Ein einziger Beweis!

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Antonius » Mi 10. Jun 2015, 13:16 hat geschrieben:Typische psychologische Projektion...
...sagt jemand, der seine Moralvorstellungen auf eine leere Leinwand projiziert, die ihm als Gott vorgestellt wurde.
Antonius » Mi 10. Jun 2015, 13:16 hat geschrieben:Die eigenen Defizite unterstellt man dem Kontrahenten.
Welche Defizite?
Antonius » Mi 10. Jun 2015, 13:16 hat geschrieben:Ich bin gespannt, wie lange die Moderation deine Trollerei noch toleriert.
Die Moderation muss Geblubber jeder Art ertragen. Wenn ich einem Schelm den Kopf wasche und ihm die Grundlagen für fruchtbare Diskussionen verabreiche, solltest du den Rand halten. Geh' beten oder befreie deine Holzpuppe vom Hausstaub.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Mittwoch 10. Juni 2015, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 09:41 hat geschrieben: Im Prinzip ist der Atheismus eine Mogelpackung. Er gibt vor an Nichts zu glauben, akzeptiert nur momentan, was er messen und eintüten kann.
Wie oft soll man Dir noch erklären, dass zwischen "NICHT glauben" und "an Nichts glauben" ein himmelweiter Unterschied besteht?
Kannst oder willst Du das nicht kapieren? Immer wieder kommst Du mit dem gleichen Dummfug. :mad:
Atheisten glauben nicht und Ende!
schelm » Mi 10. Jun 2015, 09:41 hat geschrieben:Die Prämisse dabei ist jedoch der Anspruch, die beobacht- und messbare Welt sei die existenzielle in ihrem Wesen. Und genau das ist ein Glaubensgrundsatz, man glaubt, damit die Welt erfassen und beschreiben zu können. Akzeptiert werden aus diesem Glauben heraus auch Theorien und Thesen, die zwar ebenso wenig wie eine höhere Entität nachweisbar sind, die aber einfach dem Konzept entsprechen, Ursache und Wirkung nach der Prämisse " natürlicher " Wechselwirkungen auszurichten.
Genau das ist eben NICHT die Prämisse! DU nimmst diese Prämisse an/konstruierst diese Prämisse und ziehst dann auch noch die falschen Schlussfolgerungen. So begriffstutzig, wie Du Dich hier gibst kann man doch gar nicht sein.
Atheisten haben KEINE Glaubensgrundsätze. Kapiers endlich und schwurbele nicht immer irgendwas zusammen! :mad:
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 09:54 hat geschrieben: Wenn ein Atheist nicht glaubt, so müssen alle Thesen zum Ursprung der Existenz einen gleichrangigen Status eingeräumt bekommen, die nicht überprüft werden können. Andernfalls sind es ( tendenziöse ) Glaubensgrundsätze.
Und wieder Falsch!
1. fragt der Atheist (mit wissenschaftlichem Weltbild) NICHT nach der Ursache/dem Ursprung der Existenz. Das tut nur der Gläubige.

2. SIND wissenschaftliche Erklärungen sehr wohl überprüfbar und WERDEN auch überprüft.

3. sind das eben KEINE Glaubensgrundsätze.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 18:18 hat geschrieben: An die Nichtexistenz besagter possierlicher Tierchen.
Falsch! Religioten glauben an Nichtexistenzen. Nämlich an Götter. Ich bin Atheist und glaube nicht an Nichtexistenzen.
schelm » Mi 10. Jun 2015, 18:18 hat geschrieben:Ich hätte auch eine Frage : Wäre ich Atheist, wenn ich glaube das Gott nicht existiert ?
Die Frage ist rabulistisch gestellt. Auch der Moslem glaubt nicht an Gott, sondern an einen Gott und den nennt er Allah. Es geht um Götterglauben im Allgemeinen. Du kannst sogar Atheist sein, wenn du ein Glaubensbekenntnis zu einem Gott abgelegt hast. Relevant ist, was der Theist bekennt und glaubt. Wer an die Existenz eines Gottes glaubt, ist Theist. Alle anderen Menschen sind Atheisten.

Ein Atheist ist gottlos. BTW: Es bedeutet aber nicht, dass er keinen Anstand oder keine Moral hat, so wie es Pfaffen stets unterstellen.

Zurück zu deiner Frage: Ich kann dir nicht beantworten, ob du an Gott glaubst oder nicht bzw. ob du Atheist bist oder nicht. Deine Frage kannst du nur selbst beantworten.

Die Frage würde nur jemand stellen und so stellen, der die Intention hat, damit einen Glauben zu unterstellen, wo kein Glaube ist. Ein Rabulist wie du eben. :cool: Vor allem müsste er die Frage nie stellen. Er wüsste die Antwort. Die Gretchenfrage lautet deshalb immer: "Glaubst du an Gott, Allah oder sonst einen Scheiß?".

Ein Atheist - sofern er eine Aussage dazu macht - würde feststellen: "Ich glaube nicht an Gott, Götter!", oder "Ich habe keinen Götterglauben!".
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Mittwoch 10. Juni 2015, 20:45, insgesamt 7-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 18:14 hat geschrieben: Pantheismus wurde hier bspw.ins Spiel gebracht. Wenn das mehr ist als eine Bewunderung kosmischer Harmonie, dann kennzeichnet ihn ein Primat des Geistes über die Materie.
Nöö, das kennzeichnet Pantheismus eben NICHT.
Der Pantheismus betrachtet ALLES - Materie UND Geist - die Gesamtheit und Vielfalt der Natur als göttlich.
schelm » Mi 10. Jun 2015, 18:14 hat geschrieben:Nochmal, ich sehe nur zwei Optionen, Geist schafft Materie oder Materie Geist. Welche anderen Optionen sollte es bei dieser Grundsatzfrage noch geben ?
Bevor Du über irgendwelche Optionen fabulieren kannst, musst Du erstmal erklären, was denn "Geist" sein soll.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mittwoch 10. Juni 2015, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Dark Angel » Mi 10. Jun 2015, 19:45 hat geschrieben: Nöö, das kennzeichnet Pantheismus eben NICHT.
Der Pantheismus betrachtet ALLES - Materie UND Geist - die Gesamtheit und Vielfalt der Natur als göttlich.


Bevor Du über irgendwelche Optionen fabulieren kannst, musst Du erstmal erklären, was denn "Geist" sein soll.
Etwas als Gesamtheit als " göttlich " zu betrachten ist eine Hülle ohne Inhalt, nicht mehr als das Anhimmeln der Harmonie der Natur / des Kosmos. Ein Etikettenschwindel, ein getunter Atheismus. Es sei denn, man meint zumindest ein Primat des Geistes über die Materie.

Als " Geist " erachte ich die Fähigkeit von Materie zur Selbstwahrnehmung. Ob dies durch sie selbst bedingt ist oder von einer höheren Entität initiiert wird lasse ich dabei offen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Jekyll&Hyde » Mi 10. Jun 2015, 19:32 hat geschrieben: Falsch! Religioten glauben an Nichtexistenzen. Nämlich an Götter. Ich bin Atheist und glaube nicht an Nichtexistenzen.
Ich fragte nicht, ob du an etwas nicht existierendes glaubst, ich fragte, ob man Atheist ist, wenn man glaubt, Gott existiere nicht.
Du glaubst also, das Gott nicht existiert ? Oder wolltest du behaupten, man kann nicht glauben das Gott nicht existiert ? Man kann also nur an ihn glauben oder sich nicht damit beschäftigen ? Nochmal, wäre man ein Atheist, wenn man überzeugt ist, Gott existiere nicht ? Oder ist es nicht möglich eine solche Überzeugung zu haben ? Falls doch, glaubt man das dann.....?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Ein Atheist - sofern er eine Aussage dazu macht - würde feststellen: "Ich glaube nicht an Gott, Götter!", oder "Ich habe keinen Götterglauben!".

lach ....nur müsstest du kleiner Götter-Troll erklären, was diese triviale Aussage für UNS jetzt bedeuten soll....außer. dass in China ein Sack Reis umgefallen ist.

echt ;)
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Nein, ich bin kein Lügner, du hast lediglich ein Problem den Sinn der Benutzung des Konjunktiv in der Frage zu verstehen.

" Wäre ich Atheist, wenn ..... " ist in dieser Verwendung gleichbedeutend mit " man ".

Du scheinst auch mit der Antwort dem Inhalt nach ein Problem zu haben, oder warum fehlt die erneut ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 20:23 hat geschrieben: Eine Prognose ist ein Glaubensgrundsatz auf Basis der Empirie, man glaubt, was heute Gültigkeit besitzt, wird morgen lt.einer Hochrechnung auch Gültigkeit besitzen.
Eine Prognose ist KEIN Glaubensgrundsatz! An Prognosen werden Anforderungen gestellt - nämlich Wissenschaftsorientiertheit, Objektivität, Nichttrivialität und Validität, sie basieren auf begründbaren Erfahrungen und genau DAS unterscheidet Prognosen von Glaubensgrundsätzen.
Glaubensgrundsätze sind nämlich all das NICHT, sie sind NICHT wissenschaftsorientiert, NICHT objektiv, NICHT valide und basieren NICHT auf begründbaren Erfahrungen. Genau darum handelt es sich nämlich um Glauben.
Mannomann uns DU tönst hier was rum, von wegen man müsse Dir nichts erklären.

schelm » Mi 10. Jun 2015, 20:23 hat geschrieben: Das Auto, hier die Analogie für die Welt, ist allerdings mitnichten hinreichend beschrieben durch das momentane und hochgerechnete Beschreiben seiner Funktionen, denn diese könnten eben morgen nicht mehr funktionieren, sollte es einen intelligenten Konstrukteur der Welt geben.
Das Auto ist mitnichten eine Analogie für die Welt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mi 10. Jun 2015, 20:38 hat geschrieben: Etwas als Gesamtheit als " göttlich " zu betrachten ist eine Hülle ohne Inhalt, nicht mehr als das Anhimmeln der Harmonie der Natur / des Kosmos. Ein Etikettenschwindel, ein getunter Atheismus. Es sei denn, man meint zumindest ein Primat des Geistes über die Materie.
Und genau DAS tut Pantheismus eben NICHT. Beim Pantheismus gibt es kein Primat von irgendwas.
schelm » Mi 10. Jun 2015, 20:38 hat geschrieben:Als " Geist " erachte ich die Fähigkeit von Materie zur Selbstwahrnehmung.
Tjaaa und damit ist "Geist" nur eine Eigenschaft der Materie. Eigenschaften können nun mal weder etwas schaffen noch geschafft werden. Eigenschaften sind subjektive Zuordnungen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Donnerstag 11. Juni 2015, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Dark Angel » Mi 10. Jun 2015, 23:37 hat geschrieben: Und genau DAS tut Pantheismus eben NICHT. Beim Pantheismus gibt es kein Primat von irgendwas.


Tjaaa und damit ist "Geist" nur eine Eigenschaft der Materie. Eigenschaften können nun mal weder etwas schaffen noch geschafft werden. Eigenschaften sind subjektive Zuordnungen.
Natürlich, wenn es keine höhere Entität gibt, andernfalls ist dessen Selbstwahrnehmung nicht an Materie gebunden, sondern Materie Ergebnis seines Geistes.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

schelm » Di 9. Jun 2015, 23:05 hat geschrieben:Eine Ursache ist notwendig, damit etwas funktioniert.
So Junge, jetzt mach mal hin. Wir warten immer noch auf einen Beweis für diese, deine Behauptung.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Nein, natürlich nicht. Der gebrauchte Konjunktiv steht für ein allgemeines " man ".

Wäre ich Atheist, wenn.... gleich bedeutend wie Wäre man Atheist, wenn...

Die inhaltliche Antwort fehlt noch immer.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

schelm » Do 11. Jun 2015, 00:06 hat geschrieben: Das wurde schon beantwortet. Die Ursache ist entweder die Abhängigkeit von einem Willen der die Funktionalität erst ermöglicht, oder der Beständigkeit natürlicher Eigenschaften.
Du hast einen Beitrag geschrieben. Eine Antwort war da nicht darin. Nur deine Entweder-Oder-Theorie. Die bringst du ja hier schon wieder. Weißt du nicht einmal, was ein Beweis ist?
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Donnerstag 11. Juni 2015, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Do 11. Jun 2015, 12:16 hat geschrieben: Nein, ist sie nicht. Andernfalls wäre Einstein eine höhere Daseinsform im Vergleich zu einem Menschen mit Downsyndrom.
Dein Prämisse war falsch und ist immer noch falsch. Eistein war ein Mensch. Punkt!
Menschen mit Downsyndrom sind auch Menschen - Menschen mit Behinderung (Defekt), aber immer noch Menschen.
Und Menschen OHNE Behinderungen sind KEINE höhere Daseinsform, im Vergleich zu Menschen mit Behinderungen.
Die Behinderung stellt eine Abweichung von der "Norm" dar, aber ist NICHT die "Norm".

schelm » Do 11. Jun 2015, 12:16 hat geschrieben:Höhere Daseinsform kennzeichnet den Unterschied zwischen der Fähigkeit zur Schöpfung und der der Anwendung, nicht der Höhe des IQ, auch wenn selbiger damit in Korrelation steht.
Schon wieder falsche Prämisse UND falsche Schlussfolgerung!
Kreativität/Schöpferkraft ist eben NICHT höherwertig als Anwendungswissen.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Donnerstag 11. Juni 2015, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Na ja, magst du so meinen. Wollen aber keine psychologische Debatte hier vom Ast fallen lassen.

echt ;)
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Fr 12. Jun 2015, 12:16 hat geschrieben:
Wirklich JEDER?
Manche geben es sicherlich nicht zu, aber man kann das Unterbewusstsein nicht betrügen, ebenso könnte man versuchen überhaupt mit dem Denken aufzuhören.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Zunder »

schelm » Fr 12. Jun 2015, 13:22 hat geschrieben:[...]

Sollte der Atheist im Gegensatz zum Agnostiker meinen es zu wissen ..... wäre er erst recht glaubend, da er dieses vermeintliche Wissen nicht falsifizieren kann.
1+1=2

Das glaube ich nicht, das weiß ich, obwohl es sich nicht falsifizieren läßt.
Herleiten läßt es sich auch nicht.
Man nennt das Evidenz.

Wahrheiten lassen sich übrigens grundsätzlich nicht falsifizieren - sonst wären es keine.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Zunder » Fr 12. Jun 2015, 12:58 hat geschrieben: 1+1=2

Das glaube ich nicht, das weiß ich, obwohl es sich nicht falsifizieren läßt.
Herleiten läßt es sich auch nicht.
Man nennt das Evidenz.

Wahrheiten lassen sich übrigens grundsätzlich nicht falsifizieren - sonst wären es keine.
Die Aussage war eine andere, das vermeintliche Wissen, würde ( Bitte Konjunktiv beachten ! ) der Anspruch gestellt, etwas über den tatsächlichen Ursprung zu wissen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Zunder »

schelm » Fr 12. Jun 2015, 14:11 hat geschrieben: Die Aussage war eine andere, das vermeintliche Wissen, würde ( Bitte Konjunktiv beachten ! ) der Anspruch gestellt, etwas über den tatsächlichen Ursprung zu wissen.
Die (implizite) Aussage war, daß Wissen falsifizierbar sein muß, andernfalls wäre es Glaube.
Die Falsifizierbarkeit gilt aber nicht für Wissen, sondern nur für Thesen oder Theorien.

Deine Annahme, es gäbe einen tatsächlichen Ursprung, ist übrigens der Glaube, der deinem Gottglauben zugrunde liegt. Nur wer an die uneingeschränkte Gültigkeit des Kausalitätsprinzips glaubt, kann bei Gott landen. Das Kausalitätsprinzip gilt aber nicht uneingeschränkt.
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Zunder » Fr 12. Jun 2015, 13:31 hat geschrieben: Die (implizite) Aussage war, daß Wissen falsifizierbar sein muß, andernfalls wäre es Glaube.
Die Falsifizierbarkeit gilt aber nicht für Wissen, sondern nur für Thesen oder Theorien.

Deine Annahme, es gäbe einen tatsächlichen Ursprung, ist übrigens der Glaube, der deinem Gottglauben zugrunde liegt. Nur wer an die uneingeschränkte Gültigkeit des Kausalitätsprinzips glaubt, kann bei Gott landen. Das Kausalitätsprinzip gilt aber nicht uneingeschränkt.
Sehr schön dein letzter Absatz. Zustimmung.
Benutzeravatar
schelm
Beiträge: 19764
Registriert: Samstag 22. August 2009, 00:29
user title: Je suis Köterrasse
Wohnort: Thüringen

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von schelm »

Zunder » Fr 12. Jun 2015, 13:31 hat geschrieben: Deine Annahme, es gäbe einen tatsächlichen Ursprung, ist übrigens der Glaube, der deinem Gottglauben zugrunde liegt. Nur wer an die uneingeschränkte Gültigkeit des Kausalitätsprinzips glaubt, kann bei Gott landen. Das Kausalitätsprinzip gilt aber nicht uneingeschränkt.
Die Annahme, es gäbe einen Ursprung, ist eine These, die zwar wahrscheinlich nicht falsifiziert werden kann, aber nicht weniger legitim ist als die Annahme, es gäbe ihn nicht und alles wäre " schon immer " da, dies ist ja ebenfalls nicht falsifizierbar.

Wir drehen uns im Kreis, denn jetzt käme natürlich, der wahre Atheist nimmt gar nichts an. Da könnte was dran sein, insbesondere den Hinweis, es gibt ihn nicht, denn entweder wäre er dann agnostisch oder er glaubt an einen natürlichen Grund für diese Welt.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Strang ist "einigermaßen" gesäubert. Dann kann es also zurück zum Strang-Thema gehen.

Wir warten immer noch auf einen Beweis für die Existenz des ersten Christen, den die Sekte Jesus nennt. Der Typ könnte genauso erfunden sein, wie es Götter sind. Ich meine, mal ehrlich, ein Typ der tatsächlich Wunder vollbríngen konnte?! Nee, wirklich, der wäre sicher einem Chronisten aufgefallen. Irgendeinem. Und da er das nicht ist, sehe ich es als erwiesen an, dass die Darstellungen in der Bibel alles Lügen sind. Zumindest da, wo über solche Wunder berichtet wird. Superman ist ohne seine Kräfte nicht Superman sondern Clark Kent. Und so ist dieser Jesus kein Gott, sondern - wenn überhaupt - irgendein Sektenguru, aus dessen Mythos sich eine Religion entwickelt hat. Und das rechtfertigt in keinem Fall die Tatsache, dass die Sekte Menschen missioniert oder Steuern kassiert.

Praktisch jede Sekte arbeitet so. Die haben sgar Urkunden gefälscht. Das ist eine Verbrecherbande, die die Absicht haben, sich an einer Gesellschaft zu bereichern. Ich sehe sie so. Das ist mein Meinung. Dieses Religiose, Spirituelle, spielt in Wahrheit nur eine untergeordnete Rolle. Und so ist es auch bei den Christen (oder Moslems). Tatsächlich betreiben sie Geschäfte und machen Politik. Sekten sind Meister der Blendung. Das will ich verdeutlichen. Und ich will nach Möglichkeit, dass viele Anhänger mal anfangen, sich dieser Tatsache zu stellen. Die nutzen euer Interesse an Erkenntnis aus, um euch zu verführen. Euer Bedürfnis nach Gemeinschaft und Selbstwert wird euch da zum Verhängnis. Das ist es nämlich tatsächlich, was Sekten bieten. Einen Gott können sie unter dem Berg aus gefälschten Knochen und Tüchern nämlich nicht vorweisen. Allerhöchstens einen Guru, dessen Ansichten aber praktisch nicht überliefert worden, sondern wahrscheinlich der Zensur zum Opfer gefallen sind.

Gleichwohl haben sie eine Lehre. An manchen stellen enthält sie eine Moral, die jedoch an anderen Stellen widersprochen wird. In eurem Glaubensfundament steht alles - und das genaue Gegenteil davon - nämlich nichts. Eine solche Lehre braucht es nicht. Menschen können aus sich heraus moralisch urteilen. Diese Veranlagung bringen sie mit. Darin geschult werden hilft nicht, wie der Missbrauchsskandal zeigt; die Lehre wirkt nicht einmal bei den Priestern, die sie studiert haben. Und das kann bei einer Lehre auch nicht anders sein, die sich tatsächlich widerspricht. Und das ist das Einzige, dass man darin erkennen kann. Es sind lauter Widersprüche. Da ist auf der einen Seite der verlorene Sohn und auf der anderen Seite die Rute, mit der man Kinder auf Linie prügelt. Ja, Reich sein ist mal scheiße, aber woanders man darf niemanden dafür verurteilen. Unzucht ist eine Sünde, aber das Fleisch doch schwach.

Nimmt man das zusammen, ist die Bibel eine schwammige Ansammlung von Schwachsinn. Sie urteilt an einer Stelle hart, an anderer Stelle nicht. Da erkennt sich jeder wieder. Das brutale Arschloch, dass seine Frau und seine Kinder unterdrückt, genauso, wie die liberale Mutti, die ihrem Sohn das Kiffen durchgehen lässt. Und das ist Methode. Erkennen kann das aber nur ein Atheist. Die Verblendeten lesen das und erkennen sich darin bestätigt. Und das wirkt. Da fühlen sie sich von ihrem Idol verstanden. Und genau das machen sich Scharlatane zunutze.

Doch das Idol existierte nicht bzw. war keines. Den kann man leider nicht mehr befragen. Fast wünsche ich mir eine Quelle aus der Zeit, die diesen Jesus so bveschreibt, wie er tatsächlich gewesen ist. Das könnte vielen Christen die Augen darüber öffnen, wie sehr die euch veraschen. Doch wenn es je so eine Quelle gegeben hat, bin ich sicher, hat die RKK die Aufzeichnungen darüber verschwinden lassen. So handeln Sekten. Die Wahrheit ist ihnen scheißegal. Die Wahrheit stört nur dabei, deren Ziele umzusetzen.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

schelm » Fr 12. Jun 2015, 16:11 hat geschrieben: Die Annahme, es gäbe einen Ursprung, ist eine These, die zwar wahrscheinlich nicht falsifiziert werden kann....
...gehört in den Wissenschaftsbereich. Das ist Erkenntnistheorie. Und der Strang gehört mir. Ich habe das Thema vorgegeben, du Furz! Hier wird über einen realen Beweis für die Existenz von Jesus diskutiert. Verpiss' dich, wenn du nicht darüber reden willst. :mad2:
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von PublicEye »

Dark Angel » Di 9. Jun 2015, 22:19 hat geschrieben: Auf die Frage nach der nach der Ursache fragt der Atheist GAR NICHT, er fagt nach dem WIE diese Welt entstand.
Klar fragen Atheisten auch nach dem "Warum", sogar die, die am lautesten brüllen.
Du solltest besser beobachten! ;)
Jekyll&Hyde » Mi 10. Jun 2015, 15:34 hat geschrieben:Alle denken immer über einen Anfang nach. Sie sind auf der Suche nach einem Grund/Erklärung für unsere Existenz. Sekten sehen die Ursache in einem Schöpfer, während andere eine natürliche Ursache für die Existenz voraussetzen. Manche lehnen die Vorstellung sogar ab, nach der es einen Anfang gegeben haben muss. Wieder andere haben keine Meinung oder Vorstellung dazu.

Es geht also grundsätzlich um die Klärung der Frage: Warum existieren wir?

Diese Frage stelle ich mir auch.
Der Mensch kann nicht anders, da er mit und für einem Sinn geschaffen wurde, kommt er um die Warumfrage einfach nicht herum.
Unser Erzmöchtegerneatheist beweist es klar und deutlich.







Dark Angel » Di 9. Jun 2015, 22:19 hat geschrieben:Die Frage nach der Ursache ist unsinnig, weil sie im Münchhausen-Trilemma endet. Die Frage nach der Ursache beinhaltet bereits die Frage nach der Ursache für die Ursache und die wiederum die Frage nach der Ursache der Ursache der Ursache.
Es gibt KEINE Letztbegründung, keinen infiniten Regress für einen Atheisten. Wurde Dir schon mal erklärt.
In dieses "Trilemma" gerät man jedoch nur, wenn man den Schöpfergott aussen vorlassen will.
Mit dem Schöpfergott gibt es keinen Unsinn, denn der Schöpfer gab Seiner Schöpfung Sinn.
Schmeisst man wie es Atheisten tun den Schöpfer über Bord, schmeisst man gleichzeitig auch den Sinn über Bord und es verbleibt nur Unsinn und "Trilemma".
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben: Der Mensch kann nicht anders, da er mit und für einem Sinn geschaffen wurde, kommt er um die Warumfrage einfach nicht herum.
Unser Erzmöchtegerneatheist beweist es klar und deutlich.
Doch der Mensch KANN anders, nämlich dann wenn er erkennt, dass er a) nicht geschaffen wurde und b) Evolution weder Sinn noch Ziel kennt. Dann erübrigt sich die "Warum"-Frage.

PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben:In dieses "Trilemma" gerät man jedoch nur, wenn man den Schöpfergott aussen vorlassen will.
Mit dem Schöpfergott gibt es keinen Unsinn, denn der Schöpfer gab Seiner Schöpfung Sinn.
Schmeisst man wie es Atheisten tun den Schöpfer über Bord, schmeisst man gleichzeitig auch den Sinn über Bord und es verbleibt nur Unsinn und "Trilemma".
Nein - in das Müchhausentrilemma gerät man IMMER. Das Münchhausentrilemma besagt nämlich folgendes:
Wenn eine Aussage A begründet werden soll, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Infititer Regress = jede Aussage, die A begründet, muss wiederum begründet werden und das endlos.
2. Zirkelschluss = die Begründung verläuft im Kreis - heißt die Aussage die A begründen soll ist, identisch mit A bzw Forderung nach einer Letztbegründung.
Eine (geforderte) Letzbegründung stellt jedoch ein Dogma dar, welches NICHT (mehr) hinterfragt wird und das führt zu
3. Abbruch des Verfahrens.
Die Einführung eines Schöpfergottes führt geradewegs in das Münchhausentrilemma - nämlich zu Punkt 2 und/oder 3. ==> Schöpfergott = Dogma, wird nicht mehr hinterfragt und darum Punkt 3 = Abbruch.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von PublicEye »

Dark Angel » Sa 20. Jun 2015, 17:28 hat geschrieben: Doch der Mensch KANN anders, nämlich dann wenn er erkennt, dass er a) nicht geschaffen wurde und b) Evolution weder Sinn noch Ziel kennt. Dann erübrigt sich die "Warum"-Frage.
Du meinst, nomen est omen?








Dark Angel » Sa 20. Jun 2015, 17:28 hat geschrieben:Die Einführung eines Schöpfergottes führt geradewegs in das Münchhausentrilemma - nämlich zu Punkt 2 und/oder 3. ==> Schöpfergott = Dogma, wird nicht mehr hinterfragt und darum Punkt 3 = Abbruch.
Was dem einen aus Glauben sein Abbruch, dem anderen ebenfalls aus Glauben seine Antwort.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 16:43 hat geschrieben: Was dem einen aus Glauben sein Abbruch, dem anderen ebenfalls aus Glauben seine Antwort.
Nix mit " aus Glauben seine Antwort".
Auf die "Warum"-Frage gibt es KEINE Antwort, weil jede Antwort auf eine "Warum"-Frage, eine neue Frage nach dem "Warum" nach sich zieht und zwar endlos.
Und darum ist die "Warum-Frage" auch unsinnig ==> Münschhausen-Trilemma. Auch Dein godditit zieht eine Frage nach dem "warum" nach sich.
Ob Dir das nun gefällt oder nicht - isso.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von PublicEye »

Dark Angel » Sa 20. Jun 2015, 20:11 hat geschrieben: Nix mit " aus Glauben seine Antwort".
Auf die "Warum"-Frage gibt es KEINE Antwort, weil jede Antwort auf eine "Warum"-Frage, eine neue Frage nach dem "Warum" nach sich zieht und zwar endlos.
Und darum ist die "Warum-Frage" auch unsinnig ==> Münschhausen-Trilemma. Auch Dein godditit zieht eine Frage nach dem "warum" nach sich.
Ob Dir das nun gefällt oder nicht - isso.
Natürlich gibt es eine Antwort auf die Frage nach dem WARUM, nämlich dann, wenn man den Betroffenen danach fragt, WARUM er etwas gemacht hat.
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben: Klar fragen Atheisten auch nach dem "Warum", sogar die, die am lautesten brüllen.

Der Mensch kann nicht anders, da er mit und für einem Sinn geschaffen wurde, kommt er um die Warumfrage einfach nicht herum.
Unser Erzmöchtegerneatheist beweist es klar und deutlich.
Du biegst die auch alles so hin, wie du es brauchst, he?!

Die Warum-Frage stelle ich mir nur aus einem Grund. Weil mir klar ist, dass das Dasein mit Bewustsein ja nicht endet, wenn ich sterbe. Ich bin wie alles hier, gefangen im Kreislauf des Werdens und Vergehens. Darum frage ich nach dem Warum. Aber sicher nicht, weil ich einen Sinn dafür habe, sondern, weil ich aus dem Kreislauf raus will. Die Ewigkeit vor Augen zu haben ist ziemlich niederschmetternd, wenn ich unsere Welt sehe. Die Welt geht ja noch. Aber die Lebenden...
PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben:Mit dem Schöpfergott gibt es keinen Unsinn, denn der Schöpfer gab Seiner Schöpfung Sinn.
Unsinn. So ein Gott ist absurd. Den gibt es nicht. Er hat nur für Typen wie dich eine Relevanz, weil ihr euch das Leben schönreden müsst. Eurer Glaube ist eine Droge.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

PublicEye » Sa 20. Jun 2015, 20:27 hat geschrieben: Natürlich gibt es eine Antwort auf die Frage nach dem WARUM, nämlich dann, wenn man den Betroffenen danach fragt, WARUM er etwas gemacht hat.
Nein, es gibt KEINE Antwort auf die Frage "WARUM", weil auch die Begründung "WARUM" jemand irgend etwas tat, weiterer Brgründungen bedarf und damit weitere "WARUM"-Fragen nach sich zieht.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von PublicEye »

Dark Angel » So 21. Jun 2015, 12:36 hat geschrieben: Nein, es gibt KEINE Antwort auf die Frage "WARUM", weil auch die Begründung "WARUM" jemand irgend etwas tat, weiterer Brgründungen bedarf und damit weitere "WARUM"-Fragen nach sich zieht.
Warum sollte eine Antwort, die nicht abschliessend ist, keine Antwort sein?
Und warum soll es keine Antworten auf weitere Fragen geben können?
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

PublicEye » Sa 27. Jun 2015, 16:34 hat geschrieben: Warum sollte eine Antwort, die nicht abschliessend ist, keine Antwort sein?
Eine Antwort, die nicht abschließend ist, erfordert neue Begründungen ==> Münchhausen-Trilemma!
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 14:33 hat geschrieben:Und warum soll es keine Antworten auf weitere Fragen geben können?
Siehe oben ==> Münchhausen-Trilemma!
Auf die Frage nach dem "Warum" gibt es KEINE abschließende Antwort.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von PublicEye »

Dark Angel » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben: Eine Antwort, die nicht abschließend ist, erfordert neue Begründungen ==> Münchhausen-Trilemma!
Was ist daran so schwer zu verstehen?


Siehe oben ==> Münchhausen-Trilemma!
Auf die Frage nach dem "Warum" gibt es KEINE abschließende Antwort.
Für mich ist das kein "Münchhausen-Trilemma", warum denn für dich?

Offenbar ist die Welt nicht "abschliessend", wie du sie gerne hättest und erst daraus entsteht DEIN Trilemma.

Erst die Frage nach dem WARUM bringt uns weiter...
Die Hintergründe eines Kriminalfalls z.B. könnten nie beantwortet werden, wenn man sich nicht auch die Frage nach dem WARUM stellen würde.

Deine WIE Frage allein würde somit nur einen Teil der Realität beleuchten.

Nur Leute, die Angst vor einer Zerstörung ihrer eigenen Schein-Realität haben, meiden die WARUM Fragen.
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Sa 27. Jun 2015, 17:38 hat geschrieben: Eine Antwort, die nicht abschließend ist, erfordert neue Begründungen ==> Münchhausen-Trilemma!
Was ist daran so schwer zu verstehen?


Siehe oben ==> Münchhausen-Trilemma!
Auf die Frage nach dem "Warum" gibt es KEINE abschließende Antwort.

mhmmmm..ich dachte , du wärest weiter.

Das Münchhausen-Trilemma rettet dich bei den Frage im Rahmen der Sinnhaftigkeit nicht. Oder nur teilweise....weil dieses Trilemma nicht DIE Frage nach dem Sinn beurteilen kann, sondern nur die allgemeine Frage nach dem Sinn. Dabei steckt der in einem Trilemma, der Sinn als objektiv messbar versucht zu verstehen und nur dies gelten lässt.

echt :)
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

PublicEye » Sa 27. Jun 2015, 17:55 hat geschrieben: Für mich ist das kein "Münchhausen-Trilemma", warum denn für dich?
Auch für Dich gibt es das Münchhausen-Trilemma. Du willst es nur nicht wahrhaben.
Du brichst die Fragen ab und flüchtest Dich in Dogmen. Das IST das Münchhausen-Trilemma.
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben: Offenbar ist die Welt nicht "abschliessend", wie du sie gerne hättest und erst daraus entsteht DEIN Trilemma.
Ich WEISS, dass es KEINE Letztbegründung gibt.
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben: Erst die Frage nach dem WARUM bringt uns weiter...
Nein - die "Warum-Frage" bringt uns NICHT weiter.
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben: ]Die Hintergründe eines Kriminalfalls z.B. könnten nie beantwortet werden, wenn man sich nicht auch die Frage nach dem WARUM stellen würde.
Nein - es wird NICHT nach dem "Warum" gefragt, sondern nach dem "WAS" und "WIE".
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben: Deine WIE Frage allein würde somit nur einen Teil der Realität beleuchten.
Nein - die Frage nach dem "WIE" beleuchtet die Realität und nur die Realität.
Kleon 2.0 » Sa 27. Jun 2015, 18:38 hat geschrieben:Nur Leute, die Angst vor einer Zerstörung ihrer eigenen Schein-Realität haben, meiden die WARUM Fragen.
Welche "Schein-Realität"? Ich lebe IN der Realität!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 12160
Registriert: Montag 19. Januar 2015, 19:48

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Bielefeld09 »

Dark Angel » Sa 27. Jun 2015, 22:51 hat geschrieben: Auch für Dich gibt es das Münchhausen-Trilemma. Du willst es nur nicht wahrhaben.
Du brichst die Fragen ab und flüchtest Dich in Dogmen. Das IST das Münchhausen-Trilemma.


Ich WEISS, dass es KEINE Letztbegründung gibt.


Nein - die "Warum-Frage" bringt uns NICHT weiter.


Nein - es wird NICHT nach dem "Warum" gefragt, sondern nach dem "WAS" und "WIE".


Nein - die Frage nach dem "WIE" beleuchtet die Realität und nur die Realität.


Welche "Schein-Realität"? Ich lebe IN der Realität!
Der andere lebt auch in der Realität.
Und?
Welche ist denn nun die Wahre?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Sa 27. Jun 2015, 21:51 hat geschrieben: Auch für Dich gibt es das Münchhausen-Trilemma. Du willst es nur nicht wahrhaben.
Du brichst die Fragen ab und flüchtest Dich in Dogmen. Das IST das Münchhausen-Trilemma.


Ich WEISS, dass es KEINE Letztbegründung gibt.


Nein - die "Warum-Frage" bringt uns NICHT weiter.


Nein - es wird NICHT nach dem "Warum" gefragt, sondern nach dem "WAS" und "WIE".


Nein - die Frage nach dem "WIE" beleuchtet die Realität und nur die Realität.
mmmmhmmm, eigentlich nö. Warum? Weil man zur Beantwortung dieser Frage der Frage nachgehen sollte, dass das Wie eine Realität zeigt. Dann weiter daran denkt, das auch eine Katze das Wie kennt, nur der Mensch damit nicht zufrieden sein kann, sogar nicht sein darf.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Sonntag 28. Juni 2015, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Jekyll&Hyde
Beiträge: 1272
Registriert: Samstag 15. Februar 2014, 09:20
user title: Härter! Lauter! Besser!

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Die Frage "Warum?", stellen sich Religioten auch nicht. Das ist ja das Problem. Die behaupten doch immer, alle Antworten zu kennen - bis sie dann von der Wissenschaft widerlegt werden. Dann verlegen sie sich einfach vom Wahrsagen aufs Wundern mit "Warum wollte Gott wohl, dass wir uns irren?", und Selbsterhöhung "Die Welt ist ja noch komplexer. Gott ist halt ein geiler Typ!".

Sie sind zu dämlich, um zu erkennen, dass alles sich natürlich erklärt. Krankheiten, Vererbung, Ebbe und Flut, Leben und Sterben. Damit haben Götter nichts zu tun. Aber das können sie nicht annehmen, weil es ihr Selbstbild zerstören würde. Doch, ihr seid dämlich und nicht viel mehr als Staub! :D

Es geht hier aber nicht um die Frage nach einem Warum. Es geht hier um Beweise, die die in der Bibel geschilderte Existenz von Jesus belegen können. Und darauf werden wir ewig warten. Weil die Bibel lügt. Wäre es anders, hätte ein unabhängiger Leumund zu seinen Lebzeiten Fakten über ihn festgehalten. Dem war aber nicht so.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Montag 29. Juni 2015, 06:08, insgesamt 1-mal geändert.
If God needs your help, he's not God! [Dusty Smith]
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Sa 27. Jun 2015, 21:44 hat geschrieben:
mhmmmm..ich dachte , du wärest weiter.

Das Münchhausen-Trilemma rettet dich bei den Frage im Rahmen der Sinnhaftigkeit nicht. Oder nur teilweise....weil dieses Trilemma nicht DIE Frage nach dem Sinn beurteilen kann, sondern nur die allgemeine Frage nach dem Sinn. Dabei steckt der in einem Trilemma, der Sinn als objektiv messbar versucht zu verstehen und nur dies gelten lässt.

echt :)
Das Münchhausen-Trilemma beurteilt gar nichts, sondern zeigt auf, was passiert, wenn man nach Begründungen fragt.
Fragen nach Sinnhaftigkeiten SIND Fragen nach Begründungen. Und die enden nun mal im Münchhausen-Trilemma, weil es eben KEINE Letztbegründung gibt.
Ich BIN weiter als Du, ich habe nämlich begriffen, worum es sich beim Münchhausen-Trilemma handelt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 15709
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:25

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von aleph »

Jekyll&Hyde » Mo 29. Jun 2015, 05:06 hat geschrieben:Die Frage "Warum?", stellen sich Religioten auch nicht. Das ist ja das Problem. Die behaupten doch immer, alle Antworten zu kennen - bis sie dann von der Wissenschaft widerlegt werden. Dann verlegen sie sich einfach vom Wahrsagen aufs Wundern mit "Warum wollte Gott wohl, dass wir uns irren?", und Selbsterhöhung "Die Welt ist ja noch komplexer. Gott ist halt ein geiler Typ!".

Sie sind zu dämlich, um zu erkennen, dass alles sich natürlich erklärt. Krankheiten, Vererbung, Ebbe und Flut, Leben und Sterben. Damit haben Götter nichts zu tun. Aber das können sie nicht annehmen, weil es ihr Selbstbild zerstören würde. Doch, ihr seid dämlich und nicht viel mehr als Staub! :D

Es geht hier aber nicht um die Frage nach einem Warum. Es geht hier um Beweise, die die in der Bibel geschilderte Existenz von Jesus belegen können. Und darauf werden wir ewig warten. Weil die Bibel lügt. Wäre es anders, hätte ein unabhängiger Leumund zu seinen Lebzeiten Fakten über ihn festgehalten. Dem war aber nicht so.
Ziemlich bizarr hatte es Obama demonstriert, als er nach dem Attentat in Jackson auf dem Trauergottesdienst "Amazing Grace" gesungen hat.

Du solltest auch selbst überlegen, warum Menschen religiös sind. Diese Letztantworten und auch Gott oder Bibel sind für Christen sekundär. Primär sind sie Christen aufgrund des Wohlfühlfaktors, den diverse Komponenten für sie liefern und auch aus Gewohnheit. Die fragen nicht nach Beweise und auch da, wo sie Beweise dafür entdecken, dass die Bibel nicht Gottes Wort ist, ja, dass es gar keinen Gott gibt, halten sie trotzdem aufgrund dieser Punkte an ihren GLAUBEN (nicht aber an bestimmten Dogmen) fest. Da kann man nichts tun und es ist auch nicht notwendig: die Leute, die aufgrund seltener glücklicher Umstände bereit sind, mal zur Abwechslung selbst zu denken, die sollen genug Möglichkeiten und Informationen bekommen, das alleine zählt.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Jekyll&Hyde » Mo 29. Jun 2015, 05:06 hat geschrieben:
Es geht hier aber nicht um die Frage nach einem Warum. Es geht hier um Beweise, die die in der Bibel geschilderte Existenz von Jesus belegen können. Und darauf werden wir ewig warten. Weil die Bibel lügt. Wäre es anders, hätte ein unabhängiger Leumund zu seinen Lebzeiten Fakten über ihn festgehalten. Dem war aber nicht so.
Das kannst Du so nicht behaupten.
Zur Zeitenwende lebten auf der Erde etwa 800 Mio Menschen und nur sehr wenige wurden für "wert" befunden, von verschiedenen Quellen unabhängig voneinander erwähnt zu werden. Für die Existenz aller anderen gibt es keinerlei Beweise und dennoch haben sie gelebt.
Genau das trifft auch auf Jesus zu. Der wurde, außerhalb seiner kleinen Sekte, schlicht nicht für erwähnenswert bfunden, der war unwichtig, eine vollkommen belanglose Person, die Oberhaupt einer vollkommen belanglosen, unwichtigen Sekte war.
Er wird außerhalb der Bibel nirgends erwähnt und dennoch besteht eine relativ große Wahrscheinlichkeit, dass eine reale Person namens Jesus tatsächlich existierte.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Mo 29. Jun 2015, 09:49 hat geschrieben: Das Münchhausen-Trilemma beurteilt gar nichts, sondern zeigt auf, was passiert, wenn man nach Begründungen fragt.
Fragen nach Sinnhaftigkeiten SIND Fragen nach Begründungen. Und die enden nun mal im Münchhausen-Trilemma, weil es eben KEINE Letztbegründung gibt.
Ich BIN weiter als Du, ich habe nämlich begriffen, worum es sich beim Münchhausen-Trilemma handelt.
Mmmhmmmm.......... eigentlich bewertet das Münchhausen Trilemma was ganz Tolles..... das eigene Denkvermögen. Dieses Trilemma zeigt dem geneigten Denker an, wann er nach seinen Möglichkeiten mit der kritischen Überprüfung eines Tatbestandes zu einem für ihn befriedigenden Ende gelangt ist.

Deshalb ist die Fragen nach dem warum, als menschlichste aller Fragen, nicht zwangsläufig an Münchhausen gebunden. Wie jeder in den Fragen nach dem Sinn eigentlich nur an und in sich selber gebunden ist.

echt :)
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Boraiel »

Demolit » Mo 29. Jun 2015, 14:35 hat geschrieben:
Mmmhmmmm.......... eigentlich bewertet das Münchhausen Trilemma was ganz Tolles..... das eigene Denkvermögen. Dieses Trilemma zeigt dem geneigten Denker an, wann er nach seinen Möglichkeiten mit der kritischen Überprüfung eines Tatbestandes zu einem für ihn befriedigenden Ende gelangt ist.

Deshalb ist die Fragen nach dem warum, als menschlichste aller Fragen, nicht zwangsläufig an Münchhausen gebunden. Wie jeder in den Fragen nach dem Sinn eigentlich nur an und in sich selber gebunden ist.

echt :)
Das hast du sehr treffend ausgedrückt. Es ist mal ganz nett zu sehen, dass andere doch zu sehr ähnliches Schlüssel gelangt sind, wie ich doch deinem Beitrag entnehmen kann. ;) Das gleiche gilt auch für deinen vorherigen Beitrag. Ich finde, es auch immer noch interessant zu sehen, aufgrund welcher augenscheinlicher Kleinigkeiten einige zu vollkommen anderen Ergebnissen kommen und welche Auswirkungen solche "Kleinigkeiten" auf das Leben des entsprechenden Menschen/ der Menschen haben.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Demolit » Mo 29. Jun 2015, 13:35 hat geschrieben:
Mmmhmmmm.......... eigentlich bewertet das Münchhausen Trilemma was ganz Tolles..... das eigene Denkvermögen. Dieses Trilemma zeigt dem geneigten Denker an, wann er nach seinen Möglichkeiten mit der kritischen Überprüfung eines Tatbestandes zu einem für ihn befriedigenden Ende gelangt ist.

Deshalb ist die Fragen nach dem warum, als menschlichste aller Fragen, nicht zwangsläufig an Münchhausen gebunden. Wie jeder in den Fragen nach dem Sinn eigentlich nur an und in sich selber gebunden ist.

echt :)
Hast Du meinen Link gelesen, in dem beschrieben wird, WAS denn das Münchhausen-Trilemma überhaupt ist oder erzählst Du hier nur irgendwelches sinnbefreites Zeugs.
Die Frage nach dem "Warum" mag zwar menschlich sein, führt aber dennoch zu keinem sinnvollen/begriedigenden Ergebnis.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23442
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel » Mo 29. Jun 2015, 14:01 hat geschrieben: Das hast du sehr treffend ausgedrückt. Es ist mal ganz nett zu sehen, dass andere doch zu sehr ähnliches Schlüssel gelangt sind, wie ich doch deinem Beitrag entnehmen kann. ;) Das gleiche gilt auch für deinen vorherigen Beitrag. Ich finde, es auch immer noch interessant zu sehen, aufgrund welcher augenscheinlicher Kleinigkeiten einige zu vollkommen anderen Ergebnissen kommen und welche Auswirkungen solche "Kleinigkeiten" auf das Leben des entsprechenden Menschen/ der Menschen haben.
Für alle Merkbefreiten, die nicht wissen, worum es sich beim Münchhausen-Trilemma handelt bzw meinen, es habe etwas mit Münchhauen zu tun:
"Warum es keine Letztbegründung gibt
Hans Albert prägte den Begriff Münchhausentrilemma in seinem "→Traktat über kritische Vernunft (1968).

Bei jeder Begründung für eine Aussage landen wir in einem von drei Problemen:

Infiniter Regress: Wir brauchen für jede Begründung wiederum eine Begründung, die wir wieder begründen müssen, usw. usf., ein Prozess ohne Ende (und daher praktisch nicht durchführbar).
Logischer Zirkel: Die Begründung eines Phänomens ist schon im Phänomen selbst enthalten, man dreht sich gewissermaßen im Kreis - im Glossar ist beispielsweise die Definition des "logischen Zirkels" selbst zirkelhaft.
Dogmatismus: Anstatt zu begründen wird einfach behauptet, dass ein bestimmtes Phänomen mit der Begründung bereits erklärt ist.

Da der infinite Regress nicht durchführbar ist, bleiben noch der Dogmatismus und der logische Zirkel übrig. Der Dogmatismus ist nichts weiter als der willkürliche (unbegründete) Abbruch des infiniten Regresses.

Der logische Zirkel gilt nicht als Begründung, sondern wird als "Teufelskreis" bezeichnet, also geradezu verteufelt.

Der Dogmatismus gilt als das kleinere Übel - wenn man die Vorläufigkeit des Abbruchs an dieser Stelle anerkennt. Denn ein Abbruch ist deswegen immer unbegründet und willkürlich, weil man ihn an jeder beliebigen Stelle vornehmen kann. Wollte man den Abbruch begründen, so würde man erneut in ein Trilemma gelangen - und wäre schon wieder in einem unendlichen Regress, aus dem man nur unbegründet und willkürlich wieder aussteigen kann usw. usf."
Quelle

Es handelt sich eben NICHT um eine Kleinigkeit, sondern um eine Tatsache.
Die Frage(n) nach dem "WARUM" sind NICHT sinnvoll begründbar
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Boraiel
Beiträge: 4040
Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 02:25
user title: Let’s rule the world.
Wohnort: Deutschland/Niederlande

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel » Mo 29. Jun 2015, 15:59 hat geschrieben: Für alle Merkbefreiten, die nicht wissen, worum es sich beim Münchhausen-Trilemma handelt bzw meinen, es habe etwas mit Münchhauen zu tun:
"Warum es keine Letztbegründung gibt
Hans Albert prägte den Begriff Münchhausentrilemma in seinem "→Traktat über kritische Vernunft (1968).

Bei jeder Begründung für eine Aussage landen wir in einem von drei Problemen:

Infiniter Regress: Wir brauchen für jede Begründung wiederum eine Begründung, die wir wieder begründen müssen, usw. usf., ein Prozess ohne Ende (und daher praktisch nicht durchführbar).
Logischer Zirkel: Die Begründung eines Phänomens ist schon im Phänomen selbst enthalten, man dreht sich gewissermaßen im Kreis - im Glossar ist beispielsweise die Definition des "logischen Zirkels" selbst zirkelhaft.
Dogmatismus: Anstatt zu begründen wird einfach behauptet, dass ein bestimmtes Phänomen mit der Begründung bereits erklärt ist.

Da der infinite Regress nicht durchführbar ist, bleiben noch der Dogmatismus und der logische Zirkel übrig. Der Dogmatismus ist nichts weiter als der willkürliche (unbegründete) Abbruch des infiniten Regresses.

Der logische Zirkel gilt nicht als Begründung, sondern wird als "Teufelskreis" bezeichnet, also geradezu verteufelt.

Der Dogmatismus gilt als das kleinere Übel - wenn man die Vorläufigkeit des Abbruchs an dieser Stelle anerkennt. Denn ein Abbruch ist deswegen immer unbegründet und willkürlich, weil man ihn an jeder beliebigen Stelle vornehmen kann. Wollte man den Abbruch begründen, so würde man erneut in ein Trilemma gelangen - und wäre schon wieder in einem unendlichen Regress, aus dem man nur unbegründet und willkürlich wieder aussteigen kann usw. usf."
Quelle

Es handelt sich eben NICHT um eine Kleinigkeit, sondern um eine Tatsache.
Die Frage(n) nach dem "WARUM" sind NICHT sinnvoll begründbar
Nun das ist deine Ansicht, vielleicht auch die Ansicht einiger anderer, ich habe eine andere Ansicht und auch Demolit hat eine solche und ich weiß auch, wodurch sich diese andere Ansicht begründet. Einige Schlüsselpassagen finden sich in Demolits Beitrag. Ich sehe das schon als Kleinigkeit, aber als Kleinigkeit mit großen Auswirkungen, so wie einige andere Dinge auch, die durchaus mit dieser Kleinigkeit zusammen hängen. ;)
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Demolit

Re: Ein einziger Beweis!

Beitrag von Demolit »

Dark Angel » Mo 29. Jun 2015, 14:50 hat geschrieben: Hast Du meinen Link gelesen, in dem beschrieben wird, WAS denn das Münchhausen-Trilemma überhaupt ist oder erzählst Du hier nur irgendwelches sinnbefreites Zeugs.
Die Frage nach dem "Warum" mag zwar menschlich sein, führt aber dennoch zu keinem sinnvollen/begriedigenden Ergebnis.
Lach...doch, jeden Tag führt das bei den meisten Menschen zu ganz sinnvollen, befriedigenden Ergebnissen. Wenn das bei dir nucht gelingt, ist es ein persönliches Problem deinerseits.

Und nur so am Rande...ich habe mich mit dem angesprochenen Sujet schon befasst, da fingst du wahrscheinlich gerade das Laufen an, konnte den guten Hans sogar als Gasthörer in einer seiner Vorlesungen besuchen. Das war unter den Studenten damals angesagt, weil es war interessant mal über den Tellerrand der eigenen Disziplin zu schauen. Schadet dem Denken nicht. Insoweit erübrigt sich deine Verlinkung.
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 29. Juni 2015, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten