Elektro-Autos

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H2O
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:20)

Ladesäulen für Elektroautos dürfte es doch schon in ausreichender Anzahl geben. Der Wasserstoffantrieb hat Probleme, weil es hier so gut wie keine Tankstellen gibt.
Davon bin ich nicht sonderlich überzeugt. Ich las
vor Tagen einmal einen sehr skeptischen Bericht
über die Ladeinfrastruktur für TESLA-Fahrzeuge.
Das klang nicht besonders benutzerfreundlich...
Die Stationen musste man mit Navi ansteuern, und
irgendwo bei den Mülltonnen hinten im Hof gabe es
dann eine Zapfstelle für ein Fahrzeug, das dort dann
eine halbe bis eine Stunde nuckelt.

Das kann sich natürlich ändern, aber woher kommt
dann der viele Strom? Ich will hier nicht erneut die
Forenkollegen mit meinen Rechnungen nerven!

Vor Jahren wollte Daimler mit Linde ein Wasserstoff-
netz aufbauen, hatte dabei aber wohl an Staatsgelder
gedacht. Darum ist es ganz still geworden, denn mit
der Brennstoffzelle geht es so gut wie gar nicht voran.
Angeblich sind diese Stromquellen zu empfindlich, also
zu häufige Ausfälle zu beobachten. Auch Daimler ist
auf batterieelektrische Fahrzeuge umgeschwenkt. Da
hängen die Trauben für Brennstoffzellen wohl doch zu
hoch!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Flaschengeist »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:21)

Die praktische Reichweite batterieelektrischer
Fahrzeuge liegt derzeit bei 150 km, kühles Wetter,
keine Beleuchtung, keine Heizung.

Nein, die Verbrennungsmotoren sind nicht mehr
zu retten, es sei denn, man denkt an lediglich
Wasserdampf als Abgas. Diese Maschinen haben
keine Zukunft im Massenmarkt... geht nicht, wegen
der Klimaziele.

Das Rennen könnte noch einmal zu Gunsten der
Brennstoffzelle oder Gasmotoren mit synthetischem
Erdgas kippen. Allerdings haben die Pkw-Hersteller
da erst einmal die Segel gestrichen, was den Massen-
markt betrifft. Ansonsten muß man der Fachwelt
wohl glauben, daß batterieelektrische Antriebe mit
>400 km Reichweite den Massenmarkt bestimmen
werden.

Dann verabschieden wir uns eben von den Klimazielen. :cool:

Es ist doch bekannt, daß die Menschen in der Eiszeit zu viel Auto gefahren sind und deshalb die Gletscher schmolzen.

Ich sehe den Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende. Ob der E Antrieb eine Zukunft hat, wird sich zeigen.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:30)

Wasserstoff kann durch die PV-Anlagen überall erzeugt werden. Wasserstoff ist ein idealer Speicher für Energie und preiswerter und umweltfreundlicher als eine Batterie.
Mit PV-Anlagen kannst Du Akkus auch überall beladen und sparst Dir zwei Umwandlungsprozesse. Umweltfreundlicher wäre es aber, das stimmt.
Labskaus!

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:30)

Wasserstoff kann durch die PV-Anlagen überall erzeugt werden. Wasserstoff ist ein idealer Speicher für Energie und preiswerter und umweltfreundlicher als eine Batterie.
Das ist schon wahr; aber dennoch ist es auch um "Windgas"
leiser geworden; die "Photogas"-Variante unterscheidet sich
dann nur dadurch, daß sie bei Sonnenschein etwas Wasserstoff
in den Gasspeicher liefert.

Audi hatte 2013 mit viel Tamtam eine Windgasanlage im Emsland
in Betrieb genommen. Totenstille um dieses Projekt "Audi 3 g-tron".

http://www.autogazette.de/audi/a3/g-tro ... 22767.html

Wir sind also gut beraten, uns nicht innerlich fest zu legen
auf die Brennstoffzelle... die aus vielen guten Gründen an-
sonsten ideal wäre; vermutlich ist sie nicht robust genug
im Betrieb!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:33)

Davon bin ich nicht sonderlich überzeugt.
Es gibt in Deutschland 5.500 Ladestellen für Elektrofahrzeuge.
Das Netz von öffentlich zugänglichen Ladestellen für Elektrofahrzeuge wächst stetig. In Deutschland existieren es in einigen Regionen bereits relativ dichte Stromtankstellennetze. Viele davon sind kostenlos. In Deutschland stehen den 18.948 rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (Stand 1. Januar 2015)[1] rund öffentlich zugängliche 5500 Ladepunkte gegenüber (Stand: April 2015).[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle

Die Anzahl der Tankstellen für Benziner beträgt 14.500.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... zeitreihe/
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Adam Smith »

Und hier mal die Anzahl der Tankstellen für den Wasserstoffantrieb.
Das Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 deutschlandweit ein Netz von rund 400 Tankstellen aufzubauen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... erden.html
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:44)

Es gibt in Deutschland 5.500 Ladestellen für Elektrofahrzeuge.



https://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle

Die Anzahl der Tankstellen für Benziner beträgt 14.500.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... zeitreihe/
An eine Ladesäule passt aber in der Regel nur ein Fahrzeug, wenn's hochkommt zwei. Eine Tankstelle ganz ein Dutzend Fahrzeuge gleichzeitig tanken lassen. Da sollte man, wenn überhaupt, Zapfsäulen gegenüber stellen. Den erwähnten Artikel von H2O kenn ich aber auch:
Schließlich die Abfahrt Rhüden im Harz, 300 Meter von der Autobahn eine Tankstelle mit einem geisterhaft leeren Selbstbedienungsrestaurant. Aber wo tankt der Luxus-Stromer? Der Tankwart weist den Weg zum hintersten Winkel des riesigen Parkplatzes, dahin, wo schon keine Sattelschlepper mehr parken. Dort ist endlich das Tesla-Logo.
http://www.zeit.de/2016/15/tesla-tankst ... ettansicht
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:40)

Mit PV-Anlagen kannst Du Akkus auch überall beladen und sparst Dir zwei Umwandlungsprozesse. Umweltfreundlicher wäre es aber, das stimmt.
Wer zur Miete wohnt - über50% der Haushalte... und

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... mswohnung/

Eigentumswohnungen ohne Dachfläche - sind doch häufig...

Gegenüber : http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ilienhaus/

mit 30%.

PKWs waren 62,10% für gewerbliche Zwecke erworben worden, 37,90% für Privatzwecke.

Privat 88% Dacia Sandero, Fiat Ducato 77%....Toyota Yaris. Gewerblich : 5er - 90%, A4 90% , A6 89%........


und nun lade mal die "Gewerblichen" zu hause privat..... die bisher eine Firmen-Tankkarte ("all you can tank") hatten...

Bestimmt haben die Dacia Kunden (privat) genug Holz - um im 1000 qm Garten - oder 200qm EFH noch Photovoltaik zu bauen. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:40)

Mit PV-Anlagen kannst Du Akkus auch überall beladen und sparst Dir zwei Umwandlungsprozesse. Umweltfreundlicher wäre es aber, das stimmt.
Das stimmt genau; nur brauchen wir dann eine
Reservebatterie an der PV-Anlage, wenn die
Sonne scheint. Dann stört auch die Ladedauer
nicht so sehr.

Nur, bitte um Vergebung!... wieder eine Abschätzung.
Der Pendler mit 20 kW Antrieb, der täglich 1 Stunde
Fahrbetrieb nachladen muß... 20 kWh. Wenn der also
an einer PV-Anlage nachladen will, dann muß die
Anlage in, sagen wir einmal, 6 Stunden 3,5 kW anliefern.
Ladeverluste gibt es bei mir nicht. ;)
Ja, dann braucht man bei einem Wirkungsgrad von
15% (das ist schon ganz ordentlich) Lichtleistung zu
elektrischer Leistung so ungefähr 20 bis 25 m² Solar-
fläche bei strahlendem Sonnenschein. Denn dann
strahlt die Sonne mit 1 kW/m². Nur muß daraus erst
noch Strom werden: 150 W sind möglich. Aber meist
deutlich weniger bei diffusem Licht: na, etwa 100 W
oder gar nichts. Tja, dann werden aus den 20 bis 25 m²
Solarfläche schon einmal ~300 m² Solarfläche für diesen
einen Pendler
. Viel mehr als 6 Stunden Sonne wollen
wir sicher nicht regelmäßig fordern?

Man sieht am Zahlenbeispiel, daß die Sache nur im
Prinzip funktioniert, aber wohl doch an den Größen-
ordnungen scheitert.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:02)

Wer zur Miete wohnt - über50% der Haushalte... und

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... mswohnung/

Eigentumswohnungen ohne Dachfläche - sind doch häufig...

Gegenüber : http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ilienhaus/

mit 30%.

PKWs waren 62,10% für gewerbliche Zwecke erworben worden, 37,90% für Privatzwecke.

Privat 88% Dacia Sandero, Fiat Ducato 77%....Toyota Yaris. Gewerblich : 5er - 90%, A4 90% , A6 89%........


und nun lade mal die "Gewerblichen" zu hause privat..... die bisher eine Firmen-Tankkarte ("all you can tank") hatten...

Bestimmt haben die Dacia Kunden (privat) genug Holz - um im 1000 qm Garten - oder 200qm EFH noch Photovoltaik zu bauen. :D :D :D
Es ging um Tankstellen und Ladestationen. Kannst aber in Deiner Eigentumswohnung gerne Wasserstoff herstellen für den Pkw.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:02)

Bestimmt haben die Dacia Kunden (privat) genug Holz - um im 1000 qm Garten - oder 200qm EFH noch Photovoltaik zu bauen. :D :D :D
Es gibt auch REWE-Läden mit PV-Anlagen. Landwirte haben so etwas gerne auch auf Scheunen. Und es gibt Gewerbehallen. Du kennst die Dächer von Deutschland nur ungenügend. Und den Platz (Fläche) der hier ungenutzt verbraucht wird.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:44)

Es gibt in Deutschland 5.500 Ladestellen für Elektrofahrzeuge.



https://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle

Die Anzahl der Tankstellen für Benziner beträgt 14.500.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... zeitreihe/
14.500 * 10 Minuten Tankvorgang = 12h Kapazität - 1 Mio Tankvorgänge. - voll

5.500 Ladestellen * 8 h Tankvorgang = :D :D :D - voll

und die sollen NUR bei Sonnenschein "Tanken" ??? - dann wenn sie fahren sollen ??
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:09)

14.500 * 10 Minuten Tankvorgang = 12h Kapazität - 1 Mio Tankvorgänge.

5.500 Ladestellen * 8 h Tankvorgang = :D :D :D

und die sollen NUR bei Sonnenschein "Tanken" ??? - dann wenn sie fahren sollen ??
Der Wasserstoff dient bei mir als Stromspeicher für PV-Anlagen.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:05)

Es gibt auch REWE-Läden mit PV-Anlagen. Landwirte haben so etwas gerne auch auf Scheunen. Und es gibt Gewerbehallen. Du kennst die Dächer von Deutschland nur ungenügend. Und den Platz (Fläche) der hier ungenutzt verbraucht wird.
Ich stand bis vor kurzem (Mobilfunk) fast nur auf Dächern und Masten.

Hauptnutzen des DACHES - Regenschutz und etwas Wärmedämmung. Wenn du über Statik, Blitzschutz....Monage von PV labern willst - mach nen doofen an.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:11)

Der Wasserstoff dient bei mir als Stromspeicher für PV-Anlagen.
Wasserstoff lohnt nicht nach einer Studie der Grünen (Auftraggeber der Studie).... - ohne Steuer und ohne Gewinn kostet das 1,30 eu umgerechnet auf Energie eines liters Benzin.

Nebenbei rechnet man mit 50% Energieverlust .....- bis zum Tankvorgang.
Zuletzt geändert von Teeernte am Freitag 8. April 2016, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:04)

Das stimmt genau; nur brauchen wir dann eine
Reservebatterie an der PV-Anlage, wenn die
Sonne scheint. Dann stört auch die Ladedauer
nicht so sehr.
Könnte man direkt auch einspeisen in alle Fahrzeuge, die am Kabel hängen. Gerade das schwebt vielen Konzernen ja vor: die Vernetzung. Tesla bietet auch nicht grundlos in absehbarer Zeit Akkus für Gebäude an: http://energiereporter.com/reportagen/8 ... erwall-184
Nur, bitte um Vergebung!... wieder eine Abschätzung.
Der Pendler mit 20 kW Antrieb, der täglich 1 Stunde
Fahrbetrieb nachladen muß... 20 kWh. Wenn der also
an einer PV-Anlage nachladen will, dann muß die
Anlage in, sagen wir einmal, 6 Stunden 3,5 kW anliefern.
Ladeverluste gibt es bei mir nicht. ;)
Ja, dann braucht man bei einem Wirkungsgrad von
15% (das ist schon ganz ordentlich) Lichtleistung zu
elektrischer Leistung so ungefähr 20 bis 25 m² Solar-
fläche bei strahlendem Sonnenschein. Denn dann
strahlt die Sonne mit 1 kW/m². Nur muß daraus erst
noch Strom werden: 150 W sind möglich. Aber meist
deutlich weniger bei diffusem Licht: na, etwa 100 W
oder gar nichts. Tja, dann werden aus den 20 bis 25 m²
Solarfläche schon einmal ~300 m² Solarfläche für diesen
einen Pendler
. Viel mehr als 6 Stunden Sonne wollen
wir sicher nicht regelmäßig fordern?

Man sieht am Zahlenbeispiel, daß die Sache nur im
Prinzip funktioniert, aber wohl doch an den Größen-
ordnungen scheitert.
Naja, dann rechne mal, wie viel Energie Du benötigst, um Wasserstoff herzustellen, das dann in die Fahrzeuge getankt und anschließend in der Brennstoffzelle wieder umgewandelt wird. Das war nur mein Einwand: der Wirkungsgrad ist nicht toll. Dafür hat Wasserstoff andere Vorteile. Da muss man abwägen.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:14)

Ich stand bis vor kurzem (Mobilfunk) fast nur auf Dächern und Masten.

Hauptnutzen des DACHES - Regenschutz und etwas Wärmedämmung. Wenn du über Statik, Blitzschutz....Monage von PV labern willst - mach nen doofen an.
Wieviel Strom sich hier erzeugen lässt, kannst du dir glaube ich nicht vorstellen. Ist halt so.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 17:50)

An eine Ladesäule passt aber in der Regel nur ein Fahrzeug, wenn's hochkommt zwei. Eine Tankstelle ganz ein Dutzend Fahrzeuge gleichzeitig tanken lassen. Da sollte man, wenn überhaupt, Zapfsäulen gegenüber stellen. Den erwähnten Artikel von H2O kenn ich aber auch:


http://www.zeit.de/2016/15/tesla-tankst ... ettansicht
Ja, auch wahr! Machen Sie dann bitte den
Leistungsüberschlag: 1/2 Stunde Ladezeit, ok?
Dann aber, sagen wir einmal 2,5 Stunden Fahr-
zeit mit 20 kW nachladen... auch ok?

Macht: 50 kWh Energie in 1/2 Stunde nachladen.
Ich erkenne da 100 kW Leistungsaufnahme der
Ladeeinrichtung. Und dann sollen dort bis zu
einem dutzend Fahrzeuge elektrisch nachladen?

Also muß die Tankstelle einen Anschluß mit
1200 kW vorhalten... 1,2 MW; das ist nicht
unmöglich, aber eine arge Herausforderung,
die ohne gute Netzplanung nie und nimmer
erfüllt werden kann!

Nur zum Beispiel: Mutters Kochherd nimmt
bei vollem Koch- und Backbetrieb etwa 10 kW
auf... volles Rohr! An der einen Tankstelle
könnten dann 120 Mütter kochen und backen,
daß die Funken fliegen.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:17)

Wieviel Strom sich hier erzeugen lässt, kannst du dir glaube ich nicht vorstellen. Ist halt so.
Ich kenn die KO.sten. :D //(NUTZen)

Wieviel zahlst Du - für den Quadratmeter Dach im Jahr - für den Vermieter ? Meinst Du hier gibts was - UM "Sonn"-st ??? ...das ist - Propaganda... :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:20)

Ja, auch wahr! Mchen Sie dann bitte den
Leistungsüberschlag: 1/2 Stunde Ladezeit, ok?
Dann aber, sagen wir einmal 2,5 Stunden Fahr-
zeit mit 20 kW nachladen... auch ok?

Macht: 50 kWh Energie in 1/2 Stunde nachladen.
Ich erkenne da 100 kW Leistunsaufnahme der
Ladeeinrichtung. Und dann sollen dort bis zu
einem dutzend Fahrzeuge elektrisch nachladen?

Also muß die Tankstelle einen Anschluß mit
1200 kW vorhalten... 1,2 MW; das ist nicht
unmöglich, aber eine arge Herausforderung,
die ohne gute Netzplanung nie und nimmer
erfüllt werden kann!

Nur zum Beispiel: Mutters Kochherd nimmt
bei vollem Koch- und Backbetrieb etwa 10 kW
auf... volles Rohr! An der einen Tankstelle
könnten dann 120 Mütter kochen und backen,
daß die Funken fliegen.
Mir persönlich wären 30 Minuten Ladezeit an der Autobahn persönlich zu viel. Aber längere Strecken lege ich eh mit dem Zug oder Flugzeug zurück, um mir bei Bedarf für die letzten Kilometer einen Leihwagen zu holen. Ob der mit Diesel oder Strom angetrieben wird, macht da erstmal keinen Unterschied. Im Stadtalltag würden mich solche Ladezeiten hingegen nicht stören, da ich ja einfach nachts oder bei der Arbeit laden lassen kann. Wäre sogar bequemer als regelmäßig zur Zapfsäule zu fahren.

Der Supercharger haut aktuell ja sogar 120 kW raus. Da kann die private Steckdose natürlich nicht mithalten, aber das muss sie ja auch nicht. Fahrzeuge im Privatgebrauch sind ja eher Parkzeuge. 23 von 24 Stunden am Tag steht der Wagen nur herum. 250-300 Kilometer muss man als Otto-Normal-Bürger erstmal in einer Stadt zurücklegen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit bei um die 20 km/h liegt.

In den USA hat Tesla ja schon ein recht dichtes Netz, das immer weiter ausgebaut wird. Übrigens nicht nur mit den leistungsstarken Typen "supercharger", sondern auch "destination chargers", die nicht für Langstrecken sind.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:25)

Mir persönlich wären 30 Minuten Ladezeit an der Autobahn persönlich zu viel. Aber längere Strecken lege ich eh mit dem Zug oder Flugzeug zurück, um mir bei Bedarf für die letzten Kilometer einen Leihwagen zu holen. Ob der mit Diesel oder Strom angetrieben wird, macht da erstmal keinen Unterschied. Im Stadtalltag würden mich solche Ladezeiten hingegen nicht stören, da ich ja einfach nachts oder bei der Arbeit laden lassen kann. Wäre sogar bequemer als regelmäßig zur Zapfsäule zu fahren.

Der Supercharger haut aktuell ja sogar 120 kW raus. Da kann die private Steckdose natürlich nicht mithalten, aber das muss sie ja auch nicht. Fahrzeuge im Privatgebrauch sind ja eher Parkzeuge. 23 von 24 Stunden am Tag steht der Wagen nur herum. 250-300 Kilometer muss man als Otto-Normal-Bürger erstmal in einer Stadt zurücklegen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit bei um die 20 km/h liegt.

In den USA hat Tesla ja schon ein recht dichtes Netz, das immer weiter ausgebaut wird. Übrigens nicht nur mit den leistungsstarken Typen "supercharger", sondern auch "destination chargers", die nicht für Langstrecken sind.
Viele Supercharger-Standorte sind mit „reservierten“ Ladeplätzen (nur für Tesla-Fahrzeuge)....
Insgesamt werden Fahrzeugbatterien, Fahrzeugperipherie, Ladepunkte, Ladestromkosten, Netzinfrastruktur, Kraftwerkpark, Netzmanagementmaßnahmen und stationäre Speicher durch den Fokus auf das Schnellladen unnötig verteuert. Tesla Motors installiert zwar fleißig Supercharger, die mit 120 kW Leistung schnell Strom in die Batterie übertragen. Dennoch empfiehlt Tesla langsames Laden über Nacht, sofern keine Langstreckenfahrt ansteht: "Schließen Sie das Fahrzeug vor dem Schlafengehen an, und wachen Sie mit einer Reichweite von 340 km auf", heißt es auf der Tesla-Website.

Die TU München hat unterdessen beobachtet, dass eine schnellere Batterieladung mehr metallische Lithium-Ablagerungen im Akku nach sich zieht. Wenn sich beim Laden von Li-Ionen-Batterien metallisches Lithium bildet und ablagert, verringert sich die Lebensdauer des Akkus und es kann zu einem Kurzschluss kommen.

Diese Beobachtung hat die Universität Stanford indirekt bestätigt: Die Alterung und damit der Leistungsabfall einer Batterie hänge mit unterschiedlichen Faktoren zusammen, beispielsweise mit dem Anschwellen und Schrumpfen von positiven und negativen Elektroden. Gleichmäßiges Laden scheint die Batterie zu schonen, ungleichmäßiges die Kapazität zu schmälern: Wenn nur ein kleiner Anteil der Teilchen Ionen aufnehme, würden diese eher beschädigt und es käme zu Performance-Einbußen der Batterie, so die US-Forscher
Natürlich - Garantie..... - aber der Wiederverkaufswert eines Akkukarrens nach 6 Jahren ? - dann wenn er n neuen Akku braucht ??
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:34)

Natürlich - Garantie..... - aber der Wiederverkaufswert eines Akkukarrens nach 6 Jahren ? - dann wenn er n neuen Akku braucht ??
Braucht er nicht. Und wenn doch, kriegt er einen neuen. Tesla gibt acht Jahre Garantie auf den Akku.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:38)

Braucht er nicht. Und wenn doch, kriegt er einen neuen. Tesla gibt acht Jahre Garantie auf den Akku.


6 Jahre - :D

In 2015 (1.582) hat das Model S im Oberklassensegment direkte Konkurrenten wie beispielsweise den VW Phaeton, Maserati Quattroporte, Jaguar XJ und Bentley Continental überholt. Von dem Porsche Panamera (1.751) musste man sich im letzten Jahr knapp geschlagen geben. Spitzenreiter in diesem Segement bleibt weiterhin die Mercedes-Benz S-Klasse mit 7.312 Zulassungen. (Gewerblich über 65% - beim Modell S)

Also - ein Jedermanns-Auo.... :D :D :D

- wenn Jeder genug Geld hätte.... für diesen Drittwagen.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:44)

6 Jahre - :D
8 ist mehr als 6.
In 2015 (1.582) hat das Model S im Oberklassensegment direkte Konkurrenten wie beispielsweise den VW Phaeton, Maserati Quattroporte, Jaguar XJ und Bentley Continental überholt. Von dem Porsche Panamera (1.751) musste man sich im letzten Jahr knapp geschlagen geben. Spitzenreiter in diesem Segement bleibt weiterhin die Mercedes-Benz S-Klasse mit 7.312 Zulassungen. (Gewerblich über 65% - beim Modell S)

Also - ein Jedermanns-Auo.... :D :D :D

- wenn Jeder genug Geld hätte.... für diesen Drittwagen.
Niemand sagte, dass die bisherigen Tesla-Modelle ein echter Schnapper sind, den sich selbst Hartz-Ronny aus Schkopau leisten kann, um seine Mandy in Zeulenroda-Triebes zu besuchen.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:16)

Könnte man direkt auch einspeisen in alle Fahrzeuge, die am Kabel hängen. Gerade das schwebt vielen Konzernen ja vor: die Vernetzung. Tesla bietet auch nicht grundlos in absehbarer Zeit Akkus für Gebäude an: http://energiereporter.com/reportagen/8 ... erwall-184


Naja, dann rechne mal, wie viel Energie Du benötigst, um Wasserstoff herzustellen, das dann in die Fahrzeuge getankt und anschließend in der Brennstoffzelle wieder umgewandelt wird. Das war nur mein Einwand: der Wirkungsgrad ist nicht toll. Dafür hat Wasserstoff andere Vorteile. Da muss man abwägen.
Das ist doch klar! Bei Wasserstofferzeugung darf
man wohl mit 30% Wirkungsgrad rechnen, elektrische
Energie auf Energieinhalt Wasserstoff (will ich jetzt aber
nicht nachprüfen). Dann beträgt der Gesamtwirkungsgrad
der Wasserstofferzeugung aus Sonnenlicht also höchstens
5%! Hier wird sogar mit 18% Wirkungsgrad überlegt,
aber auf das dünne Eis wage ich mich nicht vor! Das kann
auch durch Werbung um Forschungsmittel getrieben sein.
Die gönne ich den Forschern natürlich!

http://forschung-energiespeicher.info/p ... umwandeln/

Der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle wird hier angegeben:

http://www.brennstoffzelle-nrw.de/brenn ... amtsystem/

Also, im Betrieb sollte man nicht mehr als 60% Wirkungsgrad
der Brennstoffzelle erwarten.

Das heißt auf meine Musterrechnung für den Batterieantrieb
bezogen, daß die in 2,5 Stunden verfahrenen 50 kWh mit
85 kWh Solarenergie in Form von Wasserstoff nachgetankt
werden müssten. Die Solarfläche von ~300 m² für die Batterie
in 6 Stunden Ladezeit für einen Pendler (20 kWh) vergrößert
sich auf ~500 m² für die Wasserstofferzeugung... die bei Dun-
kelheit auch keinen Wasserstoff liefert!

Auch hier also grundsätzlich machbar, aber vor der Größen-
ordnung zucke ich doch zusammen!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:47)

8 ist mehr als 6.


Niemand sagte, dass die bisherigen Tesla-Modelle ein echter Schnapper sind, den sich selbst Hartz-Ronny aus Schkopau leisten kann, um seine Mandy in Zeulenroda-Triebes zu besuchen.
Wenn ein Kunde ein Fahrzeug von Tesla beispielsweise im Europäischen
Wirtschaftsraum kauft, muss er in den Europäischen Wirtschaftsraum zurückkehren, um
Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen, während Kunden, die Fahrzeuge von Tesla in Monaco,
San Marino und der Schweiz kaufen für die Inanspruchnahme von Garantieleistungen in das
entsprechende Land zurückkehren müssen. Das bedeutet, dass ein Kunde, der ein Fahrzeug von
Tesla in der Schweiz gekauft hat, in die Schweiz zurückkehren muss.

Wer ist Garantiegeber?
Tesla Motors Netherlands B.V.

Basisfahrzeuggarantie Herstellungsfehler aller von Tesla hergestellten oder gelieferten Teile zu beheben, die unter
normalen Nutzungsbedingungen in einem Zeitraum von 4 Jahren oder 80.000 km (50.000 Meilen)
auftreten, je nachdem, was zuerst eintritt


Zusatz-Rückhaltesystem („SRS“)-Garantie 5 Jahre..

Die Batterie Ihres Fahrzeugs ist unter dieser Batterie-Garantie für
einen Zeitraum von 8 Jahren abgedeckt oder für die gemäß Ihrer Batterie-Konfiguration im Folgenden
angegebenen Fahrleistung (in km/Meilen), je nachdem, was zuerst eintritt:
• 60 kWh - 200.000 km (125.000 Meilen)
• 85 kWh - Unbegrenzte Kilometer/Meilen

Trotz des Umfangs dieser Garantie sind Schäden infolge von absichtlichem Missbrauch
(einschließlich absichtliches Ignorieren von aktiven Fahrzeugwarnungen), einer Kollision oder
Unfall oder Wartung oder Öffnen der Batterie durch
Nicht-Tesla-Personal nicht durch diese
Batterie-Garantie gedeckt.



Jeppp - 8 .... :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:07)

Das ist doch klar! Bei Wasserstofferzeugung darf
man wohl mit 30% Wirkungsgrad rechnen, elektrische
Energie auf Energieinhalt Wasserstoff (will ich jetzt aber
nicht nachprüfen). Dann beträgt der Gesamtwirkungsgrad
der Wasserstofferzeugung aus Sonnenlicht also höchstens
5%! Hier wird sogar mit 18% Wirkungsgrad überlegt,
aber auf das dünne Eis wage ich mich nicht vor! Das kann
auch durch Werbung um Forschungsmittel getrieben sein.
Die gönne ich den Forschern natürlich!

http://forschung-energiespeicher.info/p ... umwandeln/

Der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle wird hier angegeben:

http://www.brennstoffzelle-nrw.de/brenn ... amtsystem/

Also, im Betrieb sollte man nicht mehr als 60% Wirkungsgrad
der Brennstoffzelle erwarten.

Das heißt auf meine Musterrechnung für den Batterieantrieb
bezogen, daß die in 2,5 Stunden verfahrenen 50 kWh mit
85 kWh Solarenergie in Form von Wasserstoff nachgetankt
werden müssten. Die Solarfläche von ~300 m² für die Batterie
in 6 Stunden Ladezeit für einen Pendler (20 kWh) vergrößert
sich auf ~500 m² für die Wasserstofferzeugung... die bei Dun-
kelheit auch keinen Wasserstoff liefert!

Auch hier also grundsätzlich machbar, aber vor der Größen-
ordnung zucke ich doch zusammen!
Ich auch, aber ich bin auch kein Freund von PV-Anlagen in Deutschland; von ein paar wenigen sonnenreichen Regionen abgesehen. Aber die sind nicht in Leipzig oder Dithmarschen.
Labskaus!

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:12)

Jeppp - 8 .... :D
Dass Du keinen neuen Akku bekommst, wenn Du da als Laie selbst dran herumpfuschst, hätte man sich nun denken können. Das gesuchte Wörtchen lautete Garantie. Zerstörungsdrang ist davon nicht abgedeckt.
Labskaus!

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:47)

Niemand sagte, dass die bisherigen Tesla-Modelle ein echter Schnapper sind, den sich selbst Hartz-Ronny aus Schkopau leisten kann, um seine Mandy in Zeulenroda-Triebes zu besuchen.
Wie oft hattest Du Dir eine Oberklasse als Dienstfahrzeug angemietet ?? (im Vorjahr ? Tage ?)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 18:25)

Mir persönlich wären 30 Minuten Ladezeit an der Autobahn persönlich zu viel. Aber längere Strecken lege ich eh mit dem Zug oder Flugzeug zurück, um mir bei Bedarf für die letzten Kilometer einen Leihwagen zu holen. Ob der mit Diesel oder Strom angetrieben wird, macht da erstmal keinen Unterschied. Im Stadtalltag würden mich solche Ladezeiten hingegen nicht stören, da ich ja einfach nachts oder bei der Arbeit laden lassen kann. Wäre sogar bequemer als regelmäßig zur Zapfsäule zu fahren.

Der Supercharger haut aktuell ja sogar 120 kW raus. Da kann die private Steckdose natürlich nicht mithalten, aber das muss sie ja auch nicht. Fahrzeuge im Privatgebrauch sind ja eher Parkzeuge. 23 von 24 Stunden am Tag steht der Wagen nur herum. 250-300 Kilometer muss man als Otto-Normal-Bürger erstmal in einer Stadt zurücklegen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit bei um die 20 km/h liegt.

In den USA hat Tesla ja schon ein recht dichtes Netz, das immer weiter ausgebaut wird. Übrigens nicht nur mit den leistungsstarken Typen "supercharger", sondern auch "destination chargers", die nicht für Langstrecken sind.
Stellen Sie sich dann doch bitte ein Dutzend
Supercharger an einer gut geführten Tankstelle
vor. Die füllen dann ein Dutzend Teslas in
1/2 Stunde ab, obwohl ich glaube, daß die
mehr Energie verbraten (20 kW --> 27 PS).
Die Kisten werden doch mehr als eine
Citroen-Ente auf die Reifen bringen! Die
Teslas schätze ich auf 90 PS --> 60 kW).

Kurzum abgeschätzt: 12 Teslas ;) tanken
nach: 1.440 kW zur Tankstelle bitte durch-
leiten. Da kommen noch einmal zu den 120
kochenden und backenden Müttern weitere
24 Mütter hinzu!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:15)

Dass Du keinen neuen Akku bekommst, wenn Du da als Laie selbst dran herumpfuschst, hätte man sich nun denken können. Das gesuchte Wörtchen lautete Garantie. Zerstörungsdrang ist davon nicht abgedeckt.
Klar. Nur Oberklassemechaniker. - keine BWM/Daimler billig Friemler. :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:16)

Wie oft hattest Du Dir eine Oberklasse als Dienstfahrzeug angemietet ?? (im Vorjahr ? Tage ?)
Einen Tesla leider noch nie. Ich weiß auch nicht, ob's welche schon als Leihwagen gibt. Muss da mal die bezaubernde Sekretärin fragen.
Labskaus!

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:18)

Klar. Nur Oberklassemechaniker. - keine BWM/Daimler billig Friemler. :D
Warum soll jemand von BMW (nicht BWM) an einem Tesla herumfriemeln? Das ergibt doch keinen Sinn.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:17)

Stellen Sie sich dann doch bitte ein Dutzend
Supercharger an einer gut geführten Tankstelle
vor. Die füllen dann ein Dutzend Teslas in
1/2 Stunde ab, obwohl ich glaube, daß die
mehr Energie verbraten (20 kW --> 27 PS).
Die Kisten werden doch mehr als eine
Citroen-Ente auf die Reifen bringen! Die
Teslas schätze ich auf 90 PS --> 60 kW).

Kurzum abgeschätzt: 12 Teslas ;) tanken
nach: 1.440 kW zur Tankstelle bitte durch-
leiten. Da kommen noch einmal zu den 120
kochenden und backenden Müttern weitere
24 Mütter hinzu!
In Großstädten sollten destination chargers für die meisten Kunden ausreichend sein. Die sollen übrigens nicht nur Tesla-Kunden zur Verfügung gestellt werden. Kostet natürlich ein paar Schekel dann. Aber so viel Leistung wie ein Tesla braucht der Durchschnittsbürger nicht. (PS-Freunde werden jetzt vermutlich meckern und von Fahrvergnügen sprechen, aber Kfz sind für mich keine emotionale Sache)
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:14)

Ich auch, aber ich bin auch kein Freund von PV-Anlagen in Deutschland; von ein paar wenigen sonnenreichen Regionen abgesehen. Aber die sind nicht in Leipzig oder Dithmarschen.
Das ist leider wahr; aber es gibt "Inselanwendungen",
wo man damit doch einigen Segen stiften kann. Etwa,
um eine Heizungspumpenanlage und LED-Beleuchtungen
puffern zu können, wenn der Netzausfall leider einmal
da ist... und zum Eigenverbrauch, wenn nur diese
kleinen Verbraucher Strom ziehen.

E-Herd, Waschmaschine und Spülmaschine sind natürlich
ausgeschlossen... und die Fahrzeugbatterie (Antrieb)
auch! Kann man locker vergessen!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:27)

Das ist leider wahr; aber es gibt "Inselanwendungen",
wo man damit doch einigen Segen stiften kann. Etwa,
um eine Heizungspumpenanlage und LED-Beleuchtungen
puffern zu können, wenn der Netzausfall leider einmal
da ist... und zum Eigenverbrauch, wenn nur diese
kleinen Verbraucher Strom ziehen.

E-Herd, Waschmaschine und Spülmaschine sind natürlich
ausgeschlossen... und die Fahrzeugbatterie (Antrieb)
auch! Kann man locker vergessen!
Deshalb nachts überschüssige Windkraft speichern, ob im Haus, Auto oder sonstwo. Dann klappt's auch mit dem Wasserkocher am Morgen. Aber da bräuchten wir erst einmal einen transnationalen Netzausbau. Das wird noch einige Jahre dauern. Wenn die "Energiewende", insb. im Verkehrssektor, weiterhin so schleppend vorangeht, ist das auch erstmal nicht problematisch (fürs Netz).
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:20)

Einen Tesla leider noch nie. Ich weiß auch nicht, ob's welche schon als Leihwagen gibt. Muss da mal die bezaubernde Sekretärin fragen.
Oberklasse...VW Phaeton, Maserati Quattroporte, Jaguar XJ und Bentley Continental Porsche Panamera (1.751).... Mercedes-Benz S-Klasse...
Bei einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 88 km/h hat die Luxuslimousine eine Reichweite von 480 Kilometern.
:D

das sollte Hamburg Berlin - mit einer Stunde Zwischenladung "drin" sein.

Hamburg

Randstr. 1-5
22525 Hamburg da kannste einen reservieren...

oder hier...Erleben sie jetzt die Zukunft, 700 PS und 931 Nm, NUR 249,- pro Tag
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Eckdaten

460 km Reichweite bei 105 km/h
931 Nm Drehmoment
700 PS Motorleistung
224 PS Frontmotor, 476 PS Heckmotor
3.3 Sekunden 0-100 km/h
250 km/h Höchstgeschwindigkeit
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:22)

In Großstädten sollten destination chargers für die meisten Kunden ausreichend sein. Die sollen übrigens nicht nur Tesla-Kunden zur Verfügung gestellt werden. Kostet natürlich ein paar Schekel dann. Aber so viel Leistung wie ein Tesla braucht der Durchschnittsbürger nicht. (PS-Freunde werden jetzt vermutlich meckern und von Fahrvergnügen sprechen, aber Kfz sind für mich keine emotionale Sache)
Für sie ist es eine Sache, um die Grundlagen der Nationalökonomie auf den Kopf zu stellen, dabei gehen sie völlig emotionslos vor, ohne jegliches Gewissen, ganz im Sinne der Herdprämienbefürworter! Heil dir frems, es lebe das grüne Reich! Bemerken sie überhaupt noch die Nebenwirkungen ihrer Propaganda?
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:35)

Oberklasse...VW Phaeton, Maserati Quattroporte, Jaguar XJ und Bentley Continental Porsche Panamera (1.751).... Mercedes-Benz S-Klasse...

:D

das sollte Hamburg Berlin - mit einer Stunde Zwischenladung "drin" sein.

Hamburg

Randstr. 1-5
22525 Hamburg da kannste einen reservieren...

oder hier...Erleben sie jetzt die Zukunft, 700 PS und 931 Nm, NUR 249,- pro Tag
Jetzt werd doch nicht albern. Warum sollte ich Hamburg-Berlin mit dem Auto fahren? :?:
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:22)

In Großstädten sollten destination chargers für die meisten Kunden ausreichend sein. Die sollen übrigens nicht nur Tesla-Kunden zur Verfügung gestellt werden. Kostet natürlich ein paar Schekel dann. Aber so viel Leistung wie ein Tesla braucht der Durchschnittsbürger nicht. (PS-Freunde werden jetzt vermutlich meckern und von Fahrvergnügen sprechen, aber Kfz sind für mich keine emotionale Sache)
Das ist schon ganz in Ordnung, wobei ich
"destination charger" mit Ladeeinrichtung
zu Hause oder auf dem Parkplatz des
Betriebs übersetze... muß immerhin an beiden
Orten installiert werden. Dann darf das Laden
auch gern 6 Stunden dauern, es sei denn, man
muß immer wieder auf Kundenbesuch los-
ziehen. Dann macht es nur die Masse der
Fahrzeuge.

Man stelle sich vor, Daimler in Bremen muß die
Fahrzeuge von 700 Schichtarbeitern laden. Sagen wir
einmal 600 Fahrzeuge parallel, 6 Stunden lang. Jedes
Fahrzeug 20 kWh (Pendlerfahrzeug aus meiner Beispiel-
rechnung, bescheidene Leistungsaufnahme.

600 * 20 / 6 --> 2.000 kW ... das sind dann 200 kochende
und backende Mütter, die sich da 6 Stunden unter Vollast
bewähren müssen. Die Bremer Stadtwerke werden sich
freuen...
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:38)

Für sie ist es eine Sache, um die Grundlagen der Nationalökonomie auf den Kopf zu stellen, dabei gehen sie völlig emotionslos vor, ohne jegliches Gewissen, ganz im Sinne der Herdprämienbefürworter! Heil dir frems, es lebe das grüne Reich! Bemerken sie überhaupt noch die Nebenwirkungen ihrer Propaganda?
Du willst gar nicht diskutieren, oder? Gelegentlich rumpoltern und dann wieder abzischen. Na großartig. Vielleicht wirken sind Windkraftanlagen tatsächlich auf den Bregen negativ aus.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:30)

Deshalb nachts überschüssige Windkraft speichern, ob im Haus, Auto oder sonstwo. Dann klappt's auch mit dem Wasserkocher am Morgen. Aber da bräuchten wir erst einmal einen transnationalen Netzausbau. Das wird noch einige Jahre dauern. Wenn die "Energiewende", insb. im Verkehrssektor, weiterhin so schleppend vorangeht, ist das auch erstmal nicht problematisch (fürs Netz).
Auf den Holzfussboden kommt Parkett, dass dann mit Perserteppich ausgelegt wird. ....damit dann der Eingang zur Pommesbude ÖKO und EE ist - um früh zum Kaffee zu kommen....

Überschüssig Wind ? das hat die Politik bereits... :D :D jede Menge ....Methanhaltig.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:38)

Jetzt werd doch nicht albern. Warum sollte ich Hamburg-Berlin mit dem Auto fahren? :?:
Damit ich sehen kann - wie Du bei Ludwigslust oder Barsbüttel das Auto - leer - von der Piste bekommst :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:39)

Das ist schon ganz in Ordnung, wobei ich
"destination charger" mit Ladeeinrichtung
zu Hause oder auf dem Parkplatz des
Betriebs übersetze... muß immerhin an beiden
Orten installiert werden. Dann darf das Laden
auch gern 6 Stunden dauern, es sei denn, man
muß immer wieder auf Kundenbesuch los-
ziehen. Dann macht es nur die Masse der
Fahrzeuge.

Man stelle sich vor, Daimler in Bremen muß die
Fahrzeuge von 700 Schichtarbeitern laden. Sagen wir
einmal 600 Fahrzeuge parallel, 6 Stunden lang. Jedes
Fahrzeug 20 kWh (Pendlerfahrzeug aus meiner Beispiel-
rechnung, bescheidene Leistungsaufnahme.

600 * 20 / 6 --> 2.000 kW ... das sind dann 200 kochende
und backende Mütter, die sich da 6 Stunden unter Vollast
bewähren müssen. Die Bremer Stadtwerke werden sich
freuen...
Die stehen überall herum, primär im sog. halb-öffentlichen Raum. Also private Flächen, die für jeden betretbar sind (Parkhäuser, Hotelparkplätze, Tankstellen etc.): http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... ieren.html

Und Stadtwerke sind in der Regel die letzten, die sich über Netzausbau und Kapazitätssteigerungen ärgern. Verfallsverwaltung ist eine kniffligere Angelegenheiten.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:45)

Damit ich sehen kann - wie Du bei Ludwigslust oder Barsbüttel das Auto - leer - von der Piste bekommst :D :D
Ich bin nicht einer von diesen Kerlen, die viel Zeit an Raststätten verbringen. Kann von mir aus jeder machen, aber mein Ding ist es nicht. Und wenn 400-500 km Reichweite der Standard sind, kann man selbst im Winter problemlos diese Relation abfahren. Ich würde trotzdem nicht mit dem Pkw fahren, egal ob Verbrenner oder Stromer.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:30)

Deshalb nachts überschüssige Windkraft speichern, ob im Haus, Auto oder sonstwo. Dann klappt's auch mit dem Wasserkocher am Morgen. Aber da bräuchten wir erst einmal einen transnationalen Netzausbau. Das wird noch einige Jahre dauern. Wenn die "Energiewende", insb. im Verkehrssektor, weiterhin so schleppend vorangeht, ist das auch erstmal nicht problematisch (fürs Netz).
Der Witz an der Sache ist aber wohl, daß man
unsere Nichttechniker erst einmal wecken muß,
weil der Strom eben nicht aus der Steckdose
kommt, sondern aus Kraftanlagen.

Knallt man also nicht immer wieder solche Ab-
schätzungen zur notwendigen Infrastruktur und den
Grenzen der Photovoltaik in der Elektromobilität
auf den Tisch, dann ist denen das Problem gar nicht
bewußt. Die Politik muß aber in Vorleistung gehen,
wenn sie solche Traumziele wie 1 Mio Elektrofahr-
zeuge bis 2020 in die Welt setzt.

Niemandem ist damit gedient, wenn 2020 1 Mio
Elektrofahrzeuge in der Garage gammeln und die
Leute weiter mit ihren Dieseln herum stinken. Oder
doch: Den Herstellern von Batterien und Fahr-
zeugen: Keine Grantieleistungen zu erwarten :D
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:41)

Du willst gar nicht diskutieren, oder? Gelegentlich rumpoltern und dann wieder abzischen. Na großartig. Vielleicht wirken sind Windkraftanlagen tatsächlich auf den Bregen negativ aus.
WKA Infraschall ist krankmachend, UND IHNEN IST ES SCHLICHTWEG SCHEIßEGAL, eben ein emotionsloses herangehen! Das krazt sie nicht die Bohne!
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:50)

Der Witz an der Sache ist aber wohl, daß man
unsere Nichttechniker erst einmal wecken muß,
weil der Strom eben nicht aus der Steckdose
kommt, sondern aus Kraftanlagen.
Ich find das erstmal nicht so tragisch. Wir leben ja in einer Zeit der Arbeitsteilung. Gerade in der Verkehrstechnik gilt: je weniger der Normalverbraucher von der technischen Komplexität mitbekommt, desto besser. Nicht grundlos haben die Hersteller von Dieselfahrzeugen Bauchschmerzen, wenn sie daran denken, dass ihre Kunden zukünftig auch gelegentlich Harnstoffe tanken sollen. Selbiges bei "Smart Metern" im Haushalt. Raffinierte Technik mit viel Potential, wenn man es konsequent einsetzt. Aber viele Leute legen lieber 50-100 Euro jedes Jahr extra für Strom hin statt sich mal 15 Minuten damit zu beschäftigen. Kann man nicht ändern, fürchte ich. Teilweise ist es aber natürlich auch frustrierend.
Knallt man also nicht immer wieder solche Ab-
schätzungen zur notwendigen Infrastruktur und den
Grenzen der Photovoltaik in der Elektromobilität
auf den Tisch, dann ist denen das Problem gar nicht
bewußt. Die Politik muß aber in Vorleistung gehen,
wenn sie solche Traumziele wie 1 Mio Elektrofahr-
zeuge bis 2020 in die Welt setzt.

Niemandem ist damit gedient, wenn 2020 1 Mio
Elektrofahrzeuge in der Garage gammeln und die
Leute weiter mit ihren Dieseln herum stinken. Oder
doch: Den Herstellern von Batterien und Fahr-
zeugen: Keine Grantieleistungen zu erwarten :D
Sofern es für den Akku gut ist, wenn er nie in Verwendung ist. Ausgelegt ist er ja für den Betrieb. Und die 1 Mio. Fahrzeuge, die nicht ansatzweise zu erreichen sind (auch wenn bei der besagten Tagung viele den schnellen Durchbruch prophezeiten), würden ja weder gleichzeitig laden, noch stammt der Strom in deutschen Netzen nur aus Deutschland. Bisher zeigte sich ja auch, dass der typische E-Fz-Kunde nicht irgendwie aus der urbanen Mittelschicht stammt, sondern aus dem ruralen Raum und häufig einfach von seiner eigenen PV-Anlage etwas abzwackt.
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Re: Elektro-Autos

Beitrag von frems »

Elvis Domestos hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:57)

WKA Infraschall ist krankmachend, UND IHNEN IST ES SCHLICHTWEG SCHEIßEGAL, eben ein emotionsloses herangehen! Das krazt sie nicht die Bohne!
Ich weiß ja, dass Du von WKA besessen bist und sich alles bei Dir darum drehen muss. Aber mein Punkt der Emotionalität bezog sich auf das Fahrvergnügen, das viele Mitbürger verspüren, wenn sie sich hinters Steuer klemmen. Mich reizt das nicht, obwohl ich seit vielen Jahren einen Führerschein hab und regelmäßig fahren muss. Privat bewege ich mich lieber anders fort. Ist das Volksverrat oder so? :?:
Labskaus!

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Re: Elektro-Autos

Beitrag von Elvis Domestos »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2016, 19:58)

Sofern es für den Akku gut ist, wenn er nie in Verwendung ist. Ausgelegt ist er ja für den Betrieb. Und die 1 Mio. Fahrzeuge, die nicht ansatzweise zu erreichen sind (auch wenn bei der besagten Tagung viele den schnellen Durchbruch prophezeiten), würden ja weder gleichzeitig laden, noch stammt der Strom in deutschen Netzen nur aus Deutschland. Bisher zeigte sich ja auch, dass der typische E-Fz-Kunde nicht irgendwie aus der urbanen Mittelschicht stammt, sondern aus dem ruralen Raum und häufig einfach von seiner eigenen PV-Anlage etwas abzwackt.
OK:
1. Woher soll er noch kommen?
2. Ist es Grünstrom?
3. Mit EE-Umlage oder ohne?
4. Oder ist es Atomstrom?
Antworten