Die Aussage bedeutet einfach nur, dass andere Faktoren noch gewichtiger sein können und hat rein gar nichts damit zu tun, wie gewichtig dieser Faktor ist.Kamikaze hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. August 2024, 07:18 Diese These ist also im besten Falle wackelig.
Fakt ist, dass der CO2-Ausstoß im Strommix seit dem Atomausstieg beständig sinkt, was die Prognosen des verlinkten Papiers stark relativiert.
Mir scheint es ganz so, als ob diese Publikation ebenso veraltet ist, wie diese:
Dies Publikation stammt aus 2011.
Aus den Werten sieht man, dass die CO2-Emissionen in den 2010ern kaum geschrumpft sind, obwohl in diesen Jahren der Großteil der deutschen EE-Kapazitäten installiert wurden.
Deine These ist falsch, wie man klar an den realen Werten erkennen kann:
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
Vergleiche das mit dem Graph auf Seite 5, und du wirst erkennen, dass die Entwicklung viel mehr der Prognose "Renewable & Gas" folgt.
Damit sind natürlich auch deine "400 Millionen Tonnen CO2 extra" pure Fiktion deinerseits.
Du verstehst schon, dass ein AKW auch Geld produziert? Die Investitionen tragen sich wirtschaftlich. Laufzeitverlängerung eines AKWs ist die günstigste Energieform, die es gibt. Man muss es den Betreibern nur ermöglichen, die lassen das Geld nicht liegen.Auch wenn ich das in dieser Form aus keinem der Papiere herauslesen konnte:
Du bist also der Meinung, dass man ohne Investitionen (also: Brennstoff, Reparaturen, Wartungen, Prüfungen, usw.) die AKW einfach hätte weiter betreiben können/dürfen/sollen?
Ist leider ebenfalls nicht mit der Realität und der Gesetzeslage während des Betriebs vereinbar.
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/e ... ag-laenger
https://www.gruene-bundestag.de/themen/ ... iardengrab
https://www.igmetall.de/politik-und-ges ... -atomstrom
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/e ... tomenergie
https://www.fr.de/wirtschaft/aus-nicht- ... 48447.html
https://www.iea.org/data-and-statistics ... count-rate
Es gibt keinen einzigen guten Grund, der gegen AKWs spricht, außer einem ist die Umwelt völlig egal. Dann kann Kohle noch billiger sein und das gleiche Maß an Versorgungssicherheit bieten. Atomkraft ist die sicherste und sauberste Form der Energieerzeugung. Es ist auch die einzige Industrie, wo jedes Gramm Müll genaustens nachverfolgt ist und für alle Zeiten sicher gelagert werden kann, während etliche Industrien Berge toxischen Giftmüll produzieren, der niemals biologisch abgebaut werden kann.Zudem gibt es noch weitere Gründe diese Technologie nicht weiter zu verfolgen: https://www.100-gute-gruende.de/
Wenn diese Problemstellungen umfänglich gelöst sind, dann können wir uns gerne wieder über stationäre, erdgebundene Atomkraft unterhalten.
MMn. werden wir die dafür nötigen Ressourcen noch sehr umfänglich bei der Erkundung und Erschließung des Sonnensystems (und ggf. darüber hinaus) brauchen.
Alles, was wir bis dahin sinnlos hier auf der Erde verbraten ist dann unwiederbringlich verloren.