Wir sind die Guten

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Radiergummi
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Inwiefern ist eine Kirche ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Religion bzw. welche religiöse Praxis oder Kulthandlung ist zwingend an eine überdimensionale gemeinschaftliche Gebetstätte syrischer/italienischer Bauart gebunden?

Gleiches Recht für alle - egal ob Moslems oder Christen, Hindus oder Buddhisten, Janianer und Zorastrer - solange sie nicht gegen das Baurecht verstossen
oder den Hang dazu haben Volksverhetzendes zu predigen, Gläubige für religiös motivierte Terrororganisationen zu rekrutieren, zum Mord aufzurufen, Gewalt gegen Nicht-Gläubige zu predigen, Spendengelder für Terrororganisationen zu sammeln, zum heiligen Krieg gegen sonstwen aufzurufen und im Allgemeinen gegen den Staat, seine Gesellschaft und ihr Rechtssystem zu arbeiten, um langfrstig das eigene religiöse gegen die FDGO ausgerichtete Gesetzeswerk als Norm durchzusetzen.

Deren Rechte sind massiv einzuschränken, ganz im Sinne von Artikel 30 UDHR.

Trifft aber alles nur auf eine der genannten Gruppen zu. Komisch, komisch...
Zuletzt geändert von Radiergummi am Freitag 18. Juli 2008, 18:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Es ist gefährlich, Moslems dieselben Bürgerrechte zuzugestehen wie anderen Menschen, da dies den Islam auf Kosten unserer Freiheit und unserer christlich-jüdisch geprägten Kultur stärkt. - Geert Wilders
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Radiergummi
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Olifant hat geschrieben:
Wer behauptet denn das? "Zwingend" ist es nach muslimischer Lehre in der Tat nicht. Genau so wenig wie ein ev. Christ einen Pastor braucht, um Gottesdienst zu feiern. Es handelt sich jeweils um eine bestimmte religiöse Praxis, die hier geschützt wird, weil die Muslime eben diesen Ort dafür präferieren. Die Motive dafür entziehen sich juristischer Bewertung.
Nö, gerade das es sich dabei um die präferierte religiöse Praxis handelt, macht ein Bauverbot im Zusammenhang zur Religionsfreiheit juristisch bewertbar.

Wie schon von Anfang an gesagt: Das Gebet in der Moschee fällt wenn überhaupt nur im geringen Maße unter die positive Religionsfreiheit, womit ein Bauverbot für eine Moschee dieselbe auch nur marginal einschränkt. Jedenfalls nicht ausreichend genug, um einen demokratischen Mehrheitsentscheid wirkunglos verpuffen zu lassen...
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Olifant
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Olifant »

Radiergummi hat geschrieben: Nö, gerade das es sich dabei um die präferierte religiöse Praxis handelt, macht ein Bauverbot im Zusammenhang zur Religionsfreiheit juristisch bewertbar.
Wo ist der Link zu dem Urteil?
Radiergummi hat geschrieben: Wie schon von Anfang an gesagt: Das Gebet in der Moschee fällt wenn überhaupt nur im geringen Maße unter die positive Religionsfreiheit, womit ein Bauverbot für eine Moschee dieselbe auch nur marginal einschränkt.
Sagst Du. Die herrschende Auffassung sieht das ganz offenbar anders.
Radiergummi hat geschrieben:Jedenfalls nicht ausreichend genug, um einen demokratischen Mehrheitsentscheid wirkunglos verpuffen zu lassen...
Welcher Mehrheitsentscheid? Du meinst den erfundenen?
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Radiergummi
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Olifant hat geschrieben:
Wo ist der Link zu dem Urteil?
Wo ist der Link zu dem Urteil das Gegenteiliges aussagt?
Olifant hat geschrieben:

Sagst Du. Die herrschende Auffassung sieht das ganz offenbar anders.
Mir fallen auch eine Menge Gründe dafür ein. Der vernünftigste ist eine andere (paradox linksideologische*) Gewichtung geltenden Rechts.
Olifant hat geschrieben:

Welcher Mehrheitsentscheid? Du meinst den erfundenen?
Ich meine den Mehrheitsentscheid, der offensichtlich notwendig ist, um den sozialen Frieden zu wahren, nachdem die Politik der demokratisch Legitimierten zu dieser Frage, den Interessen des legitimierenden Demos vollkommen entgegensteht.

*ausgerechnet die politische Linke, Hort einer teilweise vollkommen übertriebenen Religionskritik, sieht den Islam als schützenswertes Kulturgut und versucht Kritik daran zu unterdrücken = paradox
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Tantris
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Wo ist der Link zu dem Urteil das Gegenteiliges aussagt?

*ausgerechnet die politische Linke, Hort einer teilweise vollkommen übertriebenen Religionskritik, sieht den Islam als schützenswertes Kulturgut und versucht Kritik daran zu unterdrücken = paradox
Ich nehme an, wenn man dich nach einem beleg hierfür fragt, dann fragst du nach einem link der das gegenteil beweist???
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Radiergummi
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben: Ich nehme an, wenn man dich nach einem beleg hierfür fragt, dann fragst du nach einem link der das gegenteil beweist???
Ja genau.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: oder den Hang dazu haben Volksverhetzendes zu predigen, Gläubige für religiös motivierte Terrororganisationen zu rekrutieren, zum Mord aufzurufen, Gewalt gegen Nicht-Gläubige zu predigen, Spendengelder für Terrororganisationen zu sammeln, zum heiligen Krieg gegen sonstwen aufzurufen und im Allgemeinen gegen den Staat, seine Gesellschaft und ihr Rechtssystem zu arbeiten, um langfrstig das eigene religiöse gegen die FDGO ausgerichtete Gesetzeswerk als Norm durchzusetzen.

Deren Rechte sind massiv einzuschränken, ganz im Sinne von Artikel 30 UDHR.

Trifft aber alles nur auf eine der genannten Gruppen zu. Komisch, komisch...
Du machst den typischen Fehler. Der Glaube kann nichts dafür was die Menschen machen. Und dann auch nur einige und nicht alle. Paushalisierung ist noch nie ein gutes Arguement gewesen - ich halte ja auch nicht alle Ossis für potentielle Nazis.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Tantris »

Radiergummi hat geschrieben: Ja genau.
Das find ich gut! Die meisten trotteln wollen auch noch mit ihrem schmonzes ernst genommen werden. Da bist du schon wesentlich weiter! Nix für ungut!

Und wenn du auf argumentativer schiene mal wieder was zu bieten haben solltest, außer solchen gags, dann werd ich natürlich gerne darauf eingehen.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Du machst den typischen Fehler. Der Glaube kann nichts dafür was die Menschen machen. Und dann auch nur einige und nicht alle. Paushalisierung ist noch nie ein gutes Arguement gewesen - ich halte ja auch nicht alle Ossis für potentielle Nazis.

Talyessin
Mal davon ab, dass es sich logisch widerspricht, wenn du behauptest, dass der Glaube nichts dafür kann was Menschen machen und danach sagst, das genau das auf einige Wenige zutrifft, halte ich die Aussage, dass Pauschalisierung generell kein gutes Argument ist, für reichlich generalisierend.
Differenziert betrachtet muss man sagen, das Pauschalisierung auch ein gutes Argument sein kann. :mrgreen:
Bspw. wenn eine Pauschalisierung inhaltlich haltbar ist. Alles Ossis sind potenzielle Nazis ist es zum Beispiel, da "potenziell" noch die differenzierte Möglichkeit offen läßt, dass ein Ossi kein Nazi ist.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Mal davon ab, dass es sich logisch widerspricht, wenn du behauptest, dass der Glaube nichts dafür kann was Menschen machen und danach sagst, das genau das auf einige Wenige zutrifft, halte ich die Aussage, dass Pauschalisierung generell kein gutes Argument ist, für reichlich generalisierend.
Differenziert betrachtet muss man sagen, das Pauschalisierung auch ein gutes Argument sein kann. :mrgreen:
Bspw. wenn eine Pauschalisierung inhaltlich haltbar ist. Alles Ossis sind potenzielle Nazis ist es zum Beispiel, da "potenziell" noch die differenzierte Möglichkeit offen läßt, dass ein Ossi kein Nazi ist.
So, aber was spricht gegen eine Moschee? Angesichts dessen, das die Verrückten nicht eine Moschee dazu brauchen.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben:
Das find ich gut! Die meisten trotteln wollen auch noch mit ihrem schmonzes ernst genommen werden. Da bist du schon wesentlich weiter! Nix für ungut!

Und wenn du auf argumentativer schiene mal wieder was zu bieten haben solltest, außer solchen gags, dann werd ich natürlich gerne darauf eingehen.
Kannst du das auch belegen? :mrgreen:

PS: Dir scheint immernoch nicht aufgefallen zu sein, dass ich keinerlei Interesse habe mit dir zu diskutieren und wenn ich dir antworte, ich das ausschließlich zu meiner eigenen Unterhaltung ohne Anspruch auf argumentative Stärke mache, weil Argumente, und dazu gehören auch Quellen, in deine Richtung vollkommene Zeitverschwendung sind, da du eh nur deinen Nazi-Komplex an mir ausarbeiten willst.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
So, aber was spricht gegen eine Moschee? Angesichts dessen, das die Verrückten nicht eine Moschee dazu brauchen.

Talyessin
Moscheen machen es ihnen wesentlich einfacher.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Olifant »

Radiergummi hat geschrieben: Moscheen machen es ihnen wesentlich einfacher.
Und warum? Die haben doch quasi die gleiche Funktion wie eine Ladenzeile mit angeschlossener Devotionalienhandlung, jedenfals nach Meinung einiger hier...
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Moscheen machen es ihnen wesentlich einfacher.
So ein Schmarrn, den Terroristen ist es eh wurscht, wo sie sich treffen. Wenn nicht in der Moschee, dann halt in den Kulturvereinen. Nach deiner Logik dürfte kein Moslem irgenwelche Wohnungen oder sonstiges besitzen.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Olifant hat geschrieben:
Und warum? Die haben doch quasi die gleiche Funktion wie eine Ladenzeile mit angeschlossener Devotionalienhandlung, jedenfals nach Meinung einiger hier...
Talyessin hat geschrieben:
So ein Schmarrn, den Terroristen ist es eh wurscht, wo sie sich treffen. Wenn nicht in der Moschee, dann halt in den Kulturvereinen. Nach deiner Logik dürfte kein Moslem irgenwelche Wohnungen oder sonstiges besitzen.

Talyessin
Weil ich keine Lust habe mich zu wiederholen:
Radiergummi hat geschrieben: oder den Hang dazu haben Volksverhetzendes zu predigen, Gläubige für religiös motivierte Terrororganisationen zu rekrutieren, zum Mord aufzurufen, Gewalt gegen Nicht-Gläubige zu predigen, Spendengelder für Terrororganisationen zu sammeln, zum heiligen Krieg gegen sonstwen aufzurufen und im Allgemeinen gegen den Staat, seine Gesellschaft und ihr Rechtssystem zu arbeiten, um langfrstig das eigene religiöse gegen die FDGO ausgerichtete Gesetzeswerk als Norm durchzusetzen.
Solange solches in Moscheen möglich ist und nicht von Moslems selbst rigoros bekämpft wird, solange gibt es ein Bauverbot für Moscheen. Effektive Risikominimierung zu unserem Vorteil auf Kosten der gemeinsamen Gebetsstätte für Moslems und nicht umgekehrt, Risikomaximierung zum Vorteil von Moslems auf Kosten unserer Sicherheit.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben:
Weil ich keine Lust habe mich zu wiederholen:

Solange solches in Moscheen möglich ist und nicht von Moslems selbst rigoros bekämpft wird, solange gibt es ein Bauverbot für Moscheen. Effektive Risikominimierung zu unserem Vorteil auf Kosten der gemeinsamen Gebetsstätte für Moslems und nicht umgekehrt, Risikomaximierung zum Vorteil von Moslems auf Kosten unserer Sicherheit.
Tja, du wiederholst dich trotzdem fehlerhaft. Nicht die Moscheen sind das Problem, sondern die Radikalen - die gibt es in den Freikirchen der christlichen Religion übrigens genauso. Und deine Terrorangst auf diese Thematik ist fehlerhaft. DIE treffen sich eh schon und haben es nicht leichter in Moscheen - sondern sogar schwerer - Moscheen können besser überwacht werden. Und das Predigen dieser Extremmeinung findet doch eh statt.
Kein Grund, in Sendling keine Moschee zu bauen.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Tja, du wiederholst dich trotzdem fehlerhaft. Nicht die Moscheen sind das Problem, sondern die Radikalen - die gibt es in den Freikirchen der christlichen Religion übrigens genauso. Und deine Terrorangst auf diese Thematik ist fehlerhaft. DIE treffen sich eh schon und haben es nicht leichter in Moscheen - sondern sogar schwerer - Moscheen können besser überwacht werden. Und das Predigen dieser Extremmeinung findet doch eh statt.
Kein Grund, in Sendling keine Moschee zu bauen.

Talyessin
Nochmal langsam.
Du fragtest was gegen eine Moschee spricht. Darauf antwortete ich dir, dass sie es u.A. den Terroristen (bzw. allen staats- und gesellschaftsfeindlichen islamischen Individuen) sehr viel einfacher machen gegen die deutsche Gesellschaft zu hetzen, Moslems für Terrorismus zu rekrutieren, zum Mord an Islamkritikern aufzurufen, Spendengelder für terroristische Zwecke zu sammeln, zum Jihad gegen die USA, Israel, Juden oder den Westen aufzurufen und im Allgemeinen gegen den Staat, seine Gesellschaft und Rechtssystem zu arbeiten, um langfristig islamische gegen die FDGO gerichtet Norm durchzusetzen.
Das dort auch Kaffeeklatsch bzw. Treffen abgehalten werden können, davon war nirgends die Rede, eben weil das egal ist.
Aber staatsfeindlichen Individuen nicht auch noch mit einer unnötigen und kaum zu rechtfertigenden Ausweitung der Religionsfreiheit bzw. den Bau von Moscheen in die Hände zu spielen bzw. es ihnen zu erleichtern, ist, wie du es auch drehen magst, ein mehr als vernünftiger Grund der gegen den Bau von Moscheen spricht.

Auch wenn du dem zwar überhaupt nicht zustimmen wirst geschweige denn etwas damit anfangen kannst, sind weiterere Gründe, die gegen den Bau von Moscheen sprechen, das wir es uns dreimal überlegen sollten, ob wir der Ausbreitung dieser steinzeitlichen Politreligion Vorschub leisten und die Macht des islamischen Klerus weiter stärken sollten, indem wir den Bau von Moscheen zulassen.

Ein paar weitere Gründe finden sich im ausschweifenden Synonym, dass ich für Moscheen hier abunzu gebraucht habe: "überdimensionale gemeinschaftliche Gebetsstätten arabischer Bauart"
- Größe
- vernachläßigbarer Zweck
- Baustil
...

Und zu dem Überwachungsargument: Es ist heute schon unmöglich Moscheen "gut" zu überwachen. Aus dem einfachen Grund, dass es schon Tausende sind und wir nicht über die erforderlichen Mittel verfügen um eine "gute" Überwachung zu gewährleisten.
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Tantris
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Tantris »

Also, dass es ohne moscheen weniger terrorismus gäbe, darauf gehe ich am 1. april ein.

Bis dahin:
Dass unterdrückung eines der wichtigsten grundrechte zu sicherheit und frieden führen soll, erzählen uns immer nur die, die ein emotionales interesse an der diskriminierung von menschen haben, von denen sie glauben, dass sie nie dazugehören werden.

Und, nein, kein normaler mensch ist bereit, die grundrechte auf den müll zu werfen, nur weil irgendein kid verstand und gefühl noch nicht unterscheiden kann.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Nochmal langsam.
Du fragtest was gegen eine Moschee spricht. Darauf antwortete ich dir, dass sie es u.A. den Terroristen (bzw. allen staats- und gesellschaftsfeindlichen islamischen Individuen) sehr viel einfacher machen gegen die deutsche Gesellschaft zu hetzen, Moslems für Terrorismus zu rekrutieren, zum Mord an Islamkritikern aufzurufen, Spendengelder für terroristische Zwecke zu sammeln, zum Jihad gegen die USA, Israel, Juden oder den Westen aufzurufen und im Allgemeinen gegen den Staat, seine Gesellschaft und Rechtssystem zu arbeiten, um langfristig islamische gegen die FDGO gerichtet Norm durchzusetzen.
Das dort auch Kaffeeklatsch bzw. Treffen abgehalten werden können, davon war nirgends die Rede, eben weil das egal ist.
Aber staatsfeindlichen Individuen nicht auch noch mit einer unnötigen und kaum zu rechtfertigenden Ausweitung der Religionsfreiheit bzw. den Bau von Moscheen in die Hände zu spielen bzw. es ihnen zu erleichtern, ist, wie du es auch drehen magst, ein mehr als vernünftiger Grund der gegen den Bau von Moscheen spricht.
Das Problem deiner Argumentation ist, daß dies auch OHNE Moschee gibt. Und man macht es dadurch nicht einfacher. Warst du schon einmal in einer Moschee ? Lass mich raten, höchstwahrscheinlich nicht. Wie willst du dann genau wissen wollen, was sich hinter den Mauern verbergen könnte?
Die Antiislmaische Propaganda scheint bei dir gut zu fruchten, schade eingentlich. Aber hast du schonmal bedacht, daß man aus diesem Grunde sämtliche klerikalen Bauwerke aller Religionen verbieten könnte ? Diesem Argument entziehst du dich schon ein paar mal durch konsequente Nichtbeantwortung.
Radiergummi hat geschrieben: Auch wenn du dem zwar überhaupt nicht zustimmen wirst geschweige denn etwas damit anfangen kannst, sind weiterere Gründe, die gegen den Bau von Moscheen sprechen, das wir es uns dreimal überlegen sollten, ob wir der Ausbreitung dieser steinzeitlichen Politreligion Vorschub leisten und die Macht des islamischen Klerus weiter stärken sollten, indem wir den Bau von Moscheen zulassen.
Schon wieder - steinzeitliche Politreligion..........
Radiergummi hat geschrieben: Ein paar weitere Gründe finden sich im ausschweifenden Synonym, dass ich für Moscheen hier abunzu gebraucht habe: "überdimensionale gemeinschaftliche Gebetsstätten arabischer Bauart"
- Größe
- vernachläßigbarer Zweck
- Baustil
...
Es spricht nichts gegen arabischen Baustil - schon mal in Italien gewesen? Expliziet in Venedig ? Und bei der Größe gibt es eh immer noch die Baurichtlinien.
Und der Zweck ist mehr als klar. Die wollen da beten, sowie Christen in die Kirche gehen um gemeinsam zu beten - und eben nicht eine Terrorzelle gründen.
Radiergummi hat geschrieben: Und zu dem Überwachungsargument: Es ist heute schon unmöglich Moscheen "gut" zu überwachen. Aus dem einfachen Grund, dass es schon Tausende sind und wir nicht über die erforderlichen Mittel verfügen um eine "gute" Überwachung zu gewährleisten.
Tja, aber man tut sich numal leichter mir einer Überwachung, wenn es einen Eingang gibt, wo alle reingehen anstatt hundert Wohnungen zu überwachen.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Tantris hat geschrieben:Also, dass es ohne moscheen weniger terrorismus gäbe, darauf gehe ich am 1. april ein.
Keine Argumente dagegen, dass das Beschriebene in Moscheen für Terroristen sehr viel einfache rund effektiver zu gestalten ist? Wäre auch was Neues gewesen.
Tantris hat geschrieben: Bis dahin:
Dass unterdrückung eines der wichtigsten grundrechte zu sicherheit und frieden führen soll, erzählen uns immer nur die, die ein emotionales interesse an der diskriminierung von menschen haben, von denen sie glauben, dass sie nie dazugehören werden.

Und, nein, kein normaler mensch ist bereit, die grundrechte auf den müll zu werfen, nur weil irgendein kid verstand und gefühl noch nicht unterscheiden kann.
Jaja, die normale personebezogene "Argumentation" (wenn man es denn so nennen mag), die man von dir gewohnt ist, und wie zu erwarten:
Radiergummi hat geschrieben:[...], da du eh nur deinen Nazi-Komplex an mir ausarbeiten willst.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Das Problem deiner Argumentation ist, daß dies auch OHNE Moschee gibt. Und man macht es dadurch nicht einfacher. Warst du schon einmal in einer Moschee ? Lass mich raten, höchstwahrscheinlich nicht. Wie willst du dann genau wissen wollen, was sich hinter den Mauern verbergen könnte?
Natürlich macht man es ihnen damit einfacher. Oder willst du ernsthaft behaupten, dass bspw. die Rekrutierung neuer Terroristen nicht einfacher ist, wenn man sie vorher ordentlich in einer Moschee indoktrinieren konnte? Und ja, erst die Moschee erlaubt ihnen den Zugriff auf diese Menschen.
Talyessin hat geschrieben: Die Antiislmaische Propaganda scheint bei dir gut zu fruchten, schade eingentlich. Aber hast du schonmal bedacht, daß man aus diesem Grunde sämtliche klerikalen Bauwerke aller Religionen verbieten könnte ? Diesem Argument entziehst du dich schon ein paar mal durch konsequente Nichtbeantwortung.
Ja und, wofür soll das ein Argument sein? Natürlich könnte man das, aber es gibt keinen Grund dazu.

Komm mir bitte nicht mit diesem Gleichheitsquatsch.
Talyessin hat geschrieben: Schon wieder - steinzeitliche Politreligion..........
Modern ist der Islam mit Sicherheit nicht. Und da kann noch so oft versucht werden den politischen Anteil vom religiösen mit einem Begriff ("Islamismus") zu trennen, um sich selbst zu belügen. Unbestreitbarer Teil dieser "Religion" ist ein politischer und gesellschaftlicher Anspruch, der sie vom Religionsbegriff nach westlichem Verständnis (Privatangelegenheit) ausnimmt. Ich verdeutliche das auch weiterhin mit meiner Wortwahl.
Talyessin hat geschrieben:

Es spricht nichts gegen arabischen Baustil - schon mal in Italien gewesen? Expliziet in Venedig ? Und bei der Größe gibt es eh immer noch die Baurichtlinien.
Und der Zweck ist mehr als klar. Die wollen da beten, sowie Christen in die Kirche gehen um gemeinsam zu beten - und eben nicht eine Terrorzelle gründen.
Doch, es spricht etwas gegen arabischen Baustil: Die Fremdartigkeit in Deutschland und das ästhetische Empfinden. Es ist mein Recht arabische Baustile als fremdartig und häßlich zu empfinden und diesen Stil als maßgeblich für den Bau von Moscheen daher abzulehnen.

Und ja, der Zweck einer gemeinschaftlichen Gebetsstätten ist das gemeinsame Beten. Wer hätte es gedacht...
Es ging bei diesem Punkt aber um die Vernachläßigbarkeit dieses durchaus legitimen Zwecks, aufgrund der wenn überhaupt nur minimal vorhandenen Einschränkung der Religionsfreiheit durch ein Bauverbot für Moscheen.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Natürlich macht man es ihnen damit einfacher. Oder willst du ernsthaft behaupten, dass bspw. die Rekrutierung neuer Terroristen nicht einfacher ist, wenn man sie vorher ordentlich in einer Moschee indoktrinieren konnte? Und ja, erst die Moschee erlaubt ihnen den Zugriff auf diese Menschen.
Ganz im Gegenteil. Die meisten Geistlichen lehnen den Terrorismus grundsätzlich ab. Viel schlimmer in dieser Hinsicht sind eben, wie schon erwähnt, die unzähligen Strassencafes und Kulturvereine.
Radiergummi hat geschrieben: Ja und, wofür soll das ein Argument sein? Natürlich könnte man das, aber es gibt keinen Grund dazu.

Komm mir bitte nicht mit diesem Gleichheitsquatsch.
Ach so. Opus Dei oder auch die unzähligen Evanglikalen Freikirchen versuchen nicht die FDGO der Bundesrepublik abzuschaffen? Wollen wir das jetzt alles verbieten?

Und der "Gleichheitsquatsch" ist ein Grundrecht - das der freien Religionswahl .
Radiergummi hat geschrieben: Modern ist der Islam mit Sicherheit nicht. Und da kann noch so oft versucht werden den politischen Anteil vom religiösen mit einem Begriff ("Islamismus") zu trennen, um sich selbst zu belügen. Unbestreitbarer Teil dieser "Religion" ist ein politischer und gesellschaftlicher Anspruch, der sie vom Religionsbegriff nach westlichem Verständnis (Privatangelegenheit) ausnimmt. Ich verdeutliche das auch weiterhin mit meiner Wortwahl.
Solltest du es vergessen haben, aber viele Sachen in unserem täglichen Leben sind Bestandteil einer Religion.

Und so unmodern, wie du den islamischen Glauben hier darzustellen versuchst, ist dieser nunmal nicht. Denn ohne den Islam hätte es das moderne Europa gar nicht geben können.
Radiergummi hat geschrieben: Doch, es spricht etwas gegen arabischen Baustil: Die Fremdartigkeit in Deutschland und das ästhetische Empfinden. Es ist mein Recht arabische Baustile als fremdartig und häßlich zu empfinden und diesen Stil als maßgeblich für den Bau von Moscheen daher abzulehnen.
Findest du Venedig hässlich ?

Nebenbei, wenn du es persönlich hässlich empfindest, was dein gutes Recht ist, hat dies keine Auswirkung darauf, ob etwas gebaut wird oder nicht. Zum Glück ( und zwar nicht nur auf dich und Moscheen bezogen )
Radiergummi hat geschrieben: Und ja, der Zweck einer gemeinschaftlichen Gebetsstätten ist das gemeinsame Beten. Wer hätte es gedacht...
Es ging bei diesem Punkt aber um die Vernachläßigbarkeit dieses durchaus legitimen Zwecks, aufgrund der wenn überhaupt nur minimal vorhandenen Einschränkung der Religionsfreiheit durch ein Bauverbot für Moscheen.
Das du nicht argumentativ vertreten kannst. Eine Moschee ist eine Gebetsstätte für Muslime, die Kirche für die Christen, die Synagoge für die Juden und der Tempel in Schwabing für die tibetischen Buddhisten. Religionsfreiheit ist nunmal ein Grundrecht und fester Bestandteil der FDGO.

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Zeta

Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Zeta »

Talyessin hat geschrieben: Ganz im Gegenteil. Die meisten Geistlichen lehnen den Terrorismus grundsätzlich ab. Viel schlimmer in dieser Hinsicht sind eben, wie schon erwähnt, die unzähligen Strassencafes und Kulturvereine.
Das ist eine einfache Behauptung. Und: welcher geistliche gibt schon zu, für Gewalt zu sein? Außerem so, wie die Dinge laufen, brauchen sie keine Gewalt, um hier demnächst die Macht zu übernehmen. Gewalt wäre bei einer Übernahme durch Geburten wirklich hinderlich.
Talyessin hat geschrieben: Ach so. Opus Dei oder auch die unzähligen Evanglikalen Freikirchen versuchen nicht die FDGO der Bundesrepublik abzuschaffen? Wollen wir das jetzt alles verbieten?
Und der "Gleichheitsquatsch" ist ein Grundrecht - das der freien Religionswahl .
Soweit ich weiß, wollen evangelische Freikirchen nicht die FDGO abschaffen. Und wo haben wir Probleme mit Opus Dei-Anhängern, die sich zusammenrotten und friedliche Menschen zusammenschlagen? Oder unsere Kinder als Schweinefleischfresser beschimpfen? Oder die sich in die Luft sprengen? Beachte bitte die Realität!
Und Religion - was ist das? Man könnte den Faschismus auch als Religion mit Hitler als Hohepriester nehmen. Würdest du die Religion unterstützen? Es kommt auch auf die Inhalte an und nicht nur darauf, das viele Menschen daran glauben.
Talyessin hat geschrieben: Und so unmodern, wie du den islamischen Glauben hier darzustellen versuchst, ist dieser nunmal nicht. Denn ohne den Islam hätte es das moderne Europa gar nicht geben können.
Das Einzige, was der Islam gemacht hat, war erobern. Dadurch hat er natürlich Wissen zusammengetragen. So wurde z.B. das alte Griechenland durch Europa wiederentdeckt. Aber der Islam selbst hat nichts daraus gemacht. Die arabischen Zahlen hat er aus Indien geklaut, aber keine neue Rechenart entwickelt. Die Schätze des alten Griechenlands hat er gehabt und nicht kultiviert. Seit dem 12ten Jahrhundert ist diese Zivilisation stehengeblieben.
Was bitteschön hat der Islam zur Moderne beigetragen???
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Tantris
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Tantris »

Zeta hat geschrieben: Das ist eine einfache Behauptung. Und: welcher geistliche gibt schon zu, für Gewalt zu sein? Außerem so, wie die Dinge laufen, brauchen sie keine Gewalt, um hier demnächst die Macht zu übernehmen. Gewalt wäre bei einer Übernahme durch Geburten wirklich hinderlich.
Also, wir brauchen spezialgesetze, um eine religiöse minderheit zu diskriminieren, weil diese sonst deutschland übernehmen. Irgendwo hab ich das schonmal gehört. Du nicht. Dafür bist du zu jung.

Und das hohe geistliche, egal ob papst oder moslem oder sonstwas, sich immer wieder öffentlich gegen gewalt aussprechen, ist nich nur eine behauptung. Das weisst du ja auch. Deswegen forderst du ja die verhaftung des papstes, weil er nicht zugibt, für gewalt zu sein... Tja, was will er gegen solche "beweise" schon ausrichten?




Soweit ich weiß, wollen evangelische Freikirchen nicht die FDGO abschaffen.
Ähnliches unwissen bringt dich bei islamischen gemeinden auf völlig andere schlüsse... seltsam, nicht?

Und wo haben wir Probleme mit Opus Dei-Anhängern, die sich zusammenrotten und friedliche Menschen zusammenschlagen? Oder unsere Kinder als Schweinefleischfresser beschimpfen? Oder die sich in die Luft sprengen? Beachte bitte die Realität!
Christliche sekten tun sehr oft genau das, was du aus hass und dummheit pauschal den moslems vorwirfst: Z.B. weigerung beim sport, schwimmen oder sexualkunde unterricht teil zu nehmen.
Und Religion - was ist das? Man könnte den Faschismus auch als Religion mit Hitler als Hohepriester nehmen. Würdest du die Religion unterstützen? Es kommt auch auf die Inhalte an und nicht nur darauf, das viele Menschen daran glauben.
Also, in Deutschland sind religionsgemeinschaften besonders geschützt. Wenn das stimmen würde, was du sagst, könnte man alle islamischen gemeinden einfach verbieten. Verbote von religionsgemeinschaften und anderen vereinen gibts hier ja durchaus hin und wieder.



Das Einzige, was der Islam gemacht hat, war erobern.
Sachlich falsch.

Dadurch hat er natürlich Wissen zusammengetragen.
Unzulässiger schnellschluss! Nur ein beispiel: Die nazis haben fast ganz europa erobert, aber nicht viel wissen zusammengetragen. Letzteres macht man, wenn man interesse am wissen hat (das kannst du nicht wissen, deshalb erklär ich dirs in aller ruhe.), völlig unabhängig davon, ob gerade krieg herrscht und wenn ja, wer wen erobert.
So wurde z.B. das alte Griechenland durch Europa wiederentdeckt.
Wenn dem so wäre, was hätte das mit dem islam zu tun?

Aber der Islam selbst hat nichts daraus gemacht. Die arabischen Zahlen hat er aus Indien geklaut,
Was hast du schon draus gemacht? Nichts? Also bist du ein großmäuliger Ali?

Und was für zahlen verwendest? WAS???
Arabische????
Und die hast du von den arabern geklaut????????

Ali, hör auf dich zu verstellen und treib deine kamele!

aber keine neue Rechenart entwickelt.
Natürlich haben auch arabische mathematiker einiges entwickelt! Die geometrie wurde z.b. in Ägypten erfunden. Aber... ich will dich jetzt nicht überfordern...

Dass du das nicht weiss, wundert mich inzwischen nicht mehr.

Die Schätze des alten Griechenlands hat er gehabt und nicht kultiviert. Seit dem 12ten Jahrhundert ist diese Zivilisation stehengeblieben.
Tja, entweder das, oder du bist nicht fähig, das zu sehen, was vor deiner nase ist.
Was bitteschön hat der Islam zur Moderne beigetragen???
Moderne? Hm... wo wird gerade das höchte gebäude der welt gebaut?

Nein, Taipeh ist es nicht mehr. Weiterraten!
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Talyessin
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Zeta hat geschrieben: Das ist eine einfache Behauptung. Und: welcher geistliche gibt schon zu, für Gewalt zu sein? Außerem so, wie die Dinge laufen, brauchen sie keine Gewalt, um hier demnächst die Macht zu übernehmen. Gewalt wäre bei einer Übernahme durch Geburten wirklich hinderlich.
Welche Macht denn übernehmen? Gibt es irgenwelche Anhaltspunkte ( bitte mit Quelle ) für diese These? Und dann auch noch demnächst. :rofl: :rofl:
Zeta hat geschrieben: Soweit ich weiß, wollen evangelische Freikirchen nicht die FDGO abschaffen. Und wo haben wir Probleme mit Opus Dei-Anhängern, die sich zusammenrotten und friedliche Menschen zusammenschlagen? Oder unsere Kinder als Schweinefleischfresser beschimpfen? Oder die sich in die Luft sprengen? Beachte bitte die Realität!
Und Religion - was ist das? Man könnte den Faschismus auch als Religion mit Hitler als Hohepriester nehmen. Würdest du die Religion unterstützen? Es kommt auch auf die Inhalte an und nicht nur darauf, das viele Menschen daran glauben.
Alleine die Einmischung bzgl. der Evolutionstheorie - somit die säkulare Biologie als Wissenschaft einschränken zu wollen, sollte dir als Beispiel langen.

Und nein, die Opus Dei würden ja nieeee zu geben, daß wenn sie mal die Macht hätten, das sie der Gesellschaft ihre Auslegung von Glauben aufzwingen würden.

Und auf die Frage, was ist Religion - da gibt es keine Antwort. Über diese Thematik streiten sich seit Jahrtausenden Gelehrte auf der ganzen Welt.
Zeta hat geschrieben: Das Einzige, was der Islam gemacht hat, war erobern. Dadurch hat er natürlich Wissen zusammengetragen. So wurde z.B. das alte Griechenland durch Europa wiederentdeckt. Aber der Islam selbst hat nichts daraus gemacht. Die arabischen Zahlen hat er aus Indien geklaut, aber keine neue Rechenart entwickelt. Die Schätze des alten Griechenlands hat er gehabt und nicht kultiviert. Seit dem 12ten Jahrhundert ist diese Zivilisation stehengeblieben.
Was bitteschön hat der Islam zur Moderne beigetragen???
Nein, die Zahlen wurden nicht aus Indien geklaut, sonst hätten wir sie von den Arabern geklaut. Fakt ist, daß es ohne die Wissenschaft des Islam in Europa keine Aufklärung, keine moderne Medizin, keine moderne Mathematik, Musik, Architektur, Hyrdokultur usw. gegeben hätte.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Terence Hill »

Talyessin hat geschrieben: Fakt ist, daß es ohne die Wissenschaft des Islam in Europa keine Aufklärung, keine moderne Medizin, keine moderne Mathematik, Musik, Architektur, Hyrdokultur usw. gegeben hätte.

Talyessin
Bedingter Einspruch. Der Islam selbst war gewiss nicht die Triebkraft der damaligen arabischen Wissenschaft. Der Islam selbst ist und war Religion, nicht mehr, nicht weniger.
Ein etwaiger Einfluss des Islams auf die wissenschaftlichen Errungenschaften im Orient ist praktisch nicht vorhanden - weder im negativen noch positiven Sinne.
Weiters würde mich deine Erklärung interessieren, inwiefern der Islam mit der Aufklärung in Europa zusammenhängt.

Die Mathematik ist weit älter als der Islam als Religion. Der Ursprung der Trigonometrie beispielsweise (eines der Hauptgebiete damaliger arabischer Gelehrter) liegt im alten Babylon. Moderne Winkelfunktionen wurden erstmals in Griechenland und Indien (wo übrgens die Sinusfunktion ihren Ursprung hat) aufgestellt. Klar, die Araber trieben die Wissenschaft der Mathematik, über welche sie von den Griechen und Indern einiges gelernt hatten, durchaus voran (die arabischen Sinuswertetabellen waren die genauesten ihrer Zeit ), jedoch nicht in einem Maße, das eine Aussage wie "es gäbe ohne die Araber keine moderne Mathematik" rechtfertigen würde.

Die arabische Musik hatte auf die des Westens kaum Einfluss. Das ist aber ohnehin jedem klar, der etwas von Musik versteht (Stichwort: Positionen der Halbtonschritte auf der Tonleiter).
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Terence Hill hat geschrieben:
Bedingter Einspruch. Der Islam selbst war gewiss nicht die Triebkraft der damaligen arabischen Wissenschaft. Der Islam selbst ist und war Religion, nicht mehr, nicht weniger.
Ein etwaiger Einfluss des Islams auf die wissenschaftlichen Errungenschaften im Orient ist praktisch nicht vorhanden - weder im negativen noch positiven Sinne.
Weiters würde mich deine Erklärung interessieren, inwiefern der Islam mit der Aufklärung in Europa zusammenhängt.

Die Mathematik ist weit älter als der Islam als Religion. Der Ursprung der Trigonometrie beispielsweise (eines der Hauptgebiete damaliger arabischer Gelehrter) liegt im alten Babylon. Moderne Winkelfunktionen wurden erstmals in Griechenland und Indien (wo übrgens die Sinusfunktion ihren Ursprung hat) aufgestellt. Klar, die Araber trieben die Wissenschaft der Mathematik, über welche sie von den Griechen und Indern einiges gelernt hatten, durchaus voran (die arabischen Sinuswertetabellen waren die genauesten ihrer Zeit ), jedoch nicht in einem Maße, das eine Aussage wie "es gäbe ohne die Araber keine moderne Mathematik" rechtfertigen würde.

Die arabische Musik hatte auf die des Westens kaum Einfluss. Das ist aber ohnehin jedem klar, der etwas von Musik versteht (Stichwort: Positionen der Halbtonschritte auf der Tonleiter).
OT Gegenrede:

Das Bildverbot, im Islam weitaus strenger ausgelegt als bei den Christen, gerade Anfangs Bildverbot aller Lebewesen zwang die Menschen islamischen Glaubens zur perfekten Gestaltung in der Abstraktion. Dies führte unter anderem zur Weiterentwicklung der Geometrie und der Algebra ( ist eh ein arabisches Wort ) zu dem, was wir heute noch als dieses kennen. Die islamischen Araber haben dieses Wissen kanalisiert und weitergegeben. Der Grundstock liegt dort.

Musik: Boleoro, Mozart, die Italiener und Spanier alle lebten von den Einflüßen der arabischen Tonleitern und deren Instrumenten. So fand die klassische Gitarre den Weg von Indien kommend über das maurische Spanien nach Europa.
Die klassische Musik vor diesen Einflüssen spielte sich viel als Minne oder als Chorale ab.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Terence Hill »

Talyessin hat geschrieben:
OT Gegenrede:

Das Bildverbot, im Islam weitaus strenger ausgelegt als bei den Christen, gerade Anfangs Bildverbot aller Lebewesen zwang die Menschen islamischen Glaubens zur perfekten Gestaltung in der Abstraktion. Dies führte unter anderem zur Weiterentwicklung der Geometrie und der Algebra ( ist eh ein arabisches Wort ) zu dem, was wir heute noch als dieses kennen. Die islamischen Araber haben dieses Wissen kanalisiert und weitergegeben. Der Grundstock liegt dort.
Die Weiterentwicklung ist ganz gewiss unbestritten, aber der "Grundstock", das Fundament der Mathematik, liegt ganz gewiss nicht im Nahen Osten. Die "Handhabe" der heutigen Mathematik (also die Rechenmethoden) liegt im Nahen Osten, nicht jedoch deren Fundament.
Man darf sich in dieser Weltreise der Mathematik die Araber durchaus als den Zwischenhändler des Produktes vorstellen, der Gebrauchsanweisung und Etikett dazupackt, nicht jedoch als dessen Erschaffer.


Das Bildverbot als Antrieb zur mathematischen Perfektion zu sehen halte ich für eine sagen wir etwas gewagte These. Ich sehe vielmehr natürliche architektonische Probleme und die arabische Astronomie (das erste bodengestützte "GPS" lässt grüßen => Orientierung in der Wüste) für den entscheidenden Faktor.

Ich betrachte ja auch nicht das Christentum als Ursache für die Wissenschaft der Neuzeit und die Industrielle Revolution.
Musik: Boleoro, Mozart, die Italiener und Spanier alle lebten von den Einflüßen der arabischen Tonleitern und deren Instrumenten. So fand die klassische Gitarre den Weg von Indien kommend über das maurische Spanien nach Europa.
...und Indien != Arabien. ;)

Und nun nenn mir bitte ein Musikstück der Klassik, das Einflüsse der arabischen Tonleiter aufweist. Ich spiele seit fast 8 Jahren Klavier, und ich vernahm nie auch nur einen Funken von einem Hauch arabischer Musik in den Werken der alten Meister.
Die arabische Tonleiter findet sich in keinem der klassischen Werke.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Terence Hill hat geschrieben:
Die Weiterentwicklung ist ganz gewiss unbestritten, aber der "Grundstock", das Fundament der Mathematik, liegt ganz gewiss nicht im Nahen Osten. Die "Handhabe" der heutigen Mathematik (also die Rechenmethoden) liegt im Nahen Osten, nicht jedoch deren Fundament.
Man darf sich in dieser Weltreise der Mathematik die Araber durchaus als den Zwischenhändler des Produktes vorstellen, der Gebrauchsanweisung und Etikett dazupackt, nicht jedoch als dessen Erschaffer.


Das Bildverbot als Antrieb zur mathematischen Perfektion zu sehen halte ich für eine sagen wir etwas gewagte These. Ich sehe vielmehr natürliche architektonische Probleme und die arabische Astronomie (das erste bodengestützte "GPS" lässt grüßen => Orientierung in der Wüste) für den entscheidenden Faktor.

Ich betrachte ja auch nicht das Christentum als Ursache für die Wissenschaft der Neuzeit und die Industrielle Revolution.

...und Indien != Arabien. ;)

Und nun nenn mir bitte ein Musikstück der Klassik, das Einflüsse der arabischen Tonleiter aufweist. Ich spiele seit fast 8 Jahren Klavier, und ich vernahm nie auch nur einen Funken von einem Hauch arabischer Musik in den Werken der alten Meister.
Die arabische Tonleiter findet sich in keinem der klassischen Werke.
1. Die These stammt nicht von mir - kam mal auf Phönix.
2. Das Christentum ist tatsächlich verantwortlich für die industrielle Revolution
3. Habe doch bereits Bolero erwähnt.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Terence Hill »

Talyessin hat geschrieben:
1. Die These stammt nicht von mir - kam mal auf Phönix.
Ich nahm auch an, dass sie nicht von dir stammt. ;)
2. Das Christentum ist tatsächlich verantwortlich für die industrielle Revolution
Na, dann mal los. :)
3. Habe doch bereits Bolero erwähnt.

Talyessin
Ich wusste zunächst nicht, was du mit "Boleoro" meinst, aber das Bolero sagt mir was.

EDIT:
Habe mich gerade schlau gemacht: Es ist im 3/4 Takt und stinknormalem C-Dur geschrieben. Hier sind - und der Punkt geht klar an dich - markante arabische Einflüsse herauszuhören. Aber Ravel war (zumindest wenn ich an die wenigen anderen Stücke, die mir von ihm in Erinnerung geblieben sind, denke) zeitlebens ein etwas unkonventioneller Komponist, und da er Spanier war, würde ich ihn nicht unbedingt der damaligen westlichen musikalischen Sphäre zuordnen. Die maßgebende Musik dieser Zeit, nämlich die Klassik, weist so gut wie keine arabischen Elemente auf (sieht man vom Bühnenspiel in einigen Opern ab, aber das fällt ja auch nicht unter Musik).

Die arabische Tonleiter hat in Europa nie Fuß gefasst.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Terence Hill hat geschrieben:
Ich nahm auch an, dass sie nicht von dir stammt. ;)
Hmüpf. So schlimm argumentiere aber nicht....... ;)
Terence Hill hat geschrieben: Na, dann mal los. :)
Lange Geschichte. Nun vielleicht reicht die Kurzform. Die Reformation hatte mit Calvin jemanden, der den Kapitalismus mit sturen Glauben kreuzte. Dieser Calvinismus schwappte von Genf aus auf die Niederlande und in schwächerer Form auf die Insel über.
Ausgeprägt war aber der Leitsatz, das nur der sich beweisen konnte, der nicht gefaulenzt hat - im Gegenzug viel gearbeitet hat und auch sonst keine der kranken Regeln missachtet hat. Durch diesen protestantischen Arbeitseifer angetrieben entstanden die ersten Industrien und deren Folgen in Ländern mit stark protestantischer / calvinister Prägung. England, Niederlande, USA, und Geldtechnisch die südliche Schweiz.
Terence Hill hat geschrieben: Ich wusste zunächst nicht, was du mit "Boleoro" meinst, aber das Bolero sagt mir was.

EDIT:
Habe mich gerade schlau gemacht: Es ist im 3/4 Takt und stinknormalem C-Dur geschrieben. Hier sind - und der Punkt geht klar an dich - markante arabische Einflüsse herauszuhören. Aber Ravel war (zumindest wenn ich an die wenigen anderen Stücke, die mir von ihm in Erinnerung geblieben sind, denke) zeitlebens ein etwas unkonventioneller Komponist, und da er Spanier war, würde ich ihn nicht unbedingt der damaligen westlichen musikalischen Sphäre zuordnen. Die maßgebende Musik dieser Zeit, nämlich die Klassik, weist so gut wie keine arabischen Elemente auf (sieht man vom Bühnenspiel in einigen Opern ab, aber das fällt ja auch nicht unter Musik).

Die arabische Tonleiter hat in Europa nie Fuß gefasst.
Tschaikowksi? Strotzt ja nur von Zigeuner Dur ;)

Ja, aber es blieb ansich als Tonleitern die Ausnahme. Aber die Kultur, ursprünglich von den Griechen, Musik zu mehreren zu machen, konservierten die Araber und gaben sie dann wieder an die Europäer zurück.......mit Islam hat des dann aber nix mehr zu tun......

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Gretel »

Talyessin hat geschrieben:[

Das du nicht argumentativ vertreten kannst. Eine Moschee ist eine Gebetsstätte für Muslime, die Kirche für die Christen, die Synagoge für die Juden und der Tempel in Schwabing für die tibetischen Buddhisten. Religionsfreiheit ist nunmal ein Grundrecht und fester Bestandteil der FDGO.

Talyessin
So ist es.

Ich begreife auch nicht, welch gesellschaftspolitischer Vorteil sich herausschält, wenn man Aushilfsmoscheen in zweckentfremdeten Räumen zuläßt - konspirativer Islamistenpropaganda wird dadurch Tür und Tor geöffnet. Eine nette Moschee , um die nächste Strassenecke ne hübsche Kirche: Das signalisiert Normalität und DAS ist konstruktiv.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben: Ganz im Gegenteil. Die meisten Geistlichen lehnen den Terrorismus grundsätzlich ab. Viel schlimmer in dieser Hinsicht sind eben, wie schon erwähnt, die unzähligen Strassencafes und Kulturvereine.

Ach so. Opus Dei oder auch die unzähligen Evanglikalen Freikirchen versuchen nicht die FDGO der Bundesrepublik abzuschaffen? Wollen wir das jetzt alles verbieten?

Und der "Gleichheitsquatsch" ist ein Grundrecht - das der freien Religionswahl .

Solltest du es vergessen haben, aber viele Sachen in unserem täglichen Leben sind Bestandteil einer Religion.

Und so unmodern, wie du den islamischen Glauben hier darzustellen versuchst, ist dieser nunmal nicht. Denn ohne den Islam hätte es das moderne Europa gar nicht geben können.

Findest du Venedig hässlich ?

Nebenbei, wenn du es persönlich hässlich empfindest, was dein gutes Recht ist, hat dies keine Auswirkung darauf, ob etwas gebaut wird oder nicht. Zum Glück ( und zwar nicht nur auf dich und Moscheen bezogen )

Das du nicht argumentativ vertreten kannst. Eine Moschee ist eine Gebetsstätte für Muslime, die Kirche für die Christen, die Synagoge für die Juden und der Tempel in Schwabing für die tibetischen Buddhisten. Religionsfreiheit ist nunmal ein Grundrecht und fester Bestandteil der FDGO.

Talyessin
Aha,
Islam ist Frieden,
islamische geistliche sind vertrauenswürdig,
weil Opus Dei eventuell denselben totalitären Anspruch stellt, ist der Islam verfassungskonform,
Gleichheit vor dem Gesetz hat irgendwas mit der freien Religionswahl zu tun,
der Islam ist modern und hatte darüberhinaus wesentlichen Anteil an der Moderne,
es ist in irgendeiner Form von Relevanz, ob ich das Stadtbild von Venedig häßlich finde,
ich kann ein Bauverbot von Moscheen nicht agrumentativ vertreten und
obwohl wir uns jetzt seitenlang darüber unterhalten ob gemeinschaftliches Beten an einen bestimmten Ort gebunden ist und dieser Ort daher von der Religionsfreiheit abgedeckt wird, fällt die Errichtung überdimensionierter Gebetsstätten arabischer Bauart unter ebenjene.

Sag mal, liest du eigentlich was ich schreibe oder reagierst du nur auf Stichwörter und nennst das Gegenargument?
Tut mir leid aber kommt mir echt so vor.

Daher in aller Kürze:
[...]
Opus Dei ist eine unbedeutende Sekte, der Islam eine Weltreligion mit mindestens 3,5 Millionen Anhängern allein in Deutschland (Zahl steigend).
Der Islam ist eine Kombination aus Christentum, Judentum, arabischen Bräuchen und der Niedertracht und dem persönlichen Vorteil seines Propheten und ist genau da stehen geblieben: im 7. Jahrhundert. Damit ist er nach vernünftigen Maßstäben unmodern.
Der Anteil des Islam bzw. der islamischen Welt an der Moderne dürfte optimistisch geschätzt bei ca. 2% liegen.
Venedig ist häßlich.
Ich habe reihenweise Argumente dafür geliefert, die ein Bauverbot für Moscheen rechtfertigen, wenn nicht sogar notwendig machen. Wenn du die nicht zur Kenntnis nehmen willst, dann ist das nicht mein Problem. NOCHMAL wiederholen werde ich mich nicht.
Die Errichtung von Moscheen ist nicht von der Religionsfreiheit abgedeckt.

[Editiert wegen Hetze]
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Es ist gefährlich, Moslems dieselben Bürgerrechte zuzugestehen wie anderen Menschen, da dies den Islam auf Kosten unserer Freiheit und unserer christlich-jüdisch geprägten Kultur stärkt. - Geert Wilders
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Gretel hat geschrieben:
So ist es.

Ich begreife auch nicht, welch gesellschaftspolitischer Vorteil sich herausschält, wenn man Aushilfsmoscheen in zweckentfremdeten Räumen zuläßt
Ziel ist es auch sich der islamischen Minderheit möglichst friedlich zu entledigen, d.h. ihnen den Aufenthalt in diesen Breitengraden zu vermiesen, damit sie von allein dahin gehen, wo sie nicht religiös diskriminiert werden, wo der Islam Staatsreligion ist und wo sie ihre Religion in all ihren Facetten leben können, ohne von den Ungläubigen und Dhimmies gestört zu werden. Mit anderen Worten in ein islamisch-weltliches Paradies. Saudi-Arabien, der Iran, Afgahnistan und Pakistan sollen in dieser Hinsicht sehr schön sein...

Warum das Ganze? Schau dir mehrheitlich islamische Länder an. Ein Hort der Unfreiheit und Unfähigkeit zum Fortschritt.
In jeder Hinsicht ist eine islamische Gesellschaft bzw. der Einfluß dieser Politreligion auf die herrschende Norm zu unterbinden, das funktioniert aber in einem demokratischen System mit Moslems nicht oder ist nur sehr schwer zu bewerkstelligen und gefährlich (siehe Türkei).

Terrorismus ist im Vergleich zu einer islamisch geprägten Gesellschaft unser geringstes Problem.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Aha,
Islam ist Frieden,
islamische geistliche sind vertrauenswürdig,
weil Opus Dei eventuell denselben totalitären Anspruch stellt, ist der Islam verfassungskonform,
Gleichheit vor dem Gesetz hat irgendwas mit der freien Religionswahl zu tun,
der Islam ist modern und hatte darüberhinaus wesentlichen Anteil an der Moderne,
es ist in irgendeiner Form von Relevanz, ob ich das Stadtbild von Venedig häßlich finde,
ich kann ein Bauverbot von Moscheen nicht agrumentativ vertreten und
obwohl wir uns jetzt seitenlang darüber unterhalten ob gemeinschaftliches Beten an einen bestimmten Ort gebunden ist und dieser Ort daher von der Religionsfreiheit abgedeckt wird, fällt die Errichtung überdimensionierter Gebetsstätten arabischer Bauart unter ebenjene.

Sag mal, liest du eigentlich was ich schreibe oder reagierst du nur auf Stichwörter und nennst das Gegenargument?
Tut mir leid aber kommt mir echt so vor.

Daher in aller Kürze:
Islam ist eine reine Kriegerideologie und alles andere als friedlich.
Islamische Geistliche und deren Bekenntnisse sind vollkommen wertlos, nachdem Lügen zum Vorteil dieser steinzeitlichen Politreligion vom Islam göttlich legitimiert wird.
Opus Dei ist eine unbedeutende Sekte, der Islam eine Weltreligion mit mindestens 3,5 Millionen Anhängern allein in Deutschland (Zahl steigend).
Der Islam ist eine Kombination aus Christentum, Judentum, arabischen Bräuchen und der Niedertracht und dem persönlichen Vorteil seines Propheten und ist genau da stehen geblieben: im 7. Jahrhundert. Damit ist er nach vernünftigen Maßstäben unmodern.
Der Anteil des Islam bzw. der islamischen Welt an der Moderne dürfte optimistisch geschätzt bei ca. 2% liegen.
Venedig ist häßlich.
Ich habe reihenweise Argumente dafür geliefert, die ein Bauverbot für Moscheen rechtfertigen, wenn nicht sogar notwendig machen. Wenn du die nicht zur Kenntnis nehmen willst, dann ist das nicht mein Problem. NOCHMAL wiederholen werde ich mich nicht.
Die Errichtung von Moscheen ist nicht von der Religionsfreiheit abgedeckt.
Die Islamdiskussion hast du angefangen, dafür kann ich nichts. Anstatt also hier mir die Wörter im Mund herum zu drehen, solltest du lieber erstmal auf Argumente so eingehen, wie man sollte, wenn man halbwegs an einer Diskussion interessiert ist.

Deine bornierte Voruteile sprechen noch lange nicht gegen einen Bau eines Gebetshauses. Nochmal, Kirchen werden auch gebaut......
Genausowenig hast du vernünftige Argumente warum der Bau eines Gebetshauses gegen den Passus der Religionsfreiheit spricht.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Die Islamdiskussion hast du angefangen, dafür kann ich nichts. Anstatt also hier mir die Wörter im Mund herum zu drehen, solltest du lieber erstmal auf Argumente so eingehen, wie man sollte, wenn man halbwegs an einer Diskussion interessiert ist.

Deine bornierte Voruteile sprechen noch lange nicht gegen einen Bau eines Gebetshauses. Nochmal, Kirchen werden auch gebaut......
Genausowenig hast du vernünftige Argumente warum der Bau eines Gebetshauses gegen den Passus der Religionsfreiheit spricht.

Talyessin
Ist es immernoch nicht angekommen, dass ein Gebetshaus sicherlich nicht (oder nur sehr bedingt gegen die negative) Religionsfreiheit spricht, sondern der Bau schlicht nicht davon abgedeckt wird und daher jede Menge rechtliche Mittel zur Verfügung stehen, um den Bau zu reglementieren oder ganz zu untersagen durch einen Volksentscheid? Argumente dafür habe ich geliefert, warum der Bau von Gebetshäusern nicht unter die Religionsfreiheit fällt oder sie wenn nur marginal berührt.

Das Kirchen auch gebaut werden, ist kein Argument. Das ist nichts außer ein unzulässiger Vergleich, weil Kirchen nur bedingt etwas mit Moscheen gemeinsam haben und wie ich auch schon gesagt habe, der Islam weniger eine Religion als eine totalitäre Ideologie ist (bzw. sowohl als auch) und daher einen gesonderten rechtlichen Umgang benötigt.

Welche Argumente denn? [...] oder das die etwas vollkommen anderes unter Terrorismus verstehen können als wir? Bspw. dass die Verteidigung Israels Terrorismus ist und OBL ein islamischer Freiheitskämpfer. Ja, unter solchen Voraussetzungen würde ich als islamischer Geistlicher auch Terrorismus verurteilen. Mit anderen Worten ist eine Diskussion um ein solches "Argument" vollkommen zwecklos, weil es nur vom Vertrauen bzw. Misstrauen, das man islamischen Geistlichen entgegenbringt, abhängt und faktisch nicht zu beweisen ist.

Oder willst du stattdessen darüber diskutieren, ob irgendetwas im Umgang mit dem Islam vom Umgang mit Opus Dei abhängig ist?

Oder ob die islamische Welt gerademal aufgrund eines Bodenschatzes über dem wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Niveau von Schwarzafrika rangiert, weil der Islam alles reglementiert und Wertschöpfung, freies Denken und Kreatitvät so gut es geht unterdrückt?

Oder wie groß der Anteil der islamischen Welt an der Moderne ist? Die europäische Zivilisation hat prosperierende, freie und Kreative Gesellschaftssysteme entwickelt, die es ermöglichten, dass die Menschen in diesen Systemen ein noch nie dagewesenes Maß an Freiheit und Wohlstand genießen und die gesamte Menschheit technologisch soweit voran gebracht haben, dass es der Mensch bspw. auf andere Planeten schafft.
Mal außen vor gelassen, [...], was hat die islamische Welt im Vergleich dazu anzubieten? Was? Eine Tonleiter?
Es bleibt dabei: 3% Maximum. Unwesentlich. Im Vergleich vollkommen irrelevant.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Olifant »

Radiergummi hat geschrieben:...die es ermöglichten, dass die Menschen in diesen Systemen ein noch nie dagewesenes Maß an Freiheit und Wohlstand genießen...
Tja, und Leute wie Du arbeiten daran,diese Freiheit wieder abzuschaffen...
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Olifant hat geschrieben:
Tja, und Leute wie Du arbeiten daran,diese Freiheit wieder abzuschaffen...
Man beachte die Wortwahl: Maß an Freiheit, d.h. dass es eine Grenze gibt:
Die UDHR definiert diese Grenze so:
Artikel 30

Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.
Ich denke, das ist der Fall, wenn man die Bestimmung der Religionsfreiheit dahingehend auslegt, dass der Gruppe der Moslems uneingeschränkt die Freiheit gewährt werden muss den Islam auszuüben, weil sich Islam und Menschenrechte gegenseitig ausschließen.

Wenn man denn so will, legt ihr die Religionsfreiheit dahingehend aus, dass damit der Beseitung der (Religions)Freiheit Tür und Tor geöffnet wird. Klarer Verstoß gegen die Menschenrechte. :P
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Olifant »

Rabulistik für Anfänger nutzt da leider auch nichts...
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Olifant hat geschrieben:Rabulistik für Anfänger nutzt da leider auch nichts...
Das hat nichts mit Wortverdreherei zu tun. [pauschalisierende Diffamierung]
Daher halte ich es nunmal für erforderlich, [Hetze gegen Minderheiten]

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Pythia »

Olifant hat geschrieben:Tja, und Leute wie Du arbeiten daran,diese Freiheit wieder abzuschaffen...
Freiheit für Alle ist nun mal nicht möglich. Daher schränke ich lieber die Freiheit Anderer ein als meine Freiheit. Moslems haben hier eben nicht die Freiheit, die sie in ihrem Herkunftsland haben. Da haben sie die Freiheit Nichtmoslems ihren Aberglauben aufzudrängen und Jeden zu bestrafen, der Mohammed "unwürdig" malt. Hier haben sie diese Freiheit nicht.

Ich habe hier dagegen die Freiheit Mohammed, Jesus oder Maria mit Schnapsnasen und Zahnlücken zu malen, ich habe die Freiheit Moslems ob ihres Aberglaubens zu verachten, und niemand darf mich zwingen Islam zu achten. Das wäre eine Einschränkung meiner Freiheit. Daran müssen sich Moslems gewöhnen.

Wenn sie Montags hier im Hallenbad Muslima-Tag machen wollen, dann bekämpfe ich diese Einschrämkung meiner Freiheit. Sie können ihre Freiheit hier nur so weit ausleben, wie es meine Freiheit nicht einschränkt. Falls das die Freiheit einschränkt, die sie in ihrem Herkunftsland hatten, dann ist das eben so.

Leute, die in mein Haus kommen, können mir nicht vorschreiben wo ich den Schrank hinschieben soll, damit sie sich wohl fühlen. Leute, die in mein Land kommen, haben hier aber auch einige der Rechte, die ich habe: sie dürfen Moslems ob ihres Aberglaubens verachten und dürfen Mohammed mit Pappnase malen. Hier haben sie eben andere Freiheiten.
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Radiergummi
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Bumm Gesinnungspolizist cyrano hat schon wieder zugeschlagen.

1. Erstere Aussage, die editiert wurde, bezieht sich auf Taqiyya, die es islamischen Geistlichen erlaubt zum Nutzen des Islam die Wahrheit gegenüber Nichtmoslems etwas eigensinniger auszulegen. Was doch ein klitze-kleines bisschen An der Glaubwürdigkeit dieser Personen nagt. Aber eben nur ganz doll wenig.

Das ist keine beleidigende Unterstellung sondern Fakt.

2. Und die zweite Aussage, die editiert wurde, beschreibt den Islam als ein Gesellschaftssystem, das aus eigener Kraft nicht konkurrenzfähig bzw. überlebensfähig ist und daher darauf angewiesen ist, andere Gesellschaften zu erobern, um nicht zu kollabieren.

Das ist ebensowenig eine beleidigende Unterstellung, sondern eine diskussionswürdige These, die auf dem Geschichtsbild des Islam basiert.

Immernoch zu "beleidigend unterstellend", cyrano?
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Es ist gefährlich, Moslems dieselben Bürgerrechte zuzugestehen wie anderen Menschen, da dies den Islam auf Kosten unserer Freiheit und unserer christlich-jüdisch geprägten Kultur stärkt. - Geert Wilders
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cyrano
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von cyrano »

Ja. Beide Diffamierungen werden künftig nicht mehr geduldet, Dein fanatischer Moslem-Hass hat bereits genug Stränge zerschreddert.

cyrano [MOD]
Terence Hill
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Terence Hill »

Talyessin hat geschrieben:
Hmüpf. So schlimm argumentiere aber nicht....... ;)
War auch nicht im negativen Sinne gemeint. :D
Terence Hill hat geschrieben:
Lange Geschichte. Nun vielleicht reicht die Kurzform. Die Reformation hatte mit Calvin jemanden, der den Kapitalismus mit sturen Glauben kreuzte. Dieser Calvinismus schwappte von Genf aus auf die Niederlande und in schwächerer Form auf die Insel über.
Ausgeprägt war aber der Leitsatz, das nur der sich beweisen konnte, der nicht gefaulenzt hat - im Gegenzug viel gearbeitet hat und auch sonst keine der kranken Regeln missachtet hat. Durch diesen protestantischen Arbeitseifer angetrieben entstanden die ersten Industrien und deren Folgen in Ländern mit stark protestantischer / calvinister Prägung. England, Niederlande, USA, und Geldtechnisch die südliche Schweiz.
Ich sehe das etwas anders, weil ich vor allem den sich selbst verstärkenden wissenschaftlichen und technischen Prozess (eine Erfindung bedingt die andere) in den Vordergrund stellen würde, auch wenn ich deine Erläuterung nicht als Nonsens sehe.

Aber das Thema wird jetzt zu OT.
Tschaikowksi? Strotzt ja nur von Zigeuner Dur ;)
Um sicherzustellen, das wir vom selben reden:
wiki hat geschrieben: Die Tonleiter kann gebildet werden, indem man die siebente Stufe der spanischen und jüdischen Tonleiter um einen Halbton erhöht. Damit entsteht wie bei der klassischen Dur-Tonleiter ein Leitton.
In welchem Stück ist dies der Fall ? :blink:
Vade retro, plebes!
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Terence Hill hat geschrieben:
War auch nicht im negativen Sinne gemeint. :D



Ich sehe das etwas anders, weil ich vor allem den sich selbst verstärkenden wissenschaftlichen und technischen Prozess (eine Erfindung bedingt die andere) in den Vordergrund stellen würde, auch wenn ich deine Erläuterung nicht als Nonsens sehe.

Aber das Thema wird jetzt zu OT.



Um sicherzustellen, das wir vom selben reden:

In welchem Stück ist dies der Fall ? :blink:
Vielleicht machen wir mal im Geschichtsforum einen Thread bzgl. der Industrialisierung auf?

Ich dachte an den "Ungarische Tanz".

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Pythia hat geschrieben:Freiheit für Alle ist nun mal nicht möglich. Daher schränke ich lieber die Freiheit Anderer ein als meine Freiheit. Moslems haben hier eben nicht die Freiheit, die sie in ihrem Herkunftsland haben. Da haben sie die Freiheit Nichtmoslems ihren Aberglauben aufzudrängen und Jeden zu bestrafen, der Mohammed "unwürdig" malt. Hier haben sie diese Freiheit nicht.

Ich habe hier dagegen die Freiheit Mohammed, Jesus oder Maria mit Schnapsnasen und Zahnlücken zu malen, ich habe die Freiheit Moslems ob ihres Aberglaubens zu verachten, und niemand darf mich zwingen Islam zu achten. Das wäre eine Einschränkung meiner Freiheit. Daran müssen sich Moslems gewöhnen.

Wenn sie Montags hier im Hallenbad Muslima-Tag machen wollen, dann bekämpfe ich diese Einschrämkung meiner Freiheit. Sie können ihre Freiheit hier nur so weit ausleben, wie es meine Freiheit nicht einschränkt. Falls das die Freiheit einschränkt, die sie in ihrem Herkunftsland hatten, dann ist das eben so.

Leute, die in mein Haus kommen, können mir nicht vorschreiben wo ich den Schrank hinschieben soll, damit sie sich wohl fühlen. Leute, die in mein Land kommen, haben hier aber auch einige der Rechte, die ich habe: sie dürfen Moslems ob ihres Aberglaubens verachten und dürfen Mohammed mit Pappnase malen. Hier haben sie eben andere Freiheiten.
Hallo Pythia,

ich gebe dir völlig recht. Blos hat dies keine Auswirkungen auf einen Bau einer Moschee.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Olifant »

Pythia hat geschrieben: Freiheit für Alle ist nun mal nicht möglich.
Natürlich ist sie das. Das Land, in dem wir leben, ist ein Beispiel dafür.
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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Ist es immernoch nicht angekommen, dass ein Gebetshaus sicherlich nicht (oder nur sehr bedingt gegen die negative) Religionsfreiheit spricht, sondern der Bau schlicht nicht davon abgedeckt wird und daher jede Menge rechtliche Mittel zur Verfügung stehen, um den Bau zu reglementieren oder ganz zu untersagen durch einen Volksentscheid? Argumente dafür habe ich geliefert, warum der Bau von Gebetshäusern nicht unter die Religionsfreiheit fällt oder sie wenn nur marginal berührt.
Es hat aber keinen Bürgerentscheid gegeben, oder? Und der Stadtrat als zuständiges demokratisches Gremium hat diesem Bau zugestimmt.
Radiergummi hat geschrieben: Das Kirchen auch gebaut werden, ist kein Argument. Das ist nichts außer ein unzulässiger Vergleich, weil Kirchen nur bedingt etwas mit Moscheen gemeinsam haben und wie ich auch schon gesagt habe, der Islam weniger eine Religion als eine totalitäre Ideologie ist (bzw. sowohl als auch) und daher einen gesonderten rechtlichen Umgang benötigt.
Doch, denn genauso wie Moscheen sind Kirchen Gebetsstätten der jeweiligen Religion. Das du den Islam als totalitäre Ideologie siehst ( also mal wieder blindlings pauschalisierst ) macht dein eh schon schwaches Argument nicht besser.
Radiergummi hat geschrieben: Welche Argumente denn? [...] oder das die etwas vollkommen anderes unter Terrorismus verstehen können als wir? Bspw. dass die Verteidigung Israels Terrorismus ist und OBL ein islamischer Freiheitskämpfer. Ja, unter solchen Voraussetzungen würde ich als islamischer Geistlicher auch Terrorismus verurteilen. Mit anderen Worten ist eine Diskussion um ein solches "Argument" vollkommen zwecklos, weil es nur vom Vertrauen bzw. Misstrauen, das man islamischen Geistlichen entgegenbringt, abhängt und faktisch nicht zu beweisen ist.
Es wäre mal an dir zu beweisen, daß die große Mehrheit der Geistlichen der Umma denn Lügen. Bitte mit Quelle.
Radiergummi hat geschrieben: Oder willst du stattdessen darüber diskutieren, ob irgendetwas im Umgang mit dem Islam vom Umgang mit Opus Dei abhängig ist?
Nein, es ging nur um den Vergleich zwischen radikalen Minderheiten in den jeweiligen Religionen.
Radiergummi hat geschrieben: Oder ob die islamische Welt gerademal aufgrund eines Bodenschatzes über dem wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Niveau von Schwarzafrika rangiert, weil der Islam alles reglementiert und Wertschöpfung, freies Denken und Kreatitvät so gut es geht unterdrückt?
*hüstl* Indonesien..........
Radiergummi hat geschrieben: Oder wie groß der Anteil der islamischen Welt an der Moderne ist? Die europäische Zivilisation hat prosperierende, freie und Kreative Gesellschaftssysteme entwickelt, die es ermöglichten, dass die Menschen in diesen Systemen ein noch nie dagewesenes Maß an Freiheit und Wohlstand genießen und die gesamte Menschheit technologisch soweit voran gebracht haben, dass es der Mensch bspw. auf andere Planeten schafft.
Mal außen vor gelassen, [...], was hat die islamische Welt im Vergleich dazu anzubieten? Was? Eine Tonleiter?
Es bleibt dabei: 3% Maximum. Unwesentlich. Im Vergleich vollkommen irrelevant.
Ohne die Konservierung der Schriften Platons durch die Araber hätten wir in Europa keine Aufklärung und somit auch keine besondere Stellung in der Welt.

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Radiergummi »

Talyessin hat geschrieben:
Es hat aber keinen Bürgerentscheid gegeben, oder? Und der Stadtrat als zuständiges demokratisches Gremium hat diesem Bau zugestimmt.

Talyessin
Jaaa...
Die Moschee in Hausen darf gebaut werden, FR vom 22. Juli

Ich bin Bürger von Frankfurt-Hausen, ein Scheißdeutscher mit scheißdeutschen Eltern, und ich habe die Schnauze voll von dieser Politik und den schreibenden Lemmingen. Wir werden hier verraten und verkauft, zu einem islamischen Ghetto wider Willen gemacht und gleichzeitig faselt ein Herr Arning von "Religionsfreiheit" angesichts von bereits zwei existierenden Moscheen im kleinen Stadtteil, die alles und jeden dominieren.

Unter dem Deckmantel der verfassungsgarantierten Religionsfreiheit werden autochthone Bürger zur Minderheit gemacht und zum Wegzug aufgefordert, wenn einem die offensichtlich bildungsferne und monokulturelle Farbe grau mit Talibanbart und Schwarz mit Augengitter nicht wie angeordnet zusagt. Man ist ein "Nazi", wenn einem nicht passt, im Park bedroht zu werden, wenn man seine Kinder vor Einbruch der Dunkelheit und freitags nach der Gebetszeit in den existierenden Moscheen heimholen muss, damit sie nicht als "Kartoffeln", "Opfer" und "Schlampen" beschimpft werden.


Ich für meine Person bin fertig mit der Politik und fertig mit der Debatte. Die Moschee wird sicherlich nur über meine Leiche gebaut werden, und viele meiner Nachbarn und Freunde sehen das seit heute ganz genauso. Es wird Widerstand geben, determinierten Widerstand.

Ein Ex-CDU Mitglied.

Til Weinrich, Frankfurt
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_h ... nt=1372782
Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis diesen Worten auch Taten folgen werden und der Demos etwas gegen die Entscheidungen der "demokratischen Gremien" unternimmt. Wer nicht hören will, muss fühlen.

PS: Ich war im übrigen am Überlegen, ob dieser Leserbrief nun besser hier oder im Thread "Der nahende Bürgerkrieg" aufgehoben ist. Passt thematisch in beide Threads. Hier wird nebenbei aber noch ein anderer Grund angeführt der gegen den Bau von Moscheen spricht.Der Zuzug der jeweiligen Gemeinde und die damit einhergehende soziale Wandlung des eigenen Umfelds.
Economic Left/Right: 2.75 Social Libertarian/Authoritarian: 1.33

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Re: Wir sind die Guten

Beitrag von Talyessin »

Radiergummi hat geschrieben: Jaaa...

Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis diesen Worten auch Taten folgen werden und der Demos etwas gegen die Entscheidungen der "demokratischen Gremien" unternimmt. Wer nicht hören will, muss fühlen.

PS: Ich war im übrigen am Überlegen, ob dieser Leserbrief nun besser hier oder im Thread "Der nahende Bürgerkrieg" aufgehoben ist. Passt thematisch in beide Threads. Hier wird nebenbei aber noch ein anderer Grund angeführt der gegen den Bau von Moscheen spricht.Der Zuzug der jeweiligen Gemeinde und die damit einhergehende soziale Wandlung des eigenen Umfelds.
Jetzt will ich dir mal was erzählen. Ich wohne in einer Kleinstadt im Nordwesten von München und in einem Ortsteil den man im Normalfall ländlich bezeichnen könnte. Kirche, Friseur, Tante-Emma Laden, Schützenheim und du wirst es nicht glauben - einer Moschee.
Nichts mit Türmchen dran, aber es ist definitif eine. Und glaubst du wieviel Türken bei uns im Ortsteil wohnen? Keiner - gar keiner, und das nach zehn Jahren und billigen Mieten.

Seltsam, daß sowas immer nur woanders passiert.

Talyessin
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