Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 14:46 hat geschrieben: Das Casino ist nicht geschlossen.
DIESE Abteilung schon
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Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 14:46 hat geschrieben: Das Casino ist nicht geschlossen.
Wenn die kritische Masse erreicht ist, gibt es einen Reset. Würde Frankreich hopsgehen, dürfte es wohl den Reset von Euro zu DM geben.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 15:47 hat geschrieben:nur geht deswegen die Welt nicht unter- oder es gibt einen "Reset"...
Vllt. schaut man genauer als Käufer hin, aber hochriskante Forderungen werden immer noch gehandelt.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 15:47 hat geschrieben:DIESE Abteilung schon
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 14:55 hat geschrieben: Wenn die kritische Masse erreicht ist, gibt es einen Reset. Würde Frankreich hopsgehen, dürfte es wohl den Reset von Euro zu DM geben.
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 14:58 hat geschrieben: Vllt. schaut man genauer als Käufer hin, aber hochriskante Forderungen werden immer noch gehandelt.
Ich habe es dir doch erklärt.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 15:59 hat geschrieben:also ich weiß nicht was du immer mit deinem "Reset" hast
Sollte Frankreich zahlungsunfähig werden, sind die Schulden des frz. Staates nicht mehr werthaltig.auch die Schulden würden bleiben
Dazu hast du sicher eine Quelle.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 16:00 hat geschrieben:aber keine in Verbriefungen "versteckte"
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 15:00 hat geschrieben: Ich habe es dir doch erklärt.
Sollte Frankreich zahlungsunfähig werden, sind die Schulden des frz. Staates nicht mehr werthaltig.
sicherTom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 15:01 hat geschrieben: Dazu hast du sicher eine Quelle.
Meinst du denn, der Euro würde weiter existieren, wenn Frankreich zahlungsunfähig würde?Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 16:08 hat geschrieben:ich bezog mich auf dein Szenario "zurück zur DM"
Die Verluste wären aber gigantisch, trotz der hohen Vermögenswerte in Frankreich.wobei selbst die franz. Staatsanleihen niemals "Null" Wert wären
Werden sie tun, aber wird es reichen?wobei die Franzosen und auch die Italiener sicher ALLES tun werden- um einen Staatsbankrott zu vermeiden..
Wo kann ich mir die anschauen?Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 16:09 hat geschrieben:schau dir die Strafzahlungen in zig Mrd Dollar Höhe an - für genau diese Verbriefungen aus 2007...
Was ist mit den Schattenbanken?das macht keiner mehr- viel zu riskant...
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 15:17 hat geschrieben: Wo kann ich mir die anschauen?
Was ist mit den Schattenbanken?
Aber doch nicht beim Schuldner, wie Sie Herr Realist2014 suggerieren wollten in der Antwort auf Dieter Winkler.
Danke. Da wird aber viel zusammengefasst: "Es sind Verstöße gegen Wirtschaftssanktionen und Geldwäsche, wegen Zinsmanipulationen, wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung, der Verschleierung von Risiken, fragwürdiger Hypothekengeschäfte und wegen diverser anderer Betrügereien."
Das 71-Billionen-Dollar-Problemdie Frage ist doch immer- wie schaut das Risiko für die Außenstehenden aus- und woraus besteht es?
Nein, das ist nicht so. Die Hochverschuldung von Staaten zieht erhebliche Probleme für die Bevölkerung mit sich. Das auch schon vor der absoluten Zahlungsunfähigkeit.
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 15:34 hat geschrieben: Aber doch nicht beim Schuldner, wie Sie Herr Realist2014 suggerieren wollten in der Antwort auf Dieter Winkler.
Es ging sowohl ihm, als auch Ihrer Antwort um die Klärung, ob den Schulden genügend eigene Vermögenswerte gegenüberstehen.
Dass in der Wirtschaftswissenschaft, in der Bilanzierung, den Schulden des Schuldners die Vermögen des Gläubigers entgegen stehen, steht außer Diskussion.
Zum Ausgangsproblem zurück. Der extremen Hochverschuldung in der Welt stehen den größten Schuldnern kaum noch Möglichkeiten offen, alles zu bedienen. Sie haben auch keine genügenden Vermögenswerte als Sicherheit. Siehe auch meine erste Antwort.
Damit sind die Befürchtungen von Dieter Winkler auf neue Staatspleiten berechtigt.
Also natürlich hat das was von Sklaverei, sofern den Arbeitern bei Vertragsschluss nicht klar vermittelt wurde, was das bedeutet (Ausreiseverbot, Verdienst). Aber sorry, man muss da schon etwas dämlich sein. Bildungsgrad hin oder her, wenn man 5000km von zu Hause weg geht und dafür seine kompletten Ersparnisse riskiert, sollte man sich entsprechende Infos reinholen. Oder eben Infos von Personen, denen man vertraut.bakunicus » Mi 17. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben:
die wenigsten können sich vorstellen dass das elend in nepal in einem reichen land wie katar noch steigerbar ist ...
aber wenn diese leute dann erstmal bei 12-16 stunden arbeit 6 tage die woche sehen dass ihnen der lohn nur bescheidene mahlzeiten ermöglicht, sie mit 4-6 einander wildfremden leuten in kleinen zimmern ohne verschließbaren türen hausen, ohne küche und ausreichende sanitäre anlagen, ohne möglichkeiten kleidung richtig waschen zu können ...
dann geht ihnen ein licht auf.
diese leute kommen aus regionen nepals in denen es eben kein internet gibt, geschweige denn einen funktionierenden stromanschluß.
und den flieger bezahlen die arbeitsvermittler, nicht diese menschen selbst.
aber gut ...
jeder kann als schlechtes beispiel dienen, auch deine grotesk naiven vorstellungen davon wie das gastarbeitersystem in katar funktioniert ...
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 15:47 hat geschrieben: Nein, das ist nicht so. Die Hochverschuldung von Staaten zieht erhebliche Probleme für die Bevölkerung mit sich. Das auch schon vor der absoluten Zahlungsunfähigkeit.
Das hat Ihnen Dieter Winkler doch geschrieben. Wenn Sie den Beitrag nicht gelesen haben, warum antworten Sie dann darauf?
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 15:34 hat geschrieben: Danke. Da wird aber viel zusammengefasst: "Es sind Verstöße gegen Wirtschaftssanktionen und Geldwäsche, wegen Zinsmanipulationen, wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung, der Verschleierung von Risiken, fragwürdiger Hypothekengeschäfte und wegen diverser anderer Betrügereien."
Das zeigt allerdings, wie völlig aus der Spur dieses System ist, man hätte diese Banken eigentlich wegen solcher verbrecherischen Umtriebe schließen müssen.
Das 71-Billionen-Dollar-Problem
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schatten ... -1.2004254
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 15:53 hat geschrieben: Das hat Ihnen Dieter Winkler doch geschrieben. Wenn Sie den Beitrag nicht gelesen haben, warum antworten Sie dann darauf?
Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 15:50 hat geschrieben:
Ja klar. Dann mach doch. Viel Erfolg!Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 14:41 hat geschrieben: Naja, wäre die Freundin jetzt eine clevere Investmentbankerin, würde sie den 10 Trilliarden $ Schuldschein aufteilen, mit anderen teils faulen und teils werthaltigen Forderungen zu einem neuen "Produkt" vermischen, an den Kapitalmärkten platzieren, mit gigantischen Renditeversprechen bewerben und könnte daraus Geld machen, ohne vorher auch nur einen Cent ausgegeben zu haben. Das toxische Produkt wird noch ein paar Jährchen zu immer höheren Kursen gehandelt, bis dann auch der letzte dumme Kapitalanleger begriffen hat, dass da nichts zu holen ist. Die "Dekanats-Tante aus der DDR" kann das sowieso nicht bezahlen, geht also in Insolvenz und teilt sich nach den 7 Jahren den Reibach mit der Investmentbankerfreundin.
Selbstverständlich leidet auch die deutsche Bevölkerung unter der hohen Staatsverschuldung.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 15:50 hat geschrieben:
j
die deutsche Bevölkerung schon mal überhaupt nicht...
da kommt jetzt eine schwarze Null im Bundeshaushalt...
Klar. Zunehmend ist das so. Man kommt auch in einer Art Dilemmasituation. Denn wenn die Staaten so hoch verschuldet sind, müssen Zinsen niedrig bleiben. Das birgt die Gefahr von höherer Inflation. Nö, aktuell noch nicht. Aber auf lange Sicht jagt immer mehr Geld die gleiche Anzahl von Ressourcen...Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 15:47 hat geschrieben: Nein, das ist nicht so. Die Hochverschuldung von Staaten zieht erhebliche Probleme für die Bevölkerung mit sich. Das auch schon vor der absoluten Zahlungsunfähigkeit.
Doch. Welcher Schuld steht kein Vermögen gegenüber? Man schuldet doch immer jemandem und aus dessen Sicht ist es Vermögen. Gott, kann das so schwer sein? Langsam muss man zurück zum 1+1, um es dir noch irgendwie verständlicher zu machen...Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 14:22 hat geschrieben: Diese Grundannahme hat nichts mit der Realität zu tun.
Es schläft sich halt besser, wenn der Steuerzahler Gewehr bei Fuß steht.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 16:54 hat geschrieben:aber klar ist- Risiken gibt es immer...
think twice » Mi 17. Sep 2014, 15:56 hat geschrieben:
ja- GR und die griechische Bevölkerung
sonst aber kein Staat in der EU und deren Bevölkerung
Spanien, Portugal, Irland......
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:10 hat geschrieben: Es schläft sich halt besser, wenn der Steuerzahler Gewehr bei Fuß steht.
Hierzu sagst du nicht mehr: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?p=2751437#p2751437 ?
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 15:58 hat geschrieben:
Selbstverständlich leidet auch die deutsche Bevölkerung unter der hohen Staatsverschuldung.
Na dannRealist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:14 hat geschrieben:das ist wohl schon etwas überholt...
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:15 hat geschrieben: Na dann
Du willst mir damit sagen, weil diese Anleihen gekauft werden, ist alles in Butter?Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:17 hat geschrieben:
das ist aktueller:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... 31112.html
Ich bin davon ausgegangen, dass Realist2014, so wie in der Ursprungsbehauptung suggeriert, auf das Vermögen der Schuldner anspielte und nicht auf eine Kontierungsweisheit der WiWi.franktoast » Mi 17. Sep 2014, 16:04 hat geschrieben:
Doch. Welcher Schuld steht kein Vermögen gegenüber? Man schuldet doch immer jemandem und aus dessen Sicht ist es Vermögen. Gott, kann das so schwer sein? ..
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:20 hat geschrieben:
Du willst mir damit sagen, weil diese Anleihen gekauft werden, ist alles in Butter?
Nein, es ist kein normaler Rahmen, wenn soziale Einschnitte die Bevölkerung belasten und Geschenke an das Großkapital ebendieses entlastet.
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 16:27 hat geschrieben:Nein, es ist kein normaler Rahmen, wenn soziale Einschnitte die Bevölkerung belasten und Geschenke an das Großkapital ebendieses entlastet.
Im Falle von Griechenland waren die Zinsen auch sehr niedrig, bevor bekannt wurde, dass GR de facto pleite war.Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:24 hat geschrieben:weil eben das Risiko einer Staatspleite GERINGER geworden ist...
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:23 hat geschrieben:Ist das auch überholt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 61622.html ?
Die Schulden wachsen schneller als das BIP, hm.
Bericht des Rechnungshofs: Frankreichs Schulden sind gefährlich hoch
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 42694.html
das war eine andere Ausgangslage....Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:30 hat geschrieben: Im Falle von Griechenland waren die Zinsen auch sehr niedrig, bevor bekannt wurde, dass GR de facto pleite war.
Und die Erde ist eine ScheibeRealist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:31 hat geschrieben:die Anleihenkäufer haben gelernt...
Fragen Sie mich gerade ernsthaft nach den Folgen der Staatsverschuldung? Ja, wovon reden Sie dann die ganze Zeit, wenn sie die nicht kennen?
eines würde mich schon mal interessierenTom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:34 hat geschrieben: Und die Erde ist eine Scheibe
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 16:39 hat geschrieben:
Fragen Sie mich gerade ernsthaft nach den Folgen der Staatsverschuldung? Ja, wovon reden Sie dann die ganze Zeit, wenn sie die nicht kennen?
Obwohl mein Drang eher gering ist, of solche Fragen und solche Frager zu antworten, will ich höflich Tipp zur Selbsthilfe reichen.
Google, dann eingeben: Auswirkungen der Staatsverschuldung, gleich der erst Link.
Wenn Sie das Allgemeine gefrühstückt haben, dürfte der Weg zum Besonderen in Deutschland sehr kurz sein.
RealistischRealist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:39 hat geschrieben:bei deinen "Szenarien"- ordnest du dich selber in die Kategorie "ängstlich"- oder "vorsichtig" - oder "pessimistisch" ein?
Steuern für Zinsen?Realist2014 » Mi 17. Sep 2014, 17:40 hat geschrieben:in welcher Form?
Dass Sie nichts spüren, glaube ich Ihnen aufs Wort.
Tom Bombadil » Mi 17. Sep 2014, 16:44 hat geschrieben: RealistischWie bereits gesagt, als guter Kaufmann rechne ich immer mit dem Worst Case und wenn schon ein Investmentbanker davon ausgeht, dass uns das alles irgendwann um die Ohren fliegt, dann kann ich nicht lustig pfeifend so tun, als wäre alles supi.
Dekanat-HRW » Mi 17. Sep 2014, 16:48 hat geschrieben:
Dass Sie nichts spüren, glaube ich Ihnen aufs Wort.
Der weitaus größte Teil der Bevölkerung dürfte sich allerdings schon einmal Gedanken über die Höhe unserer Steuern, Zwängen des Solidaritätszuschlags, leeren Kassen in Gemeinden und Kommunen, usw. usw. gemacht haben.