Sammelstrang Kriminalität

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Radiergummi
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Radiergummi »

Thomas I hat geschrieben: Man sollte nicht alles Glauben was die Oppositionsparteien in der Türkei erzählen.
Forderten nicht gerade wir im Westen Religionsfreiheit von der Türkei? Von mehr Freiheiten profitiere dann aber natürlich nicht nur die Christen.
Ein Stata der sich eine Behörde hält die gleichzeitig die höchste religiöse Autorität für eine Religion im Lande ist, erscheint mir bei genauer Betrachtung nicht besonders säkulär.
Die türkische Form des Laizismus ist weniger eine Trennung zwischen Staat und Religion, sondern vielmehr eine Unterordnung der Religion unter den Staat. Da sich der Staat aber dabei nur eine bestimmte Religion zu Eigen macht, werden alle die andren Glaubens sind diskriminiert (und das passiert ja faktisch auch in der Türkei) - auf sie wirkt so ein Staat dann nicht säkulär sondern mehr als Verteidiger einer Staatsreligion.
Die Bestebungen der AKP gehen dahin, nach europäischem Vorbild eine Trennung von Staat und Religion herbeizuführen - natürlich auch, weil das sicher auch einige Freiheiten für gläubige Muslime mit sich brächte, aber auch weil die EU das mit zur Beitrittsbedingung macht.
Die Hardcore-Atatürkisten sind zwar sehr laizistisch (das aber sind Kommunisten oder Faschisten auch), mit anderen europäischen Grundwerten wie Demokratie, Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit oder Minderheitenrechte aber haben sie arge Probleme, die AKP hingegen zeigt da wiederum oft weniger Berührungsängste.
Wenn ich das so lese, muss ich aus irgendeinem Grund an den Iran denken.

Für mich ist die Türkei ein zwischen Moderne und Islam zerrissene Nation, die versucht hat über die poliische Einschränkung und Kontrolle des Islam den Anschluss an den Westen und die Moderne zu finden. Das ist ihr auch halbwegs gelungen, nur mit der zunehmenden Islamisierung ihrer Nachbarn gerät auch diese mehrheitlich islamische Nation unter Druck, das was Atatürk nicht ohne Grund und relativ erfolgreich umgesetzt hat wieder rückgängig zu machen. Die AKP ist Inbegriff dieses islamischen Drucks auf die Politik.
Du kennst das Zitat mit dem Kadaver, der das Leben und den Geist der Türken vergiftet, sicherlich. Ein kluger Mann. Das dem Islam ein starker Nationalismus entgegengesetzt werden musste, liegt in der Natur der Sache. Eine starke ideologische staatsdienliche Überzeugung als Ersatz für die islamische Überzeugung.
Thomas I hat geschrieben: Ist die Regierung der Bundesrepublik in allen Belange halbwegs repräsentativ für die gesellschaftlichen Vorstellungen der Bürger Deutschlands? Oder die Regierung Bayerns in allen Belange halbwegs repräsentativ für die gesellschaftlichen Vorstellungen der Bürger Bayerns?
Die gesellschaftlichen Vorstellungen der Mehrheit der Deutschen und die der Mehrheit hier lebenden Türken differieren auch hochgradig - wobei man da noch berücksichtigen muss das nicht wenige derjenigen die auf dem Papier als Türken hier sind in der Realität Kurden sind wo sich eine ganz andere Konflikt- und Problemlage darbietet.
Und unter den Deutschen befinden sich noch Sorben, Polen, Rußlanddeutsche und jede Menge andere ethnische Minderheiten, die bei dieser allgemeinen Betrachtung nicht ausschlaggebend ins Gewicht fallen.

Und ja, unsere Regierung ist repräsentativ, nicht in allen Belangen aber sie ist prinzipiell das Spiegelbild ihrer Gesellschaft und damit das repräsentativste Abbild der herrschenden grundsätzlichen gesellschaftlichen Vorstellungen: christlich-demokratisch und sozial-demokratisch. Mit anderen Worten Zielen die groben gesellschaftlichen Vorstellungen auf Demokratie, ein christliches Wertegefüge und eine soziale Marktwirtschaft ab.
Trifft voll und ganz auf Deutschland zu.

Dasselbe gilt für Bayern und seine Regierung.
Thomas I hat geschrieben: Es leben derzeit etwa 2,4 Mio. Personen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland - wobei da die Kurden türkischer Statsbürgerschaft enthalten sind.
2 Mio. Fundamentalistische Katholiken oder 2 Mio Deutsche die sich zu rechtsextremen gesellschaftlichen Vorstellungen hingezogen fühlen gibt es fraglos auch.
Die gesellschaftlichen Vorstellungen der Mehrheit der Deutschen und gewisser rechtslastiger oder katholisch-fundamentalistischer Kreise in diesem Land sind sicher auch nicht in Einklang zu bringen - siehst du da auch die Gefahr eines Bürgerkrieges?
Nein, weil es auch nur Deutsche mit verschärften religiösen und politischen Ansichten sind aber keinem vollständig entgegengesetzten Gesellschaftssystem unter den Gesichtspunkten einer vollkommen anderen Religion (über die ich hier nicht schreiben darf).
Thomas I hat geschrieben: Ich sehe in einem transantionalen Superstaat eher die Chance diese Werte schneller duchzusetzen.
Dafür das ich als Homosexueller in diesem Land in gewissen Bereichen inzwischen gleichberechtigt oder auf dem Weg dahin bin, haben Europarat, EuGH und EU-Kommission mindstens soviel getan wie Bundestag und Bundes- sowie Landesregierungen - von deutschen Gerichten ganz zu schweigen, die sind da ein echtes Trauerspiel.
Diese Werte lassen sich nicht durchsetzen, sie müssen aus eigenem Antrieb heraus mitgetragen werden.
Und ich persönlich denk bei diesen Werten auch an sehr viel Grundsätzlicheres als "Gleichstellung".
Thomas I hat geschrieben: Da ich der Ansicht bin, dass die EU aber derzeit sich festgefahren hat, wäre ich für ein Kerneuropa aus Staaten die den Weg zum Europäische Bundesstaat weitergehen wollen, dieser kann ja weiterhin auch Mitglied der EU bleiben.
Stellt sich die Frage wieviele Staaten (und nicht nur ihre Regierungen) den Weg zum Europäischen Bundesstaat gehen wollen. Wenn dann mal der Staat gefragt wurde, dann viel das Ergebnis immer negativ aus...
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Radiergummi
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Bei den Briten ist das ein ganz andere Problematik als bei uns. Frage hier: Wieso schliesst du auf Muslime, wenn von Asiaten die Rede ist?

Talyessin
Weil "Asiaten" die britische PC-Bezeichnung für (meist pakistanische) Moslems ist, ähnlich unserer (meist nahöstlichen) "Südländer", wobei es sich da niemals um bspw. Spanier handelt.
Sinn und Zweck dieser verallgemeinerten Herkunft ist, dass kein direkter Rückschluss auf die konkrete Herkunft, weil nach PC vollkommen irrelevant, möglich ist.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben: wo kann ich die statistik nachlesen, daß "ehrenverbrechen" zu 95 % auf muslime beschränkt sind? oder gar die "Beherrschung der Frauen, Identität und Abgrenzung von der britischen Mehrheitsgesellschaft"?

wer erst gar nicht mehr zur polizei geht, weil die sowieso nichts gegen rechtsradis unternimmt (und daß das mancherorts so ist, könntest du sehr wohl in der presse nachlesen - du müßtest nur wollen!), der ist nicht ganz koscher und hat vermutlich selbstverstümmelung begangen?
Zu 1: das ist wohl zu offensichtlich für dich. Wer, bitte schön, begeht denn sonst in diesem Ausmaße Ehrenmorde?
Zu 2: Bitte Quellen.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Radiergummi hat geschrieben:@topic
Das kommt dabei heraus wenn man Menschen mit Stammes- und Sippenmentalität und deren Angehörige selbst nicht gerade rechtschaffen sind, zu Ordnungshütern erklärt.

Es beruhigt zu wissen, dass die Berliner Polizei seit einige Zeit vornehmlich Türken ...ähm... Deutsche mit türkischen Migrationshintergrund sucht um sprachliche Probleme und Missverständnis mit türkischen Verbrechern und deren Angehörigen vorzubeugen und die Integration zu fördern.

In Großbritannien sieht man schon jetzt das Ergebnis dieser Maßnahme...
Allerdings sind die deutschen (!) Polizisten mit türkischem Migrationshintergrund (was ein bescheuertes Wort) hier aus ganz anderem Holz. Die sind nämlich hier angekommen. Meist stammen die aus dem europäischem Teil der Türkei (deswegen auch Asiaten: der größte Teil der Türkei liegt nun mal in Asien). Und die springen mit ihren Landsleuten (was natürlich nicht genau stimmt) sehr viel härter um als "Ur"-deutsche Polizisten. Die müssen nämlich keine Angst wegen Vörwürfe bzgl. Ausländerfeindlichkeit haben.
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Tantris
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Ist die Regierung der Bundesrepublik in allen Belange halbwegs repräsentativ für die gesellschaftlichen Vorstellungen der Bürger Deutschlands? Oder die Regierung Bayerns in allen Belange halbwegs repräsentativ für die gesellschaftlichen Vorstellungen der Bürger Bayerns?
Die gesellschaftlichen Vorstellungen der Mehrheit der Deutschen und die der Mehrheit hier lebenden Türken differieren auch hochgradig - wobei man da noch berücksichtigen muss das nicht wenige derjenigen die auf dem Papier als Türken hier sind in der Realität Kurden sind wo sich eine ganz andere Konflikt- und Problemlage darbietet.
Nun, dem wurde schon mit überzeugenden argumenten widersprochen. Eine niederbayrische nonne und ein berliner lederschwuler haben wohl weniger gemeinsam, als ein ein deutsch- ein polnisch- und ein türkischstämmiger kollege im selben betrieb.

Da es hier um den drohenden bürgerkrieg geht (durchgreifen weiss ganz sicher, dass er stattfinden wird, vielleicht schon in 100 jahren, er kanns kaum erwarten), bleibt die frage nach dem zusammenhang zum thema.
Die info, dass du was gegen türken und türkischstämmige hast, aber dir noch keine rationale begründung eingefallen ist, obwohl du so gerne deine emotionen als rationale überlegungen verkaufen willst, ist ja wohl bekannt.
Also, wo bleibt der bürgerkrieg und das thema?

Und unter den Deutschen befinden sich noch Sorben, Polen, Rußlanddeutsche und jede Menge andere ethnische Minderheiten, die bei dieser allgemeinen Betrachtung nicht ausschlaggebend ins Gewicht fallen.

Und ja, unsere Regierung ist repräsentativ, nicht in allen Belangen aber sie ist prinzipiell das Spiegelbild ihrer Gesellschaft und damit das repräsentativste Abbild der herrschenden grundsätzlichen gesellschaftlichen Vorstellungen: christlich-demokratisch und sozial-demokratisch. Mit anderen Worten Zielen die groben gesellschaftlichen Vorstellungen auf Demokratie, ein christliches Wertegefüge und eine soziale Marktwirtschaft ab.
Trifft voll und ganz auf Deutschland zu.
Mit dem "christlich" wäre ich mir nicht so sicher, immerhin sind im osten die materialisten in der mehrheit und auch die c-parteien sind in den letzten jahrzehnten nichgt gerade durch christentum aufgefallen. Ähnliches gilt für den sozialismus der SPD.

Ich rate dir also, gegenüber politischer propaganda ein ganz klitzekleines bisschen kritischer zu sein und gerade bei der selbstdarstellung der politiker und parteien nicht jeden mist zu glauben.

Wofür steht staat, regierung und volk denn wirklich?

Für eine dikatur wie die DDR, wo alle dasselbe glauben musst, an den sozialismus?

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

mabf61 hat geschrieben: Allerdings sind die deutschen (!) Polizisten mit türkischem Migrationshintergrund (was ein bescheuertes Wort) hier aus ganz anderem Holz. Die sind nämlich hier angekommen. Meist stammen die aus dem europäischem Teil der Türkei (deswegen auch Asiaten: der größte Teil der Türkei liegt nun mal in Asien). Und die springen mit ihren Landsleuten (was natürlich nicht genau stimmt) sehr viel härter um als "Ur"-deutsche Polizisten. Die müssen nämlich keine Angst wegen Vörwürfe bzgl. Ausländerfeindlichkeit haben.
So ist es wenn es gut läuft, was passiert, wenn es schlecht läuft und die Sippe mehr wert ist, ist im Eingangsbeitrag verlinkt.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Radiergummi hat geschrieben: So ist es wenn es gut läuft, was passiert, wenn es schlecht läuft und die Sippe mehr wert ist, ist im Eingangsbeitrag verlinkt.
Klar, aber wir unterscheiden uns zum Glück noch von den Briten.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben:[
Weil "Asiaten" die britische PC-Bezeichnung für (meist pakistanische) Moslems ist, ähnlich unserer (meist nahöstlichen) "Südländer", wobei es sich da niemals um bspw. Spanier handelt.
Ahnungsloser!

London ist voller araber, aber auch voller tamilen und chinesen. Die einen sind keine asiaten und die anderen keine moslems.

Sinn und Zweck dieser verallgemeinerten Herkunft ist, dass kein direkter Rückschluss auf die konkrete Herkunft, weil nach PC vollkommen irrelevant, möglich ist.
...und dabei würde uns deppen hetze auf minderheiten soviel mehr spass machen, also dieses doofe, erwachsene sich-vertragen.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Tantris hat geschrieben: Ahnungsloser!

London ist voller araber, aber auch voller tamilen und chinesen. Die einen sind keine asiaten und die anderen keine moslems.




...und dabei würde uns deppen hetze auf minderheiten soviel mehr spass machen, also dieses doofe, erwachsene sich-vertragen.
Fragt sich nur, wer sich nicht vertragen will. Diejenigen, die dort geboren sind oder diejenigen, die die Gesetze nicht anerkennen. Zum Vertragen gehören immer zwei.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben: Ahnungsloser!

London ist voller araber, aber auch voller tamilen und chinesen. Die einen sind keine asiaten und die anderen keine moslems.
Textverständnisloser!

Lies was ich geschrieben habe.
Tantris hat geschrieben:

...und dabei würde uns deppen hetze auf minderheiten soviel mehr spass machen, also dieses doofe, erwachsene sich-vertragen.
Genau und Probleme verschwinden einfach wenn man sie anders nennt oder einfach nicht darüber spricht.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Radiergummi hat geschrieben:Textverständnisloser!

Lies was ich geschrieben habe.


Genau und Probleme verschwinden einfach wenn man sie anders nennt oder einfach nicht darüber spricht.
Hetze macht nur dann Spaß, wenn die Minderheit rechts ist :roll:
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Genau und Probleme verschwinden einfach wenn man sie anders nennt oder einfach nicht darüber spricht.
Nur wenn man die menschen nach dem aussehen beurteilt und nicht individuell nach ihrem charakter, wenn man z.b. alle deutschen als nazis bezeichnet, oder alle moslems als verbrecher, dann kommt man der wahrheit näher.

Naja... vielleicht nicht der realität, aber dem denkvermögen eines rechtsknallers.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von bakunicus »

Zeta hat geschrieben: Weiterlesen hilft. :twitch:
erst denken und dann schreiben auch :hat:

deine sprache, wie "schlitzaugen" finde ich unerträglich.

kannst du mal mit normalen worten erklären warum das sein muß ?

ich befürworte eine multikulturell ausgebildete und besetzte polizei.
schwarze schafe gibt es überall.
so ist z.b. bekannt, dass in berlin auch viele rechtsextreme die uniform tragen ....

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Zeta »

Tantris hat geschrieben:
Nur wenn man die menschen nach dem aussehen beurteilt und nicht individuell nach ihrem charakter, wenn man z.b. alle deutschen als nazis bezeichnet, oder alle moslems als verbrecher, dann kommt man der wahrheit näher.

Naja... vielleicht nicht der realität, aber dem denkvermögen eines rechtsknallers.
Das macht ja auch niemend. Unbestreitbar ist aber auch, das es gewaltige Unterschiede in der Delinquenz der beiden Gruppen gibt. Dies zu thematisieren darf nicht verboten werden.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben:
Nur wenn man die menschen nach dem aussehen beurteilt und nicht individuell nach ihrem charakter, wenn man z.b. alle deutschen als nazis bezeichnet, oder alle moslems als verbrecher, dann kommt man der wahrheit näher.

Naja... vielleicht nicht der realität, aber dem denkvermögen eines rechtsknallers.
Na gerade dir als merkbefreiten Linksideologen sollte einleuchten, dass erstens das soziale Umfeld eines Menschen ihn prägt und zweitens die sozialen Normen, die das Individuum mitprägen, von Land zu Land unterschiedlich sind bzw. die Herkunft einiges über Sozialisation und Grundlage des Verbrechens aussagen können.
Ehrenmorde sind das Paradebeispiel für kriminelles Verhalten auf Basis grundverschiedener sozialer Norm.

Wird Tantris das zur Kenntnis nehmen? Wahrscheinlich nicht und mir stattdessen wieder mit seinem Nazi-Komplex auf den Keks gehen...
Wetten werden angenommen.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

mabf61 hat geschrieben: Klar, aber wir unterscheiden uns zum Glück noch von den Briten.
Hoffentlich. Oder lässt sich das nachweisen?
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben:
Nun, dem wurde schon mit überzeugenden argumenten widersprochen. Eine niederbayrische nonne und ein berliner lederschwuler haben wohl weniger gemeinsam, als ein ein deutsch- ein polnisch- und ein türkischstämmiger kollege im selben betrieb.

Da es hier um den drohenden bürgerkrieg geht (durchgreifen weiss ganz sicher, dass er stattfinden wird, vielleicht schon in 100 jahren, er kanns kaum erwarten), bleibt die frage nach dem zusammenhang zum thema.
Die info, dass du was gegen türken und türkischstämmige hast, aber dir noch keine rationale begründung eingefallen ist, obwohl du so gerne deine emotionen als rationale überlegungen verkaufen willst, ist ja wohl bekannt.
Also, wo bleibt der bürgerkrieg und das thema?
Bin ich dein Erklärbär? Wenn du den Zusammenhang des Geschriebenen zum Thema Bürgerkrieg nicht begreifst, ist das dein Problem. Ich geb dir höchstens den Tipp, dass es inhaltlich mit grundverschiedenen Gesellschaftsvorstellungen von Gruppen zu tun hat, die nicht miteinander in Einklang zu bringen sind.

Das Fettmarkierte ist übrigens das einzige was ich zu deinem "überzeugenden Lederschwuler und Nonnen Argument" zu sagen habe.
Tantris hat geschrieben:
Mit dem "christlich" wäre ich mir nicht so sicher, immerhin sind im osten die materialisten in der mehrheit und auch die c-parteien sind in den letzten jahrzehnten nichgt gerade durch christentum aufgefallen. Ähnliches gilt für den sozialismus der SPD.

Ich rate dir also, gegenüber politischer propaganda ein ganz klitzekleines bisschen kritischer zu sein und gerade bei der selbstdarstellung der politiker und parteien nicht jeden mist zu glauben.

Wofür steht staat, regierung und volk denn wirklich?

Für eine dikatur wie die DDR, wo alle dasselbe glauben musst, an den sozialismus?

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Die Regierung steht für die demokratische Vertretung des Volkes innerhalb eines Gemeinwesens bzw. Staates.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Tantris »

Zeta hat geschrieben: Das macht ja auch niemend. Unbestreitbar ist aber auch, das es gewaltige Unterschiede in der Delinquenz der beiden Gruppen gibt. Dies zu thematisieren darf nicht verboten werden.
Ist es ja auch nicht.

Man kann durchaus darüber reden, dass die deutschen hitler gewählt haben, ihm zugejubelt haben, dass die nicht-nazis einmal eine kleine minderheit waren. Nun macht ja der ton die musik. Wenn wir jetzt auch noch einen draufsetzen und sagen, wir müssen alle deutschen besonders scharf beobachten, weil sie ja nachweislich so gefährlich sind, wenn wir spezielle gesetze fordern, die die grundrechte für deutsche einschränken (z.b. in der berufswahl), dann wird die sache schnell zur hetze. Und der hinweise, man wolle doch nur die harmlose, friedliche menschheit vor den finsteren deutschen schützen, klingt dann auchnicht sehr glaubwürdig.

Also, wenn es dir um die sache ginge, würdest du über das problem und über lösungsmöglichkeiten reden, und nicht einfach behaupten, deutsche (juden, moslems, was grade mode ist, zu hassen) seien schlechtere menschen und man sollte sie etwas mehr diskriminieren, damit sie sich das merken und dann wieder ganz brav werden.
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Bin ich dein Erklärbär? Wenn du den Zusammenhang des Geschriebenen zum Thema Bürgerkrieg nicht begreifst, ist das dein Problem. Ich geb dir höchstens den Tipp, dass es inhaltlich mit grundverschiedenen Gesellschaftsvorstellungen von Gruppen zu tun hat, die nicht miteinander in Einklang zu bringen sind.

Das Fettmarkierte ist übrigens das einzige was ich zu deinem "überzeugenden Lederschwuler und Nonnen Argument" zu sagen habe.
Nein, das Problem ist die Meinung, daß man kurz ( 100 Jahre ) vor einem Bürgerkrieg stehen würde, ohne daß dies irgendwie begründet ist. Deine Xenophobie in allen Ehren, aber Bürgerkrieg sieht anders aus.

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Zeta »

Radiergummi hat geschrieben:Na gerade dir als merkbefreiten Linksideologen sollte einleuchten, dass erstens das soziale Umfeld eines Menschen ihn prägt und zweitens die sozialen Normen, die das Individuum mitprägen, von Land zu Land unterschiedlich sind bzw. die Herkunft einiges über Sozialisation und Grundlage des Verbrechens aussagen können.
Ehrenmorde sind das Paradebeispiel für kriminelles Verhalten auf Basis grundverschiedener sozialer Norm.

Wird Tantris das zur Kenntnis nehmen? Wahrscheinlich nicht und mir stattdessen wieder mit seinem Nazi-Komplex auf den Keks gehen...
Wetten werden angenommen.
Haste schon gewonnen - siehe oben.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben:Na gerade dir als merkbefreiten Linksideologen sollte einleuchten, dass erstens das soziale Umfeld eines Menschen ihn prägt und zweitens die sozialen Normen, die das Individuum mitprägen, von Land zu Land unterschiedlich sind bzw. die Herkunft einiges über Sozialisation und Grundlage des Verbrechens aussagen können.
Ehrenmorde sind das Paradebeispiel für kriminelles Verhalten auf Basis grundverschiedener sozialer Norm.
Erklärt das dann den Grund, warum Menschen mit Migrationshintergrund hier zu Straftätern werden und dort, wo die kulturellen Wurzeln liegen nicht ?

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Zuletzt geändert von Talyessin am Mittwoch 23. Juli 2008, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Na gerade dir als merkbefreiten Linksideologen sollte einleuchten, dass erstens das soziale Umfeld eines Menschen ihn prägt und zweitens die sozialen Normen, die das Individuum mitprägen, von Land zu Land unterschiedlich sind bzw. die Herkunft einiges über Sozialisation und Grundlage des Verbrechens aussagen können.
Nun, das ist natürlich nicht der einzige grund, warum sich menschen unterscheiden, erinnere dich an die bürgerkriegsgefahr, die von der wertedifferenz eines berliner lederschwulen und einer 70-jährigen niederbayrischen nonne ausgehen.
Warum wird diese gefahr in der rechten szene unterschätzt? Gibt es etwa zuwenig aids oder zuwenige exorzismen in bayern?

Wird Tantris das zur Kenntnis nehmen?
Da müssten wir ihn mal fragen! Nur mut, kamerad, er beisst nicht!
Wahrscheinlich nicht und mir stattdessen wieder mit seinem Nazi-Komplex auf den Keks gehen...
Wetten werden angenommen.
Wenn es ein nazi-komplex ist, rassistisches denken zu erkennen, und nicht jeder hetze hinterherzuhecheln, hast du wohl recht.
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Nein, das Problem ist die Meinung, daß man kurz ( 100 Jahre ) vor einem Bürgerkrieg stehen würde, ohne daß dies irgendwie begründet ist. Deine Xenophobie in allen Ehren, aber Bürgerkrieg sieht anders aus.

Talyessin
Der Anspruch der türkischen oder allgemeiner islamischen Minderheit ihre gesellschaftlichen Vorstellungen demokratisch umzusetzen, wird mit dem wachsenden Anteil an der Gesamtbevölkerung* immer stärker, legitimer und unvermeidlicher.

Dieser Überlegung habe ich mal vorausgesetzt bei meiner Frage.

*Alles spricht für diese Entwicklung und nichts vorhersehbares dagegen, daher ist es es eine begründete Prognose davon auszugehen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen wird (Geburtenraten der Deutschen im Vergleich zu islamischen, in Aussicht stehender Beitritt der Türkei und Niederlassungsfreiheit, Mittelmeerunion, usw.)
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Der Anspruch der türkischen oder allgemeiner islamischen Minderheit ihre gesellschaftlichen Vorstellungen demokratisch umzusetzen, wird mit dem wachsenden Anteil an der Gesamtbevölkerung* immer stärker, legitimer und unvermeidlicher.

Dieser Überlegung habe ich mal vorausgesetzt bei meiner Frage.

*Alles spricht für diese Entwicklung und nichts vorhersehbares dagegen, daher ist es es eine begründete Prognose davon auszugehen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen wird (Geburtenraten der Deutschen im Vergleich zu islamischen, in Aussicht stehender Beitritt der Türkei und Niederlassungsfreiheit, Mittelmeerunion, usw.)
Also, weil bürger demokratisch handeln, kommt es mit sicherheit zum bürgerkrieg?

Klare sache! Weg mit der demokratie, und die gefahr ist beseitigt.

Ich bin begeistert, kamerad! Zwei fliegen mit einer klappe!
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben: Nun, das ist natürlich nicht der einzige grund, warum sich menschen unterscheiden, erinnere dich an die bürgerkriegsgefahr, die von der wertedifferenz eines berliner lederschwulen und einer 70-jährigen niederbayrischen nonne ausgehen.
Warum wird diese gefahr in der rechten szene unterschätzt? Gibt es etwa zuwenig aids oder zuwenige exorzismen in bayern?
Jaja, ist der über PC-Begriffe wie "Südländer" oder "Asiaten" verhinderte Rückschluss auf die konkrete Herkunft nun vollkommen irrelevant oder nicht?
Tantris hat geschrieben:
Da müssten wir ihn mal fragen! Nur mut, kamerad, er beisst nicht!


Wenn es ein nazi-komplex ist, rassistisches denken zu erkennen, und nicht jeder hetze hinterherzuhecheln, hast du wohl recht.
Nein, es ist ein Nazi-Komplex hinter allem Möglichen Aussagen rassistisches Denken zu vermuten und zu unterstellen, weil man meint es "zwischen den Zeilen" erkannt zu haben und aufgrunddessen sich auf die andauernde Diffamierung und Unsachlichkeit zu konzentrieren, um das was man erkannt zu haben meint, irgendwie auch beweisen zu können, weil man schlicht zu blöde ist dem Geschriebenen sachlich zu begegnen. Siehe dieses seltendämliche Lederschwulen-Nonnen-Argument mit dem du schon im PF hausieren gegangen bist und auf das ich dir damals schon ausgiebig geantwortet habe und du danach den Mund gehalten hast, mir jetzt aber schon wieder andauernd damit angerannt kommst, weil du gar nicht in Lage zu sein scheinst, begreifen zu können, was du da für einen Unsinn verzapfst, wenn du gesellschaftliche Normen bzw. Werte als Grundlage für ein Gemeinwesen zu negieren versuchst.
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben:
Also, weil bürger demokratisch handeln, kommt es mit sicherheit zum bürgerkrieg?

Klare sache! Weg mit der demokratie, und die gefahr ist beseitigt.

Ich bin begeistert, kamerad! Zwei fliegen mit einer klappe!
Völlig merkbefreit und wie immer Nazi-Komplex behaftet.

Tantrischer Standard sozusagen.
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Es ist gefährlich, Moslems dieselben Bürgerrechte zuzugestehen wie anderen Menschen, da dies den Islam auf Kosten unserer Freiheit und unserer christlich-jüdisch geprägten Kultur stärkt. - Geert Wilders
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Thomas I
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Thomas I »

Radiergummi hat geschrieben: Wenn ich das so lese, muss ich aus irgendeinem Grund an den Iran denken.

Für mich ist die Türkei ein zwischen Moderne und Islam zerrissene Nation, die versucht hat über die poliische Einschränkung und Kontrolle des Islam den Anschluss an den Westen und die Moderne zu finden. Das ist ihr auch halbwegs gelungen, nur mit der zunehmenden Islamisierung ihrer Nachbarn gerät auch diese mehrheitlich islamische Nation unter Druck, das was Atatürk nicht ohne Grund und relativ erfolgreich umgesetzt hat wieder rückgängig zu machen. Die AKP ist Inbegriff dieses islamischen Drucks auf die Politik.
Du kennst das Zitat mit dem Kadaver, der das Leben und den Geist der Türken vergiftet, sicherlich. Ein kluger Mann. Das dem Islam ein starker Nationalismus entgegengesetzt werden musste, liegt in der Natur der Sache. Eine starke ideologische staatsdienliche Überzeugung als Ersatz für die islamische Überzeugung.
Ein starker Nationalismus mag für die Modernisierung eines Staates eine gewisse Zeit lang hilfreich sein - auf Dauer aber kann er auch mehr Schaden als Nutzen, man schaue sich hierzu nur die Geschichte der europäischen Mächte an, nicht zuletzt die Geschichte Deutschlands. (Aus gutem Grund versuchen wir ja heute auch nicht mehr die politischen Vorstellungen derjenigen die 1870 unseren Staat gegründet haben 1:1 umzusetzen oder?)
Wenn die AKP der Inbegriff des islamischen Drucks auf die türkische Politik st, sind dann CDU/CSU der Inbegriff des christlichen Drucks auf die deutsche Politik?
Eine zunehmende Islamisierung in Armenien, Azerbeidschan, Georgiern, Griechenland, Bulgarien oder Syrien kann ich im übrigen nicht feststellen, selbt im Nord-Irak ist so eine nicht festzustellen - und der Iran ist ja nun schon fast 30 Jahre Maximal-islamisiert.
Einen vermehrter Druck diesbezüglich auf die Türkei sehe ich auch nicht.
Das einzige was die Türkei zereisst ist die Minderheitenfrage, nicht die Religionsfrage. Und in der Minderheitenfrage ist die AKP eher zu Zugeständnissen bereit, das passt den Hypernationalisten nicht und deswegen attackieren se die AKP mit der Religionsfrage...


Radiergummi hat geschrieben:
Und unter den Deutschen befinden sich noch Sorben, Polen, Rußlanddeutsche und jede Menge andere ethnische Minderheiten, die bei dieser allgemeinen Betrachtung nicht ausschlaggebend ins Gewicht fallen.
Keine dieser Gruppen hat annähernd eine Größenordnung wie die Kurden in der Türkei.
Radiergummi hat geschrieben: Und ja, unsere Regierung ist repräsentativ, nicht in allen Belangen aber sie ist prinzipiell das Spiegelbild ihrer Gesellschaft und damit das repräsentativste Abbild der herrschenden grundsätzlichen gesellschaftlichen Vorstellungen: christlich-demokratisch und sozial-demokratisch. Mit anderen Worten Zielen die groben gesellschaftlichen Vorstellungen auf Demokratie, ein christliches Wertegefüge und eine soziale Marktwirtschaft ab.
Trifft voll und ganz auf Deutschland zu.

Dasselbe gilt für Bayern und seine Regierung.
Du meinst nicht dass die Leute nicht auch andere Vorstellungen haben aber die Auswahl doch etwas begrenzt ist?
Könnte eine Partei in der Türkei z.B. offen für Autonomie für die Kurden eintreten, die AKP wäre jetzt nicht alleine an der Regierung.

Radiergummi hat geschrieben: Nein, weil es auch nur Deutsche mit verschärften religiösen und politischen Ansichten sind aber keinem vollständig entgegengesetzten Gesellschaftssystem unter den Gesichtspunkten einer vollkommen anderen Religion (über die ich hier nicht schreiben darf).
Du hast wohl noch nie mit christliche Fundamentalisten zu tun gehabt? Was die für ein Gesellschaftssystem wollen ist genauso entgegengesetzt zu dem welches wir haben wie das was Islamisten wollen.
Und dass die Rechts- und Linksextremisten ein Gesellschaftssystem wollen das mit dem heutigen im Prinzip NICHTS gemein hat, möchtest du jetzt nicht ernstlich bestreiten oder?

Also versuche hier nicht solche Bestrebungen nichtmuslimischer Kreise zu negieren und zu verharmlosen sondern beantworte meine Frage:

"Es leben derzeit etwa 2,4 Mio. Personen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland - wobei da die Kurden türkischer Statsbürgerschaft enthalten sind.
2 Mio. Fundamentalistische Katholiken oder 2 Mio Deutsche die sich zu rechtsextremen gesellschaftlichen Vorstellungen hingezogen fühlen gibt es fraglos auch.
Die gesellschaftlichen Vorstellungen der Mehrheit der Deutschen und gewisser rechtslastiger oder katholisch-fundamentalistischer Kreise in diesem Land sind sicher auch nicht in Einklang zu bringen - siehst du da auch die Gefahr eines Bürgerkrieges?"


Und wenn es geht auch mit einer Begründung warum du nur von Islamisten eine Bürgerkriegsgefahr ausgehen siehst, nicht aber von Links- und Rechtsextremisten (deren Zahl gewaltbereiter Anhängr größer ist als der Islamisten hierzulande!) und Fundi-Christen.
Radiergummi hat geschrieben: Diese Werte lassen sich nicht durchsetzen, sie müssen aus eigenem Antrieb heraus mitgetragen werden.
Und ich persönlich denk bei diesen Werten auch an sehr viel Grundsätzlicheres als "Gleichstellung".
Die Gleichberechtigung ist ein sehr grundsätzlicher Wert. Nicht ohne Grund steht sie schon im zweite Artikel unserer Verfassung.
Ohne Gerichtsentscheidungen hätten wir heute ja nicht mal Gleichberechtigung von Mann und Frau. (In weite Kreisen der CSU/CDU tut man sich damit ja immernoch schwer, siehe die Debatte ums Elterngeld!)
Radiergummi hat geschrieben: Stellt sich die Frage wieviele Staaten (und nicht nur ihre Regierungen) den Weg zum Europäischen Bundesstaat gehen wollen. Wenn dann mal der Staat gefragt wurde, dann viel das Ergebnis immer negativ aus...
Das bei Staaten in denen Plebiszte nicht so normal sind wie in der Schweiz die Bürger dazu neigen wenn mal eines stattfindet denen "da oben" duch ein Nein eins "Reinzuhauen" ist kein unbekanntes Phänomen.
Ich wäre auch dafür die Iren aus der EU zu werfen. Dürfte ein lehrreiches Exempel werden für alle diejenigen die immernoch nationale Lösungen propagieren.
Wo wäre Irland denn entwicklungsmäßig heute ohne die EU? Irgendwo zwischen Rumänien und Albanien. Und jetzt wo man selber etwas beitragen müsste zur Entwicklung anderer mault man. Das erinnert so ein bißchen an jemanden der auf Kredit sich ein tolls Haus gebaut hat und sich nun weigert auch die Raten zu zahlen...
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Radiergummi
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Erklärt das dann den Grund, warum Menschen mit Migrationshintergrund hier zu Straftätern werden und dort, wo die kulturellen Wurzeln liegen nicht ?

Talyessin
Teilweise.
Bei Ehrenmorden ist das zum Beispiel der Fall.
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Thomas I
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Thomas I »

Radiergummi hat geschrieben: Der Anspruch der türkischen oder allgemeiner islamischen Minderheit ihre gesellschaftlichen Vorstellungen demokratisch umzusetzen, wird mit dem wachsenden Anteil an der Gesamtbevölkerung* immer stärker, legitimer und unvermeidlicher.

Dieser Überlegung habe ich mal vorausgesetzt bei meiner Frage.

*Alles spricht für diese Entwicklung und nichts vorhersehbares dagegen, daher ist es es eine begründete Prognose davon auszugehen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen wird (Geburtenraten der Deutschen im Vergleich zu islamischen, in Aussicht stehender Beitritt der Türkei und Niederlassungsfreiheit, Mittelmeerunion, usw.)
Die Geburtenraten der Frauen mit türkischen Migrationshintergrund liegen in der dritten Generation im Schnitt unter der der deutschen Frauen...
Und von den 2,4 Mio Menschen mit türkischen Migrationshintergrund haben gerade mal 600.000 die deutsche Staatsbürgerschaft (und das sind dann eher die laizistisch orientierten). Ohne Wahlrecht z.B. wird das nichts mit demokratischer Umsetzung von Vorstellungen...
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Tantris
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Völlig merkbefreit und wie immer Nazi-Komplex behaftet.

Tantrischer Standard sozusagen.
Natürlich ist es schwachsinn. Es ist deine meinung ins deutsche übersetzt.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Teilweise.
Bei Ehrenmorden ist das zum Beispiel der Fall.
Dann hätte ich eine Frage:

Wie hoch ist der Anteil, der sogenannten Ehrenmorde in Bezug auf die Ethnie und in Bezug auf andere Morde insgesammt?

Und ausserdem beantworte doch meine erste Frage, danke.

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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Der Anspruch der türkischen oder allgemeiner islamischen Minderheit ihre gesellschaftlichen Vorstellungen demokratisch umzusetzen, wird mit dem wachsenden Anteil an der Gesamtbevölkerung* immer stärker, legitimer und unvermeidlicher.

Dieser Überlegung habe ich mal vorausgesetzt bei meiner Frage.

*Alles spricht für diese Entwicklung und nichts vorhersehbares dagegen, daher ist es es eine begründete Prognose davon auszugehen, dass dieser Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen wird (Geburtenraten der Deutschen im Vergleich zu islamischen, in Aussicht stehender Beitritt der Türkei und Niederlassungsfreiheit, Mittelmeerunion, usw.)
Dazu müssten diese Menschen erstmal Staatsbürger werden. Und dann werden diese Staatsbürger nicht ihren Staat abschaffen, wobei ich meine, daß die Anzahl der deutschen Staatsbürger mit Migrationshintergrund und Verfassungsfeindlichen Zielen sehr gering ist; zumindest bei weitem nicht so ein großes Konfliktpotential der demokratischen Entwicklung darstellen, wie die Radikalen, die von Geburt an Staatsbürger sind ( Neonazis, Nazis, Kommunisten, Fundamentale Christen usw. )

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Es kommen nicht gerade die oberen sozialen Schichten zu uns.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

mabf61 hat geschrieben:Es kommen nicht gerade die oberen sozialen Schichten zu uns.
So ja nicht ganz richtig. Wir haben uns in den sechzigern Bauarbeiter und Bergwerkskumpel geholt. Man kann nicht wirklich erwarten, daß aus zwei Generationen Professoren daraus werden.

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Talyessin hat geschrieben:
So ja nicht ganz richtig. Wir haben uns in den sechzigern Bauarbeiter und Bergwerkskumpel geholt. Man kann nicht wirklich erwarten, daß aus zwei Generationen Professoren daraus werden.

Talyessin
Ein Fehler ist mir unterlaufen, der sich allerdings leicht selbst erschließen läßt: es sind die jetzigen Zuzügler gemeint. Wer was ordentliches gelernt hat, arbeitet in Österreich, Schweiz, Australien, USA etc., aber sicherlich nicht in Deutschland. Mit ordentlich gelernt sind Meister und Ingenieure gemeint. Telefondesinfizierer sind nicht wirklich gefragt. Pflegekräfte allerdings schon.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Einstein12 »

mabf61 hat geschrieben:Es kommen nicht gerade die oberen sozialen Schichten zu uns.

Das hat damit nichts zutun, der Grund für diese Morde auf unserem Boden lag meistens darin, dass diese jungen Frauen sich der westlichen Lebensweise angepasst, vielleicht gar einen deutschen Partner gewählt hatten. Sie haben sich also integriert, wie unsere Politiker dies wollen. Und wurden dafür mit dem Tode bestraft. Obwohl die Todesstrafe bei uns abgeschafft ist. Aber so ist sie wieder eingeführt worden.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von mabf61 »

Einstein12 hat geschrieben:

Das hat damit nichts zutun, der Grund für diese Morde auf unserem Boden lag meistens darin, dass diese jungen Frauen sich der westlichen Lebensweise angepasst, vielleicht gar einen deutschen Partner gewählt hatten. Sie haben sich also integriert, wie unsere Politiker dies wollen. Und wurden dafür mit dem Tode bestraft. Obwohl die Todesstrafe bei uns abgeschafft ist. Aber so ist sie wieder eingeführt worden.
Das widerspricht sich nicht. Die gebildeten Zuzügler sind weniger religiös und weniger diesem Wahn verfallen. Frag "Ali Bi", meinen Kollegen aus der Türkei. Ist allerdings Atheist. Und Bauingenieur (angefangen in der Türkei, über USA in Deutschland beendet).
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Einstein12 »

Talyessin hat geschrieben:
Dazu müssten diese Menschen erstmal Staatsbürger werden. Und dann werden diese Staatsbürger nicht ihren Staat abschaffen, wobei ich meine, daß die Anzahl der deutschen Staatsbürger mit Migrationshintergrund und Verfassungsfeindlichen Zielen sehr gering ist; zumindest bei weitem nicht so ein großes Konfliktpotential der demokratischen Entwicklung darstellen, wie die Radikalen, die von Geburt an Staatsbürger sind ( Neonazis, Nazis, Kommunisten, Fundamentale Christen usw. )

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Was meinst du wieviele Anhänder es in Deutschland von den grauen Wölfen gibt?
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von mabf61 »

Thomas I hat geschrieben:
Die Geburtenraten der Frauen mit türkischen Migrationshintergrund liegen in der dritten Generation im Schnitt unter der der deutschen Frauen...
Und von den 2,4 Mio Menschen mit türkischen Migrationshintergrund haben gerade mal 600.000 die deutsche Staatsbürgerschaft (und das sind dann eher die laizistisch orientierten). Ohne Wahlrecht z.B. wird das nichts mit demokratischer Umsetzung von Vorstellungen...
Öhm, 2,4 Mio Menschen und davon 600.000 deutsche Staatsbürgerschaft. Nach meiner Rechnung sind das dann 1,8 Mio Türken und 600.000 Deutsche.
Problematisch wird es mit dem Doppelpaß.
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Re: Der nahende Bürgerkrieg

Beitrag von Talyessin »

Einstein12 hat geschrieben:

Was meinst du wieviele Anhänder es in Deutschland von den grauen Wölfen gibt?
Sag du es mir, wenn du es weisst.
Aber wieviele sind dann davon Staatsbürger - um das geht es!!

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

Einstein12 hat geschrieben:

Das hat damit nichts zutun, der Grund für diese Morde auf unserem Boden lag meistens darin, dass diese jungen Frauen sich der westlichen Lebensweise angepasst, vielleicht gar einen deutschen Partner gewählt hatten. Sie haben sich also integriert, wie unsere Politiker dies wollen. Und wurden dafür mit dem Tode bestraft. Obwohl die Todesstrafe bei uns abgeschafft ist. Aber so ist sie wieder eingeführt worden.
Doch, es hat schon mit der sozialen Frage was zu tun - diese "Ehren"Morde sind ausdruck einer archaischen Gesellschaftsform. Das hat man halt davon, wenn man sich vor Jahrzehnten ein nichtwahlfähiges Proletariat an Land gezogen hat!!

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von bakunicus »

Talyessin hat geschrieben:
Doch, es hat schon mit der sozialen Frage was zu tun - diese "Ehren"Morde sind ausdruck einer archaischen Gesellschaftsform. Das hat man halt davon, wenn man sich vor Jahrzehnten ein nichtwahlfähiges Proletariat an Land gezogen hat!!

Talyessin
bei uns nennt man ehrenmorde familiendrama .... :hat:
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Thomas I »

Talyessin hat geschrieben:
Bei den Briten ist das ein ganz andere Problematik als bei uns. Frage hier: Wieso schliesst du auf Muslime, wenn von Asiaten die Rede ist?

Talyessin
"Asians" ist in britischen Medien und Behördenbereichte tatsächlich der PC-Begriff für Muslime, insbesondere Pakistanis.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Jürgen Meyer »

bakunicus hat geschrieben:
bei uns nennt man ehrenmorde familiendrama .... :hat:

Und die Fälle wo deutsche Familienväter ihre ganze Familien auslöschen nehmen in Ost und West ständig zu und das bei einem oftmals atheistischen oder christlich- abendländischen Glaubenshintergrund

Grüsse Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Thomas I »

Jürgen Meyer hat geschrieben:

Und die Fälle wo deutsche Familienväter ihre ganze Familien auslöschen nehmen in Ost und West ständig zu...
Quelle?
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Pythia »

Tantris hat geschrieben:Polizisten sind beamte mit hoheitliche aufgaben. Ausländer können keine dt. beamte werden ...
Aber Ausländer mit deutscher Staatsangehörigkeit mag ich auch nicht als Polizisten. Berechtigt oder unberechtigt habe ich bei denen das Gefühl, daß ihnen ihre ethnische Gruppe wichtiger ist als das deutsche Gesetz.
Tantris hat geschrieben:Wenn du zur abwechslung mal deine eigene quelle lösen würdest, würdest du auch sicher bald feststellen, dass er von etwas anderem handelt. Ja. Es gibt einen unterschied zwischen freien übersetzern und beamteten polizisten.
Daher sollten auch nur Deutsche als freie Übersetzer für amtliche Aufgaben genommen werden. Und auch keine Ausländer mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Tantris hat geschrieben:Und dass man verbrecher an den schlitzaugen erkennt ...
Hierbei dreht es sich nicht um Rasse. Es gibt schlitzäugige, schwarze Deutsche mit einer Indio-Großmutter. Aber sie sind durch und durch Deutsche. Andererseits gibt es blonde, blauäuguige Araber mit deutscher Staatsangehörigkeit, denen ihre Subkultur weitaus wichtiger ist als das deutsche Gesetz. Denen kannst Du nicht weiter trauen als Du sie werfen kannst.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
Zeta

Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Zeta »

Tantris hat geschrieben: Nun, das ist natürlich nicht der einzige grund, warum sich menschen unterscheiden, erinnere dich an die bürgerkriegsgefahr, die von der wertedifferenz eines berliner lederschwulen und einer 70-jährigen niederbayrischen nonne ausgehen.
Warum wird diese gefahr in der rechten szene unterschätzt? Gibt es etwa zuwenig aids oder zuwenige exorzismen in bayern?
Und warum ist die Lederschwuchtel bzw. die Nonne keine Bürgerkriegsgefahr? Weil sie gemeinsame Wurzeln in der deutschen Kultur haben, weil sie dieselbe Sprache sprechen! Und genau das kennzeichnet ein VOlk: die INdividuen können different sein, es gibt etwas, das alle verbindet. Leider ist dieses Verbindende durch Zuwanderung in Millionenhöhe nicht mehr gegeben, daher wird die Gesellschaft immer rückhaltloser, gieriger und brutaler.
Esgibt übrigens auch kulturelle Unterschiede zwischen USA und Kanada, dennoch stehen keine Soldaten an der Grenze. Warum wohl?
Zeta

Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Zeta »

Talyessin hat geschrieben: So ja nicht ganz richtig. Wir haben uns in den sechzigern Bauarbeiter und Bergwerkskumpel geholt. Man kann nicht wirklich erwarten, daß aus zwei Generationen Professoren daraus werden.
Warum nicht? Viele Deutsche schaffen das. Wenigstens schaffen sie den Sprung auf die nächste Stufe, vom Ungelernten zum Facharbeiter, dann zum Meister oder Ingenieur. Doch bei den den meisten muslimischen Zuwanderen war die erste Generation unqualifiziert, die zweite, dritte und vierte Generation sind es ebenfalls, trotz Integrationsbemühungen, Sonderkursen etc.
Und von den Problemausländern sind die allermeisten nicht als Arbeiter gekommen, sondern als "Flüchtlinge", direkt gesagt als Touristen im sozialen System.
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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

Zeta hat geschrieben: Und warum ist die Lederschwuchtel bzw. die Nonne keine Bürgerkriegsgefahr? Weil sie gemeinsame Wurzeln in der deutschen Kultur haben, weil sie dieselbe Sprache sprechen! Und genau das kennzeichnet ein VOlk: die INdividuen können different sein, es gibt etwas, das alle verbindet. Leider ist dieses Verbindende durch Zuwanderung in Millionenhöhe nicht mehr gegeben, daher wird die Gesellschaft immer rückhaltloser, gieriger und brutaler.
Esgibt übrigens auch kulturelle Unterschiede zwischen USA und Kanada, dennoch stehen keine Soldaten an der Grenze. Warum wohl?
Schmarrn. Das möcht ich mal sehen, ob eine Niederbayrische Nonne sich mit einem Hamburger Schwulen überhaupt verständigen kann. Das ist das Problem bei euch Rechten - deutsch ist, wer die Sprache spricht. Und lustig finde ich immer den Ausdruck in Millionenhöhe - LOL. Die meisten der 2,6 Mio türkischen Staatsbürger ( wobei gut die Hälfte Kurden sind ) kamen bereits in den Jahren ziwschen 1955 bis 1975 und nicht jetzt. Alles blos wieder einmal xenophobe Panikmache.
Das beste Beispiel hast du doch selbst gebracht. USA ? Offizielle Sprache - negativ.

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Re: Ausländer als Polizisten - wollen wir das wirklich?

Beitrag von Talyessin »

Zeta hat geschrieben: Warum nicht? Viele Deutsche schaffen das. Wenigstens schaffen sie den Sprung auf die nächste Stufe, vom Ungelernten zum Facharbeiter, dann zum Meister oder Ingenieur. Doch bei den den meisten muslimischen Zuwanderen war die erste Generation unqualifiziert, die zweite, dritte und vierte Generation sind es ebenfalls, trotz Integrationsbemühungen, Sonderkursen etc.
Und von den Problemausländern sind die allermeisten nicht als Arbeiter gekommen, sondern als "Flüchtlinge", direkt gesagt als Touristen im sozialen System.
Hetz nur weiter. Selbst ein "Ungelernter" kann hier lesen und schreiben. Eine Fähigkeit, die die ersten Türken gar nicht mitbrachten, vor allem nicht in unserer Sprache. Und Integrationskurse gibt es wie lange? Wie lange? 10 Jahre ? Nach dem man 40 Jahre lang geschlafen hat.

Wie viele Flüchtlinge nimmt den die Bundesrepublik auf? So pro Jahr? Wie viele gehen davon wieder freiwillig - weil der Krieg im Land daheim vorbei ist?
Her mit die Fakten - mit Quellenangaben !!!!

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