Re: Nach dem Brexit ... Quo vadis EU ?
Verfasst: Samstag 25. Juni 2016, 00:03
Du meinst, die Briten würden ohne Freihandel keine EU-Produkte mehr kaufen? Der Export nach GB wird sowieso sinken, jetzt wo das Pfund so stark abwertet.
Gefühl, ziemlich schwammig. Politik nach Gefühl ? Während man einen Atomkoffer durch die Gegend trägt.Kennister hat geschrieben:(24 Jun 2016, 23:59)
Brüssel. Zb. Die EU-Flüchtlingspolitik, der eigenwillige Kompromiss mit der Türkei (Reisefreiheit etc.), ist sicherlich nicht im Sinne der Briten.
Du musst es ja nicht glauben. Aber die Briten fühlen sich fremdbestimmt. Und das Argument mit der Währung reicht nicht aus, um zu bezeugen, dass Großbritannien sich nicht fremdbestimmt fühlen sollte/darf. Die Briten geben eindeutig an, dass die Fremdbestimmung aus Brüssel ein großes Problem für sie darstellt.
Und sie blicken auch hingehend auf ihre Zukunft.
Ne, ne. Mit geht darum, dass Erschwernisse bei Import/Export duch die Verankerung der EU Gesetze bzw. eine starke Änderung der wirtschaftlichen Beziehung zu Großbritannien kaum Vorteile hätte unabhängigt von den Prozentzahlen.Tom Bombadil hat geschrieben: Du meinst, die Briten würden ohne Freihandel keine EU-Produkte mehr kaufen? Der Export nach GB wird sowieso sinken, jetzt wo das Pfund so stark abwertet.
Und ich habe mehrere Interviews mit RemainWählern gesehen die sagten, sie hätten den Brexit nicht wirklich ernst genommen, wären deswegen nicht wählen gegangen, oder die eine RemainFrau, der nicht klar war, was ein Brexit für GB wirklich bedeutet. Was sagt uns das alles? Dass das Land gespalten ist. Nun ist es aber mal passiert, der Brexit Fakt. Statt zu hadern ist es klüger zu sehen, wie man für alle Beteiligten das Beste daraus machen kann. Bei allem Gejammer, bei allen SchuldZuweisungen wird sich das Ergebnis nicht ändern lassen.Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:05)
fremd. jetzt wurden bei dem BBC menschen interviewt, die sagten daß sie zwar »leave« gewählt haben, aber dies alles nicht wollten.
nebenbei: großbritannien hat durch den kurszerfall soviel verloren, daß F jetzt reicher ist.
Im Prinzip hast du Recht. 17 Millionen bestimmen über 16 Millionen. Aber so ist Demokratie....Kibuka hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:13)
Ich finde es übrigens gewöhnungsbedürftig, dass 4% der britischen Bevölkerung darüber entscheiden, ob GB weiterhin Bestandteil der EU bleibt oder nicht.
52 zu 48%. Und dann so ein weitreichende Wahl. Immerhin wollen noch 48% drin bleiben.
Das stimmt schon.Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:15)
Bei allem Gejammer, bei allen SchuldZuweisungen wird sich das Ergebnis nicht ändern lassen.
Nee. Aber einige von denen sind auch auf Dampfplauderei hereingefallen und wollten es dem Establishment mal so richtig zeigen, ohne Rücksicht auf Verluste.Emin hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:27)
So eine weitreichende Entscheidung sollte höhere Hürden haben. Es ist sehr lächerlich, dass man mit 2% Unterschied so eine wichtige Entscheidung fällt. Wir reden hier nicht darüber, ob die Steuern 5% sinken oder steigen sollen. Das ist eine ziemlich große Entscheidung, und die beiden Lager sind fast genau gleich groß. Es sollte eine Zustimmung von mindestens 60% nötig sein. Folge ist nun, dass Schottland und womöglich Nordirland UK verlassen werden. Ob das wirklich im Sinne der Brexit-Wähler war?
Die würde auch mit einem Quorum funktionieren und das wäre bei einer Entscheidung mit dieser Tragweite mE auch angebracht.Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:22)
Im Prinzip hast du Recht. 17 Millionen bestimmen über 16 Millionen. Aber so ist Demokratie....
Die Unterzeichner fordern ein zweites Referendum, wenn bei einer Wahlbeteiligung von bis zu 75 Prozent keine Seite mindestens 60 Prozent der Stimmen erreicht.
Im Referendum am Donnerstag sprachen sich 52 Prozent der Wähler für einen Brexit aus - die Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent.
Natürlich ist GB, nicht nur England, kein Loch in der Natur.BingoBurner hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:26)
Das stimmt schon.
Der Punkt ist, das sich für uns alle was ändern wird.
England ist kein Loch in der Natur.
Klingt blöd, aber es fängt schon bei Fussball-Transfers schon an.
Es gäbe, allerdings nur rein theoretisch, noch eine andere Möglichkeit den Brexit zu verhindern.Marmelada hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:33)
Die würde auch mit einem Quorum funktionieren und das wäre bei einer Entscheidung mit dieser Tragweite mE auch angebracht.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 5e0c1.html
Ein Zeus-System wäre vermutlich schlechter.Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:22)
Im Prinzip hast du Recht. 17 Millionen bestimmen über 16 Millionen. Aber so ist Demokratie....
Änderung des Beitrags ergänztSkull hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:40)
Ich bin kein Ignorant.![]()
Noch habe ich von DIR in diesem Thread ein einziges ARGUMENT lesen können.
Weder FÜR noch GEGEN einen BREXIT.
Du brauchst Dich auch gar nicht so zu ereifern.
Ich hatte hier bisher keine Argumente für oder gegen den BREXIT gebracht.
Warum auch ? DAS ist und war eine BRITISCHE Entscheidung.
Die BRITEN haben für sich mehrheitlich entschieden. PUNKT.
DIESES ist in JEDEM Falle zu respektieren.
Ob DIR (oder MIR) die Entscheidung gefällt, steht nicht zur Debatte.
Noch wird die Welt für Europa oder die Briten untergehen.
ICH finde es in jedem Falle gut, das DIESE Entscheidung durch eine Volksentscheidung gefällt wurde.
UNABHÄNGIG vom entstandenen Ergebnis.
UNd SELBSTREDEND ist diese Entscheidung nun "ausgemacht".
Wahlalter herabzusetzen und Hürden willkürlich einzusetzen, um ein -> DEIN -> gewünschtes Ergebnis zu erhalten ?
DEIN Demokratieverständnis ist mir.....völlig fremd.
mlg
Jüngere lassen sich von Idealismus leiten, ältere von ihrer Lebenserfahrung.Wasteland hat geschrieben:(24 Jun 2016, 23:46)
Feindschaft sowieso nicht. Aber es waren vor allem die über 50 jährigen die dafür gestimmt haben. Von den jüngeren war eine ziemlich große Mehrheit für den Verbleib.
Da spielen viel Nationaldusel und Nostalgie mit herein, die nie wieder befriedigt werden.
Tja, wenn die Briten sich fremdbestimmt fühlen und dies als eines der Gründe für ihren Austritt aus der EU erkannt haben, dann ist es so.BingoBurner hat geschrieben: Gefühl, ziemlich schwammig. Politik nach Gefühl ? Während man einen Atomkoffer durch die Gegend trägt.
Na dann.
Es klingt so, als würde man die Handelsbeziehungen zu Großbritannien erschweren wollen, aufgrund der EU-Richtlichtlinien gegenüber Nicht EU-Mitgliedstaaten.Tom Bombadil hat geschrieben: Tut mir leid, der Satz macht irgendwie keinen Sinn.
Ich verstehe, was du meinst. Und klar, steht es dir frei ein Urteil zu bilden. Was den sonst ?Kennister hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:51)
Tja, wenn die Briten sich fremdbestimmt fühlen und dies als eines der Gründe für ihren Austritt aus der EU erkannt haben, dann ist es so.
Das gebe ich bloß so wieder. Das hat nichts mit Unentschlossenheit zu tun, oder nur nach Gefühl ohne Verstand verleiten lassen, was du hier andeuten willst.
Wie soll ich es denn sonst formulieren? Die Briten sind fremdbestimmt? Punkt!?
Aber in dem Falle würde ich mir das Recht herausnehmen, mir ein Urteil zu bilden. Und das ist nicht meine Intention.
Ich kann auch nicht verschweigen, dass die Briten sich nicht fremdbestimmt fühlen.
Hier der Beweis:
http://www.deutschlandfunk.de/ehemalige ... _id=357776
Und das hat nichts mit Politik nach Gefühl zu tun.
Schnitter hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:58)
Wenn die britische Unterklasse sich "fremdbestimmt" fühlt, dürfte das weniger an Brüssel liegen sondern eher daran dass die britischen Politiker völlig versagt haben.
GB sah außerhalb der Metropolen schon zu Zeiten vor der EU aus wie die verschissene DDR.
Andrea-Perula hat geschrieben:(25 Jun 2016, 01:12)
Schön Deinen anscheinend Abgrundtiefen Hass hier zu erleben darüber dass die Briten es gewagt haben was in nächster Zeit viele andere Europäische Staaten auch tun werden!
Dafür gibt es hier noch mal eine DANKE an die Briten!
[youtube][/youtube]
Eher nicht so, auch wenn die Brexiteers das natürlich behauptet haben und nun nichts mehr davon wissen möchten. Was früher mitbestimmt wurde, wird nun mit größter Wahrscheinlichkeit fremdbestimmt werden.Kennister hat geschrieben:(24 Jun 2016, 23:34)
Was vorher noch durch Brüssel fremdbestimmt und diktiert war, ist nun freibestimmend geworden.
Nicht ganz, jetzt sind sie aber vollkommen freiAlexyessin hat geschrieben:(24 Jun 2016, 11:55)
Soso, du meinst, die Briten bestimmten vorher NICHT über ihr Land?
Verheugen nennt aber auch keine Punkte, die konkret verdeutlichen, worin die Fremdbestimmung denn nun besteht. Er spricht von "vermuteter und teilweise auch bestehenden Fremdbestimmung", gibt aber keine Beispiele an und das war ja die ursprüngliche Frage.Kennister hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:51)
Tja, wenn die Briten sich fremdbestimmt fühlen und dies als eines der Gründe für ihren Austritt aus der EU erkannt haben, dann ist es so.
Das gebe ich bloß so wieder. Das hat nichts mit Unentschlossenheit zu tun, oder nur nach Gefühl ohne Verstand verleiten lassen, was du hier andeuten willst.
Wie soll ich es denn sonst formulieren? Die Briten sind fremdbestimmt? Punkt!?
Aber in dem Falle würde ich mir das Recht herausnehmen, mir ein Urteil zu bilden. Und das ist nicht meine Intention.
Ich kann auch nicht verschweigen, dass die Briten sich nicht fremdbestimmt fühlen.
Hier der Beweis:
http://www.deutschlandfunk.de/ehemalige ... _id=357776
Und das hat nichts mit Politik nach Gefühl zu tun.
Ich habe überhaupt keinen Hass, sowas ist mir fremd.Andrea-Perula hat geschrieben:(25 Jun 2016, 01:12)
Schön Deinen anscheinend Abgrundtiefen Hass hier zu erleben darüber dass die Briten es gewagt haben was in nächster Zeit viele andere Europäische Staaten auch tun werden!
Ich vermute, dass es tiefgreifender ist.BingoBurner hat geschrieben: Ich verstehe, was du meinst. Und klar, steht es dir frei ein Urteil zu bilden. Was den sonst ?
Die Frage ist doch :
Wo kommen wir her ?
Wo gehen wir hin ?
Zwei Weltkriege !
Putin, Le Pen, Wilders und so on winken !
Und das junge Menschen quer durch Europa reisen können, arbeiten und/oder studieren, wird weggeworfen weil was ?
Wegen einem Glühbirnenverbot ?
Das soll ein Diktat sein ?
Die Briten haben mehrheitlich entschieden, dass sie raus wollen. Und das heißt Drittstaat. Das war nun deren Entscheidung, wie man auch immer dazu stehen möchte, wie geteilt das Land auf mehreren Ebenen ist.Kennister hat geschrieben:(24 Jun 2016, 22:36)
Großbritannien wird in der EU aus gekränkem Eifer als "Drittland" reduziert.
Lass die Briten doch Verantwortung tragen. Sie haben nun entschieden, ein Nichtmitglied zu sein. Und dass der europäische Markt für die Briten ums x-fache wichtiger ist als umgekehrt, ist nun auch kein Staatsgeheimnis. Es wär doch bescheppert, wenn die EU-27 dann so tut, als wären die Briten kein Nicht-, sondern Vollmitglied.Kennister hat geschrieben:(25 Jun 2016, 01:03)
Es klingt so, als würde man die Handelsbeziehungen zu Großbritannien erschweren wollen, aufgrund der EU-Richtlichtlinien gegenüber Nicht EU-Mitgliedstaaten.
Und die 5-10% der Exporte sind keine kleine Prozentzahl. Und das stelle ich in Frage.
schau mal hierBleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:15)
Und ich habe mehrere Interviews mit RemainWählern gesehen die sagten, sie hätten den Brexit nicht wirklich ernst genommen, wären deswegen nicht wählen gegangen, oder die eine RemainFrau, der nicht klar war, was ein Brexit für GB wirklich bedeutet. Was sagt uns das alles? Dass das Land gespalten ist. Nun ist es aber mal passiert, der Brexit Fakt. Statt zu hadern ist es klüger zu sehen, wie man für alle Beteiligten das Beste daraus machen kann. Bei allem Gejammer, bei allen SchuldZuweisungen wird sich das Ergebnis nicht ändern lassen.
Warten wir ab. Ich kann die Entscheidung der Briten gegen die Transferunion und das Hineinregieren aus Brüssel gut verstehen, auch wenn ich es bedauere, dass diese Streiter für Unabhängigkeit nun raus gehen. Die Gescheiterten in Brüssel, allen voran Juncker und Schulz, müssen jetzt die Konsequenzen ziehen und gehen.Adam Smith hat geschrieben:(24 Jun 2016, 20:08)
Die Summe geht schon mal nicht dahin.
http://www.faz.net/aktuell/politik/brex ... 06728.html
Das Staatsdefizit von Großbritannien beträgt etwa 62 Milliarden Pfund und dieses wird sich vermutlich durch den Brexit stark vergrößern.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ritannien/
Dumme Engländer. Es werden Kürzungen erfolgen.
Die Bundesregierung/Finanzminister Schäuble verfolgt einen Plan, der dem Vereinigten Königreich einen Status ermöglicht, wie ihn die Türkei genießt: Assoziierung zur EU. Im Grunde ist das ein Wartestand für Bewerber um eine EU-Mitgliedschaft, aber warum nicht auch für einen sanften Ausstieg. Aber bitteschön, die Briten müssen sich dazu äußern und zuvor die EU-Partner natürlich auch.
Wer soll auch bei diesem Durcheinander noch Ahnung haben ?Alexyessin hat geschrieben:(24 Jun 2016, 16:24)
Sorry, aber kann es sein, das du keine Ahnung hast von was du da schreibst?
Das einzige Parlament in Brüssel ist die belgische Abgeordnetenkammer und da hat Frau Merkel keinen Sitz.
Ich halte das Referendum für einen schweren Fehler. Wenn man über Jahrzehnte das Volk nicht direkt mitbestimmen lässt und dann plötzlich einen Volksentscheid mit der Frage alles oder nichts ansetzt, dann kann das gründlich in die Hose gehen. Vorallem, wenn dann noch eine Migrationskrise stattfindet.Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2016, 00:22)
Im Prinzip hast du Recht. 17 Millionen bestimmen über 16 Millionen. Aber so ist Demokratie....
Andere staaten werden aber erst abwarten,wie es den briten ergehen wird.Sind die nachteile gering,dann werden und sollten auch andere staaten den ausstieg aus der eu machen.Andrea-Perula hat geschrieben:(25 Jun 2016, 01:12)
Schön Deinen anscheinend Abgrundtiefen Hass hier zu erleben darüber dass die Briten es gewagt haben was in nächster Zeit viele andere Europäische Staaten auch tun werden!
Dafür gibt es hier noch mal eine DANKE an die Briten!
[youtube][/youtube]
Stimmt, Merkel, die Mutter des Flüchtlingschaos, hat den Brexitbefürwortern die entscheidenden Prozente geliefert.Svi Back hat geschrieben:(25 Jun 2016, 07:29)
http://www.cicero.de/weltbuehne/britisc ... zu-tun-hat
"Zum Verhängnis wurde ihm dabei die deutsche Kanzlerin. Deren Performance in der Flüchtlingsfrage im vergangenen Spätsommer/Frühherbst hat diese Ängste aufkommen lassen. In Europa herrschte Kontrollverlust, Unordnung. Im Zentrum dieses vorübergehenden Kontrollverlustes eines Staatsgebildes und einer Staatengemeinschaft: Deutschland.
Dieses Thema, die Migration und das vorübergehende Flüchtlingschaos in Europa, dominierte deshalb den gesamten Wahlkampf um den Brexit. Deswegen, abermals sorry to say: Dieser Brexit ist auch Merkels Brexit."
Nomen Nescio hat geschrieben:(25 Jun 2016, 02:53)
aus brüssel kommen gerüchte, daß die EU schnellstens jetzt alles abhandeln will. und plötzlich hat GB alle zeit. dies trägt nicht dazu bei um die EU versöhnlich zu machen. was können menschen manchmal schrecklich dumm sein.
oder ist dies eine taktisch kluge maßnahme von cameron um in seinem land zu retten was er noch kann: wieder ein referendum.
Warum ? England ist raus aus freien Stücken. Alle Verträge mit der EU hat man neu zu verhandeln und es ist dann Sache der EU was man akzeptiert. Einen gemeinsamen Nenner zu finden dürfte jeweils schwerer werden. Aber warum sollte man England besser stellen als andere Länder die nicht in der EU sind ?Kennister hat geschrieben:(25 Jun 2016, 01:03)
Es klingt so, als würde man die Handelsbeziehungen zu Großbritannien erschweren wollen, aufgrund der EU-Richtlichtlinien gegenüber Nicht EU-Mitgliedstaaten.
Und die 5-10% der Exporte sind keine kleine Prozentzahl. Und das stelle ich in Frage.
und was dann auch wieder typisch ist, dies wird in den deutschen Medien-bisher-, bis auf wenige nicht thematisiert. Dabei ist es derart offensichtlich.Mari hat geschrieben:(25 Jun 2016, 07:43)
Stimmt, Merkel, die Mutter des Flüchtlingschaos, hat den Brexitbefürwortern die entscheidenden Prozente geliefert.
Ich bin auch der Ansicht, dass Frau Merkel hier signifikant mitverantwortlich ist. Ihre permanenten Alleingänge und ihre stille Arroganz haben verbrannte Erde hinterlassen.Svi Back hat geschrieben:(25 Jun 2016, 07:29)
http://www.cicero.de/weltbuehne/britisc ... zu-tun-hat
"Zum Verhängnis wurde ihm dabei die deutsche Kanzlerin. Deren Performance in der Flüchtlingsfrage im vergangenen Spätsommer/Frühherbst hat diese Ängste aufkommen lassen. In Europa herrschte Kontrollverlust, Unordnung. Im Zentrum dieses vorübergehenden Kontrollverlustes eines Staatsgebildes und einer Staatengemeinschaft: Deutschland.
Dieses Thema, die Migration und das vorübergehende Flüchtlingschaos in Europa, dominierte deshalb den gesamten Wahlkampf um den Brexit. Deswegen, abermals sorry to say: Dieser Brexit ist auch Merkels Brexit."
ich bleibe jedoch auch dabei, dass auch ein Cameron der Rautengängerin nicht öffentlich und deutlich die rote Karte gezeigt hat. Das wäre zum Nutzen Europas mehr als notwenig gewesen.
Völlig ohne Zweifel haben Leute wie Schulz und Junker auch einen erheblichen Anteil, da sie quasi zu Erfüllungsgehilfen von Merkel gemacht wurde. Trotzdem, hätte Cameron gegen diese Politik vehement interveniert, hätte er etwas erreichen können. Wie man mit Orban umgesprungen ist, hätte man sich das mit Cameron niemals getraut. Weder in Brüssel noch in Berlin.Kibuka hat geschrieben:(25 Jun 2016, 07:53)
Ich bin auch der Ansicht, dass Frau Merkel hier signifikant mitverantwortlich ist. Ihre permanenten Alleingänge und ihre stille Arroganz haben verbrannte Erde hinterlassen.
Sie hat es nicht geschafft die EU in das 21. Jahrhundert zu führen. Stattdessen hat sie den Kontinent gespalten. In Österreich ist der Unmut gegenüber Deutschland auch groß.
Merkel ist keine große Politikerin. Sie fährt auf Sicht und hat keine Visionen für die Zukunft der EU. Aber sie ist nur ein Puzzlestück im Gesamtbild. Leute, wie Schulz oder Juncker sind auch Teil des Problems.