AndyO hat geschrieben:(28 Dec 2016, 07:56)
Sehr schön beschrieben. Schauen wir nach Griechenland. Ist der Boden mit einigen Umwegen erreicht, steht man nur noch "nackten" Bürgern gegenüber. Wenn nichts mehr zu holen ist, ist nichts mehr zu holen. Auf dem Weg dorthin sind wir auch, und wählen alle 5 Jahre die "WIR sind uns einig", welche die Mitte mit ihren Umverteilungideologien schröpt.
GR ist eine Art Blaupause. Von ihnen unterscheidet uns aber der Fleiß, denn der Deutsche ist bereit länger und härter für sein Auskommen zu arbeiten, deswegen wird es uns auch länger gutgehen. Wir könnten GR sogar im Alleingang retten. Das geht sich natürlich ohne grobe Umverteilung nicht aus. Leider tut der Grieche kaum etwas dazu, sondern verscherbelt sein Tafelsilber obendrein auch noch nach China, Russland, etc. So wird das leider nichts...
AndyO hat geschrieben:
P.S.: Vermieter ist heute keine Absicherung mehr. Wer vermietet, steht mit seinen Mietausfällen im Regen. Im Gegenteil, er darf noch Wasser und Heizung vorschießen, weil ihm Gerichte eine Räumung verweigern. Bei der anschließenden Privatinsolvenz des Mieters steht er als Gläubiger hinten an. Die "Miete" für Grundbesitz, Grundsteuer B, wird ja im Moment kräftig angehoben. Dieser "Vermieter" hat die Mittel, um bei einer Insolvenz befriedigt zu werden. Besitzstand verpflichtet, leider ufert das Gegenteil, wer nichts hat, ist zu nichts verpflichtet, im Moment aus.
Mieter sind ein klein wenig wie Kinder, die es selbst kaum schaffen etwas auf die Reihe zu kriegen. Vermieten ist deshalb ein eher zähes Geschäft, aber es lohnt sich Vermögen etwas zu streuen. Ein tolles Geschäft war es die letzten 25 Jahre nicht, aber immer noch besser als das Geld auf dem Sparbuch zu belassen. Mieter kann man sich selbst aussuchen, deswegen kam mir bisher noch kein Mietnomade unter. Falls das doch einmal geschehen sollte, tausche ich das Schloss der Wohnungstür aus und stelle seine Möbel auf die Straße. Natürlich wird er mich dann verklagen, aber ein Mietausfall kommt mich nicht billiger. Geschmeiß hat bei mir einen ganz schweren Stand.
Ich streue, auch beim Geld. Cash ist King und ich vertraue obendrein auf die härtesten Währungen der Welt. Bankenschließungen oder gar -pleiten interessieren mich nicht, behindern höchstens temporär das Tagesgeschäft.
AndyO hat geschrieben:
Mad Max MUSS kommen, wenn wir keine Mittel finden, die Überbevölkerung des Planeten einzudämmen. Derzeit tun wir hierzu nur unwirksamme Dinge wie Bevölkerungsumverteilungen, etc.. Zu den Ursachen stellt sich heute keine. Ein paar Wissenschaftler warnen vor dem, was man an 3 Fingern abzählen kann. Das war's.
Dieser Tag ist noch fern. Den erleben wir beide wohl nicht mehr.
AndyO hat geschrieben:
Tja, wenn alles hier her läuft, weil man gehört hat, da gibt's noch was zu holen, könnte der Bestandvorteil schnell ins Gegenteil kippen.
Irgendwas ist bekanntlich immer. Das ist aber kein Grund den Kopf von Anfang an in den Sand zu stecken und gänzlich mit heruntergelassenen Hosen dazustehen, denn dann kommt es erst recht knüppeldick.
AndyO hat geschrieben:
Das hat die Politk auch schon erkannt. Du wirst in eine Ecke getrieben, wo du mit deiner Arbeitskraft nicht mehr kannst. Und dann komtm Vater Staat (Agenda 2010) und sagt: Bevor du von mir was bekommst, verkauf mal deinen Grund und Boden. Das heißt, deine Besitzstände müssen groß genug sein, um dich als Privatier eigenständig zu tragen. Also 3 Mietwohnungen ohne Mietausfälle. Wer hat das?
Ein Leben ohne Arbeit wäre langweilig. Einen großen Teil des Geldes muss ich selbst erarbeiten, aber zum Glück eben nicht alles. Ein gewisser Besitzstand kostet zwar Zeit aber erleichtert das Leben und gibt Sicherheit.
Mit 3 durchschnittlichen Mietwohnungen kommt man aber nicht hin, es sei denn man besitzt welche in München, Frankfurt, Stuttgart, etc. und kann sie über Jahre überteuert vermieten. Das ist ähnlich wie mit einem Mio. Lottogewinn. Man kann lange Zeit von den Zinsen leben, aber das Geld wird mit der Zeit weniger wert (Wohnungen nutzen sich ab). Irgendwann geht es an die Substanz und der Geldbetrag wird zusehens geringer. Man muss immer investieren, das verstehen aber die Wenigsten, sind deshalb verwundert wie Manche es schaffen selbst große Gewinn durchzubringen um hinterher wieder genauso arm dazustehen wie zuvor.
AndyO hat geschrieben:
Sieht alles gut aus. Nur, wenn unserer Politker nicht begreifen wollen, dass Sie in erster Linie ihren Wähler "humaitäre Verpflichtung" schulden, kommst du genauso unter die Räder. Wenn die Gefahr besteht, dass ein Asylanti kalt sitzen sollte, kommt Vater Staat und beschlagnahmt deine Bäume. Ist doch klar, oder?
Das ist schon wahr. Wenn der Staat rigoros durchgreift und alles nimmt was er zu fassen bekommt, dann geht es auch den Vermögenden richtig an die Wäsche. Nur geht es mir bis dahin nicht nur besser als dem großen Rest, sondern ich habe auch noch die Chance einen Teil vom Besitz zu retten, sofern die Größeren aufmucken weil sie sich nichts nehmen lassen wollen. Das Land darf nach einem "Haircut" nicht wie leergefegt dastehen, denn sonst können sich die Politiker nicht an der Macht halten. Mit Zuckerbrot und Peitsche ist es also so eine Sache - ein wenig Gleichgewicht braucht es schon, sonst wird der Zorn des Volkes übergroß. Der Staat wird demnach bis zur Schmerzgrenze der Belastbarkeit gehen, aber nicht so weit als dass alle bettelarm, ohne Besitz, Job und Essen dastehen. The show must go on! Es wäre daher kontraproduktiv alle Bürger (sei es auch nur monetär) zwei Meter tieferzulegen.