Hat noch jemand Dollar?
Moderator: Moderatoren Forum 1
- Frank_Stein
- Beiträge: 15445
- Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
- user title: Noch nicht tot!
Hat noch jemand Dollar?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-schae ... 19912.html
>>23.700.000.000.000 Dollar
USA schätzen Krisenkosten
Die Ausgaben der US-Regierung zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Belebung der Konjunktur könnten sich bis auf über 23 Billionen Dollar (über 16 Billionen Euro) summieren. Die staatlichen Maßnahmen seien von "beispielloser Größe, Reichweite und Komplexität", erklärte der Generalinspektor der US-Regierung für das Bankenrettungsprogramm TARP, Neil Barofsky, in einer veröffentlichten Stellungnahme für den US-Kongress.<<
Das ist mal eben das halbe Weltsozialprodukt eines Jahres oder das 1,5 -fache des BIP der USA.
Wenn diese Zahlen stimmen sollten - dann kann man dem bunt bedruckten Papier aus den Staaten kein Vertrauen mehr entgegen bringen. Aber wenn das so kommt - also eine Abwertung des Dollar einsetzt - dann müssen sich unsere Exporteure warm anziehen.
Die große Frage ist nun - Können andere Regionen dieser Welt die USA als Weltkonsumenten ersetzen?
>>23.700.000.000.000 Dollar
USA schätzen Krisenkosten
Die Ausgaben der US-Regierung zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Belebung der Konjunktur könnten sich bis auf über 23 Billionen Dollar (über 16 Billionen Euro) summieren. Die staatlichen Maßnahmen seien von "beispielloser Größe, Reichweite und Komplexität", erklärte der Generalinspektor der US-Regierung für das Bankenrettungsprogramm TARP, Neil Barofsky, in einer veröffentlichten Stellungnahme für den US-Kongress.<<
Das ist mal eben das halbe Weltsozialprodukt eines Jahres oder das 1,5 -fache des BIP der USA.
Wenn diese Zahlen stimmen sollten - dann kann man dem bunt bedruckten Papier aus den Staaten kein Vertrauen mehr entgegen bringen. Aber wenn das so kommt - also eine Abwertung des Dollar einsetzt - dann müssen sich unsere Exporteure warm anziehen.
Die große Frage ist nun - Können andere Regionen dieser Welt die USA als Weltkonsumenten ersetzen?
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
-
- Beiträge: 1515
- Registriert: Montag 20. April 2009, 19:30
- Wohnort: Berlin
Re: Hat noch jemand Dollar?
Die einzigen halbwegs vergleichbaren Märkte sind Europa und Südostasien. Dort ist innerhalb der nächsten 20 Jahre nichts zu erwarten, was einen Ausfall des US-Marktes kompensieren könnte. Aber so einen Ausfall wird es nicht geben. Die Zahl mag ausgeschrieben recht beeindruckend aussehen, aber diese Kosten sind tragbar.theoderich hat geschrieben:http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-schae ... 19912.html
>>23.700.000.000.000 Dollar
USA schätzen Krisenkosten
Die Ausgaben der US-Regierung zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Belebung der Konjunktur könnten sich bis auf über 23 Billionen Dollar (über 16 Billionen Euro) summieren. Die staatlichen Maßnahmen seien von "beispielloser Größe, Reichweite und Komplexität", erklärte der Generalinspektor der US-Regierung für das Bankenrettungsprogramm TARP, Neil Barofsky, in einer veröffentlichten Stellungnahme für den US-Kongress.<<
Das ist mal eben das halbe Weltsozialprodukt eines Jahres oder das 1,5 -fache des BIP der USA.
Wenn diese Zahlen stimmen sollten - dann kann man dem bunt bedruckten Papier aus den Staaten kein Vertrauen mehr entgegen bringen. Aber wenn das so kommt - also eine Abwertung des Dollar einsetzt - dann müssen sich unsere Exporteure warm anziehen.
Die große Frage ist nun - Können andere Regionen dieser Welt die USA als Weltkonsumenten ersetzen?
Zuletzt geändert von wintermute am Dienstag 21. Juli 2009, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Frank_Stein
- Beiträge: 15445
- Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
- user title: Noch nicht tot!
Re: Hat noch jemand Dollar?
Eine Staatsverschuldung von 70% des BIP ist tragbar. eine Verschuldung von 100% kann man überleben - wenn die Zinsen niedrig sind. Eine Verschuldung von über 200% - das schafft niemand erst recht nicht die USA, die mehr konsumieren, als sie erzeugen.wintermute hat geschrieben:
Die einzigen halbwegs vergleichbaren Märkte sind Europa und Südostasien. Dort ist innerhalb der nächsten 20 Jahre nichts zu erwarten, was einen Ausfall des US-Marktes kompensieren könnte. Aber so einen Ausfall wird es nicht geben. Die Zahl mag ausgeschrieben recht beeindruckend aussehen, aber diese Kosten sind tragbar.
Wir sollten etwas tun, um Südamerika und Afrika zu entwickeln.
Nun - egal - die USA werden sich erholen - aber der Dollar wird dann nur noch 1/4 von dem wert sein, was er heute wert ist. Es macht also keinen Sinn mehr - alle möglichen Rohstoffpreise in Dollar anzugeben.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 21. Juli 2009, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
- Dampflok94
- Beiträge: 13204
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
- user title: ex-Betriebsrat
- Wohnort: Berlin
Re: Hat noch jemand Dollar?
Letzteres hat solange Sinn, wie die Rohstoffe noch überwiegend in Dollar gehandelt werden. Sollte sich das ändern, wird sich auch bei der Preisangabe was tun.theoderich hat geschrieben: Nun - egal - die USA werden sich erholen - aber der Dollar wird dann nur noch 1/4 von dem wert sein, was er heute wert ist. Es macht also keinen Sinn mehr - alle möglichen Rohstoffpreise in Dollar anzugeben.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
- Enigma
- Beiträge: 4569
- Registriert: Dienstag 24. Juni 2008, 16:55
- user title: Anarchist
- Wohnort: Bald Galts Gulch?
Re: Hat noch jemand Dollar?
weltweit alle landwirtschaftssubventionen streichen , das würde der entwicklung afrikas und südamerikas gut vorschub leistentheoderich hat geschrieben:
Eine Staatsverschuldung von 70% des BIP ist tragbar. eine Verschuldung von 100% kann man überleben - wenn die Zinsen niedrig sind. Eine Verschuldung von über 200% - das schafft niemand erst recht nicht die USA, die mehr konsumieren, als sie erzeugen.
Wir sollten etwas tun, um Südamerika und Afrika zu entwickeln.
Nun - egal - die USA werden sich erholen - aber der Dollar wird dann nur noch 1/4 von dem wert sein, was er heute wert ist. Es macht also keinen Sinn mehr - alle möglichen Rohstoffpreise in Dollar anzugeben.
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
- Frank_Stein
- Beiträge: 15445
- Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
- user title: Noch nicht tot!
Re: Hat noch jemand Dollar?
Also als man das letzte mal durch das Verbrennen von Lebensmitteln den Preis für Lebensmittel weltwet erhöht hat - was das für Afrika auch nicht gut.Enigma hat geschrieben: weltweit alle landwirtschaftssubventionen streichen , das würde der entwicklung afrikas und südamerikas gut vorschub leisten
Grundsätzlich und langfristig hast Du Recht, dass man die Subventionen reduzieren sollte - aber aktuell wäre das eher kontraproduktiv. Was diesen Ländern aber helfen würde - und hilft - sind steigende Rohstoffpreise. Südafrika z.B. profitiert vom Boom des Goldes. Auch die Ölexporteure können bei einem Ölpreis über 60 Dolar nicht unzufrieden sein.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
- eifelbauer
- Beiträge: 4129
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:25
Re: Hat noch jemand Dollar?
Den Anlegern scheint das im Augenblich auch etwas unsicher zu sein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637086,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637086,00.html
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81239
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Hat noch jemand Dollar?
Sollte der Dollar abstürzen wäre die jetzige Krise nur ein laues Lüftchen zu dem, was uns dann blüht.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
- Enigma
- Beiträge: 4569
- Registriert: Dienstag 24. Juni 2008, 16:55
- user title: Anarchist
- Wohnort: Bald Galts Gulch?
Re: Hat noch jemand Dollar?
der fluch der rohstoffetheoderich hat geschrieben:
Also als man das letzte mal durch das Verbrennen von Lebensmitteln den Preis für Lebensmittel weltwet erhöht hat - was das für Afrika auch nicht gut.
Grundsätzlich und langfristig hast Du Recht, dass man die Subventionen reduzieren sollte - aber aktuell wäre das eher kontraproduktiv. Was diesen Ländern aber helfen würde - und hilft - sind steigende Rohstoffpreise. Südafrika z.B. profitiert vom Boom des Goldes. Auch die Ölexporteure können bei einem Ölpreis über 60 Dolar nicht unzufrieden sein.
sowas schafft abhängigkeit , wenn man sagen wir mal über 10 jahre hinweg , kosequent alle landwirtschaftssubventionen abbaut , dann wird landwirtschaft in afrika zb. nicht nur attraktiv , nein , die afrikaner fangen dann auch die wertschöpfungskette zu verlängern sagen wir mal bei baumwolle :spinnereien , färbereien , nähereien , so dass die arbeit diversifiziert wird und somit wesentlich krisenfester wird.
rohstoffe werden so oder so nur unbearbeitet ausgeführt und wenn da die weltmarktpreise sinken sind wird da wo wir angefangen haben.
(meine sicht der dinge)
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
- Enigma
- Beiträge: 4569
- Registriert: Dienstag 24. Juni 2008, 16:55
- user title: Anarchist
- Wohnort: Bald Galts Gulch?
Re: Hat noch jemand Dollar?
der dollar ist wie eine droge von der wir so abhängig sind , dass wir sterben würden , wenn wir einen entzug von ihr durchmachen würdenTom Bombadil hat geschrieben:Sollte der Dollar abstürzen wäre die jetzige Krise nur ein laues Lüftchen zu dem, was uns dann blüht.

[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Der Dollar wird mit Sicherheit nicht abstürzen. Er hat sich in der Krise sogar stabilisiert.
Das kann man nicht pauschal sagen. Es hängt auch von der Art der Schulden ab, also ob es sich um Inlandsschulden oder Auslandsschulden handelt.theoderich hat geschrieben:Eine Staatsverschuldung von 70% des BIP ist tragbar. eine Verschuldung von 100% kann man überleben - wenn die Zinsen niedrig sind. Eine Verschuldung von über 200% - das schafft niemand erst recht nicht die USA, die mehr konsumieren, als sie erzeugen.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
-
- Beiträge: 287
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 11:52
- user title: Unruhestifter
- Wohnort: Kreis UN
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam / OT
Grund: Spam / OT
-
- Beiträge: 1515
- Registriert: Montag 20. April 2009, 19:30
- Wohnort: Berlin
Re: Hat noch jemand Dollar?
Die privaten Verpflichtungen in den USA betragen zusammen nur 15Bio US$. Und nur ein Bruchteil davon ist wertlos geworden. Wie kommt der Mann auf seine 24Bio?
Edit:
Ich hab die Quelle eben nachgeprüft, es sind 17, nicht 15.
http://www.federalreserve.gov/econresda ... csdata.htm
Dennoch längst nicht genug.
Edit:
Ich hab die Quelle eben nachgeprüft, es sind 17, nicht 15.
http://www.federalreserve.gov/econresda ... csdata.htm
Dennoch längst nicht genug.
Zuletzt geändert von wintermute am Freitag 24. Juli 2009, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
Grund: Spam
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81239
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
Grund: Spam
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:13, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: Spam
Grund: Spam
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81239
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
Grund: Spam
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Hat noch jemand Dollar?
Frage:
Warum geschieht in den Schwellenländern genau das Gegenteil? Der Dollar ist wertvoller denn je...
Warum geschieht in den Schwellenländern genau das Gegenteil? Der Dollar ist wertvoller denn je...
Re: Hat noch jemand Dollar?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Freitag 24. Juli 2009, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
Grund: Spam
- frems
- Beiträge: 47596
- Registriert: Samstag 4. April 2009, 14:43
- user title: Hochenergetisch
- Wohnort: Hamburg, Europa
Re: Hat noch jemand Dollar?
Und wer soll ihre billigen Produkte zahlen, wenn wir kein Geld mehr haben?Enigma hat geschrieben: weltweit alle landwirtschaftssubventionen streichen , das würde der entwicklung afrikas und südamerikas gut vorschub leisten
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
- Thomas I
- Beiträge: 40289
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 17:03
- user title: EMPEREUR DES EUROPEENS
Re: Hat noch jemand Dollar?
Warum sollten wir kein Geld mehr haben wenn wir die Subventionen streichen?frems hat geschrieben: Und wer soll ihre billigen Produkte zahlen, wenn wir kein Geld mehr haben?
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Der Dollar hat paradoxerweise genau zum Zeitpunkt, als die Krise 2008 ausbrach einen Turnaround hingelegt. Bis dato hatte er kontinuierlich an Wert gegenüber vielen internationalen Währungen verloren, vor allem gegenüber dem Euro. Seit Mitte 2008 hat er sich stabilisiert und sogar aufgewertet.
Daran kann man erkennen, das der Dollar nachwievor ein hohes Ansehen weltweit genießt und in Krisenzeiten als Zufluchtswährung verwendet wird.
Daran kann man erkennen, das der Dollar nachwievor ein hohes Ansehen weltweit genießt und in Krisenzeiten als Zufluchtswährung verwendet wird.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
-
- Beiträge: 1515
- Registriert: Montag 20. April 2009, 19:30
- Wohnort: Berlin
Re: Hat noch jemand Dollar?
Verglichen mit den Zahlen aus Deutschland und Japan fällt die Rezession in den USA recht harmlos aus.Kibuka hat geschrieben:Der Dollar hat paradoxerweise genau zum Zeitpunkt, als die Krise 2008 ausbrach einen Turnaround hingelegt. Bis dato hatte er kontinuierlich an Wert gegenüber vielen internationalen Währungen verloren, vor allem gegenüber dem Euro. Seit Mitte 2008 hat er sich stabilisiert und sogar aufgewertet.
Daran kann man erkennen, das der Dollar nachwievor ein hohes Ansehen weltweit genießt und in Krisenzeiten als Zufluchtswährung verwendet wird.
Deutschland wird bereits als schlechtes Beispiel für den Umgang mit Finanzkrisen gehandelt.
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Die Gründe dafür sind aber in den spezifischen Umständen zu suchen. Das ist vorallem Deutschlands massive Exportabhängigkeit und die Tatsache das deutsche Banken in erheblichen Umfang faule amerikanische Kreditpapiere aufgekauft haben. Die Folge waren und sind Milliardenabschreibungen in einer Höhe, die kein anderes EU-Land zu verzeichnen hat.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- Frank_Stein
- Beiträge: 15445
- Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
- user title: Noch nicht tot!
Re: Hat noch jemand Dollar?
interessanter Artikeleifelbauer hat geschrieben:Den Anlegern scheint das im Augenblich auch etwas unsicher zu sein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637086,00.html
- also Rohstoffe bunkern - die Chinesen machen es richtig
warum sind die Deutschen nicht auf diese Idee gekommen?
Wir sind abhängig von Rohstoffimporten - warum haben wir sie also nicht gekauft, alss es sie fpr einen Apfel und ein Ei gab?
Nun - ie haben die Höchstkurse von Gold und Silber (in $) wohl noch lange nicht gesehen - ich rechen damit, dass Silber in 45 Tagen bei über 17$/oz stehen wird.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
- Frank_Stein
- Beiträge: 15445
- Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 17:52
- user title: Noch nicht tot!
Re: Hat noch jemand Dollar?
Ob Deustchland richtig gehandelt hat im VErgleich zu anderen Ländern - werden wir wohl erst in 4-5 JAhren sehen. Es war auf jeden Fall nicht falsch, die Geldhähne nicht aufzudrehen und in einem Umfang über Schulden Konjunkturpakete zu schnüren, wie es etwa in den USA oder China gemacht wird.wintermute hat geschrieben: Verglichen mit den Zahlen aus Deutschland und Japan fällt die Rezession in den USA recht harmlos aus.
Deutschland wird bereits als schlechtes Beispiel für den Umgang mit Finanzkrisen gehandelt.
Damit schafft man sich nur kurzfristig Luft - die Probleme lösen - kann man damit nicht.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
- helli-belli
- Beiträge: 125
- Registriert: Donnerstag 5. Juni 2008, 16:54
...erstens kommt es anders....
Folgendes Szenario:theoderich hat geschrieben:Es war auf jeden Fall nicht falsch, die Geldhähne nicht aufzudrehen und in einem Umfang über Schulden Konjunkturpakete zu schnüren, wie es etwa in den USA oder China gemacht wird.
Damit schafft man sich nur kurzfristig Luft - die Probleme lösen - kann man damit nicht.
1.) die USA "drehen den Geldhahn auf",
sanieren mit diesem Zasta ihre Infrastruktur
und tätigen Investitionen, um ihre Produktionsanlagen auf einen wettbewerbsfähigen Stand zu bringen;
alles "auf Pump".
... während der deutsche Michel brav spart,
die Investitionsgüter produziert, und gegen Bezahlung in US-Dollar ausliefert
<und die US-Dollar auch nicht auf den Markt wirft, um den Dollar zu stützen...
... "hauptsache Arbeit", ist schliesslich des Deutschen' Motto ...>
2.) es kommt, wie es kommen musste: der Dollar hyperinflationiert.
- die "Vereinigten Schuldner von Amerika" sind schlagartig ihre Schulden los;
während Staat, Bürger und Unternehmen hierzulande noch immense Kapitalkosten zu tragen haben.
<welche dann -witziger weise- zu einem nicht unerheblichen Teil in dei USA abfliessen, und dort schuldenfreie Pensionäre füttern...>
3.) Durch diesen immensen Wettbewerbsvorteil können sich die US-Firmen ihre globale Konkurrenz einverleiben.
das -im Eingangspost bereits angeschnittene- Kernproblem ist dabei allerdings immer noch nicht so richtig gelöst:
denn, das Umverteilungssystem über die Löhne funktionert auch nach einer Hyperinflation nicht mehr wieder.theoderich hat geschrieben:
Die große Frage ist nun - Können andere Regionen dieser Welt die USA als Weltkonsumenten ersetzen?
<Massenkaufkraft durch Erwerbseinkommen funktioniert -aus den bekannten Gründen- nicht mehr>
4.) und da der US-Bürger weiterhin seinen amerikanischen Traum leben,
und ordentlich konsumieren können soll,
führen die USA kurzerhand das bedingungslose Grundeinkommen ein.
<teilw. finanziert über die Einnahmen der übernommen Auslandsfirmen>
5.) die Machtverhältnisse bleiben wie sie sind:
der Ami lebt und konsumiert - der deutsche Depp hat seine "Neue Arbeit" <klick!>
... welches smiley soll ich denn jetzt nehmen ....
.
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
LOL, etwas mehr Sarkasmus bitte!helli-belli hat geschrieben:die Machtverhältnisse bleiben wie sie sind:
der Ami lebt und konsumiert - der deutsche Depp hat seine "Neue Arbeit" <klick!>

Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Hier mal wieder ein neuer Bericht über das Devisenspiel der Chinesen. Jüngst hat der Euro ja wieder massiv gegenüber dem Dollar angezogen, derzeit liegt er bei ca. 1,47.
Am Sonntag berichtete der staatliche TV-Sender "PressTV" auf seiner Homepage der Iran wolle seine Ölgeschäfte künftig in Euro statt in Dollar abrechnen.
Die Chinesen reden den Dollar derzeit öffentlich schlecht, kaufen hinterrücks aber trotzdem weiter US-Staatsanleihen und versuchen mit den Spielchen ihren Export aufzupeppeln.
Am Sonntag berichtete der staatliche TV-Sender "PressTV" auf seiner Homepage der Iran wolle seine Ölgeschäfte künftig in Euro statt in Dollar abrechnen.
Die Chinesen reden den Dollar derzeit öffentlich schlecht, kaufen hinterrücks aber trotzdem weiter US-Staatsanleihen und versuchen mit den Spielchen ihren Export aufzupeppeln.
Warum die Chinesen den Dollar schwach reden
Kaum eine Woche vergeht, in der die Chinesen dem Dollar nicht verbal zusetzen. Sie denken laut darüber nach, einen größeren Teil ihrer zusätzlich anfallenden Währungsreserven nicht mehr in US-Staatsanleihen, sondern in Gold zu investieren. Sie schüren Zweifel an der Stabilitätsorientierung der US-Notenbank und warnen vor einer Inflation in den USA, die natürlich dem Dollar zusetzen würde. Und sie beklagen immer wieder die hohe Verschuldung der US-Bundesregierung.
Viele tun diese Attacken auf den Dollar mit dem Argument ab, die Chinesen schnitten sich damit letztlich ins eigene Fleisch. Auf den ersten Blick scheint dieses Argument zu stimmen. Denn die Chinesen haben schätzungsweise zwei Drittel ihrer Währungsreserven in den USA investiert-vor allem in US-Staatsanleihen. Ihnen gehören rund zehn Prozent aller ausstehenden US-Staatsanleihen. Wertet der Dollar aufgrund ihrer Attacken ab, dann-so die Argumentation-seien die in den USA investierten Mittel der Chinesen weniger wert, sie schadeten sich also selbst.
Dieses Argument stimmt nur auf den ersten Blick. Denn solange der Dollar lediglich gegenüber dem Euro, nicht aber gegenüber dem chinesischen Renminbi abwertet, bleiben die in Dollar investierten Mittel in Renminbi gerechnet stabil. Genau das gilt für die zurückliegenden Monate. Während der Dollar gegenüber dem Euro abwertete, sorgte die chinesische Zentralbank dafür, dass der Dollar gegenüber ihrer Währung stabil blieb.
Damit haben die Chinesen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen haben sie den Wert ihrer Dollar-Reserven erhalten. Zum anderen haben sie ihre Währung im Tandem mit dem Dollar gegenüber dem Euro geschwächt und so ihre Produkte aus Sicht der im Euroraum ansässigen Kunden preiswerter gemacht. Das steigert ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem Markt, der für sie mittlerweile wichtiger ist als Nordamerika.
Auf Dauer werden die Chinesen dieses Spiel nicht fortsetzen können. Denn ihre gegen den Dollar gerichteten Argumente sind nicht glaubwürdig. Erstens erwerben die Chinesen weiter US-Staatsanleihen und haben die Käufe zuletzt sogar intensiviert. Damit stabilisieren sie durch ihr Handeln die Stellung des Dollar als internationale Reservewährung, die sie durch ihr Reden in Frage stellen. Zweitens wird die Kerninflation (Inflation ohne Energie) in den USA in den nächsten ein bis zwei Jahren anders als von den Chinesen kolportiert wohl nicht steigen, sondern eher fallen. Denn die Arbeitslosenquote in den USA ist auf über neun Prozent gestiegen, das wird den Lohnauftrieb nahezu zum Stillstand bringen und die Inflation drücken.
Drittens ist das Niveau der US-Staatsschulden mit knapp 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts immer noch viel niedriger als im Euroraum, das rechtfertigt für sich genommen nicht einen gegenüber dem Euro schwächeren Dollar. Auf Dauer werden die Chinesen den Euro-Dollar-Wechselkurs nicht für ihre Zwecke nach oben manipulieren können.
http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&templa ... -21-091610
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 22. September 2009, 02:12, insgesamt 1-mal geändert.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- Generalultra
- Beiträge: 154
- Registriert: Freitag 27. August 2010, 14:23
- user title: Der Kaiser hat immer Recht
- Wohnort: Saarland
Re: Hat noch jemand Dollar?
Ja ich haben noch ein Paar Münzen!
Halbe Dolar Münzen,viele Davon aber die darf man ja leider nicht Umtauschen
Das bringt mich auf die Frage warum darf man Münzen in Banken nicht Tauschen
Halbe Dolar Münzen,viele Davon aber die darf man ja leider nicht Umtauschen

Das bringt mich auf die Frage warum darf man Münzen in Banken nicht Tauschen

- John Galt
- Beiträge: 15329
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
- user title: No Gods or Kings. Only Man.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Weil der Münztransport zu teuer ist.Generalultra » So 29. Aug 2010, 03:05 hat geschrieben:Ja ich haben noch ein Paar Münzen!
Halbe Dolar Münzen,viele Davon aber die darf man ja leider nicht Umtauschen![]()
Das bringt mich auf die Frage warum darf man Münzen in Banken nicht Tauschen
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
- Generalultra
- Beiträge: 154
- Registriert: Freitag 27. August 2010, 14:23
- user title: Der Kaiser hat immer Recht
- Wohnort: Saarland
Re: Hat noch jemand Dollar?
Danke!atompussy » So 29. Aug 2010, 09:58 hat geschrieben:
Weil der Münztransport zu teuer ist.
Was gut wäre wenn ich diese Münzen zum aktuellen Kurs beim Altmetallhändler abgeben könnte,ist ja metall drinnen.
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Heute hat die FED weitere 600 Milliarden Dollar in das Bankensystem gepumpt, um die Kreditfinanzierung anzukurbeln.
Bernanke meinte noch vor Wochen, man werde mit allen Mitteln versuchen die Konjunktur über die Geldpolitik in Gang zu bekommen, da strukturelle Reformen viele Jahre in Anspruch nehmen würden.
Heißt konkret. Er weiß das die Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahrzehnte für den Ar*** war, hat nicht viel Vertrauen das sich das nun ändert und weiß das selbst im Falle einer Änderung mehrere Jahre ins Land ziehen werden, bevor diese Reformen greifen.
Der Goldkurs bekam nach der Meldung einen weiteren Schub, liegt nun bei rund 1.400 Dollar die Unze. Damit hat sich der Goldpreis in 10 Jahren mehr als vervierfacht!
Auch der Euro stieg auf 1,42 zum Dollar und liegt damit wieder in etwa auf dem Niveau von Anfang 2010, als die Griechenlandkrise publik wurde.
Dank Dollardominanz dürfen also auch die Europäer wieder einmal bezahlen. Die Chinesen dürften allerdings noch weniger "amused" sein. Die können zusehen, wie ihre Devisenreserven (Dollar) inflationär dahinschmelzen.
Bernanke meinte noch vor Wochen, man werde mit allen Mitteln versuchen die Konjunktur über die Geldpolitik in Gang zu bekommen, da strukturelle Reformen viele Jahre in Anspruch nehmen würden.
Heißt konkret. Er weiß das die Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahrzehnte für den Ar*** war, hat nicht viel Vertrauen das sich das nun ändert und weiß das selbst im Falle einer Änderung mehrere Jahre ins Land ziehen werden, bevor diese Reformen greifen.
Der Goldkurs bekam nach der Meldung einen weiteren Schub, liegt nun bei rund 1.400 Dollar die Unze. Damit hat sich der Goldpreis in 10 Jahren mehr als vervierfacht!
Auch der Euro stieg auf 1,42 zum Dollar und liegt damit wieder in etwa auf dem Niveau von Anfang 2010, als die Griechenlandkrise publik wurde.
Dank Dollardominanz dürfen also auch die Europäer wieder einmal bezahlen. Die Chinesen dürften allerdings noch weniger "amused" sein. Die können zusehen, wie ihre Devisenreserven (Dollar) inflationär dahinschmelzen.

Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
-
- Beiträge: 3541
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 19:07
Re: Hat noch jemand Dollar?
... und ich habe noch ein Konto in den USA
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)

mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Re: Hat noch jemand Dollar?
habe noch 30$ v.letzten Urlaub im $-Raum,wenn ich wieder mal dahinkomme,trinke ich dort einen Kaffee,dann sind sie wohl weg.
Zuletzt geändert von gertrud am Freitag 5. November 2010, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 4162
- Registriert: Mittwoch 2. Juni 2010, 12:15
- user title: erhält ein Signaturverbot
Re: Hat noch jemand Dollar?
hoffentlich kräftig überzogen?Chlorobium » Fr 5. Nov 2010, 08:57 hat geschrieben:... und ich habe noch ein Konto in den USA


Zuletzt geändert von Kaukas am Freitag 5. November 2010, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 3541
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 19:07
Re: Hat noch jemand Dollar?
Leider ist da noch richtig Asche drauf
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)

mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
- ToughDaddy
- Beiträge: 36973
- Registriert: Mittwoch 18. Juni 2008, 16:41
- user title: Live long and prosper
- Wohnort: Genau da
Re: Hat noch jemand Dollar?
Hm hättest wohl zurückholen sollen, wo der Euro so tief war.Chlorobium » Fr 5. Nov 2010, 11:18 hat geschrieben:Leider ist da noch richtig Asche drauf![]()
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Re: Hat noch jemand Dollar?
danach ist man immer schlauerToughDaddy » Fr 5. Nov 2010, 13:28 hat geschrieben:
Hm hättest wohl zurückholen sollen, wo der Euro so tief war.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Dann kassierst du sicher kräftig zinsen, was? :PChlorobium » Fr 5. Nov 2010, 12:18 hat geschrieben:Leider ist da noch richtig Asche drauf![]()
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Hab heut wiedermal Dollars gekauft. Ist hier die inoffizielle de facto währung und je weiter er fällt, desto billiger lebe ich. Ein hoch auf das fed!
- Eiskalt
- Beiträge: 8959
- Registriert: Mittwoch 2. Dezember 2009, 11:05
- user title: SowjetParteiDeutschlands
Re: Hat noch jemand Dollar?
Nicht gut für unseren Export. Aber dennoch:theoderich » Di 21. Jul 2009, 07:46 hat geschrieben:http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-schae ... 19912.html
>>23.700.000.000.000 Dollar
USA schätzen Krisenkosten
Die Ausgaben der US-Regierung zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Belebung der Konjunktur könnten sich bis auf über 23 Billionen Dollar (über 16 Billionen Euro) summieren. Die staatlichen Maßnahmen seien von "beispielloser Größe, Reichweite und Komplexität", erklärte der Generalinspektor der US-Regierung für das Bankenrettungsprogramm TARP, Neil Barofsky, in einer veröffentlichten Stellungnahme für den US-Kongress.<<
Das ist mal eben das halbe Weltsozialprodukt eines Jahres oder das 1,5 -fache des BIP der USA.
Wenn diese Zahlen stimmen sollten - dann kann man dem bunt bedruckten Papier aus den Staaten kein Vertrauen mehr entgegen bringen. Aber wenn das so kommt - also eine Abwertung des Dollar einsetzt - dann müssen sich unsere Exporteure warm anziehen.
Die große Frage ist nun - Können andere Regionen dieser Welt die USA als Weltkonsumenten ersetzen?
Deutschland ist bei vielen Produkten Marktführer, besonders bei qualitativ hochwertigen Waren.
China baut bisher noch billige und minderwertigere Massenware.
Die USA machen Hochtechnologie, aber dort fehlen die Mengen.
Und wenn die USA produzieren wollen brauchen sie Maschinen, deutsche Maschinen!
Siehe auch:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 63,00.html
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Hat noch jemand Dollar?
Anfang der Woche sorge die Ratingagentur S&P für Aufregung, als man den Ausblick der Kreditwürdigkeit für die USA auf negativ senkte. Das war das erste Mal seit 60 Jahren, das eine wichtige Ratingagentur diesen Schritt realisierte. Seit Wochen neigt der Greenback zu vielen wichtigen Währungen zur Schwäche. Dies stützt die Rohöl-Nachfrage aus Ländern ausserhalb des Dollar-Raums. Hauptgrund für den schwachen Dollar ist die amerikanische Geldpolitik. Im Gegensatz zu vielen anderen Wirtschaftsräumen gehen Experten von einer anhaltend expansiven US-Geldpolitik mit sehr niedrigen Zinsen aus.
Trotz massiver Probleme im Euroraum, steigt der Euro gegenüber dem Dollar und steht beinahe wieder bei 1,50. Diesen Wert hatte der Euro zuletzt im Dez 2009, kurz vor dem Ausbruch der Schuldenkrise im Euroraum mit der harten Herabstufung von Griechenland.
Trotz massiver Probleme im Euroraum, steigt der Euro gegenüber dem Dollar und steht beinahe wieder bei 1,50. Diesen Wert hatte der Euro zuletzt im Dez 2009, kurz vor dem Ausbruch der Schuldenkrise im Euroraum mit der harten Herabstufung von Griechenland.
Euro erstmals seit 15 Monaten über 1,46 Dollar
Der Euro ist erstmals seit Dezember 2009 über die Marke von 1,46 Dollar gestiegen.
Allein in der laufenden Woche hat der Euro gegenüber der US-Währung trotz der wieder aufgeflammten Schuldenkrise vor allem in Griechenland und Portugal um mehr als zwei Cent zugelegt. Auch den zwischenzeitlichen Einbruch am Montag als Reaktion auf den Wahlsieg von Euro-Gegnern in Finnland hat der Euro überwunden. Im Vergleich zum Franken legte der Euro von einer Marke bei knapp 1,28 Fr. ausgehend im Wochenverlauf ebenfalls etwas zu. Am Donnerstag kostete ein Euro 1,2911 Franken. Für Experten ist der Euro-Höhenflug zum Dollar aber auch kein klares Zeichen von eigener Stärke. Grund sei vor allem die Schwäche des Dollar. Die umstrittene expansive US-Geldpolitk und der Streit zwischen Republikanern und Demokraten über die Sanierung der Haushalte schadeten dem Vertrauen in die Währung. Als Reaktion hatte die Ratingagentur Standard & Poor's in dieser Woche erstmals den Ausblick für die amerikanische Kreditwürdigkeit auf «negativ» gesenkt. Dies war allgemein als Warnschuss für die US- Finanzpolitik aufgenommen worden.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/27072855
Zuletzt geändert von Kibuka am Donnerstag 21. April 2011, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- John Galt
- Beiträge: 15329
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
- user title: No Gods or Kings. Only Man.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Habe gestern 100$ auf mein Profil bei kiva.org eingezahlt. Denn die Euro-Krise ist meines Erachtens nach stärker als die Krise der USA. Der Kurs wird aber vermutlich weiter hin- und herpendeln.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Du bist dir sicher, dass irgendwann die europäer anfangen, geld zu drucken, so wie die amerikaner. Nein. Noch viel mehr.Karl Murx » Do 21. Apr 2011, 13:42 hat geschrieben:Habe gestern 100$ auf mein Profil bei kiva.org eingezahlt. Denn die Euro-Krise ist meines Erachtens nach stärker als die Krise der USA. Der Kurs wird aber vermutlich weiter hin- und herpendeln.
Hm... was lässt dich das denken?
- John Galt
- Beiträge: 15329
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
- user title: No Gods or Kings. Only Man.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Die Amerikaner sind wirtschaft dynamischer als Europa. Wenn die Schuldenkrise erstmal richtig los geht, dann will niemand mehr Euro haben, wenn es ihn dann überhaupt noch gibt.Tantris » Do 21. Apr 2011, 16:23 hat geschrieben:
Du bist dir sicher, dass irgendwann die europäer anfangen, geld zu drucken, so wie die amerikaner. Nein. Noch viel mehr.
Hm... was lässt dich das denken?
Langfristig steht die Chance gut, dass der Dollar in den nächsten 10 Jahren wieder mehr wert sein wird, als der Euro.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: Hat noch jemand Dollar?
der Dollar wird weiter schwach gehen!Karl Murx » Do 21. Apr 2011, 12:42 hat geschrieben:Habe gestern 100$ auf mein Profil bei kiva.org eingezahlt. Denn die Euro-Krise ist meines Erachtens nach stärker als die Krise der USA. Der Kurs wird aber vermutlich weiter hin- und herpendeln.
USA am Rande der Schuldenkrise
Abstufung durch die Ratingagenturen droht
Dribble A bald Vergangenheit
-
- Beiträge: 8710
- Registriert: Sonntag 6. Juli 2008, 19:55
- user title: Nec aspera terrent
- Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte
Re: Hat noch jemand Dollar?
Das hab e ich in den letzten Wochen in diversen Finanzblättern genau anders herum gelesen. Also der Euro ist quasi das kleinere von zwei Übeln.Karl Murx » Do 21. Apr 2011, 13:42 hat geschrieben:Denn die Euro-Krise ist meines Erachtens nach stärker als die Krise der USA. .
naja, deutsche Finanzblätter natürlich.
Woraus besteht denn eigentlich diese "wirtschaftliche Dynamik" der USA??
Bedeutender Agrarexporteur und Junkbondseller?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Hat noch jemand Dollar?
Hm... also, der grund für deine annahme ist der glaube an die dynamische us-wirtschaft.... naja... also, ich weiss nicht, ob das jetzt so gut ist, aber ich machs einfach:Karl Murx » Do 21. Apr 2011, 16:41 hat geschrieben:
Die Amerikaner sind wirtschaft dynamischer als Europa. Wenn die Schuldenkrise erstmal richtig los geht, dann will niemand mehr Euro haben, wenn es ihn dann überhaupt noch gibt.
Langfristig steht die Chance gut, dass der Dollar in den nächsten 10 Jahren wieder mehr wert sein wird, als der Euro.
Die politik der notenbanken und die schulden der regierung haben weit mehr einfluss auf die währung als einzelne unternehmen.
Auch ich erwarte von manchen unternehmen, wie z.b. coca-cola oder altria (Philip morris), dass sie sich gut entwickeln, egal, was mit dem dollar passiert.
Re: Hat noch jemand Dollar?
...oder aus dem Export von Rüstungsgütern.Welfenprinz » Do 21. Apr 2011, 21:48 hat geschrieben:
Woraus besteht denn eigentlich diese "wirtschaftliche Dynamik" der USA??
Bedeutender Agrarexporteur und Junkbondseller?

Re: Hat noch jemand Dollar?
die Probleme in Europa sind loesbar mit dem Rettungsschirm im RueckenWelfenprinz » Do 21. Apr 2011, 15:48 hat geschrieben:
Das hab e ich in den letzten Wochen in diversen Finanzblättern genau anders herum gelesen. Also der Euro ist quasi das kleinere von zwei Übeln.
naja, deutsche Finanzblätter natürlich.
Woraus besteht denn eigentlich diese "wirtschaftliche Dynamik" der USA??
Bedeutender Agrarexporteur und Junkbondseller?
die USA hat ein riesiges Hauhaltsdefizit!
und die Rebpublikaner lehnen Stuererhoehungen strikt ab und haben Obama schwer in Bedraengnis gebracht