
Genau das ist es wohl was allgemein als Terrorismus gesehen wird: das in Kauf genommene Töten von völlig Unbeteiligten.
Die Bevölkerung in Angst ( Terror ) versetzen.
„Furcht, Schrecken“ sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B. Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc)
http://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus

In bestimmte Regionen Afrikas und Asiens sind die Drohnen ständig unterwegs. Ob sie nur 'aufklären' oder Ziele suchen um zu töten wissen die Einheimischen nicht. Nur dass die Drohnen eben töten werden - nicht schützen. Drohnen dienen der Überwachung und der Liquidierung Verdächtiger. Im Rechtsstaat werden Verdächtige erstmal festgenommen und befragt. In diesen von Drohnen überflogenen Gebieten gibt es kein Recht. Kann sein die Drohnenbefehligenden Staaten halten deren Bewohner nur für 'Bauern' ( untere Kaste ), die sowieso kein Recht haben ?
Dann darf man wohl rumballern und Leben auslöschen .. ?

Ja eigentlich stellt sich die Frage:
Von wo geht WIRKLICH der Terror aus.
Eben das von dir postulierte Terrorismusbild ist falsch. Es ist nicht das "In Kauf nehmen", Terrorismus hat Unbeteiligte als Ziel! Dein Unwissen hört aber hier nicht auf. Terroristen verstehen sich nicht als Kriminelle, die mit der Polizei in Konflikt stünden. Sie verstehen sich als Kämpfer, mithin als militärische Einheit. Damit ist dein "zuerst festnehmen und befragen" nämlich vom Tisch. Man kann sich nicht wie ein Menü aussuchen, heute das und morgen jenes zu sein. Um deine Frage zu beantworten: Der Terror geht von jenen aus, die du hier verbal unterstützt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Die Mehrzahl derer, die als Terroristen gelten, sehen sich sicher nicht als solche. Auch nicht als Militär.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » So 24. Nov 2013, 09:42 hat geschrieben:Die Mehrzahl derer, die als Terroristen gelten, sehen sich sicher nicht als solche. Auch nicht als Militär.
Dann sieh dir doch die Namen an, die sie ihren Organisationen geben. Oh doch, sie sehen sich als Kämpfer, synonym zum Militär. Das beginnt bei der IRA und endet noch lange nicht bei der "Armee Gottes". Selbst in Deutschland sahen sie sich so: "Die Rote Armee-Fraktion".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
HugoBettauer

Re: US-Streitkräfte und Geheimdienste in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

zollagent » So 24. Nov 2013, 10:02 hat geschrieben: Dann sieh dir doch die Namen an, die sie ihren Organisationen geben.
Die Mehrzahl der "Terroristen"-Toten in Afghanistan haben weder eine Organisation noch eine Waffe.
Antworten