Selina hat geschrieben:(09 Nov 2019, 12:06)Und wie soll man dann solche Worte einordnen?
man werde "nicht um eine Politik der wohltemperierten Grausamkeit herumkommen", "dass wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach und nicht willens sind", mit "starkem Besen" sollten "eine feste Hand" und "ein Zuchtmeister" den "Saustall ausmisten".
Wer hat das geschrieben? George Raymond Richard Martin?

Ich habe nur den ersten Band gelesen, den Rest als Film gesehen.
Nein, aber mal im Ernst.
Das war nicht politisch unklug von Höcke, das zu schreiben, das war eher so etwas wie Selbstmord. Solche Zeilen erwartet man eher in der Literatur von Lenin oder Mao, wenn es darum geht, wie man mit der alten herrschenden Klasse und den Kapitalisten zu verfahren hat und das zeigt, dass ihm die nötige Reife für den Parteivorsitz fehlt.
Zeilen wie diese machen auch eine Koalition mit ihm unmöglich.
Die andere Seite macht mir aber mehr Sorgen. Wenn jährlich 400000 Menschen aus Nicht-EU-Ländern nach Deutschland kommen (afrikanische und arabische Länder), dann droht uns eines Tages nämlich ein ganz ähnliches Szenario mit umgekehrten Vorzeichen. Der Bürgerkrieg in Syrien gibt uns da schon einen kleinen Vorgeschmack. In dem Tempo, in dem die Migration nach Deutschland stattfindet, da gibt es kaum historische Beispiele, dass so etwas nicht zu Lasten der Ursprungsbevölkerung abgelaufen ist. Spätestens, wenn die alten Mehrheitsverhältnisse kippen, wird es kritisch, wenn man eine alte weiße christliche relativ reiche Bevölkerung mit hohen Rentenansprüchen hat und eine junge, dunkle, überwiegend islamische, weniger reiche Bevölkerung, dann sind das die Zutaten für potenzielle Bürgerkriege.
Ich habe diesbezüglich die viel größeren Sorgen. Dann hoffe ich sehr, dass es in Deutschland eine "Insel" gibt, die die verfolgte Minderheit der Deutschen dann noch bei sich aufnimmt und Schutz bietet.
Tatsachen, mein Lieber, sind die Feinde der Wahrheit.