Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
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Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Im Klartext: In der deutschen Unterschicht wird es versoffen und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Lande ... 24,2933735
Im Sarrazin-Strang von den linken Mit-Usern gelobt, spricht er nun eine Wahrheit aus, die vielen nicht schmeckt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Lande ... 24,2933735
Im Sarrazin-Strang von den linken Mit-Usern gelobt, spricht er nun eine Wahrheit aus, die vielen nicht schmeckt.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Das Betreuungsgeld ist völliger Stuß. Es ist ein echter finanzieller Anreiz, die Kinder zuhause zu erziehen, ausgerechnet für die, die es i.d.R. am nötigsten haben, ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken. Buschkowsky hat völlig Recht. Er ist übrigens einer der wenigen Politiker die etwas für die Integration tun und nicht bloß schwätzen Das Betreuungsgeld ist eine konservative Morgengabe an die Eva-Herrmann-Fans. In Kindergärten wäre es besser angelegt.ToughDaddy hat geschrieben:Und schon wird weiter pauschalisiert und gehetzt. Weiter so.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 27. Oktober 2009, 15:32, insgesamt 2-mal geändert.
- lamb of god
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Das Problem unserer Mediokratie ist, dass Politiker immer erst dann gehört werden, wenn sie pauschale Rundumschläge verteilen und vermutlich war das auch Sinn und Zweck der Aktion. Dabei stehen im Interview wesentlich interessantere Dinge. Schauen wir mal
Tatsächlich ist der Verweis auf andere Staaten nicht unschlüssig. Ein kostenloser Kitabesuch brächte bspw. wesentlich mehr, als Geld auf's Konto zu überweisen. In Skandinavien liegen Kindergeld und Ähnliches auf wesentlich niedrigerem Niveauu als in D. Dafür wird dort wesentlich mehr Geld direkt in Bildung und Erziehung gesteckt und Bildungsstudien geben dem skandinavischem Modell Recht.
Vorschul- oder Kitapflicht gab es nicht mal in der DDR und ich wage zu bezweifeln, dass man das mit dem GG vereinbaren kann, denn das müsste ja für alle gelten und nicht nur für Migranten oder Prekariat.Die Vorschule kann das nicht richten?
Wir haben keine Vorschul- oder Kitapflicht. Die fordere ich schon lange. Wenn die Kinder mit fast keinem oder radebrechendem Deutsch eingeschult werden, kommen sie häufig aus dieser Falle in der ganzen Schulzeit nicht mehr heraus.
Tatsächlich ist der Verweis auf andere Staaten nicht unschlüssig. Ein kostenloser Kitabesuch brächte bspw. wesentlich mehr, als Geld auf's Konto zu überweisen. In Skandinavien liegen Kindergeld und Ähnliches auf wesentlich niedrigerem Niveauu als in D. Dafür wird dort wesentlich mehr Geld direkt in Bildung und Erziehung gesteckt und Bildungsstudien geben dem skandinavischem Modell Recht.
- ToughDaddy
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
@log
Das habe ich schon in dem alten Forum gefordert.
@adal
Er spricht allgemein davon und meint mithin nicht nur das Betreuungsgeld, was auch meiner Ansicht nach Schwachsinn ist.
Das habe ich schon in dem alten Forum gefordert.
@adal
Er spricht allgemein davon und meint mithin nicht nur das Betreuungsgeld, was auch meiner Ansicht nach Schwachsinn ist.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Wir wurden von zwei Leuten erzählt, dass es eine Vorschulpflicht in der DDR gab.
- lamb of god
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Blödsinn. Der Grund warum tatsächlich die Mehrheit der Kinder im Kindergarten waren, lag einfach an der Berufstätigkeitsquote, aber eine Pflicht gab es nicht. Zur Pflicht gehörten Einschulungstests mit denen abgeklopft wurde ob ein Kind vor- oder zurückgestuft wird.WuesteErde hat geschrieben:Wir wurden von zwei Leuten erzählt, dass es eine Vorschulpflicht in der DDR gab.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Wieso eigentlich nicht. Die Schulpflicht lässt sich ja offenbar auch mit dem GG vereinbaren. :dunno:lamb of god hat geschrieben:Vorschul- oder Kitapflicht gab es nicht mal in der DDR und ich wage zu bezweifeln, dass man das mit dem GG vereinbaren kann,
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Die DDR konnte den Bedarf nicht vollständig decken, daher war eine Pflicht nicht opportun. 87% der Mütter waren wegen Berufstätigkeit auf die Kita angewiesen und wurden vorgezogen.lamb of god hat geschrieben:Blödsinn. Der Grund warum tatsächlich die Mehrheit der Kinder im Kindergarten waren, lag einfach an der Berufstätigkeitsquote, aber eine Pflicht gab es nicht.
Zuletzt geändert von adal am Dienstag 27. Oktober 2009, 16:04, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Also ich kenne vom Erzählen einen Fall, dass eine Mutter ihr Kind aus dem Kindergarten nehmen wollte, weil das Kind auf Anraten des Arztes dort mal eine Zeit wegbleiben sollte. Das Kind war häufig krank und durfte aber nicht zuhause bleiben.adal hat geschrieben: Die DDR konnte den Bedarf nicht vollständig decken, daher war eine Pflicht nicht opportun. 87% der Mütter waren wegen Berufstätigkeit auf die Kita angewiesen und wurden vorgezogen.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Noch ein anderer Fall hat mir die Haare zu Berge stehen lassen.
Schwester und kleiner Bruder.
Vorschul- und Kindergartengarten war durch einen Zaun abgetrennt.
Schwester musste jeseits des Zaunes mit ansehen, wie der kleine Bruder eben auf der anderen Seite weinte.
Dann war es so, dass das Mädchen noch ein Jahr - bevor die Grenzen aufgegangen sind - dort in die Schule gehen musste.
Das Mädchen wollte keine Milch trinken. Denn die schmeckte ihr nicht. Und einfach weggießen wollte sie die halt auch nicht. Eines Tages sagte sie es ihres Eltern, dass sie keine Milch mehr trinken will. Aber sie musste das dennoch tun. Hatte sich aber nicht getraut nochmals mit dem Eltern darüber zu reden. Erst jetzt hatten ihr die Eltern von damals erzählt. Dass den Eltern gedroht wurde - da kam die Lehrerin zu denen nach Hause - dass sie die Milch weitertrinken muss. (Mit was die gedroht haben weiß ich jetzt nicht mehr). Aber das hat mir eine eben jetzt 26 Jahre alte Frau erzählt.
Schwester und kleiner Bruder.
Vorschul- und Kindergartengarten war durch einen Zaun abgetrennt.
Schwester musste jeseits des Zaunes mit ansehen, wie der kleine Bruder eben auf der anderen Seite weinte.
Dann war es so, dass das Mädchen noch ein Jahr - bevor die Grenzen aufgegangen sind - dort in die Schule gehen musste.
Das Mädchen wollte keine Milch trinken. Denn die schmeckte ihr nicht. Und einfach weggießen wollte sie die halt auch nicht. Eines Tages sagte sie es ihres Eltern, dass sie keine Milch mehr trinken will. Aber sie musste das dennoch tun. Hatte sich aber nicht getraut nochmals mit dem Eltern darüber zu reden. Erst jetzt hatten ihr die Eltern von damals erzählt. Dass den Eltern gedroht wurde - da kam die Lehrerin zu denen nach Hause - dass sie die Milch weitertrinken muss. (Mit was die gedroht haben weiß ich jetzt nicht mehr). Aber das hat mir eine eben jetzt 26 Jahre alte Frau erzählt.
- lamb of god
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
@WuesteErde
Es ist vollkommen egal wer dir was erzählt hat. Es gab in der DDR keine Vorschul- oder Kitapflicht.
Es ist vollkommen egal wer dir was erzählt hat. Es gab in der DDR keine Vorschul- oder Kitapflicht.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Aber ja möglicherweise die, die ja einen Kindergartenplatz hatten mussten den nehmen. Ansonsten hätten möglicherweise die eben ihren Anspruch auf einen solchen verwirkt? Keine Ahnung. Aber diese beiden Fälle sind glaubhaft. Ja und hatte es in der DDR nicht schon immer Ausnahmen gegeben? Eben denen, die ja am besten funktionierten wurden ja schon Extrawürste gebraten. Womöglich hat man das dann den Leute so verkauft, dass es nicht genügend Plätze gibt?lamb of god hat geschrieben:@WuesteErde
Es ist vollkommen egal wer dir was erzählt hat. Es gab in der DDR keine Vorschul- oder Kitapflicht.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
War es nicht so, dass man seine kinder um 6 uhr früh abgeben hatte und abends wieder bekam?lamb of god hat geschrieben:@WuesteErde
Es ist vollkommen egal wer dir was erzählt hat. Es gab in der DDR keine Vorschul- oder Kitapflicht.
Oder war das die ausnahme?
- schelm
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
lamb of god schrieb :
Entweder über Sprachkompetenztests ( 3. - 4. Lebensjahr ) oder Vorschule und Kita als erweiterte " Schulpflicht " begreifen - wenn der Bildungsauftrag nicht anders wirksam umgesetzt werden kann. Im Detail kann man dies ja verschieden regeln. Das Spannungsfeld ist eben breit hier - will man idealerweise den Eltern dies alles überlassen - so muß die Gesellschaft jedoch auch bereit sein, die " klassischen " Bedingungen dafür anzubieten . Kann ein Elternteil genügend verdienen, um eine mehrköpfige Familie zu ernähren, damit sich zumindest ein Elternteil vollumfänglich der Erziehung und vorschulischen Entwicklung der Kinder kümmern kann ? Natürlich kann man auch einfach Eigenverantwortung einfordern - jeder müsse halt soviel verdienen, dass dies privat geleistet werden kann. Na ja, wir können uns so immer - je nach politischen Weltbild - die Welt gern basteln, wie wir sie aus der jeweiligen Sicht gern hätten ... :dunno:
P.S. : Ich habe in der DDR gelebt und keine Kita besucht.
Freundliche Grüße, schelm
Warum sollte es dies nicht sein ? Die allgemeine Schulpflicht ist es ja auch. Wenn die jedoch sich auf Grund ändernder gesellschaftlicher Voraussetzungen ( Sprachkompetenz ) nicht mehr ihre eigentliche Aufgabe erfüllen kann ( Bildung zu vermitteln ), so muß man darauf reagieren.Vorschul- oder Kitapflicht gab es nicht mal in der DDR und ich wage zu bezweifeln, dass man das mit dem GG vereinbaren kann, denn das müsste ja für alle gelten und nicht nur für Migranten oder Prekariat.
Entweder über Sprachkompetenztests ( 3. - 4. Lebensjahr ) oder Vorschule und Kita als erweiterte " Schulpflicht " begreifen - wenn der Bildungsauftrag nicht anders wirksam umgesetzt werden kann. Im Detail kann man dies ja verschieden regeln. Das Spannungsfeld ist eben breit hier - will man idealerweise den Eltern dies alles überlassen - so muß die Gesellschaft jedoch auch bereit sein, die " klassischen " Bedingungen dafür anzubieten . Kann ein Elternteil genügend verdienen, um eine mehrköpfige Familie zu ernähren, damit sich zumindest ein Elternteil vollumfänglich der Erziehung und vorschulischen Entwicklung der Kinder kümmern kann ? Natürlich kann man auch einfach Eigenverantwortung einfordern - jeder müsse halt soviel verdienen, dass dies privat geleistet werden kann. Na ja, wir können uns so immer - je nach politischen Weltbild - die Welt gern basteln, wie wir sie aus der jeweiligen Sicht gern hätten ... :dunno:
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Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
- lamb of god
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
@Schelm
Zwischen ein paar Tests und einer stetigen Anwesenheitspflicht in der Vorschulerziehung ist ein signifikanter Unterschied. Irgendwie wird anscheinend auch vergessen, dass es sich bei besagten Gruppen um absolute Minderheiten handelt. Die Mehrheit ist von besagten Problemen nicht betroffen.
Zwischen ein paar Tests und einer stetigen Anwesenheitspflicht in der Vorschulerziehung ist ein signifikanter Unterschied. Irgendwie wird anscheinend auch vergessen, dass es sich bei besagten Gruppen um absolute Minderheiten handelt. Die Mehrheit ist von besagten Problemen nicht betroffen.
- schelm
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Na ja, man kann doch da flexibel sein. Mehrheiten betrifft es eben in den " Kiezen ", Minderheiten irgendwo neben dem Bauernhof. Vielleicht sollte das auch Ländersache sein, um lokal unterschiedliche Konzepte zu realisieren. Ein Jugendamt z.B. hat ja auch nicht nur eine Entscheidungsoption bei sozialen Problemen in der Familie.
Freundliche Grüße, schelm
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Ich muss echt sagen, dass mir solche Gedanken auf die Nerven gehen, dass mit meinen Kindern gemacht werden soll, was andere zu tun mit denen gedenken?schelm hat geschrieben:Na ja, man kann doch da flexibel sein. Mehrheiten betrifft es eben in den " Kiezen ", Minderheiten irgendwo neben dem Bauernhof. Vielleicht sollte das auch Ländersache sein, um lokal unterschiedliche Konzepte zu realisieren. Ein Jugendamt z.B. hat ja auch nicht nur eine Entscheidungsoption bei sozialen Problemen in der Familie.
Freundliche Grüße, schelm
Also Moslems lassen sich nichts in ihre Familie reinreden und ich denke das aus gutem Grund.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Tja, genau das sagen jene eben später auch, wenn diese Lieben- weil niemand eingegriffen hat bei Problemen - wüste Erde hinterlassen ... :dunno: Freiheit ist halt keine Einbahnstraße.WuesteErde hat geschrieben:
Ich muss echt sagen, dass mir solche Gedanken auf die Nerven gehen, dass mit meinen Kindern gemacht werden soll, was andere zu tun mit denen gedenken?
Also Moslems lassen sich nichts in ihre Familie reinreden und ich denke das aus gutem Grund.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
schelm hat geschrieben: Tja, genau das sagen jene eben später auch, wenn diese Lieben- weil niemand eingegriffen hat bei Problemen - wüste Erde hinterlassen ... :dunno: Freiheit ist halt keine Einbahnstraße.
Freundliche Grüße, schelm
Freiheit hört da auf wo die von anderen beginnt.
Aber der Mensch hat nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte. Und das ist unser Problem. Jedes Recht wird an irgendwelche Knebeleien gebunden. Das ist doch nicht mehr normal.
Die Familie ist die kleinste Zelle einer Gesellschaft. Und die soll angegriffen werden. Das ist doch mehr als deutlich zu sehen.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
nee der scheint nicht zu gehen bist nicht doofWuesteErde hat geschrieben:
Bin ich jetzt doof oder was? Bei dem Link kann ich keinen Button fürs Abspielen finden...
der geht aber
http://www.sat1.de/ratgeber_magazine/da ... ent/35628/
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Na klar solche sozialen Problemfamilien (5 Fernseher für 5 Personen in der Wohnung) werden ja nicht wirklich wahrgenommen.borus hat geschrieben: nee der scheint nicht zu gehen bist nicht doof
der geht aber
http://www.sat1.de/ratgeber_magazine/da ... ent/35628/
Weißt du übrigens, dass man in England lt. Erzählungen in der Familie fast nichts miteinander spricht, sondern dauernd im der Glotze sitzt. Und dann mag es sicherlich zu Problemen der Kinder kommen. Und jetzt wollen die doch in England solche "Problemfamilien" virtuell überwachen. Ob sich die Kinder waschen usw. Orwell lässt grüßen.
Kann mich immer nur wiederholen. Wir sind lt. Dirk Bäcker auf dem Weg in die digitale Gesellschaft. In seinem Buch Studien zur nächsten Gesellschaft wird das dann deutlich, inwieweit unsere Gesellschaft sich verändern wird.
Zuletzt geändert von WuesteErde am Dienstag 27. Oktober 2009, 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
http://www.hintergrund.de/20090923495/h ... ionen.html
Ist schon krass - welche Medienlandschaft wir hier haben.....
Ist schon krass - welche Medienlandschaft wir hier haben.....
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Der umgang mit den unterschichten hierzulande wird immer viktorianischer.
Sachlich hat der buschkopf ja nicht unrecht, das liegt aber nicht daran, dass es um arme geht, sondern um menschen.
Sachlich hat der buschkopf ja nicht unrecht, das liegt aber nicht daran, dass es um arme geht, sondern um menschen.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Nun, was heisst "pauschaliert" ? Es ist konkret die Unterschicht angesprochen worden und nicht etwa arme Menschen pauschal.ToughDaddy hat geschrieben:Und schon wird weiter pauschalisiert und gehetzt. Weiter so.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Es lohnt nicht, sich an Begriffen aufzuhalten. Es ist klar wer gemeint ist und was das Problem ist. Oder findest du es sinnvoll diesen Gruppen einfach mehr Geld zu geben, anstatt Kinderbetreuungsmöglichkeiten auszubauen ?WuesteErde hat geschrieben: Ja noch schlimmer - die anderen sind wohl dann das Herrenvolk?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Ob Vorschul- / Kindergartenpflicht oder nicht. Entscheidend istjack000 hat geschrieben:
Es lohnt nicht, sich an Begriffen aufzuhalten. Es ist klar wer gemeint ist und was das Problem ist. Oder findest du es sinnvoll diesen Gruppen einfach mehr Geld zu geben, anstatt Kinderbetreuungsmöglichkeiten auszubauen ?
1. die Qualität, hiesige Kindergärtnerinen sind für eine gezielte Sprachförderung nicht ausreichend qualifiziert und der Personalschlüssel ist mangelhaft,
2. die Anreize. Das Betreuungsgeld ist diesbezüglich ein Irrsinn.
Eine spätere Schulpflicht heißt aber nicht automatisch, dass nicht alle Kinder auf freiwilliger Basis in den Kindergarten bzw. eine nicht verpflichtende Vorschule gehen: So besuchen in Frankreich praktisch 100 Prozent aller Drei- bis Sechsjährigen einen Kindergarten. Auch in Finnland, Schweden, Dänemark, Belgien, Tschechien und Italien gehen fast alle Kinder bereits ein Jahr vor Beginn der Schulpflicht in einen Kindergarten bzw. eine Vorschule.
In Österreich besuchen derzeit rund 93 Prozent aller Fünfjährigen einen Kindergarten. Allerdings "fehlen" hauptsächlich jene Bevölkerungsgruppen, die von einer Frühförderung besonders profitieren würden: So besuchen 25 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund keinen Kindergarten ("einheimische" Kinder: fünf Prozent). Betrachtet man nur die Kinder der ersten Zuwanderergeneration, sind es sogar 31 Prozent.
Zuletzt geändert von adal am Mittwoch 28. Oktober 2009, 11:40, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Gestern wurde vom Berliner Senat beschlossen, 1800 Kita - Erzieherinnen zusätzlich einzustellen.


Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Wie die hier auch :RayBan hat geschrieben:Alles nur gestellt.
http://www.mdr.de/fakt/4865312.htmlDie ALG-II-Sätze für Kinder sollen um zehn Euro angehoben werden. Doch viele Experten halten das für den falschen Weg, denn oft würde das Geld gar nicht für die Kinder eingesetzt.
Der kleine Max Friedrich ist verzweifelt. Er möchte wieder in seinen Kindergarten. Doch seine Eltern haben ihn schon vor Monaten abgemeldet – um Geld zu sparen.
O-Töne: Gabriele und Max Friedrich
"Will aber in den Kindergarten gehen."
"Schätzchen."
"Will aber in den Kindergarten gehen."
"Ich weiß."
"Will hier drin spielen."
"Du kannst da nicht mehr rein gehen. Aber das verstehst Du jetzt noch nicht."
Weil Gabriele und Joachim Friedrich ALG-II-Empfänger sind, wird der Kindergartenplatz von der Stadt Halle bezuschusst. Doch Friedrichs konnten das Vesper- und Getränkegeld nicht mehr bezahlen. Es geht um ganze 25 Euro im Monat.
Der Traum der Eltern wurde erfüllt: ein eleganter Flachbildschirm. Statt also Entwicklung fördernd mit Gleichaltrigen im Kindergarten zu spielen, sieht Max' Alltag in der kleinen Plattenbauwohnung in Halle-Neustadt jetzt so aus: Sein Kinderzimmer schmückt ein eigener Fernseher – der alte vom Wohnzimmer. Vater Joachim verlässt die Wohnung so gut wie nie. Der Fernseher, erzählt er uns, sei für ihn das Fenster zur Welt. In die entsprechende Technik hat er schon vorher einiges investiert.
O-Ton: Joachim Friedrich
"Panasonic. So. Diesen JV, diesen Sony-Recorder, den brauch ich, wenn ich hier 16:9 Filme aufnehmen möchte. Das kann nur der Sony. Was die anderen nicht machen. Weil der mir das Signal mit aufzeichnet, damit sich das Bild also quasi schaltet. Sonst muss ich immer per Hand umdrücken."
Vater Joachim ist von Beruf Kraftfahrer, Mutter Gabriele Köchin. Beide sind seit über zehn Jahren arbeitslos. Ein Leben mit Hartz IV. Rund 1.100 Euro bekommt die Familie monatlich, inklusive 208 Euro Kinder- und Sozialgeld für Max. Die Eltern sind starke Raucher. Miet- und Stromschulden belasten das Familienbudget zusätzlich. Aber auch Ratenkredite, zum Beispiel für den neuen Flachbildfernseher aus dem Katalog.
O-Töne: Gabriele und Joachim Friedrich
"Also, Kredit oder Kredite."
"Das war Zufall."
"Also das, das hier mit Quelle, das … ."
"Das war ein einmaliges Angebot. Und jeder hat einen Flachbildschirm. Und da hab ich gesagt: Ich möchte eigentlich auch so ein Ding. Aber die Raten werden jeden Monat bezahlt. Das sind 38 Euro im Monat. Haben wir auf 24 Monate gemacht. Und bis dahin ist der auch abbezahlt."
Die Zeche bezahlt vor allem der kleine Max. Ganze 60 Euro im Monat sind für ihn eingeplant, viel weniger als die Friedrichs vom Staat für den Kleinen bekommen. Der Rest geht für andere Dinge drauf: den Fernseher, aber auch für Zigaretten. Dafür allein hundert Euro. Kein Wunder: Schon am 21. ist da das Geld alle.
O-Ton: Gabriele Friedrich
"Ebbe. Leere. Halt bis zum 26., bis es das nächste gibt."
Erst in vier Tagen ist die Durststrecke überwunden, dann kommt das Kindergeld. Es ist mittlerweile 16:00 Uhr und Max hat seit dem Frühstück nichts Festes gegessen.
...
Frage: "Reut es Sie da, dass Sie den Fernseher gekauft haben? Sind das die 30 Euro die fehlen?"
"Da hätte er ja keinen eigenen Fernseher im Zimmer und ich müsste wieder den ganzen Tag Kika schauen. Nee."
Das Problem ist aber, das diese Fälle nicht die Masse der Hartz4-Empfänger sind, aber so suggeriert wird, dass dieses der Normalfall wäre. Wenn man annimmt, es wären 100.000 Familien, die so leben, sind das keine 10% der Hartz4-Emfpänger (=> Also ein kleiner Teil). Aber in der Summe sind es heftig viele Kinder, die dadurch leiden, dass die Eltern die falschen Prioritäten setzen.
Worum es geht ist, wie diesen Kindern geholfen werden kann und wenn ein mehrstelliger Millionenbetrag eingesetzt wird, um die Situation zu verbessern, aber quasi nichts bei denen bei denen es ankommen soll ankommt ist das Geld sinnlos verpulvert => und das ist der Sinn dieses Stranges.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
@jack
Ich bin sowieso für die Abschaffung zBsp. von Kindergeld und Kinderfreibeträgen. Dies aus mehreren Gründen, jene die es brauchen könnten, haben nicht wirklich was davon, und jene die es nicht brauchen, haben den größten Vorteil davon. Lieber sollte das Geld direkt in Kindergärtengelder fließen, Schulessen, kostenfreies Studium usw.
Ansonsten bringt die Pauschalisierungen gar nichts.
Ich bin sowieso für die Abschaffung zBsp. von Kindergeld und Kinderfreibeträgen. Dies aus mehreren Gründen, jene die es brauchen könnten, haben nicht wirklich was davon, und jene die es nicht brauchen, haben den größten Vorteil davon. Lieber sollte das Geld direkt in Kindergärtengelder fließen, Schulessen, kostenfreies Studium usw.
Ansonsten bringt die Pauschalisierungen gar nichts.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
ja so ist es leider.damals gab es in berlin gutscheine mit nennwert ,wo die geschäftleute nichts zurück zahlen musten .ich habe so einige dieser gutscheine an der kasse mit der kassieren gegen bargeld eingetauscht.ToughDaddy hat geschrieben:@jack
Ich bin sowieso für die Abschaffung zBsp. von Kindergeld und Kinderfreibeträgen. Dies aus mehreren Gründen, jene die es brauchen könnten, haben nicht wirklich was davon, und jene die es nicht brauchen, haben den größten Vorteil davon. Lieber sollte das Geld direkt in Kindergärtengelder fließen, Schulessen, kostenfreies Studium usw.
Ansonsten bringt die Pauschalisierungen gar nichts.
Zuletzt geändert von borus am Freitag 30. Oktober 2009, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Naaa? Keine Reaktion?Gretel hat geschrieben:Gestern wurde vom Berliner Senat beschlossen, 1800 Kita - Erzieherinnen zusätzlich einzustellen.
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten - hmmmm? :twitch:
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Es ist eine gute Nachricht, aber doch nur ein Tropfen. Nu sind es halt 9 Kinder (statt 10), die auf einen Betreuer kommen.Gretel hat geschrieben:
Naaa? Keine Reaktion?
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten - hmmmm? :twitch:
Wichtiger wird ja die Frage, wo das Geld herkommen soll, welches für die bis 2013 beschlossenen Leistungen gebraucht wird, wo jedes dritte Kind unter 3 Jahren einen Kitaplatz nützen können soll.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Claud hat geschrieben:
Es ist eine gute Nachricht, aber doch nur ein Tropfen. Nu sind es halt 9 Kinder (statt 10), die auf einen Betreuer kommen.
Wichtiger wird ja die Frage, wo das Geld herkommen soll, welches für die bis 2013 beschlossenen Leistungen gebraucht wird, wo jedes dritte Kind unter 3 Jahren einen Kitaplatz nützen können soll.
Bis 2011 wird das Verhältnis Kinder zu Erzieher um ein Kind verringert. Bei Kleinkindern kommt auf fünf Kinder ein Erzieher, bei den Zwei- bis Dreijährigen wird das Verhältnis 6 : 1, bei den bis zu Sechsjährigen 9 : 1 betragen. Burkhard Entrup vom Landeselternausschuss Kita: "Das waren genau unsere Forderungen."
2013 wird eine große Kita schon ab 120 Kindern eine von der Erziehungsarbeit freigestellte Leiterin haben, bislang war die Grenze 162. Hier hatten die Initiatoren 100 gefordert.
Eltern haben ab 2010 einen Anspruch auf einen Teilzeitplatz (bis zu sieben Stunden) für ihr Kind im letzten Jahr vor der Einschulung. 2011 kommt das vorletzte, 2012 das vorvorletzte Kita-Jahr dazu.
Wo das Geld für 1800 notwendige Erzieher herkommen soll, wird der Finanzsenator in 14 Tagen präsentieren. Der Senat sagt, dass die Einigung 2010 22,1 Millionen Euro kostet, dann teurer wird und ab 2013 jährlich 72,8 Millionen Euro extra beanspruchen wird.
Zuletzt geändert von Gretel am Samstag 31. Oktober 2009, 02:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Wir sollten nicht übersehen, der derzeitige Berliner Finanzsenator hat die neue Bundesregierung scharf versucht ins Gewissen zu rufen, eben mit der Finanzierung von Kitaplätzen, damit deren Finanzierung gesichert wird und bleibt. Die Drohung nach Klage vorm Bundesverfassungsgericht steht, die Bereiche, wo man einsparen würde, natürlich ebenso, würde die Klage scheitern.Gretel hat geschrieben:
Bis 2011 wird das Verhältnis Kinder zu Erzieher um ein Kind verringert. Bei Kleinkindern kommt auf fünf Kinder ein Erzieher, bei den Zwei- bis Dreijährigen wird das Verhältnis 6 : 1, bei den bis zu Sechsjährigen 9 : 1 betragen. Burkhard Entrup vom Landeselternausschuss Kita: "Das waren genau unsere Forderungen."
2013 wird eine große Kita schon ab 120 Kindern eine von der Erziehungsarbeit freigestellte Leiterin haben, bislang war die Grenze 162. Hier hatten die Initiatoren 100 gefordert.
Eltern haben ab 2010 einen Anspruch auf einen Teilzeitplatz (bis zu sieben Stunden) für ihr Kind im letzten Jahr vor der Einschulung. 2011 kommt das vorletzte, 2012 das vorvorletzte Kita-Jahr dazu.
Wo das Geld für 1800 notwendige Erzieher herkommen soll, wird der Finanzsenator in 14 Tagen präsentieren. Der Senat sagt, dass die Einigung 2010 22,1 Millionen Euro kostet, dann teurer wird und ab 2013 jährlich 72,8 Millionen Euro extra beanspruchen wird.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
was soll der aufstand? der besitz einer flachbildglotze ist ein unveraeusserliches menschenrecht. da muss der nachwuchs halt auch mal zurueckstehen.
wer diese selbstverstaendlichkeit zum anlass nimmt zu fordern, man solle solchen "eltern" die fuer die kinder bestimmte unterstuetzung nicht mehr in geld, sondern in sachleistungen zukommen lassen, der ist ein menschenveraechter, hetzer und ueberhaupt eine neoliberale heuschrecke...
wer diese selbstverstaendlichkeit zum anlass nimmt zu fordern, man solle solchen "eltern" die fuer die kinder bestimmte unterstuetzung nicht mehr in geld, sondern in sachleistungen zukommen lassen, der ist ein menschenveraechter, hetzer und ueberhaupt eine neoliberale heuschrecke...
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
lobozen hat geschrieben:was soll der aufstand? der besitz einer flachbildglotze ist ein unveraeusserliches menschenrecht. da muss der nachwuchs halt auch mal zurueckstehen.
wer diese selbstverstaendlichkeit zum anlass nimmt zu fordern, man solle solchen "eltern" die fuer die kinder bestimmte unterstuetzung nicht mehr in geld, sondern in sachleistungen zukommen lassen, der ist ein menschenveraechter, hetzer und ueberhaupt eine neoliberale heuschrecke...
Wozu haben hartz iv empfänger überhaupt noch irgendwelche rechte? Dass sie allesamt dumm sind, wissen wir ja, und dass sie nicht mit geld umgehen können, erkennt man ja schon am einkommen.
Armut ist eine strafe und die ist noch lang nicht hart genug.
- lobozen
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
um die freie entscheidung zu treffen, ob sie lieber eine flachbildglotze und ein paar stangen cigaretten kaufen oder ihrem nachwuchs ein warmes essen goennen.Tantris hat geschrieben: Wozu haben hartz iv empfänger überhaupt noch irgendwelche rechte?
es ist keine "strafe", offenbar unmuendige menschen durch sach- anstatt barleistungen dazu zu zwingen, ihren kindern zugedachte unterstuetzung auch ihren kindern angedeihen zu lassen.
ich bin uebrigens der ueberzeugung, dass es in faellen wie dem oben geschilderten dringend angesagt waere, solchen "eltern" die kinder weg zu nehmen, bevor die ihrer zukunft beraubt werden, bevor sie ueberhaupt begonnen hat.
ich faschist!

Zuletzt geändert von lobozen am Montag 2. November 2009, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Eben. So, wie du es darzustellen beliebst, sind sie gar nicht fähig mit ihren rechten vernünftig umzugehen.lobozen hat geschrieben:
um die freie entscheidung zu treffen, ob sie lieber eine flachbildglotze und ein paar stangen cigaretten kaufen oder ihrem nachwuchs ein warmes essen goennen.
Wehren können sie sich auch nicht.
Also, wozu haben sie rechte?
Wer sich nicht wehren kann, dem nehmen wir halt alles weg, und anschliessend sehen wir seine armut als beweis dafür an, dass es ihm immernoch viel zu gut geht. Genial!es ist keine "strafe", offenbar unmuendige menschen durch sach- anstatt barleistungen dazu zu zwingen, ihren kindern zugedachte unterstuetzung auch ihren kindern angedeihen zu lassen.
Aber, warum versklaven wir sie nicht gleich ganz?
Wäre das nicht viel besser für ihre kinder und nebenbei bemerkt, für uns bliebe dann mehr übrig?
Solange sie sich aufgrund von armut nicht wehren können, warum sollten wir uns dann in irgendeiner weise zurückhalten?ich bin uebrigens der ueberzeugung, dass es in faellen wie dem oben geschilderten dringend angesagt waere, solchen "eltern" die kinder weg zu nehmen, bevor die ihrer zukunft beraubt werden, bevor sie ueberhaupt begonnen hat.
ich faschist!
Faschismus ist was anderes. Der faschismus strebte tatsächlich eine art klassenloser gesellschaft an. Damit war gemeint, jeder mensch sollte soviel ausbildung und gesundheitsversorgung bekommen, egal, wie arm seine familie ist, damit man mit der gesamten jungen generation einen krieg führen kann.
Was du anpreist ist im gegenteil eine klassengesellschaft, wie in der antike oder im frühkapitalismus. Nach unten treten ist durchaus menschlich. Sich nach oben zu wehren, dazu gehört schon mehr.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
das ist quatsch. was ich verlange ist, dass unterstuetzung durch die allgemeinheit auch bei denen ankommen soll, fuer die sie gedacht ist - anstatt in der komkursmasse der quelle zu verschwinden.Tantris hat geschrieben: Was du anpreist ist im gegenteil eine klassengesellschaft, wie in der antike oder im frühkapitalismus. Nach unten treten ist durchaus menschlich. Sich nach oben zu wehren, dazu gehört schon mehr.
das hat mit klassengesellschaft nichts zu tun.
wem seine glotze und cigaretten wichtiger sind als das wohl seiner kinder, der ist nicht geeignet, kinder zu erziehen. die gesellschaft muss ein vitales interesse daran haben, diese kinder zu schuetzen. so einfach ist das.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Die Gesellschaft sollte es dabei aber tunlichst vermeiden, alle über einen Kamm zu scheren und jeder Familie solche Probleme zu unterstellen.lobozen hat geschrieben: das ist quatsch. was ich verlange ist, dass unterstuetzung durch die allgemeinheit auch bei denen ankommen soll, fuer die sie gedacht ist - anstatt in der komkursmasse der quelle zu verschwinden.
das hat mit klassengesellschaft nichts zu tun.
wem seine glotze und cigaretten wichtiger sind als das wohl seiner kinder, der ist nicht geeignet, kinder zu erziehen. die gesellschaft muss ein vitales interesse daran haben, diese kinder zu schuetzen. so einfach ist das.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
selbstverstaendlich sollte sie das.Claud hat geschrieben: Die Gesellschaft sollte es dabei aber tunlichst vermeiden, alle über einen Kamm zu scheren und jeder Familie solche Probleme zu unterstellen.
ich kann allerdings auch keine diskriminierung erkennen, wenn eine erhoehung, die explizit fuer das kind gedacht ist, in sachleistungen erfolgt oder dadurch, dass ein leistungserbringer direkt mit fuer hartzer zustaendigen behoerde abrechnet. die kosten fuer schulisches essen und freizeit/sportaktivitaeten etwa.
es gibt naemlich nicht nur das recht des hartzers darauf, nicht "diskriminiert" zu werden, sondern auch das legitime interesse des finanzierers dieser leistungen, dass die gelder auch bei denen ankommen, fuer die sie gedacht sind.
mit einem generalverdacht gegen hartzer hat das so viel zu tun wie die sicherheitsanlagen/tresore einer bank. deren existenz sind auch kein beleg dafuer, dass banken ihre kunden fuer raeuber halten.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Das hängt ja von verschiedensten Punkten ab.lobozen hat geschrieben: selbstverstaendlich sollte sie das.
ich kann allerdings auch keine diskriminierung erkennen, wenn eine erhoehung, die explizit fuer das kind gedacht ist, in sachleistungen erfolgt oder dadurch, dass ein leistungserbringer direkt mit fuer hartzer zustaendigen behoerde abrechnet. die kosten fuer schulisches essen und freizeit/sportaktivitaeten etwa.
es gibt naemlich nicht nur das recht des hartzers darauf, nicht "diskriminiert" zu werden, sondern auch das legitime interesse des finanzierers dieser leistungen, dass die gelder auch bei denen ankommen, fuer die sie gedacht sind.
mit einem generalverdacht gegen hartzer hat das so viel zu tun wie die sicherheitsanlagen/tresore einer bank. deren existenz sind auch kein beleg dafuer, dass banken ihre kunden fuer raeuber halten.
Ich habe mich (als Vater) tierichst aufgeregt, als Schwarz-Gelb eine Kindergelderhöhung beschloß, da ich viel lieber bessere Schulen und Kindergärten sehen möchte, statt 20 Euro mehr auf dem Konto. Ich kann mir diese Denkweise aber auch leisten, weil ich auf die 20 Euro nicht angewiesen bin. Andererseits ist es so, es wurde festgestellt, eine gesunde Ernährung für Kinder, ist mit den derzeiten Hartz 4 Sätzen nicht bzw schwerlichst möglich. Und da sehe ich nunmal ein Problem, da ich es immernoch für vorrangig halte, allen Eltern überhaupt erst die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder ordentlich ernähen und fördern zu können, von zu Hause aus, statt automatisch immer auf staatliche Institutionen angewiesen zu sein und die Erziehung verstärkt aus der Hand geben zu müssen, obwohl nicht sichergestellt ist, dass dort eine ordentliche Qualität vorhanden ist. Natürlich muss dabei auch darauf geachtet werden, dass das Geld dann auch bei den Kindern ankommt und für sie eingesetzt wird. Dann aber bitte Fallbezogen, nicht pauschal.
Andersherum ist es ja auch so, es gibt so etwas wie Ehegattensplitting, was Kinderlose verheirate fördert, für was auch immer, und unverheiratete Eltern leer ausgehen lässt, obwohl sie fördernswerte Leistung erbringen.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
@claud
Bei den HIV Familien, welche keine Aufstocker sind, kommen die 20 Euro gar nicht an, weil dies direkt vom ALG II abgezogen wird. Bei Aufstockern kommen je nach Kinderzahl 30-50% der Erhöhung an.
Bei den HIV Familien, welche keine Aufstocker sind, kommen die 20 Euro gar nicht an, weil dies direkt vom ALG II abgezogen wird. Bei Aufstockern kommen je nach Kinderzahl 30-50% der Erhöhung an.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Dessen bin ich mir bewusst, es war auch nur ein Beispiel.ToughDaddy hat geschrieben:@claud
Bei den HIV Familien, welche keine Aufstocker sind, kommen die 20 Euro gar nicht an, weil dies direkt vom ALG II abgezogen wird. Bei Aufstockern kommen je nach Kinderzahl 30-50% der Erhöhung an.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
getsren war ne alleinerziehende mutter bei sterntv die gesagt hat , dass man sehr gut mit hartz 4 auskommt(sie ist selber hartzerin)
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
kam sie gerade frisch aus dem sudan?Enigma hat geschrieben:getsren war ne alleinerziehende mutter bei sterntv die gesagt hat , dass man sehr gut mit hartz 4 auskommt(sie ist selber hartzerin)
neulich kam in einem bericht ueber haeusliche gewalt eine frau zu wort, die meinte, es sei nicht so tragisch, dass ihr mann sie gelegentlich verpruegle. das gehoere irgendwie dazu.
was schliesst du daraus?
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Dürfte hauptsächlich der neuen CDU FDP Regierung nicht schmeckenMarcinMaximus hat geschrieben: Im Klartext: In der deutschen Unterschicht wird es versoffen und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Lande ... 24,2933735
Im Sarrazin-Strang von den linken Mit-Usern gelobt, spricht er nun eine Wahrheit aus, die vielen nicht schmeckt.

>>>>nur tote Fische schwimmen mit dem Strom<<<<
http://www.mainhattan-webcam.de/
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Klar, die wird dafür bezahlt, dass sie das erzählt, was das Aufnahmeteam hören will. Dafür machen die das ja.Enigma hat geschrieben:getsren war ne alleinerziehende mutter bei sterntv die gesagt hat , dass man sehr gut mit hartz 4 auskommt(sie ist selber hartzerin)
Die hätte auch erzählt, dass sie leicht von Luft und Liebe leben kann, wenn sie dafür auch 100 Euro gekriegt hätte.
Leider sitzen vor der Glotze lauter Leute, die das alles für echt halten, was man ihnen da zeigt.
Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Ahhhh - der Herr mit der vielseitig einsetzbaren Schwarzweiß - Theorie. (250 000 Ukrainer spielen Schweinegrippe)Hellmann hat geschrieben:
Klar, die wird dafür bezahlt, dass sie das erzählt, was das Aufnahmeteam hören will. Dafür machen die das ja.
Die hätte auch erzählt, dass sie leicht von Luft und Liebe leben kann, wenn sie dafür auch 100 Euro gekriegt hätte.
Leider sitzen vor der Glotze lauter Leute, die das alles für echt halten, was man ihnen da zeigt.

Wenn die Harzerin ihr Hungerödem vorzeigt hätte, würde es ja genausogut sellen.
Zuletzt geändert von Gretel am Freitag 6. November 2009, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Realist - Buschkowsky - Betreuungsgeld wird versoffen
Man kommt damit aus, natürlich.Enigma hat geschrieben:getsren war ne alleinerziehende mutter bei sterntv die gesagt hat , dass man sehr gut mit hartz 4 auskommt(sie ist selber hartzerin)
Es geht aber darum, wie dies im Detail aussieht. Ich kann ein Kind jeden Tag ne Dose warm machen, oder aber es mit frischen Gemüse versorgen. Das eine ist gesund und förderlich, dass andere günstig und auskömmlich.