Denk mal drüber nach!Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 07:57 hat geschrieben:
Ähm....und inwiefern widerlegt das adals Aussage?

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Denk mal drüber nach!Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 07:57 hat geschrieben:
Ähm....und inwiefern widerlegt das adals Aussage?
Die Begründung ist nachvollziehbar und hat mit religiösem Wahn nichts zu tun.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 07:55 hat geschrieben:Man kommt gegen den religiösen Wahnsinn nicht an!
Der Staat hat in solchen Angelegenheiten nichts zu suchen. Die Menschen müssen nicht bevormundet werden....,wonach ein kalifornisches Gesetz es örtlichen Behörden verbietet, Vorschriften zu medizinischen Verfahren zu erlassen.
Ich hätte nicht gefragt, wenn ich nicht schon drüber nachgedacht hätte.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:01 hat geschrieben:Denk mal drüber nach!
Es geht um den Schutz von Kindern!Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:03 hat geschrieben:Der Staat hat in solchen Angelegenheiten nichts zu suchen. Die Menschen müssen nicht bevormundet werden.
Dann tut es mir sehr leid für Dich, denn ich erwarte ein gewisses Niveau an Bildung und Intelligenz von meinen Diskussionspartnern.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:03 hat geschrieben:Ich hätte nicht gefragt, wenn ich nicht schon drüber nachgedacht hätte.
Kinder werden von ihren Eltern geschützt. Sie entscheiden, welche Maßnahme zum Wohl des Kindes ist und nicht irgendwelche Schreibtischtäter.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:07 hat geschrieben:Es geht um den Schutz von Kindern!
Ein Kind hat wie jeder Mensch das Recht auf körperliche Unversehrtheit! Wenn es in Deutschland nicht die Religionsfreiheit gäbe, dann wäre die Beschneidung von Kindern längst verboten, das geht klar aus den Zitaten von Politikern und Fachleuten aus dem FAZ-Artikel hervor. Dein Blödstellen wird mir langsam echt zu blöd.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:10 hat geschrieben:Kinder werden von ihren Eltern geschützt. Sie entscheiden, welche Maßnahme zum Wohl des Kindes ist und nicht irgendwelche Schreibtischtäter.
Ein Kind hat aber auch das Recht auf elterliche Fürsorge. Und wenn die Eltern meinen, es wäre aus hygienischer oder medizinischer Sicht notwendig für das Kind, dann hat sich der Staat nicht einzumischen.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:19 hat geschrieben:Ein Kind hat wie jeder Mensch das Recht auf körperliche Unversehrtheit!
Und wenn Eltern meinen, ihr Kind wäre besser dran ohne Zähne, dann sollen die Eltern ihren Kindern die Zähne rausnehmen lassen dürfen! Da könnten die Eltern sogar zweimal zum Wohle ihres Kindes eingreifen: Erst die Milchzähne, dann die Bleibenden! Und Religiöse könnten zwei feierliche Rituale daraus machen!Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:21 hat geschrieben:
Ein Kind hat aber auch das Recht auf elterliche Fürsorge. Und wenn die Eltern meinen, es wäre aus hygienischer oder medizinischer Sicht notwendig für das Kind, dann hat sich der Staat nicht einzumischen.
Warum sollten Eltern annehmen, dass das Zähneziehen dem Wohl des Kindes entsprechen würde? Deine Beispiele sind völlig absurd.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:28 hat geschrieben:Und wenn Eltern meinen, ihr Kind wäre besser dran ohne Zähne, dann sollen die Eltern ihren Kindern die Zähne rausnehmen lassen dürfen!
Wieder eine dicke Bildungslücke! Weißt Du denn nicht, wieviele Zahnkrankheiten und Folgeerkrankungen bis hin zur tödlichen Herzklappenentzündung es gibt? Das ist nicht absurd! Seit es Menschen gibt, plagen sie sich mit ihren Zähnen herum. Die Geschichte ist voll von Erzählungen über abenteuerliche Zahnbehandlungen. Aber Liegestuhl hat mal wieder nichts davon mitbekommen.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:33 hat geschrieben:
Warum sollten Eltern annehmen, dass das Zähneziehen dem Wohl des Kindes entsprechen würde? Deine Beispiele sind völlig absurd.
Ich glaube nicht, dass ich derjenige bin, der sich in diesem Fall blöd stellt.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:42 hat geschrieben:Wieder eine dicke Bildungslücke! Weißt Du denn nicht, wieviele Zahnkrankheiten und Folgeerkrankungen bis hin zur tödlichen Herzklappenentzündung es gibt? Das ist nicht absurd! Seit es Menschen gibt, plagen sie sich mit ihren Zähnen herum. Die Geschichte ist voll von Erzählungen über abenteuerliche Zahnbehandlungen. Aber Liegestuhl hat mal wieder nichts davon mitbekommen.
Ich hoffe für Dich, dass Du Dich nur wieder mal blödstellst! Wirklich!
Ungefähr so absurd, wie zu glauben, Eltern lassen ihr Kind beschneiden, damit seine künftige Partnerin keinen Gebärmutterhalskrebs bekommt.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:03 hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass ich derjenige bin, der sich in diesem Fall blöd stellt.
Gibt es denn einen Fall, in dem Eltern ihrem Kind die Zähne ziehen wollten, damit es später keine Zahnkrankheiten bekommt? Oder ist der Gedanke so absurd, dass ohnehin niemand auf die Idee käme?
Sich ebenfalls so. Es gibt für mich aber ausreichend andere gesundheitliche und hygienische Vorteile, die eine Beschneidung aus diesen Gründen rechtfertigen.Keoma » Fr 29. Jul 2011, 09:06 hat geschrieben:Ungefähr so absurd, wie zu glauben, Eltern lassen ihr Kind beschneiden, damit seine künftige Partnerin keinen Gebärmutterhalskrebs bekommt.
Das weiß ich nicht. Haben schon einmal religiöse Spinner so etwas vorgemacht? Denn wer käme denn auf die Idee, sich die Vorhaut abzuschneiden, wenn es noch keiner vorgemacht hätte? Das wäre ein absolut absurder Gedanke!Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:03 hat geschrieben:Gibt es denn einen Fall, in dem Eltern ihrem Kind die Zähne ziehen wollten, damit es später keine Zahnkrankheiten bekommt? Oder ist der Gedanke so absurd, dass ohnehin niemand auf die Idee käme?
Da offensichtlich niemand auf die Idee kommt, dass das Zähne ziehen zum Wohle des Kindes wäre, ist dein Beispiel unbrauchbar. Es kommt in der Realtität nicht vor. Und das hat auch einen guten Grund: Niemand empfindet es als Wohl des Kindes.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 09:20 hat geschrieben:Aber darum geht es gar nicht, Liegestuhl. Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen, die das Kind dauerhaft verändern. Wenn Du das befürwortest, dann befürwortest Du theoretisch auch, dass Eltern ihren Kindern die Zähne ziehen lassen dürfen.
Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen, die das Kind dauerhaft verändern. Wenn es in Deutschland nicht die Religionsfreiheit gäbe, dann wäre die Beschneidung von Kindern längst verboten, das geht klar aus den Zitaten von Politikern und Fachleuten aus dem FAZ-Artikel hervor. Dein Blödstellen wird mir langsam echt zu blöd.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:22 hat geschrieben:
Da offensichtlich niemand auf die Idee kommt, dass das Zähne ziehen zum Wohle des Kindes wäre, ist dein Beispiel unbrauchbar. Es kommt in der Realtität nicht vor. Und das hat auch einen guten Grund: Niemand empfindet es als Wohl des Kindes.
Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 09:28 hat geschrieben:Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen, ...
Warum soll das nicht zum Wohle des Kindes sein, von Zahnkrankheiten, Zahnschmerzen und Zähneputzen befreit zu sein?Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:37 hat geschrieben:
Voraussetzung: Zum Wohl des Kindes. Und der menschliche Verstand sagt uns, dass das Entfernen aller Zähne nicht zum Wohle des Kindes ist.
Prüfe dich selber: Glaubst du, dass es zum Wohle deines Kindes ist und würdest du deinem Kind die Zähne ziehen, damit es später keine Zahnkrankheiten bekommt? Wenn nein, dann weißt du, warum es nicht zum Wohle des Kindes ist.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 09:46 hat geschrieben:Warum soll das nicht zum Wohle des Kindes sein, von Zahnkrankheiten, Zahnschmerzen und Zähneputzen befreit zu sein?
Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, irreversible chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen. Wenn es in Deutschland nicht die Religionsfreiheit gäbe, dann wäre die Beschneidung von Kindern längst verboten, das geht klar aus den Zitaten von Politikern und Fachleuten aus dem FAZ-Artikel hervor. Dein Blödstellen wird mir langsam echt zu blöd.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:50 hat geschrieben:
Prüfe dich selber: Glaubst du, dass es zum Wohle deines Kindes ist und würdest du deinem Kind die Zähne ziehen, damit es später keine Zahnkrankheiten bekommt? Wenn nein, dann weißt du, warum es nicht zum Wohle des Kindes ist.
Genau, Kinder sind auf das Verhalten der Eltern angewiesen, die haben gar keine Rechte. Zumindest darf der allmächtige Staat nicht entscheiden.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:10 hat geschrieben:
Kinder werden von ihren Eltern geschützt. Sie entscheiden, welche Maßnahme zum Wohl des Kindes ist und nicht irgendwelche Schreibtischtäter.
Zum Wohle des Kindes. Richtig. Einem Kind mit einem gesunden Gebiss die Zähne herauszuziehen, empfinden Eltern nicht als eine Maßnahme, die zum Wohl ihres Kindes ist.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 09:55 hat geschrieben:Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, irreversible chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen.
Ich bin der Meinung, dass es Gebiete gibt, in die sich der Staat nicht einzumischen sollte. Erst wenn einem Kind bleibende gesundheitliche Schäden oder sogar der Tod drohen, darf der Staat sich einmischen. Zum Beispiel, wenn die Eltern eine notwendige Operation verweigern.ToughDaddy » Fr 29. Jul 2011, 09:57 hat geschrieben:Genau, Kinder sind auf das Verhalten der Eltern angewiesen, die haben gar keine Rechte. Zumindest darf der allmächtige Staat nicht entscheiden.
Genau, und wenn Eltern es als sinnvolle Maßnahme empfinden, weil dann später im Erwachsenenalter dies nicht mehr vorgenommen werden muss, dann ist es natürlich in Ordnung. Wobei, ich vergaß, Du hast schon entschieden, was Eltern empfinden müssen.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:59 hat geschrieben:
Zum Wohle des Kindes. Richtig. Einem Kind mit einem gesunden Gebiss die Zähne herauszuziehen, empfinden Eltern nicht als eine Maßnahme, die zum Wohl ihres Kindes ist.
Da gebe ich dir Recht. Jedoch bin ich der Meinung, dass es einige Vorteile hat, wenn die Beschneidung im Kleinkindalter erfolgt. Der beschnittene Penis wird dann für die eigene Person zur Normalität. Man kennt es nicht anders.Chlorobium » Fr 29. Jul 2011, 10:01 hat geschrieben:Wenn es bei der Beschneidung allein um den Aspekt der sexuell übertragbaren Krankheiten geht, kann damit auch bis zu einem Zeitpunkt gewartet werden, an dem das Kind seine Meinung dazu äußern kann. Da ein 8 oder 12-jähriger Junge noch kein Sex hat, muß eine Beschneidung also nicht gleich wenige Tage oder Monate nach der Geburt erfolgen. Bei der Impfung gegen Papiloma-Viren bei Mädchen wird ja damit ja auch gewartet.
Weil Beschneidungen, wie ich Dir schon mehrfach erklärt habe, nur noch deshalb an Kindern erlaubt sind und nicht als schwere Körperverletzung gelten, weil es in Deutschland Religionsfreiheit gibt.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:04 hat geschrieben:
Warum sind es immer wieder die gleichen, die in diesem Thread auf Juden kommen? Ich versuche hier bewusst dieses Thema nicht anzusprechen. Habt ihr einen Judenkuckuck gefrühstückt?
Da könntest du durchaus Recht haben. Ich nehme mir trotzdem das Recht heraus, diese juristische Einschätzung als falsch zu bewerten und sie zu kritisieren.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 10:08 hat geschrieben:Weil Beschneidungen, wie ich Dir schon mehrfach erklärt habe, nur noch deshalb an Kindern erlaubt sind und nicht als schwere Körperverletzung gelten, weil es in Deutschland Religionsfreiheit gibt.
Das will ich gar nicht abstreiten. Und als Baby mag man sich vielleicht sogar leichter an einer freiliegenden Eichel gewöhnen, als im vorgeschrittenen Alter. Nur was ich nicht ganz auf die Reihe kriege: Auf der einen Seite greifen Sie hier ein gefordertes Verbot der Beschneidungspraxies als eine unzulässige staatliche Bevormundung der Eltern an, und für diese Sichtweise habe ich durchaus Verständnis, auf der anderen Seite scheinen Sie aber kein Problem damit zu haben, wenn durch die Willensbekundung der Eltern Fakten geschaffen und ohne eine "wirkliche Notwendigkeit" über die Willensbekundung des Kindes gestellt werden.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 02:08 hat geschrieben:
Da gebe ich dir Recht. Jedoch bin ich der Meinung, dass es einige Vorteile hat, wenn die Beschneidung im Kleinkindalter erfolgt. Der beschnittene Penis wird dann für die eigene Person zur Normalität. Man kennt es nicht anders.
Einfach widerlich und Menschen verachtend dieses Szenarium. Religiöser Wahn unterentwickelter Völker.gallerie » Do 28. Jul 2011, 20:52 hat geschrieben: ...ok, also raus mit dem Blindarm bei allen Neugeborenen.
Deine verschrobene Sichtweise begründet sich letzt endlich auf ideologisch begründeten Realwelten die mit unserer Welt wenig zu tun haben; bitte lesen um zu verstehen!!!
Die Beschneidungszeremonie
Die Zeremonie beginnt, wenn der festlich gekleidete Knabe in die Synagoge getragen wird. Wenn dieser angekommen ist, erheben sich alle Anwesenden und rufen: "Gesegnet, der da kommt!" Der Mohel (religiöser und medizinischer Beschneidungsspezialist) legt das Kind auf den "Elias- Stuhl" und sagt: "Dies sei der Stuhl für Elia, zum Guten sei seiner gedacht. - Auf deine Hilfe hoffe ich, Ewiger. Ich harre auf deine Hilfe, Ewiger, deine Gebote erfülle ich. Elia, des Bundes Engel, auf ihn sind wir vorbereitet. Er stehe zu meiner Rechten und stütze mich. Ich harre auf deine Hilfe, Ewiger. Ich freue mich über dein Wort wie einer, der reiche Beute gefunden. Reicher Friede denen, die deine Tora lieben, sie straucheln nicht. Heil dem, den du erwählst und dir nahen lässt, dass er in deinen Höfen wohne." Die Anwesenden antworten: "Mögen wir erquickt werden mit der Seligkeit deines Hauses, der Heiligkeit deines Tempels."
Beschneidungsszene Aus einem Mohel-Buch aus dem 18. Jh.
Danach übernimmt die Kvaterin (Patin) das Kind von der Mutter und übergibt es dem Kvater (Pate). Dieser reicht den Knaben dem Vater und er gibt den Jungen dem Sandak (2. Pate), der auf einen für ihn bereitgestellten Stuhl sitzt. Der Ehemann darf das Kind nicht unmittelbar aus den Händen der Mutter nehmen, da diese noch von der Geburt her als religiös unrein gilt. Der Mohel spricht daraufhin: "Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der uns geheiligt durch deine Gebote und uns die Beschneidung befohlen." Dann entfernt er die Vorhaut am Penis des Knaben. Dazu verwendet er ein Beschneidungsmesser und einen Kamm zur Ablösung der Vorhaut von der Eichel und den Schild (Magen), der die Eichel vor Verletzungen schützt. Nach der Beschneidung spricht der Vater des Kindes: "Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der uns geheiligt durch deine Gebote und uns befohlen, den Sohn in den Bund unseres Vaters Abraham aufzunehmen." Die Anwesenden sprechen dann: "Wie er in den Bund eingeführt worden, so möge er in der Tora, in die Ehe und die Ausübung guter Werke eingeführt werden." Danach wird der hebräische Name des Knaben laut verkündet und das Pflichtmahl vollzogen. Hierbei wird das Neugeborene beschenkt und gesegnet mit dem Spruch: "Er wachse heran zur Tora, zur Chuppa und zu guten Werken." Dieser Spruch wird auf den Torawimpel gestickt oder gemalt. Der Wimpel wird aus der Beschneidungswindel hergestellt. Der Junge stiftet diesen bei seinem ersten Synagogenbesuch der Gemeinde.
Klar, der Säugling befindet sich iun einem wahren Glückstaumel, bei der Beschneidung in der Synagode. Die Zeremonie ist ein Wohlbefinden für das Kind.adal » Do 28. Jul 2011, 21:02 hat geschrieben: Unversehrtheit hat nix mit magischen Naturzuständen zu tun, sondern mit Gesundheit und Wohlbefinden.
Chlorobium » Fr 29. Jul 2011, 10:18 hat geschrieben:Nur was ich nicht ganz auf die Reihe kriege: Auf der einen Seite greifen Sie hier ein gefordertes Verbot der Beschneidungspraxies als eine unzulässige staatliche Bevormundung der Eltern an, und für diese Sichtweise habe ich durchaus Verständnis, auf der anderen Seite scheinen Sie aber kein Problem damit zu haben, wenn durch die Willensbekundung der Eltern Fakten geschaffen und ohne eine "wirkliche Notwendigkeit" über die Willensbekundung des Kindes gestellt werden.
Du hältst alle muslimischen Völker für unterentwickelt?riverpirate » Fr 29. Jul 2011, 10:29 hat geschrieben: Einfach widerlich und Menschen verachtend dieses Szenarium. Religiöser Wahn unterentwickelter Völker.
Passiert das nicht tagtäglich?Chlorobium » 29. Jul 2011, 10:18 hat geschrieben:wenn durch die Willensbekundung der Eltern Fakten geschaffen und ohne eine "wirkliche Notwendigkeit" über die Willensbekundung des Kindes gestellt werden.
Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:39 hat geschrieben:
Mit einem Verbot würden ebenso irreversible Fakten geschaffen, denn das Kind kann sich im Alter der Willensfähigkeit (also dem Alter, wo das Kind den Eingriff und die Folgen versteht) nicht mehr dafür entscheiden, diesen Eingriff als Kleinkind machen zu lassen, um mögliche Folgen des "Späteingriffs" zu verhindern. Das ist aus chronologischer Sicht unmöglich. Es wird dem Menschen also die Möglichkeit für diesen frühen Eingriff komplett genommen, obwohl dieser Eingriff einige Vorteile hätte.
Als geigneten Mittelweg zwischen "allen die Möglichkeit geben" und "niemanden die Möglichkeit geben" sehe ich, dass die Eltern eine Entscheidung im Kindesalter treffen. Ja, du hast Recht. Das Kind ist dem Willen der Eltern ausgesetzt, aber wer würde mehr zum Wohle eines Kindes entscheiden als die Eltern?
es kommt aber sehr wohl vor, dass Eltern ihre Mädchen beschneiden lassen, ist ja dann für Dich auch völlig Ok, es geschiet ja nach Meinung der Elternh zum Wohle des Kindes. Oder willst Du Dich hier etwa einmischen?Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 08:22 hat geschrieben:
Da offensichtlich niemand auf die Idee kommt, dass das Zähne ziehen zum Wohle des Kindes wäre, ist dein Beispiel unbrauchbar. Es kommt in der Realtität nicht vor. Und das hat auch einen guten Grund: Niemand empfindet es als Wohl des Kindes.
Mir sind keine Vorteile einer Beschneidung von Mädchen bekannt. Dafür etliche Nachteile. Bei der Beschneidung von Jungen ist es eher umgekehrt.riverpirate » 29. Jul 2011, 10:43 hat geschrieben: es kommt aber sehr wohl vor, dass Eltern ihre Mädchen beschneiden lassen, ist ja dann für Dich auch völlig Ok, es geschiet ja nach Meinung der Elternh zum Wohle des Kindes. Oder willst Du Dich hier etwa einmischen?
Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:39 hat geschrieben:Mit einem Verbot würden ebenso irreversible Fakten geschaffen, denn das Kind kann sich im Alter der Willensfähigkeit (also dem Alter, wo das Kind den Eingriff und die Folgen versteht) nicht mehr dafür entscheiden, diesen Eingriff als Kleinkind machen zu lassen, um mögliche Folgen des "Späteingriffs" zu verhindern. Das ist aus chronologischer Sicht unmöglich.
Und das meint der tatsächlich ernst!miss marple » Fr 29. Jul 2011, 10:42 hat geschrieben:der logik nach müßten die eltern alles erdenkliche unternehmen bzw. in die wege leiten, jetzt mal nur medizinisch gesehen, was nach deren überlegung sich das kind im erwachsenenalter wünschen könnte (man beachte den konjunktiv), dass es in der kindheit unternommen worden wäre, damits dem kind dann später, im erwachsenenalter, erspart bleibt.
ein irrsinn ist das, liegestuhl - mit verlaub gesagt, ein irrsinn
Mach es dir nicht so schwer. Du denkst viel zu kompliziert. Eltern können Entscheidungen zum Wohl des Kindes fällen, ohne gedankliche Verrenkungen zu unternehmen.miss marple » Fr 29. Jul 2011, 10:42 hat geschrieben:der logik nach müßten die eltern alles erdenkliche unternehmen bzw. in die wege leiten, jetzt mal nur medizinisch gesehen, was nach deren überlegung sich das kind im erwachsenenalter wünschen könnte (man beachte den konjunktiv), dass es in der kindheit unternommen worden wäre, damits dem kind dann später, im erwachsenenalter, erspart bleibt.
Ich würde es nicht schreiben, wenn ich es nicht ernst meinen würde. Und diese Meinung ist zum überwiegenden Teil durch meine persönliche Erfahrungen mit diesem Thema geprägt.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 10:44 hat geschrieben:Und das meint der tatsächlich ernst!
Ich glaube nicht, das man das was in der Synagode passiert als chirurgische Eingriffe bezeichnen kann. Chirurgische Eingriffe macht man im OP, mit Narkose und steril.Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 08:28 hat geschrieben: Es geht nur um Dein Argument, dass es Eltern erlaubt sein sollte, ohne medizinische Notwendigkeit, aber zum angeblichen Wohle des Kindes, chirurgische Eingriffe vornehmen zu lassen, die das Kind dauerhaft verändern. Wenn es in Deutschland nicht die Religionsfreiheit gäbe, dann wäre die Beschneidung von Kindern längst verboten, das geht klar aus den Zitaten von Politikern und Fachleuten aus dem FAZ-Artikel hervor. Dein Blödstellen wird mir langsam echt zu blöd.
Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:46 hat geschrieben:
Mach es dir nicht so schwer. Du denkst viel zu kompliziert. Eltern können Entscheidungen zum Wohl des Kindes fällen, ohne gedankliche Verrenkungen zu unternehmen.
Man könnte den Eltern auch einfach den Gebrauch von Wasser und Seife beibringen, so würde dem Kind ein irreversibler chirurgischer Eingriff erspart bleiben.Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:46 hat geschrieben:
Mach es dir nicht so schwer. Du denkst viel zu kompliziert. Eltern können Entscheidungen zum Wohl des Kindes fällen, ohne gedankliche Verrenkungen zu unternehmen.
Liegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 10:47 hat geschrieben:
Ich würde es nicht schreiben, wenn ich es nicht ernst meinen würde. Und diese Meinung ist zum überwiegenden Teil durch meine persönliche Erfahrungen mit diesem Thema geprägt.
Cattrell » Fr 29. Jul 2011, 10:44 hat geschrieben: Und das meint der tatsächlich ernst!
in diesem Sinne ja, einschließlich JudenLiegestuhl » Fr 29. Jul 2011, 09:41 hat geschrieben:
Du hältst alle muslimischen Völker für unterentwickelt?
Ich weiß nicht. Niemand hat die Weisheit für sich gepachtet und ich kann nur wiederholen, dass ich andere Meinungen zum Thema durchaus akzeptiere und respektiere. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich nur deshalb zu meiner Meinung gekommen bin, weil ich persönlich betroffen bin und eigene Erfahrungen mitgenommen habe. Ich kann keinem unbeschnittenen Mann verübeln, dass er sich schützend vor ein Kind stellt, wenn der böse Schwanzschlitzer kommt.miss marple » Fr 29. Jul 2011, 10:48 hat geschrieben:aber, du stehtst echt knietief im schmarrn drinnen, macht nix, passiert uns allen hin und ab - es ist nie zu spät, umzukehren, junger mann
Immerhin verzichten die meisten Juden auf die Praktik, dass der Beschneider nach dem Schnitt das Blut aus dem Penis des Kindes mit seinem Mund absaugt (metzitzah b'peh)!riverpirate » Fr 29. Jul 2011, 10:48 hat geschrieben: Ich glaube nicht, das man das was in der Synagode passiert als chirurgische Eingriffe bezeichnen kann. Chirurgische Eingriffe macht man im OP, mit Narkose und steril.
Was in der Synagode passiert ist tiefstes Mittelalter, und gehört verboten. Tiere darf man nicht mehr kupieren, aber an Säuglingen darf man herumschneiden.
das ist jetzt Deine Meinung, nicht aber die Meinung der Eltern, die das veranlassen, zum Wohle ihres Kindes, oder willst Du behaupten, die Eltern wollen ihren Mädchen absichtlich schaden und quälen?usaTomorrow » Fr 29. Jul 2011, 09:44 hat geschrieben: Mir sind keine Vorteile einer Beschneidung von Mädchen bekannt. Dafür etliche Nachteile. Bei der Beschneidung von Jungen ist es eher umgekehrt.