Stromversorgung

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Frank_Stein
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Frank_Stein »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 16:22 Dass es sich bei "diesen Ländern" um souveräne Staaten handelt, die selbst entscheiden, was auf ihrem Territorium passiert, wen sie mit dem "Wüstenstrom" versorgen blendest du aus. Und ebenso ignorierst du die Tatsache dass PVA und Photothermie-Anlagen in der Wüste einer permanenten Belastung durch Staub und Wüstenstürme augesetzt sind, dass aktuell KEINE Technologie zum Schutz dieser Anlagen existiert.
Das aktuelle Desertec-Projekt soll der Herstellung von Wasserstoff und efuels dienen ...
Es wird aber auch eine Leitung von Ägypten nach Griechenland geplant.

Natürlich geht es um Zusammenarbeit auf Augenhöhe. So sie die Araber einst durch Öl reich wurden, so erwarten die nordafrikanischen Länder nun eine Ähnliche Entwicklung für sich, wenn sie ihren überschüssigen Strom exportieren.
Dass "Versandung" ein Problem sein kann, mussten wir ja kürzlich selbst erfahren. Immerhin ist es bei bifizialen Anlagen ja so, dass man die schräger aufstellen kann, so dass der Sand eher anrollt und man auch die Rückseite für die Stromproduktion nutzen kann, also das reflektierte Licht des Sandes.
Die modernen Anlagen haben pro Quadratmeter einen höheren Anlagen und sind auch robuster gegen Teilverschattung im Vergleich zu den Anlagen, die man noch vor 10 Jahren aufs Dach montiert hatte.
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H2O
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 10:11 Das Stromnetz ist aber keine Batterie!
Im Gegensatz zur Batterie = Speicher, dient das Stromnetz der Übertragung und Verteilung der erzeugten elektrischen Energie und NICHT der Speicherung.
Stimmt; und wie wird in einer Batterie die Energieabgabe ab Verbraucher organisiert? Sie machen sich das Leben hier wirklich leicht!
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Dark Angel
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 06:24 Stimmt; und wie wird in einer Batterie die Energieabgabe ab Verbraucher organisiert? Sie machen sich das Leben hier wirklich leicht!
Was ist denn das wieder für'n Kauderwelsch?
Eine Batterie ist ein Verbraucher, die den Strom aus dem Netz bezieht, speichert/puffert und an andere Verbraucher abgibt, sie wird damit noch lange nicht Teil des Stromnetzes. Das Netz wird damit immer noch nicht zum Speicher, sondern es bleibt Verteiler.
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Seidenraupe
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 06:24 Stimmt; und wie wird in einer Batterie die Energieabgabe ab Verbraucher organisiert? Sie machen sich das Leben hier wirklich leicht!
wenn das Leitungsnetz Ihres Hauses von der Energiequelle getrennen würde, wäre das Leitungsnetz Ihres Hauses dann ein voller Stromspeicher, der trotz Abschaltung von der STromquelle Ihre elektrischen Geräte weiter mit Strom versorgen würde?

Ganz gewiss nicht und das wissen SIE auch,
Trotzdem erzählen Sie hier den physikalischen Blödsinn vom Stromnetz als Stromspeicher weiter -- vermutl einzig und allein, weil es Teil der grünen Saga ist: " Die Stromversorgung (gemeint in D) ist sicher."

Grünes Wunschdenken wird immer an der Physik scheitern, denn anders als die Gesellschaft lässt sich Physik nicht ideologisch vereinnahmen.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 11:36 " Die Stromversorgung (gemeint in D) ist sicher."
IST sie ja auch. Oder zappelt dein Toaster ? :p
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Frank_Stein
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 21:54 IST sie ja auch. Oder zappelt dein Toaster ? :p
Der Toaster vielleicht nicht, aber die Uhr in der Mikrowelle kann falsch laufen, wenn das Stromnetz schwächelt. So wie im März 2018

https://www.sueddeutsche.de/wissen/stro ... -1.3894274
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:03 Der Toaster vielleicht nicht, aber die Uhr in der Mikrowelle kann falsch laufen, wenn das Stromnetz schwächelt. So wie im März 2018
Wer erinnert sich nicht an dieses Jahrhundertereignis als die Republik ins Wanken geriet :D
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Frank_Stein
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:05 Wer erinnert sich nicht an dieses Jahrhundertereignis als die Republik ins Wanken geriet :D
Noch bewahren uns die Kohlekraftwerke vor schlimmeren. Aber die möchte man ja irgendwann mal abschalten. Das wird interessant.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:07 Noch bewahren uns die Kohlekraftwerke vor schlimmeren.
Nope:
Dieser Bericht zeigt, dass in den gewählten Szenarien die sichere Versorgung mit Elektrizität im Zeitraum 2025 bis 2031 gewährleistet ist. Der Bericht unterstellt in den Szenarien verschiedene Entwicklungen, dazu gehört auch ein frühzeitiger Kohleausstieg bis 2030. Damit die sichere Versorgung mit Elektrizität gewährleistet ist, müssen eine Reihe von erzeugungs- und netzseitigen Entwicklungen realisiert und die entsprechenden Anstrengungen weitergeführt werden. Dazu wird u.a. das Monitoring der Versorgungssicherheit regelmäßig fortgeführt. Die sichere Versorgung der Verbraucher gilt sowohl im Hinblick auf ausreichende Erzeugungskapazitäten als auch im Hinblick auf ausreichende Netzkapazitäten: Die Ergebnisse der Marktseite zeigen für die Gebotszone Deutschland-Luxemburg bis zu den Jahren 2030 bzw. 2031, dass in allen Stunden des Jahres die Last jederzeit gedeckt werden kann. Die netzseitigen Untersuchungen zeigen, dass bei Einhaltung der aktuellen Zieldaten des Netzausbaus und unter Ausnutzung der zum Engpassmanagement zur Verfügung stehenden Potentiale ein engpassfreier Netzbetrieb gewährleistet werden kann
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downlo ... onFile&v=4
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:24 Nope:



https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downlo ... onFile&v=4
Gefälligkeitsgutachten oder Wunschdenken ... oder beides. Es ist immer gut, wenn man sich bei diesen Themen die Meinungen mehrerer Experten, die wirklich am Ende mit der Stabilisierung der Stromnetze zu kämpfen haben, einholt.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2514 ... deres.html


in einem Nebensatz wird dann erklärt, woran es am Ende scheitern kann ... Klar, die Einhaltung der Zieldaten hat ja auch bisher immer reibungslos geklappt :D
>> Die netzseitigen Untersuchungen zeigen, dass bei Einhaltung der aktuellen Zieldaten des Netzausbaus und unter Ausnutzung der zum Engpassmanagement zur Verfügung stehenden Potentiale ein engpassfreier Netzbetrieb gewährleistet werden kann<<


Die Sicherheit der Stromnetze sind nicht nur BlackOuts, sondern auf die Schwankungen in der Frequenz.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:31 Die Sicherheit der Stromnetze sind nicht nur BlackOuts, sondern auf die Schwankungen in der Frequenz.
Dafür gibt es Leistungselektronik und rotierende Phasenschieber mit Schwungmassen im Netz.

Da zappelt also nix. Auch nicht der Toaster :p
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Dark Angel
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 21:54 IST sie ja auch. Oder zappelt dein Toaster ? :p
Die Stromversorung ist eben NICHT sicher, weil die Stromversorgung zappelt.
Das beweisen die vielen Stromausfälle, die nicht registriert/aufgezeichnet werden, weil sie nur kurzeitig sind, die aber dennoch zu Schäden führen, die in die Hundertausende gehen - bei der Industrie.

Demnach gaben 28 Prozent der antwortenden Unternehmen an, im vergangenen Jahr von Stromausfällen betroffen gewesen zu sein, die länger als drei Minuten dauerten. 42 Prozent berichteten von Stromausfällen unter einer Dauer von drei Minuten.
Stromausfälle unter drei Minuten würden von der Bundesnetzagentur nicht erfasst, hieß es. Allerdings können bereits Stromunterbrechungen im Sekundenbereich zu Schäden an Präzisionsmaschinen in der Industrie führen. «Die Probleme erstrecken sich über alle Spannungsebenen und führen zwangsläufig zu wirtschaftlichen Schäden», bilanziert die DIHK.
Für ein Drittel (32 Prozent) der Umfrageteilnehmer verursachten die Stromausfälle zusätzliche Kosten von bis zu 10.000 Euro. Für 15 Prozent beliefen sich die Kosten solcher Unterbrechungen auf 10.000 bis 100.000 Euro.


Hinzu kommen Stromausfälle - so genannte Lastabwürfe, die auch Privathaushalte betreffen - die durchaus auch mal 1 bis 2 Stunden dauern können. Im vergangenen Winter betraf das insgesamt 5mal unsere Kommune/Region.

Tut mir leid, aber sicher ist was anderes!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 22:24 Nope:



https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downlo ... onFile&v=4
Wenn das so wäre, warum zweifelt der Bundesrechnungshof wiederholt diese Angaben an?
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 12:23 Die Stromversorung ist eben NICHT sicher, weil die Stromversorgung zappelt.
Natürlich sind sie sicher, alles andere ist Angst-Schwurbelei:

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 41356.html

In deinem Link steht nichts von der Ursache der Stromausfälle. Davon gibt es Dutzende. Und die sind auch nichts neues. Das fängt bei profanen Leitungsbeschädigungen auf Baustellen an.

Damit Frequenzabweichungen in unsren Netzen weggedämpft werden ist entsprechende Technik wie Leistungselektronik, Schwungmassen etc pp. installiert.

Frag deinen Netbetreiber und erzähl ihm dass dein Toaster zappelt :-)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 12:35 Natürlich sind sie sicher, alles andere ist Angst-Schwurbelei:
In deinem Link steht nichts von der Ursache der Stromausfälle. Davon gibt es Dutzende. Und die sind auch nichts neues. Das fängt bei profanen Leitungsbeschädigungen auf Baustellen an.
Na sicher doch, sowas passiert mehrfach in der Woche, mnchmal sogar mehrfach am Tag. Mal sind es Unterbrechungen für ein paar Sekunden oder Minuten, dann auch wieder für Studen.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die entstehenden Spannungsspitzen Schäden an den Geräten verursachen, die NICHT von der Versicherung beglichen werden, weil sie nicht registriert sind.
Und nochmal: Versorgungssicherheit ist was anderes!
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 12:35Damit Frequenzabweichungen in unsren Netzen weggedämpft werden ist entsprechende Technik wie Leistungselektronik, Schwungmassen etc pp. installiert.
Frag deinen Netbetreiber und erzähl ihm dass dein Toaster zappelt :-)
Lass deine Dummschwätzerei - sorry!
Die Leistungselektronik ist installiert, damit es NICHT zu Ausfällen kommt!
Zu Frequenzabweichungen frage ich keinen Netzbetreiber, sondern einen guten Bekannten, der im Kraftwerk für die Frequenzstabilisierung verantwortlich ist. Der erzählte mir, dass durch die Einspeisung der EE immer häufiger Korrekturen der Frequenzen notwendig sind.
EE heißt Zappelstrom, weil Wind- und Sonnenenergie NICHT kontinuierlich zur Verfügung stehen.
Und daran ändert auch der Zubau, noch so vieler WKA und PVA nichts.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 17:09 Na sicher doch, sowas passiert mehrfach in der Woche, mnchmal sogar mehrfach am Tag. Mal sind es Unterbrechungen für ein paar Sekunden oder Minuten, dann auch wieder für Studen.
Hier kannst du nachlesen dass das schon immer passiert und Deutschland das Land mit fast den wenigsten Minuten Ausfall in ganz Europa ist:
„Die Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2022 sehr zuverlässig“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Anzahl der Störungsmeldungen in der Nieder- und Mittelspannung nahm gegenüber dem Vorjahr ab.“ Im Jahr 2021 lag die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität bei 12,7 Minuten. Den Angaben der Bundesnetzagentur zufolge spreche das für ein konstant hohes Qualitätsniveau der Stromversorgung in Deutschland.
https://www.pv-magazine.de/2023/11/07/b ... sich-2022/

Die meisten dieser Ausfälle kommen übrigens aus Mittel- und Niederspannungsnetz. Jetzt denk mal scharf nach.
Und nochmal: Versorgungssicherheit ist was anderes!
Völliger Unsinn. Deutschland hat eins der stabilsten Netze weltweit:
Tatsächlich aber ist das Schreckensszenario bislang ausgeblieben. Im Gegenteil: Das deutsche Stromnetz ist so sicher wie nie. Im vergangenen Jahr sank die Unterbrechungsdauer in der Stromversorgung im bundesweiten Durchschnitt auf den tiefsten Wert seit Beginn der Veröffentlichung durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006.

(...)

„Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Deutschland war im Jahr 2020 erneut sehr gut“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur: „Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität.“

(...)

Aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, ermittelt die Bundesnetzagentur nach eigenen Angaben den sogenannten Saidi-Wert (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher und Spannungsebene innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt.

Der Saidi-Wert wird auch in anderen Ländern erhoben – und ist vielerorts deutlich höher. Deutschland liegt trotz Energiewende bei der Versorgungssicherheit in der Spitzengruppe.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 41356.html
Die Leistungselektronik ist installiert, damit es NICHT zu Ausfällen kommt! Zu Frequenzabweichungen frage ich keinen Netzbetreiber, sondern einen guten Bekannten, der im Kraftwerk für die Frequenzstabilisierung verantwortlich ist. Der erzählte mir, dass durch die Einspeisung der EE immer häufiger Korrekturen der Frequenzen notwendig sind.
Du kannst einfach mich fragen denn ich verkaufe FACTS (Leistungselektronik, Phasenschieber, Schwungräder) zur Netzstabislisierung. ;)

Wie ich weiter oben schrieb:

Natürlich werden die zur Netzstabislisierung (Frequenzdämpfung, Blindleistungskompensation, Kurzschlussleistung) installiert. Das wurden sie schon IMMER.

Die Korrekturen der Frequenzen geschehen dadurch AUTOMATISCH.

Ich ahne aber worum es hier in der Diskussion geht. Nicht um Fakten sondern darum dass wir angeblich immer noch AKWs brauchen.

Und das ist inzwischen nachweislicher QUATSCH.

Zur Bereitstellung von Grundlast sind Gasturbinen-Peaker viel effizienter. Da ist ein AKW was 1,5 GW permanent durchballert ohne dass es jemand braucht völlig unsinnig.
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Dark Angel
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31 Völliger Unsinn. Deutschland hat eins der stabilsten Netze weltweit: [...]
Deine PV-Propaganda verfängt bei mir nicht!
Deutschland hatte vielleicht mal eines der stabilsten Netze der Welt, das ist jedoch Vergangenheit
Stichwort "Dümmste Energiepolitik der Welt"
Meine Frage, warum der Bundesrechnungshof die vorgetragene Versorungssicherheit wiederholt anzweifelt, hast du allerdings NICHT beantwortet!
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31 Du kannst einfach mich fragen denn ich verkaufe FACTS (Leistungselektronik, Phasenschieber, Schwungräder) zur Netzstabislisierung. ;)
Is ja toll, was du nicht so alles machst, immer passend zum jeweiligen Thema, gelle
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31 Natürlich werden die zur Netzstabislisierung (Frequenzdämpfung, Blindleistungskompensation, Kurzschlussleistung) installiert. Das wurden sie schon IMMER.
Das habe ich zu keiner Zeit negiert! Allerdings nimmt die Eingriffshäufigkeit ständig zu.
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31Die Korrekturen der Frequenzen geschehen dadurch AUTOMATISCH.
Frequenzkorrekturen erfolgen nur innerhalb bestimmter Parameter automatisch, werden diese überschritten, sind Redispatches notwendig. Die erfolgen NICHT automatisch! Redispatches haben sich seit 2010 verzehnfacht
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31Ich ahne aber worum es hier in der Diskussion geht. Nicht um Fakten sondern darum dass wir angeblich immer noch AKWs brauchen.
Und genau DAS IST ein Fakt, wenn Deutschland klimaneutral Strom erzeugen soll/will.
NUR mit EE ist eine Versorgungssicherheit NICHT gewährleistet, weil diese a) NICHT grundlastfähig sind und b) nicht permanent zur Verfügung stehen
Schnitter hat geschrieben: Dienstag 21. Mai 2024, 18:31Und das ist inzwischen nachweislicher QUATSCH.
Nein ist es NICHT!
Deutschland ist inzwischen das einzige Land, in welchem dergleichen behauptet wird. Selbst die EU-Kommission stuft Atomstrom als förderwürdig, weil klimaneutral ein. In Dubai haben sich 22 Staaten dazu bekannt, neue Atomkraftwerke bauen zu wollen.
Das zeigt doch wohl überdeutlich, WER hier auf der falschen Fährte bzw der Geisterfahrer ist.
Schon mal darüber nachgedacht, warum kein anderer Staat, dem deutschen Vorbild folgt?
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Kamikaze
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 12:27 NUR mit EE ist eine Versorgungssicherheit NICHT gewährleistet, weil diese a) NICHT grundlastfähig sind und b) nicht permanent zur Verfügung stehen
Weil wir keine dummen Dauerläufer-Kraftwerke mehr brauchen.
Ist halt Fakt, und wird mit jedem Jahr und weiterem EE-Zubau immer offensichtlicher.
Was wir brauchen sind schnelle Peaker - also Stromlieferanten, die sehr schnell an und abgefahren werden können.
Bislang machen das hauptsächlich Pumpspeicher und Gasturbinen - in letzter Zeit übernehmen das auch immer mehr netzgekoppelte Batterien.
Du bist halt technisch leider auf dem Stand von vor 20+ Jahren hängen geblieben.
Nein ist es NICHT!
Deutschland ist inzwischen das einzige Land, in welchem dergleichen behauptet wird. Selbst die EU-Kommission stuft Atomstrom als förderwürdig, weil klimaneutral ein.
Gilt auch für Gaskraftwerke.
Klingt für mich wie ein Kuhhandel (Gas gilt als "nachhaltig", weil die Merkelregierung das forciert hat, und im Gegenzug wurde Frankreichs unzuverlässiger Atomstrom ebenfalls als "nachhaltig" deklariert).
In Dubai haben sich 22 Staaten dazu bekannt, neue Atomkraftwerke bauen zu wollen.
Und komischerweise bauen genau zwei Länder wirklich AKW.
> Frankreich mit seinen hochdefizitäten Baustellen in GB, Finnland und F selbst (dank diesem Schuldenberg wurde die EDF kürzlich verstaatlicht, damit diesen Blödsinn alle Franzosen über die Steuern bezahlen müssen)
> China (weil die trotz mehr EE-Zubau in Jahr, als die EU insgesamt hat nicht den wachsenden Energiehunger gebändigt bekommen. Immerhin stagniert die Kohleverbrennung bei denen nun endlich.)

Alle Anderen haben bisher bloß Lippenbekenntnisse geliefert und mal nach Russland geschielt, weil die auch gerne das Geld für solchen Blödsinn abzapfen würden. Könnte Putin für die Kriegskasse sicherlich gut gebrauchen.
Das zeigt doch wohl überdeutlich, WER hier auf der falschen Fährte bzw der Geisterfahrer ist.
Schon mal darüber nachgedacht, warum kein anderer Staat, dem deutschen Vorbild folgt?
Und schon wieder falsch.
Sogar die große Atomnation erkennt langsam die Probleme, die diese sauteure Energieform mit sich bringt:
https://www.focus.de/earth/analyse/wind ... 23379.html
Gut, dass wir endlich anfangen, diesen sauteuren Mist los zu werden - trotz Lernresistenz mancher Mitbürger.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03 Weil wir keine dummen Dauerläufer-Kraftwerke mehr brauchen.
Ja, klar - das grüne Narrativ: "Grundlast und bedarfsgerechte Stromversorgung sind von gestern", "die Zukunft liegt im angebotsorientierten Verbrauch" Echt jetzt, wenn man glaubt, es geht nicht mehr dümmer, kommt einer und setzt noch einen drauf ...
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03Ist halt Fakt, und wird mit jedem Jahr und weiterem EE-Zubau immer offensichtlicher.
Fakt ist nur, dass auch weiterm Zubau von EE, Backupkraftwerke vorgehalten werden müssen, weil nachts keine Sonne scheint und PVA keinen Strom liefern - egal wieviele gebaut werden, gleiches gilt für die "dunklen" Monate und egal wieviele "Windpimmel" noch gebaut werden, wenn kein Wind weht, erzeugen die keinen Strom, wenn sie in windarmen Regionen gebaut werden, erzeugen sie keinen Strom, sind Backupkraftwerke notwendig.
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03Was wir brauchen sind schnelle Peaker - also Stromlieferanten, die sehr schnell an und abgefahren werden können.
Bislang machen das hauptsächlich Pumpspeicher und Gasturbinen - in letzter Zeit übernehmen das auch immer mehr netzgekoppelte Batterien.
Ach echt? Wo sind denn die netzgekoppelten Batterien, die ganze Großstädte, in einer Dunkelflaute, mit Strom versorgen können?
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03Du bist halt technisch leider auf dem Stand von vor 20+ Jahren hängen geblieben.
Dual-Fluid-Reaktoren, sind nicht technischer Stand von vor 20 Jahren, sondern AKTUELLE Forschungsobjekte, Kernfusion ist IMMER NOCH in der Erforschung.
Wer hier technisch irgendwo vor 20 Jahren hängen geblieben ist, bin ganz bestimmt nicht ich
Und ganz nebenbei - mit Dual-Fluid-Reaktoren ist es möglich die gesamten atomaren Abfälle weiter zu verarbeiten/aufzubereiten
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03Gilt auch für Gaskraftwerke.
Blöd nur, dass die vorhandenen nicht ausreichen und selbst Habeck sagt, dass noch mind 40 gebaut werden müssen, nur wann das passieren soll, sagt er nicht ...
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03 Und komischerweise bauen genau zwei Länder wirklich AKW.
> Frankreich mit seinen hochdefizitäten Baustellen in GB, Finnland und F selbst (dank diesem Schuldenberg wurde die EDF kürzlich verstaatlicht, damit diesen Blödsinn alle Franzosen über die Steuern bezahlen müssen)
> China (weil die trotz mehr EE-Zubau in Jahr, als die EU insgesamt hat nicht den wachsenden Energiehunger gebändigt bekommen. Immerhin stagniert die Kohleverbrennung bei denen nun endlich.)
Von Blödsinn reden interessanterweise nur die Grünen, alle anderen haben begriffen, dass eine SICHERE KLIMANEUTRALE Energieerzeugung OHNE AKW nicht möglich ist. Die Amis sind sogar so blöd, dass sie ein, bereits stillgelegtes, AKW reaktivieren
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 13:03Alle Anderen haben bisher bloß Lippenbekenntnisse geliefert und mal nach Russland geschielt, weil die auch gerne das Geld für solchen Blödsinn abzapfen würden. Könnte Putin für die Kriegskasse sicherlich gut gebrauchen.
Planungen sind KEINE Lippenbekenntnisse. Schweden plant bis 2040 den Bau von 40 neuen Reaktoren in den nächsten 20 Jahren

Die einzigen, die lernresistent sind, sind die Grünen und ihre Apologeten, sie begreifen nämlich nicht, dass eine sichere und zuverlässige Energieversorgung - bei STEIGENDEM Energiebedarf - nur mit einem Mix aus verschiedenen Erzeugern möglich ist und Sonne und Wind sind nur EIN Standbein unter mehreren.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 14:38 Ja, klar - das grüne Narrativ: "Grundlast und bedarfsgerechte Stromversorgung sind von gestern",

Das ist keinesfalls das Narrativ der Grünen, sondern das der rückwärtsgewandten Atomfans.
Immerhin können AKW nicht bedarfsgerecht gefahren werden.
Zeigt die deutsche AKW-Geschichte ebenso, wie Frankreich und Finnland aktuell.
AKW sind vor allem eins: dumme Dauerläufer, die entweder Vollast ins Netz ballern, oder viel Strom aus dem Netz ziehen, wenn sie mal wieder ausgefallen sind.

Fakt ist nur, dass auch weiterm Zubau von EE, Backupkraftwerke vorgehalten werden müssen *Dummfug weggekürzt*

Schrieb ich ja.
Das können aber AKW nicht.
Aktuell können das Gasturbinen am besten - dicht gefolgt von Netzbatterien.

Ach echt? Wo sind denn die netzgekoppelten Batterien, die ganze Großstädte, in einer Dunkelflaute, mit Strom versorgen können?

Hier ein Beispiel (wenn auch nicht in D): https://www.photovoltaikforum.com/threa ... ost3753594
Für D findest du die aktuellen Daten hier: https://energy-charts.info/charts/insta ... tems=1w3w8

Dual-Fluid-Reaktoren, sind nicht technischer Stand von vor 20 Jahren, sondern AKTUELLE Forschungsobjekte, Kernfusion ist IMMER NOCH in der Erforschung.
Wer hier technisch irgendwo vor 20 Jahren hängen geblieben ist, bin ganz bestimmt nicht ich

Also nichts konkretes. Aber vielleicht irgendwann mal - gaaaanz sicher! Und dann mit gaaanz bestimmt suuuuper billig zu bauen und zu versichern. ;)

Und ganz nebenbei - mit Dual-Fluid-Reaktoren ist es möglich die gesamten atomaren Abfälle weiter zu verarbeiten/aufzubereiten

Diese Ankündigung gab es schon öfter, und bislang ging es jedes mal in die Hose.
Die letzten beiden Versuche hatten soweit ich weiß zur Auswahl entweder Strom zu erzeugen (mit neuen Uranbrennstäben), oder endotherm zu laufen (also ohne Leistungsabgabe), mit geringen Mengen Atommüll im Brennstoff.
Aber die neuen AKW, die gaaaanz bestimmt irgendwann kommen werden, die werden gaaaanz sicher den Atommüll in pures Gold verwandeln. Ehrenwort! ;)

Blöd nur, dass die vorhandenen nicht ausreichen und selbst Habeck sagt, dass noch mind 40 gebaut werden müssen, nur wann das passieren soll, sagt er nicht ...

Aktuell sind 60,4GW wetterunabängige Erzeugungsleistung (emissionsfrei+Gas) am Netz.
https://energy-charts.info/charts/insta ... tems=3x3g8
Höchste bisher jemals gemessene Spitzenlast im deutschen Netz waren 60GW.
Klingt jetzt nicht so schlecht.
Dazu kommt, dass sogar in der schlechtesten Stunde 2023 mehrere GW EE-Leistung am Netz waren.

Von Blödsinn reden interessanterweise nur die Grünen, alle anderen haben begriffen, dass eine SICHERE KLIMANEUTRALE Energieerzeugung OHNE AKW nicht möglich ist. Die Amis sind sogar so blöd, dass sie ein, bereits stillgelegtes, AKW reaktivieren

Seit wann sind AKW klimaneutral?
Das sind sie nicht mal, wenn man nur das Kraftwerk betrachtet - geschweige denn, wenn man den Brennstoff und dessen Herkunft und Verbleib mit betachtet.
Das ist nur ein feuchter Traum der Atomfans.

Planungen sind KEINE Lippenbekenntnisse. Schweden plant bis 2040 den Bau von 40 neuen Reaktoren in den nächsten 20 Jahren

Und was genau ist seitdem passiert?
Nix. (Wie auch - die haben garnicht das Personal dafür.)
Papier ist geduldig.

Die einzigen, die lernresistent sind, sind die

...Ewiggestrigen, die behaupten, dass Sonne und Wind nicht ausreichen würden.
Ist inzwischen nur mehrfach in unabhängigen Studien nachgewiesen worden, dass D sogar Energieexportnation im großen Stil werden könnte (also nach vollständiger Elektrifizierung), wenn man es denn wollte.
Aber mit Fakten haben es die Atomfans naturgemäß nicht so.
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Dark Angel
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48 Das ist keinesfalls das Narrativ der Grünen, sondern das der rückwärtsgewandten Atomfans.
Doch das IST das Narrativ der Grünen!
Als postindustrielle, fortschritss-, wissenschafts- und technologiefeindliche Partei, die auf staatlichen Dirigismus und Planwirtschaft setzt, sind sie die einzig wirklich Rückwärtsgewandten
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48 Immerhin können AKW nicht bedarfsgerecht gefahren werden.
Aber natürlich können sie das!
Kannst du HIER nachlesen.
Eine Leistungsänderung der AKW kann bis zu 10% pro Minute erbracht werden, das ist schneller als die Leistungsänderung bei Kohlekraftwerken und nur geringfügig weniger als bei Gasturbinen, deren Regelbarkeit bei 12% pro Minute liegt.
Dieses TAB datiert aus 2016 und es ist immer noch aktuell.

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48 AKW sind vor allem eins: dumme Dauerläufer, die entweder Vollast ins Netz ballern, oder viel Strom aus dem Netz ziehen, wenn sie mal wieder ausgefallen sind.
Dass du hier völligen Unsinn von dir gibst, habe gerade anhand einer Quelle nachgewiesen.
Sowas kommt davon, wenn man sich ideologisch indoktrinieren lässt und sich das selber denken und hinterfragen abgewöhnt.

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48 Schrieb ich ja.
Das können aber AKW nicht.
Doch können sie, siehe Quelle!

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48Aktuell können das Gasturbinen am besten - dicht gefolgt von Netzbatterien.
Von welchen Netzbatterien schwätzt du die ganze Zeit.
Meine Frage, WO denn die Netzbatterien stehen, die Großstädte während einer tage-/wochenlangen Dunkelflaute mit Strom versorgen, hast du immer noch nicht beantwortet.
Achja - du kannst noch so viele Gigawatt an Leistung installieren, die nutzt gar nüscht, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht.
Nur zu deiner Info: Deutschland was 2023 TROTZ geringerem Stromverbrauch Nettostromimporteur, heißt es wurde mehr Strom importiert, als erzeugt werden konnte und daran ändern auch die Stromexporte nichts.

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48 Also nichts konkretes. Aber vielleicht irgendwann mal - gaaaanz sicher! Und dann mit gaaanz bestimmt suuuuper billig zu bauen und zu versichern. ;)
Du weißt was Forschung ist und was Entwicklung bedeutet?
Dir ist bekannt, dass Forschung und Enticklung keine Selbstläufer sind, sondern Zeit brauchen, dass es zu Rückschlägen kommt, die ihrerseits wieder neue Erkenntnisse liefern?
Doch, es gibt Konkretes, dafür muss man sich allerdings informieren (wollen), wissenschafts- und technologieoffen sein
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48Diese Ankündigung gab es schon öfter, und bislang ging es jedes mal in die Hose.
Wann gab es die denn? Erzähl mal!
Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48Die letzten beiden Versuche hatten soweit ich weiß zur Auswahl entweder Strom zu erzeugen (mit neuen Uranbrennstäben), oder endotherm zu laufen (also ohne Leistungsabgabe), mit geringen Mengen Atommüll im Brennstoff.
Wovon redest du eigentlich? Dual-Fluid-Reaktoren arbeiten NICHT mit Uranbrennstäben!

Beim Dual-Fluid-Reaktor handelt es sich um ein Reaktordesign, das meist zu den Salzschmelzereaktoren gezählt wird. Anders als bei herkömmlichen Leichtwasserreaktoren liegt der Brennstoff beim Dual-Fluid-Reaktor nicht in fester, sondern in flüssiger Form vor.
Ein Dual-Fluid-Reaktor besteht im Wesentlichen aus drei Kreisläufen, dem Primär-, Sekundär- und Tertiärkreislauf. In den drei Kreisläufen fließt jeweils eine Flüssigkeit (bzw. ein Gas) mit unterschiedlicher Temperatur.
Die Kernspaltung findet ausschließlich im Primärkreislauf statt.


Im Dual Fluid Reaktor gibt es keine Brennstäbe, sondern zwei Flüssigkeiten: eine trägt den Brennstoff, die andere führt die Wärme ab. Dieses technische Design macht ihn zur effizientesten Energiequelle, die Menschen je entworfen haben.
Ein Dual Fluid Kraftwerk reguliert sich selbst und ist geschützt durch die Naturgesetze. Eine versehentliche oder absichtliche Fehlbedienung birgt keine Gefahren.

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48Aber die neuen AKW, die gaaaanz bestimmt irgendwann kommen werden, die werden gaaaanz sicher den Atommüll in pures Gold verwandeln. Ehrenwort! ;)[/ quote]
Aber sicher werden sie das - zum Bleistift in Kanada, in China oder in Ruanda
"Ruanda hat sich für eine Partnerschaft mit Dual Fluid entschieden, denn ihr Reaktorkonzept ist innovativ, effizient und naturfreundlich. Wir sind uns der großen Vorteile bewusst, die diese Technologie für unser Land mit sich bringen wird.
Ruanda ist bereit, flexible Strukturen zu schaffen, die schnelle Ergenisse liefern und Innovation fördern, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen" Fidèle Ndahayo CEO, Ruandische Atomenergiebehörde (aus oben verlinkter Quelle)


Aber ja, die sind alle doof, die hätten vorher die deutschen Grünen fragen sollen, schließlich haben die die Deutungsmacht, wissen, was für die Menschen gut ist und haben die Moral für sich gepachtet.
Dumm nur, dass Sonne und Wind eben NICHT wetterunabhängig sind und das ändert auch nichts an der Tatsache, dass Deutschland 2023 mehr Strom importiert hat, als es selbst erzeugt hat und damit zum Nettostromimporteur geworden ist.
Von Mai 2023 bis März 2024 hat Deutschland 33,1 TWh importiert, aber nur 13,3 TWh exportiert ...
So wird das nüscht mit sicherer Stromversorgung aus EE
Waren sie schon immer, die Energieerzeugung erfolg emissionsfrei!
Eine ganze Menge, man muss nur die grüne Blase verlassen und sich informieren
Ach die haben das Personal nicht?
Wovon träumst du eigentlich nachts?
... die "Ewiggestrigen" wissen, im Gegensatz zu Grünen, dass Sonne und Wind NICHT grundlastfähig sind UND dass sie wettterabhängis sind, somit können sie gar nicht ausreichen ==> Stichwort Dunkelflaute
Ja da haste wohl was verpennt. "Energieexportnation im großen Stil" das war einmal, heute sieht das anders aus.

Deutschland war 2023 erstmals seit Langem trotz geringeren Stromverbrauchs wieder Nettoimporteur von Strom. Mit 9,1 Prozent ist die Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahr deutlich stärker zurückgegangen als der Stromverbrauch mit 5,4 Prozent. Das geht aus einer Zusammenfassung der Bundesnetzagentur für das Jahr 2023 auf der Plattform Smard hervor.
Nach Angaben des Bundesverbandes der Elektrizitäts- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) betrug die heimische Stromerzeugung in absoluten Zahlen 2023 rund 508 Milliarden Kilowattstunden (kWh) – bei einem Verbrauch von 517,3 Milliarden kWh. Somit musste Deutschland in Summe 11,7 Milliarden kWh netto Strom importieren, um den Inlandsbedarf zu decken.

Ganz im Gegenteil, die Fakten sind auf Seiten der "Atomfans", wie ich dir anhand der verschiedenen Quellen nachweisen konnte ...
DU solltest die Fakten mal zur Kenntnis nehmen
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Cobra9 »

Tja der billige Strom ist so ne Sache


Zitat

Im Bundeshaushalt waren ursprünglich 10,6 Milliarden Euro für dieses Jahr eingeplant, um die Differenz zwischen den Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Windpark- und Photovoltaik-Betreiber und dem Verkauf des erzeugten Stroms auszugleichen. Doch die Übertragungsnetzbetreiber forderten im Januar weitere 7,8 Milliarden Euro für das sogenannte EEG-Konto. Ein Brancheninsider geht laut der Onlineausgabe des Handelsblatts davon aus, dass sich der Nachschlag im laufenden Jahr auf einen zweistelligen Milliardenbetrag summieren könnte.


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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 19:54

Du weißt was Forschung ist und was Entwicklung bedeutet?
Dir ist bekannt, dass Forschung und Enticklung keine Selbstläufer sind, sondern Zeit brauchen, dass es zu Rückschlägen kommt, die ihrerseits wieder neue Erkenntnisse liefern?
Doch, es gibt Konkretes, dafür muss man sich allerdings informieren (wollen), wissenschafts- und technologieoffen sein

À propos Entwicklung

"Der eVinci genannte Mikroreaktor von Westinghouse liefert im Betrieb bis zu fünf Megawatt elektrische Energie, bei einer thermischen Leistung von 13 Megawatt. Das besondere ist, dass der Reaktor aus Pittsburgh nicht mit Wasser gekühlt werden muss, wie herkömmliche Kernreaktoren. Stattdessen gibt der Reaktor die Prozesswärme über Wärmerohre an die Umgebung ab.

Der Verzicht auf die Wasserkühlung reduziert die Korrosion im Reaktor und verbessert dadurch die Sicherheit des Aggregats. Ein Vorfall, wie 2011 in Fukushima, bei dem die Kühlung der Reaktoren ausfiel und in Folge darauf eine Kernschmelze eintrat, schließt das Unternehmen aus. Die Kühlung im eVinci arbeitet rein passivund deshalb kontinuierlich und fehlerfrei.

Die geringe Größe des Mikroreaktors erlaubt nicht nur die Aufstellung auf kleiner Fläche. Der Hersteller liefert das Aggregat fertig montiert zum Einsatzort. Die komplett oberirdische Positionierung minimiert den baulichen Aufwand und reduziert damit Baukosten und -zeit. Hinzu kommt, dass man den eVinci nicht betanken muss. Das geschlossene System stellt acht Jahre hinweg durchgehend Strom bereit. Nach Umsatz des integrierten Brennstoffs übernimmt der Hersteller - nach eigenen Angaben - die Entsorgung oder Verwahrung der Rückstände."

https://efahrer.chip.de/news/mini-atomr ... ng_1017202
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corella »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 23:07 À propos Entwicklung

"Der eVinci genannte Mikroreaktor von Westinghouse liefert im Betrieb bis zu fünf Megawatt
Und den Prototyp können wir uns wo anschauen? Ah, nee, aber die Aktien kann man wahrscheinlich schon kaufen.
Sollte es tatsächlich mal ein Produkt werden, freuen wir uns schon, wenn juristisch geschulte Behördenverwalter die Einhaltung der Standards für sowas wie "Aufbewahrung" und "Entsorgung" aufsichtsbegleiten.
Mir reicht "Asse"
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corella »

Ich erinner noch vor Jahren, was für einen shitstorm ich von meiner Opposition hatte mit der einfachen Botschaft: wenn lang genug die Kühlung ausfällt, warum auch immer, passiert das gleiche wie in Fukushima. Nun macht's Werbung (nix andres!) für "hurra", brauchen wir zukünftig nicht. "Ihr" macht genau das, was "Ihr" Kamikaze bloß vorwerft: erst die Meinung, dann die "Information". Und die ist eher aus der Rubrik Werbung.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

@ Corella:

Sicher berechtigte Bedenken gegen allzu freies Unternehmertum... wie die Umweltmafia im Fall Asse wieder einmal eindrücklich gezeigt hat. Aber: Solange für die Allgemeinheit kein Schaden entstanden ist, sollte man neue Entwicklungen wohlwollend-kritisch begleiten.

Noch nebenbei: In Polen gibt es natürlich auch eine Umweltmafia, die bestens mit der deutschen Seite vernetzt zu sein scheint. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Da könnte man also auch noch strahlende Abfälle beimischen... das merkt doch keiner!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Corella hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 06:53 Und den Prototyp können wir uns wo anschauen? Ah, nee, aber die Aktien kann man wahrscheinlich schon kaufen.
Sollte es tatsächlich mal ein Produkt werden, freuen wir uns schon, wenn juristisch geschulte Behördenverwalter die Einhaltung der Standards für sowas wie "Aufbewahrung" und "Entsorgung" aufsichtsbegleiten.
Mir reicht "Asse"
75 Jahre Grundgesetz garantieren Ihnen mit Art 5 Meinungsfreiheit.
Aber auch allen, die anderer Meinung sind als Sie. :)

Mich interessieren Forschung und Entwicklung im Bereich Kernkraft und da ich überzeugt davon bin, dass Energie aus Sonne und Wind ihre Anfälligkeit und damit Instabilität nie verlieren werden, kann ich den Gedanken eine stabile Quelle zur Energieerzeugung für Betriebe zu schaffen gut nachvollziehen. Denn bereits minimale Stromausfälle im Sekundenbereich schädigen Präzisionsgeräte.

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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 19:54 Aber natürlich können sie das!
Kannst du HIER nachlesen.
Manche hier erheben Realitätsverweigerung zur Kunst.
Aus deinem Link:
die Mindestlast, die aufgrund der Kraft-
werksauslegung nicht unterschritten
werden kann bzw. soll (z. B. wird der
Lastbereich unterhalb 50 bis 60 % im
praktischen Betrieb vermieden),

› die Anfahrzeit, d. h. die Zeit, die benötigt
wird, den Reaktor aus dem ausgeschal-
teten Zustand wieder in Betrieb zu neh-
men (ein »kaltes« Kernkraftwerk benö-
tigt hierzu etwa ein bis zwei Tage).

Sicherheitstechnisch relevant ist die einem
Kraftwerk abverlangte Flexibilität, da je-
der Lastzyklus das Material belastet (u. a.
durch Temperatur- und Druckwechsel
in Kühlkreisläufen oder häufige Betäti-
gung von Steuereinrichtungen) und dies
bei häufiger Wiederholung zu Ermü-
dungserscheinungen führt. Beispielswei-
se sind deutsche KKW für [...] den
Zyklus Nennlast-Nulllast(heiß)-Nenn-last (100-0-100) wird 400-mal als zuläs-
sig angegeben. Bei einer Lebensdauer des
Kraftwerks von 40 Jahren entspräche dies
zehn dieser Vorgänge pro Jahr.
Bei zukünftig einem Regelzyklus pro Woche, wäre also ein KKW nach etwa 7,5jahren (400 Wochen) ein Sanierungsfall. Bravo! Großer Applaus!
Dass du hier völligen Unsinn von dir gibst, habe gerade anhand einer Quelle nachgewiesen.
Sowas kommt davon, wenn man sich ideologisch indoktrinieren lässt und sich das selber denken und hinterfragen abgewöhnt.
Wer solche Phrasen raus haut, der sollte seine Quellen aber auch lesen. ;)
Doch können sie, siehe Quelle!
Können sie nicht. Lies deine Quelle. :P
Von welchen Netzbatterien schwätzt du die ganze Zeit.
Meine Frage, WO denn die Netzbatterien stehen, die Großstädte während einer tage-/wochenlangen Dunkelflaute mit Strom versorgen, hast du immer noch nicht beantwortet.
Sitzt dein Aluhut zu fest, oder kannst du nicht lesen?
Ich hatte doch die installierte Leistung und Kapazität verlinkt.
Achja - du kannst noch so viele Gigawatt an Leistung installieren, die nutzt gar nüscht, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht.
Kommt wie oft vor?
Ach ja - durchschnittlich 0,2mal im Jahr europaweit. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute
Und während der Zeit wird keineswegs nichts erzeugt, sondern nur weniger als normal.
Drama!
Wie sicher war nochmal Atomstrom?
Ach ja:
https://www.revolution-energetique.com/ ... ucleaires/
https://taz.de/Atomkraft-in-Frankreich/!5930241/
https://correctiv.org/faktencheck/2022/ ... eschaltet/
Nur zu deiner Info: Deutschland was 2023 TROTZ geringerem Stromverbrauch Nettostromimporteur, heißt es wurde mehr Strom importiert, als erzeugt werden konnte und daran ändern auch die Stromexporte nichts.
Jau. Wir haben Sehr viel weniger fossile Treibstoffe importiert, wesentlich weniger Kohle verbrannt und dafür ein wenig mehr Strom zugekauft, der dank EE einfach viel billiger war, als wir ihn hier hätten produzieren können.
Was stört dich hier genau?
Dass wir weniger Fossilzeugs verbrannt haben, oder dass man auch Strom zukaufen kann, wenn es wirtschaftlich Sinn macht?
Deutschland ist seit etlichen Jahrhunderten Nettoenergieimporteur. Hat das jemals gestört?
Nebenbei hätten wir den Strom ganz problemlos hier im Land erzeugen können. Wenn du dich erinnerst hatten wir soga genug Kapazitäten hier, um Frankreich vor dem Blackout zu bewahren, als deren Zappel-AKW mal wieder großflächig aus waren.
Es war halt einfach billiger Windstrom aus Dänemark und Wasserstrom aus Norwegen zu kaufen, als die Hiesigen Dreckschleudern hoch zu fahren.
Du weißt was Forschung ist und was Entwicklung bedeutet?
Dir ist bekannt, dass Forschung und Enticklung keine Selbstläufer sind, sondern Zeit brauchen, dass es zu Rückschlägen kommt, die ihrerseits wieder neue Erkenntnisse liefern?
Jo - also genau wie ich schrieb: Ganz sicher gaaaanz bald bekommen wir die Strom-Superwaffe, die uns den Endsieg bringen wird.
Also vielleicht - wenn die Forschung irgendwann mal soweit ist, dass man den ersten Prototypen bauen kann... Der gaaanz sicher dann auch keine 20+ Jahre Bauzeit benötigt und gaaaaanz sicher im Preisrahmen fertig wird.
Was soll schon passieren, wenn man zwei Technologien, die bisher krachend gescheitert sind kombiniert?
Na gaaaanz sicher was total einfaches, günstiges und unproblematisches! Klar! Was auch sonst?!
Doch, es gibt Konkretes, dafür muss man sich allerdings informieren (wollen), wissenschafts- und technologieoffen sein
Also wo werden denn die ach so tollen GenIV-AKW ohne massive staatliche Subventionen gebaut?
Wann gab es die denn? Erzähl mal!
Wovon redest du eigentlich? Dual-Fluid-Reaktoren arbeiten NICHT mit Uranbrennstäben!
Uiuiui - wenn du eine Technik schon so verteidigst, dann solltest du dich damit schon wenigstens ein bisschen auskennen.
Aus deiner Quelle:
Als Brutreaktor soll der Dual-Fluid-Reaktor, anders als herkömmliche Leichtwasserreaktoren (LWR), nicht nur das mit einem Anteil von 0,7 % am Natururan recht seltene Uran-235 verwerten, sondern auch das weit häufigere Uran-238.
Meinst du, dass die Uransuppe aus Luft und Liebe entsteht?
Die werden selbstverständlich als Pellets transportiert - ganz genau wie herkömmliche Brennstäbe.
Diese wiederum werden mit den gleichen herkömmlichen Verfahren erstellt, die schon jetzt ganze Landstriche für Menschen auf Jahrtausende unbewohnbar machen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Uranbergbau
Hinterlassenschaften des Uranabbaus in Form von Abraumhalden, Absetzseen, Abfalldeponien usw. führen auch in Ländern, die heute kein Uranerz mehr fördern, beispielsweise Tadschikistan und Deutschland, zu einer langfristigen Gefährdung der dort ansässigen Bevölkerung und der Umwelt durch die im Uranerz natürlich vorkommenden Radionuklide.
Ups.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Donnerstag 23. Mai 2024, 07:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Corella hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:05 Ich erinner noch vor Jahren, was für einen shitstorm ich von meiner Opposition hatte mit der einfachen Botschaft: wenn lang genug die Kühlung ausfällt, warum auch immer, passiert das gleiche wie in Fukushima. Nun macht's Werbung (nix andres!) für "hurra", brauchen wir zukünftig nicht. "Ihr" macht genau das, was "Ihr" Kamikaze bloß vorwerft: erst die Meinung, dann die "Information". Und die ist eher aus der Rubrik Werbung.
Sie müssen mich nicht mit dem Pluralis Majestatis ansprechen. Nicht “Wir“ haben den den Artikel verlinkt, sondern ich.
Was dieser User Kamikaze, der ihn übrigens nur dann lesen kann, wenn Sie ihn zitieren, davon hält ist mir völlig egal, da zwischen diesem User und mir kein Austausch von Meinungen besteht.
Für Jemanden, der das Arbeiten mit wissenschaftliche Präzision für sich beansprucht, sind Ihre Texte mit Vorwürfen reichlich unpräzise.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:08 75 Jahre Grundgesetz garantieren Ihnen mit Art 5 Meinungsfreiheit.
Aber auch allen, die anderer Meinung sind als Sie. :)

Mich interessieren Forschung und Entwicklung im Bereich Kernkraft und da ich überzeugt davon bin, dass Energie aus Sonne und Wind ihre Anfälligkeit und damit Instabilität nie verlieren werden, kann ich den Gedanken eine stabile Quelle zur Energieerzeugung für Betriebe zu schaffen gut nachvollziehen. Denn bereits minimale Stromausfälle im Sekundenbereich schädigen Präzisionsgeräte.

Wer baut/betreibt denn derart anfällige technische Anlagen? :eek:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:43 Wer baut/betreibt denn derart anfällige technische Anlagen? :eek:
All die Firmen zu listen, die in Deutschland Präzisionsinstrumente bauen und nutzen, sprengt den Rahmen dieses Threads.
Ich empfehle Ihnen Google zu nutzen, oder auch nur Ihren Arzt, Zahnarzt, Optiker oder Uhrmacher zu fragen.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 15:48


Seit wann sind AKW klimaneutral?
Das sind sie nicht mal, wenn man nur das Kraftwerk betrachtet - geschweige denn, wenn man den Brennstoff und dessen Herkunft und Verbleib mit betachtet.
Das ist nur ein feuchter Traum der Atomfans.



falls du meinst, die ""Zutaten"" zu Windspargel und Sonnenkollektoren würden klimaneutral und ohne Umweltschäden hergestellt und installiert, muss ich dich enttäuschen.
Die Umwelt-und Klimafolgen werden im Gegenteil sogar bewusst verschwiegen.
Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 19:54 Doch das IST das Narrativ der Grünen!
Als postindustrielle, fortschritss-, wissenschafts- und technologiefeindliche Partei, die auf staatlichen Dirigismus und Planwirtschaft setzt, sind sie die einzig wirklich Rückwärtsgewandten


auf den Punkt gebracht
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 22. Mai 2024, 21:26 Tja der billige Strom ist so ne Sache


Zitat

Im Bundeshaushalt waren ursprünglich 10,6 Milliarden Euro für dieses Jahr eingeplant, um die Differenz zwischen den Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Windpark- und Photovoltaik-Betreiber und dem Verkauf des erzeugten Stroms auszugleichen. Doch die Übertragungsnetzbetreiber forderten im Januar weitere 7,8 Milliarden Euro für das sogenannte EEG-Konto. Ein Brancheninsider geht laut der Onlineausgabe des Handelsblatts davon aus, dass sich der Nachschlag im laufenden Jahr auf einen zweistelligen Milliardenbetrag summieren könnte.


https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... rthp-feeds
so sieht dumme grüne Energie(und Wirtschafts)politik aus. Kaputtmachen, was volkswirtschaftlichen Nutzen bringt und gegen eine sauteure staatl gelenkte Planwirtschaft mit Mangelverwaltung ersetzen.
Kein Wunder, dass Deutschlands Haushalte in Europ den höchsten Energiepreis zahlen, dass Industrie wegen zu hoher Stromkosten und Planungsunsicherheit abwandert, die Insolvenzwelle weiter rollt.
Habeck mit seinen Spetzl reißt ein, was Generationen zuvor aufgebaut haben. ""Wohlstand klimaneutral erneuern"" nennt er das Geschft des Kaputtmachens, Verteuerns, der staatl Planungs-und Lenkungswirtschaft....demnächst auch mit Quoten für grünen Stahl, der tuer mit EE hergestellt wurde...


Nach 4 Jahren konsequenter Antiwirtschaftspolitik wird das Land Schaden genommen haben, von dem es sich lange nicht erholen wird.

Die Anbeter von Sonne und Wind wirds freuen -- Waschen wenn der Wind weht und ansonsten nichts tun....
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 08:51 falls du meinst, die ""Zutaten"" zu Windspargel und Sonnenkollektoren würden klimaneutral und ohne Umweltschäden hergestellt und installiert, muss ich dich enttäuschen.
Ich hoffe du kennst den Unterschied zwischen GEbrauch und VERbrauch.
Windkraftanlagen und PV-Module können zu >95% recyclet werden.
Wie sieht das nochmal bei den Groß-Wasserkochern (herkömmliche Kraftwerke) aus?
Welche Recycling-Quoten schaffen denn diese Brennstoffe im Realbetrieb?
Aber wer lieber ideologiegetrieben auf Planwirtschaftliche Maßnahmen wie staatlich subventionierte Großtechnik aus vergangenen Jahrhunderten setzen will, der wird solche Fragen eher nicht sehen wollen.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 08:01 All die Firmen zu listen, die in Deutschland Präzisionsinstrumente bauen und nutzen, sprengt den Rahmen dieses Threads.
Ich empfehle Ihnen Google zu nutzen, oder auch nur Ihren Arzt, Zahnarzt, Optiker oder Uhrmacher zu fragen.
Den Betroffenen gebe ich den Tipp, im Internet unter "Unterbrechungslose Stromversorgung" zu googeln. Notfalls berate ich diese technischen Leichtfüße auch für eine geringe Gebühr mit Besichtigung vor Ort... :cool:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 09:19 Den Betroffenen gebe ich den Tipp, im Internet unter "Unterbrechungslose Stromversorgung" zu googeln. Notfalls berate ich diese technischen Leichtfüße auch für eine geringe Gebühr mit Besichtigung vor Ort... :cool:
Wahrscheinlich sind alle die in Deutschland stromschwankungsanfällige Präzisionsinstrumente nutzen zu dumm, um sich dagegen abzusichern.

Nur zu, zeigen den dummen Deutschen wie es geht.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 09:34 Wahrscheinlich sind alle die in Deutschland stromschwankungsanfällige Präzisionsinstrumente nutzen zu dumm, um sich dagegen abzusichern.

Nur zu, zeigen den dummen Deutschen wie es geht.
Aber gern doch:

https://www.eaton.com/de/de-de/products ... gtEALw_wcB
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 09:01 so sieht dumme grüne Energie(und Wirtschafts)politik aus.
Einfach mal was rausgehauen, was Stammtisch, Fernost-Trolle und Faschisten so vorgeplaudert haben, ohne jede Idee, wie die Realität wirklich aussieht.
Hut ab für soviel Realitätsverlust.

So sieht es wirklich aus:
https://faktencheck-energiewende.at/fak ... aeftigung/
Die beim Klimaschutz erfolgreichen Staaten sind auch wirtschaftlich meist erfolgreicher.
https://www.focus.de/earth/experten/ott ... 11137.html
Die Schäden des Nichthandelns liegen viel höher als die Kosten der Emissionsreduktion. Es gibt eine relativ einfache Erklärung dafür, dass wir dennoch nicht handeln: Die Kosten des Klimaschutzes fallen bei machtvollen Interessensgruppen an, und zwar sehr konzentriert.
https://www.focus.de/earth/analyse/gewa ... 68896.html
Die Energiewende und Erneuerbare Energien waren im letzten Jahr einer der größten Wachstumtreiber der Weltwirtschaft.
Aber wen interessieren schon Fakten, wenn man eine ideologisch festgefahrene Meinung haben kann? :rolleyes:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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JJazzGold
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 09:53 Aber gern doch:

https://www.eaton.com/de/de-de/products ... gtEALw_wcB
An mich ist das verschwendet, was Ihnen bewusst sein müsste, da Sie wissen in welcher Sparte ich beruflich tätig war.
Aber an die vielen Firmen, die sich inzwischen über die kurzen Stromausfälle beschweren, an die trauen Sie sich mit Ihrem Vorschlag ohne exakte Kenntnis der Sachlage nicht heran, nicht wahr?
Weil Ihnen dämmert, dass diese in ihrer Menge so dämlich nicht sind, wie Sie in Ihrer Arroganz vermeinen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Cobra9
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 09:01 so sieht dumme grüne Energie(und Wirtschafts)politik aus
Stopp. Die Zukunft wird mit aus PV und Co bestehen. Was können die Systeme dafür wenn die Ampel statt mit dem Fundament setzen gleich mit dem Dachbau beginnt ?

Erstmal Speichermöglichkeiten, Netzkapazitäten ausbauen ect ect....dann der Rest. Aber die Technik/Systeme können doch nichts dafür wenn die Ampel das falsch angeht.
Im Prinzip ist jeder wo einen Reifen wechseln kann schlauer als die Verantwortlichen als die Ampel. ODer kommt da einer auf die Idee ohne Reifen losfahren zu wollen ohne besoffen zu sein :s
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corghe »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 12:47 Stopp. Die Zukunft wird mit aus PV und Co bestehen. Was können die Systeme dafür wenn die Ampel statt mit dem Fundament setzen gleich mit dem Dachbau beginnt ?

Erstmal Speichermöglichkeiten, Netzkapazitäten ausbauen ect ect....dann der Rest. Aber die Technik/Systeme können doch nichts dafür wenn die Ampel das falsch angeht.
Im Prinzip ist jeder wo einen Reifen wechseln kann schlauer als die Verantwortlichen als die Ampel. ODer kommt da einer auf die Idee ohne Reifen losfahren zu wollen ohne besoffen zu sein :s
Verstehe ich sie richtig, jetzt erst mal die fehlenden Speicher- und Netzkapizitäten einrichten? Und anschleßend alle drei Teile, installierte Leistung, Netz und Speicher entsprechend weiter ausbauen?
Völlig d'Accord. Aber nicht nur die Ampel hat hier versagt, die früheren Koalitionen unter Merkel auch, nur dass sie den Leistungsaubau schon runter gefahren haben. Dann braucht es das Andere auch nicht.
Mir hat sich scon lange auf gedrängt, dass unsere Politiker nicht mal das wissen, was sehr viele Normalbürgeer wissen. Sie sind lediglich Meister im Unverbindlichen und darin dem Bürger das Gefühl zu geben, dass sie dass sagen, was er erwartet. Die größte Diskrepanz liegt dann in dem Unterschied, was der Bürger verstanden hat und was die Politik macht.
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Dark Angel
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Dark Angel »

Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Manche hier erheben Realitätsverweigerung zur Kunst.
Ja, sieht man an Dir!
Es ging um die Regelbarkeit von AKW und dazu kam von dir folgende Aussage:
"AKW sind vor allem eins: dumme Dauerläufer, die entweder Vollast ins Netz ballern, oder viel Strom aus dem Netz ziehen ..."
Und genau DIESE Aussage habe ich widerlegt! AKW SIND regelbar, sind KEINE "dummen Dauerläufer".
Dass sie nur innerhalb bestimmter Parameter regelbar sind tut dabei nichts zu Sache, weil das für Kohle und Wasserkraftwerke in gleichem Maße gilt.
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Wer solche Phrasen raus haut, der sollte seine Quellen aber auch lesen. ;)
Ich habe die Quelle gelesen und im Gegensatz zu dir habe ich sie auch verstanden.
Du gibst ziemlich oft ziemlichen Unsinn von dir ==> Stichwort Wasserstoffschlupf im Zusammenhang mit "Atemluft"
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Können sie nicht. Lies deine Quelle. :P
Doch können sie oder was meinst du, was eine Leistungsänderung ist?
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Ich hatte doch die installierte Leistung und Kapazität verlinkt.
Installierte Leistung ist ungleich tatsächlich erbrachter Leistung.
Man kann noch so viel installierte Leistung aka WKA oder PVA haben, wenn die Sonne nicht scheint, erzeugen 1000 PVA genauso viel Strom wie eine PVA - nämlich NULL, wenn der Wind nicht weht erzeugen 1000 WKA genauso viel Strom wie eine WKA - nämlich NULL. Da nutzt dir deine installierte Leistung GAR NICHTS
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Kommt wie oft vor?
Dunkelflauten dauern in den Monaten November bis einschließlich Februar mehrere Tage.
Was Dunkelflauten betrifft, halte ich mich an die Definition von Prof Oliver Ruhnau (Uni Köln) und PhD Staffan Quist (University Berkeley: Dunkelflaute maximale Energiedefizit akkumuliert über einen Zeitraum, es beginnt mit der Entleerung der Speicher.
Meine Frage, wo sich denn die Speicher (Batterien) befinden, mit denen während einer Dunkelflaute ganze Großstädte versorgt werden können, hast du immer noch nicht beantwortet.
Du willst mir doch sicher nicht ernstaft weißmachen, dass eine Speicherkapazität von 9, irgendwas GW ausreicht ganze Großstädte, über mehrere Tage mit Strom zu versorgen.
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Jau. Wir haben Sehr viel weniger fossile Treibstoffe importiert, wesentlich weniger Kohle verbrannt und dafür ein wenig mehr Strom zugekauft, der dank EE einfach viel billiger war, als wir ihn hier hätten produzieren können.
Nein, wir haben NICHT weniger Kohle verbrannt und NICHT weniger fossile Energieträger importiert! Die geringere Energieerzeugung (9,1 %Rückgang lt. Bundesnetzagentur) resultiert aus dem Abschalten der Kernkraftwerke und der reringeren Einspeisung aus Offshore-Anlagen. Deutschland musste NETTO mehr Strom importieren, TROTZ Stromexporten bei EE-Überschuss. Und NEIN, EE-Strom ist NICHT billiger, weil das Vorhalten von Backup-Kraftwerken in den Preis bzw die Kosten für die Energieerzeugung mit eingerechnet werden muss.
Wenn du behauptest, wir hätten EE-Strom gekauft, weil der billiger ist, dann lügst du dir selbst in die Tasche - frei nach Christian Morgenstern.
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Was stört dich hier genau?
..., dass die Versorgungssicherheit immer weniger gewährleistet ist und Grüne das nicht kapieren können/wollen
Es hat doch einen Grund, dass KEIN einziger anderer Staat, dem deutschen "Vorbild" folgt ...
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Dass wir weniger Fossilzeugs verbrannt haben, oder dass man auch Strom zukaufen kann, wenn es wirtschaftlich Sinn macht?
Wir haben NICHT weniger "Fossilzeugs" verbrannt. Selbst die Bundesnetzagentur gibt als Grund für den Rückgang in der Energieerzeugung, das Abschalten der AKW an.
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Deutschland ist seit etlichen Jahrhunderten Nettoenergieimporteur. Hat das jemals gestört?
FALSCH! Deutschland war bei Strom Nettoexporteur!
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11Nebenbei hätten wir den Strom ganz problemlos hier im Land erzeugen können. Wenn du dich erinnerst hatten wir soga genug Kapazitäten hier, um Frankreich vor dem Blackout zu bewahren, als deren Zappel-AKW mal wieder großflächig aus waren.
Es war halt einfach billiger Windstrom aus Dänemark und Wasserstrom aus Norwegen zu kaufen, als die Hiesigen Dreckschleudern hoch zu fahren.
Hör doch auf, uns Märchen zu erzählen und uns die Taschen vollzulügen ...


Jo - also genau wie ich schrieb: Ganz sicher gaaaanz bald bekommen wir die Strom-Superwaffe, die uns den Endsieg bringen wird.
Also vielleicht - wenn die Forschung irgendwann mal soweit ist, dass man den ersten Prototypen bauen kann... Der gaaanz sicher dann auch keine 20+ Jahre Bauzeit benötigt und gaaaaanz sicher im Preisrahmen fertig wird.
Was soll schon passieren, wenn man zwei Technologien, die bisher krachend gescheitert sind kombiniert?
Na gaaaanz sicher was total einfaches, günstiges und unproblematisches! Klar! Was auch sonst?!
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Also wo werden denn die ach so tollen GenIV-AKW ohne massive staatliche Subventionen gebaut?
Kraftwerke werden GRUNDSÄTZLICH mit staatlichen Subventionen gebaut, das gilt für Gaskraftwerke, WKA und PVA genauso wie für AKW.
Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 07:11 Meinst du, dass die Uransuppe aus Luft und Liebe entsteht?
Die werden selbstverständlich als Pellets transportiert - ganz genau wie herkömmliche Brennstäbe.
Ändert nichts an der Tatsache, dass Dual-Fluid-Reaktoren NICHT mit Brennstäben arbeiten, sondern mit Flüssigsalzen UND dass sie die verbrauchten Brennstäbe aufarbeiten/weiter verwenden können ...
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Cobra9 »

Corghe hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 18:36 Verstehe ich sie richtig, jetzt erst mal die fehlenden Speicher- und Netzkapizitäten einrichten? Und anschleßend alle drei Teile, installierte Leistung, Netz und Speicher entsprechend weiter ausbauen?

Richtig Ich wäre dafür gewesen erstmal die Grundlagen zu schaffen die man braucht um ein möglichst breites Netz mit hoher Kapazität nutzen zu können. Natürlich auch Speicher ausreichend um Strom nicht verschwenden zu müssen bzw sinnlos zirkulieren zu lassen.
Völlig d'Accord. Aber nicht nur die Ampel hat hier versagt, die früheren Koalitionen unter Merkel auch, nur dass sie den Leistungsaubau schon runter gefahren haben. Dann braucht es das Andere auch nicht.
Die GROKO hat versagt, aber die Ampel setzt einen drauf. Wenn man dran denkt was möglich gewesen wäre bei richtigem Anfang
Mir hat sich scon lange auf gedrängt, dass unsere Politiker nicht mal das wissen, was sehr viele Normalbürgeer wissen. Sie sind lediglich Meister im Unverbindlichen und darin dem Bürger das Gefühl zu geben, dass sie dass sagen, was er erwartet. Die größte Diskrepanz liegt dann in dem Unterschied, was der Bürger verstanden hat und was die Politik macht.
Da bin Ich einer Meinung mit Dir
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 11:59 An mich ist das verschwendet, was Ihnen bewusst sein müsste, da Sie wissen in welcher Sparte ich beruflich tätig war.
Aber an die vielen Firmen, die sich inzwischen über die kurzen Stromausfälle beschweren, an die trauen Sie sich mit Ihrem Vorschlag ohne exakte Kenntnis der Sachlage nicht heran, nicht wahr?
Weil Ihnen dämmert, dass diese in ihrer Menge so dämlich nicht sind, wie Sie in Ihrer Arroganz vermeinen.
Da hat Sie aber eine Versammlung mir unbekannter Jammerlappen ziemlich übel in den April geschickt... und das so spät im Mai! Und Sie machen sich zu deren Sprecherin, halten mir Arroganz vor, wo Wissen vermutlich die vernünftigere Vorhaltung wäre? Na gut, ich nehm's mit Humor! :)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 19:38 Da hat Sie aber eine Versammlung mir unbekannter Jammerlappen ziemlich übel in den April geschickt... und das so spät im Mai! Und Sie machen sich zu deren Sprecherin, halten mir Arroganz vor, wo Wissen vermutlich die vernünftigere Vorhaltung wäre? Na gut, ich nehm's mit Humor! :)
Wenn Sie meinen.
Mit der FAZ, der DIHK und lt Umfrage vielen deutschen Firmen und bin ich in guter Gesellschaft. :)

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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 19:45 Wenn Sie meinen.
Mit der FAZ, der DIHK und lt Umfrage vielen deutschen Firmen und bin ich in guter Gesellschaft. :)

Ja, unbedingt! :D
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

Schon haben wir den nächsten Schwurbelthread.

Wer hätte das angesichts des Titels nur ahnen können :-)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 19:45 Wenn Sie meinen.
Mit der FAZ, der DIHK und lt Umfrage vielen deutschen Firmen und bin ich in guter Gesellschaft.
In guter Gesellschaft wärst du wenn du wüsstest warum es in D und allen anderen Ländern dieser Welt zu kurzen Stromausfällen kommt.

Das scheint nicht der Fall zu sein ;-)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Schnitter »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 19:38 Da hat Sie aber eine Versammlung mir unbekannter Jammerlappen ziemlich übel in den April geschickt...
Eigentlich ist es eher ein Empfängerproblem.

Die Umfrage des DIHK ist sauber, lediglich die Interpretation der Empfänger zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit bezüglich des Sachverhalts.Die häufigste Ursache für diese Stromausfälle sind Kabelschäden, Bauarbeiten, defekte Transformatoren und Unwetter.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 23. Mai 2024, 23:26 In guter Gesellschaft wärst du wenn du wüsstest warum es in D und allen anderen Ländern dieser Welt zu kurzen Stromausfällen kommt.

Das scheint nicht der Fall zu sein ;-)


Steht im Artikel, können Sie nachlesen, wenn Sie lesen können und dann die logische Verbindung zum verlinkten Artikel über den "Der eVinci genannte Mikroreaktor“ ziehen, falls Sie logisch denken und Zusammenhänge erfassen können.
Falls......
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