Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Schnitter
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 5. September 2024, 20:18 ....und AfD & Co. wären in der Versenkung.
Man muss nur fest dran glauben.

Bekanntlich gibt es im AKW Land Frankreich keine Rechtsextremisten....LOL
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich schrieb "vernünftige Politik" und meinte diese im Allgemeinen, wie schon so oft durchgekaut. Ist aber egal, du bist von der großen Neonazifizierung in Deutschland überzeugt :x
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Seidenraupe
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Seidenraupe »

Kamikaze hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 08:15 Schon lustig, wie manche hier sich ohne Ironie über die billigste Energie beschweren können, die es gibt, und gleichzeitig noch billigere Energie von der teuersten Energieform erwarten.
Herr wirf Hirn vom Himmel, oder Backsteine!
menschenverachtende Radikalisierung hat viele Gesichter, dies ist eines davon.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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H2O
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 5. September 2024, 20:18 Achso, es gibt noch gar keine Pläne für diese riesigen Speicher.
Die Kavernen gibt es doch; was meinen Sie denn, wo Gazprom das Gas für die Wintermonate gelagert hatte? Die Kavernen waren zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine nur unzureichend nachgefüllt worden. Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß Sie solche Nachrichten nie vernommen haben sollten.
Wieder sehr religiös. Deutschland kann an den Zeichen nur sowieso nichts ändern :x Die Grünen sind auch nicht der Überbringer, sondern der Verstärker der schlechten Nachricht, durch die Abschaltung der KKW wird mehr CO2 erzeugt. Selbstkasteiung wäre mit vernünftiger Politik gar nicht nötig und AfD & Co. wären in der Versenkung.
AKW der herkömmlichen Art sind in D erledigt. Krokodilstränen helfen da auch nicht weiter. Und hat ja alles eh keinen Sinn, weil Rotchina mit der Umwelt macht was es will... oder so. Ich wage kaum, ein Amen dazu zu fügen. :D
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 07:37Die Kavernen gibt es doch;
Warum füllt man diese nicht längst mit Windgas?
Ich wage kaum, ein Amen dazu zu fügen.
Mach nur, deine tiefe Religiosität hast du oft genug nachgewiesen :p
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Kamikaze
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 08:02 Warum füllt man diese nicht längst mit Windgas?
Woher soll die Energie dafür kommen?
Forschungsanlagen gibt es ja bereits einige; für Skalierung fehlt noch die Grundlage.
Derzeit gibt es noch kaum nutzbare Überschüsse, die verwertet werden könnten. Dazu braucht es noch deutlich mehr EE.
Außerdem laufen derzeit noch diverse Fossilbrenner dumm durch - auch in den wenigen Überschusszeiten. Da wäre wesentlich sinnvoller diese zuerst komplett ab zu schalten, anstatt damit einen Ineffizienz-Zirkelschluss zu erzeugen.
Zuerdem läuft die Sektorkopplung gerade erst an, was insbesondere in Verbindung mit dynamischen Stromtarifen dazu führen wird, dass die Überschüsse viel langsamer steigen werden als der EE-Anteil im Stromnetz.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Und hier die Realität:
Die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken hatten die Leistung ihrer Anlagen bereits am Samstag stark zurückgefahren. Deutsche Stromerzeuger mussten demnach 500 Euro drauflegen, um eine Megawattstunde Strom loszuwerden. Und das passierte auch: Bei durchgängig negativen Preisen exportierte Deutschland 15 Stunden lang grosse Mengen Strom, unter dem Strich mehr als 100 000 Megawattstunden.
https://www.nzz.ch/visuals/deutschland- ... ld.1765078
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 09:14 Die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken hatten die Leistung ihrer Anlagen bereits am Samstag stark zurückgefahren. Deutsche Stromerzeuger mussten demnach 500 Euro drauflegen, um eine Megawattstunde Strom loszuwerden.
Was wir daraus lernen: 500€/MWh sind offenbar nicht genug, um die Fossilbrenner zur Abschaltung zu bringen. :thumbup:

Und zum Thema Realität:
Der "Spitzenwert" lag am Sonntag zwischen 13:00 und 14:00 für eine Stunde bei -24€/MWh. (Und nicht deine 500€/MWh.) ;)
https://energy-charts.info/charts/power ... zi&week=35

2023 lag der Strompreis übrigens an 301h im negativen Bereich (keine einzige Stunde davon waren ohne fossile Stromproduktion). Das entspricht 3,4% des Jahres.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Das ist schlicht zu wenig, um egal welche Maschine rentabel zu betreiben. Da ist Abregeln (sogar mit Vergütung) einfach billiger, als das bisschen Energie krampfhaft speichern zu wollen - insbesondere da diese garnicht "angefallen" wäre, wenn die Fossilen in diesen Zeiten einfach entsprechend abgeschaltet worden wären.
Um Strom speichern zu können muss es zunächst ausreichend Anreiz und Verfügbarkeit dafür geben. Dafür braucht es noch sehr viel mehr EE im Netz.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt also genug Strom, der in Zeiten des Überangebotes gespeichert werden könnte, wenn die Politik die Weichen dafür stellen würde. Macht sie aber nicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 09:46 Es gibt also genug Strom, der in Zeiten des Überangebotes gespeichert werden könnte, wenn die Politik die Weichen dafür stellen würde. Macht sie aber nicht.
Wo wäre der?
Dass der nicht ausreichend existiert habe ich ja oben bereits dargelegt - wo siehst du also die Verfügbarkeit in ausreichender Menge?
Guck mal, wie die Erzeugung zur Last passt, wenn man die Verbrenner raus nimmt: https://energy-charts.info/charts/power ... 7j&week=35
Siehe da - nicht mal zur Spitzenzeit war ein Überangebot an EE-Strom im Netz. :rolleyes:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Hatte ich bereits verlinkt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 09:59 Hatte ich bereits verlinkt.
Und ich hatte die Falschinformationen aus dem link bereits widerlegt. ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Falschinformationen werden von Selbstmordbombern verbreitet :p
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 08:02 Warum füllt man diese nicht längst mit Windgas?
Ganz einfach, weil die technische Realisierung Zeit braucht, man derzeit aber bei der technischen Ausgestaltung (Wirkungsgrad) der Elektrolyse erstaunliche Fortschritte macht. Es ist also möglich, eine verlustreiche Elektrolyse in großem Maßstab zurückbauen zu müssen, vergleichbar mit dem Repowering von Windkraftanlagen. Man vermeidet also hohe Fehlinvestitionen.

Mich erstaunt Ihre Frage dann doch! Möchten Sie mich hier vorführen?
Mach nur, deine tiefe Religiosität hast du oft genug nachgewiesen :p
Ein gefestigtes Verständnis zu unserem Dasein und Miteinander als menschliche Gemeinschaft ist also spöttisch zu bewerten. Armselig!
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 05:27Ganz einfach, weil die technische Realisierung Zeit braucht...
Nein, weil die Politik kein Interesse daran hat, sondern uns direkt in die nächste Abhängigkeit führt: https://www.sueddeutsche.de/politik/nam ... duced=true und https://www.merkur.de/politik/umsetzung ... 98721.html
Armselig!
So kann man das auch nennen, da hast du recht :)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 08:41 Nein, weil die Politik kein Interesse daran hat...
Und wenn es dann nicht klappt, darf der Staat für die "Entsorgung" des Schrotts löhnen, nicht wahr?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/mona- ... 05ec8a96ba
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Kannst du dem gerade diskutierten Thema nicht folgen? Es ging um Wasserstoffproduktion mit überschüssigem EE-Strom.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Nein, es geht darum, daß bei der Wasserstofferzeugung mit Elektrolyse derzeit überraschende Fortschritte zu verzeichnen sind; Stichwort: Kapillar-Elektrolyse mit > 80% Wirkungsgrad (elektrische Energie hinein, Energieträger Wasserstoff heraus). Das Ergebnis einer australischen Entwicklergruppe wurde hier im Forum auch lang und breit berichtet, weshalb ich meine, daß Tom Bombadil mich hier vorführen möchte, oder er sehr schnell vergißt, was hier im Forum technisch vorgetragen wird. Richtig ist natürlich, daß bei einem voreiligen großtechnischen Aufbau der Produktion von Grünem Wasserstoff in der uns bisher vertrauten Technik eine Riesenmenge Schrott im Kreislaufverfahren verarbeitet werden muß. Deshalb ist es vernünftiger, große Mengen EE auch zu Schleuderpreisen an unsere Nachbarn zu verkaufen, als sie mit Elektrolyse bei Wirkungsgraden um 50% in Wasserstoff umzusetzen.

Vor allem müssen EE-Überschüsse erst einmal zuverlässig verfügbar sein... so wie eine Henne erst einmal ein Ei legen muß, wenn wir es essen wollen. Deshalb müssen die EE-Quellen zügig ausgebaut werden... in unserer mitteleuropäischen Landschaft also PV-Felder, wo immer dafür geeignete Flächen zur Verfügung stehen, und Windkraftanlagen, wo immer sie kaum lästig werden. Dann kann man auch dazu übergehen, mit Hilfe von EE in großem Maßstab Wasserstoff als Energieträger zu erzeugen.

So wird auch klar, warum der Wirtschaftsminister Habeck Wasserstoff aus Namibia und anderen sonnenreichen Ländern für eine gute Sache hält. Wenn ich diese Sache richtig verstanden habe, dann geht dabei um die stoffliche Verwertung von Wasserstoff in industriellen Prozessen. Nun ja, am Ende wird es darauf ankommen, von woher kommend unser Wasserstoff wirtschaftlicher bereitgestellt werden kann.

Ich finde es auch ziemlich verrückt, immer wieder einen Plan laienhaft zu zerpflücken, der von Fachleuten ständig abgeschmeckt wird... und bis 2045 unter Berücksichtigung sozialer und wirtschaftlicher Fragen umgesetzt werden soll. Das hier Erlebte kommt dabei heraus.

DIE GRÜNEN sind's schuld, wenn die Energiewende Zeit und Geld kostet.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 06:52Nein, es geht darum, daß bei der Wasserstofferzeugung mit Elektrolyse derzeit überraschende Fortschritte zu verzeichnen sind;
Nein, es ging um Speicherung des überschüssigen Stroms aus EE.
...oder er sehr schnell vergißt, was hier im Forum technisch vorgetragen wird.
Dieses Fass würde ich an deiner Stelle nicht aufmachen. Es ging um Speicherung:
H2O hat geschrieben: Donnerstag 5. September 2024, 18:04Wenn nämlich riesige Energiespeicher zeitlich immer wieder entstehende Überproduktionen von erneuerbaren Energien einsammeln, um sie bei Energiemangel schnell und lange wieder abgeben zu können.
---
Richtig ist natürlich, daß bei einem voreiligen großtechnischen Aufbau der Produktion von Grünem Wasserstoff in der uns bisher vertrauten Technik eine Riesenmenge Schrott im Kreislaufverfahren verarbeitet werden muß.
Das kannst du sicherlich belegen, besonders den Teil mit dem "Schrott".
Deshalb ist es vernünftiger, große Mengen EE auch zu Schleuderpreisen an unsere Nachbarn zu verkaufen, als sie mit Elektrolyse bei Wirkungsgraden um 50% in Wasserstoff umzusetzen.
Das war vor 4 Jahren schon Blödsinn:
Der PEM-Elektrolyseur der Westenergie erreicht schon 75% Wirkungsgrad.
https://www.bdew.de/energie/effizienzst ... erzeugung/

Der Wirkungsgrad einer WKA liegt derzeit bei ungefähr 45 bis 50 %, da wird nicht rumgejammert, dass da eine Riesenmenge Schrott gebaut wird.
Vor allem müssen EE-Überschüsse erst einmal zuverlässig verfügbar sein...
Dann wird das mit Zappelstrom natürlich nie funktionieren :rolleyes:
Deshalb müssen die EE-Quellen zügig ausgebaut werden...
Klar, es stehen ja auch erst sieben Windräder und drei PV-Anlagen in D :dead:
So wird auch klar, warum der Wirtschaftsminister Habeck Wasserstoff aus Namibia und anderen sonnenreichen Ländern für eine gute Sache hält.
Interessant, in Namibia müssen EE-Überschüsse also nicht zuverlässig verfügbar sein.
Nun ja, am Ende wird es darauf ankommen, von woher kommend unser Wasserstoff wirtschaftlicher bereitgestellt werden kann.
Dann ist die Abhängigkeit von anderen Ländern plötzlich wieder egal.
Ich finde es auch ziemlich verrückt...
Total verrückt, da will einer in einem Diskussionsforum tatsächlich diskutieren, so ein Spinner :dead:
Das hier Erlebte kommt dabei heraus.
Ja, man merkt, dass du aufgrund fehlender sachlicher Argumente immer polemischer und aggressiver wirst und ständig in Dauerschleife von irgendeinem Plan redest, der bloß nicht hinterfragt werden darf.
DIE GRÜNEN sind's schuld, wenn die Energiewende Zeit und Geld kostet.
Das stimmt zur Abwechslung :thumbup:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:04

Das war vor 4 Jahren schon Blödsinn:
Der PEM-Elektrolyseur der Westenergie erreicht schon 75% Wirkungsgrad.
https://www.bdew.de/energie/effizienzst ... erzeugung/

Der Wirkungsgrad einer WKA liegt derzeit bei ungefähr 45 bis 50 %, da wird nicht rumgejammert, dass da eine Riesenmenge Schrott gebaut wird.
Das sind ja tolle Werte. Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer WKA bei Windstille ? Und wo bekommen die tollen Elektrolyeure dann ihre Energie her ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:42Und wo bekommen die tollen Elektrolyeure dann ihre Energie her ?
Von den PVA und bei Dunkelflaute können sie eben nicht arbeiten, KKW mit deren billigem Strom wir Wasserstoff herstellen könnten, haben wir dank der Grünen ja nicht mehr.

Es geht doch aber auch darum, dass wir energieautark werden wollen, das soll doch einer der großen Vorteile der Energiewende sein. Dann aber überschüssigen Strom zu verschenken und noch Geld on top zu legen, anstatt selber daraus Wasserstoff zu machen, sondern lieber Wasserstoff aus einem anderen Land zu importieren, konterkariert diesen schönen Vorteil und wir geben doppelt Geld aus.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 10:17 Von den PVA und bei Dunkelflaute können sie eben nicht arbeiten, KKW mit deren billigem Strom wir Wasserstoff herstellen könnten, haben wir dank der Grünen ja nicht mehr.

Es geht doch aber auch darum, dass wir energieautark werden wollen, das soll doch einer der großen Vorteile der Energiewende sein. Dann aber überschüssigen Strom zu verschenken und noch Geld on top zu legen, anstatt selber daraus Wasserstoff zu machen, sondern lieber Wasserstoff aus einem anderen Land zu importieren, konterkariert diesen schönen Vorteil und wir geben doppelt Geld aus.
Die Energiewende ist ein Programm, das über Jahrzehnte angelegt ist, und nicht auf 10 Jahre. Ohne EE kein grüner Wasserstoff zur Bewältigung der "Dunkelflaute", also zuerst EE im Überfluß, danach grüner Wasserstoff. In der Zwischenzeit "Brückentechnologien" wie Erdgas und Kohle. Ich hab's vermutlich verstanden; war doch gar nicht so schwer!
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:42 Das sind ja tolle Werte. Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer WKA bei Windstille ? Und wo bekommen die tollen Elektrolyeure dann ihre Energie her ?
Warum sollte denn überhaupt Wasserstoff erzeugt werden? Das wäre doch völliger Blödsinn, wenn ständig genügend Strom verfügbar wäre. Oder Wasserstoff erzeugen mit Strom, der aus der energetischen Verwertung von Wasserstoff erzeugt wird? :)

Zur allgemeinen Belustigung denn noch das hier:
https://futurezone.at/science/wassersto ... /402895424
Hysata hat mit seiner Methode gezeigt, dass sie für die Herstellung von einem Kilogramm Wasserstoff einen Energieeinsatz von lediglich 41,5 kWh benötigen. Das entspricht einer Effizienz von 95 Prozent, die auch bei der industriellen Elektrolyse gewährleistet sein sollen.
Gut, da ist mir zu viel Konjunktiv eingebaut. Gesicherte 90 % wären auch sehr schön!
Zuletzt geändert von H2O am Sonntag 8. September 2024, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:00 Die Energiewende ist ein Programm, das über Jahrzehnte angelegt ist, und nicht auf 10 Jahre. Ohne EE kein grüner Wasserstoff zur Bewältigung der "Dunkelflaute", also zuerst EE im Überfluß, danach grüner Wasserstoff. In der Zwischenzeit "Brückentechnologien" wie Erdgas und Kohle. Ich hab's vermutlich verstanden; war doch gar nicht so schwer!
Das EEG gibt es nun fast 25 Jahre, bis jetzt können sie ca 15% des Primärenergiebedarfes decken. Wieviele Jahrzehnte soll das noch dauern bei ständig steigendem Energiebedarf ?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:08 Das EEG gibt es nun fast 25 Jahre, bis jetzt können sie ca 15% des Primärenergiebedarfes decken. Wieviele Jahrzehnte soll das noch dauern bei ständig steigendem Energiebedarf ?
Die Frage wurde doch mehrfach beantwortet: 2045 wird Deutschland CO2-neutral leben und wirtschaften. Daran muß man natürlich arbeiten. Aber das ständige Infragestellen bringt unser Land diesem Ziel bestimmt nicht näher.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:00 ...also zuerst EE im Überfluß...
Wir haben bereits zu gewissen Zeiten Überproduktion an EE-Strom und wir geben Milliarden dafür aus, damit andere uns diese Überproduktion abnehmen. Nachdem wir bereits Milliarden ausgegeben, diesen Überfluss zu produzieren. Das kann kein klar denkender Mensch sinnvoll finden, dazu braucht man das nur mal auf anderen Bereiche zu übertragen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:20 Wir haben bereits zu gewissen Zeiten Überproduktion an EE-Strom und wir geben Milliarden dafür aus, damit andere uns diese Überproduktion abnehmen. Nachdem wir bereits Milliarden ausgegeben, diesen Überfluss zu produzieren. Das kann kein klar denkender Mensch sinnvoll finden, dazu braucht man das nur mal auf anderen Bereiche zu übertragen.
Sie sind hier aber nicht der einzige klar denkende Mensch. Die damit befaßten Techniker und Wissenschaftler haben mein volles Vertrauen. Wir sollten ihnen gedanklich keine Knüppel zwischen die Beine werfen... siehe Thema... soziale Fragen, Bürgerrechte und Recht und Gesetz wollen auch noch mit Fingerspitzengefühl und Vernunft beachtet werden. Das alles ist nicht zum Nulltarif zu haben.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Voll an meiner Aussage vorbeigeredet :thumbup:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:26 Das alles ist nicht zum Nulltarif zu haben.
genau, Umwelt und meinetwegen auch Klimaschutz kosten Geld, sehr viel Geld. Und das muss erarbeitet werden. Geht aber nicht wenn man die Industrie durch explodierende Energiepreise vertreibt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Ja, das ist mir sehr peinlich! :eek:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:42 Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer WKA bei Windstille ?
Etwa genau so hoch wie bei einem AKW in Revision. ;)
Wobei das dann natürlich die Frage aufwirft, wie hoch der Wirkungsgrad eines AKW eigentlich ist...
Der Wirkungsgrad eines herkömmlichen KKW beträgt gegen 33%
https://www.kernenergie.ch/de/faq-detail-41.html

Also auch noch deutlich schlechter als bei WKA, und das trotz extrem giftiger Abfälle, die bei WKA nicht anfallen.
Na sowas - ein AKW-Fantraum geplatzt. :cool:

Wobei ich oben natürlich etwas geflunkert habe - In Wahrheit ist der Wirkungsgrad von WKA bei Windstille deutlich besser als der Wirkungsgrad eines abgeschalteten AKW.
Allein um den Betrieb der Kernkraftanlagen zu gewährleisten, verbrauchen die Atomkraftanlagen viel Strom, sehr viel Strom. [...] Der AKW-Betriebsstrom in Höhe von 5,2 Mrd. kWh für das Jahr 2013 ist höher als der gesamte Jahres-Stromverbrauch des Bundeslandes Bremen (2011: rd. 4,8 Mrd. kWh). Im Klartext bedeutet das: mehr als die halbe Jahresproduktion eines Kernkraftwerks wie Philippsburg wird nur dafür benötigt, den eigenen Betriebsverbrauch aller deutschen Kernkraftwerke zu sichern.
https://www.iwr.de/news/deutsche-atomkr ... -news25649

Ups - wieder eine Falschinformations-Blase der AKW-Fans geplatzt. :D
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

und mal wieder nur das gefällige zitiert,
Im Jahr 2013 haben die Atomkraftwerke in Deutschland rd. 97,3 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt (2012: 99,5 Mrd. kWh). Allein um den Betrieb der Kernkraftanlagen zu gewährleisten, verbrauchen die Atomkraftanlagen viel Strom, sehr viel Strom. Netto stehen nur 92,1 Mrd. kWh für den Verbrauch zur Verfügung.
`Über die Verfügbarkeit schreibst du gar nix, wäre auch zu peinlich. Bei den AKW lag die Verfügbarkeit der installierten Leistung zuletzt bei 90%,

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_de ... tschland

Bei WKA wird es sehr sehr peinlich. bei einem Viertel liegt sie unter 20%, bei 15% über 30%

https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-i ... .1710681
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Kamikaze
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Gut, dass es Wind überall gibt, und der zuverlässig immer wieder bläst.
Blöd für AKW-Fans, wenn die Brennstofflieferung aus fragwürdigen Regimen ausbleiben, denn dann geht garnichts mehr. ;)
...oder die Flüsse zu heiß werden.
...oder durch Pannen an einer einzelnen Anlage Gigawattweise Leistung im Netz fehlt.
...oder Revisionen länger dauern.
...oder der Staat die massiven subventionen und Garantien auch nur ein klein wenig kürzt. (Atomkraft ist halt immernoch die mit großem Abstand teuerste Energieform. WKA werden inzwischen mehrheitlich ohne jede Subvention gebaut, was AKW noch 70 Jahren massivem "Anschub" noch immer nicht geschafft haben.) ;)

Davon abgesehen erreichen moderne Windturbinen mit etwa 4.500 Vollaststunden/Jahr schon recht nahe an die Verfügbarkeit der AKW zu ihren besten Zeiten, und das Ende der Fahnenstange ist auch da noch nicht erreicht (im Gegensatz zu AKW, die tendentiell immer weniger zuverlässig werden). ;)
https://de.statista.com/statistik/daten ... -fuer-wea/

Von den Zeitplan-Überschreitungen und Kosten reden wir da noch garnicht. In der Zeit, in der aktuell ein einzelnes AKW gebaut wird, werden gleichzeitig eine Menge an WKA und PV zugebaut, die ein Vielfaches der Energieausbeute liefern, und das zu einem kleinen Bruchteil der Kosten. ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Eine ganz dumme Frage: Welchen technischen Sinn hat es denn, nach dem Wirkungsgrad eines Windrads oder auch einer PV-Anlag zu fragen? Klar, den Wirkungsgrad gibt es, etwa aus dem Betzschen Gesetz abgeleitet kann da nicht mehr als ~59% der mechanischen Windenergie in mechanische Energie auf der Propellerwelle umgewandelt werden. Wikipedia spricht deshalb von einem Erntegrad. Ja, schade, 100% Erntegrad wäre gut gewesen... dann bräuchte man weniger Windräder.
https://de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

Vermutlich ist also der Ansatz Wirkungsgrad bei Windrädern fehl am Platze, sondern eher die Frage von Bedeutung, wie viele kWh in 30 Jahren Lebensdauer ein Windrad liefern kann... bezogen auf seine Betriebskosten (Aufbau, Wartung und Instandsetzung). Mehr ist da doch nicht, oder? Nein, doch noch nicht ganz fertig: Der Wind muß blasen, sonst dreht sich da nichts. Das tut der Wind aber fast unvermeidlich, wenn das Windrad hoch genug über der Erdoberfläche dorthin ragt, wo Wind ungestört durch Bodenstrukturen anströmen kann. Deshalb also solche Riesenspargel... natürlich auch für riesige Durchmesser der Propeller... äääh, Turbine. Da geht es zwar nicht um den Wirkungsgrad, sondern um mehr Windenergie, die in nutzbare (elektrische) Energie umgesetzt werden kann. Wegen der Kreisfläche Pi * r² der Turbine also gleich noch quadratische Zuwächse... und Salto rückwärts: Quadratische Zuwächse mit der Höhe des Windrads. Denn einen kleinen Quirl wird man auf den Riesenspargeln höchstens zu Meßzwecken einsetzen.

Wer dann ganz geduldig weiter sucht und denkt, der findet heraus, daß selbst dort Wind weht, wo angeblich keiner zu finden ist. Man muß eben nur hoch genug über dem Erdboden suchen.
www.youtube.com/shorts/qR8WovChIzQ

Da trifft Wissenschaft auf Politik und Schönheitsempfinden...

Aber Wurscht: Die Dinger (Windräder) drehen sich inzwischen völlig rücksichtslos und in riesiger Zahl zu Wasser und zu Lande und beantworten so zumindest die Frage, ob ihr Einsatz sich denn überhaupt lohnt. Sieht also ganz danach aus, daß wirtschaftlich mehr dabei herumkommt als man hineinsteckt.

Google meint dazu:
Die größten (Windräder) sind in China und Indien. Weltweit läuft der Ausbau der erneuerbaren Energien auf Hochtouren. Eine der wichtigsten erneuerbaren Energiequellen ist die Windenergie. Weltweit werden bereits mehr als 350.000 Windkraftanlagen betrieben, sagt der Branchendienst Power Technology.

Und wieder wikipedia:
Ende 2023 waren weltweit Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt etwa 1021 GW installiert. Ende 2022 waren es 906 GW gewesen. 2023 lieferten die weltweit installierten Anlagen rund 2.303 TWh elektrischer Energie; entsprechend etwa 7,8 % der weltweiten Stromproduktion. Auf guten Standorten waren die Stromgestehungskosten von Windkraftanlagen bereits 2013 günstiger als die Stromgestehungskosten neuer Kohle- und Kernkraftwerke.
Ganz so stürmisch geht es derzeit mit den AKW nicht voran.
Google meint dazu:
Heute sind in 32 Ländern und Taiwan etwa 440 Kernkraftwerke in Betrieb, die zusammen eine Kapazität von etwa 390 GWe haben. Im Jahr 2023 lieferten diese 2602 TWh, also etwa 9 % des weltweiten Stroms.29.07.2024
Man kann daraus schließen, daß die Erträge aus Windkraftanlagen in den nächsten Jahren zügig an jenen aus der Kernkraft vorbeiziehen werden: Das Bessere ist der Find des Guten.

Strom aus Photovoltaik darf hier nicht ausgeblendet werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik
Ende 2023 waren weltweit Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von ca. 1.600 GW installiert. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik lag in diesem Jahr bei 1.628 TWh; das waren 5,5 % der weltweiten Stromerzeugung.
Daraus schließe ich, daß 2023 die EE (Wind und Sonne) den Bedarf an elektrischer Energie weltweit (7,8% + 5,5%) = 13,3% abgedeckt haben. Und damit ist ganz offenbar noch längst kein Schlußstrich zu ziehen.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Nur schade, dass es keine großen Speicher gibt, zumindest in D.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 07:36 Nur schade, dass es keine großen Speicher gibt, zumindest in D.
Die Reihenfolge ist wichtig: Zuerst EE satt, dann Speicher.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie von dir ausführlich oben dargelegt, gibt es bereits massenhaft EE. Warum bist du eigentlich dagegen, den überschüssigen Strom zu speichern?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 11:02 Wie von dir ausführlich oben dargelegt, gibt es bereits massenhaft EE. Warum bist du eigentlich dagegen, den überschüssigen Strom zu speichern?
Woraus schließen Sie das? Ich speichere PV-Energie inzwischen seit fast 5 Jahren privat mit besten Werten. Ich sehe aber ein, daß man ein großes Industrieland nicht in einem Kraftakt umbauen kann, sondern man Zwischenlösungen braucht, um sicher aus dem alten Zustand in den neuen hinübergleiten zu können. Und die Funktionskette der Speicheranlagen steht dadurch auch auf einem besseren technischen Stand.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 11:09Ich sehe aber ein, daß man ein großes Industrieland nicht in einem Kraftakt umbauen kann...
Völlig korrekt, aber deswegen wäre es imho dringend geboten, wenigstens schon einmal damit abzufangen und diese Anlagen dann sukzessive auszubauen, anstatt zu warten und warten, weil angeblich nicht genug überschüssiger Strom anfällt und die Technik noch nicht gut genug ist.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 11:21 Völlig korrekt, aber deswegen wäre es imho dringend geboten, wenigstens schon einmal damit abzufangen und diese Anlagen dann sukzessive auszubauen, anstatt zu warten und warten, weil angeblich nicht genug überschüssiger Strom anfällt und die Technik noch nicht gut genug ist.
Damit angefangen wird ja offensichtlich, indem man die Speichertechnologie auf dem bestmöglichen Stand plant und entwickelt. Das macht doch niemand für den Mülleimer. Speicher werden das teuerste Element der EE sein, weil sie nur gelegentlich gebraucht werden... aber eben sein müssen, um Durststrecken zu überstehen.
Australischen Forschern gelingt ein Durchbruch bei der Wasserstoff-Elektrolyse: Ihr Verfahren kommt auf einen WIrkungsgrad von 98 Prozent. Wasserstoff gilt als der Hoffnungsträger schlechthin auf dem Weg in eine grüne Energielandschaft.25.08.2024
Da gibt es verfahrenstechnisch nichts mehr zu optimieren, wohl aber, solche Verfahren aus dem Labor in den großtechnischen Bereich zu überführen. Auf jeden Fall würde ich nichts aufbauen, das wenige Jahre später entsorgt werden muß.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 11:38Damit angefangen wird ja offensichtlich...
Nein, wird es nicht, irgendwas planen und entwickeln ist kein Speichern von EE-Strom, den wir ins Ausland abgeben und noch Milliarden EUR on top dazugeben. Die entsprechende TZechnik gibt es bereits, technischen Fortschritt gibt es überall, da wartet man auch nicht, sondern legt los.

Ist eigentlich mittlerweile diese bekloppte Regelung abgeschafft, dass EE-Anlagenbetreiber ihren selber produzierten Strom zum Marktpreis kaufen müssen, wenn sie "Windgas" daraus machen wollen? Wimre hatte sich das zu ändern Habeck auf die Fahnen geschrieben.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 10:17 Von den PVA und bei Dunkelflaute können sie eben nicht arbeiten, KKW mit deren billigem Strom wir Wasserstoff herstellen könnten, haben wir dank der Grünen ja nicht mehr.
Warum sollte man aus Atomstrom Wasserstoff herstellen?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Ich lege immer nach einem Plan los, den ich mir lange Zeit gründlich überlegt habe. Zum Thema Stromsteuer für den Betrieb von Elektrolyseanlagen habe ich aus Mangel an Sachkenntnis noch nicht nachgedacht. Vermutlich möchten andere Anbieter von Wasserstoff aus Elektrolyse einen fairen Wettbewerb, ohne deshalb in die gesamte Kette von Erzeugung, Speicherung und erneuter Verstromung einsteigen zu müssen.
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relativ
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von relativ »

Btw. Wer noch immer glaubt, die hohen Strompreise würden am EEStrom oder an den Grünen liegen.

https://www.agrarheute.com/energie/stro ... kst-625843
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 14:21 Ich lege immer nach einem Plan los, den ich mir lange Zeit gründlich überlegt habe.
Wie lange brauchst du denn zum Überlegen? Die Energiewende läuft seit mindestens 1990, da wurde das Stromeinspeisegesetz eingeführt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 14:26 Btw. Wer noch immer glaubt, die hohen Strompreise würden am EEStrom oder an den Grünen liegen.

https://www.agrarheute.com/energie/stro ... kst-625843
Ich habe versucht, mit meinem fachfremden Verständnis diese Fachbeiträge zu verstehen. Ich habe sie nicht verstanden, außer daß Strompreise 'mal steigen und 'mal fallen. Warum das so ist: Keinen Schimmer einer Ahnung! Merken die Verfasser davon nichts? Oder ist das so beabsichtigt?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 16:04 Ich habe versucht, mit meinem fachfremden Verständnis diese Fachbeiträge zu verstehen. Ich habe sie nicht verstanden, außer daß Strompreise 'mal steigen und 'mal fallen. Warum das so ist: Keinen Schimmer einer Ahnung! Merken die Verfasser davon nichts? Oder ist das so beabsichtigt?
Ich denke der Grundtenor ist einfach gesagt, daß es gerade sehr viele Mitnahmeeffekte der Stromanbieter gibt, die unübersichtlichkeit beim Strommarkt hofiert derlei Praktiken quasi und man kann die Schuld so einfach bei der Politik und den Grünen abladen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 15:42 Wie lange brauchst du denn zum Überlegen? Die Energiewende läuft seit mindestens 1990, da wurde das Stromeinspeisegesetz eingeführt.
Ich schließe überhaupt nicht aus, daß dahinter eine wirtschaftliche Logik steht... wie ich ja schon versucht habe zu erklären. Auf jeden Fall haue ich hier keine Wertungen heraus, wen ich die Sache nicht völlig verstehe. Das liegt entweder an meinem fehlenden Sachverstand oder an der Art der öffentlichen Darstellung... ja, die kritisiere ich auch, wenn sie so abgefaßt sind, daß ein Laie erst einmal keinen Zugang finden kann.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Kugel EIS ... wirtschaftliche Logik 🤣 Danke für den Lacher.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 16:06 Ich denke der Grundtenor ist einfach gesagt, daß es gerade sehr viele Mitnahmeeffekte der Stromanbieter gibt, die unübersichtlichkeit beim Strommarkt hofiert derlei Praktiken quasi und man kann die Schuld so einfach bei der Politik und den Grünen abladen.
Um meinen Zorn anzufachen, muß ich aber verstehen, worum es geht. Und ich erkenne da wirklich keinen Ansatzpunkt, an dem ich sagen könnte: "So eine Schweinebande!" Das ist wirklich eine verschleiernde Art der Berichterstattung. Für Leser mit welcher Vorbildung wird dort eine Lage klarer?

Ich habe mir wirklich Mühe gegeben; auch, indem ich weitere Beiträge in dieser Zeitung versucht habe zu verstehen. Nur ein Beitrag über Ernteräuber war mir gedanklich sofort zugänglich. Meine Sicht insgesamt: Für nicht Eingeweihte ist das Müll auf Hochglanzpapier!
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