Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger?

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Eros
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Eros »

Ja, mal schauen wie er sich entwickelt, 2 Schuljahre werde ich nun höchstwahrscheinlich an seiner Seite sein, vielleicht sogar mehr.
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Nightwatch
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Nightwatch »

Zieh nach Hamburg! Ich hatte tatsächlich ein bißchen auf Vermüllung geachtet, konnte aber dieses Ausmaß, daß Du vor einiger Zeit in einem Foto dokumentiert hattest, nicht beobachten. An einem Sonntag morgen mag es auf der Reeperbahn ziemlich wüst aussehen, aber in meinem Stadtteil geht es doch recht sauber zu. Auch vor der McDonalds-Einfahrt sieht man eher selten was. Und sogar die Hundehalter laufen alle mit diesen schwarzen Tüten rum.
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jack000
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von jack000 »

Nightwatch » Fr 9. Aug 2013, 16:12 hat geschrieben: Zieh nach Hamburg! Ich hatte tatsächlich ein bißchen auf Vermüllung geachtet, konnte aber dieses Ausmaß, daß Du vor einiger Zeit in einem Foto dokumentiert hattest, nicht beobachten. An einem Sonntag morgen mag es auf der Reeperbahn ziemlich wüst aussehen, aber in meinem Stadtteil geht es doch recht sauber zu. Auch vor der McDonalds-Einfahrt sieht man eher selten was. Und sogar die Hundehalter laufen alle mit diesen schwarzen Tüten rum.
Das ist schön für Hamburg, aber ich rede hier erstmal von Stuttgart:
http://i.imgur.com/Lg9sGzT.jpg
http://i.imgur.com/0ZlYjFy.jpg
http://i.imgur.com/vPW8ryZ.jpg
http://i.imgur.com/ZGt5jvo.jpg
http://i.imgur.com/onsx7q9.jpg
http://i.imgur.com/QgrxR6P.jpg
http://i.imgur.com/RkhdWQG.jpg
http://i.imgur.com/gPZRXZk.jpg
http://i.imgur.com/dDHq5Ld.jpg

=> Wie man sieht: Es gibt was zu tun!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Fadamo
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Fadamo »

Eros » Do 8. Aug 2013, 16:06 hat geschrieben:Kniet nieder vor Ehrfurcht, ich habe seit heute einen Job als Integrationshelfer bzw. schulischer Integrationsassistent.
Da ja gesagt wird,dass die sich ausländer nicht intergieren lassen,biste ja weiterhin arbeitslos. :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

Eros » Fr 9. Aug 2013, 14:47 hat geschrieben:
Nein, ich betreue einen fast neunjährigen Jungen im Unterricht und in den Pausen, der im letzten Schuljahr ein Mädchen sexuell belästigt hat und zudem zu heftigen Wutausbrüchen neigt. Dementsprechend darf ich nicht von seiner Seite weichen.

Er wurde seiner richtigen Familie weggenommen, da er dort wahrscheinlich auch selbst missbraucht wurde und lebt nun bei Pflegeeltern.
Und warum vertraut man so einen kleinen Psycho Ihnen an?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 12:46 hat geschrieben:
Der Kern der Reform war Protektionismus: Schaffung eines Angebots von Dumping-Arbeitskräften für sonst nicht konkurrenzfähige Industriezweige. Die klassische romantische Idee, man müsse den armen Unternehmern nur helfen, Arbeitsplätze zu schaffen.

Statt in Innovation wurde in Beihilfen investiert, indem immer mehr Minilohnjobber und Pseudoselbständige als Zulieferer und Subunternehmer, die in Wirklichkeit das Amt finanzierte wie normale Arbeitslose auch, die Bilanzen deutscher Konzerne verschönerten, die ihre Hausaufgaben nicht machten.

In der Tat ist es nicht die Aufgabe der Sozialämter, marode Unternehmen auf Kosten der Arbeitsuchenden zu sanieren.
Bestimmte Gruppen schlagen staatliche Bildungsangebote ziemlich aus und sind daher als Mitarbeiter von innovativen Unternehmen nicht zu gebrauchen.

Andere Gruppen leisten wiederum Widerstand gegen Infrastrukturvorhaben sowie die Ansiedelung von Unternehmen aus innovativen Branchen wie Gentechnik, Kernkraft und Pharmaforschung.

Wie sollen Beamte eigentlich erkennen, welche Innovation förderungswürdig ist?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:
Und warum vertraut man so einen kleinen Psycho Ihnen an?
Vermutlich weil er 1000x mehr soziale Kompetenz hat, als Typen wie Sie.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

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Eros
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Eros »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 17:35 hat geschrieben:
Und warum vertraut man so einen kleinen Psycho Ihnen an?
Weil zu wenig männliche Integrationshelfer ausgebildet werden und ein Erzieher für das vergleichsweise mickrige Gehalt nicht arbeiten würde. Zudem verfüge ich natürlich über ausreichend soziale und psychologische Kompetenzen.

Das sie diesen Jungen einen "kleinen Psycho" nennen, sagt übrigens mehr über Sie als über das Kind aus.

Sie würden sich natürlich völlig normal entwickeln, trotz Eltern, die sie verwahrlosen lassen und missbrauchen.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von GLÜ2010 »

zollagent » Fr 9. Aug 2013, 11:34 hat geschrieben: Hartz IV war eine Umstellung von steuerfinanzierten Arbeitslosenunterstützungen von vorher irgendwann mal verdienten Beiträgen als Basis zu den Grundbedürfnissen. Da ist nichts von "sozialromantischen Ideen" zu finden. Kein Arbeitgeber ist für die vermeintlichen oder tatsächlichen Unterhaltsbedürfnisse von Beschäftigten zuständig. Und ist daher auch nicht verantwortlich, wenn die Qualifikation derselben nicht ausreicht, auch nur die Kosten der Beschäftigung einzubringen. Sozialamtsfunktion hat die Wirtschaft nicht.

Der Staat hat allerdings erst recht nicht die Aufgabe mit Lohn-Dauer-Subventionen satte Unternehmensgewinne zu "garantieren"und dadurch zu Lasten der Steuerzahler eine Lohn-Dumpig-Spirale in Gang zu setzen .

Denk ich an Deutschland und die EU in der Nacht . .. .

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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von pudding »

Eros » Do 8. Aug 2013, 17:06 hat geschrieben:Kniet nieder vor Ehrfurcht, ich habe seit heute einen Job als Integrationshelfer bzw. schulischer Integrationsassistent.
Glückwunsch, viel Erfolg.
pudding

Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von pudding »

Die Metropole der Schwaben, das Musterländle eine Müllkippe, einfach unglaublich.
pudding

Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 9. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:
Und warum vertraut man so einen kleinen Psycho Ihnen an?
Ganz einfach, weil man Typen wie dir keine Menschen anvertrauen kann. :)
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 12:16 hat geschrieben: Ganz einfach, weil man Typen wie dir keine Menschen anvertrauen kann. :)
Und das schreibt ausgerechnet ein arbeitsloser Hilfsarbeiter, der unter heftigen Wahnvorstellungen leidet.

Wir Neoliberalen beobachten Sie. ;)
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 12:46 hat geschrieben:
Der Kern der Reform war Protektionismus: Schaffung eines Angebots von Dumping-Arbeitskräften für sonst nicht konkurrenzfähige Industriezweige. Die klassische romantische Idee, man müsse den armen Unternehmern nur helfen, Arbeitsplätze zu schaffen.
Zollagent: Ein altes Verschwörungsmärchen, gerne von Linken kolportiert. Und genau so ein Unsinn.
SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 12:46 hat geschrieben:Statt in Innovation wurde in Beihilfen investiert, indem immer mehr Minilohnjobber und Pseudoselbständige als Zulieferer und Subunternehmer, die in Wirklichkeit das Amt finanzierte wie normale Arbeitslose auch, die Bilanzen deutscher Konzerne verschönerten, die ihre Hausaufgaben nicht machten.
Zollagent: Auch hier eine Sammlung von Unsinn und Quatsch, die ihresgleichen sucht. Hartz IV hat mit Scheinselbständigkeit oder Mini-Jobs nicht das Geringste zu tun. Und einen Zusammenhang kann man auch nicht logisch herstellen. Dein Feindbild "Konzerne" zeigt schon, daß du von der Wirklichkeit nicht mal einen annähernden Eindruck hast. Die Deutsche Wirtschaft besteht zu überwiegenden Teilen aus mittelständischen und Kleinunternehmen. Aber Konzerne eignen sich halt gut als Buhmänner.
SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 12:46 hat geschrieben:In der Tat ist es nicht die Aufgabe der Sozialämter, marode Unternehmen auf Kosten der Arbeitsuchenden zu sanieren.
Zollagent: Wie nun, Konzerne oder "marode Unternehmen"? Irgendeine Vorstellung?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

GLÜ2010 » Sa 10. Aug 2013, 11:02 hat geschrieben:

Der Staat hat allerdings erst recht nicht die Aufgabe mit Lohn-Dauer-Subventionen satte Unternehmensgewinne zu "garantieren"und dadurch zu Lasten der Steuerzahler eine Lohn-Dumpig-Spirale in Gang zu setzen .

Denk ich an Deutschland und die EU in der Nacht . .. .

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Hartz IV ist erstmal nichts weiter als eine Unterstützung von Langzeitarbeitslosen, basierend auf den Bedürfnissen. Wenn du meinst, da Märchen hinzudichten zu müssen, ist das deine Sache. Und wenn es so einfach ist, "satte Unternehmensgewinne einzufahren" und das sogar noch "staatlich Dauersubventiontioniert" wird, frage ich mich, warum es nicht mehr solche Unternehmer gibt. Es ist offenbar doch etwas einfacher, schwachsinnige Sprüche abzusondern, als die angeblichen "Vorteile" selbst zu nutzen.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Max73 »

Zollagent ist Beamter.
Ich kann seine Haltung vestehen.
Schließlich wurden mit Hartz IV vor allem
Planstellen mit hohen unbefristeten Dauralimentationsrechten geschaffen,
die mit Sozialversicherungsbeiträgen finanziert werden
und bei dem man eigentlich nix weiter zu tun hat.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Max73 » Sa 10. Aug 2013, 16:06 hat geschrieben:Zollagent ist Beamter.
Ich kann seine Haltung vestehen.
Schließlich wurden mit Hartz IV vor allem
Planstellen mit hohen unbefristeten Dauralimentationsrechten geschaffen,
die mit Sozialversicherungsbeiträgen finanziert werden
und bei dem man eigentlich nix weiter zu tun hat.
Zollagent ist kein Beamter, sondern selbständiger Unternehmer. http://de.wikipedia.org/wiki/Zollagent
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Sa 10. Aug 2013, 12:33 hat geschrieben:
Und das schreibt ausgerechnet ein arbeitsloser Hilfsarbeiter, der unter heftigen Wahnvorstellungen leidet.

Wir Neoliberalen beobachten Sie. ;)
Komm' lass doch deine Mutmassungen und Lügen, mehr hast du ja leider nicht zu bieten. In wie fern willst du mich beobachten? Lass' dich nicht dabei erwischen!
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von jmjarre »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 11:15 hat geschrieben: Die Metropole der Schwaben, das Musterländle eine Müllkippe, einfach unglaublich.
Berlin und Köln sind schlimmere Müllkippen, oder Duisburg, Bochum...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Humanist »

Hartz 4 ist Grundgesetzwidrig, da die Sanktionen von 30, 60, und 100 Prozent vom Existenzminimum, gegen die unverfügbare Gewährung einer menschenwürdigen Existenz spricht. Zumal das Erzwingen von Arbeit nach Artikel 12 verboten ist. Wenn jemand aber z.B. einen angebotenen Callcenterjob mit 800 eur brutto (!!!) ablehnt, wird er sanktioniert mit 30 Prozent für 3 Monate. Danach mit 60 Prozent UND dann als letzte Stufe gar Wegfall der Bezüge. Es gibt mittlerweile ein juristisches Gutachten, welches umfassend die Grundgesetzwidrigkeit belegt.

Mehr Infos unter: www.grundrechte-brandbrief.de

Gruss Ihr HUMANIST
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Humanist »

Hier der direkte link zum Gutachten mit Richtervorlage, kostenlos Nutzbar für eine KLAGE beim Sozialgericht, welches dann die Möglichkeit erhält die Sache ans Bundesverfassungsgericht weiter zu leiten:
http://www.grundrechte-brandbrief.de/br ... ichnis.htm

Viel Spaß bei der Wiederherstellung unserer Grundordnung, die Grundlage für uns alle!!! :)
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Humanist »

Das klappt ja prima :D , also umständlich einfach: www.grundrechte-brandbrief.de dann oben Aktuelles/ Berichte
ANKLICKEN, danach rechte vertikale Leiste nach unten folgen und auf Vorlageantrag klicken.

www.grundrechte-brandbrief.de
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von HugoBettauer »

Max73 » Sa 10. Aug 2013, 15:06 hat geschrieben:Zollagent ist Beamter.
Ich kann seine Haltung vestehen.
Schließlich wurden mit Hartz IV vor allem
Planstellen mit hohen unbefristeten Dauralimentationsrechten geschaffen,
die mit Sozialversicherungsbeiträgen finanziert werden
und bei dem man eigentlich nix weiter zu tun hat.
Die meisten, die mit Hartz beschäftigt sind, sind nur Angestellte und können sich jederzeit auf der anderen Seite des Tisches wiederfinden.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

Humanist » Do 29. Aug 2013, 23:20 hat geschrieben:Hartz 4 ist Grundgesetzwidrig, da die Sanktionen von 30, 60, und 100 Prozent vom Existenzminimum, gegen die unverfügbare Gewährung einer menschenwürdigen Existenz spricht. Zumal das Erzwingen von Arbeit nach Artikel 12 verboten ist. Wenn jemand aber z.B. einen angebotenen Callcenterjob mit 800 eur brutto (!!!) ablehnt, wird er sanktioniert mit 30 Prozent für 3 Monate. Danach mit 60 Prozent UND dann als letzte Stufe gar Wegfall der Bezüge. Es gibt mittlerweile ein juristisches Gutachten, welches umfassend die Grundgesetzwidrigkeit belegt.

Mehr Infos unter: http://www.grundrechte-brandbrief.de

Gruss Ihr HUMANIST
Art. 12 GG erlaubt sogar allgemeine Dienstpflichten.

Außerdem steht in Art. 12 GG nicht, dass man Sozialleistungen beanspruchen kann, weil einem zumutbare Erwerbsarbeit nicht genehm ist.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von jmjarre »

Humanist » Do 29. Aug 2013, 22:20 hat geschrieben:Hartz 4 ist Grundgesetzwidrig, da die Sanktionen von 30, 60, und 100 Prozent vom Existenzminimum, gegen die unverfügbare Gewährung einer menschenwürdigen Existenz spricht. Zumal das Erzwingen von Arbeit nach Artikel 12 verboten ist. Wenn jemand aber z.B. einen angebotenen Callcenterjob mit 800 eur brutto (!!!) ablehnt, wird er sanktioniert mit 30 Prozent für 3 Monate. Danach mit 60 Prozent UND dann als letzte Stufe gar Wegfall der Bezüge. Es gibt mittlerweile ein juristisches Gutachten, welches umfassend die Grundgesetzwidrigkeit belegt.

Mehr Infos unter: http://www.grundrechte-brandbrief.de

Gruss Ihr HUMANIST
Falsch, ist es nicht- es wurden schon sehr viele Klagen abgewiesen. Mit Blick auf das SGB.

Das ist Quark, was Du da schreibst!
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von jmjarre »

pudding » Sa 10. Aug 2013, 11:15 hat geschrieben: Die Metropole der Schwaben, das Musterländle eine Müllkippe, einfach unglaublich.

immer dort, wo Rot-Grün ist....Köln, Bochum, Duisburg...ganz heftig
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von jack000 »

Humanist » Do 29. Aug 2013, 23:20 hat geschrieben:Hartz 4 ist Grundgesetzwidrig, da die Sanktionen von 30, 60, und 100 Prozent vom Existenzminimum, gegen die unverfügbare Gewährung einer menschenwürdigen Existenz spricht. Zumal das Erzwingen von Arbeit nach Artikel 12 verboten ist. Wenn jemand aber z.B. einen angebotenen Callcenterjob mit 800 eur brutto (!!!) ablehnt, wird er sanktioniert mit 30 Prozent für 3 Monate. Danach mit 60 Prozent UND dann als letzte Stufe gar Wegfall der Bezüge.
1. 800€ Brutto sagt nichts aus, da die Anzahl der Stunden fehlt.
2. Jedes Geld, das ein Arbeitssuchender selbst verdient entlastet die Beitragszahler
3. Man kann nur Kindergeld beantragen, wenn man Kinder hat. Arbeitslosengeld kann man logischerweise nur bekommen, wenn man arbeitssuchend ist. Wenn man einen Job ablehnt, ist man auch nicht arbeitssuchend. Wenn einem der Job nicht passt, kann man sich halt woanders bewerben.
Es gibt mittlerweile ein juristisches Gutachten, welches umfassend die Grundgesetzwidrigkeit belegt.
Wird das irgendwas an den Sanktionen ändern?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Humanist »

jmjarre » Fr 30. Aug 2013, 07:36 hat geschrieben:
Falsch, ist es nicht- es wurden schon sehr viele Klagen abgewiesen. Mit Blick auf das SGB.

Das ist Quark, was Du da schreibst!
Die Klagen beziehen sich auf das SGB, richtig. Das Sozialgericht befindet nicht! über die Grundgesetzwidrigkeit. Darum geht es. Es geht um die Grundgesetzwidrigkeit des SGB, genauer um die Widrigkeit der Sanktionsparagraphen. Mittlerweile existiert ein Gutachten über die Grundgesetzwidrigkeit von Hartz 4, mit Richtervorlage. Jetzt erst kann ein Richter AM Sozialgericht die Klage ans Bundesverfassungsgericht weiterleiten. Es ist davon auszugehen, dass die Sanktionen kassiert werden, weil die SGB Gesetze dafür grundgesetzwidrig! sind. Das ist also alles andere als Quark. Bitte informieren Sie sich erst, bevor Sie urteilen. Hier geht es nicht um meine Meinung, sondern um Fakten. Übrigens betrifft Hartz 4 jeden, denn dadurch werden die Preise, Löhne und Arbeitsbedingung gedrückt, mit der Folge, dass ein Facharbeiter arbeitslos wird und wieder unter Zwang, als billiger Leiharbeiter eingesetzt wird. Das passiert!!! Das sind keine Einzelfälle.

Gruss der Humanist :)
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Sri Aurobindo »

Humanist » Fr 30. Aug 2013, 11:23 hat geschrieben:
Die Klagen beziehen sich auf das SGB, richtig. Das Sozialgericht befindet nicht! über die Grundgesetzwidrigkeit. Darum geht es. Es geht um die Grundgesetzwidrigkeit des SGB, genauer um die Widrigkeit der Sanktionsparagraphen. Mittlerweile existiert ein Gutachten über die Grundgesetzwidrigkeit von Hartz 4, mit Richtervorlage. Jetzt erst kann ein Richter AM Sozialgericht die Klage ans Bundesverfassungsgericht weiterleiten. Es ist davon auszugehen, dass die Sanktionen kassiert werden, weil die SGB Gesetze dafür grundgesetzwidrig! sind. Das ist also alles andere als Quark. Bitte informieren Sie sich erst, bevor Sie urteilen. Hier geht es nicht um meine Meinung, sondern um Fakten. Übrigens betrifft Hartz 4 jeden, denn dadurch werden die Preise, Löhne und Arbeitsbedingung gedrückt, mit der Folge, dass ein Facharbeiter arbeitslos wird und wieder unter Zwang, als billiger Leiharbeiter eingesetzt wird. Das passiert!!! Das sind keine Einzelfälle.

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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Na dann kann man die Leute doch auch dienstüblich besolden!
Da würde von den Betroffenen glaube ich keiner meckern. :rolleyes:
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

Star-bird » Mo 2. Sep 2013, 13:34 hat geschrieben:
Na dann kann man die Leute doch auch dienstüblich besolden!
Da würde von den Betroffenen glaube ich keiner meckern. :rolleyes:
Doch. Wer Familie hat, verdient nach Transfers als Langzeitarbeitsloser kaum weniger als eine ortsüblich vergütete Hilfskraft.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Nightwatch »

Antisozialist » Mo 2. Sep 2013, 20:06 hat geschrieben:
Doch. Wer Familie hat, verdient nach Transfers als Langzeitarbeitsloser kaum weniger als eine ortsüblich vergütete Hilfskraft.
Eine Familie mit einem einzigen Ernährer, der nur einen Hilfsarbeiterlohn erhält(ohne Aufstockung, ca. 1000€ im Monat), bekommt mit Kindergeld weniger als zwei arbeitslose Eltern mit Kindern. Sind beide Eltern Hilfsarbeiter, liegen sie deutlich über das Arbeitslosengeld.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Antisozialist » Mo 2. Sep 2013, 19:06 hat geschrieben: Doch. Wer Familie hat, verdient nach Transfers als Langzeitarbeitsloser kaum weniger als eine ortsüblich vergütete Hilfskraft.
Wer redet hier von Hilfskraft?

Ich sagte dienstübliche Besoldung! Das Niedrigste ist A2.
Also ca. 11-12 Euro die stunde.
Zuletzt geändert von Star-bird am Dienstag 3. September 2013, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

Star-bird » Di 3. Sep 2013, 21:10 hat geschrieben:
Wer redet hier von Hilfskraft?

Ich sagte dienstübliche Besoldung! Das Niedrigste ist A2.
Also ca. 11-12 Euro die stunde.
Und wer soll das bezahlen?

Wenn ein westdeutschen Burgerbrater 6 - 7 € brutto bekommt, darf es für ein bisschen fegen bloß 4,50 € geben, weil Geringqualifizierte sonst ihren regulären Arbeitsplatz gerne gegen einen staatlichen tauschen würden.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Dienstag 3. September 2013, 22:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Antisozialist » Di 3. Sep 2013, 21:11 hat geschrieben: Und wer soll das bezahlen?
Das ist mir in diesem Kontext erst mal egal.

Kommen sie hier gevölligst nicht mit Dienstpflicht Schmarrn an, wenn sie nicht bereit sind, die Leute angemessen (nach dienstüblicher Besoldung) zu bezahlen!
Entweder das oder sie geben den Menschen so viel Verhandlungsmacht nein zu sagen!
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Thomas I »

Star-bird » Mi 4. Sep 2013, 09:43 hat geschrieben:
Das ist mir in diesem Kontext erst mal egal.

[...]
Logisch, du gehörst ja auch zu denen die haben wollen, nicht zu denen die es zahlen müssen...
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Nightwatch
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Nightwatch »

Thomas I » Mi 4. Sep 2013, 11:38 hat geschrieben:
Logisch, du gehörst ja auch zu denen die haben wollen, nicht zu denen die es zahlen müssen...
Und Du gehörst bestimmt nicht zu den Leuten, die eine prekäre Beschäftigung haben.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Antisozialist »

Star-bird » Mi 4. Sep 2013, 10:43 hat geschrieben:
Das ist mir in diesem Kontext erst mal egal.

Kommen sie hier gevölligst nicht mit Dienstpflicht Schmarrn an, wenn sie nicht bereit sind, die Leute angemessen (nach dienstüblicher Besoldung) zu bezahlen!
Entweder das oder sie geben den Menschen so viel Verhandlungsmacht nein zu sagen!
Und ich darf nicht nein dazu sagen, Faulpelzen und Bildungsunwilligen mit meinen Abgaben ein schönes Leben mitzufinanzieren?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Mi 4. Sep 2013, 18:05 hat geschrieben:
Und ich darf nicht nein dazu sagen, Faulpelzen und Bildungsunwilligen mit meinen Abgaben ein schönes Leben mitzufinanzieren?
Ihre "Kritik" hört sich immer so an als wenn alle Bezieher so wären.
Allerdings muss ich mich wundern das es Leute gibt die Nassforsch die Züge nach leeren Flaschen durchforsten,oder aufn Bahnhof mit Pulle in der Hand nach irgentwelchen Gelegenheiten suchen nen schnellen Euro zu machen...und auch mal ne Station mitfahren,..ohne Fahrkarte,..anstatt sich ne reguläre Arbeit zu suchen.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Thomas I » Mi 4. Sep 2013, 10:38 hat geschrieben: Logisch, du gehörst ja auch zu denen die haben wollen, nicht zu denen die es zahlen müssen...
Setzen sie das bitte in den Kontext mit der Dienstpflicht, die ein User in den raum geworfen hat.
Die Kritik verpufft und hat eher den Geschmack, dass sie mich einfach nur wegen niederen trieben von der Seite anmachen wollten.
Zuletzt geändert von Star-bird am Donnerstag 5. September 2013, 10:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Antisozialist » Mi 4. Sep 2013, 18:05 hat geschrieben: Und ich darf nicht nein dazu sagen, Faulpelzen und Bildungsunwilligen mit meinen Abgaben ein schönes Leben mitzufinanzieren?
Das dürfen sie schon deswegen nicht weil ihr subjektives Empfinden nicht der Realität entspricht.
Die meisten Grundsicherungsbezieher sind laut offizieller Statistik arm mit arbeit.
Und die ganzen Menschen mit abgeschlossener Ausbildung (70%) die im Leistungsbezug stehen die freuen sich so richtig über Leute wie sie.
Alte deutsche Tugend, nach oben buckeln nach unten treten, streichelt das Ego.
Das beherschen sie wie kein zweiter.
Können sie sich für ihre persönlichen defiziente nicht was anderes zum Draufschlagen suchen?

Ansonsten können sie nicht nein sagen, weil sie Nichtmal Faulpelze und Bildungsunwillige seriös benennen können.
Sie schießen einfach nur munter ins blaue und meinen den Leuten am Gesicht ansehen zu können, welche Geschichte sie hinter sich haben.
Das haben sie wohl in der Mauerer Bibel gelernt.
Des Weiteren schützt das Grundgesetz alle, nicht nur ihre Vorteile und macht keine Unterschiede.

Sie haben kurzfristig nur eine Möglichkeit nein zu sagen. Kehren sie diesem bösen bösen Staat der, die abgehängten bevorteilt, den rücken.
Aber da wird dann schon das nächste Problem sichtbar.
Wer will denn solche Flüchtlinge aufnehmen?
Zuletzt geändert von Star-bird am Donnerstag 5. September 2013, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Boracay »

Star-bird » Do 5. Sep 2013, 09:41 hat geschrieben: Das dürfen sie schon deswegen nicht weil ihr subjektives Empfinden nicht der Realität entspricht.
Die meisten Grundsicherungsbezieher sind laut offizieller Statistik arm mit arbeit.
Und die ganzen Menschen mit abgeschlossener Ausbildung (70%) die im Leistungsbezug stehen die freuen sich so richtig über Leute wie sie.
Kannst du diese Zahlen irgendwie belegen? Wie viele der Grundsicherungsbezieher haben

a) Arbeit
b) sind keine Migranten/Asylbwerber/Ausländer
c) eine Abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studium
d) haben keine Suchterkrankung
e) sind nicht Berufsunfähig/Behindert
d) nicht Alleinerziehend (früher hat man das Kind bei der Oma abgeliefert, heute gibt es Hartz4)
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Billie Holiday »

Boracay » Do 5. Sep 2013, 15:59 hat geschrieben:
Kannst du diese Zahlen irgendwie belegen? Wie viele der Grundsicherungsbezieher haben

a) Arbeit
b) sind keine Migranten/Asylbwerber/Ausländer
c) eine Abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studium
d) haben keine Suchterkrankung
e) sind nicht Berufsunfähig/Behindert
d) nicht Alleinerziehend (früher hat man das Kind bei der Oma abgeliefert, heute gibt es Hartz4)
Früher war die Oma eine Hausfrau, heute ist sie berufstätig, wie soll sie auf ein Enkelkind aufpassen - und vor allem: warum??
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Oma Wetterwachs »

SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 11:23 hat geschrieben:Die alten sozialromantischen Ideen vom netten Unternehmer, der leider nicht genug zahlen kann wegen dem bösen Ausland gehören auf den Müllhaufen. Die Kostnixkultur, jedem Arbeitskräfte nachzuwerfen auch zu Löhnen, die den Unterhalt des Arbeitnehmers nicht gewährleisten, muss gebrochen werden. Unternehmer müssen sich wieder den realen Kosten eines Arbeitnehmers stellen oder vom Markt verschwinden. Hartz IV war ein Stück Protektionismus für nicht konkurrenzfähige Industriezweige auf Kosten der Arbeitnehmer.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Sorry für den Smiley-Spam, aber das kann ich nur dick unterschreiben.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von Star-bird »

Boracay » Do 5. Sep 2013, 14:59 hat geschrieben: Kannst du diese Zahlen irgendwie belegen? Wie viele der Grundsicherungsbezieher haben
Das können sie teilweise beim IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), teilweise beim Statistisches Bundesamt oder in dieser Studie der uni Jena http://www.amazon.de/Bew%C3%A4hrungspro ... 3593397978
nachrecherchieren.

Oder auch in dieser Broschüre.

http://umfairteilen.de/fileadmin/downlo ... arburg.pdf
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Mi 4. Sep 2013, 10:43 hat geschrieben:
Das ist mir in diesem Kontext erst mal egal.

Kommen sie hier gevölligst nicht mit Dienstpflicht Schmarrn an, wenn sie nicht bereit sind, die Leute angemessen (nach dienstüblicher Besoldung) zu bezahlen!
Entweder das oder sie geben den Menschen so viel Verhandlungsmacht nein zu sagen!
Gilt das auch für die Alimentation? Darf man da auch Nein sagen?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Humanist » Fr 30. Aug 2013, 11:23 hat geschrieben:
Die Klagen beziehen sich auf das SGB, richtig. Das Sozialgericht befindet nicht! über die Grundgesetzwidrigkeit. Darum geht es. Es geht um die Grundgesetzwidrigkeit des SGB, genauer um die Widrigkeit der Sanktionsparagraphen. Mittlerweile existiert ein Gutachten über die Grundgesetzwidrigkeit von Hartz 4, mit Richtervorlage. Jetzt erst kann ein Richter AM Sozialgericht die Klage ans Bundesverfassungsgericht weiterleiten. Es ist davon auszugehen, dass die Sanktionen kassiert werden, weil die SGB Gesetze dafür grundgesetzwidrig! sind. Das ist also alles andere als Quark. Bitte informieren Sie sich erst, bevor Sie urteilen. Hier geht es nicht um meine Meinung, sondern um Fakten. Übrigens betrifft Hartz 4 jeden, denn dadurch werden die Preise, Löhne und Arbeitsbedingung gedrückt, mit der Folge, dass ein Facharbeiter arbeitslos wird und wieder unter Zwang, als billiger Leiharbeiter eingesetzt wird. Das passiert!!! Das sind keine Einzelfälle.

Gruss der Humanist :)
Ganz offenbar ist das mit der Grundgesetzwidrigkeit doch nicht ganz so klar, wie hier dargestellt. Zwischen Fakten und Wünschen sollte man schon unterscheiden.

BTW, ein Facharbeiter, der seinen Job beherrscht, wird mit Sicherheit sehr schnell wieder einen Job in seiner Branche finden. Bei den Leiharbeitsfirmen landen vor allem die, die nicht das können, was nachgefragt wird. Ungelernte, Leute, die zu lange aus ihrem Beruf draußen sind etc. Hier wird so getan, als ob jeder Arbeitssuchende erst mal nur als Leiharbeiter oder als Hilfskraft wieder in Arbeit kommt. Das ist ein Märchen. Hier eine Stellungnahme von einem, der es wissen muß: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 74574.html
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Mo 2. Sep 2013, 13:34 hat geschrieben:
Na dann kann man die Leute doch auch dienstüblich besolden!
Da würde von den Betroffenen glaube ich keiner meckern. :rolleyes:
Wie besoldet man ungelernte Helfer "dienstüblich"?
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Di 3. Sep 2013, 21:10 hat geschrieben:
Wer redet hier von Hilfskraft?

Ich sagte dienstübliche Besoldung! Das Niedrigste ist A2.
Also ca. 11-12 Euro die stunde.
Dann schau dir die Eingruppierungsvoraussetzungen an. Die sind bei den Wenigsten überhaupt gegeben.
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Re: Hartz4- 10 Jahre- Eine Bilanz: Nötigung seiner Empfänger

Beitrag von zollagent »

Oma Wetterwachs » Do 5. Sep 2013, 16:14 hat geschrieben:
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Sorry für den Smiley-Spam, aber das kann ich nur dick unterschreiben.
Do 5. Sep 2013, 16:14[/url]"]
SoleSurvivor » Fr 9. Aug 2013, 11:23 hat geschrieben:Die alten sozialromantischen Ideen vom netten Unternehmer, der leider nicht genug zahlen kann wegen dem bösen Ausland gehören auf den Müllhaufen. Die Kostnixkultur, jedem Arbeitskräfte nachzuwerfen auch zu Löhnen, die den Unterhalt des Arbeitnehmers nicht gewährleisten, muss gebrochen werden. Unternehmer müssen sich wieder den realen Kosten eines Arbeitnehmers stellen oder vom Markt verschwinden. Hartz IV war ein Stück Protektionismus für nicht konkurrenzfähige Industriezweige auf Kosten der Arbeitnehmer.

Diese angebliche "Kostnix-Kultur" interagiert mit der gebotenen "Leistnix-Kultur". Das muß nicht mal eine Nichtleistung wegen Nichtwollen sein. Eher wegen Nichtkönnen. Und Nichtkönnen muß nicht wirklich auch noch teuer bezahlt werden. Das kostet die Gesellschaft schon genug.
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