Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

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Marcin
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Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Irgendwie ist das doch pure Ironie. Da beginnt der Prozess gegen den Mörder einer Deutsch-Ägypterin, welcher diese im Gerichtssaal erstochen hat, weil Sie in wegen Beleidigung angezeigt hat. Er hatte sie damals als Terroristin beschimpft. Und nun findet der Prozess gegen diesen Mörder unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Warum? Wegen Terrorgefahr.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,657300,00.html

Wo bleiben eigentlich die wütenden Proteste und Ausschreitungen unserer sympathischen und mitfühlenden Mitbürger, wenn mal wieder Ungläubige von ihren Glaubensgenossen aus "Fremdenhass" zusammengeschlagen oder gar umgebracht wurden?

Naja, so schnell verspielt man seinen "Opferstatus". Es ist schon irgendwie bescheuert, wie manche derart bemüht sind, die Vorurteile über sie zu bestätigen. :roll:
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Tantris
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Tantris »

[...]
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Grund: ad hominem Spam [MOD]
adal
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von adal »

MarcinMaximus hat geschrieben:Irgendwie ist das doch pure Ironie. Da beginnt der Prozess gegen den Mörder einer Deutsch-Ägypterin, welcher diese im Gerichtssaal erstochen hat, weil Sie in wegen Beleidigung angezeigt hat. Er hatte sie damals als Terroristin beschimpft. Und nun findet der Prozess gegen diesen Mörder unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Warum? Wegen Terrorgefahr.
Nö, wegen Messerstecher-Mordgefahr. Was du an dem Messermord witzig findest, bleibt dein Geheimnis.
Zeta

Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Zeta »

[...]
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Grund: Hetze [MOD]
Marcin
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

adal hat geschrieben: Nö, wegen Messerstecher-Mordgefahr.
Nein, die Sicherheitsvorkehrungen wurden vorallem aus Angst vor Ausschreitungen, Übergriffen und sogar Terrorgefahr getroffen, oder meinst Du etwa die Scharfschützen sitzen in der hinteren Reihe des Gerichtssaals??? :roll:
Was du an dem Messermord witzig findest, bleibt dein Geheimnis.
Wer findet was witzig? Bitte unterlasse solche blödsinnigen Unterstellungen!!!
Zuletzt geändert von Marcin am Montag 26. Oktober 2009, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Wasteland
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

Zeta hat geschrieben: [...]
Stimmt nicht. Aber die Infos dazu haue ich dir gerne in einem anderen Strang um die Ohren, denn das passt hier nicht rein.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Montag 26. Oktober 2009, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Marcin
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Wasteland hat geschrieben:
Stimmt nicht. Aber die Infos dazu haue ich dir gerne in einem anderen Strang um die Ohren, denn das passt hier nicht rein.

Naja, zumindest gibt es keine wütenden Demonstranten, keine Randale und auch keine Mullahs die zum töten der Mörder aufrufen. :dunno:
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

MarcinMaximus hat geschrieben:

Naja, zumindest gibt es keine wütenden Demonstranten, keine Randale und auch keine Mullahs die zum töten der Mörder aufrufen. :dunno:
Nee, Menschen die normal im Kopf sind machen sowas ja auch nicht.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Wasteland hat geschrieben: Nee, Menschen die normal im Kopf sind machen sowas ja auch nicht.
Das ist richtig. Deswegen kommt sowas hier bei uns im Westen auch so selten vor. :thumbup:
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blackbox
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von blackbox »

MarcinMaximus hat geschrieben:
Das ist richtig. Deswegen kommt sowas hier bei uns im Westen auch so selten vor. :thumbup:
Deswegen kommt es im westlichen Kulturkreis auch so selten vor. Wer sich diesem nicht verbunden fühlt -obwohl er sich geographisch dort befindet- wird auch eher abweichend handeln.

In diesem Fall waren wohl sogar drei Kulturkreisen involviert:
Der westliche Kulturkreis als Schauplatz des tragischen Mordes,
Opfer aus dem islamischen Kulturkreis und Täter aus orthodoxem Kulturkreis.

Die im Ton und in der Sache völlig überzogene Reaktion aufgehetzten Pöbels auf den Straßen zeigt nur deren Unvermögen, sich sachlich mit dem Thema zu beschäftigen. Das ist –neben dem grausamen Mord- die zweite Tragödie dieses Falls. Da hat nicht nur eine Familie eine Mutter und Frau verloren, sondern deren Tod wird nun auch noch von religiösen Fanatikern instrumentalisiert.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

MarcinMaximus hat geschrieben:
Das ist richtig. Deswegen kommt sowas hier bei uns im Westen auch so selten vor. :thumbup:
Deswegen werden Muslime die sich gegen sowas aussprechen auch nicht randalieren oder Bomben legen und aus dem Grund werden sie auch nicht wahrgenommen.

Oder anders gesagt, was hört man öfter in den Nachrichten:

"Heute sind auf der Welt mal wieder 87 Millionen Christen und Muslime wunderbar miteinander klargekommen" oder

"Fanatischer irrer droht mit Amoklauf"
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Wasteland hat geschrieben:
Deswegen werden Muslime die sich gegen sowas aussprechen auch nicht randalieren oder Bomben legen und aus dem Grund werden sie auch nicht wahrgenommen.

Oder anders gesagt, was hört man öfter in den Nachrichten:

"Heute sind auf der Welt mal wieder 87 Millionen Christen und Muslime wunderbar miteinander klargekommen" oder

"Fanatischer irrer droht mit Amoklauf"

Aber es ist doch erschreckend, dass überhaupt Ausschreitungen im In- und Ausland inklusive Angriffe auf deutsche Botschaften befürchtet werden müssen. Umgekehrt gibt es das nicht.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von georges cadoudal »

MarcinMaximus hat geschrieben:
Es ist ja unfaßbar: Ein Russe ersticht eine Araberin und die Deutschen sind daran schuld. Die Kanzlerin voller Reue ruft Präsident Mubarak an (wieso eigentlich? diese Kulturbereicherin war doch `ne Paßdeutsche, oder?) und die deutschen Sender berichten unisono mit einer bedeutungsvoll betonten Stimme über diese omnipräsente empörte und besorgte muslimisch-arabische Gemeinschaft.

Wo bleibt die Empörung und Besorgnis dieser hochsensiblen Gemeinschaft, wenn die reinrassigen Araber und Türken deutsche Kinder und Rentner rauben, vergewaltigen, töten? Ruft dann diese ex-FDJotin die entsprechenden Präsidenten an?
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Scharfrichter
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Scharfrichter »

MarcinMaximus hat geschrieben:
Naja, zumindest gibt es keine wütenden Demonstranten, keine Randale und auch keine Mullahs die zum töten der Mörder aufrufen. :dunno:

Soso, da staune ich aber:

Vor dem Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Marwa al-Schirbini, die im Juli in einem Dresdner Gerichtssaal erstochen wurde, ist im Internet ein Mordaufruf gegen den Angeklagten Russlanddeutschen Alex W. aufgetaucht. In einer einstündigen Audiobotschaft legt Scheich Ihab Adli Abu al-Madschd in Deutschland lebenden Muslimen nahe, den Angeklagten von Marwa zu töten und stellt dafür Gottes Lohn in Aussicht.

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 02,00.html


[...]


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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Zeta »

Wasteland hat geschrieben:
1. Deswegen werden Muslime die sich gegen sowas aussprechen auch nicht randalieren oder Bomben legen und aus dem Grund werden sie auch nicht wahrgenommen.

2. "Heute sind auf der Welt mal wieder 87 Millionen Christen und Muslime wunderbar miteinander klargekommen" oder

"Fanatischer irrer droht mit Amoklauf"
1. Nur: wer spricht sich dagegen aus? Alle wollen doch auf dem Rücken des Opfers ihr Süppchen kochen: Migrantenverbände wollen diesen Fall benutzen, um erneute Forderungen zu stellen, Parteien werden damit wieder auf rechts einschlagen, obwohl der Täter ein Zuwanderer ist...2. Man hört auch nicht:"wieder mal ist das Zusammenleben in weiten Teilen der Welt feindlich gesinnt, besonders an den Bruchllinien der beiden großen Weltreligionen".
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Fleckenraus
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Fleckenraus »

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USA TOMORROW
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von USA TOMORROW »

MarcinMaximus hat geschrieben:Irgendwie ist das doch pure Ironie. Da beginnt der Prozess gegen den Mörder einer Deutsch-Ägypterin, welcher diese im Gerichtssaal erstochen hat, weil Sie in wegen Beleidigung angezeigt hat. Er hatte sie damals als Terroristin beschimpft. Und nun findet der Prozess gegen diesen Mörder unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Warum? Wegen Terrorgefahr.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,657300,00.html

Wo bleiben eigentlich die wütenden Proteste und Ausschreitungen unserer sympathischen und mitfühlenden Mitbürger, wenn mal wieder Ungläubige von ihren Glaubensgenossen aus "Fremdenhass" zusammengeschlagen oder gar umgebracht wurden?

Naja, so schnell verspielt man seinen "Opferstatus". Es ist schon irgendwie bescheuert, wie manche derart bemüht sind, die Vorurteile über sie zu bestätigen. :roll:
Ist doch nichts Neues... :ill:
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schelm
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von schelm »

usaToday hat geschrieben: Ist doch nichts Neues... :ill:
Na ja .. vielleicht ist dies ja der Versuch, westliche Satire zu imitieren ? :rofl: :thumbup: Das wäre immerhin schon ein Fortschritt - der von " uns " noch nicht bemerkt wurde ! :idea: Auch warte ich immer noch vergeblich auf eine Fatwa gegen den Terror der nachmittäglichen Talkshows, Klingeltöne, Geldspiel - TV - auf 9Live und Co und grottenschlecht gemachte Pornographie ! :angel: ( zumindest die Schiiten kennen ja Prostitution ! Sie nennen es aber anders : Mutat-an-Nisa ( Ehe auf Zeit - reicht von 1 h bis 99 Jahre, das könnte man(n) sich auch bildlich reinziehen, oder ? )

Das würde mir auch aufzeigen, dass das Anspruchsniveau bereits weit über dem des deutschen Prekariates läge. Auch wütende Demos von grünen Stirnbandträgern gegen die TV- Anstalten, mindestens 2x pro Woche Kalkofes Mattscheibe auszustrahlen ... sonst BUMM ! ... fände ich positiv überraschend - wenn gleich die Bombendrohung natürlich nicht akzeptabel wäre ! :blush: :sarcasm: :irony:

Was aber an dem Dresdner Fall etwas morbid ist, ist doch die vorstellbare Reaktion, wäre der Täter das Opfer durch einen Dresdner geworden ... :idea: Nur ein böser Schelm könnte sich vorstellen, der jetzige Täter wäre als Opfer deutscher Fremdenfeindlichkeit instrumentalisiert worden ..

Freundliche Grüße, schelm
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Tantris
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Tantris »

[...]
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Mithrandir
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Mithrandir »

MarcinMaximus hat geschrieben:Irgendwie ist das doch pure Ironie. […] Er hatte sie damals als Terroristin beschimpft. Und nun findet der Prozess gegen diesen Mörder unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Warum? Wegen Terrorgefahr.
Keine Sorge, die Gefahr, dass die als Terroristin beschimpfte Person einen Anschlag verübt, besteht nicht.
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C.S.Klein.2.0
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von C.S.Klein.2.0 »

MarcinMaximus hat geschrieben:
Nein, die Sicherheitsvorkehrungen wurden vorallem aus Angst vor Ausschreitungen, Übergriffen und sogar Terrorgefahr getroffen, oder meinst Du etwa die Scharfschützen sitzen in der hinteren Reihe des Gerichtssaals??? :roll:



Wer findet was witzig? Bitte unterlasse solche blödsinnigen Unterstellungen!!!

200 Polizisten. Darunter auch Angehörige der Spezialeinsatzkommandos. Das ist schon bizarr.
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Kibuka
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Kibuka »

C.S.Klein.2.0 hat geschrieben:200 Polizisten. Darunter auch Angehörige der Spezialeinsatzkommandos. Das ist schon bizarr.
Sogar der ägyptische Botschafter ist anwesend und meint seinen Senf dazu abgeben zu müssen. Den Typen würde ich gleich ausweisen lassen.

Diese Heuchelei in einigen muslimischen Ländern ist nicht mehr zu überbieten. :sick:
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 26. Oktober 2009, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von C.S.Klein.2.0 »

Kibuka hat geschrieben:
Sogar der ägyptische Botschafter ist anwesend und meint seinen Senf dazu abgeben zu müssen. Den Typen würde ich gleich ausweisen lassen.

Diese Heuchelei in einigen muslimischen Ländern ist nicht mehr zu überbieten. :sick:

Jetzt fehlt nur noch Putin, der droht das Gas abzustellen, wenn sein Landsmann nicht freigesprochen wird. :mrgreen:
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von C.S.Klein.2.0 »

Solche Verteidiger braucht die deutsche Justiz nicht

Den Umstand, dass der Tatort ausgerechnet das Landgericht Dresden und Tatzeugen Richterkollegen waren, nahm Verteidiger Michael Sturm am Montag vergeblich zum Anlass eines Antrags wegen Besorgnis der Befangenheit gegen das erkennende Gericht. Dass die Tat die Richterschaft und die Staatsanwälte schockiert hat, versteht sich. Ob sie noch unbefangen über W. richten können, ist zumindest eine zulässige juristische Frage. Was der zweite Verteidiger W.s, Veikko Bartel aus Potsdam, allerdings im Anschluss an diesen Antrag bot, verschlug einem die Sprache.

Bartel wörtlich: "Wir müssen fragen, warum dieser Angeklagte getötet hat. Dazu darf man nicht die Augen vor den gesellschaftlichen Umständen in diesem Land verschließen. Ist der Mandant ein fanatischer Einzeltäter mit Ausländerhass? Vielleicht. Aber da ist auch das Bild des Islam in Politik und Medien. Ich spreche nicht von den Anschlägen 2001, sondern von den täglichen Meldungen über Attentate." Bei den Muslimen herrsche jedes Mal "betretenes Schweigen", wenn von Ehrenmorden und Aufrufen zu Anschlägen die Rede sei. Ein "Bild der Barmherzigkeit" biete der Islam gerade nicht. Und dies müsse schließlich zugunsten des Angeklagten berücksichtigt werden.

Im Klartext: Die Muslime sind doch selbst schuld.

Solche Verteidiger braucht die deutsche Justiz nicht. Das Verfahren in Dresden wird mit Argusaugen von internationalen Medien beobachtet, denen die Kammer ein eindeutiges Bild von einer unabhängigen, fairen Gerichtsbarkeit in Deutschland vermitteln kann - wenn es nicht von derlei Störfeuern verzerrt wird. Herr Bartel sei Wahlverteidiger, heißt es in Dresden. Wer bezahlt eigentlich sein Honorar? Der Hartz-IV-Empfänger W. gewiss nicht.

Spiegel


Eine sehr mutige Strategie :!:
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von ToughDaddy »

Lool Moslemshass und Pauschalisierung als Verteidigungsgrund. Lustig.
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Kibuka
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Kibuka »

Wenn einige Muslime bei Ehrenmorden genauso ein Tohuwabohu gemacht hätten wie bei diesem Mord, dann könnte man damit leben. Leider sind hier einmal mehr die Heuchler wieder am Werk.

Die Einmischung des ägyptischen Botschafters in ein deutsches Verfahren ist jedenfalls nicht akzeptabel. Wir sind hier nicht in einer Bananenrepublik. Der Täter wird seine Strafe erhalten und damit hat es sich dann auch!
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von schelm »

ToughDaddy hat geschrieben:Lool Moslemshass und Pauschalisierung als Verteidigungsgrund. Lustig.
Laut christlichen Glauben - also das, was Jesus lehrte - ist NIEMAND frei von Schuld. Wobei hier nicht die konkrete, sondern die abstrakte gemeint ist. Anders formuliert : Alles hängt mit allem zusammen, jedes Tun und Unterlassen - ein kleiner Butterflyeffekt...

Wenn du das nun nicht akzeptierst - so frage ich nicht ob hier " Christenhass " im Spiel ist, sondern ich frage ob du glaubst mehr Weisheit als Jesus zu besitzen ?! Falls ja, dann konvertiere ich zu dir ! :cheers:

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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marineiro »

Kibuka hat geschrieben: Die Einmischung des ägyptischen Botschafters in ein deutsches Verfahren ist jedenfalls nicht akzeptabel.
Der Täter wird seine Strafe erhalten und damit hat es sich dann auch!
Richtig finde ich, dass der Richter es gleich zu Anfang der Verhandlung
unmissverständlich klar gemacht hat, dass dies ein straf- und kein politischer Prozess ist
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von ToughDaddy »

@schelm

Ein Glück, dass wir kein christliches Gericht haben.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Gretel »

ToughDaddy hat geschrieben:@schelm

Ein Glück, dass wir kein christliches Gericht haben.
Wie wäre das denn genau, wenn Christus Richter wäre? :)
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von MoOderSo »

Gretel hat geschrieben:
Wie wäre das denn genau, wenn Christus Richter wäre? :)
Dann wären alle vorbestraft.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

Gretel hat geschrieben:
Wie wäre das denn genau, wenn Christus Richter wäre? :)
Die christlichsten aller Gerichte sehen so aus:

http://www.globalresearch.ca/articlePic ... sition.gif

http://www.manlyrash.com/blog/wp-conten ... sition.jpg

Die islamischsten so:

http://www.akte-islam.de/resources/scheisssscharia.jpg

http://www.kulturreportonline.net/images/steinigung.jpg

Sehe keinen Unterschied in der Substanz oder dem Ausmass der Nächstenliebe.
MoOderSo hat geschrieben: Dann wären alle vorbestraft.
:rofl: :rofl: :rofl:
Zuletzt geändert von Wasteland am Dienstag 27. Oktober 2009, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von USA TOMORROW »

Wasteland hat geschrieben:Die christlichsten aller Gerichte sehen so aus:

http://www.globalresearch.ca/articlePic ... sition.gif

http://www.manlyrash.com/blog/wp-conten ... sition.jpg

Die islamischsten so:

http://www.akte-islam.de/resources/scheisssscharia.jpg

http://www.kulturreportonline.net/images/steinigung.jpg

Sehe keinen Unterschied in der Substanz oder dem Ausmass der Nächstenliebe.
Und im Jahrhundert?
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Joker
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Joker »

Wasteland hat geschrieben: Sehe keinen Unterschied in der Substanz oder dem Ausmass der Nächstenliebe.
Das eine liegt hunderte Jahre zurück ,das andere ist bittere Realität?
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

usaToday hat geschrieben: Und im Jahrhundert?
Ja, selbstverständlich. Aber nicht in der Qualität der Religion. Jesus hin oder her. Für Jesus sind viele Köpfe gerollt. Deswegen wäre ein christliches Gericht nicht besser als ein Scharia Gericht.

Gut sind säkulare Gerichte.
Zuletzt geändert von Wasteland am Dienstag 27. Oktober 2009, 01:43, insgesamt 1-mal geändert.
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schelm
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von schelm »

ToughDaddy hat geschrieben:@schelm

Ein Glück, dass wir kein christliches Gericht haben.
Geh davon aus, dass der Glaube davon ausgeht Jesus ist existent. Was bedeutet das ? Aus Glaubenssicht gibt es also keine Menschen, die außerhalb der Sünde stehen. Was bedeutet : Die Summe der Einzelentscheidungen ermöglicht einen Adolf Hitler oder ein blühendes Gemeinwesen. Das mindert eben nicht die Eigenverantwortlichkeit einer konkreten Tat. Es zeigt lediglich auf, man soll sich von der Illusion trennen, außerhalb einer Ereigniskette zu stehen. Beispiel : Wenn morgen ein Flieger abstürzt aus technischen Gründen, so tragen wir abstrakte Schuld. Warum ? Hätte man selbst sich bemüht die Thematik zu studieren, die Technik optimiert, wäre das Ereignis ausgeblieben... Und ? Hat " man " ?! Nun kann nicht jeder alles machen, logisch. Aber " alles " beruht laut Glauben darauf, das der Mensch sein eigner Herr sein wollte, sein Wille nach der Erkenntnis des Unterschiedes Gut - Böse ( Leben - Tod ) war selbstgewollt - so der Glaube.

Man kann es auch so formulieren : " Alles was man tut oder sein läßt, fällt früher oder später auf einen selbst zurück ".

Im übrigen sieht das Christentum keine weltliche Macht vor - auch wenn einige ( Päpste ) oder viele Kritiker dies nie zur Kenntnis nahmen.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

C.S.Klein.2.0 hat geschrieben:

Jetzt fehlt nur noch Putin, der droht das Gas abzustellen, wenn sein Landsmann nicht freigesprochen wird. :mrgreen:
:rofl:
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

ToughDaddy hat geschrieben:Lool Moslemshass und Pauschalisierung als Verteidigungsgrund. Lustig.
Wäre nicht das erste mal, dass eine solche Strategie zu einem Teilerfolg führt.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Wasteland hat geschrieben: Sehe keinen Unterschied in der Substanz oder dem Ausmass der Nächstenliebe.
Ich schon, denn zwischen den Darstellungen liegen Jahrhunderte. Abgesehen davon widersprachen die Mittel der Inquisition der christlichen Lehre derart eindeutig, eindeutiger geht es garnicht. Die meisten Mittel der Schariagerichte, lassen sich oder sind sogar durch die Scharia begründet. Einem Christen hätte man damals also zweifelsfrei darlegen können, dass sein Tun und Handeln der Lehre widerspricht (ob er es akzeptiert hätte, steht auf einem anderen Blatt), bei einem Muslim geht das nicht. :hat:
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Tantris
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Tantris »

blackbox hat geschrieben:
Die im Ton und in der Sache völlig überzogene Reaktion aufgehetzten Pöbels auf den Straßen zeigt nur deren Unvermögen, sich sachlich mit dem Thema zu beschäftigen. Das ist –neben dem grausamen Mord- die zweite Tragödie dieses Falls. Da hat nicht nur eine Familie eine Mutter und Frau verloren, sondern deren Tod wird nun auch noch von religiösen Fanatikern instrumentalisiert.
Nicht nur. Hier im forum sinds andere. Das resultat ist ähnlich.
Marcin
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Marcin »

Tantris hat geschrieben:
Nicht nur. Hier im forum sinds andere. Das resultat ist ähnlich.

:comfort:
Zeta

Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Zeta »

Kibuka hat geschrieben:
Sogar der ägyptische Botschafter ist anwesend und meint seinen Senf dazu abgeben zu müssen. Den Typen würde ich gleich ausweisen lassen.

Diese Heuchelei in einigen muslimischen Ländern ist nicht mehr zu überbieten. :sick:
1996: bei einem Anschlag auf ein Hotel bei Giseh werden 18 Griechen getötet und 14 verletzt. Zu der Tat bekennt sich Djamaa Islamija. Man erklärt, der Anschlag habe "jüdischen Touristen" gegolten.
September
1997: Neun Deutsche sterben bei einem Brandanschlag auf einen Touristenbus vor einem Museum in Kairo.
November
1997: Bei einem Angriff in Luxor werden 62 überwiegend aus der Schweiz und Japan stammende Touristen getötet. Die muslimischen Angreifer gehen mit Maschinengewehren und Messern auf die Reisenden los. Wieder hat die Djamaa Islamija zugeschlagen.
Oktober 2004: Bei drei Anschlägen auf ein Hotel und zwei Feriensiedlungen auf der Sinai-Halbinsel werden 34 israelische Touristen getötet und 105 verletzt.
7. April 2005: Zwei französische Touristen und ein US-Bürger werden getötet, als sich ein Selbstmordattentäter auf einem Touristenmarkt in der Kairoer Altstadt in die Luft sprengt.
30. April 2005: Bei einer Explosion in der Nähe des Ägyptischen Museums in Kairo werden neun Menschen verletzt, darunter vier Ausländer. Zwei Attentäter beschießen einen Touristenbus, die Insassen bleiben aber unverletzt.
Juli 2005: Bei einer Serie von Anschlägen in Scharm al-Scheich werden ca. 83 Menschen getötet.
2006: Bei einer Anschlagsserie im Badeort Dahab werden knapp 22 Menschen getötet und 150 weitere verletzt.
Haben Christen bei den ermordeten Touris so einen Affenzirkus gemacht?
Ägypten tut gut daran, vor der eigenen Tür zu kehren und den eigenen Rassisten und Christenhassern das Wasser abzugraben, bevor es sich zum Beobachter aufschwingt.
Wasteland
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

Zeta hat geschrieben: Haben Christen bei den ermordeten Touris so einen Affenzirkus gemacht?
Ägypten tut gut daran, vor der eigenen Tür zu kehren und den eigenen Rassisten und Christenhassern das Wasser abzugraben, bevor es sich zum Beobachter aufschwingt.
Jup. Hoffen wir das der Täter dasselbe Strafmass bekommt wie die Täter in Ägypten.
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gallerie
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von gallerie »

Wasteland hat geschrieben:
Jup. Hoffen wir das der Täter dasselbe Strafmass bekommt wie die Täter in Ägypten.
...und was passiert mit den Christenmördern auf den Molukken? Oder den damaligen Mordschwadronen auf Ost-Timor?
Ich erinnere, die Grausamkeiten gegenüber den Christen auf den Molukken sind nur zeitweilig nach Deutschland herüber geschwappt, weil verzweifelte Molukker einen holländischen Zug entführten!
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Wasteland »

gallerie hat geschrieben: ...und was passiert mit den Christenmördern auf den Molukken? Oder den damaligen Mordschwadronen auf Ost-Timor?
Ich erinnere, die Grausamkeiten gegenüber den Christen auf den Molukken sind nur zeitweilig nach Deutschland herüber geschwappt, weil verzweifelte Molukker einen holländischen Zug entführten!
Weiss ich nicht, ich gehe mal in Indonesien davon aus, das die Mord-Schwadrone der Regierung nicht belangt werden, so korrupt wie das Land ist.

Für Ägypten kann ich nur sagen, das die Terroristen die gefasst wurden entweder lebenslang haben oder gehängt wurden.

Ich bin für ersteres, auch in diesem Prozess, ohne Chance auf Begnadigung.
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gallerie
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von gallerie »

Wasteland hat geschrieben:
Weiss ich nicht, ich gehe mal in Indonesien davon aus, das die Mord-Schwadrone der Regierung nicht belangt werden, so korrupt wie das Land ist.
...sicherlich richtig.Trotzdem, Indonesien hat aber mit Abstand die demokratischte Regierung aller islam-geprägten Staaten.
Sogar eine gebürtige Deutsche nimmt am Rennen um die Parlamentssitze teil: Petra Odebrecht aus Hamburg hat zwar einen indonesischen Pass, ist aber die einzige Kandidatin ohne indonesisches Blut.
Wo gibt es so etwas? Eine Ausländerin darf in einem islamisch geprägten Land kandidieren?
Gretel
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Gretel »

http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... aeuste%5C/


Na siehste, geht doch:

Die ägyptischen Medien haben den Auftakt des Dresdner Prozesses am Montag relativ positiv aufgenommen. Auffällig ist, dass der Prozessauftakt in keiner ägyptischen Zeitung kommentiert, sondern darüber sachlich berichtet wird. Dabei gibt man sich durchaus zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.

Zwei Punkte heben die Zeitungen immer hervor: dass der Angeklagte Alex W. nicht kooperiert und vermummt im Gerichtsaal erschienen ist und dafür mit einer Geldstrafe belegt wurde. Und es wird darüber geschrieben, dass der Befangenheitsantrag der Verteidigung von Axel W. gegen das Gericht abgelehnt wurde, wie es beispielsweise die unabhängige Tageszeitung Al-Masri Al-Youm hervorhebt.

Zitiert wird mehrmals die vorsitzende Richterin Birgit Wiegand, wonach es sich trotz des internationalen Medieninteresses um kein politisches Verfahren handle, und dass alle Beteiligten dem Rechnung tragen sollten. Auch die Ausländerbeauftragte des Bundes, Maria Böhmer, kommt zu Wort, die zu Ruhe und Besonnenheit aufgerufen, aber auch ihre Anteilnahme für Marwas Familie ausgedrückt hat. Gerade die staatlichen Zeitungen wie die Al-Ahram stellen die Aussagen des ägyptischen Botschafters in Deutschland, Ramzy Ezzeldin Ramzy, in den Vordergrund, dass er einen fairen Prozess erwarte und großes Vertrauen in die deutsche Justiz habe.
Zuletzt geändert von Gretel am Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Zeta

Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Zeta »

Na, dann ist ja alles im Lot bisher.
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von Choelan »

Gretel hat geschrieben:http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... aeuste%5C/


Na siehste, geht doch:

Die ägyptischen Medien haben den Auftakt des Dresdner Prozesses am Montag relativ positiv aufgenommen. Auffällig ist, dass der Prozessauftakt in keiner ägyptischen Zeitung kommentiert, sondern darüber sachlich berichtet wird. Dabei gibt man sich durchaus zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.

Zwei Punkte heben die Zeitungen immer hervor: dass der Angeklagte Alex W. nicht kooperiert und vermummt im Gerichtsaal erschienen ist und dafür mit einer Geldstrafe belegt wurde. Und es wird darüber geschrieben, dass der Befangenheitsantrag der Verteidigung von Axel W. gegen das Gericht abgelehnt wurde, wie es beispielsweise die unabhängige Tageszeitung Al-Masri Al-Youm hervorhebt.

Zitiert wird mehrmals die vorsitzende Richterin Birgit Wiegand, wonach es sich trotz des internationalen Medieninteresses um kein politisches Verfahren handle, und dass alle Beteiligten dem Rechnung tragen sollten. Auch die Ausländerbeauftragte des Bundes, Maria Böhmer, kommt zu Wort, die zu Ruhe und Besonnenheit aufgerufen, aber auch ihre Anteilnahme für Marwas Familie ausgedrückt hat. Gerade die staatlichen Zeitungen wie die Al-Ahram stellen die Aussagen des ägyptischen Botschafters in Deutschland, Ramzy Ezzeldin Ramzy, in den Vordergrund, dass er einen fairen Prozess erwarte und großes Vertrauen in die deutsche Justiz habe.
Zentral ist allerdings nicht, was in den Zeitungen steht, sondern was in den Moscheen gepredigt wird. Die Zeitungen in Ägypten taugen nicht wirklich für nen objektives Stimmungsbild, glaub mir, ich hab schon einige gelesen, da steht halt letzendlich überall die Regierung hinter.
Die ganze Story ist halt Wasser auf den Mühlen der Muslimbruderschaft...
Ignoriert: Blackbox, Wuesteerde, Jürgenmeyer, USAtomorrow
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BrageForseti
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Re: Wie Muslime sich mal wieder selbst schaden - der Fall Marwa

Beitrag von BrageForseti »

Der Prozess gegen Alex W. ist abgewickelt, das Urteil gesprochen.

Bereits am 27. Oktober habe ich in einem anderen Forum geschreiben:
In Dresden ist seit gestern der Prozess gegen den Russlanddeutschen Alex W. eröffnet. Die Anklage lautet auf Mord an der schwangeren Ägypterin Marwa El-Sherbini. Sein Motiv ist wohl abgrundtiefer Fremdenhass insbesondere gegen Muslime. In den Interviews und den Kommentaren wurde das oft mit Rassenhass gleichgesetzt. Auch wurde betont, dass es sich um KEINEN politischen Prozess handle, obwohl angemerkt wird, dass die Muslime weltweit ihn kritisch beobachten und auch viele "arabische" Beobachter angereist sind und der ägyptische Botschafter anwesend ist.
Nun wurde von der Verteidigung der Antrag gestellt die Schuldfähigkeit zu prüfen, d. h. unter Umständen wegen Unzurechnungsfähigkeit die Mordanklage fallen zu lassen. Diese Prüfung wird selbstverständlich völlig objektiv erfolgen, ohne den politischen Aspekt der Aussenwirkung in die muslimischen Länder zu beachten. ;)
Zusätzlich zu dem Smiley eine kleine Denkhilfe für Leser, die nicht zwischen den Zeilen lesen und zu Hervorhebungen sich nicht eigene Gedanken machen wollen für eine mögliche Interpretation der Unterstreichungen: Es ist doch auch völlig klar, dass man sich dabei auf die Unparteilichkeit unserer Richter verlassen kann. Sollte also, völlig wider Erwarten, der Erstgutachter eine Schuldunfähigkeit als gegeben erachten, wird man auf gar keinen Fall ein weiteres (Gegen-) Gutachten einholen und dem dann ggf. mehr Glauben schenken.
BF

Wie man dem entnehmen kann, habe ich von Anfang an ein politisches Urteil erwartet. Das ist m. E. auch jetzt erfolgt. Richterin Wiegand hatte zwar immer betont, das kein solches erfolgen werde, aber ihre Taktik ist durchsichtig: Auf gar keinen Fall durfte ein Freispruch erfolgen. Deshalb hat sie zusätzlich auf besondere Schwere erkannt, obwohl diese Merkmale nicht gegeben waren. Sie tat es, um die Höchststrafe für jeden nachvollziehbar ohne jeden Zweifel aussprechen zu können (psychologische "Kriegsführung") . Ich vermute, dass nach einer Revision von dieser besonderen Schwere abgegangen wird. Es wurde absichtlich nicht berücksichtigt, dass die Generalstaatsanwaltschaft Russlands der deutschen Anklage die Entlassung aus dem Wehrdienst in Russland aufgrund psychischer Krankheit (undifferenzierter Schizophrenie mit episodischem Verlauf und zunehmenden Defiziten) angezeigt hatte. In den Medien wurde das als Gefälligkeit gegen über einem Staatsbürger, der Russland den Rücken gekehrt hatte rübergebracht. Das ist absolut lächerlich, auch die Vermutung, dass das erfunden und gekauft sein könnte. Dazu gäbe es viel zu viele Zeugen in der Armee. In Russland wird keiner so leicht aus der Wehrpflicht entlassen, nicht ohne gutem Grund. Auch dass eine psychische Störung zur Tatzeit (episodemischer Verlauf) vorgelegen oder eine Rolle gespielt haben wurde von dem gleichen Gutachter, der das Anfangsgutachten erstellt hatte, verneint (zu Gutachten habe ich auch etwas gesagt)

Zum Erstarken des Nationalsozialismus trug der "Frieden von Versailles" erheblich bei. Die Demütigung des deutschen Volkes von außen war eine der maßgeblichen Ursachen die zum Zweiten Weltkrieg führten (Das vergaß unsere Kanzlerin am 11. 11. 09 in Paris zu erwähnen.) Nun brüten wir selbst Nationalismus im Inneren aus. Man kann sich sicher sein, das man durch einsprechendes Verhalten eine von mir gefundene Denkweise (User ist aus einem dritten Forum) fördert:
"Das, was man von dem Täter in den Medien erfahren hat, klingt vor allem danach, dass der Mann hochgradig schizophren und ein psychisches Problem von der Größe eines Scheunentores hat, (...)
Das Verfahren war eindeutig ein politisches Verfahren und der Einbruch islamischer Grundsätze in das deutsche Gerichtswesen. Es ist ein Dammbruch und eine Zeichensetzung für jeden Richter in Deutschland, im Zusammenhang mit Muslimen: Milde gegen Muslime und alle denkbare Härte gegen die, die es wagen sollten, einen Muslime physisch anzugehen oder zu beleidigen."

Sie ist nicht völlig absurd. Es scheint, dass wir uns im Inneren den Druck von Muslimen beugen, die in Kairo oder sonstwo die Toderstrafe für diesen Mann fordern. Es scheint, dass wir, um innere Unruhen durch Muslime bei uns zu vermeiden, eventuell bei einem Richterspruch berücksichtigen, dass ein Scheich sogar einen Mordaufruf für Lex W. in der islamischen Welt ausgebracht hat. So schüren wir den Unmut nicht nur von Neonazis. Wann werden, die die schon bei Wahlen aufkreischen, wenn Neonazis an oder über 5 % bekommen und "Hitler ante portas" schreien, die Radikalen vor lauter Angst verbieten wollen, begreifen, dass sie sich diese geradezu heranzüchten. Wenn es wieder einmal zu spät ist?
Von nichts kommt nichts!

BrageForseti
Die Gedanken sind frei ...
(Deutsches Volkslied)
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