neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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watisdatdenn?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von watisdatdenn? »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:14)
BLÖDSINN
Ja es erkranken auch junge Menschen an CoVid und sterben daran.
So wie das auch bei der gewöhnlichen Grippe der Fall ist.

Es geht aber um die großen Zahlen und die sind nun mal sehr eindeutig:
https://mobil.stern.de/gesundheit/coron ... 85320.html

In Südkorea sind 88% der Toten über 60.
Die jüngeren sind oft infiziert und übertragen das Virus haben aber selbst damit kaum Probleme:


Darum wäre die wirtschaftlich sinnvollere Vorgehensweise:
Die jungen infizieren lassen und die alten zuhause in Sicherheit lassen.
Wenn dann eine ausreichende HerdenImmunität gegeben ist, die älteren wieder rauslassen (aus meiner Sicht kann das auch freiwillig erfolgen. Es geht ja um den Schutz der alten, wenn diese die Warnungen in den Wind schlagen ist das dann halt so) und zwar von jüngeren zum älteren alter nach Jahrgängen.

Das würde die Wirtschaft kaum beeinträchtigen und das Gesundheitswesen auch nicht überfordern.
Hört sich aber halt nicht so bombastisch und aktionistisch an wie ein komplettes Runterfahren der Wirtschaft..

Meine Tochter und ihre beste Freundin haben gestern übrigens geweint, nachdem Ihnen klar wurde, dass sie sich die nächsten zwei Wochen nicht mehr sehen können.
Zum Glück gibt es Videotelefonie, aber das bräuchte es meiner Ansicht nach alles nicht, bei einer holistisch sinnvolleren Vorgehensweise..
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:47)

Unter den 950.000 Toten im Jahr gibt es halt nur wenig junge Menschen.
Ja, das muß man sich immer wieder klar machen. An diesem "Generationenvertrag" wird niemand etwas grundlegend verändern können. Allerdings könnte es schon aufschlußreich sein, die Sterblichkeit der Altersgruppen über die Jahre zu beobachten. Dadurch entfällt meine Altersgruppe als der große Relativierer und jede Altersgruppe steht für sich allein.
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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Arcturus hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:10)

Sicher, das du nicht aufgrund deiner politischen Einstellung Ramelow als "falschen Fuffziger" bezeichnest? Ramelow appelliert genauso an die Leute wie jeder andere Ministerpräsident auch.
Das ist richtig beobachtet, ich bezeichne Ramelow seit dem 05.03. generell als Falschen Fuffziger. Dem willigen Wendehals ist nicht zu trauen, egal in welcher Situation.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:23)

Trotzdem beträgt das Sterbealter in der Covid-19 Gruppe in Italien 79,5 Jahre. Das durchschnittliche Sterbealter ist annähernd so hoch wie das Sterbealter in der Bevölkerung insgesamt. Unklar ist wie sich die Vorerkrankungen in Italien auf beide Gruppen verteilen.
Es ist eh alles sehr unsicher und deswegen bewegen wir uns im Bereich der Spekulationen. Es ist völlig unklar, ob und bei vielen Menschen auch jüngeren Alters und mit schwachen Symptomen später Lungenfibrosen eine Rolle spielen werden. Bei Lungenfibrosen beträgt die Lebenserwartung im Moment glaube ich noch zwei bis fünf Jahre, je nach Schwere der Erkrankung. Diese Todesfälle, wenn es sie denn gibt, werden dann später nicht der Erkrankung durch das Virus zugerechnet. Ist so ähnlich wie mit komatösen und schwerverletzten Menschen nach Verkehrsunfällen, diese gehen auch nicht in die Statistik der Verkehrstoten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Gin-Tonic »

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:58)

Ja es erkranken auch junge Menschen an CoVid und sterben daran.
So wie das auch bei der gewöhnlichen Grippe der Fall ist.

Es geht aber um die großen Zahlen und die sind nun mal sehr eindeutig:
https://mobil.stern.de/gesundheit/coron ... 85320.html

In Südkorea sind 88% der Toten über 60.
Die jüngeren sind oft infiziert und übertragen das Virus haben aber sel
Und Menschen mit Grippe lassen sich auf Corona testen. Wenn sie dann infiziert sind handelt es sich bei ihnen um Covid-19. Die Frage ist, ob man hier Statistik weiter kommt oder ob die Fallzahlen zu klein sein.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
Jemand aus dem Milieu hier? (Psychologie?)
Manche Menschen können monatelang oder länger problemlos ohne menschliche Kontakte auskommen. Menschliche Kontakte stellen bei denen im Gegenteil sogar ein Problem dar.
Das ist Kapitalismus:

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JJazzGold
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:14)

BLÖDSINN:

" Auf den Intensivstationen auch in Deutschland werden immer öfter junge mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt. Das habe sich in Italien gezeigt - und das sei ein Bild, das sich auch in Deutschland ergebe, sagte Chefarzt Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing.

"Die jüngsten symptomatischen Covid-19-Patienten waren Anfang 20 Jahre alt. Insgesamt sehen wir das ganze demografische Altersspektrum, egal ob auf Normalstation oder Intensivstation."

Wendtner hatte in der Schwabinger Klinik Ende Januar bereits die ersten mit dem Sars-CoV-2-Virus infizierten Patienten in Deutschland behandelt. "Auch ein junger Patient ist nicht gefeit davor, einen schweren Verlauf zu haben", warnte der Mediziner."

https://www.tagesschau.de/newsticker/co ... sivstation


Dein "Wunsch" , die älteren "einzusperren", ist asozialer BLÖDFUG und wird daher auch nicht umgesetzt.

Ohne Frage, denn im Zuge der gewünschten Durchseuchung, müssten auch alle Betroffenen, einschließlich Kinder und Kleinkinder, mit Vorerkrankung, nebst betreuenden Angehörigen konzentriert in Quarantänelagern zusammengefasst werden. Eine absurde Idee.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen).
In Italien gibt es die Ausgangssperre. In der Lombardei dürfte sie sogar extrem sein. Videos von Leichenwagen dürften aber dafür sorgen, dass die Menschen das alles ernst nehmen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
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Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Man merkt es ja schon an sich selbst. Der Gang in den Supermarkt ist das Einzige, was noch einen Hauch von Normalität vermittelt. Alles Andere ist nur noch deprimierend. Wenn ich ganz alleine zu Hause sitzen würde, würde ich jetzt schon am Rad drehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

In Südkorea sind 88% der Toten über 60.
Daran gab es doch schon von Anfang an Klarheit: Die Älteren sind besonders gefährdet, dieser Seuche zum Opfer zu fallen. Dennoch: Lösen Sie die Todesopfer einmal nach Jahrgängen auf und vergleichen sie diese Quote über einen längeren Zeitraum in jeder Altersklasse. Meine Vermutung: Dann tut sich bei den Alten fast nichts, trotz der hohen Zahlen. Bei den jungen Leuten sind solche Gefahren fast allein für deren vorzeitiges Ende verantwortlich.

Ich habe Mitgefühl mit jedem Menschen, der nun ausgerechnet einer Seuche zum Opfer fällt anstatt lebenssatt an Altersschwäche dahin zu scheiden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
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Dann wäre es sinnvoll breiten Massen der Bevölkerung den Zugang zum psychiatrischen System zu erleichtern. Das wiederum würde eine breite Kampagne erfordern, die den Menschen klar macht, dass es keine Stigma ist zum Psychiater zu gehen und sich behandeln zu lassen. Und ich spreche ausdrücklich von Psychiatern, Psychologen können sicherlich unterstützend wirken, aber gerade in Fällen von Lebensängsten ist die Verschreibung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern und Diazepam immer noch die erste Wahl und unumgänglich, weil wir in Deutschland die Kapazitäten nicht haben,um breiten Gruppen der Bevölkerung eine Therapie anbieten zu können.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

yogi61 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:15)

Dann wäre es sinnvoll breiten Massen der Bevölkerung den Zugang zum psychiatrischen System zu erleichtern. Das wiederum würde eine breite Kampagne erfordern, die den Menschen klar macht, dass es keine Stigma ist zum Psychiater zu gehen und sich behandeln zu lassen. Und ich spreche ausdrücklich von Psychiatern, Psychologen können sicherlich unterstützend wirken, aber gerade in Fällen von Lebensängsten ist die Verschreibung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern und Diazepam immer noch die erste Wahl und unumgänglich, weil wir in Deutschland die Kapazitäten nicht haben,um breiten Gruppen der Bevölkerung eine Therapie anbieten zu können.
Und am Ende der Krise hätten wir dann haufenweise Psychopharmaka-Abhängige. Das kann es nun auch nicht sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von unity in diversity »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)

Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
Jemand aus dem Milieu hier? (Psychologie?)
In den USA könnte das zum Problem werden, wo viele dem Staat mit einer feindlichen Grundhaltung gegenüberstehen:
https://www.merkur.de/welt/corona-usa-d ... 01130.html
Anweisungen werden nur lax befolgt, stattdessen werden 4x mehr Waffen und Munition verkauft, wie in normalen Zeiten.
Zudem macht sich Armageddon Stimmung breit, angeheizt von Evangelikalen und anderen Sekten. Ein Pulverfaß.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von watisdatdenn? »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:14)
Dein "Wunsch" , die älteren "einzusperren", ist asozialer BLÖDFUG und wird daher auch nicht umgesetzt.
Nun. Sie sind jetzt (bis auf kleine Spaziergänge) defakto eingesperrt, so wie alle anderen auch (zumindest hier in Bayern)..
Ist das jetzt irgendwie besser?
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Samstag 21. März 2020, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Mar 2020, 09:56)
Das Problem scheinen mir weniger die Dörfer, als die Städte zu sein. Zumindest was ich hier im Vergleich erlebe.
Unser Dorf ist schon seit zwei Wochen sehr still geworden, in den beiden nahen Kreisstädten saßen bei sonnig warmem Frühlingswetter letzte Woche sowohl Senioren, als auch Jugendliche in fröhlich engen Gruppen zusammen draußen und auf dem Steg am See lagen dichtgedrängt die Sonnenbader aus München. Gegen soviel stupide Borniertheit hilft dann nur die kontrollierte Ausgangssperre. Ich gehe davon aus, dass das in anderen Städten ähnlich ist.
Das denke ich auch. Deshalb halte ich einheitliche Maßnahmen nicht wirklich für sinnvoll, weil die Situation von Dorf, Stadt und Großstadt sehr unterschiedlich sind. Ggf. muss man in Großstädten noch strengere Regeln aufstellen als auf dem Land.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von aleph »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Mar 2020, 07:27)

Natürlich gibt es genug Alternativen, die will nur jetzt keiner mehr hören!
Spätestens in einem Jahr wird man sich (wegen den großen Wirtschaftsproblemen) rückblickend fragen, ob man das nicht doch auch anders hätte machen können.
Welche wären das?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:14)

Meine Vermutung: Dann tut sich bei den Alten fast nichts, trotz der hohen Zahlen. Bei den jungen Leuten sind solche Gefahren fast allein für deren vorzeitiges Ende verantwortlich.
Die Frage ist ja, ob die Fallzahlen dafür bereits hoch genug sind. Da das Sterbealter der Covid-19 Toten mit 79,5 Jahren in Italien aber niedriger ist als das Sterbealter der Bevölkerung insgesamt könnte es durchaus sein, dass das Virus bei jungen Menschen für mehr Tote sorgt. Leider gibt es keinen Angaben zu der Verteilung der Vorerkrankungen in beiden Gruppen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

aleph hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:19)

Welche wären das?
In Südkorea konnte die Anzahl der Neuinfektionen gesenkt werden. Der Mundschutz dürfte dafür verantwortlich sein.
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:18)

Das denke ich auch. Deshalb halte ich einheitliche Maßnahmen nicht wirklich für sinnvoll, weil die Situation von Dorf, Stadt und Großstadt sehr unterschiedlich sind. Ggf. muss man in Großstädten noch strengere Regeln aufstellen als auf dem Land.
Leider finde ich es nicht mehr, letzte Woche ist der Münchner OB Reiter über Twitter “laut“ geworden, weil etliche Münchner schlichtweg nicht kapieren, was mit “Abstand halten“ gemeint ist. Was mich in meiner Ansicht bestärkt, dass Corona eher ein Problem für Städte, als fürs Land wird. Dort wird man über engmaschige, strenge Kontrollen und ggfls hohe Strafen nicht umhinkommen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:17)

Und am Ende der Krise hätten wir dann haufenweise Psychopharmaka-Abhängige. Das kann es nun auch nicht sein.
Die ist ein ziemlich alter Irrglaube. Es gibt neue Wirkstoffe, die sehr effizient sind und es gibt alt bewährte Wirkstoffe wie Sertralin, bei denen die Menschen ein ganz normales Leben weiterleben. Patienten die später eine gewisse Stabilität erworben haben, werden einem Ausschleichprozess unterworfen, bei denen die die Ängste längerfristig haben wird eben dieser Prozess nach hinten verlagert.
Natürlich ist das individuell unterschiedlich, wir sind ja auch alle unterschiedlich. Du sagst einem HIV Patienten ja auch nicht, bitte setze Deine Medikamente ab, obwoll die schwerwiegende Nebenwirkungen haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:18)

Nun. Sie sind jetzt (bis auf kleine Spaziergänge) defakto eingesperrt, so wie alle anderen auch (zumindest hier in Bayern)..
Ist das jetzt irgendwie besser?
Selbstverständlich ist vertraute häusliche Betreuung besser, als Ihre Quarantänelager.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:26)

Leider finde ich es nicht mehr, letzte Woche ist der Münchner OB Reiter über Twitter “laut“ geworden, weil etliche Münchner schlichtweg nicht kapieren, was mit “Abstand halten“ gemeint ist. Was mich in meiner Ansicht bestärkt, dass Corona eher ein Problem für Städte, als fürs Land wird. Dort wird man über engmaschige, strenge Kontrollen und ggfls hohe Strafen nicht umhinkommen.
Es liegt wohl eher an den mangelnden Möglichkeiten als an einer einsichtigeren Landbevölkerung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:22)

In Südkorea konnte die Anzahl der Neuinfektionen gesenkt werden. Der Mundschutz dürfte dafür verantwortlich sein.
In Südkorea geht keiner ohne ausser Haus. Bei uns ist es unnötig weil es keine gibt. So ist das halt wenn man alles aussitzen will
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Skeptiker »

Gin-Tonic hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:04)
Ich bin ja kein Psychologe, aber mal angenommen die Ausgangssperre würde kommen (also nur noch arbeit, einkaufen, hund zum pinkeln bringen). Wie lange können Menschen ohne soziale Kontakte überhaupt leben ohne durchzudrehen?
Es könnte also sein dass spätestens im April (wenn nicht früher) die Leute sich gegen diese Bestimmungen stemmen werden.
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Ich halte das für eine ziemlich westlich geprägte weinerliche Sichtweise auf Einschränkungen, die schlicht einmal notwendig sind.

In China waren die Einschränkungen viel stärker und konsequenter. Die haben es überlebt, ohne dass die Leute amok gelaufen wären.

Mir scheint es fast so, als wäre die verwöhnte Mentalität ein Hauptproblem bei der Bekämpfung einer solchen Bedrohung. In China sind harte Maßnahmen in kurzer Zeit durchgedrückt worden, und sie waren erfolgreich. Hier ist alles eher symbolisch und wird nicht ernst genommen. Die Folge ist, dass es umso ineffektiver ist und umso länger dauert.

Ich denke wir benötigen mehr Zwangsmaßnahmen und striktere Kontrolle der Einhaltung. Dadurch dürfte auch die Dauer der Maßnahmen verkürzt werden.

Hier mal ein Bericht eines deutschen Arztes in China:
WELT: Warum gab es diese Maßnahme auch in Ihrer Klinik?

Teichmann: Weil man die Politik verfolgt hat, Menschen streng voneinander zu isolieren. Da gab es ganz klare Vorgaben. Man durfte auch nur alle zwei Tage auf die Straße, um einkaufen zu gehen. Wenn es Corona-Verdachtsfälle gab, wurden diese Patienten in einem eigenen Krankenhaus untergebracht, das nur dafür bestimmt war. Es gab also eine Infektionsklinik in Luzhou, und der große Rest wurde weitgehend dichtgemacht.

WELT: Wie haben Sie persönlich das Vorgehen erlebt?

Teichmann: Ich saß da morgens mit meinem Team von deutschen Ärzten im Hotel, und wir durften plötzlich nicht mehr in den Frühstücksraum. Das Essen wurde durch die Tür ins Zimmer geschoben, ohne Kontakt mit den Hotelmitarbeitern. Wir waren die einzigen Gäste im Hotel, kein Restaurant war geöffnet. Morgens wurden wir von einem Fahrer abgeholt und in die Klinik gebracht. Uns wurde gefühlt 40 Mal am Tag Fieber gemessen, ständig mussten wir Auskunft über unseren Gesundheitszustand und mögliche Symptome geben.

„Extrem rigide, aber erfolgreich“
WELT: Am Donnerstag wurde aus China zum ersten Mal seit Beginn der Krise keine einzige Neuinfektion gemeldet. Was war das Rezept?

Teichmann: Die absolute Konsequenz. Wenn man durch die konsequente Beschränkung der Sozialkontakte die Welle der sich weiter fortpflanzenden Infektionen unterbrechen will, dann geht es nur so kompromisslos, wie China das gemacht hat. Das ist extrem rigide, aber erfolgreich. Und diese Maßnahmen sind ja jetzt nicht einfach vorbei.
Und dann zu Deutschland:
WELT: Die meisten Menschen scheinen in Deutschland mittlerweile verstanden zu haben, welch ernste Gefahr von Corona ausgeht. Und die Regierung bemüht sich, die Ausbreitung zu verlangsamen.

Teichmann: Aber das Land ist konsequent inkonsequent. Wenn ich sehe, dass Cafés und Bäckereien morgens geöffnet haben, nachmittags und abends aber nicht, dann fragt man sich doch, ob irgendjemand annimmt, Covid-19 sei ein ausschließlich nachtaktiver Erreger. Das ist doch schlicht unvernünftig. Bis vor wenigen Tagen lag ich als chirurgischer Patient eine Woche in Deutschland im Krankenhaus, alle Informationen zu dieser Epidemie waren bekannt. Und trotzdem liefen da ständig hustende Pfleger an mir vorbei, ohne Mundschutz.

Niemand hat der hohen Infektiosität des Virus Rechnung getragen. Auch heute noch sind in deutschen Krankenhäusern Cafeterien geöffnet, mit der Begründung, dass es für den Pächter so schwierig sei, die Miete zu bezahlen. Das erscheint wenig durchdacht und gänzlich unprofessionell.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... .206674665
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:19)

Die Frage ist ja, ob die Fallzahlen dafür bereits hoch genug sind. Da das Sterbealter der Covid-19 Toten mit 79,5 Jahren in Italien aber niedriger ist als das Sterbealter der Bevölkerung insgesamt könnte es durchaus sein, dass das Virus bei jungen Menschen für mehr Tote sorgt. Leider gibt es keinen Angaben zu der Verteilung der Vorerkrankungen in beiden Gruppen.
Man wird auch nie eine echte Statistik über die Vorerkrankten bekommen, weil Menschen bei denen die Vorerkrankungen symptomlos verlaufen sind, häufig nicht zum Arzt gegangen sind und deswegen wurden zum Beispiel eine Diabetes, eine Allergie oder eine Autoimmunkrankheit gar nicht diagnostiziert. Man hat im Moment auch kaum die Zeit an diesen Toten eine Nekropsie durchzuführen und selbst dann gäbe es noch hohe Risiken an Nichtentdeckungen.
Zuletzt geändert von yogi61 am Samstag 21. März 2020, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:22)

In Südkorea konnte die Anzahl der Neuinfektionen gesenkt werden. Der Mundschutz dürfte dafür verantwortlich sein.
Ja, und es muss bei uns ein Umdenken stattfinden, dass angeblich in unseren Kulturkreisen sich sowas nicht durchsetzen wird. Wenn man damit proaktiv Leben und schwere Krankheitsverläufe retten kann, dann werden es die Menschen einsetzen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

yogi61 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:27)

Die ist ein ziemlich alter Irrglaube. Es gibt neue Wirkstoffe, die sehr effizient sind und es gibt alt bewährte Wirkstoffe wie Sertralin, bei denen die Menschen ein ganz normales Leben weiterleben. Patienten die später eine gewisse Stabilität erworben haben, werden einem Ausschleichprozess unterworfen, bei denen die die Ängste längerfristig haben wird eben dieser Prozess nach hinten verlagert.
Natürlich ist das individuell unterschiedlich, wir sind ja auch alle unterschiedlich. Du sagst einem HIV Patienten ja auch nicht, bitte setze Deine Medikamente ab, obwoll die schwerwiegende Nebenwirkungen haben.
Nein, ich bin strikt gegen eine medikamentöse Therapie mit Psychopharmaka. Ich habe genügend Fälle in der Familie und im Bekanntenkreis, bei denen eine kurzfristige Behandlung zur Überbrückung von momentanen psychischen Problemen komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Zudem muss eine Therapie genauso einschleichend begonnen werden wie man sie später ausschleichen lässt. Hausärzte haben damit kaum Erfahrung. Wer soll diese Leute denn engmaschig betreuen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Sören74 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:35)

Ja, und es muss bei uns ein Umdenken stattfinden, dass angeblich in unseren Kulturkreisen sich sowas nicht durchsetzen wird. Wenn man damit proaktiv Leben und schwere Krankheitsverläufe retten kann, dann werden es die Menschen einsetzen.
Auf jeden Fall müsste man jetzt wissen was zu tun ist, wenn es mal ein gefährliches Virus gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Jessie
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:34)

Ich halte das für eine ziemlich westlich geprägte weinerliche Sichtweise auf Einschränkungen, die schlicht einmal notwendig sind.

In China waren die Einschränkungen viel stärker und konsequenter. Die haben es überlebt, ohne dass die Leute amok gelaufen wären.

Mir scheint es fast so, als wäre die verwöhnte Mentalität ein Hauptproblem bei der Bekämpfung einer solchen Bedrohung. In China sind harte Maßnahmen in kurzer Zeit durchgedrückt worden, und sie waren erfolgreich. Hier ist alles eher symbolisch und wird nicht ernst genommen. Die Folge ist, dass es umso ineffektiver ist und umso länger dauert.
Die Chinesen kennen es auch nicht anders. Sie sind autoritäre Ansagen und Gängelung gewohnt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:42)

Auf jeden Fall müsste man jetzt wissen was zu tun ist, wenn es mal ein gefährliches Virus gibt.
Das weiss man seit mehreren Jahren. Getan wurde nichts. Genderklos sind wichtiger.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Adam Smith
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Ebiker hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:44)

Das weiss man seit mehreren Jahren. Getan wurde nichts. Genderklos sind wichtiger.
Mir ist das mit dem Mundschutz noch nicht ganz so klar gewesen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:31)

Es liegt wohl eher an den mangelnden Möglichkeiten als an einer einsichtigeren Landbevölkerung.
Ja und Nein. Ich kenne quasi beide Leben. Für die Landbevölkerung gibt es nicht viele Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen. Aber Menschen, die auf dem Land leben, machen das meistens ganz bewusst. Sie mögen die Ruhe, Natur und den räumlichen Abstand. Die Grundstücke sind auf dem Dorf größer. Man kapselt sich zwar nicht ab, man grüßt auch seinen Nachbarn, aber es geht jeder seines Weges und verbringt gerne Zeit im eigenen Garten. Diejenigen, die in der Großstadt wohnen, die lieben wiederum die Ausgehmöglichkeiten, die mögen auch das Getummel. So kenne ich das in Köln, Stuttgart und München. Für die wird eine Ausgehbeschränkung ein harter Einschnitt sein. Aber auch einer, der effektiv was bringt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Frodobert »

Ebiker hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:44)

Das weiss man seit mehreren Jahren. Getan wurde nichts. Genderklos sind wichtiger.
Das sind haltlose Behauptungen die falsch sind. Aber Hauptsache Gender ins Spiel bringen, das ist ja so viel wichtiger. :dead:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ebiker hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:32)

In Südkorea geht keiner ohne ausser Haus. Bei uns ist es unnötig weil es keine gibt. So ist das halt wenn man alles aussitzen will
Man könnte aber in kurzer Zeit viele produzieren, wenn man wollte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

Sören74 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:46)

Ja und Nein. Ich kenne quasi beide Leben. Für die Landbevölkerung gibt es nicht viele Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen. Aber Menschen, die auf dem Land leben, machen das meistens ganz bewusst. Sie mögen die Ruhe, Natur und den räumlichen Abstand. Die Grundstücke sind auf dem Dorf größer. Man kapselt sich zwar nicht ab, man grüßt auch seinen Nachbarn, aber es geht jeder seines Weges und verbringt gerne Zeit im eigenen Garten. Diejenigen, die in der Großstadt wohnen, die lieben wiederum die Ausgehmöglichkeiten, die mögen auch das Getummel. So kenne ich das in Köln, Stuttgart und München. Für die wird eine Ausgehbeschränkung ein harter Einschnitt sein. Aber auch einer, der effektiv was bringt.
Ja, das mag schon sein. Für einen Dorfbewohner ist es wahrscheinlich nichts Ungewöhnliches, durch die menschenleere „Hauptstraße“ zu gehen, Wärend die Stille auf den Straßen für mich als Großstadtmensch gespenstisch und bedrückend wirkt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:39)

Nein, ich bin strikt gegen eine medikamentöse Therapie mit Psychopharmaka. Ich habe genügend Fälle in der Familie und im Bekanntenkreis, bei denen eine kurzfristige Behandlung zur Überbrückung von momentanen psychischen Problemen komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Zudem muss eine Therapie genauso einschleichend begonnen werden wie man sie später ausschleichen lässt. Hausärzte haben damit kaum Erfahrung. Wer soll diese Leute denn engmaschig betreuen?
Auch das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Fälle bei denen das aus dem "Ruder" läuft sind oft nicht gut eingestellt worden, oder die Lebbensängste waren so gravierend, dass auch das beste Medikament nicht helfen konnte. Es ist auch oft eher die ungenügende Medikamentengabe, die mangelnde Selbstdisziplin bei der Einnahme und ganz häufig das medizinische Laien aus dem Bekannten und Familienkreis in die medikamentöse Therapie hineinquatschen und dies zu einer unsachgemässen Absetzung führen. Ich habe das mit der Stigmatisierung ja schon angesprochen.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das für jeden Patienten der einzig gangbare Weg ist, für viele wird er es sein. Die Frage wer das alles durchführen und betreuen soll, kann ich Dir zum gegenwärtigen Zeitpunkt natürlich nicht beantworten. Die ist eine gesundheitspolitische Entscheidung, die verlangt, dass wir einiges an Geld in die Hand nehmen müssen, aber das ist immer noch besser, als suizidale Handlungen oder Gewalt zu tolerieren, die nicht nur in Einzelfällen die Folge sein kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:34)

Ich halte das für eine ziemlich westlich geprägte weinerliche Sichtweise auf Einschränkungen, die schlicht einmal notwendig sind.
Wir sind solche Einschränkungen auch gar nicht mehr gewöhnt. Was ist das schon für ein Drama, wenn Menschen für einige Stunden einen Stadtteil verlassen müssen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft werden muss. Ich als gelernter DDR-Bürger bin da ganz andere Sachen gewohnt. ;) Deshalb frage ich mich auch, ob nicht die Fallzahlen in den neuen Bundesländern (außer Berlin), deshalb so niedrig sind, weil man schon im Vorfeld sich persönlich auf weniger Kontakte eingestellt hat.
Skeptiker hat geschrieben:Ich denke wir benötigen mehr Zwangsmaßnahmen und striktere Kontrolle der Einhaltung.
Besonders letzteres. Und das wird nicht leicht, auch weil wir das nicht mehr gewohnt sind, dass wir strenger kontrolliert werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:31)

Es liegt wohl eher an den mangelnden Möglichkeiten als an einer einsichtigeren Landbevölkerung.
Mangelnde Möglichkeiten sind hier nicht gegeben mit Seen, Cafes und Biergärten. Nur sind die hier schon längst leer. Auf dem Parkplatz am See zeigen die Autokennzeichen ein “M“ an erster Stelle.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

yogi61 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:52)

Auch das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Fälle bei denen das aus dem "Ruder" läuft sind oft nicht gut eingestellt worden, oder die Lebbensängste waren so gravierend, dass auch das beste Medikament nicht helfen konnte. Es ist auch oft eher die ungenügende Medikamentengabe, die mangelnde Selbstdisziplin bei der Einnahme und ganz häufig das medizinische Laien aus dem Bekannten und Familienkreis in die medikamentöse Therapie hineinquatschen und dies zu einer unsachgemässen Absetzung führen.
Du hast die Gefahren ja nun selbst erkannt und verstehe deshalb noch weniger, warum sich unerfahrene Patienten dieses Zeugs einwerfen sollen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:57)

Du hast die Gefahren ja nun selbst erkannt und verstehe deshalb noch weniger, warum sich unerfahrene Patienten dieses Zeugs einwerfen sollen.
Weil viele dann trotz ihrer Ängste ein normales Leben führen können, ohne sich vor einen Zug zu schmeissen, oder das Kinderzimmer mit einem Beil zu besuchen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:54)

Mangelnde Möglichkeiten sind hier nicht gegeben mit Seen, Cafes und Biergärten. Nur sind die hier schon längst leer. Auf dem Parkplatz am See zeigen die Autokennzeichen ein “M“ an erster Stelle.
Mit mangelnden Möglichkeiten meinte ich die Möglichkeit zu Menschenaufläufen auf engstem Raum als räumliche Möglichkeiten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Skeptiker »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:43)
Die Chinesen kennen es auch nicht anders. Sie sind autoritäre Ansagen und Gängelung gewohnt.
Korrekt, und ich möchte hier keine Chinesischen Verhältnisse haben.

Dennoch müssen wir vielleicht lernen wie man einen solchen Notstand auch in unserer offenen Gesellschaft in den Griff bekommt.

Für mich gibt es drei Typen von Gesellschaften, die man hier betrachten könnte.
1. Die geschlossene überalterte Gesellschaft. Das wäre China.
2. Die offene überalterte Gesellschaft. Das wäre Europa.
3. Die offene junge Gesellschaft. Das wäre Afrika.

Von den drei Typen ist wohl Nummer 2 am meisten gefährdet, weil der Virus sich am besten bis zur Risikogruppe verbreiten kann.

In meinen Augen ist die Mentalität dabei sogar ausschlaggebender als das System. Auch hier kann man einen Notstand erklären und harte Maßnahmen beschließen. Leider passiert das nicht (siehe NRW) und es wird alles nur "so konsequent wie unbedingt nötig" umgesetzt. Das ist aber nicht gut genug, weil immer noch die Bequemlichkeit siegt und mangelnde Einsicht des einzelnen das Konzept ineffektiv macht.

Wir können alle froh sein, dass wir anhand der relativ "harmlosen" Corona das vor Augen geführt bekommen. Wenn wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen, dann wird das Millionen Menschenleben retten für den Fall, dass uns eine echte Killerepedemie heimsucht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Jessie »

yogi61 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:59)

Weil viele dann trotz ihrer Ängste ein normales Leben führen können, ohne sich vor einen Zug zu schmeissen, oder das Kinderzimmer mit einem Beil zu besuchen.
Noch viel mehr würden am Ende der Krise als Junkies wiederfinden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sybilla »

unity in diversity hat geschrieben:(21 Mar 2020, 03:16)

Die Zahl der Toten, wird man in China nach oben korrigieren müssen, wenn die von außen zugeschweißten und versiegelten Haustüren geöffnet werden.
Diesbezüglich hätte ich sehr gerne einen Link zu einer verifizierbaren und vertrauenswürdigen Quelle.
Ich ordne derartige Meldungen als Fake-News der Kategorie Märchen ein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von JJazzGold »

Jessie hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:59)

Mit mangelnden Möglichkeiten meinte ich die Möglichkeit zu Menschenaufläufen auf engstem Raum als räumliche Möglichkeiten.
Ja, das ist ein Nachteil der Städte, in denen es häufig noch nicht einmal Balkons gibt, auf denen man fern der Masse den Frühling genießen könnte. Hier haben die meisten Bewohner einen eigenen Garten und selbst die Sozialwohnungen unten ein Stückchen Garten und oben einen Balkon und auch das Altenheim ist mit Terrassen und Balkons ausgestattet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Ich würde trotzdem nochmal auf skandinavische Länder wie Norwegen verweisen. Norwegen hatte bis zum 13.März einen schnellen Anstieg bis 1.000 Infizierte, was für dieses kleine Land schon viel ist (5,4 Millionen Einwohner). Dann dauerte es aber 7 Tage bis zur Verdoppelung. Was sind die Ursachen? Könnte auch sein, dass Norwegen nicht mit Testen hinterher kommt. Leider findet man in der Presse wenig Angaben, was die Länder im Norden gemacht haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Gin-Tonic »

Ich rede nicht von Ängsten, aber der Mensch ist nunmal ein "soziales" Tier (zumindest die die ich kenne). Nicht umsonst wurde ja früher oft das Thema Einsamkeit im Alter erwähnt.
Ich sehe auch kein Problem damit dass viele sich für mehrere Wochen einschränken können, aber wenn das über Monate geht dürfte einigen der Hut hochgehen.
Man kann es weinerlich nennen, ich versuche nur vorzugreifen wie unsere Natur (und natürlich auch unsere kulturelle Prägung) uns hier später handeln lässt.
Skeptiker

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(21 Mar 2020, 10:53)
Wir sind solche Einschränkungen auch gar nicht mehr gewöhnt. Was ist das schon für ein Drama, wenn Menschen für einige Stunden einen Stadtteil verlassen müssen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft werden muss. Ich als gelernter DDR-Bürger bin da ganz andere Sachen gewohnt. ;) Deshalb frage ich mich auch, ob nicht die Fallzahlen in den neuen Bundesländern (außer Berlin), deshalb so niedrig sind, weil man schon im Vorfeld sich persönlich auf weniger Kontakte eingestellt hat.
Ich glaube die Fallzahlen gehen hauptsächlich auf die Infektionsherde zurück. Heisberg könnte auch Cottbus sein. Ich sehe keine grundsätzlich andere Vorgehensweise oder Mentalität in Deutschland - nur marginale Unterschiede.
Besonders letzteres. Und das wird nicht leicht, auch weil wir das nicht mehr gewohnt sind, dass wir strenger kontrolliert werden.
Eher beides - in meinen Augen. Aber vor allem die MENTALITÄT ist das Problem. Die kann man aber nicht in zwei Wochen ändern. Da haben wir nach Corona noch viele Aufgaben vor uns, um uns auf die nächste ganz große Killerepedemie vorzubereiten - wirtschaftlich, mental und auch in der Gesetzgebung in Notlagen. Man sieht deutlich, dass zu viel gelabert wird und es an zentralem Durchgriff für den fesgestellten Katastrophenfall fehlt - bzw. man diesen schlicht nicht erklärt.

Die Schäden gehen so ins Unermessliche.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in Südostasien - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Selina »

Also wenn ich hier vereinzelt lese, der Söder sei vorgeprescht und der Ramelow erzähle Schei... also da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Bleibt einfach zu Hause! Vernünftige Menschen haben für sich selbst schon längst eine Ausgangssperre eingeführt, und ob da nun mal ein Bundesland (Bayern) oder auch eine Stadt wie Dresden vorprescht oder nicht, das ist doch die ganze Empörung und Diskussion nicht wert. Im Gegenteil: Gute, richtige und pünktliche Entscheidung, Herr Söder! Und bitte nachmachen die anderen! Aber flott! Ansonsten könnte es zu spät sein, wenn noch lange herumgelabert wird. Sorry, in der Hochrisiko-Gruppen-Ecke, in der auch ich mich befinde, ist man da halt etwas direkter und deutlicher. Und auch immer mehr jüngere Leute liegen in den Krankenhäusern. Also: Flatten the curve! Bleibt zu Hause!

ZItat:

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, verschärft die Stadt Dresden ihre Ausgangsregelungen. Einwohner dürfen ab Mitternacht das Haus nur noch beim Vorliegen triftiger Gründe verlassen. Dazu gehören etwa Arztbesuche, notwendige Einkäufe oder der Weg zur Arbeit. Zudem sei es verboten, sich in Gruppen mit mehr als fünf Personen zu treffen.
Zuletzt geändert von Selina am Samstag 21. März 2020, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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