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Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:48
von Sören74
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:46)
Fakt ist die Ost EU Länder haben kaum solche Probleme. Sollen die jetzt aus Gemeinschaftsgründen islamischen Terror importieren? Genau so sieht man das dort
Wie viele Menschen kommen eigentlich in Europa durch islamistischen Terror jährlich ums Leben?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:53
von relativ
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:39)
Wenn die Anschläge das Ziel haben, unsere Gesellschaften zu destabilisieren, dann sollte man die nicht noch extra unterstützen und wie umhergescheuchte Hühner rumlaufen und selbst rechtsstaatliche Basics in Frage stellen. Dann tust Du genau das, was sie wollen.
Nochmal ich will nicht das wir rumlaufen wie aufgescheuchte Hühner, nur sollten wir auch nicht tatenlos zusehen, wie diese Leute mit den immer selben Muster und unter ausnutzung unser rechtsstaatlichen Möglichkeiten, Regelmäßig für Anschläge sorgen, die dann noch häufig das selbe Muster haben. Sicherheitsverwahrung ist in Deutschland schon möglich es sollte eben auf diese Gruppe ausgeweitet werden, wie man es btw. bei der RAF Terroristen und deren Helfer auch mehr oder weniger so getan hat.
Wieso tue ich genau das was sie wollen, wenn ich ihre potenziellen Terroristen schon vorher wegsperre. Ne bestimmt ist das nicht im Sinne der Drahtzieher. Klar gibt es auch hier keine 100% Sicherheit , aber die gibt es sowieso nie.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:55
von relativ
Btw. Europa und unsere Demokratien können auch einzelne oder wenige Terroranschläge nicht einfach als Einzelfälle hinnehmen. Wieso auch.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:56
von Audi
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:48)
Wie viele Menschen kommen eigentlich in Europa durch islamistischen Terror jährlich ums Leben?
Wollen wir jetzt Aufzählungen anfangen. Ab wie viel toten ist denn genau für dich?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:57
von Haegar
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 12:25)
Dann muessen wir vermehrt mit weiteren solcher Taten und der dauerhaften Spaltungen unserer Gesellschaften rechnen, die dann eben auch zu einem Knall führen könnten.
Ich sehe da leider keine anderen Möglichkeiten mehr, weil es eben zu viele Menschen gibt, die eben genau dies wollen und unsere "Schwächen" diesbezüglich gnadenlos ausnutzen.
Ich finde diese "Schwäche" ist die eigentliche Stärke unserer Gesellschaft. Das ist das Hassobjekt der Feinde unserer Verfassungsordnung.
Auch, weil es den Menschen in den Ländern die das nicht haben ein Vorbild ist. Und dagegen wehren sich dann die Machthaber in diesen Ländern, weil sie Angst haben, dass die eigenen Landsleute auch so eine Gesellschaftsform haben wollen.
Ausdruck davon war auch der arabische Frühling. Ebenso werden die Verfassungsfeinde nicht müde den arabischen Frühling zu diskreditieren, weil auch sie die Vorbildfunktion unserer Rechtsordnung stört.
Und ich sehe diese Terroranschläge seit Jahrzehnten nach dem selben Muster ablaufen und noch ist keine dieser Gesellschaften bisher zusammengebrochen, auch weil sie dem vermeintlichen "Lösung" aus den extremen Lagern widerstanden haben.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:58
von Sören74
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:47)
Es geht hier auch um Risikominimierung und da fällt mir eben nur die Sicherheitsverwahrung ein, die man mit dem besonderen Gefährdungspotential begründen muss und wahrscheinlich auch noch Gesetzlich ausbauen muss
Besser finde ich den Ausdruck Risikomanagement. Risikominimierung könnte auch heißen, wir sperren alle Menschen in ihren Häusern ein, dann kann es auch keine Straftaten mehr auf offener Straße geben. Gerade aus Sicht des Risikomanagement kann man nicht pauschal Menschen dauerhaft in Sicherheitsverwahrung stecken, weil man sie als Gefährder vermutet.
relativ hat geschrieben:
Das es immer wieder polizeibekannte Gefährder sind muss endlich zu einer politischen Schlussfolgerung führen.
Es sind eben nicht immer polizeibekannte Gefährder, weder bei allen Anschlägen, noch bei spezifischen. Der Täter von Nizza Ende Oktober war zuvor unauffällig gewesen.
relativ hat geschrieben:Kommt die nicht führt dies auch wieder zu einer zunehmenden Spaltung in der Gesellschaft, weil es eben viele Bürger nicht verstehen können und so zu den politisch Radikalen hingezogen werden. Jeder Politiker mit etwas Vernunft wird erkennen muessen, daß Sicherheit und das Gefühl dieser, mit die wichtigsten Aspekte sind. Kommt es zu den immer gleichen Blaupausen bei solchen Terroranschlägen und die Politik macht so weiter wie bisher, geht das mit Sicherheit nach hinten los, auch wenn einige dies nicht wahr haben wollen. Ausserdem muessen auch die Muslime die hier friedlich leben in Schutz genommen werden, indem man diese radikalen Subjekte auch aus deren Mitte nimmt.
Ich glaube die Bürger haben gerade ganz andere Sorgen.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 13:59
von JJazzGold
Haegar hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:57)
Ich finde diese "Schwäche" ist die eigentliche Stärke unserer Gesellschaft. Das ist das Hassobjekt der Feinde unserer Verfassungsordnung.
Auch, weil es den Menschen in den Ländern die das nicht haben ein Vorbild ist. Und dagegen wehren sich dann die Machthaber in diesen Ländern, weil sie Angst haben, dass die eigenen Landsleute auch so eine Gesellschaftsform haben wollen.
Ausdruck davon war auch der arabische Frühling. Ebenso werden die Verfassungsfeinde nicht müde den arabischen Frühling zu diskreditieren, weil auch sie die Vorbildfunktion unserer Rechtsordnung stört.
Und ich sehe diese Terroranschläge seit Jahrzehnten nach dem selben Muster ablaufen und noch ist keine dieser Gesellschaften bisher zusammengebrochen, auch weil sie dem vermeintlichen "Lösung" aus den extremen Lagern widerstanden haben.
Das möchte ich an dieser Stelle gerne mal anmerken. Es ist immer wieder erfreulich Ihre durchdachten Beiträge zu lesen.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:00
von Keoma
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:48)
Wie viele Menschen kommen eigentlich in Europa durch islamistischen Terror jährlich ums Leben?
Ist das wichtig?
Ein jeder ist einer zu viel.
Oder sollte das wieder ein Relativierungsversuch sein?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:02
von Kohlhaas
Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(03 Nov 2020, 09:27)
Erstens handelt es sich nicht um „Radikale Muslime“. Es sind Islamisten. Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Islam heißt nämlich Frieden!
Tolle Wurst! Wie kommt es dann, dass die islamische Region derzeit die ausgeprägt unfriedlichste in der Welt ist? Islam heißt Frieden... Ich lache mich schlapp! Die Moslems in dieser Welt sind gerade dabei, sich gegenseitig abzuschlachten. Nirgendwo sonst werden so viele Menschen von "Glaubensbrüdern" ermordet wie in der islamischen Welt. Die paar Terroranschläge in Europa sind dagegen ein Dreck. Aber "Islam heißt Frieden..." Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was auf dem Etikett steht und dem was in der Packung ist.
Für die Lösung gibt es zwei Optionen:
1. Man stellt die Beleidigung des Islams unter Strafe
2. Man erzieht die Kinder zentral in staatlichen Einrichtungen
Beides wäre nach den Verfassungen ALLER europäischen Nationen unzulässig. Beide Optionen wären krasser Rechtsbruch und Abkehr von allen Werten, die in der aufgeklärten westlichen Welt gelten.
Nachdem die meisten Menschen noch nicht bereit für Option 2 sind, ist Option 1 der richtige Weg.
"...noch nicht bereit..."????? Sag mal, was hast Du gerade geraucht? BEIDE "Optionen", die Du uns gerade vorgestellt hast, sind VÖLLIG BESCHEUERT! Wie kann ein denkfähiger Mensch auf sowas kommen?
Einen „Krieg“ bildest du dir ein. Es gibt keinen Krieg, nur verwirrte Einzeltäter!
Ja, klar. Im nahen Osten findet derzeit gar kein Krieg statt. Das bilden wir alle uns nur ein. Alles nur "verwirrte Einzeltäter". Dummerweise sind da Hunderttausende von "verwirrten Einzeltätern", die auch noch Zugriff auf ziemlich heftige Waffen haben.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:03
von Haegar
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:46)
Fakt ist die Ost EU Länder haben kaum solche Probleme. Sollen die jetzt aus Gemeinschaftsgründen islamischen Terror importieren? Genau so sieht man das dort
Schon besser nun der Versuch die Staaten der EU zu spalten !
Aber wie kommst Du darauf, dass es genau dort (Osteuropa ?) so gesehen wird ?
Oder ist das nur Deine Vermutung ?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:10
von jack000
nachtmasse hat geschrieben:(03 Nov 2020, 12:16)
Die Radikalisierung scheint ja in Österreich stattgefunden zu haben. Somit wird das auch wohl als Gesellschaftsproblem erörtert und behandelt werden müssen.
Dann waren es also Österreicher die den radikalisiert haben?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:23
von relativ
Haegar hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:57)
Ich finde diese "Schwäche" ist die eigentliche Stärke unserer Gesellschaft. Das ist das Hassobjekt der Feinde unserer Verfassungsordnung.
Auch, weil es den Menschen in den Ländern die das nicht haben ein Vorbild ist. Und dagegen wehren sich dann die Machthaber in diesen Ländern, weil sie Angst haben, dass die eigenen Landsleute auch so eine Gesellschaftsform haben wollen.
Ausdruck davon war auch der arabische Frühling. Ebenso werden die Verfassungsfeinde nicht müde den arabischen Frühling zu diskreditieren, weil auch sie die Vorbildfunktion unserer Rechtsordnung stört.
Und ich sehe diese Terroranschläge seit Jahrzehnten nach dem selben Muster ablaufen und noch ist keine dieser Gesellschaften bisher zusammengebrochen, auch weil sie dem vermeintlichen "Lösung" aus den extremen Lagern widerstanden haben.
Das kann ja unmöglich dein Argument dafür sein, daß wir diese Terroranschläge aushalten muessen, oder diese nicht effektiver Verhindern sollten.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:24
von naddy
jack000 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:10)
Dann waren es also Österreicher die den radikalisiert haben?
Nicht auszuschließen. Aus Österreich ist bisher selten was Gutes gekommen.
Unfassbar, welche geistigen Abgründe sich im Informationszeitalter auftun..., auf die nähere Kenntnis dessen, was sich in manchen Köpfen meiner Mitmenschen so abspielt, hätte ich gut und gerne verzichten können.

Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:30
von Audi
Haegar hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:03)
Schon besser nun der Versuch die Staaten der EU zu spalten !
Aber wie kommst Du darauf, dass es genau dort (Osteuropa ?) so gesehen wird ?
Oder ist das nur Deine Vermutung ?
Das sieht man an den Wahlergebnissen. In eine Talkshow war ein polnischer Journalist welcher das genau so formuliert hat. Ich war im Sommer am Balaton und konnte mich mit einheimischen unterhalten. Ich habe niemanden getroffen welcher so eine Einwanderungspolitik gut heißt
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:32
von relativ
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:58)
Besser finde ich den Ausdruck Risikomanagement. Risikominimierung könnte auch heißen, wir sperren alle Menschen in ihren Häusern ein, dann kann es auch keine Straftaten mehr auf offener Straße geben. Gerade aus Sicht des Risikomanagement kann man nicht pauschal Menschen dauerhaft in Sicherheitsverwahrung stecken, weil man sie als Gefährder vermutet.
Wer hat was von vermutet geschrieben? Wie du das halt nennen möchtest überlasse ich dir, mir geht es darum klarer abzugrenzen. Wir dürfen diesen Menschen nicht gestatten sich hinter den anderen zu verstecken um dann zuzuschlagen. Manche verstecken ihre Gesinnung ja noch nicht mal, weil sie eben vom Gesetz geschützt werden. Sorry das ist mir mittlerweile zu banal um dies weiter so laufen zu lassen. Natürlich bin ich auch offen für andere Vorschläge.
Es sind eben nicht immer polizeibekannte Gefährder, weder bei allen Anschlägen, noch bei spezifischen. Der Täter von Nizza Ende Oktober war zuvor unauffällig gewesen.
Auch von immer habe ich nicht geschrieben. Sonst hatte ich auch nicht von Minimierung geschrieben.
Ich glaube die Bürger haben gerade ganz andere Sorgen.
... auf Grund dessen , sollte man das Problem Terror Ruhen lassen, oder wie soll ich das jetzt verstehen. Ich rede hier von politischer Verantwortung und nicht wie der Bürger sich dich gerade fühlt, mit der Covid Krise.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:36
von relativ
Haegar hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:03)
Schon besser nun der Versuch die Staaten der EU zu spalten !
Aber wie kommst Du darauf, dass es genau dort (Osteuropa ?) so gesehen wird ?
Oder ist das nur Deine Vermutung ?
Siehst du, solche Leute wie z.B. Audi sind auch "Nutznießer", oder Propagandaopfer solcher Taten. Natürlich spielen auch noch andere Dinge mit rein, daß ist dann ein schöne Suppe von negativen Gefühlen.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:43
von Audi
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:36)
Siehst du, solche Leute wie z.B. Audi sind auch "Nutznießer", oder Propagandaopfer solcher Taten. Natürlich spielen auch noch andere Dinge mit rein, daß ist dann ein schöne Suppe von negativen Gefühlen.
Ich habe selber Terror erlebt und stand selber unter Beschuss als ich noch sehr jung war. So etwas wünsche ich niemandem, ich habe Jahre gebraucht um Sylvester nicht jedes mal zu zucken bei Knallkörpern. Diese relativierende Kacke nervt einfach nur alle sind großzügig und mutig so lange es einen selbst nicht betrifft. Sind ja nicht alle so, sterben ja nicht ganz so viele, war ja einzeltäter, wurde provoziert von ungläubigen usw. Einfach ekelhaft
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:44
von Alexyessin
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:30)
Das sieht man an den Wahlergebnissen. In eine Talkshow war ein polnischer Journalist welcher das genau so formuliert hat. Ich war im Sommer am Balaton und konnte mich mit einheimischen unterhalten. Ich habe niemanden getroffen welcher so eine Einwanderungspolitik gut heißt
Von welcher Einwanderungspolitik fabulierst du schon wieder? Nebenbei solltest du bedenken, das die Ungarn das Problem mit einer gesteuerten Presse haben und sich daher schlecht objektiv informieren können.

Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:45
von Audi
Alexyessin hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:44)
Von welcher Einwanderungspolitik fabulierst du schon wieder? Nebenbei solltest du bedenken, das die Ungarn das Problem mit einer gesteuerten Presse haben und sich daher schlecht objektiv informieren können.

Natürlich, und dort schickt man sich Rauchzeichen als Nachrichten und niemand war ja von denen in West Europa

Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:45
von Sören74
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:53)
Nochmal ich will nicht das wir rumlaufen wie aufgescheuchte Hühner, nur sollten wir auch nicht tatenlos zusehen, wie diese Leute mit den immer selben Muster und unter ausnutzung unser rechtsstaatlichen Möglichkeiten, Regelmäßig für Anschläge sorgen, die dann noch häufig das selbe Muster haben. Sicherheitsverwahrung ist in Deutschland schon möglich es sollte eben auf diese Gruppe ausgeweitet werden, wie man es btw. bei der RAF Terroristen und deren Helfer auch mehr oder weniger so getan hat.
Wieso tue ich genau das was sie wollen, wenn ich ihre potenziellen Terroristen schon vorher wegsperre. Ne bestimmt ist das nicht im Sinne der Drahtzieher. Klar gibt es auch hier keine 100% Sicherheit , aber die gibt es sowieso nie.
Zum einen, wer sagt denn, dass im konkreten Fall Österreich tatenlos zusieht? Und zum anderen hatte ich Dich schon mal gefragt, auf welcher Grundlage sollte diese Sicherheitsverwahrung passieren und wen soll das betreffen? Du sprichst von "potenziellen Terroristen", aber wen das konkret betreffen soll, sagst Du nicht. Nochmal der Hinweis, wir leben hier nicht im Minority Report.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:46
von Kohlhaas
Wie schrecklich! Der Rechtsstaat kann keine hundertprozentige Sicherheit garantieren. Der Rechtsstaat gehört abgeschafft. Ist es das, was Du meinst?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:49
von Sören74
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:55)
Btw. Europa und unsere Demokratien können auch einzelne oder wenige Terroranschläge nicht einfach als Einzelfälle hinnehmen. Wieso auch.
Wieso nicht? Du kannst doch nicht erwarten, dass in Europa jetzt alles weggelegt wird, damit man das von Dir auserkorene Problem löst. Erklär mir doch bitte mal, warum in Anbetracht der Corona-Situation mit wieder wochenlangen Lockdowns und über hunderttausend Todesopfern eine solche Dringlichkeit bestehen sollte, sich jetzt umfassend mit wenigen Terroraschlägen zu befassen.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:50
von Sören74
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:56)
Wollen wir jetzt Aufzählungen anfangen. Ab wie viel toten ist denn genau für dich?
Es geht darum, ein Risiko zu beschreiben und nicht abstrakt von Gefahren zu sprechen.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:51
von Audi
Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:46)
Wie schrecklich! Der Rechtsstaat kann keine hundertprozentige Sicherheit garantieren. Der Rechtsstaat gehört abgeschafft. Ist es das, was Du meinst?
Nein, der Rechtsstaat soll mittel finden solche Anschläge zu unterbinden. Man muss auch Gesetze der Lage nach anpassen. Er war vorbestraft wegen zugehörigkeit einer Terroristischen Vereinigung und spaziert frei rum, postet bilder mit AK und Machete. Die Regierungen sind dazu da um solche Probleme zu lösen oder willst du, dass der Hass auf migranten steigt? Genau das passiert nach jedem Anschlag
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:52
von Kohlhaas
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Nov 2020, 10:43)
Einzeltaeter! Daran stoere ich mich. Ohne networks, finanzieller hilfe und logistischer hilfe koennen die nicht effezient operieren.
Na, so "effizient" war der Anschlag in Wien ja offenbar nicht. Das Arschloch ist ziemlich schnell erschossen worden. Die österreichische Polizei hat da recht gute Arbeit geleistet. Aus Erfahrung wissen wir, dass es leicht viel schlimmer hätte komnen können, wenn ein Arschloch mit eine Sturmgewehr und genut Munition durch die Gegend läuft und rumballert. Ich sage nur: Norwegen.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:52
von Audi
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:50)
Es geht darum, ein Risiko zu beschreiben und nicht abstrakt von Gefahren zu sprechen.
Schade, dass man die 4 Tote nicht mehr befragen kann. Abstrakte gefahren

Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:53
von Sören74
Keoma hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:00)
Ist das wichtig?
Ein jeder ist einer zu viel.
Oder sollte das wieder ein Relativierungsversuch sein?
Wenn Du so argumentierst, dann sollten wir bei Corona den kompletten Lockdown vollziehen und nicht mehr rausgehen. So rettest Du dann alle Leben ab einen bestimmten Zeitpunkt vor dem Covid-19-Tod.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:53
von Audi
Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:52)
Na, so "effizient" war der Anschlag in Wien ja offenbar nicht. Das Arschloch ist ziemlich schnell erschossen worden. Die österreichische Polizei hat da recht gute Arbeit geleistet. Aus Erfahrung wissen wir, dass es leicht viel schlimmer hätte komnen können, wenn ein Arschloch mit eine Sturmgewehr und genut Munition durch die Gegend läuft und rumballert. Ich sage nur: Norwegen.
Ja, Wien hatte gestern Glück im Unglück. Es hätte tatsächlich schlimmer ausgehen können
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:56
von Keoma
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:53)
Wenn Du so argumentierst, dann sollten wir bei Corona den kompletten Lockdown vollziehen und nicht mehr rausgehen. So rettest Du dann alle Leben ab einen bestimmten Zeitpunkt vor dem Covid-19-Tod.
Na ja, wie viele Menschen bist du bereit zu opfern?
Eventuell auch ein, zwei eigene Kinder?
Entfernte Verwandte, die man eh nicht mag?
Als besonders redlich kann ich deinen Beitrag nicht werten.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:57
von McKnee
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:46)
Fakt ist die Ost EU Länder haben kaum solche Probleme. Sollen die jetzt aus Gemeinschaftsgründen islamischen Terror importieren? Genau so sieht man das dort
Fakt ist, dass sie Nehmerqualitäten haben und ihre Probleme in und auf die EU abwälzen...Thema Bulgarien.
Nein, sie haben die Probleme nicht? Da müssen paradiesische Zustände herrschen. Klar, wenn man seine Probleme von der EU lösen lässt und dann große Klappe hat.
Trotzdem anderes Thema und nicht hier zu diskutieren
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:58
von Sören74
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:23)
Das kann ja unmöglich dein Argument dafür sein, daß wir diese Terroranschläge aushalten muessen, oder diese nicht effektiver Verhindern sollten.
Ich finde, ein
stückweit sollten wir sie auch aushalten können, weil sie nicht zu 100% verhinderbar sind. So wie man gesamtpolitisch auch eine gewisse Anzahl an Covid-19-Todesfällen aushalten müssen oder generell von Infektionskrankheiten, weil wir auch beim besten Willen nicht jedes Menschenleben retten können. Das klingt hart und für einige unmenschlich, gehört aber zur Lebenswirklichkeit dazu. Und selbst Du musstest einige Beiträge vorher einräumen, dass es keinen 100%ig Schutz gibt.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:58
von schokoschendrezki
Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Nov 2020, 12:52)
Gar nicht, diese Typen schreckt keine Strafe ab, im Gegenteil, die wollen ja zum Märtyrer im Djihad und im Namen Allahs werden.
Klar, weil Terroristen ja auch mit registrierten Waffen rumlaufen

Werden sie wohl nicht. Aber zum Thema "Waffenbesitz" gehört schließlich auch das Thema "Waffenhandel". Ich bin jetzt nun wahrhaftig kein Wissender auf diesem Gebiet. Aber unabhängig von registriertem Waffenbesitz kann und sollte der Staat mit seinem Gewaltmonopol doch auch den illegalen Besitz und Erwerb von Waffen unterbinden. Ist das nicht womöglich noch etwas einfacher als die Unterbindung von illegalem Drogen- oder Organhandel? Mal ganz naiv gefragt. Eine ernsthafte Waffe wie ein Sturmgewehr kann ich doch nicht einfach so in einem Passagierflug über die Grenze schmuggeln.
Also wie kommen solche Waffen in die Hände von vorbestraften Tätern in Österreich?
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:59
von Sören74
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:30)
Das sieht man an den Wahlergebnissen. In eine Talkshow war ein polnischer Journalist welcher das genau so formuliert hat. Ich war im Sommer am Balaton und konnte mich mit einheimischen unterhalten. Ich habe niemanden getroffen welcher so eine Einwanderungspolitik gut heißt
Wir sprechen hier immer noch von einem Täter, der von Geburt an ein Einheimischer war.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:00
von Keoma
schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:58)
Werden sie wohl nicht. Aber zum Thema "Waffenbesitz" gehört schließlich auch das Thema "Waffenhandel". Ich bin jetzt nun wahrhaftig kein Wissender auf diesem Gebiet. Aber unabhängig von registriertem Waffenbesitz kann und sollte der Staat mit seinem Gewaltmonopol doch auch den illegalen Besitz und Erwerb von Waffen unterbinden. Ist das nicht womöglich noch etwas einfacher als die Unterbindung von illegalem Drogen- oder Organhandel? Mal ganz naiv gefragt. Eine ernsthafte Waffe wie ein Sturmgewehr kann ich doch nicht einfach so in einem Passagierflug über die Grenze schmuggeln.
Also wie kommen solche Waffen in die Hände von vorbestraften Tätern in Österreich?
So wie sie in allen zivilisierten Ländern und in manchen anderen kommen - Schmuggel, Schwarzmarkt.
Glaubst du, in irgendeinem Land ist es unmöglich, an eine illegale Waffe zu kommen?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:04
von Vongole
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 13:58)
(..)
Ich glaube die Bürger haben gerade ganz andere Sorgen.
Die Wiener, bzw. ganz Österreich werden sich freuen, das zu hören.

Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:06
von Sören74
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:32)
Wer hat was von vermutet geschrieben? Wie du das halt nennen möchtest überlasse ich dir, mir geht es darum klarer abzugrenzen. Wir dürfen diesen Menschen nicht gestatten sich hinter den anderen zu verstecken um dann zuzuschlagen. Manche verstecken ihre Gesinnung ja noch nicht mal, weil sie eben vom Gesetz geschützt werden. Sorry das ist mir mittlerweile zu banal um dies weiter so laufen zu lassen. Natürlich bin ich auch offen für andere Vorschläge.
Vor einer Tat kannst Du nur Vermutungen haben, mehr nicht. Oder hast Du die ultimative Glaskugel? Du sprichst hier ständig von "diesen Menschen" ohne wirklich konkret zu werden. So löst man kein Probleme, sondern produziert höchstens heiße Luft.
relativ hat geschrieben:
Auch von immer habe ich nicht geschrieben. Sonst hatte ich auch nicht von Minimierung geschrieben.
Wie lange soll denn dann die Sicherungsverwahrung andauern?
relativ hat geschrieben:
... auf Grund dessen , sollte man das Problem Terror Ruhen lassen, oder wie soll ich das jetzt verstehen. Ich rede hier von politischer Verantwortung und nicht wie der Bürger sich dich gerade fühlt, mit der Covid Krise.
Von ruhen lassen hat niemand gesprochen, aber man könnte doch einfach die Behörden ihre Arbeit machen lassen und sie unterstützen, wenn sie Unterstützung anfordern. Und was meinst Du konkret mit politischer Verantwortung?
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:07
von Kohlhaas
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:53)
Ja, Wien hatte gestern Glück im Unglück. Es hätte tatsächlich schlimmer ausgehen können
Dass es nicht schlimmer gekommen ist, liegt vielleicht am Rechtsstant und seinem Einsatz der verfügbaren Mittel. Hast Du das schonmal in Erwägung gezogen? Die Demokratie in Mitteleuropa ist durchaus wehrhaft!
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:11
von Haegar
relativ hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:23)
Das kann ja unmöglich dein Argument dafür sein, daß wir diese Terroranschläge aushalten muessen, oder diese nicht effektiver Verhindern sollten.
Warum ist es Dir denn nicht möglich einen Rechtsstaat auszuhalten ?
Die Staatsräson verlangt meines Wissens eben nicht gesetzeswidriges Verhalten des Staates um jeden vermeintlichen Preis, sondern im Gegensatz dazu das vehemente Durchsetzen der bestehenden Gesetze und Verfassungsnormen.
Und Mordtaten wie in Wien werden konsequent als solche verfolgt, ohne gegen die eigenen Gesetze und die Verfassung zu verstoßen.
Präventive Gründe hast Du bisher nicht genannt, soweit ich mich erinnern kann.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:13
von Sören74
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:51)
Nein, der Rechtsstaat soll mittel finden solche Anschläge zu unterbinden. Man muss auch Gesetze der Lage nach anpassen. Er war vorbestraft wegen zugehörigkeit einer Terroristischen Vereinigung und spaziert frei rum, postet bilder mit AK und Machete. Die Regierungen sind dazu da um solche Probleme zu lösen oder willst du, dass der Hass auf migranten steigt? Genau das passiert nach jedem Anschlag
Du wirst eine Vielzahl solcher Anschläge nicht unterbinden können. Es sei denn, Du baust einen großen Polizeistaat auf, ähnlich wie in der DDR. Da gab es praktisch nie Anschläge.
Ja, er wurde bestraft und hat seine Haftstrafe abgesessen und kam letztes Jahr frei. Das ist in einem Rechtsstaat normal. Behörden werden ggf. prüfen müssen, ob man die Gefährdungslage bei ihm konkret falsch eingeschätzt hat.
Übrigens bin ich der Meinung, dass man zur Minderung des Hasses auf Migranten beitragen kann, wenn man auch emotionale Taten mit etwas kühleren Kopf debattiert.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:13
von Audi
McKnee hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:57)
Fakt ist, dass sie Nehmerqualitäten haben und ihre Probleme in und auf die EU abwälzen...Thema Bulgarien.
Nein, sie haben die Probleme nicht? Da müssen paradiesische Zustände herrschen. Klar, wenn man seine Probleme von der EU lösen lässt und dann große Klappe hat.
Trotzdem anderes Thema und nicht hier zu diskutieren
Man will nicht diese Verhältnisse in Ost Europa habe und das ist zu akzeptieren. Wieso soll man sich ohne Not Terror ins Land holen?
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:14
von Sören74
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:52)
Schade, dass man die 4 Tote nicht mehr befragen kann. Abstrakte gefahren

Es ging um die Gesamteinschätzung der Risikolage.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:18
von Audi
Und diese wird schlimmer. Menschen werden enthauptet, erschossen tot geprügelt, überfahren, erstochen.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:20
von Alexyessin
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:45)
Natürlich, und dort schickt man sich Rauchzeichen als Nachrichten und niemand war ja von denen in West Europa

Wenn du das so sehen willst, bitte.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:21
von Keoma
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:23
von DarkLightbringer
Nach Angaben des Innenministers konnte der Täter nach nur neun Minuten durch Spezialkräfte neutralisiert werden.
Auch ein Verfahren zur Aberkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft habe es gegeben, aber erfolglos.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ter ... 83870.html
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:23
von Bleibtreu
So schauts aus.

Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:26
von Sören74
Keoma hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:56)
Na ja, wie viele Menschen bist du bereit zu opfern?
Eventuell auch ein, zwei eigene Kinder?
Entfernte Verwandte, die man eh nicht mag?
Als besonders redlich kann ich deinen Beitrag nicht werten.
Ich habe schon mal einen Freund aufgrund einer übersehenen gesundheitlichen Gefahr in Kombination mit einem Präparat verloren, was sich hinterher als giftig für ihn rausgestellt hat. Ich habe daraus keinen Rachefeldzug gegen Ärzte oder Pharmazeuten gemacht. Es war tragisch, aber es hätte auch in einem anderen Situation in seiner Konstellation passieren können. Natürlich wäre es gut, sowas zu verhindern, aber in der Praxis wäre das nur mit einem unbezahlbaren Screening der gesamten Bevölkerung, wenn überhaupt, möglich.
Die Einschätzung zu politischen Entscheidungen oder Risiken sollte sich nicht wegen einer persönlichen Betroffenheit ändern, weil wir dann einer gewissen Beliebigkeit in der Argumentation das Tor öffnen. Es macht wenig Sinn zu sagen, wegen mir soll der Staat Gesetze ändern, weil im persönlichen Fall ich Nutznießer sein könnte. Risken sollten benannt werden und so gut es geht in Zahlen beschrieben werden, dann kann man auch gesellschaftlich darüber debattieren, was wir politisch tun können.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:26
von Haegar
Audi hat geschrieben:(03 Nov 2020, 14:30)
Das sieht man an den Wahlergebnissen. In eine Talkshow war ein polnischer Journalist welcher das genau so formuliert hat. Ich war im Sommer am Balaton und konnte mich mit einheimischen unterhalten. Ich habe niemanden getroffen welcher so eine Einwanderungspolitik gut heißt
Also an den Wahlergebnissen in Osteuropa kann "man" sowas ablesen. Interessante Feststellung. Und der eine polnische Journalist und die Urlauber am Balaton.
Irgend wie überzeugt mich das nicht...
Also gut, Du behauptest es einfach so.
Mehr wollte ich nicht lesen.
Re: Terroranschläge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:30
von Sören74
Vongole hat geschrieben:(03 Nov 2020, 15:04)
Die Wiener, bzw. ganz Österreich werden sich freuen, das zu hören.

Es ging um die allgemeine Einschätzung. So tragisch das auch für die Bewohner in Wien und Umgebung ist.
Re: Terroranschäge in Wien
Verfasst: Dienstag 3. November 2020, 15:31
von Keoma
Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2020, 15:26)
Ich habe schon mal einen Freund aufgrund einer übersehenen gesundheitlichen Gefahr in Kombination mit einem Präparat verloren, was sich hinterher als giftig für ihn rausgestellt hat. Ich habe daraus keinen Rachefeldzug gegen Ärzte oder Pharmazeuten gemacht. Es war tragisch, aber es hätte auch in einem anderen Situation in seiner Konstellation passieren können. Natürlich wäre es gut, sowas zu verhindern, aber in der Praxis wäre das nur mit einem unbezahlbaren Screening der gesamten Bevölkerung, wenn überhaupt, möglich.
Die Einschätzung zu politischen Entscheidungen oder Risiken sollte sich nicht wegen einer persönlichen Betroffenheit ändern, weil wir dann einer gewissen Beliebigkeit in der Argumentation das Tor öffnen. Es macht wenig Sinn zu sagen, wegen mir soll der Staat Gesetze ändern, weil im persönlichen Fall ich Nutznießer sein könnte. Risken sollten benannt werden und so gut es geht in Zahlen beschrieben werden, dann kann man auch gesellschaftlich darüber debattieren, was wir politisch tun können.
Aha, also soll erst ab einer bestimmten Anzahl von Toten darüber diskutiert werden?
Habe ich das falsch verstanden?
Eigenartiges Geschwurbel.