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Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 07:31
von Alana4
Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 00:15 hat geschrieben:
Eine Halbwahrheit, da sich gerade die Frauen zum frühen und häufigen Kinder bekommen entscheiden, die schulisch und beruflich wenig drauf haben.
Na und?
wir reden aber gerade von denen, die in der Schulzeit besser waren als die Jungs, von denen, die das bessere Abi hingelegt haben.......und warum die dann nicht 6...7 Jahre später die Chefetagen NICHT füllen.

Und da ist eben EIN Grund (von vielen, teils sehr individuellen), dass nach wie vor Frauen die Kinder bekommen und sich dann
entscheiden (müssen).
Ich kenne einige, die einen Hochschulabschluss haben....einige Jahre die Karriere-Leiter hochgeklettert sind, sogar erfolgreich waren- sich aber um Mitte 30 angefangen haben zu fragen, ob ein Kind nicht doch schön und richtig und wichtig im Leben wäre. Und nicht selten wird das dann als wichtiger angesehen und die "Karriere" beendet.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 07:58
von Antisozialist
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 07:31 hat geschrieben:
Na und?
wir reden aber gerade von denen, die in der Schulzeit besser waren als die Jungs, von denen, die das bessere Abi hingelegt haben.......und warum die dann nicht 6...7 Jahre später die Chefetagen NICHT füllen.

Und da ist eben EIN Grund (von vielen, teils sehr individuellen), dass nach wie vor Frauen die Kinder bekommen und sich dann
entscheiden (müssen).
Ich kenne einige, die einen Hochschulabschluss haben....einige Jahre die Karriere-Leiter hochgeklettert sind, sogar erfolgreich waren- sich aber um Mitte 30 angefangen haben zu fragen, ob ein Kind nicht doch schön und richtig und wichtig im Leben wäre. Und nicht selten wird das dann als wichtiger angesehen und die "Karriere" beendet.
Frauen sind im Berufsleben schlechter in der Schule, weil im Berufsleben weniger konkrete Anforderungen gestellt werden und mehr Eigeninitiative gefragt ist. Auch ohne Kinder fehlt es aber fast allen Frauen an dem eigenständischen Interesse, durch Überstunden oder Weiterbildung nach Feierabend ihre Karriere zu beschleunigen.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:00
von sportsgeist
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 07:31 hat geschrieben:
Na und?
wir reden aber gerade von denen, die in der Schulzeit besser waren als die Jungs, von denen, die das bessere Abi hingelegt haben.......und warum die dann nicht 6...7 Jahre später die Chefetagen NICHT füllen.

Und da ist eben EIN Grund (von vielen, teils sehr individuellen), dass nach wie vor Frauen die Kinder bekommen und sich dann
entscheiden (müssen).
Ich kenne einige, die einen Hochschulabschluss haben....einige Jahre die Karriere-Leiter hochgeklettert sind, sogar erfolgreich waren- sich aber um Mitte 30 angefangen haben zu fragen, ob ein Kind nicht doch schön und richtig und wichtig im Leben wäre. Und nicht selten wird das dann als wichtiger angesehen und die "Karriere" beendet.
die einzigen frauen in teamleiter- oder anderen leitenden funktionen, die ich ueberhaupt kenne, sitzen in werbebuden oder hostessverleihagenturen. in manchen hotels noch vielleicht, zumindest im mittleren managment.

in der industrie hingegen ... ??!
selten, wie ein vierblattriges kleeblatt auf ner almwiese.
unter 1000 unternehmen des produzierenden gewerbes findet man vielleicht eine oder zwei, vielleicht auch drei

selbst in banken oder gar der altenpflege sind die allermeisten chefs maenner ...

und dafuer dann mit summa cum laude abgeschlossen ...
respekt meine damen, respekt

und der beweis, dass schulnoten oder uniabschluesse keine intelligenz abbilden
weil sie die wirklichen erfolgsskills im leben gar nicht abrufen, abfordern und abfragen

kinder ... sind nur ein ausrede, die die wahrheit nur zum teil trifft
der eigentliche karrierekiller ist, dass dies keine welt fuer erfolgreiche frauen ist
it's a men's world ... schlicht

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:02
von Dampflok
Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 00:15 hat geschrieben:
Eine Halbwahrheit, da sich gerade die Frauen zum frühen und häufigen Kinder bekommen entscheiden, die schulisch und beruflich wenig drauf haben.
Ja.
Es ist erwiesen, daß ausgerechnet die Alleinerziehenden Hilfeempfängerinnen die Gruppe sind, bei der die Geburtenrate steigt; das nur nebenbei.



Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:07
von sportsgeist
Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 07:58 hat geschrieben:
Frauen sind im Berufsleben schlechter in der Schule, weil im Berufsleben weniger konkrete Anforderungen gestellt werden und mehr Eigeninitiative gefragt ist. Auch ohne Kinder fehlt es aber fast allen Frauen an dem eigenständischen Interesse, durch Überstunden oder Weiterbildung nach Feierabend ihre Karriere zu beschleunigen.
wieviele frauen gibt es denn unter den unternehmern und selbstaendigen ...
gut es mag ein paar geben, die nen blumenhandel, ne kneipe oder nen teeladen eroeffnen.

aber wieviele frauen haben denn wirklich den mumm zur bank zu gehen, ihr gesamtes leben und existenz zu risikieren und mit diesem kredit ein unternehmen zu gruenden ??!
ist doch selten wie ein 6er im lotto.

fuer solche dinge hilft kein summa cum laude.
fuer solche dinge braucht man mut, wahre intelligenz, risikobereitschaft, standhaftigkeit, erfolgsfokusierung und durchsetzungsvermoegen. alles keine weiblichen skills.
und auf der schule oder uni kriegt man das schon gar nicht gelehrt (gelernt)
.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:09
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:07 hat geschrieben: wieviele frauen gibt es denn unter den unternehmern und selbstaendigen ...
gut es mag ein paar geben, die nen blumenhandel, ne kneipe oder nen teeladen eroeffnen.

aber wieviele frauen haben denn wirklich den mumm zur bank zu gehen, ihr gesamtes leben und existenz zu risikieren und mit diesem kredit ein unternehmen zu gruenden ??!
ist doch selten wie ein 6er im lotto.

fuer solche dinge hilft kein summa cum laude.
fuer solche dinge braucht man mut, wahre intelligenz, risikobereitschaft und durchsetzungsvermoegen.
Du nervst, es gibt auch Frauen die selbstständig sind und nur weil du dich im Kreis drehst, wirds nicht wahrer, und die müssen noch nicht mal einen einser Abschluß haben :rolleyes:

Da scheint dir ja mal jemand mächtig auf die Füße getreten zu haben.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:11
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 08:09 hat geschrieben: Du nervst, es gibt auch Frauen die selbstständig sind und nur weil du dich im Kreis drehst, wirds nicht wahrer, und die müssen noch nicht mal einen einser Abschluß haben :rolleyes:

Da scheint dir ja mal jemand mächtig auf die Füße getreten zu haben.
steht alles laengst in meinen beitraegen.

sind die ueberhaupt im prozentbereich messbar, oder muss man schon den promillebereich benutzen :D
ein paar ausnahmen zerstoeren nicht die regel ... im gegenteil

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:22
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:11 hat geschrieben: steht alles laengst in meinen beitraegen.

sind die ueberhaupt im prozentbereich messbar, oder muss man schon den promillebereich benutzen :D
ein paar ausnahmen zerstoeren nicht die regel ... im gegenteil
Promille Bereich? Ok, ich führe ein Vermessungsbüro am anderen Ende der Reihenhäuser führt eine Freundin ein Ingenieursbüro Fachrichtung Tiefbau, eine andere Freundin bildet sich gerade trotz alleinerziehend mit Kind und Vollzeitarbeit an der Abendschule weiter zum Buchhändlerbetriebswirt, die nächste hatte die Nase voll in einem Anwaltsbüro und wechselt gerade in die Verwaltung, aus eigenem Antrieb usw.

Ist halt nicht mehr so, wie vor 50 Jahren, aber alles braucht Zeit.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:24
von Alana4
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 07:11 hat geschrieben: steht alles laengst in meinen beitraegen.

sind die ueberhaupt im prozentbereich messbar, oder muss man schon den promillebereich benutzen :D
ein paar ausnahmen zerstoeren nicht die regel ... im gegenteil

Naja...allein über deinem Beitrag findet sich eine recht erfolgreiche "Studierte", noch dazu in einem technisch-mathematischen Gebiet.
Und unter deinem Beitrag (unter Umetarek, die schneller geantwortet hat), mit meiner Wenigkeit, auch eine- zufällig in dem gleichen, klassischerweise eher männerorientierten Beruf, mit eigenen Ing.-Büro.
Du bist praktisch umzingelt von 2 Frauen, die Dipl.-Ingenieur sind :D

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:27
von Umetarek
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 08:24 hat geschrieben:

Naja...allein über deinem Beitrag findet sich eine recht erfolgreiche "Studierte", noch dazu in einem technisch-mathematischen Gebiet.
Und unter deinem Beitrag (unter Umetarek, die schneller geantwortet hat), mit meiner Wenigkeit, auch eine- zufällig in dem gleichen, klassischerweise eher männerorientierten Beruf, mit eigenen Ing.-Büro.
Du bist praktisch umzingelt von 2 Frauen, die Dipl.-Ingenieur sind :D
Und dann muß man ständig lesen, dass es einen quasi gar nicht gibt... :D

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:28
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 08:22 hat geschrieben: Promille Bereich? Ok, ich führe ein Vermessungsbüro am anderen Ende der Reihenhäuser führt eine Freundin ein Ingenieursbüro Fachrichtung Tiefbau, eine andere Freundin bildet sich gerade trotz alleinerziehend mit Kind und Vollzeitarbeit an der Abendschule weiter zum Buchhändlerbetriebswirt, die nächste hatte die Nase voll in einem Anwaltsbüro und wechselt gerade in die Verwaltung, aus eigenem Antrieb usw.

Ist halt nicht mehr so, wie vor 50 Jahren, aber alles braucht Zeit.
loebliche ausnahmen liebe ume.

aber es bleiben halt schlicht erdrueckende fakten zurueck ...

irgendwo im hohen 90er prozentbereich der chefs und fuehrungskraefte sind maenner ...
ohne quote waere es vermutlich 98, 99% und noch mehr, fast nahe 100%

bleibt halt die frage.
warum stellen maedchen 60, 70, 80% der notenbesten eines jahrganges und summa cum laude abschluesse ...
und danach regieren 90plusX prozent der maenner die welt ???!

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:29
von Dampflok
[quote="nichtkorrekt » Mi 31. Jul 2013, 12:37"
Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Jungs einfach fauler sind?[/quote]Nein, weil das nicht stimmt. Sie sind nicht fauler sondern aktiver, aber nicht so wie es der Lehrerin paßt. Und darum werden sie fürs Lautsein abgestraft. Wenn Männer fauler wären, warum machen sie dann 95% aller Erfindungen, den größte Teil der Firmengründungen und leisten die meiste Erwerbsarbeit während Frauen - auch ohne Kinder - oft nur halbtags arbeiten.
Außerdem hat mittlerweile ein horrend hoher Anteil der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund
Das aber ist nicht die Schuld der Migranten, sondern der Mehrheit der deutschen Frauen die nicht genug Kinder kriegen.
in manchen Bevölkerungsgruppen ist es als Junge wohl eher uncool aufs Gymnasium zu gehen, um Zuhälter, Drogendealer oder Gangsterrapper zu werden braucht man kein Abi
Bring doch mal Belege für diese Behauptung. Ich meine: belastbare Zahlen, nicht die bezahlten Aussagen von ein paar Deppen fürs Fernsehen.

die Mädchen aus diesen Bevölkerungsgruppen könnte ich mir vorstellen
Ah, daher beziehst Du deine "Weisheit". Jau, alles klar.

ich denke nicht, dass Jungs systematisch benachteiligt werden, eben weil Mädchen in der Schule besser funktionieren, am Ende machen dann doch die Männer die besseren Karrieren, wo ist also das Problem?
Das Problem ist daß sich der Berufseinstieg nach den Schulnoten richtet. Gerade an den Unis. Die Mädchen bekommen also fürs Stillsitzen einen Studienplatz, die kreativeren Jungen aber müssen auf den Bau.

Albert Einstein war ein Zappelphillip. Im heutigen deutschen Schulsystem hätten ihn die Lehrerinnen schon in der Grundschule aussortiert. Er wäre nie aufs Gymnasium gekommen, sondern wegen "ADHS" medikamentiert und zu einer Hohlbirne gemacht worden. Heute werden intelligente, fähige Leute auf den Müll geworfen weil sie nicht brav im Unterricht stillgesessen haben.

Wenn Du nicht begreifen willst, wie sehr es dann unserer Wirtschaft schadet, daß diese Leute dann fehlen und wir sie womöglich als H4ler noch durchfüttern müssen, dann kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Deine Behauptung "die Männer machen die besseren Karrieren" ist grundfalsch. Wer sitzt in den gemütlichen stressfreien verbeamteten Büros und wird lebenslang alimentiert? Und wer macht die Überstunden und wird dann noch als "karrieregeil" beschuldigt? Außer natürlich er ist weiblich, dann ist es eine "powerfrau". Die Mehrheit der Obdachlosen und der Arbeitslosen ist männlich, und durchaus ein Teil davon wegen unzureichender Sozialisation weil das männliche Leitbild in der Familie und in der Schule gefehlt hat.



Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:30
von sportsgeist
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 08:24 hat geschrieben:

Naja...allein über deinem Beitrag findet sich eine recht erfolgreiche "Studierte", noch dazu in einem technisch-mathematischen Gebiet.
Und unter deinem Beitrag (unter Umetarek, die schneller geantwortet hat), mit meiner Wenigkeit, auch eine- zufällig in dem gleichen, klassischerweise eher männerorientierten Beruf, mit eigenen Ing.-Büro.
Du bist praktisch umzingelt von 2 Frauen, die Dipl.-Ingenieur sind :D
um das geht es ja nicht ...
ich sage nicht, man findet keine frauen in fabriken, ganz im gegenteil, da rennen 100.oooe rum

ich sage lediglich, man findet keine frauen mehr ab team-, abteilungs- oder gar werkleiterebene aufwaerts ...
das ist ein himmelweiter unterschied ...

also liebe summa cum laude absolventinnen.
bitte praezise lesen

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:35
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:30 hat geschrieben: um das geht es ja nicht ...
ich sage nicht, man findet keine frauen in fabriken, ganz im gegenteil, da rennen 100.oooe rum

ich sage lediglich, man findet keine frauen mehr ab team-, abteilungs- oder gar werkleiterebene aufwaerts ...
das ist ein himmelweiter unterschied ...

also liebe summa cum laude absolventinnen.
bitte praezise lesen
Schatzi, nix summa cum laude, präzise lesen :) und nix Fabirk, eigenes Ingenieurbüro! Du glaubst doch nicht, dass Frauen da wesentlich anders ticken, als Männer, die brauchen auch kein einser Abi ;)

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:38
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 08:35 hat geschrieben: Schatzi, nix summa cum laude, präzise lesen :) und nix Fabirk, eigenes Ingenieurbüro! Du glaubst doch nicht, dass Frauen da wesentlich anders ticken, als Männer, die brauchen auch kein einser Abi ;)
liebe ume, was an den begriffen "fuehrungskraft" und "chef" verstehst du jetzt genau nicht ???!

es geht nicht um blosse mitarbeiterinnen, davon gibt es millionen.

es geht darum, dass es nur hoechstens ein paar prozent frauen in die chefetagen schaffen, obwohl sie regelmaessig die besseren schulnotenjahrgaenge stellen ... !!!??

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:40
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:38 hat geschrieben: liebe ume, was an den begriffen "fuehrungskraft" und "chef" verstehst du jetzt genau nicht ???!

es geht nicht um blosse mitarbeiterinnen, davon gibt es millionen.

es geht darum, dass es nur hoechstens ein paar prozent frauen in die chefetagen schaffen, obwohl sie regelmaessig die besseren schulnotenjahrgaenge stellen ... !!!??
Wo genau schreibe ich gerade von Mitarbeiterinnen?

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:41
von Dampflok
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 06:31 hat geschrieben:
Na und?
wir reden aber gerade von denen, die in der Schulzeit besser waren als die Jungs, von denen, die das bessere Abi hingelegt haben.......und warum die dann nicht 6...7 Jahre später die Chefetagen NICHT füllen.

Und da ist eben EIN Grund (von vielen, teils sehr individuellen), dass nach wie vor Frauen die Kinder bekommen und sich dann
entscheiden (müssen).
Ich kenne einige, die einen Hochschulabschluss haben....einige Jahre die Karriere-Leiter hochgeklettert sind, sogar erfolgreich waren- sich aber um Mitte 30 angefangen haben zu fragen, ob ein Kind nicht doch schön und richtig und wichtig im Leben wäre. Und nicht selten wird das dann als wichtiger angesehen und die "Karriere" beendet.
Ja, weil diesse Frauen das Kind als ihren Besitz ansehen, so wie die Gesetzgebung.

Würde das Gesetz klarstellen, daß jedes Kind immer beiden Eltern "gehört", daß also bei einer trennung kein Cent aus dem Partner zu Holen ist, und daß das Kind grundsätzlich bei BEIDEN Eltern bleiben wird, dann hätten Frauen keinen Vorteil mehr, weniger zu Arbeiten, aber dennoch mehr Zeit, mehr Kinderglück und mehr finanzielle Sicherheit genießen zu können.

Dann müßten sie in die Tretmühle der Wirtschaft. Heute können sie, lediglich der Mann muß.

In den Ländern in denen kein Unterhalt fließt, und in dednen das Lohnniveau niedriger ist, machen Frauen putzigerweise genau diese Karrieren, die sie hier nicht machen. Es ist hier keine "gläserne Decke", sondern großteils der Unwillen vieler Frauen, sich den Streß anzutun, den die Karriere einmal erfordert. Im Ausland wird die Frau genau wie der Mann nicht gefragt - keine Arbeit kein Geld - im reichen Deutschland aber entscheiden sich die Frauen für halbtags. Man hat einen wunderbaren Beleg dafür schon bei den ostdeutschen Frauen, die viel härter ranklotzen als die westdeutschen. Erstmal weil sie es aus der DDR so kannten, und zweitens weil das Lohnniveau im Osten nach über 20 Jahren Einheit skandalöserweise noch viel geringer für die selbe Arbeit ist. Da müssen also beide ran, und da gehts komischerweise auch.

Mit "Kitas" hat das so gut wie Nichts zu tun, denn in Ländern ohne KItas ist es ähnlich. Da wo das Geld des Mannes nicht reicht, machen auf wundersame Weise auch Frauen "Karriere".



Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:46
von Alana4
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 07:38 hat geschrieben: liebe ume, was an den begriffen "fuehrungskraft" und "chef" verstehst du jetzt genau nicht ???!

es geht nicht um blosse mitarbeiterinnen, davon gibt es millionen.

es geht darum, dass es nur hoechstens ein paar prozent frauen in die chefetagen schaffen, obwohl sie regelmaessig die besseren schulnotenjahrgaenge stellen ... !!!??
Wo ist denn nun dein Problem?
Schulnoten und beruflicher Erfolg- da gab es noch nie einen zwingenden Zusammenhang.
Um beruflich erfolgreich zu sein, muss einiges mehr dazu kommen. Unter anderem: Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort sein, Beziehungen. Mancher kommt mit 'ner fetten Schleimspur weiter, mancher dank der elterlichen Finanzspritzen.

Ja, mitunter haben die dämlichsten Kerle (wenn es nach Schulnoten geht) den höchsten beruflichen Erfolg. Konnte ich selbst feststellen bei einigen Klassentreffen. Und ja, manchmal greift die ehemals Klassenbeste so richtig in die Schei** und ist zur trüben Tasse mutiert.
Und? Schule ist nicht das ganze Leben, nur ein kleiner Teil davon. Schule ist eine Basis, der Ort grundlegender Wissenvermittlung. Nicht mehr, nicht weniger. Ein guter Schulabschluss garantiert keinen Erfolg im weiteren Leben. so, wie ein schlechterer Schulabschluss einen Erfolg im weiteren Leben auch nicht ausschließt.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:52
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 08:40 hat geschrieben: Wo genau schreibe ich gerade von Mitarbeiterinnen?
liebe ume.
als ing. solltest du gelernt haben, dich auf die fakten zu konzentrieren.

90plusX prozent der fuehrungskraefte sind maenner.
ich sehe sie doch jeden tag, die direktoren, eigentuemer, werks- und abteilungsleiter dieser welt.
und mir ist ganz klar, warum frauen da nicht hinkommen, in diese chefsessel, oder halt wirklich nur an einer hand abzaehlbare ausnahmen bilden.
diese chefkreise sind wirkliche maennerwelten.
und es hat nichts mit ehemaligen schulnoten zu tun.

wann endlich nimmst du diese fakten zur kenntnis
ob sie dir gefallen, oder nicht, ist doch was ganz anderes ...

es ist ja schoen, deine ausnahmen darzustellen, aber es bleiben eben in der grossen masse nur kleine ausnahmen.
wieviel mitarbeiter hast du denn ???!
bist du denn wirklich eine fuehrungkraft ... oder bist du nur ein einzelunternehmer ?!
sogesehen dann nur dein eigener chef ...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:53
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:52 hat geschrieben: liebe ume.
als ing. solltest du gelernt haben, dich auf die fakten zu konzentrieren.

90plusX prozent der fuehrungskraefte sind maenner.
ich sehe sie doch jeden tag, die direktoren, eigentuemer, werks- und abteilungsleiter dieser welt.
und mir ist ganz klar, warum frauen da nicht hinkommen, in diese chefsessel, oder halt wirklich nur an einer hand abzaehlbare ausnahmen bilden.
diese chefkreise sind wirkliche maennerwelten.
und es hat nichts mit ehemaligen schulnoten zu tun.

wann endlich nimmst du diese fakten zur kenntnis
ob sie dir gefallen, oder nicht, ist doch was ganz anderes ...

es ist ja schoen, deine ausnahmen darzustellen, aber es bleiben eben in der grossen masse nur kleine ausnahmen.
wieviel mitarbeiter hast du denn ???!
bist du denn wirklich eine fuehrungkraft ... oder bist du nur ein einzelunternehmer ?!
sogesehen dann nur dein eigener chef ...
Einen Mitarbeiter, ohne gehts nicht und keinen über mir.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:54
von sportsgeist
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 08:46 hat geschrieben:
Wo ist denn nun dein Problem?
Schulnoten und beruflicher Erfolg- da gab es noch nie einen zwingenden Zusammenhang.
Um beruflich erfolgreich zu sein, muss einiges mehr dazu kommen. Unter anderem: Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort sein, Beziehungen. Mancher kommt mit 'ner fetten Schleimspur weiter, mancher dank der elterlichen Finanzspritzen.

Ja, mitunter haben die dämlichsten Kerle (wenn es nach Schulnoten geht) den höchsten beruflichen Erfolg. Konnte ich selbst feststellen bei einigen Klassentreffen. Und ja, manchmal greift die ehemals Klassenbeste so richtig in die Schei** und ist zur trüben Tasse mutiert.
Und? Schule ist nicht das ganze Leben, nur ein kleiner Teil davon. Schule ist eine Basis, der Ort grundlegender Wissenvermittlung. Nicht mehr, nicht weniger. Ein guter Schulabschluss garantiert keinen Erfolg im weiteren Leben. so, wie ein schlechterer Schulabschluss einen Erfolg im weiteren Leben auch nicht ausschließt.
na also, nicht mehr und nicht weniger habe ich bisher gesagt.

auf der karriereleiter zaehlen eben andere skills.
und die haben frauen allermeist nicht.
deswegen bleiben sie auf der leiter haengen, und nicht wegen kinder
zumal die meisten der akademikerinnen eh kinderlos bleiben ... und trotzdem die erfolgsleiter nicht hochkommen

... weil das da oben ein club ist, der maennliche eigenschaften bevorzugt
so einfach ist das

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:55
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 08:53 hat geschrieben: Einen Mitarbeiter, ohne gehts nicht und keinen über mir.
naja, so eine richtige ausnahme im fuehrungsriegenkonzert bist du dann auch nicht.

eher die teeladenfraktion, nur dass dein teeladen halt ein vermessungsbuero ist ...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 09:00
von Alana4
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 07:55 hat geschrieben: naja, so eine richtige ausnahme im fuehrungsriegenkonzert bist du dann auch nicht.

eher die teeladenfraktion, nur dass dein teeladen halt ein vermessungsbuero ist ...
Junge, du hast ja richtig Ahnung! :D :D :D
Und du scheust dich nicht, deinen Blödsinn hier kund zu tun. Köstlich!

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 09:08
von sportsgeist
Alana4 » Do 1. Aug 2013, 09:00 hat geschrieben:
Junge, du hast ja richtig Ahnung! :D :D :D
Und du scheust dich nicht, deinen Blödsinn hier kund zu tun. Köstlich!
tut die wahrheit jetzt so weh ??! :D

dein 'kinder verhindern karriere' trifft es doch nur zum teil.
sag doch du mir, warum man in der riege der abteilungsleiter aufwaerts praktisch keine frauen mehr findet

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 09:15
von Alana4
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 08:08 hat geschrieben: tut die wahrheit jetzt so weh ??! :D
mir tut nüscht weh!
dein 'kinder verhindern karriere' trifft es doch nur zum teil.
Ja....und?
sag doch du mir, warum man in der riege der abteilungsleiter aufwaerts praktisch keine frauen mehr findet
also....ich find' da welche, auch "praktisch". Du nicht?

Hab aber grad keine Zeit...muss zum Tierarzt mit dem Kater und danach auf 'ne Baustelle....Männer beaufsichtigen und zusammenschei**** Nee, war nur Spaß ;) Ich bin immer ganz nett zum "schwachen Geschlecht".

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 09:36
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 09:08 hat geschrieben: tut die wahrheit jetzt so weh ??! :D

dein 'kinder verhindern karriere' trifft es doch nur zum teil.
sag doch du mir, warum man in der riege der abteilungsleiter aufwaerts praktisch keine frauen mehr findet
Ich glaube nicht, dass ein Teeladen eine Haftpflichtversicherung von über 1000€ im Jahr abschließen muß und den ganzen Tag auf Baustelle Entscheidungen trifft. Es ist vielmehr so, dass man als kleines selbstständiges Büro die größtmögliche Freiheit hat, die man so auf die Schnelle erringen kann. Sobald du mehrere Angestellte hast bist du wesentlich abhängiger.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 09:47
von sportsgeist
Umetarek » Do 1. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass ein Teeladen eine Haftpflichtversicherung von über 1000€ im Jahr abschließen muß und den ganzen Tag auf Baustelle Entscheidungen trifft. Es ist vielmehr so, dass man als kleines selbstständiges Büro die größtmögliche Freiheit hat, die man so auf die Schnelle erringen kann. Sobald du mehrere Angestellte hast bist du wesentlich abhängiger.
ok schatzibutzi, wir sind jetzt vom eigentlichen thema ungefaehr auf marsentfernung abgerueckt. Weiber halt ... :D

die frage bleibt nach wie vor warum sich im zirkel und club der fuehrungskraefte so wenige frauen befinden?!
und die antworten dazu habe ich auch schon zigfach gegeben ...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 10:09
von Umetarek
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 09:47 hat geschrieben: ok schatzibutzi, wir sind jetzt vom eigentlichen thema ungefaehr auf marsentfernung abgerueckt. Weiber halt ... :D

die frage bleibt nach wie vor warum sich im zirkel und club der fuehrungskraefte so wenige frauen befinden?!
und die antworten dazu habe ich auch schon zigfach gegeben ...
:D Die Frage ist, ob und warum Mädchen in der Schule bei gleicher Leistung besser als Jungs bewertet werden.

Die Antwort zu deiner Frage was mich angeht: kein Bock auf Magengeschwür...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 14:39
von Armstrong
Die Theorie, dass Mädchen geschlechtsspezifisch deutlich mehr zu diszipliniertem, ruhigen Verhalten (Auswendiglernen, Ordnung, Gehorsam) neigen als Gleichaltrige Jungs (wild, undiszipliniert, rebellisch) halte ich für richtig.

Das schlägt sich natürlich in Schulnoten nieder. Wer immer seine Hausaufgaben macht, nie den Unterricht stört, alles immer schön auswendig lernt, sich meldet und brav ist usw., der hat zu 90% gute Noten in der Tasche.

Mädchen haben aus aufgrund ihres geschlechtsspezifischen Verhalten halt leichter als Jungs, sich in diesem "System Schule" reibungslos anzupassen, ganz besonders in diesem für Jungs sehr "wilden" und rebellischen Alter.

Aber was mich auch mal interessieren würde, wäre das Beispiel von Thomas I:

Er hat einen Aufsatz bei Lehrer X abgegeben und dafür ne 3 bekommen. Ein Jahr später hat seine Schwester genau denselben Aufaufsatz bei Lehrer X abgegeben und dafür ne 2 bekommen.

Also entweder Lehrer X würfelt seine Notengebung aus oder seine Notengebung ist von Vorurteilen geprägt.

Gibt es dazu denn Studien, wo man versucht hat herauszufinden, ob Lehrer Schüler bei gleichen Leistungen unterschiedlich bewerten?

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 15:00
von DerZwilling
Dampflok » Do 1. Aug 2013, 07:29 hat geschrieben:Wenn Männer fauler wären, warum machen sie dann 95% aller Erfindungen, den größte Teil der Firmengründungen und leisten die meiste Erwerbsarbeit während Frauen - auch ohne Kinder - oft nur halbtags arbeiten.
Du magst deine 95% oder? ;)
Ich hab mal kurz recherchiert und einen Frauenanteil von 8,3% bei Patenten in der EU gefunden, ergo sind es keine 95% (PDF: http://www.effinet-hfu.de/fileadmin/dat ... s_2008.pdf).

Zu den Firmengründungen: Kulturell bedingt. Prinzipiell schreibt man Firmengründern ausschließlich männliche Eigenschaften zu. Ich will nicht wissen wie viele Frauen sich das deshalb nicht trauen. Ich weiß auch nicht ob und wie viel Steine man Frauen zusätzlich in den Weg schmeißt.

Zur Teilzeit: Ebenfalls kulturell bedingt, würde ich meinen.
Das aber ist nicht die Schuld der Migranten, sondern der Mehrheit der deutschen Frauen die nicht genug Kinder kriegen.
Und ich dachte ein Kind zu kriegen sei auch Entscheidung des Mannes.

*Edit*:
Außerdem würde ich sagen viele Migranten-Frauen stecken noch eher in der Rolle "Frau muss Kinder kriegen und aufziehen; Mann muss arbeiten."
Albert Einstein war ein Zappelphillip. Im heutigen deutschen Schulsystem hätten ihn die Lehrerinnen schon in der Grundschule aussortiert. Er wäre nie aufs Gymnasium gekommen, sondern wegen "ADHS" medikamentiert und zu einer Hohlbirne gemacht worden. Heute werden intelligente, fähige Leute auf den Müll geworfen weil sie nicht brav im Unterricht stillgesessen haben.
Das Einstein ADHS hatte (nach heutigem Maßstab) kann man nur vermuten. Mit ziemlicher Sicherheit kann man nur sagen, dass er bei einigen Lehrern und dem Schulleiter unbeliebt war, weil er mit dem autoritären Erziehungsstil nicht zurecht kam. Da seine Eltern ohnehin Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen verlassen mussten, fiel es Einstein auch nicht schwer sein deutsches Gymnasium zu verlassen (also ohne Abschluss) und woanders (in der Schweiz?) seine Schule fortzusetzen und auch zu bestehen. Ansonsten hat er mittelmäßige bis sehr gute Noten gehabt (insb. in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern). Ich bin der Ansicht, nur ein miserabler Therapeut würde auf die Idee kommen hier ADHS zu diagnostizieren.
Und aktuell ist zumindest Gerüchteweise ein Zusammenhang zwischen ADHS und Hochbegabung bekannt. Und in Anbetracht dessen, dass viele Eltern ohnehin standardmäßig von einer Hochbegabung in ihrem Kind ausgehen, werden sie sich hier wohl nur bestätigt fühlen.

Ansonsten spielt hier wieder die Erziehung eine Rolle: Jungen dürfen sich grenzenlos austoben und Mädchen müssen still sein und mit Puppen oder Vater-Mutter-Kind spielen. Mädchen kennen viel zu oft gar nichts anderes als still zu sitzen, was Jungen wiederum gar nicht kennen. Und ob dieses dauerhafte Still-sitzen in der Schule überhaupt so empfehlenswert ist, möchte ich ohnehin bezweifeln.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 17:16
von Wölfelspitz
Das Problem ist wahrscheinlich der autoritäre Charakter von Lehrern, heute bloß im Gewand von grünalternativen Dennoch-Konservativen, die Angepasstheit an ihre Vorgaben belohnen und Zuwiderhandlungen abstrafen, plus feministisch angehauchter Einstellungen, die das alles noch verschärfen.

Da haben es Mädchen in diesem System leichter. Ob dadurch dann aber die gewünschten KomponistInnen und ProgramiererInnen, Facebook-ErfinderInnen und so weiter bei rauskommen, ist halt noch eine ganz andere Frage. Und sie wird negativ beantwortet, weil die Interessen von Mädchen in der Tendenz bislang bleibend anders sind als bei Jungen. Die neueste Studie zeigt es wiederum: schon kleinste Mädchen kriechen bei der freien Auswahl auf die Puppen zu, Jungen auf das Auto. Und Feministinnen können das nicht ab und hassen nicht zuletzt deswegen die Jungs. Wobei die Biographien von feministischen WortführerInnen interessanterweise selber kaum MINT-Fächer zu bieten haben, dafür aber umso mehr Soziologie-Gesellschafts-Zeugs und im Zuge dessen - natürlich - Gender-Studies ohne Ende.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 18:56
von Billie Holiday
Meine jüngere Tochter hat ausschließlich männliche Lehrer, die Klasse besteht aus 5 Mädchen und 16 Jungs, davon 14 Wiederholer.

Auf jedem Elternabend höre ich, wie undiszipliniert, laut und unaufmerksam die Jungs sind. Auf meine Frage, wie das mit den Mädchen ist, höre ich, dass die zwar auch quasseln, aber viel mehr aufpassen, mehr mitarbeiten im Unterricht und öfter ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Was sollen die Lehrer machen? Wie sollen sie benoten? Was tun gegen fleißige Mädchen, damit Jungs bessere Chancen haben?

Die Lehrer sind alle so zwischen 35 und 55 Jahre alt, fast alle sind genervt von den Jungs, weil ein ordentlicher Unterricht nicht oft machbar ist. Die Eltern sind engagiert und sorgen sich, gleichgültig ist niemand. Alle wollen gute Zeugnisse für ihre Söhne, die sich das aber selber verbocken.

Wie können Klassenarbeiten in z. B. Mathe mädchenbevorzugend benotet werden?

Mündliche Mitarbeit, regelmäßige Hausaufgaben und gute Heftführung zählen bei uns zu 60%. Kein Lehrer hindert die Jungs an der Mitarbeit oder an der Erledigung der Hausaufgaben.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:14
von jack000
Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass es zwar in jedem Fall hier und da Ungerechtigkeiten gibt, aber das generell schon alles richtig läuft (bzw. gelaufen ist, da ich ja schon länger aus der Schule bin).

Die Nebenfächer mal außen vor gelassen:
- Deutsch: Die Mädchen schreiben nun mal die besseren Aufsätze
- Mathe: Es gibt hier nur ja und nein
- Englisch: Es gibt hier (von Aufsätzen abgesehen) nur ein ja und nein

Grundsätzlich gilt doch, wenn man ein guter Schüler ist, ist man ein guter Schüler. Wenn man ein schlechter Schüler ist, ist man ein schlechter Schüler.
=> Und das spiegelt sich auch in den Noten wieder!

Wenn man wegen Ungerechtigkeiten statt einem Schnitt von 2,1 einen Schnitt von 2,4 hat spielt letztendlich keine Rolle. (Größer schätze ich den Ungerechtigkeitsfaktor nicht ein).

Kritisch wird es allerdings, wenn man ein NC-Fach studieren möchte und es tatsächlich auf die Stelle hinter den Komma ankommt.
Wer aber ein NC-Fach studieren möchte weiß das vorher und wird sich entsprechend anstrengen und ein sehr unkomplizierter Schüler sein und somit entsprechende Noten bekommen.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:15
von Dampflok
[quote="Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 17:56]
Wie können Klassenarbeiten in z. B. Mathe mädchenbevorzugend benotet werden?
[/quote]

Gar nicht!

Wahrscheinlich liegen Jungen ja deshalb in den naturwissenschaftlichen Fächern vor den Mädchen. :cool:

Wo die Mädchen bessere Noten bekommen sind vor allem die Plapperfächer, in denen die Note von der subjektiven Interpretation der Leistung durch die Lehrerin abhängt. Siehe Beispiel Thomas I.

Deshalb hatte Rotgrün in NRW vor einigen Jahren versucht, die naturwissenschaftlichen Fächer Physik, Chemie und Bio zu einem Fach zusammenzulegen - => nur noch EINE gute Note für Jungs anstatt drei, was den Notenspiegel für Jungs weiter gesenkt hätte. Unnötig zu erwähnen, daß man dasselbe für die Mädchenfächer nicht versucht hat. Glücklicherweise kam damals ein Regierungswechsel dazwischen. Aber ich sollte vielleicht besser still sein, damit dieser alte Vorschlag vom heutigen rotgrün nicht wiederbelebt wird... :eek:



Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:26
von Billie Holiday
Dampflok » Do 1. Aug 2013, 19:15 hat geschrieben:[quote="Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 17:56]
Wie können Klassenarbeiten in z. B. Mathe mädchenbevorzugend benotet werden?
G
ar nicht!

Wahrscheinlich liegen Jungen ja deshalb in den naturwissenschaftlichen Fächern vor den Mädchen. :cool:

Wo die Mädchen bessere Noten bekommen sind vor allem die Plapperfächer, in denen die Note von der subjektiven Interpretation der Leistung durch die Lehrerin abhängt. Siehe Beispiel Thomas I.

Deshalb hatte Rotgrün in NRW vor einigen Jahren versucht, die naturwissenschaftlichen Fächer Physik, Chemie und Bio zu einem Fach zusammenzulegen - => nur noch EINE gute Note für Jungs anstatt drei, was den Notenspiegel für Jungs weiter gesenkt hätte. Unnötig zu erwähnen, daß man dasselbe für die Mädchenfächer nicht versucht hat. Glücklicherweise kam damals ein Regierungswechsel dazwischen. Aber ich sollte vielleicht besser still sein, damit dieser alte Vorschlag vom heutigen rotgrün nicht wiederbelebt wird... :eek:
♂[/quote]

Du bist also der Meinung, es sollen die Jungs absichtlich abgehängt werden? Welche Vorteile bringt das für wen?
Bei uns müssen sich die Lehrer verantworten für unterdurchschnittliche Leistungen in der Klasse, es muß in ihrem Interesse sein, dass möglichst viele Schüler gut sind. Du weißt doch, Schuld hat immer der Lehrer und/oder die Eltern oder die Mädchen.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:35
von Kavenzmann
jack000 » Donnerstag 1. August 2013, 19:14 hat geschrieben:Grundsätzlich gilt doch, wenn man ein guter Schüler ist, ist man ein guter Schüler. Wenn man ein schlechter Schüler ist, ist man ein schlechter Schüler.
=> Und das spiegelt sich auch in den Noten wieder!
Schön formuliert. Genau das ist es.

Es gehört zu den beliebten Ausreden Pubertärer, daß der Lehrer "doof" sei.
Jeder kann seine Leistungen einbringen, wenn er welche erbringen kann.
Wenn er das nicht kann, läuft's halt auf eine kürzere Schulzeit hinaus.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:40
von Billie Holiday
Kavenzmann » Do 1. Aug 2013, 19:35 hat geschrieben: Schön formuliert. Genau das ist es.

Es gehört zu den beliebten Ausreden Pubertärer, daß der Lehrer "doof" sei.
Jeder kann seine Leistungen einbringen, wenn er welche erbringen kann.
Wenn er das nicht kann, läuft's halt auf eine kürzere Schulzeit hinaus.
die meisten Schüler könnten, wenn sie denn wollten
wirklich dumm sind die wenigsten
viele ärgern sich auf dem zweiten Bildungsweg, wie mein Neffe, der im zweiten Anlauf ein Superabi gemacht hat und sich vorher zwei Jahre die Falten aus dem Sack gehauen hat statt zu lernen :|

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 19:50
von jack000
Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 19:40 hat geschrieben:
die meisten Schüler könnten, wenn sie denn wollten
wirklich dumm sind die wenigsten
viele ärgern sich auf dem zweiten Bildungsweg, wie mein Neffe, der im zweiten Anlauf ein Superabi gemacht hat und sich vorher zwei Jahre die Falten aus dem Sack gehauen hat statt zu lernen :|
Ich habe meinen erweiterten Realschulabschluss während der Zivildienstzeit auf der Abendschule gemacht (Notenschnitt 1,7) weil ich während der regulären Realschule halt kein Stück mehr als notwendig gemacht hatte, aber für das Fachabitur einen erweiterten Realschulabschluss brauchte.

Das war natürlich ein hartes Brot (Vollzeitarbeitsplatz + jeden Tag Schule bis 21:30 Abends) aber ich wollte auf keinen Fall Zeit verlieren. Seit dem gilt für mich, dass ich nie wieder irgendwas wiederholen werde.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:04
von Muninn
DerZwilling » Do 1. Aug 2013, 14:00 hat geschrieben: Du magst deine 95% oder? ;)
Ich hab mal kurz recherchiert und einen Frauenanteil von 8,3% bei Patenten in der EU gefunden, ergo sind es keine 95% (PDF: http://www.effinet-hfu.de/fileadmin/dat ... s_2008.pdf).

Zu den Firmengründungen: Kulturell bedingt. Prinzipiell schreibt man Firmengründern ausschließlich männliche Eigenschaften zu. Ich will nicht wissen wie viele Frauen sich das deshalb nicht trauen. Ich weiß auch nicht ob und wie viel Steine man Frauen zusätzlich in den Weg schmeißt.

Zur Teilzeit: Ebenfalls kulturell bedingt, würde ich meinen.


Und ich dachte ein Kind zu kriegen sei auch Entscheidung des Mannes.

*Edit*:
Außerdem würde ich sagen viele Migranten-Frauen stecken noch eher in der Rolle "Frau muss Kinder kriegen und aufziehen; Mann muss arbeiten."


Das Einstein ADHS hatte (nach heutigem Maßstab) kann man nur vermuten. Mit ziemlicher Sicherheit kann man nur sagen, dass er bei einigen Lehrern und dem Schulleiter unbeliebt war, weil er mit dem autoritären Erziehungsstil nicht zurecht kam. Da seine Eltern ohnehin Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen verlassen mussten, fiel es Einstein auch nicht schwer sein deutsches Gymnasium zu verlassen (also ohne Abschluss) und woanders (in der Schweiz?) seine Schule fortzusetzen und auch zu bestehen. Ansonsten hat er mittelmäßige bis sehr gute Noten gehabt (insb. in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern). Ich bin der Ansicht, nur ein miserabler Therapeut würde auf die Idee kommen hier ADHS zu diagnostizieren.
Und aktuell ist zumindest Gerüchteweise ein Zusammenhang zwischen ADHS und Hochbegabung bekannt. Und in Anbetracht dessen, dass viele Eltern ohnehin standardmäßig von einer Hochbegabung in ihrem Kind ausgehen, werden sie sich hier wohl nur bestätigt fühlen.

Ansonsten spielt hier wieder die Erziehung eine Rolle: Jungen dürfen sich grenzenlos austoben und Mädchen müssen still sein und mit Puppen oder Vater-Mutter-Kind spielen. Mädchen kennen viel zu oft gar nichts anderes als still zu sitzen, was Jungen wiederum gar nicht kennen. Und ob dieses dauerhafte Still-sitzen in der Schule überhaupt so empfehlenswert ist, möchte ich ohnehin bezweifeln.

Wenn ich mich recht entsinne mußte ich auch in der Schule still sitzen... Seltsamerweise spielen die Mädchen lieber mit Puppen. Auch wenn sie mit Autos spielen könnten.

Und das Mädchen immer still sein müssen... Halte ich für ein Gerücht... Ich kenne Mädchen die stecken locker zwei Jungs in die Tasche...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:08
von Billie Holiday
Muninn » Do 1. Aug 2013, 20:04 hat geschrieben:

Wenn ich mich recht entsinne mußte ich auch in der Schule still sitzen... Seltsamerweise spielen die Mädchen lieber mit Puppen. Auch wenn sie mit Autos spielen könnten.

Und das Mädchen immer still sein müssen... Halte ich für ein Gerücht... Ich kenne Mädchen die stecken locker zwei Jungs in die Tasche...
Ich habe zwei Töchter, von denen eine so gut wie nie mit Puppen gespielt hat. Beide saßen zu meinem Entsetzen immer hoch oben im höchsten Kirschbaum und haben da mit den Jungs rumgetobt und gebaumelt von den Ästen.
Meinem Patenjungen habe ich mal eine Puppe geschenkt, weil er so gerne eine haben wollte (er war 2).

Aber jede Kindergärtnerin wird bestätigen, dass die Mehrheit der Jungs sich in die Ecke mit den Autos verzieht und die meisten Mädchen in die Puppenecke - ohne dass das ein Erwachsener festgelegt hat.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:08
von Muninn
sportsgeist » Do 1. Aug 2013, 07:54 hat geschrieben: na also, nicht mehr und nicht weniger habe ich bisher gesagt.

auf der karriereleiter zaehlen eben andere skills.
und die haben frauen allermeist nicht.
deswegen bleiben sie auf der leiter haengen, und nicht wegen kinder
zumal die meisten der akademikerinnen eh kinderlos bleiben ... und trotzdem die erfolgsleiter nicht hochkommen

... weil das da oben ein club ist, der maennliche eigenschaften bevorzugt
so einfach ist das


Als Mann kann man einem Vorgesetz anders begegnen als dies eine Frau könnte... So kann man mit dem Chef abends an der Hotelbar usw. versacken ohne das es zu persönlichen Problemen führt...

Ohne persönliche Kontakte wird es ab einer bestimmten Position schwierig.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:11
von Muninn
Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 19:08 hat geschrieben:
Ich habe zwei Töchter, von denen eine so gut wie nie mit Puppen gespielt hat. Beide saßen zu meinem Entsetzen immer hoch oben im höchsten Kirschbaum und haben da mit den Jungs rumgetobt und gebaumelt von den Ästen.
Meinem Patenjungen habe ich mal eine Puppe geschenkt, weil er so gerne eine haben wollte (er war 2).

Aber jede Kindergärtnerin wird bestätigen, dass die Mehrheit der Jungs sich in die Ecke mit den Autos verzieht und die meisten Mädchen in die Puppenecke - ohne dass das ein Erwachsener festgelegt hat.

Kann ich so bestätigen. Das ist eben immer nur einen Tendenz. Meine Nichte kann mit 3 Jahren besser Klettern als manche Jungs die zwei Jahre älter sind... Das wird mir schlecht wenn ich das sehe...

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:20
von Billie Holiday
Muninn » Do 1. Aug 2013, 20:08 hat geschrieben:


Als Mann kann man einem Vorgesetz anders begegnen als dies eine Frau könnte... So kann man mit dem Chef abends an der Hotelbar usw. versacken ohne das es zu persönlichen Problemen führt...

Ohne persönliche Kontakte wird es ab einer bestimmten Position schwierig.
Es gibt auch kultivierte Chefs, mit denen kann frau auch gut an der Bar einen trinken, ohne dass er denkt, sie will sich hochschlafen.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:24
von Muninn
Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 19:20 hat geschrieben:
Es gibt auch kultivierte Chefs, mit denen kann frau auch gut an der Bar einen trinken, ohne dass er denkt, sie will sich hochschlafen.

Ich habe nichts von hochschlafen geschrieben... Funktioniert das überhaupt? :?:

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 20:29
von Billie Holiday
Muninn » Do 1. Aug 2013, 20:24 hat geschrieben:

Ich habe nichts von hochschlafen geschrieben... Funktioniert das überhaupt? :?:
bezog mich auf "persönliche Probleme" - egal

keine Ahnung, ich habe meine Stelle aufgrund meiner Leistungen und Kompetenz, das mit dem Hochschlafen geht wohl nur beim Fernsehen.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 21:35
von Muninn
Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 19:29 hat geschrieben:
bezog mich auf "persönliche Probleme" - egal

keine Ahnung, ich habe meine Stelle aufgrund meiner Leistungen und Kompetenz, das mit dem Hochschlafen geht wohl nur beim Fernsehen.

Es ist nur meine Erfahrung. Wenn sich in der Firma für die ich tätig zu werden pflege der Kronprinz mit dem Chef auf ein Bierchen verabredet... Das würde bei einer Kronprinzessin schon zu Gerüchten führen.. Und die Frau des Chefs fände das auch nicht so gut...

Natürlich hat der Kronprinz dadurch einen Informationsvorteil und ist an interessanten Projekten schon beteiligt bevor der Nichtkronprinz von der Existenz eines neuen Projektes weis. Dasselbe gilt natürlich auch, wenn eine neue Stelle in der Firma frei wird.

Das hat aber mit Kompetenz nicht so viel zu tun.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 22:17
von Umetarek
Kavenzmann » Do 1. Aug 2013, 19:35 hat geschrieben: Schön formuliert. Genau das ist es.

Es gehört zu den beliebten Ausreden Pubertärer, daß der Lehrer "doof" sei.
Jeder kann seine Leistungen einbringen, wenn er welche erbringen kann.
Wenn er das nicht kann, läuft's halt auf eine kürzere Schulzeit hinaus.
So sehe ich das nicht, man kommt locker von ner eins auf ne schlechte drei bei einem anderen Lehrer gerade in den unexakten Fächern. Ein Lehrer kann einem gerade in der Anfangsphase eines neuen Faches die Sache gründlich vermasseln. Besser wäre es, wenn man sich seine Lehrer aussuchen könnte, ich sehe allerdings ein, das sich die Organisation schwierig gestalten würde. Und nein, man sucht sich keinen langweilig Lehrer aus, der einem gute Noten gibt, das wäre nämlich nicht auszuhalten, man muß ja jeden Wochentag in die Schule.

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 22:21
von DerZwilling
Kavenzmann » Do 1. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:Es gehört zu den beliebten Ausreden Pubertärer, daß der Lehrer "doof" sei.
Jeder kann seine Leistungen einbringen, wenn er welche erbringen kann.
Wenn er das nicht kann, läuft's halt auf eine kürzere Schulzeit hinaus.
Ja ja. So einfach ist die Welt. Deshalb haben Lehrer auch überhaupt keinen Einfluss auf die Schüler.
Aber wenn sie keinen Einfluss auf die Schüler haben, wozu schickt man denn die Kinder in die Schule und noch dazu am liebsten in die "besseren Schulen"?
Haben sie etwa doch einen Einfluss auf die Schüler? Ich meine mich da dunkel an Studien erinnern zu können die einen Einfluss auf die schulische Leistung nachweisen konnten.

Oder persönliche Beispiele: Wir hatten eine Religionslehrerin die nachweislich Freude daran empfand schlechte Noten zu vergeben (diverse Beschwerden, Konferenzen, Berichte, etc.). Dementsprechend sahen auch die Noten des Kurses aus. Als wir dann endlich eine neue Lehrerin bekommen haben, stieg der Notenschnitt erheblich (bei jedem unterschiedlich, etwa 2-4 Noten nach oben).

Wir hatten eine Chemie-Lehrerin die mich nachweisbar gemobbt hat (Augenzeugen und eigene Auffassung). Nach einem versautem Zeugnis und anschließendem Eltern-Lehrer-Gespräch mit der Lehrerin hat sie es selbst eingesehen und im nachfolgenden Jahr ging meine Chemie Note von einer 5 auf Hauptschul-Niveau (Realschul-Niveau: 6) auf eine ca. 3,7 (Realschul-Niveau), was dann zur 4 gerundet wurde. Im Gegenzug hatte sie dann übrigens einen anderen im Visier. Dann sind bei ihm die Noten gefallen.

Wer behauptet der Lehrer übe keinen Einfluss auf die schulische Leistung aus, der hatte noch nie schlechte Noten.
Denn wenn man gute Noten hat, dann war es natürlich die eigene Leistung. Die pubertären Idioten sollen sich mal nicht so aufspielen. War ja schließlich ihre eigene Schuld, dass sie schlechte Noten bekommen haben.

(Und nein, ich will nicht abstreiten, dass auch die Eltern und die Schüler selbst Einfluss auf ihre Noten ausüben.)

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Freitag 2. August 2013, 08:35
von Kavenzmann
Kavenzmann » Do 1. Aug 2013, 19:35 hat geschrieben: Es gehört zu den beliebten Ausreden Pubertärer, daß der Lehrer "doof" sei.
Jeder kann seine Leistungen einbringen, wenn er welche erbringen kann.
Wenn er das nicht kann, läuft's halt auf eine kürzere Schulzeit hinaus.
Umetarek » Donnerstag 1. August 2013, 22:17 hat geschrieben:So sehe ich das nicht, man kommt locker von ner eins auf ne schlechte drei bei einem anderen Lehrer gerade in den unexakten Fächern.
Prinzipiell richtig, doch das hatte ich weder gemeint noch ausgeschlossen; es ging mir um den Mechanismus der wohlfeilen Schuldzuweisung an Andere.
Daß Noten gelegentlich auf fragwürdigem Weg zustande kommen ist ein Systemfehler. Der allerdings trifft alle ohne Ansehen des Geschlechts.
Umetarek » Donnerstag 1. August 2013, 22:17 hat geschrieben:Ein Lehrer kann einem gerade in der Anfangsphase eines neuen Faches die Sache gründlich vermasseln. Besser wäre es, wenn man sich seine Lehrer aussuchen könnte, ich sehe allerdings ein, das sich die Organisation schwierig gestalten würde.
Halte ich weder für machbar noch für erstrebenswert. Schüler müssen auch lernen, mit ihnen "unsympathischen" Menschen zurechtzukommen.
Wie gesagt: Bildungs- UND Erziehungsauftrag der Schule.
Umetarek » Donnerstag 1. August 2013, 22:17 hat geschrieben:Und nein, man sucht sich keinen langweilig Lehrer aus, der einem gute Noten gibt, das wäre nämlich nicht auszuhalten, man muß ja jeden Wochentag in die Schule.
:D Der war jetzt gut :cool:

Re: Belegt: Mädchen und Reiche bekommen bessere Schulnoten

Verfasst: Freitag 2. August 2013, 09:35
von Dampflok
Billie Holiday » Do 1. Aug 2013, 18:26 hat geschrieben:
Du bist also der Meinung, es sollen die Jungs absichtlich abgehängt werden? Welche Vorteile bringt das für wen?
Wenn selbst eine vdLeyen offen sagt "ich finde es nicht schlimm daß die Jungs von den Mädchen überholt werden" solltest Du Dir so langsam klar darüber sein, was "Frauenförderung" in der Praxis bedeutet. Willst Du uns ehrlich sagen Du hättest noch nie davon gehört daß die Politik diese Ziele verfolgt?

Nun darfst Du dich fragen, was deine Jungs dafür können, daß vor 100 Jahren angeblich ein "Patriarchat" geherrscht hat, in welchem Frauen so unterdrückt waren daß sie nicht in die Stahlwerke und auf die Schlachtfelder mußten. Denn das Patriarchat wird als Grund für die "positive Diskriminierung" Deiner Jungs angeführt.
Bei uns müssen sich die Lehrer verantworten für unterdurchschnittliche Leistungen in der Klasse, es muß in ihrem Interesse sein, dass möglichst viele Schüler gut sind.
Sicher, aber wenn man den Mädels einfach eine Note besser als den Jungs gibt, dann kannst Du das gar nicht merken, weil Du die Noten der anderen Schüler nicht kennst. Und daß Mädchen für gleiche Leistung besser benotet werden, ist nachgewiesen.

Daher fordere ich Notenspiegel und Entbeamtung. Wenn sich Unregelmäßigkeiten auftun muß die Lehrperson versetzt/gekündigt werden. Ich kann gerade in der heutigen Zeit der angeblichen "Geschlechtergerechtigkeit" doch erwarten, daß der Notenschnitt einer Klasse insgesamt bei Jungs und Mädchen gleich ist.