Isi hat geschrieben:
Stimmt, aber wer legt fest, was das "Optimum" ist? Die Moral, die Familie, die Gesellschaft, der Staat, die Vernunft, Eva Herman?
Wer liegt dies in deinem Fall fest, bzw nach welchen Faktoren gehst du?
Claud hat geschrieben:
Natürlich, eine kompetente Mutter kann ein Kind alleine aufziehen. Dies kann aber ebenso ein kompetenter, alleinerziehender Vater. Beide gemeinsam jedoch könnten die meisten Ressourcen in eine Erziehung bringen, welches nur Vorteile für das Kind bringen würde.
Natürlich. Als Beispiel kann man hier das aufwachsen mit einen Netzwerk von Omas, Tanten, Opas und Onkeln sehen, welches einen großen Vorteil, vor allen bei der Bildung von sozialen Kompetenzen, für das Kind bedeutet.
Nur scheint dabei die heterosexuelle Paarbeziehung Dreh- und Angelpunkt zu bleiben. Ist das vernünftig, das "Optimum"?
Die Heterosexuelle Beziehung ist dies deshalb, weil sie immernoch das Konstrukt stellt, welches die meisten Kinder zeugt.
Claud hat geschrieben:
Umgedreht bringt es nichts, sind beide zusammen, oder als Einzelner, mit dieser Aufgabe Maßlos überfordert. Es ist eine sehr inviduelle Frage, die sich von Fall zu Fall neu stellt.
Wenn es jedoch um das reine überleben geht, sind beide in diesen Lande ohne Bedeutung, sobald das Kind geboren wurde. Ein Kind ins Erwachsenenalter bringen geht leichtens auch ohne die biologischen Elternteile, egal welchen Geschlechts.
Der Vater ist als Erzeuger von ebenso maßgeblicher Bedeutung, ohne die Zeugung kann zwangsweise auch keine Geburt erfolgen. Austauschbar bleiben dennoch beide, der Vater vor, die Mütter nach der Geburt.
Zur zeugung bedarf es aber keiner sozialen vaterschaft. Während der Akt der Geburt durchaus eine soziale wie rechtliche Mutterschaft begründet. Die Erzeuger sind austauschbar, sie dürfen sogar anonym bleiben, ohne jeden bezug zum Kind, ohne dass ihnen oder dem Kind was fehlen würde, aber die Mutter ist unabdingbar, so sieht es auch die Rechtslage.
Was die Rechtslage sieht, ist meiner Meinung nach irrelevant in dieser Diskussion. Die Mutter ist, für diese Thema wie es hier dargestellt wird, ebenso austauschbar wie der Vater, nur halt nach der Geburt. Für alles weiter, kann von einen "brauchen" der Mutter keine Rede sein.
Claud hat geschrieben:
Der größte Teil der Väter leistet weitaus mehr und nimmt seine Aufgabe ernst.
Typische Männerdinger sind vor allen solche Punkte wie Begeisterung für Technik, Politiker oder Wirtschaft, wo sie ebenso als entsprechende Vorbilder fungieren und eine wichtige Bedeutung besitzen. Hier kann der Ansporn sowie die Hilfestellung, die durch die Väter erfolgt, selten durch eine Frau ersetzt werden. Und sportliche Ertüchtigung sollte zu Zeiten, wo die Kinder immer fetter werden, ernst genommen werden. Ein intellektuelles Kind ist schön und gut, aber es wird wohl kaum so glücklich sein, sollte es an Diabetes erkranken.
Diese Dinge können jederzeit durch eine Frau vermittelt werden.
Sie tun es aber nicht. Noch ist Begeisterung durch bloßes "in das Thema einlesen" zu ersetzen.
Während die Begabungen der Männer darin eindeutig nachlassen.
Sie wandeln sich eher. So wie sich auch die Interessensgebiete der Frau wandeln.
Männer werden ja gemeinhin immer ungebildeter, so statistisch gesehen, während die Frauen immer klüger werden.
Dementsprechend hätte man Früher die Aufzucht alleine den Männern überlassen sollen?
Aber allgemein läßt sich wohl feststellen, dass eine Mutter durchaus all diese "Männerdinge" vermitteln kann und so natürlich den Vater ersetzen kann. Währenddessen die Frauendinge wie Fürsorge, Höflichkeit und Empathie, Ordnungsinn eher zaghaft von Männern vermittelt werden können, wenn die Mutter fehlt.
Was Person XY alles so kann ist irrelevant. Es geht darum, was sie tut. Und dort sieht man, dass der Alleinerziehende Part eben seltenst die Bereiche ausfüllt, für derer Ausprägung der andere Part benötigt wird.
Claud hat geschrieben:
Und inwiefern du Männer kennst, welche dem nicht gerecht werden, ist genau sowenig oder viel von Relevanz, wie meine Erfahrungen in der Sache, welche deinen Erfahrungen widersprechen.

Wie du auf die Idee kommst, es ginge hier um meine Erfahrungen bleibt bitte weiterhin dein Geheimnis.
Weil du deine Erfahrungen ins Spiel brachtest
Isi hat geschrieben:
Ich kenne nur wenige Männer, die ihren Kindern vorlesen, aber fast alle halten TV für einen guten Unterhalter.
Mich nervt nur die ständige Wiederholung solchen Unsinns. Ist dir sowas nicht peinlich? Mache ich auf dich einen debilen Eindruck oder gibt dir irgendetwas Anlass zur vermutung ich sei dumm? Oder reicht dir mein geschlecht für dieses Übermaß an postulierter Frechheit?
Ach herrje, jetzt geht das los.