Rückzug des Staates

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Honk_0815
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Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

Als jüngstes Beispiel kann die versuchte Verhaftung von zwei Männern am vergangenen Sonntag gelten, die im Bezirk Friedrichshain beim illegalen Plakatieren ertappt wurden. Polizeibeamte, die einen Tatverdächtigen in Gewahrsam nahmen, wurden von einer Gruppe von rund dreißig offensichtlich linksorientierten Personen umzingelt und angegriffen. Dabei konnte der Verdächtige fliehen.

Die Staatsmacht wird zurückgedrängt

Am folgenden Tag kam es zu einer Auseinandersetzung, als Polizisten im Bezirk Neukölln eine Gruppe von fünf Randalierern festnehmen wollten. Auch hier kam es zu einem Menschenauflauf, bei dem die Beamten mit Faustschlägen traktiert wurden. Trotz Pfefferspray-Einsatzes wurden sechs von ihnen verletzt. Einem der Tatverdächtigen gelang bei der Rangelei die Flucht.

Im benachbarten Bezirk Kreuzberg kam es bereits zwei Tage zuvor zu einem Kampf zwischen Polizisten und Einwanderern. Anlaß waren hier falsch geparkte Fahrzeuge, die von zwei Polizisten notiert wurden. Als dies Besucher eines nahegelegenen, hauptsächlich von Arabern besuchten Lokals bemerkten, wurden die Polizisten von etwa 35 Personen umringt. Eine hinzueilende Verstärkung der Polizei mußte sich zurückziehen.

„Trend, sich gegen staatliche Autorität zu wenden“

Nach Überzeugung der Gewerkschaft der Polizei wird es in der Hauptstadt bald Bereiche geben, die für uniformierte Beamte nicht mehr zu betreten sind. In bestimmte Straßenzüge rücke man schon jetzt nur noch in Mannschaftsstärke ein. „Täglich müssen Kollegen erleben, wie Achtung und Respekt vor dem Staat dramatisch abnehmen“, bestätigt der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der Bild-Zeitung. Den Hauptgrund sehen beide Gewerkschaften in einem anhaltenden Stellenabbau der Berliner Polizei.

http://www.jungefreiheit.de/Single-News ... a2d.0.html

"Die Natur verabscheut das Vakuum" bewahrheitet sich mal wieder. Wo sich das eine Zurückzeiht (der Staat) drängt das andere nach (Kriminelle Migranten und Linksradikale in Berlin, Rechtsradikale in Sächsischen Schweiz). Die Strategie des ignorierens, kleinredens und des difamieren derer, die kritische Fragen stellen ist am Ende, dennoch ändert sich nix. Die Politik lässt die Polizisten, die Schulen und die Gesellschaft im ganzen allein. Und genau die selben regen sich am heftigsten Über das vermeindlich oder wirkliche erstarken z. B. der NPD auf.

Meine Vorschläge: 1. Nötigenfalls betreffende Gebieten mit dem Knüppel zurückerobern.
2. In Schulen und Kindergärten muss der Propoz gewahrt werden d.h. Migrantenkinder genaustens auf alle Schulen zu verteilen (selbiges gilt natürlich für deutsche Kinder)
3. Das Bildungsangebot muß so verbessert werden das man die Jugendlichen/Kinder besser erreicht, aber parallel muß die Pflicht zum Schulbesuch konsequent durchgesetzt werden, nach dem alten Prinzip von zuckerbrot und Peitsche. Es kann nicht angegehen das tausende Jugendliche jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen, uns aber mehrere zehntausend Informatiker, Maschinenbauer, Elektrotechniker und Naturwissenschaftler fehlen.
4. Sollte sich nix ändern muss kurzzeitig das Verfassungsmässige Recht der Niederlassungsfreiheit aufgehoben werden und die Migranten und Deutsche ebenfalls geanu nach proporz auf sämtliche Dörfer und Städte verteilt werden.
5. Es sollte gesetzlich festgelegt werden,das in Moscheen nur noch auf Deutsch gepredigt wird.
6. Höchststrafen für alle Delikte die einen politischen oder religiösen Hintergrund haben.

Ich weiß das dies harte Forderungen sind, sehe aber kaum noch andere Möglichkeiten dies anders zu ändern. Den ich will in meiner Heimat keine Französischen Verhältnisse!

"Der Preis der Freheit ist ständige Wachsamkeit"
- Thomas Jefferson, Gründsvater und 3. Präsident der USA -
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Dampflok94
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Dampflok94 »

Honk_0815 hat geschrieben: 4. Sollte sich nix ändern muss kurzzeitig das Verfassungsmässige Recht der Niederlassungsfreiheit aufgehoben werden und die Migranten und Deutsche ebenfalls geanu nach proporz auf sämtliche Dörfer und Städte verteilt werden
Interessante Nummer. Der Zehlendorfer Villenbesitzer wird im Wedding im nicht modernisierten Altbau zwangseinquartiert und der Weddinger Migrant aus diesem Altbau darf mit seiner Familie in der Villa einziehen. :giggle:

Mal im ernst: Der Zug ist abgefahren. Die Vermeidung einer Art Ghetto-Bildung hätte man vor Jahrzehnten vornehmen müssen. Nun ist die Messe gesungen.
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aloa5
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von aloa5 »

Es ist doch logisch. Wenn Arbeitsplätze knapp sind, dann verlieren (nachweislich) Ausländer als erstes den Arbeitsplatz (weil u.a. oft aus sprachlichen Gründen geringer qualifiziert). Weniger Lohn bedeutet schon bei sog. "Inländern" eine Ghettoisierung. In der Folge hat man Arbeitslosen-Siedlungen mit hohem Ausländeranteil und entsprechend geringer Integrationsquote (keine Deutschen Nachbarn und keinen Job mit Kontakt zu Deutschen).


Vulgo: Ohne Arbeitsplätze wird das nichts. Und da ist es egal ob zwei, fünf oder 20 Polizisten dort stehen.

Grüße
ALOA
Human ist, was dem Menschen entspricht - nicht was er in lichten Stunden gerne hätte.

Ich twittere neuerdings
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Choelan
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Choelan »

aloa5 hat geschrieben:Es ist doch logisch. Wenn Arbeitsplätze knapp sind, dann verlieren (nachweislich) Ausländer als erstes den Arbeitsplatz (weil u.a. oft aus sprachlichen Gründen geringer qualifiziert). Weniger Lohn bedeutet schon bei sog. "Inländern" eine Ghettoisierung. In der Folge hat man Arbeitslosen-Siedlungen mit hohem Ausländeranteil und entsprechend geringer Integrationsquote (keine Deutschen Nachbarn und keinen Job mit Kontakt zu Deutschen).


Vulgo: Ohne Arbeitsplätze wird das nichts. Und da ist es egal ob zwei, fünf oder 20 Polizisten dort stehen.

Grüße
ALOA
Die Einzige Möglichkeit das halbwegs zu kompensieren ist das Angebot von sozialen Wohnungen zur Durchmischung von Stadtvierteln. Das wird aber seit Jahren systematisch zusammengeschrumpft oder privatisiert. Eigentlich logisch, denn der bisherige soziale Wohnungsbau war dermaßen dämlich, dass man Ghettoisierungstendenzen eher gefördert hat. Wie so oft, wird das System dann ganz plattgemacht, anstatt es sinnvoll zu reformieren.

PS: Korrigier mal den Grammatikfehler in deiner Signatur ;)
Zuletzt geändert von Choelan am Montag 17. August 2009, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas I
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Thomas I »

aloa5 hat geschrieben:

Vulgo: Ohne Arbeitsplätze wird das nichts. Und da ist es egal ob zwei, fünf oder 20 Polizisten dort stehen.

Grüße
ALOA
20 Polizisten sind 18 Arbeitsplätze mehr als zwei.
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ToughDaddy
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I hat geschrieben:
20 Polizisten sind 18 Arbeitsplätze mehr als zwei.
Du weißt doch selber, dass die eher woanders abgezogen werden. ;)
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Thomas I
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy hat geschrieben:
Du weißt doch selber, dass die eher woanders abgezogen werden. ;)
Leider ja...
hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Honk_0815 hat geschrieben:[...]
3. Das Bildungsangebot muß so verbessert werden das man die Jugendlichen/Kinder besser erreicht, aber parallel muß die Pflicht zum Schulbesuch konsequent durchgesetzt werden, nach dem alten Prinzip von zuckerbrot und Peitsche. Es kann nicht angegehen das tausende Jugendliche jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen, uns aber mehrere zehntausend Informatiker, Maschinenbauer, Elektrotechniker und Naturwissenschaftler fehlen.
[...]
Sie wollen also Jugendliche dazu zwingen, in bestimmte Berufe zu gehen? Mit Zuckerbrot und Peitsche? Können sie das konkretisieren, damit ich weiß, was man sich darunter vorzustellen hat?
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

hafenwirt hat geschrieben:
Sie wollen also Jugendliche dazu zwingen, in bestimmte Berufe zu gehen? Mit Zuckerbrot und Peitsche? Können sie das konkretisieren, damit ich weiß, was man sich darunter vorzustellen hat?
Da haben Sie mich falsch verstanden. Das "Zuckerbrot und Peitsche" bezog sich auf den allgemeinen Schulbesuch. Zur Not müssen z. B. Schwänzer tag für tag mit der Polizei abgeholt werden, und die Eltern bezahlen es. Sollten Selbige auf ALG I oder ALG II angewiesen sein, wird selbiges eben entsprechend gekürzt. Soviel zur Peitsche. Mit Zuckerbrot ist gemeint durch umgestaltung des Lehrplans und bessere Ausbildung von Lehrern die Schule attraktiver zugestalten. Dazu gehört natürlich auch das Lehrer wieder als Respektspersonen begriffen werden. Und das der Staat hier endlich handelt, auch wenn das sicher nicht einfach ist.

Nein, ich will nicht jugendliche zwingen irgendeinen bestimmten Beruf zu erlernen / zu studieren. Aber man kann ein Anreiz schaffen damit sich jugendliche sich für eine bestimmte richtung zu entscheiden.
hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Honk_0815 hat geschrieben: Nein, ich will nicht jugendliche zwingen irgendeinen bestimmten Beruf zu erlernen / zu studieren. Aber man kann ein Anreiz schaffen damit sich jugendliche sich für eine bestimmte richtung zu entscheiden.
Was ist es denn für ein Anreiz, im Zweifel die Eltern + das Kind selbst verhungern zu lassen? Es gibt vielschichtige Gründe, weshalb ein Kind nicht zur Schule geht.
[..]Das "Zuckerbrot und Peitsche" bezog sich auf den allgemeinen Schulbesuch. Zur Not müssen z. B. Schwänzer tag für tag mit der Polizei abgeholt werden, und die Eltern bezahlen es. Sollten Selbige auf ALG I oder ALG II angewiesen sein, wird selbiges eben entsprechend gekürzt. Soviel zur Peitsche.
Dr. John Becker

Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Dr. John Becker »

Honk_0815 hat geschrieben:Rückzug des Staates
Wir werden in den nächsten Monaten noch viel erleben, aber ganz sicher nicht den Rückzug des Staates...
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

hafenwirt hat geschrieben:
Was ist es denn für ein Anreiz, im Zweifel die Eltern + das Kind selbst verhungern zu lassen? Es gibt vielschichtige Gründe, weshalb ein Kind nicht zur Schule geht.
Bestimmt gibt es die. Aber ist es das beste zu sagen "na dann geht das Kind halt nicht zur Schule"?

Wo schrieb ich was von verhungern lassen? Ich schrieb davon das ALG/Lohn zukürzen, was dem wohl nicht entspricht.

Ausserdem könnten die Eltern ja dafür sorgen das das Kind zu Schule geht, oder? Jedenfalls haben das meine gemacht.

Es gibt in diesem Staat die Pflicht zum Schulbesuch, dieses muß durch gesetzt werden, wenn das nicht auf dem weichen kooperativen Weg muß man es halt auf hartem, konfrontativen weg durchsetzten. Den sonst verliert der Staat seine Glaubwürdigkeit mal abgesehen davon das wie beide vieleicht noch ne Rente beziehen wollen und dafür Sorgen das ein junger mensch auf eigenen Füßen steht.
Zuletzt geändert von Honk_0815 am Montag 17. August 2009, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

Dr. John Becker hat geschrieben: Wir werden in den nächsten Monaten noch viel erleben, aber ganz sicher nicht den Rückzug des Staates...
Auf was beziehen sie das?
Dr. John Becker

Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Dr. John Becker »

Honk_0815 hat geschrieben:Auf was beziehen sie das?
Generell, nicht nur auf die Migrationspolitik bezogen (dieser Prozeß ist bald abgeschlossen).
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

Dr. John Becker hat geschrieben: Generell, nicht nur auf die Migrationspolitik bezogen (dieser Prozeß ist bald abgeschlossen).
Alles ist relativ. Der Staat hat sich aus vielen bereichen zurückgezogen. Immer mehr wird privatisiert. Stichwort Post und Bahn, kommunale Versorger (elektriztät, wasser)

Wie kommen Sie darauf das die migration bald abgeschlossen ist?
Choelan
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Choelan »

hafenwirt hat geschrieben: Es gibt vielschichtige Gründe, weshalb ein Kind nicht zur Schule geht.
Es gibt aber KEINEN guten Grund, dass Eltern das dulden dürften. Leider (!) zeigen Erfahrungswerte, dass die finanzielle Sanktionierung der Eltern recht erfolgreich ist, wenn es darum geht Schüler vom Schwänzen abzuhalten. An der Schule meines Vaters ist das Gang und Gäbe und zeigt tatsächlich positiv Wirkung.

Wobei die Meisten der Lehrer dieser Hauptschule zum Beispiel der Ansicht sind, dass eine solche Maßnahme ohne eine grundlegende Verbesserung der Situation an Hauptschulen eher bigott wirkt - ob Kinder nun zu Hause oder in der Schule nichts lernen, macht eben doch keinen Unterschied.
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hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Honk_0815 hat geschrieben:[...]
Bestimmt gibt es die. Aber ist es das beste zu sagen "na dann geht das Kind halt nicht zur Schule"?
Nicht der beste, aber da gilt es Einzelfällt zu betrachten. Eine erfolgreicher Lebenslauf muss nicht zwingend mit einem Schulabschluss zusammenhängen.
Honk_0815 hat geschrieben: Wo schrieb ich was von verhungern lassen? Ich schrieb davon das ALG/Lohn zukürzen, was dem wohl nicht entspricht.
Dort endet es aber. Wenn das Kind 7x nicht zur Schule geht, und die Eltern nicht Herr der Lage sind, muss es also 7x polizeilich zur Schule gebracht werden. 7x Polizeikosten = 7x HIV-Kürzung = hungern. HIV ist schon niedrig, kürzt man es, sind die Mesnchen irgendwann einfach nicht mehr lebensfähig.
Honk_0815 hat geschrieben: Ausserdem könnten die Eltern ja dafür sorgen das das Kind zu Schule geht, oder? Jedenfalls haben das meine gemacht.
Dann beglückwünsche ich sie dazu, dass es so wunderbar geklappt hat. Aber wenn die Kinder rebellisch sind, dann ist ihnen absolut egal was Mutter / Vater sagt. Ich habe mehrere jüngere Geschwister und viele Freunde in diesem Bereich, die die Schule abbrachen.
Honk_0815 hat geschrieben: Es gibt in diesem Staat die Pflicht zum Schulbesuch, dieses muß durch gesetzt werden, wenn das nicht auf dem weichen kooperativen Weg muß man es halt auf hartem, konfrontativen weg durchsetzten. Den sonst verliert der Staat seine Glaubwürdigkeit mal abgesehen davon das wie beide vieleicht noch ne Rente beziehen wollen und dafür Sorgen das ein junger mensch auf eigenen Füßen steht.
Generell ist die Schulpflicht eine gute Sache, und Härtefälle werden auch jetzt entsprechend behandelt. Was aber kommt raus, wenn man die Leute zur Schule zwingt? Kennen sie die Serie Beavis und Butthead? Unbeteiligte Schüler, welche rumsitzen und am Ende des Schuljahres immernoch ohne Abschluss dastehen.
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

Choelan hat geschrieben: Es gibt aber KEINEN guten Grund, dass Eltern das dulden dürften. Leider (!) zeigen Erfahrungswerte, dass die finanzielle Sanktionierung der Eltern recht erfolgreich ist, wenn es darum geht Schüler vom Schwänzen abzuhalten. An der Schule meines Vaters ist das Gang und Gäbe und zeigt tatsächlich positiv Wirkung.

Wobei die Meisten der Lehrer dieser Hauptschule zum Beispiel der Ansicht sind, dass eine solche Maßnahme ohne eine grundlegende Verbesserung der Situation an Hauptschulen eher bigott wirkt - ob Kinder nun zu Hause oder in der Schule nichts lernen, macht eben doch keinen Unterschied.
Selbstverständlich. Daher ja auch Zuckerbrot UND Peitsche.

Doch dafür müsste der Staat Geld ausgeben was er angeblich nicht hat. Jedenfalls nicht für unsere Zukunft.
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

hafenwirt hat geschrieben:
Nicht der beste, aber da gilt es Einzelfällt zu betrachten. Eine erfolgreicher Lebenslauf muss nicht zwingend mit einem Schulabschluss zusammenhängen.


Dort endet es aber. Wenn das Kind 7x nicht zur Schule geht, und die Eltern nicht Herr der Lage sind, muss es also 7x polizeilich zur Schule gebracht werden. 7x Polizeikosten = 7x HIV-Kürzung = hungern. HIV ist schon niedrig, kürzt man es, sind die Mesnchen irgendwann einfach nicht mehr lebensfähig.


Dann beglückwünsche ich sie dazu, dass es so wunderbar geklappt hat. Aber wenn die Kinder rebellisch sind, dann ist ihnen absolut egal was Mutter / Vater sagt. Ich habe mehrere jüngere Geschwister und viele Freunde in diesem Bereich, die die Schule abbrachen.


Generell ist die Schulpflicht eine gute Sache, und Härtefälle werden auch jetzt entsprechend behandelt. Was aber kommt raus, wenn man die Leute zur Schule zwingt? Kennen sie die Serie Beavis und Butthead? Unbeteiligte Schüler, welche rumsitzen und am Ende des Schuljahres immernoch ohne Abschluss dastehen.
Ja kenne ich. "cool, Beavis" ;)

Aus diesem Grund muss auch das Lernangebot verbessert werden, zweifellos. Nur bin ich der Meinung das zuckerbrot ohne peitsche und umgekehrt nicht funktioniert.

Wäre es möglich zu erfahren weshalb ihre Bekannten die schule abbrachen und was aus ihnen geworden ist?
hafenwirt hat geschrieben:
Nicht der beste, aber da gilt es Einzelfällt zu betrachten. Eine erfolgreicher Lebenslauf muss nicht zwingend mit einem Schulabschluss zusammenhängen.
Auch hier würde ich ihnen zustimmen, auch wenn ich die wahrscheinlichkeit dazu für eher gering halte. Das wird wohl davon abhängen was man vom leben erwartet.
Zuletzt geändert von Honk_0815 am Montag 17. August 2009, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Choelan hat geschrieben: Es gibt aber KEINEN guten Grund, dass Eltern das dulden dürften. Leider (!) zeigen Erfahrungswerte, dass die finanzielle Sanktionierung der Eltern recht erfolgreich ist, wenn es darum geht Schüler vom Schwänzen abzuhalten. An der Schule meines Vaters ist das Gang und Gäbe und zeigt tatsächlich positiv Wirkung.
Gut, interessant zu wissen. Aber wie gesagt: Schlimm wird es doch, wenn dann den Kindern egal ist, was mit den Eltern geschieht. Dann werden sie zur Schule gebracht, und machen dort nichts, oder gehen in der Pause in die Innenstadt. Und dann nochmals kürzen? Wie weit soll das kürzen stattfinden? Da sehe ich ein Problem.

Ganz abgesehen von dem massiven Aufwand der Kontrolle ALLER Schüler die schwänzen. So wirkt es zumindest auf mich, was der TE möchte. Übrigens war ich jemand, der seine Entschuldigungen erst verspätet abgegeben hat, für Krankheiten. Hätte dann die Polizei vorbeikommen müssen nach einer Woche und mich mit Fieber in die Schule zerren sollen? Die Einsatzkosten wären umsonst gewesen.

Es stellt sich einfach für mich die Frage ob der Kosten / Nutzen im Verhältnis stehen.
Zuviele Fragezeichen:
Polizeibelastung?
Familienstreitereien?
Hungertod?
Krankheitsfälle?
Was tun, wenn Kinder anders flüchtig sind? Wie ist es hier mit den Kosten?
Und das ebenso von dir angesprochene Problem mit den Beavis-und-Buttheads.

PS: Wenigstens hätte die Polizei was zu tun, Samstag Nacht war sie nicht zu sehen. :giggle:
Dr. John Becker

Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Dr. John Becker »

Honk_0815 hat geschrieben:Alles ist relativ. Der Staat hat sich aus vielen bereichen zurückgezogen. Immer mehr wird privatisiert. Stichwort Post und Bahn, kommunale Versorger (elektriztät, wasser)
Oh bitte, der Ausverkauf ist von der Politik gewollt, schlechtes Beispiel.
Wie kommen Sie darauf das die migration bald abgeschlossen ist?
Wir haben in Deutschland bei ca. 80 Mio. Einwohnern schon ca. 15 - 20 Mio. Ausländeranteil. Der Prozeß ist irreversibel.
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

Dr. John Becker hat geschrieben: Oh bitte, der Ausverkauf ist von der Politik gewollt, schlechtes Beispiel.

Wir haben in Deutschland bei ca. 80 Mio. Einwohnern schon ca. 15 - 20 Mio. Ausländeranteil. Der Prozeß ist irreversibel.
Natürlich ist das von der Politik so gewollt. Und? Ändert das was an der Situation? Trotzdem ist es ein fehler.

Der Prozeß ist irreversibel, dito. Nur nun haben wir diese Situation. Wie geht es weiter? Lassen wir in Berlin - Kreuzberg Klein Istbul entstehen und in der Sächsichen Schweiz das Vierte Reich aus rufen, oder sollten wir nicht versuchen aus diesem Konglomerat von Völkern und Ideen EIN Volk und eine Nation zu formen, mit gemeinsamen Werten und Überzeugungen?
Zuletzt geändert von Honk_0815 am Montag 17. August 2009, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Honk_0815 hat geschrieben:[...]

Aus diesem Grund muss auch das Lernangebot verbessert werden, zweifellos. Nur bin ich der Meinung das zuckerbrot ohne peitsche und umgekehrt nicht funktioniert.
Sicher. Allerdings frage ich mich, ob Jugendliche nicht zur Schule gehen, weil das Angebot schlecht ist, oder aber, weil sie a) das Schulsystem generell hassen, oder b) von Mitschülern gemobbt werden, oder c) Mit den Lehrern nicht klarkommen, oder d) Faul sind, oder e)...

Denn bei diesen Gründen hilft es ja nun auch nicht zu sagen, ihr habt nun "Praktisches Arbeiten" statt malen.

Deshalb sage ich ja, Einzelfälle betrachten, dann entscheiden. Nur nicht von Grund auf alle überwachen und wie verrückt kürzen. So ein System funktioniert schon bei HIV nicht.
Honk_0815 hat geschrieben: Wäre es möglich zu erfahren weshalb ihre Bekannten die schule abbrachen und was aus ihnen geworden ist?
Gut, nen paar Bsp.
Mehrmals Abbruch auf einer Berufsschule, Hauptschuleabschluss auf einer der "Arbeit und Leben"-Schulen -> Jetzt Regal einräumen im Supermarkt. Ist aber glücklich und bekommt kein HIV.
Abbruch auf Gymnasium -> Jetzt in Ausbildung, da nebenbei immer wieder praktisch engagiert
Abbruch auf einer Berufsschule -> Jetzt neuer Versuch auf einer anderen, dafür ausgezogen daheim, neues Umfeld angenehmer.
Honk_0815 hat geschrieben: Auch hier würde ich ihnen zustimmen, auch wenn ich die wahrscheinlichkeit dazu für eher gering halte. Das wird wohl davon abhängen was man vom leben erwartet.
Klar. Die Leute müssen sich damit dann auch zufrieden geben, dass sie niemals Millionär werden.
Dr. John Becker

Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Dr. John Becker »

Honk_0815 hat geschrieben:Natürlich ist das von der Politik so gewollt. Und? Ändert das was an der Situation? Trotzdem ist es ein fehler.
Ich wollte damit nur sagen, diese Bereiche wurden schon erfolgreich abgearbeitet. Aber der Staat wird weiter gängeln und pressen, wo er die Möglichkeit dazu hat (achte auf bitte auf Klagen und Beschwerden der Rentner ab dem 01.10.; Mehrwertsteuer etc.).
Honk_0815
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Honk_0815 »

hafenwirt hat geschrieben:Sicher. Allerdings frage ich mich, ob Jugendliche nicht zur Schule gehen, weil das Angebot schlecht ist, oder aber, weil sie a) das Schulsystem generell hassen, oder b) von Mitschülern gemobbt werden, oder c) Mit den Lehrern nicht klarkommen, oder d) Faul sind, oder e)...

Natürlich mag wird es tausende Gründe geben, aber es gibt auch dafür Lösungen. Man muß die Leute nur manchmal zwingen auch etwas unangenehmes zu tun.

Ab einem gewissen Punkt macht es keinen Sinn mehr zu differenzieren und egal wie wir das system auch gestalten, es wird immer Leute geben die Herunter Fallen. Unsere Aufgabe kann es nur sein die Zahl derer, denen dies passiert so gering wie irgend möglich zu halten, und dazu sind meine Vorschläge in meinen Augen ein Ansatz.

Noch ein Detailvorschlag: Bringen wir den Kindern ab dem Kindergaretn Deutschland weit ein Kampfkunst bei (Wing Tzun, Karate, Muay thai, etc) Dies Stärkt das Selbsbewusst sein und den Respekt vor anderen. Und ist gut für die fitness.
Choelan
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Choelan »

hafenwirt hat geschrieben:
Gut, interessant zu wissen. Aber wie gesagt: Schlimm wird es doch, wenn dann den Kindern egal ist, was mit den Eltern geschieht. Dann werden sie zur Schule gebracht, und machen dort nichts, oder gehen in der Pause in die Innenstadt. Und dann nochmals kürzen? Wie weit soll das kürzen stattfinden? Da sehe ich ein Problem.

Ganz abgesehen von dem massiven Aufwand der Kontrolle ALLER Schüler die schwänzen. So wirkt es zumindest auf mich, was der TE möchte. Übrigens war ich jemand, der seine Entschuldigungen erst verspätet abgegeben hat, für Krankheiten. Hätte dann die Polizei vorbeikommen müssen nach einer Woche und mich mit Fieber in die Schule zerren sollen? Die Einsatzkosten wären umsonst gewesen.

Es stellt sich einfach für mich die Frage ob der Kosten / Nutzen im Verhältnis stehen.
Zuviele Fragezeichen:
Polizeibelastung?
Familienstreitereien?
Hungertod?
Krankheitsfälle?
Was tun, wenn Kinder anders flüchtig sind? Wie ist es hier mit den Kosten?
Und das ebenso von dir angesprochene Problem mit den Beavis-und-Buttheads.

PS: Wenigstens hätte die Polizei was zu tun, Samstag Nacht war sie nicht zu sehen. :giggle:
Also erstmal wird das ganze nur bei absoluten Härtefällen angewandt - wegen 2-3 Mal nicht auflaufen, wird die Polizei natürlich nicht eingeschaltet, sondern man versucht es erstmal auf allen anderen Wegen (Elternbriefe, Klassenkonferenz, Gespräche mit Eltern, Jugendamt usw.)
Offensichtlich scheint aber der Besuch der grünen Fraktion den Eltern erst zu verdeutlichen, dass Sohnemann/Töchterchen gerade richtig Mist baut - die Sanktionierung ist übrigens auch so ausgelegt, dass sie die Eltern natürlich NICHT unters Existenzminimum katapultiert.

Was war Samstag Abend? War in Bielefeld...
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Choelan »

Honk_0815 hat geschrieben:


Noch ein Detailvorschlag: Bringen wir den Kindern ab dem Kindergaretn Deutschland weit ein Kampfkunst bei (Wing Tzun, Karate, Muay thai, etc) Dies Stärkt das Selbsbewusst sein und den Respekt vor anderen. Und ist gut für die fitness.
Jippieh, Kampfsport-technisches Wettrüsten an deutschen Hauptschulen. Muhammad kann Karate, Boris Wing Tzun, Herbert Muay Thai und Ali hat ne Knarre.
Sicherlich spannend von aussen betrachtet ;)

Letzendlich müsste man so ansetzen, dass man den Schulbesuch überhaupt wieder attraktiv erscheinen lässt. Und dazu muss, auch wenn die CDU sich seit Jahren sperrt, dieses mehrgliedrige Schulsystem WEG. Oder zumindest die Selektion deutlich nach hinten verlagert werden (8. Klasse oder später). Solange wie Hauptschüler wissen, dass sie eh keinen Job/Ausbildung kriegen, ihre Kenntnisse fürn Arsch sind und sie auch dort in keinster Weise besser gefördert werden, sind jegliche "Anti-Schwänzer" oder "pro-Selbstbewusstsein"s Maßnahmen schwachsinnig.

Ich stimme dir übrigens zu, wenn die Hauptursache für die Integrationsprobleme im Bildungssystem siehst. Unseres ist Mist und die einzigen Reformen zielen definitiv nicht darauf ab, die Integrationsleistung des Bildungssystems zu erhöhen. Schulzeitverkürzung, Elitenförderung und Privatisierungstendenzen sind sicherlich nicht die Lösung...
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Redwing

Re: Rückzug des Staates

Beitrag von Redwing »

Honk_0815 hat geschrieben: Ich weiß das dies harte Forderungen sind, sehe aber kaum noch andere Möglichkeiten dies anders zu ändern. Den ich will in meiner Heimat keine Französischen Verhältnisse!
Wen interessierts, was du willst; was einer will, der sozialdarwinistische Diktatur als "Freiheit" bezeichnet? 8) Ich finds jedenfalls löblich, wie die vom Unrechtsstaat und seiner Reichen-/Wirtschaftslobby zunehmend fertiggemachten Systemopfer zusammenhalten und sich Überwachungsstaat, Ausblutung und Repression kameradschaftlich und mit vereinten Kräften entgegenstellen- der Beginn der Volksbefreiungsoperationen. :D Und was deine Diktaturforderungen angehen, so will ich mal Prinzessin Leia zitieren: "Je härter euer Zugriff wird, desto mehr Sternensysteme werden euch durch die Finger schlüpfen", oder so ähnlich. Natürlich sind es hier keine sternensysteme, aber immer mehr Menschen werden immer energischer das tun, was sie offenbar tun müssen in diesem menschenfeindlichen, immer illegaleren und amoralischeren Regime- und immer mehr werden es durchschauen. 8)
"Der Preis der Freheit ist ständige Wachsamkeit"
Ja, tolle Freiheit, wo der totale Überwachungs- und Repressionsstaat wütet und wie in Singapur- der reinen und klinisch toten Scheinwelt- kleinste (meist vom Staat provozierte) "Vergehen" maßlos übertrieben geahndet werden. Tolle "Freiheit" auch, hier in einer Diktatur der reichen Minderheit zu leben, wo Freiheit vom Geldbeutel abhängt und die Freiheit (Dreistigkeit und Zügellosigkeit) Weniger die Freiheit der Massen einschränkt. Tolle "Freiheit", jederzeit im Stich gelassen verrecken zu dürfen und/oder sich versklaven lassen zu müssen; genannt "Eigenverantwortung"! :evil:
Ich verrat dir ein Geheimnis: Ich verzichte auf deine Freiheit! Ich will lieber definitiv abgesichert sein und Zeit UND Mittel zum Leben haben; etwas Arbeit, aber auch nicht zuviel und nicht unter "Freiheits"-Umständen! DAS ist Freiheit! ...Und nicht "Freiheit".

Der Staat sollte lieber mal bezüglich der Wirtschaftsmafia die offensive antreten, aber wer zu feige und korrupt ist, gegen die eigentlichen Herren aufzubegehren... Da legt man sich doch lieber mit dem Volk an und opfert und schikaniert Systemopfer. Krieg all dem. 8)

Redwing- public enemy! 8)
Zuletzt geändert von Redwing am Mittwoch 19. August 2009, 03:47, insgesamt 1-mal geändert.
hafenwirt
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Re: Rückzug des Staates

Beitrag von hafenwirt »

Choelan hat geschrieben: Also erstmal wird das ganze nur bei absoluten Härtefällen angewandt - wegen 2-3 Mal nicht auflaufen, wird die Polizei natürlich nicht eingeschaltet, sondern man versucht es erstmal auf allen anderen Wegen (Elternbriefe, Klassenkonferenz, Gespräche mit Eltern, Jugendamt usw.)
Ist so zumindest nicht im Eröffnungsbeitrag rauszulesen. Bei Härtefällen sehe ich das sicher ein. Man sollte z.B. den bürokratischen Aufwand dieses Elternbriefes weglassen, und direkt nen SozPäd hinschicken, nach Hause, der schaut, wo die Gründe liegen. Ein persönliches Gespräch sehe ich als förderlicher an, als ein blauer Brief, bei dem die Eltern sofort Panik bekommen - ist ja gesellschaftlich negativ belegt.
Choelan hat geschrieben: Offensichtlich scheint aber der Besuch der grünen Fraktion den Eltern erst zu verdeutlichen, dass Sohnemann/Töchterchen gerade richtig Mist baut - die Sanktionierung ist übrigens auch so ausgelegt, dass sie die Eltern natürlich NICHT unters Existenzminimum katapultiert.
Dann passt es ja :)
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