Wie gefährlich ist die AFD?

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Billie Holiday
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

100wasser hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:39 Ich glaube da gibt es kein Bürgergeld und kaum Unterstützung ;) :D .
Das gab es in den meisten oder allen Teilen der Welt hunderte Jahre nicht. Hat die Menschen nicht davon abgehalten, woanders ihr Glück zu versuchen. Der Gedanke an Geld für umsonst war nicht vorhanden.
Ich weiß, dass du gescherzt hast, aber die Suggestion, die kommen alle wegen BG, ist vielen gegenüber unfair. Es gibt solche Pappenheimer, aber die sollten sich nicht häuslich einrichten.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:36 Aber das Baskenland ist doch nicht kälter als Nordeuropa? :?:
Nein, das mit dem Kalt war nur auf das Samenland bezogen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 13:34 Zudem benötigen wir Ersatz für die gesichert rechtsextrem AfD Wählenden, die das Land verlassen, weil sie merken, dass sie nicht willkommen sind.
Das verhindert die Bundespolizei zuverlässig

https://www.focus.de/panorama/bundespol ... ba7.html
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el loco
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Zustände wie in der DDR.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

el loco hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 16:53 Zustände wie in der DDR.
Naja, wer abgeschlossen leben will, soll das halt auch durchziehen. :cool:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 16:54 Naja, wer abgeschlossen leben will, soll das halt auch durchziehen. :cool:
In der DDR hat das wenigstens in beide Richtungen funktioniert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

el loco hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 17:34 In der DDR hat das wenigstens in beide Richtungen funktioniert.
Stimmt, da durften auch keine Italiener in Honnies Reich. :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 17:36 Stimmt, da durften auch keine Italiener in Honnies Reich. :)
Nö, das hat sogar in beide Richtungen funktioniert und nicht nur für Rentner
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 16:54 Naja, wer abgeschlossen leben will, soll das halt auch durchziehen. :cool:
Das sind genau so hohle Fritten wie seinerzeit die Covidioten.

Provozieren mit augenscheinlichen Kennzeichen ne Kontrolle und lassen sich dann von der Sekte als Widerstandskämpfer abfeiern:
Ein Mitglied der Gruppe hatte sich am Flughafen mit dem umstrittenen "White Power"-Zeichen ablichten lassen – ein Symbol, das von Rassisten weltweit verwendet wird. Gemeinsam mit anderen aus der Gruppe berichtete er daraufhin auf X über die Kontrolle am Flughafen und das anschließende Verlassen des Terminals in der Nacht. Sie veröffentlichten Protokolle und Gegenstände, die bei der Überprüfung gefunden wurden: Kleidungsstücke der Identitären Bewegung Bayern, Pullover mit dem Motiv eines sogenannten "Abschiebefliegers", Höcke-Mützen und AfD-Kugelschreiber.
https://www.focus.de/panorama/bundespol ... 11ba7.html

Geistig im neunten Lebensjahr steckengeblieben. Anders ist das nicht erklärbar.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Oliver Krieger hat geschrieben: Freitag 16. Mai 2025, 18:28 Die Google-KI liefert folgendes :
"Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet"

Zudem frage ich mich ernsthaft, was daran falsch ist, einen demokratischen, völkerrechtlich anerkannten Staat zu lieben.
Nichts.

Das Problem ist nur dass die meisten Leute die sich Patrioten nennen schlicht Idioten sind.

Das sieht man bei den selbsternannten "Patrioten" der AfD die dem Kriegstreiber Putin bis zum Ellenbogen im Allerwertesten stecken und Deutschland am liebsten brennen sehen wollen.

Die AfD verachtet dieses Land.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:04 Nö, das hat sogar in beide Richtungen funktioniert und nicht nur für Rentner
Ja, mit Kindern im "Ferienlager". Kenn ich von der Cousine meines Vaters gut genug. :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:37 Ja, mit Kindern im "Ferienlager". Kenn ich von der Cousine meines Vaters gut genug. :)
Ich habe meine Zusage für eine Frankreichreise mit 1 Jahren bekommen. Nix Ferienlager
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:49 Ich habe meine Zusage für eine Frankreichreise mit 1 Jahren bekommen. Nix Ferienlager
Und wie viele deiner Verwandten durften mit?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Alexyessin hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:51 Und wie viele deiner Verwandten durften mit?
Wieviele deiner Verwandten nimmst du gewöhnlich in deinen Urlaub mit ?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:54 Wieviele deiner Verwandten nimmst du gewöhnlich in deinen Urlaub mit ?
Gegenfrage ist keine Antwort. Also niemand, oder? Familienhaft für den Rest.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:49 Ich habe meine Zusage für eine Frankreichreise mit 1 Jahren bekommen. Nix Ferienlager
Der Grund ihrer Ferienreise entzieht sich unserer Kenntnis. Das Ziel war aber klar.
Mensch werden. Was ist denn falsch gelaufen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 16:50 Das verhindert die Bundespolizei zuverlässig

https://www.focus.de/panorama/bundespol ... ba7.html
Das muss geändert werden, z.B. nach Russland oder Weißrussland oder auch Nordkorea sollte man solche Leute ungehindert ausreisen lassen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Bielefeld09 hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 19:15 Der Grund ihrer Ferienreise entzieht sich unserer Kenntnis. Das Ziel war aber klar.
Mensch werden. Was ist denn falsch gelaufen?
Wenn du den Grund nicht kennst hast du auch keine Ahnung vom Ziel. Aber ich verrate mal so viel : Es war nicht mit Tourismus nach westl. Massstab zu tun, dazu waren schon mal die Kapazitäten viel zu gering. Galt schon für Reisen ins soz. Ausland. Da war ich oft und gerne
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 15:42 Das gab es in den meisten oder allen Teilen der Welt hunderte Jahre nicht. Hat die Menschen nicht davon abgehalten, woanders ihr Glück zu versuchen. Der Gedanke an Geld für umsonst war nicht vorhanden.
Ich weiß, dass du gescherzt hast, aber die Suggestion, die kommen alle wegen BG, ist vielen gegenüber unfair. Es gibt solche Pappenheimer, aber die sollten sich nicht häuslich einrichten.
Nein Doch Oh

https://www.zeit.de/news/2025-05/16/me ... ahlkarte
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 18:37 Die AfD verachtet dieses Land.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -migration

Den Link zu den Aussagen von AfD-Mitgliedern im Zuge der Erdgasknappheit zu Beginn des russisch-ukrainischen Konfliktes, die ebenfalls aufgezeichnet wurden ohne deren Wissen, dass die Deutschen frieren sollen, um der AfD in die Arme zu fallen, habe ich leider nicht mehr.

Dass man die AfD trotz solcher Aussagen innerhalb Deutschlands noch für wählbar hält, kann nur gelingen, wenn man sich aus dieser Gruppe der Deutschen, die lt. AfD leiden sollen, herausrechnet - es gelingt nur, wenn man sich mit den Deutschen in keinster Weise identifiziert. Unter anderem dieses meinte ich, als ich beschrieb, dass die Identifikation mit dem Gemeinwesen für einen Staatsbürger von Bedeutung ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Kennt ihr alle den deutschen der zweiten Klasse.
Nach AFD Sprech ist das der Mann meiner Nichte
ein Deutscher zweiter Klasse.
Ich werde diesen Rassismus nicht zulassen.
Die AFd hat die Grenze des erträglchern verlassen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sünnerklaas »

Oliver Krieger hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 19:30
Dass man die AfD trotz solcher Aussagen innerhalb Deutschlands noch für wählbar hält, kann nur gelingen, wenn man sich aus dieser Gruppe der Deutschen, die lt. AfD leiden sollen, herausrechnet - es gelingt nur, wenn man sich mit den Deutschen in keinster Weise identifiziert. Unter anderem dieses meinte ich, als ich beschrieb, dass die Identifikation mit dem Gemeinwesen für einen Staatsbürger von Bedeutung ist.
Die AfD gilt als sogenannte "Partei der kleinen Leute". Als "kleine Leute" sollte man da nicht per se Menschen mit wenig Geld verstehen. Sondern die Leute, für die Tino Chrupalla als Synonym steht: der kleine Mann auf der Straße, der dem Treiben lange Zeit nur hilflos hat zusehen können, jetzt sich aber mal so richtig wehre.
Zur Erinnerung: am Ende der Bauernkriege und des Nationalsozialismus stand der Untergang genau dieser kleinen Leute, für die Chrupalla sinnbildhaft steht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Nein.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 20:43 Die AfD gilt als sogenannte "Partei der kleinen Leute". Als "kleine Leute" sollte man da nicht per se Menschen mit wenig Geld verstehen. Sondern die Leute, für die Tino Chrupalla als Synonym steht: der kleine Mann auf der Straße, der dem Treiben lange Zeit nur hilflos hat zusehen können, jetzt sich aber mal so richtig wehre.
Zur Erinnerung: am Ende der Bauernkriege und des Nationalsozialismus stand der Untergang genau dieser kleinen Leute, für die Chrupalla sinnbildhaft steht.
Tja die kleinen Leute haben Auffassungen von dem, was sie "größer" macht, die mit der Realität nicht übereinstimmen. Dasselbe sieht man in den USA. Das ganze demagogische Gequatsche von "Make America great again" dreht sich nun mal wirklich nicht darum, wie jeder Einzelne irgendwann einfach mehr Geld übrig hat. Es hat aber auch wenig Sinn zu versuchen, es den kleinen Leuten zu erklären.

Für die ist die Vorstellung, dass es allen anderen wenigstens auch nicht besser geht, oder die Vorstellung, dass wenigstens Trump oder die AfD oder Putin oben sind, gleichbedeutend mit eigener Größe.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Größer erscheint man wenn man andere klein macht.

Ist doch logisch.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Arizona »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 22:28 Größer erscheint man wenn man andere klein macht.

Ist doch logisch.
Was ein Hauptmekmal vom völkischen Nationalismus ist welchen auch die AfD vertritt. Die eigenen Nation ( Kulturkreis) überhöhen und andere Nationen ( Kulturen) abwerten und verächtlich machen. Aber war das je anders? Kennen wir ja in Deutschland historisch von 1933 bis 1945, wie das "Abenteuer Nationalismus" ausgegangen ist aber auch.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 20:43 Die AfD gilt als sogenannte "Partei der kleinen Leute". Als "kleine Leute" sollte man da nicht per se Menschen mit wenig Geld verstehen. Sondern die Leute, für die Tino Chrupalla als Synonym steht: der kleine Mann auf der Straße, der dem Treiben lange Zeit nur hilflos hat zusehen können, jetzt sich aber mal so richtig wehre.
Zur Erinnerung: am Ende der Bauernkriege und des Nationalsozialismus stand der Untergang genau dieser kleinen Leute, für die Chrupalla sinnbildhaft steht.
Die AfD steht für Leute vom Schlage “Nimm“, z.B. die EU, das EU Parlament auflösen wollen, aber sich als EU Parlamentsmitglied die Hand mit Steuergeldern füllen lassen, sich untätig im dt. Bundestag mit Geld vom deutschen Steuerzahler alimentieren lassen.
Wenn das den sog.“kleinen Mann“ darstellt, dann sollte sich der angeblich kleine Mann gut überlegen, ob der dazu gehören will.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 12:03 In Schweden auch nicht, trotzdem fahren die härtere Politik
Sie Fahren eine härtere Politik gegen Banden, denn in Schweden herrscht ein Bandenkrieg. Das ist ein lokales Phänomen.
Die Schwedendemokraten sind übrigens auch an der Regierung mitbeteiligt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:20 An Dänemark sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. So kann man die Bürger zurückgewinnen und eine Spaltung des Landes verhindern.
Wenn du meinst...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 14:20 An Dänemark sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. So kann man die Bürger zurückgewinnen und eine Spaltung des Landes verhindern.
Es gibt Bürger, die wollen wir gar nicht zurückgewinnen.
Für deren zu planende Ausreise aus Deutschland bietet sich ggfls der Abschiebekalender des stellvertretenden Vorsitzenden der AfD Fraktion im baden-württembergischen Landtag, Miguel Klauß, an.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kölner1302 »

Es wird Zeit dass sich Netzwerke bilden um den Widerstand gegen evtl. AfD Regierungen aufzubauen.
Ich denke insbesondere die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes könnten die Verfassungsmäßigkeit von AfD - Anweisungen selbst prüfen und die Anweisungen ggf ignorieren. Es wäre aber besser sie hätten ein Institut an der Hand, wohin sie die Sachen inkognito zur Prüfung schicken könnten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Die Doppelmoral und Schizophrenie ist stellenweise putzig, bis beängstigend und zeigt doch auf dringliche weise, das sog. Demokratieverständnis einiger User hier.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

„Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ – Alice Weidel, AfD

„Wer Homosexualität auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe … Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ – Andreas Gehlmann, AfD

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD

„Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“ – Hans-Thomas Tillschneider, AfD

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ – Chatprotokoll Marcel Grauf

„Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ – Björn Höcke, AfD

Kann ich mir vorstellen, dass für Jemanden der Hitler übertreffen will, dessen absolute Bösartigkeit ein Problem darstellt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kölner1302 »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 13:21 „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ – Alice Weidel, AfD

„Wer Homosexualität auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe … Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ – Andreas Gehlmann, AfD

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD

„Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“ – Hans-Thomas Tillschneider, AfD

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ – Chatprotokoll Marcel Grauf

„Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ – Björn Höcke, AfD

Kann ich mir vorstellen, dass für Jemanden der Hitler übertreffen will, dessen absolute Bösartigkeit ein Problem darstellt.
Lösung: Hitler war ein Linker (Alice weidel)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kölner1302 »

Die Verherrlichung nationalsozialistische Straftaten und Persönlichkeiten sollte strafrechtlich wirklich ernsthaft verfolgt werden.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sonntag 18. Mai 2025, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Ich mache mir weniger Sorgen bezüglich theoretischer Gefahren, die durch eine Regierungsbeteiligung der AfD entstünden, als über die Entwicklung, die unser Land seit über 25 Jahren genommen hat und die überhaupt erst zur Gründung der AfD geführt hat. Wir haben einen schleichenden Drang zum Sozialismus, den zunehmend übergriffigen Staat, der sich in alles versucht einzumischen, was ihn nichts anzugehen hat. Sei es die Einführung des Mindestlohnes, wo einige nun meinen, dass eine Regierung dessen höhe festzuschreiben hätte, das Lieferkettengesetzt, die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ...
Hinzu kommt die Vierte Gewalt (öffentlich rechtliche Medien), die von Linksaktivisten vereinnahmt worden scheinen.

Wir befinden uns auf dem Pfad in die Knechtschaft, vor der einst schon Hayek gewarnt hat. Das sind die Probleme, die wir angehen sollten, dann wird die AfD wieder verschwinden, denn die ist nicht das Problem, sondern eine Folge verfehlter Weichenstellung der regierenden Parteien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zur_Knechtschaft
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 14:13 Lösung: Hitler war ein Linker (Alice weidel)
Diese Frau hat behauptet, dass Hitler ein Kommunist war.
Demnach hätten lt. Weidel im zweiten Weltkrieg zwei kommunistische Regime gegeneinander um die kommunistische Vorherrschaft in Europa gekämpft.
Diese "Geschichtskenntnis" hat sie bestimmt von ihrem Busenfreund Höcke.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 15:12 Ich mache mir weniger Sorgen bezüglich theoretischer Gefahren, die durch eine Regierungsbeteiligung der AfD entstünden, als über die Entwicklung, die unser Land seit über 25 Jahren genommen hat und die überhaupt erst zur Gründung der AfD geführt hat. Wir haben einen schleichenden Drang zum Sozialismus, den zunehmend übergriffigen Staat, der sich in alles versucht einzumischen, was ihn nichts anzugehen hat. Sei es die Einführung des Mindestlohnes, wo einige nun meinen, dass eine Regierung dessen höhe festzuschreiben hätte, das Lieferkettengesetzt, die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ...
Hinzu kommt die Vierte Gewalt (öffentlich rechtliche Medien), die von Linksaktivisten vereinnahmt worden scheinen.

Wir befinden uns auf dem Pfad in die Knechtschaft, vor der einst schon Hayek gewarnt hat. Das sind die Probleme, die wir angehen sollten, dann wird die AfD wieder verschwinden, denn die ist nicht das Problem, sondern eine Folge verfehlter Weichenstellung der regierenden Parteien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zur_Knechtschaft
Für Frau Weidel war Hitler ein Kommunist.
Für Sie waren Kohl und Merkel wahrscheinlich Sozialisten.

Jetzt erschließt sich mir der Beitrag des Users el loco.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Misterfritz »

Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 14:17 Mein voriger Beitrag wurde aus dem Diskurs entfernt, weshalb weiss ich nicht :
Weil das ein Thema für den SPD-Strang ist und hier nicht diskutiert werden soll.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

el loco hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 12:51 Die Doppelmoral und Schizophrenie ist stellenweise putzig, bis beängstigend und zeigt doch auf dringliche weise, das sog. Demokratieverständnis einiger User hier.
Es könnte daran liegen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist... ;)
Ebiker
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 15:36 Diese Frau hat behauptet, dass Hitler ein Kommunist war.


Das behauptet sie nicht. Und Hitler sah sich ja selbst als Linker. Und damit passt er gut zu den beiden anderen Massemmördern.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 15:56 Es könnte daran liegen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist... ;)
Eben, darum mache ich mir mehr Sorgen das die CDU mit der Mauermörderpartei rumkungelt die heute noch pauschal Menschen erschiessen will und wenn das nicht opportun ist in Zwangsarbeitslager stecken.
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Frank_Stein
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 15:41 Für Frau Weidel war Hitler ein Kommunist.
Für Sie waren Kohl und Merkel wahrscheinlich Sozialisten.

Jetzt erschließt sich mir der Beitrag des Users el loco.

Es geht schlicht um die Frage:
Freiheit oder Sozialismus.
Eigenverantwortung oder betreutes Denken einer Kollektivgesellschaft.

Ein Staat, der sich selbst entmachtet und mehr Freiheiten an seine Bürger zurückgibt, wird von einigen offensichtlich als Bedrohung betrachtet.
Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Staat.

Weidel bezieht sich in ihrer Aussage auf die Ergebnisse der Forschungen von Hayek. Sie hat "Der Weg in die Knechtschaft" gelesen und ist Hayekianer.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 18. Mai 2025, 16:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:00 Das behauptet sie nicht. Und Hitler sah sich ja selbst als Linker. Und damit passt er gut zu den beiden anderen Massemmördern.
Hitler war kein Freund individueller Freiheit und von einem schlanken Staat, also war er in einer wirtschaftspolitischen Sichtweise links eingeordnet ... also mehr Staat vs. weniger Staat.


Wir sollten wieder mehr Freiheit und Eigenverantwortung wagen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 18. Mai 2025, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:00 Das behauptet sie nicht. Und Hitler sah sich ja selbst als Linker. Und damit passt er gut zu den beiden anderen Massemmördern.
"Der größte Erfolg nach dieser schrecklichen Ära unserer Geschichte war es, Adolf Hitler als rechts und konservativ zu bezeichnen. Er war das genaue Gegenteil. Er war nicht konservativ. Er war dieser sozialistisch-kommunistische Typ."

Alice Weidel, AfD-Kanzlerdandidatin

Die wäre mit Ihrem Bildungslevel als Kanzlerin ein kleiner deutscher Trump geworden.
Sie hätte den Bildungslevel signifikant gesenkt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:12 "Der größte Erfolg nach dieser schrecklichen Ära unserer Geschichte war es, Adolf Hitler als rechts und konservativ zu bezeichnen. Er war das genaue Gegenteil. Er war nicht konservativ. Er war dieser sozialistisch-kommunistische Typ."

Alice Weidel, AfD-Kanzlerdandidatin

Die wäre mit Ihrem Bildungslevel als Kanzlerin ein kleiner deutscher Trump geworden.
Sie hätte den Bildungslevel signifikant gesenkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zur_Knechtschaft

>>Hayek warnt vor der Gefahr der Tyrannei, die zwangsläufig aus der Kontrolle wirtschaftlicher Entscheidungsprozesse durch zentrale Planung der Regierung resultiere, und vertritt die These, dass die Aufgabe des klassischen Liberalismus und Individualismus zwangsläufig zum Verlust der Freiheit, zur Schaffung einer repressiven Gesellschaft, zur Tyrannei eines Diktators und zur Leibeigenschaft des Individuums führe.<<

Weidel hat sich das nicht ausgedacht. Sie hat nur gesagt, was unter Hayekianern weitestgehend common Knowledge ist, was die wirtschaftspolitische Sichtweise betrifft. Ein Staat, der die Wirtschaft plant und kontrolliert, der hat eine Macht über seine Bürger, die mit der Freiheit nicht mehr vereinbar ist. Das ist die Kernbotschaft seiner Forschungen.
Die Linken scheuen diese Debatte, denn sie wollen die Macht des freien Marktes mit Wettbewerb durch immer mehr staatliche Einflüsse begrenzen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 15:52 Weil das ein Thema für den SPD-Strang ist und hier nicht diskutiert werden soll.
Na wunderbar.

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... n-100.html

Merz selbst ist skeptisch, für ihn duftet das alles zu sehr nach politischer Konkurrenzbeseitigung.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/af ... r-100.html

Der Politikwissenschaftler Merkel sträubt sich vor dem langwierigen Verfahren, und den zu erwartenden Tumulten. Ein AfD-Verbot "verdunkle die Lernbereitschaft der Verliererpartei".

https://verwaltungslehre.uni-koeln.de/a ... en-koennte

An der Uni Köln fürchtet man sich vor dem Scheitern eines Verbotsverfahrens.

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,U1EvYXF

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichtes ist der Meinung, man spiele durch ein solches Verfahren nur der AfD in die Hände. Thüringens CDU Vorsitzender Vogt will der AfD keine Märtyrerrolle überlassen.

Kurz, und auf einen allgemeinen Nenner gebracht : Diese zögernden, unentschlossenen, skeptischen, und völlig verfehlten Anstalten der deutschen Experten und hochrangigen Politiker im Umgang mit der AfD deuten ganz und gar nicht darauf hin, dass man sich in irgendetwas einig ist, außer im Bemühen, das eigene Image zu pflegen.

Sämtliche Aussagen, noch die von Lange, deuten vielmehr darauf hin, dass man überhaupt gar keine so genauen Vorstellungen davon hat, was die AfD eigentlich bezweckt, wofür sie steht, und welche Gefahr sie für die deutsche Gesellschaft eigentlich darstellt.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Sonntag 18. Mai 2025, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ebiker »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:24
Weidel hat sich das nicht ausgedacht. Sie hat nur gesagt, was unter Hayekianern weitestgehend common Knowledge ist, was die wirtschaftspolitische Sichtweise betrifft. Ein Staat, der die Wirtschaft plant und kontrolliert, der hat eine Macht über seine Bürger, die mit der Freiheit nicht mehr vereinbar ist. Das ist die Kernbotschaft seiner Forschungen.
Die Linken scheuen diese Debatte, denn sie wollen die Macht des freien Marktes mit Wettbewerb durch immer mehr staatliche Einflüsse begrenzen.
Die Nazis haben 1936 einen algemeinen Preisstopp verordnet. U.a. wurde der Strompreis auf 8 pfennig pro kWh beschränkt. galt dann weiter bis zum Ende der DDR weil die Kommunisten sich nicht trauten den zu erhöhen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:36
Sämtliche Aussagen, noch die von Lange, deuten vielmehr darauf hin, dass man überhaupt gar keine so genauen Vorstellungen davon hat, was die AfD eigentlich bezweckt, wofür sie steht, und welche Gefahr sie für die deutsche Gesellschaft eigentlich darstellt.
im Gegenteil. Die Leute haben verstanden, was Demokratie ist. Demokratie bedeutet nicht, einen beim Wähler erfolgreichen Konkurrenten zu beseitigen, sondern es geht darum, durch gute Politik wieder mehr Wähler anzusprechen und verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Die CDU hat im libertären, konservativen Spektrum mit dem Merkel-Kurs riesige Lücken entstehen lassen. Diese Lücken gilt es wieder glaubhaft zu füllen, damit es die AfD nicht tut.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 16:45 im Gegenteil. Die Leute haben verstanden, was Demokratie ist. Demokratie bedeutet nicht, einen beim Wähler erfolgreichen Konkurrenten zu beseitigen, sondern es geht darum, durch gute Politik wieder mehr Wähler anzusprechen und verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Die CDU hat im libertären, konservativen Spektrum mit dem Merkel-Kurs riesige Lücken entstehen lassen. Diese Lücken gilt es wieder glaubhaft zu füllen, damit es die AfD nicht tut.
Es braucht beiderlei Arten von Wissen. Was Demokratie ist, ist das eine. Was die AfD ist, ist das andere. Die Schwammigkeit und Zaghaftigkeit entsteht dadurch, dass man der AfD offenbar nicht einmal das vorwerfen will, was man ihr vorwerfen kann.

Wie soll man denn die AfD offen konfrontieren, außer dass man eben das thematisiert, wofür man sie eigentlich verbieten müsste ? Genau das ist ja auch eine Forderung bei manchen CDU Politikern, die durch diese Widersprüchlichkeit ganz und gar kein Vertrauen zurückgewinnen.
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