Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

Hamilton hat geschrieben:(28 Dec 2016, 05:49)

Den zukünftigen Rentnern steht eben nicht dieselbe Rente zu wie den heutigen. Das hat doch Andrea Nahles vor ein paar Wochen verkündigt, das Rentenniveau wird sinken. Und zusätzlich zum geringeren Rentenniveau müssen die zukünftigen Rentner auch noch gesteigerte Beiträge in Kauf nehmen.
nein- das hat sie NICHT

Nahles spricht vom Rentenniveau


bei "das selbe" betrachte ich natürlich das ausbezahlte "Rentenvolumen" = Rentenniveau multipliziert mit Rentenbezugszeit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:56)

Sehr schön beschrieben. Schauen wir nach Griechenland. Ist der Boden mit einigen Umwegen erreicht, steht man nur noch "nackten" Bürgern gegenüber. Wenn nichts mehr zu holen ist, ist nichts mehr zu holen. Auf dem Weg dorthin sind wir auch, und wählen alle 5 Jahre die "WIR sind uns einig", welche die Mitte mit ihren Umverteilungideologien schröpt.

P.S.: Vermieter ist heute keine Absicherung mehr. Wer vermietet, steht mit seinen Mietausfällen im Regen. Im Gegenteil, er darf noch Wasser und Heizung vorschießen, weil ihm Gerichte eine Räumung verweigern. Bei der anschließenden Privatinsolvenz des Mieters steht er als Gläubiger hinten an. Die "Miete" für Grundbesitz, Grundsteuer B, wird ja im Moment kräftig angehoben. Dieser "Vermieter" hat die Mittel, um bei einer Insolvenz befriedigt zu werden. Besitzstand verpflichtet, leider ufert das Gegenteil, wer nichts hat, ist zu nichts verpflichtet, im Moment aus. :mad:

Du verlässt dich auf den Glaubenswert "Geld"? Das Geld, was du heute im Portmonai hast, kann schon morgen nichts mehr Wert sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise


Mad Max MUSS kommen, wenn wir keine Mittel finden, die Überbevölkerung des Planeten einzudämmen. Derzeit tun wir hierzu nur unwirksamme Dinge wie Bevölkerungsumverteilungen, etc.. Zu den Ursachen stellt sich heute keine. Ein paar Wissenschaftler warnen vor dem, was man an 3 Fingern abzählen kann. Das war's.

Tja, wenn alles hier her läuft, weil man gehört hat, da gibt's noch was zu holen, könnte der Bestandvorteil schnell ins Gegenteil kippen.

Das hat die Politk auch schon erkannt. Du wirst in eine Ecke getrieben, wo du mit deiner Arbeitskraft nicht mehr kannst. Und dann komtm Vater Staat (Agenda 2010) und sagt: Bevor du von mir was bekommst, verkauf mal deinen Grund und Boden. Das heißt, deine Besitzstände müssen groß genug sein, um dich als Privatier eigenständig zu tragen. Also 3 Mietwohnungen ohne Mietausfälle. Wer hat das?

Sieht alles gut aus. Nur, wenn unserer Politker nicht begreifen wollen, dass Sie in erster Linie ihren Wähler "humaitäre Verpflichtung" schulden, kommst du genauso unter die Räder. Wenn die Gefahr besteht, dass ein Asylanti kalt sitzen sollte, kommt Vater Staat und beschlagnahmt deine Bäume. Ist doch klar, oder?

Zusammenfassung:

Das Glas ist halb leer

Es ist alles so ungerecht

Der arme ausgebeutet Arbeiter...


falls ich was vergessen habe, bitte ergänzen... :D
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:28)

Die Keiltreiber von FDP braucht keiner. Traurig genug, dass sich hier mit vergraulten CDU/CSU-Wählern wieder 5% einfinden sollen. Bei deinen Aufzählungen fehlt die alles entscheidende Position "Ausgaben für "humanitäre Verpflichtungen"". So, wie das im Moment läuft, werden die arbeitnehmerseitigen Grundlagen des Wirtschaftsstandortes scheibchenweise zerstört. :(
in welchem Land auf diesem Planeten sind denn die "humanitären Verpflichtungen für die Arbeitnehmer" höher als in D?

die Agenda2010 hat nichs "zerstört" - sie hat Missbrauch und nicht mehr zu rechtfertigende Leistungen ( jahrelange , hohe Arbeitslosenhilfe unter Weigerung gering bezahlte Jobs anzunehmen ) gekürzt.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:34)

Genau, und gleichzeitig teilen wir den verbleibenden Kuchen mit millionenfachen "humanitären Verpflichtungen", ohne deren Langzeitkosten auf den Tisch zu legen... Ein 8,50 EUR Mindestlöhner wird halt keinen Rentner durchfüttern können. Ein lebenslanger Hartzer noch weniger. Dafür hält die Agenda 2010, hochgeschätzt bei der FDP, kalte Enteignungen im Alter und anschließende Integration in die sozialen Sicherungssytem vor. Fragt man sich nur, wofür man ein leben lang mit seinen Rentenbeiträgen gerade gestanden hat, um in dieser Form beglückt zu werden... :rolleyes:

Es gab schon VOR der Agenda ca. 20% Niedriglöhner

Und 3 Mio Arbeitslose MEHR als heute.

Viele von diesen 3 Mio haben heute aber einen Niedriglohnjob...

Daher ist die Zahl der Niedriglöhner eben gestiegen...


und alle AN zusammen erwirtschaften heute SV-Beiträge, die so HOCH sind wie noch NIE zuvor...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Teeernte »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:56)

Sehr schön beschrieben. Schauen wir nach Griechenland.
Was hältst Du von "Germany first" ? Mit Politikern die....dem Wohle des deutschen Volkes dienen , seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden....


Natürlich kannst Du wie heute - die Welt mit Deinen Pimperlingen retten lassen....., die Griechen werden nie wie Deutsche die Steuern zahlen...., ohne Grundbuch.....

Du kannst weiter Banken retten - damit sich andere auf Unbekannte Namen Großkredite auszahlen lassen.

Hier wird dann 20 Jahre Rückwärts - der Strassenausbaubeitrag in Rechnung gestellt.
wird in der Regel 20 Jahre rückwirkend abgerechnet.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/lan ... -1.3305416
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Hamilton »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:15)

nein- das hat sie NICHT

Nahles spricht vom Rentenniveau


bei "das selbe" betrachte ich natürlich das ausbezahlte "Rentenvolumen" = Rentenniveau multipliziert mit Rentenbezugszeit...
Damit deine Rechnung aufgeht, müsste die Rentenbezugszeit in den nächsten Jahren um einige Prozent steigen. Dass dies nicht so sein wird, ist doch klar.
William
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:17)

Zusammenfassung:

Das Glas ist halb leer

Es ist alles so ungerecht

Der arme ausgebeutet Arbeiter...


falls ich was vergessen habe, bitte ergänzen... :D
Es betrifft nicht nur den Arbeiter sondern auch Investoren, Vermögende allgemein und Firmen.
Unser System basiert auf Wachstum - Geld, Wirtschaft, Bevölkerung.
Politiker sind eben keine Zauberer, auch wenn sie das gerne wären bzw. so tun als ob, sondern können immer nur umverteilen was da ist.
Auf den Feldern gibt es aber kein unbegrenztes Wachstum und auch in unseren fortschrittlichen Firmen muss festgestellt werden, dass man Produkte nicht bis ins Unendliche schlechter konstruieren kann damit sie rasch kaputt gehen und der Kunde alsbald neue kaufen muss, weil er sonst irgendwann gar keine mehr kauft.

Mein Vorredner hat es bereits anklingen lassen - wir sind zu viele Menschen auf der Erde.
Es ist nicht so als könne man die derzeit 7,5 Mrd. nicht satt bekommen. Ich bin mir sicher es könnten sogar 10 Mrd. oder mehr gut leben, wären die Ressourcen gerechter verteilt. Das verhindert jedoch der Gedanke des ewigen Wachstums, sprich Reichtums. Kein Mensch mit Geld und Macht wird freiwillig dazu tendieren es freiwillig herzugeben. Das ist der Grundbaustein für Kriege, und die wird es so lange geben wie auf dem Planeten Menschen leben, weil es immer welche gibt die sich durchsetzen und jene die den Kürzeren ziehen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

Hamilton hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:54)

Damit deine Rechnung aufgeht, müsste die Rentenbezugszeit in den nächsten Jahren um einige Prozent steigen. Dass dies nicht so sein wird, ist doch klar.

schon lustig, deine Glaskugel....

natürlich wird sie steigen, weil die "Rente mit 67" eben nur teilweise die steigende Lebenserwartung kompensiert...
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(28 Dec 2016, 09:54)

Es betrifft nicht nur den Arbeiter sondern auch Investoren, Vermögende allgemein und Firmen.
Unser System basiert auf Wachstum - Geld, Wirtschaft, Bevölkerung.
Politiker sind eben keine Zauberer, auch wenn sie das gerne wären bzw. so tun als ob, sondern können immer nur umverteilen was da ist.
Auf den Feldern gibt es aber kein unbegrenztes Wachstum und auch in unseren fortschrittlichen Firmen muss festgestellt werden, dass man Produkte nicht bis ins Unendliche schlechter konstruieren kann damit sie rasch kaputt gehen und der Kunde alsbald neue kaufen muss, weil er sonst irgendwann gar keine mehr kauft.

Mein Vorredner hat es bereits anklingen lassen - wir sind zu viele Menschen auf der Erde.
Es ist nicht so als könne man die derzeit 7,5 Mrd. nicht satt bekommen. Ich bin mir sicher es könnten sogar 10 Mrd. oder mehr gut leben, wären die Ressourcen gerechter verteilt. Das verhindert jedoch der Gedanke des ewigen Wachstums, sprich Reichtums. Kein Mensch mit Geld und Macht wird freiwillig dazu tendieren es freiwillig herzugeben. Das ist der Grundbaustein für Kriege, und die wird es so lange geben wie auf dem Planeten Menschen leben, weil es immer welche gibt die sich durchsetzen und jene die den Kürzeren ziehen.
Es wird in Europa keinen Krieg geben

Es gibt auch in Europa keine "Überbevölkerung"

Es gibt auch keinerlei Probleme mit weiterem ÖKONOMISCHEM Wachstum auf diesem Planeten

das du diesen Unfug mit " es kann kein UNENDLICHES/Unbegrenztes Wachstum geben" tatsächlich aufnimmst- das enttäuscht mich jetzt aber...
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hallelujah
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von hallelujah »

Hamilton hat geschrieben:(28 Dec 2016, 05:49)

Den zukünftigen Rentnern steht eben nicht dieselbe Rente zu wie den heutigen. Das hat doch Andrea Nahles vor ein paar Wochen verkündigt, das Rentenniveau wird sinken. Und zusätzlich zum geringeren Rentenniveau müssen die zukünftigen Rentner auch noch gesteigerte Beiträge in Kauf nehmen.
Wäre nicht von Nachteil zu wissen, was es mit dem Rentenniveau auf sich hat. Würde weniger Unsinn geschrieben...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
William
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von William »

AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:56)

Sehr schön beschrieben. Schauen wir nach Griechenland. Ist der Boden mit einigen Umwegen erreicht, steht man nur noch "nackten" Bürgern gegenüber. Wenn nichts mehr zu holen ist, ist nichts mehr zu holen. Auf dem Weg dorthin sind wir auch, und wählen alle 5 Jahre die "WIR sind uns einig", welche die Mitte mit ihren Umverteilungideologien schröpt.
GR ist eine Art Blaupause. Von ihnen unterscheidet uns aber der Fleiß, denn der Deutsche ist bereit länger und härter für sein Auskommen zu arbeiten, deswegen wird es uns auch länger gutgehen. Wir könnten GR sogar im Alleingang retten. Das geht sich natürlich ohne grobe Umverteilung nicht aus. Leider tut der Grieche kaum etwas dazu, sondern verscherbelt sein Tafelsilber obendrein auch noch nach China, Russland, etc. So wird das leider nichts...
AndyO hat geschrieben: P.S.: Vermieter ist heute keine Absicherung mehr. Wer vermietet, steht mit seinen Mietausfällen im Regen. Im Gegenteil, er darf noch Wasser und Heizung vorschießen, weil ihm Gerichte eine Räumung verweigern. Bei der anschließenden Privatinsolvenz des Mieters steht er als Gläubiger hinten an. Die "Miete" für Grundbesitz, Grundsteuer B, wird ja im Moment kräftig angehoben. Dieser "Vermieter" hat die Mittel, um bei einer Insolvenz befriedigt zu werden. Besitzstand verpflichtet, leider ufert das Gegenteil, wer nichts hat, ist zu nichts verpflichtet, im Moment aus. :mad:
Mieter sind ein klein wenig wie Kinder, die es selbst kaum schaffen etwas auf die Reihe zu kriegen. Vermieten ist deshalb ein eher zähes Geschäft, aber es lohnt sich Vermögen etwas zu streuen. Ein tolles Geschäft war es die letzten 25 Jahre nicht, aber immer noch besser als das Geld auf dem Sparbuch zu belassen. Mieter kann man sich selbst aussuchen, deswegen kam mir bisher noch kein Mietnomade unter. Falls das doch einmal geschehen sollte, tausche ich das Schloss der Wohnungstür aus und stelle seine Möbel auf die Straße. Natürlich wird er mich dann verklagen, aber ein Mietausfall kommt mich nicht billiger. Geschmeiß hat bei mir einen ganz schweren Stand.
AndyO hat geschrieben: Du verlässt dich auf den Glaubenswert "Geld"? Das Geld, was du heute im Portmonai hast, kann schon morgen nichts mehr Wert sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
Ich streue, auch beim Geld. Cash ist King und ich vertraue obendrein auf die härtesten Währungen der Welt. Bankenschließungen oder gar -pleiten interessieren mich nicht, behindern höchstens temporär das Tagesgeschäft.

AndyO hat geschrieben: Mad Max MUSS kommen, wenn wir keine Mittel finden, die Überbevölkerung des Planeten einzudämmen. Derzeit tun wir hierzu nur unwirksamme Dinge wie Bevölkerungsumverteilungen, etc.. Zu den Ursachen stellt sich heute keine. Ein paar Wissenschaftler warnen vor dem, was man an 3 Fingern abzählen kann. Das war's.
Dieser Tag ist noch fern. Den erleben wir beide wohl nicht mehr.
AndyO hat geschrieben: Tja, wenn alles hier her läuft, weil man gehört hat, da gibt's noch was zu holen, könnte der Bestandvorteil schnell ins Gegenteil kippen.
Irgendwas ist bekanntlich immer. Das ist aber kein Grund den Kopf von Anfang an in den Sand zu stecken und gänzlich mit heruntergelassenen Hosen dazustehen, denn dann kommt es erst recht knüppeldick.
AndyO hat geschrieben: Das hat die Politk auch schon erkannt. Du wirst in eine Ecke getrieben, wo du mit deiner Arbeitskraft nicht mehr kannst. Und dann komtm Vater Staat (Agenda 2010) und sagt: Bevor du von mir was bekommst, verkauf mal deinen Grund und Boden. Das heißt, deine Besitzstände müssen groß genug sein, um dich als Privatier eigenständig zu tragen. Also 3 Mietwohnungen ohne Mietausfälle. Wer hat das?
Ein Leben ohne Arbeit wäre langweilig. Einen großen Teil des Geldes muss ich selbst erarbeiten, aber zum Glück eben nicht alles. Ein gewisser Besitzstand kostet zwar Zeit aber erleichtert das Leben und gibt Sicherheit.
Mit 3 durchschnittlichen Mietwohnungen kommt man aber nicht hin, es sei denn man besitzt welche in München, Frankfurt, Stuttgart, etc. und kann sie über Jahre überteuert vermieten. Das ist ähnlich wie mit einem Mio. Lottogewinn. Man kann lange Zeit von den Zinsen leben, aber das Geld wird mit der Zeit weniger wert (Wohnungen nutzen sich ab). Irgendwann geht es an die Substanz und der Geldbetrag wird zusehens geringer. Man muss immer investieren, das verstehen aber die Wenigsten, sind deshalb verwundert wie Manche es schaffen selbst große Gewinn durchzubringen um hinterher wieder genauso arm dazustehen wie zuvor.
AndyO hat geschrieben: Sieht alles gut aus. Nur, wenn unserer Politker nicht begreifen wollen, dass Sie in erster Linie ihren Wähler "humaitäre Verpflichtung" schulden, kommst du genauso unter die Räder. Wenn die Gefahr besteht, dass ein Asylanti kalt sitzen sollte, kommt Vater Staat und beschlagnahmt deine Bäume. Ist doch klar, oder?
Das ist schon wahr. Wenn der Staat rigoros durchgreift und alles nimmt was er zu fassen bekommt, dann geht es auch den Vermögenden richtig an die Wäsche. Nur geht es mir bis dahin nicht nur besser als dem großen Rest, sondern ich habe auch noch die Chance einen Teil vom Besitz zu retten, sofern die Größeren aufmucken weil sie sich nichts nehmen lassen wollen. Das Land darf nach einem "Haircut" nicht wie leergefegt dastehen, denn sonst können sich die Politiker nicht an der Macht halten. Mit Zuckerbrot und Peitsche ist es also so eine Sache - ein wenig Gleichgewicht braucht es schon, sonst wird der Zorn des Volkes übergroß. Der Staat wird demnach bis zur Schmerzgrenze der Belastbarkeit gehen, aber nicht so weit als dass alle bettelarm, ohne Besitz, Job und Essen dastehen. The show must go on! Es wäre daher kontraproduktiv alle Bürger (sei es auch nur monetär) zwei Meter tieferzulegen.
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 18:49)

Die Familien haben auch eine hohe Armutsgefährdung. Senioren nicht. Du sprachst von Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Wo Luxusrenten auf Kosten anderer Altersgruppen gerecht sein soll, konntest Du noch nicht verraten. Und nein, es steht ihnen noch immer nicht zu. Sie sind nämlich gegenüber früheren Generationen privilegiert und die Kosten tragen jene, die niedrigere Renten haben werden. Aber klar, da kennt man nur "ich, ich, ich". So argumentieren sicherlich auch Männer in Saudi-Arabien, wenn es um Frauenrechte geht. Mal auf die Geburtenrate, Staatsverschuldung, Privilegien (Rente mit 63 vs. 67+), Rentenbezugsdauer geschaut? Wenn Du wie frühere Rentner behandelt werden willst, schauen wir uns halt die durchschnittliche Lebenserwartung an und ziehen davon sieben Jahre ab. Aber da würdest Du vermutlich auch quaken.


Du verwechselst offenbar Pensionen mit Renten, erst genannte kann man vielfach durchaus als überflüssigen Luxus bezeichnen. Denke da insbesondere an einen gewissen Herrn Sarrazin, der anderen die HartzIV Sätze kürzen wollten, selber aber seine volle Pension einklagte, dabei ging es um die letzten 1000 €. Dazu fällt mir spontan ein: "Mit voller Hose ist gut stinken..."

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 17308.html
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Deutschland braucht eine Wirtschaftspartei

Beitrag von Orwellhatterecht »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Dec 2016, 15:15)

Du verwechselst offenbar Pensionen mit Renten, erst genannte kann man vielfach durchaus als überflüssigen Luxus bezeichnen. Denke da insbesondere an einen gewissen Herrn Sarrazin, der anderen die HartzIV Sätze kürzen wollten, selber aber seine volle Pension einklagte, dabei ging es um die letzten 1000 €. Dazu fällt mir spontan ein: "Mit voller Hose ist gut stinken..."

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 17308.html

... da schweigt der Sänger Höfllichkeit !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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