Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Guggst_Du
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 22:21 ...
Andererseits - blasen wir halt weiter vermeidbares CO2 in die Luft. Der deutsche Beitrag ist global betrachtet sowieso marginal.
Weils so schön war:
Guggst_Du hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 09:36 Ach, jetzt kommen wir mit dem Klimawandel?
Wenn man hier Graphiken darstellen könnte, würde ich Spektren zeigen, die beweisen,
dass zusätzliches CO2 in der Atmosphäre das System Erde/Atmosphäre sogar kühlt.
Hier nur ein Beispiel für die Wahrheit bzgl. der kühlenden Wirkung der Treibhausgase:
https://www.scirp.org/journal/paperinfo ... erid=82087
>>
Increasing atmospheric emissivity due to increased greenhouse gas concentrations will have a net cooling effect.
<<
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schokoschendrezki
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von schokoschendrezki »

Perkeo hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 19:49 Ich persönlich habe kein Interesse an einem Pro-Atom Lobbyismus, bin promovierter Physiker in der Softwareentwicklung. Meine Fachkunde im Strahlenschutz ist sei vielen Jahren abgelaufen und meine Tätigkeit im Gutachterbüro für Kerntechnische Sicherheit war auch recht kurz und ist lange her, aber ich behaupte mal ganz frech: Bei argumentum ad personam verliere ich nicht - auch nicht gegen den Astrophysiker ohne Industrieerfahrung Harald Lesch.

Außerdem redet Harald Lesch immer am Thema vorbei: Er sagt dass es mit der aktuellen Technologie eine blöde Idee wäre neue Kernkraftwerke zu bauen. Ob es eine gute Idee war neue Kohlekraftwerke zu bauen um voll funktionsfähige Kernkraftwerke zu ersetzen, thematisiert er nicht. Auch kluge Köpfe landen in der Filterblase.
Ja. Ich seh Lesch auch nicht ganz unkritisch.

Meine persönliche Erfahrung aus den ganzen Auseinandersetzungen Ende der 80er, Anfang der 90er bezüglich Netzwerkerei z.B. ISO/OSI-Modell vs. TCP/IP z.B. Vor allem aber Mainframe-Eisenschweine vs. vernetzte Kleincomputer: Die vernetzten Kleinsysteme werden sich gegen die Großsystem durchsetzen.

Es gab irgendwann mal Auseinandersetzungen um die Frage der gesundheitlichen Schädlichkeit von Tabakerzeugnissen. Die entsprechenden Unternehmen wollten einfach weiterhin damit Gewinne erzielen. Und argumentierten enstprechend. Bzw. erhöhten sogar den Nikotingehalt, um Abhängigkeit zu erzeugen.

Bezüglich Kernkraft heute und in Deutschland sieht das ganz anders aus. Die hier in Frage kommende Betreiberunternehmen haben längst andere strategische Konzepte. Und jeder, der Erfahrung mit dem Entwurf solcher langfristiger Konzepte hat, weiß, dass man nicht einfach so umsteuern kann. Vor allem dann nicht, wenn in größerer Menge höchstqualifizierte Fachleute benötigt werden. Und vor allem dann nicht, wenn alternative Technologien (regenerative Energien) nicht nur verfügbar sind sondern in rasantem Tempo immer preiswerter und wirtschaftlicher werden.

Nur mal so nebennbei: Regenerative Energie lassen sich komplett ohne "Bergbau" erzeugen. Und sind dank fortschreitender Speichertechnologien auch zunehmend wetterunabhängig. Man sollte vielleicht einfach offener für neue technologische Entwicklungen sein.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Dienstag 13. Mai 2025, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 22:21 Vergossene Milch. Der Drops ist gelutscht.
Die Grünen wollten nach 40 Jahren Anti-AKW-Agitation endlich ihre Ernte einfahren. Das war ihnen offenkundig wichtiger als das Thema Klimawandel.
Andererseits - blasen wir halt weiter vermeidbares CO2 in die Luft. Der deutsche Beitrag ist global betrachtet sowieso marginal.
Es ist eher ein Trugschluss, dass sich Klimawandel bei geringem Anteil nicht lohnt. Die Klimaschäden werden für Jahrhunderte oder Jahrtausende bestehen. Selbst wenn der Klimawandel nur 1% weniger heftig ausfällt, dann lohnt sich das so gut wie immer, man müsste nur die "Rückzahlungsperiode" verlängern.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von schokoschendrezki »

Ist die politische Seite des Problems nicht eine ganz andere? Anti-AKW-Agitation?
Die AfD will nicht nur das Shoah-Denkmal in Berlin als "Denkmal der Schande" ansehen sondern (wörtlich) den Abriss aller Windkraftanlagen fordern, weil sie angeblich "Windmühlen der Schande“ seien. (Zitat Alice Weidel). Nach Treibhausgasreduktion hört sich das nicht an.

Das hört sich eher nach Nixdorfs berühmten Ausspruch "Wir stellen keine Mopeds her" an. Und dem beginnenden Untergang eines IT-Unternehmens, das auf Großrechnertechnologie setzte.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Troh.Klaus »

Guggst_Du hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 22:37 Weils so schön war:
Und die Quintessenz daraus:
"It is therefore proposed by the author that any attempt to curtail emissions of CO2 will have no effect in curbing global warming."
Das ist doch mal eine Erkenntnis. Wir müssen nur mehr CO2 in die Luft blasen und schon wird's wieder kälter. Die Klimaapokalyptiker von Mann bis Rahmstorf sind entlarvt. (Und Dark Angel wird's freuen.)
Seriös geht anders.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 00:39 Und die Quintessenz daraus:
"It is therefore proposed by the author that any attempt to curtail emissions of CO2 will have no effect in curbing global warming."
Das ist doch mal eine Erkenntnis. Wir müssen nur mehr CO2 in die Luft blasen und schon wird's wieder kälter. Die Klimaapokalyptiker von Mann bis Rahmstorf sind entlarvt. (Und Dark Angel wird's freuen.)
Wer Spektren lesen kann, sieht auch selbst, dass der Erdboden nur im Atmosphärischen Fenster (8 – 13 µm)
abstrahlt, sich also kühlt. Der Erdboden würde aber im Bereich von 5 bis 50 µm in den Weltraum abstrahlen.
Siehe Abb. 1 https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png in https://www.physi.uni-heidelberg.de/~ei ... imente.pdf
Um trotzdem die Wärmemenge, welche die Erde im Bereich von 0,3 bis 3 µm von der Sonne erhält, durch den
durch die Treibhausgase H2O und CO2 auf 8 bis 13 µm verengten Bereich wieder loszuwerden, muss sie sich
erwärmen. Dies nennt man den Treibhauseffekt.
In Abb. 4 https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png sieht man allerdings, dass das System
Erde/Atmosphäre auch außerhalb des Atmosphärischen Fensters schon mehr als 50 % der Strahlung,
die der Erdboden in die Atmosphäre entsendet, in den Weltraum strahlt.
Da alle Gase jedoch nur auf ihren Absorptionswellenlängen strahlen können, stammt die in Abb. 4 außerhalb
des Atmosphärischen Fensters sichtbare Strahlung, von den Treibhausgasen H2O und CO2 selbst.
Je höher die Konzentration der Treibhausgase steigt, desto stärker wird diese kühlende Strahlung.
Die Strahlung, welche in den unteren Atmosphärenschichten von den Treibhausgasen erzeugt wird, wird
natürlich – genau wie die Strahlung von Erdboden selbst auch – gleich wieder absorbiert.
Somit ändern nur die Photonen, die den Weltraum erreichen, etwas am Wärmehaushalt des Systems Erde/Atmosphäre.
Nur die kühlende Strahlung der Treibhausgase ist dafür verantwortlich, dass es auf dem Mount Everest
viel viel kälter als auf Meereshöhe ist. Einen anderen Grund für die Temperaturabnahme mit der Höhe
in der Atmosphäre gibt es nicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 07:07 Wer Spektren lesen kann, sieht auch selbst, dass der Erdboden nur im Atmosphärischen Fenster (8 – 13 µm)
abstrahlt, sich also kühlt. Der Erdboden würde aber im Bereich von 5 bis 50 µm in den Weltraum abstrahlen.
Siehe Abb. 1 https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png in https://www.physi.uni-heidelberg.de/~ei ... imente.pdf
Um trotzdem die Wärmemenge, welche die Erde im Bereich von 0,3 bis 3 µm von der Sonne erhält, durch den
durch die Treibhausgase H2O und CO2 auf 8 bis 13 µm verengten Bereich wieder loszuwerden, muss sie sich
erwärmen. Dies nennt man den Treibhauseffekt.
In Abb. 4 https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png sieht man allerdings, dass das System
Erde/Atmosphäre auch außerhalb des Atmosphärischen Fensters schon mehr als 50 % der Strahlung,
die der Erdboden in die Atmosphäre entsendet, in den Weltraum strahlt.
Da alle Gase jedoch nur auf ihren Absorptionswellenlängen strahlen können, stammt die in Abb. 4 außerhalb
des Atmosphärischen Fensters sichtbare Strahlung, von den Treibhausgasen H2O und CO2 selbst.
Je höher die Konzentration der Treibhausgase steigt, desto stärker wird diese kühlende Strahlung.
Die Strahlung, welche in den unteren Atmosphärenschichten von den Treibhausgasen erzeugt wird, wird
natürlich – genau wie die Strahlung von Erdboden selbst auch – gleich wieder absorbiert.
Somit ändern nur die Photonen, die den Weltraum erreichen, etwas am Wärmehaushalt des Systems Erde/Atmosphäre.
Ja, in 70km Höhe. Es ist aber entscheidend wie die Temperatur auf der Oberfläche ist. Durch Treibhausgase werden die unteren Schichten wärmer, die oberen kühler. Das ist auch empirisch belegt. Dieser Effekt verstärkt sich mit einer Zunahme der Treibhausgase. In deinem Szenario (untere Schichten erwärmen sich nicht, weil die kühleren oberen Schichten die Wärme absorbieren, und diese Wärme dann ins Weltall abgeben) wäre das System nicht mehr im Gleichgewicht. Treibhausgase würden wie eine Klimaanlage wirken, die der Erde kontinuierlich Wäme entziehen und so die Erde selbst bei gleichbleibender Konzentration immer kälter werden lässt und die Wärme ins Weltall befördert. Ein Gleichgewicht wäre erst erreicht, wenn die Atmosphäre durchgängig gleich kalt wäre. Dass dem nicht so ist, ist eindeutig, denn die Erde ist keine Eiskugel.
Nur die kühlende Strahlung der Treibhausgase ist dafür verantwortlich, dass es auf dem Mount Everest
viel viel kälter als auf Meereshöhe ist. Einen anderen Grund für die Temperaturabnahme mit der Höhe
in der Atmosphäre gibt es nicht.
Das ist falsch. Mit der Höhe nimmt der Luftdruck ab und Gase dehnen sich aus. Dadurch kommt es zur Abkühlung, denn die Energie zur Ausdehnung entnimmt sie ihrer eigenen Wärme. Es ist einigermaßen idiotisch einen Temperaturabfall von über 50 Grad von Meereshöhe zur Spitze des Mount Everest (8km) über Strahlung erklären zu wollen. Einfach mal darüber nachdenken, was für einen Stuss man da eigentlich redet.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 08:36 ...
Das ist falsch. Mit der Höhe nimmt der Luftdruck ab und Gase dehnen sich aus. Dadurch kommt es zur Abkühlung, denn die Energie zur Ausdehnung entnimmt sie ihrer eigenen Wärme. Es ist einigermaßen idiotisch einen Temperaturabfall von über 50 Grad von Meereshöhe zur Spitze des Mount Everest (8km) über Strahlung erklären zu wollen. Einfach mal darüber nachdenken, was für einen Stuss man da eigentlich redet.
Mit anderen Worten, Sie haben sich in Ihrem Leben noch nie mit Physik befasst.
Die Temperaturabnahme mit der Höhe in der Atmosphäre kann nicht durch die Druckabnahme erklärt werden.
Ansonsten müsste die Temperatur in einem Autoreifen dauerhaft größer als die Umgebungstemperatur sein.
Auch in der Atmosphäre gibt es Wärmeleitung, die stets jede Temperaturdifferenz ausgleicht.
Wenn es keine Kältequellen in der Atmosphäre gäbe, wäre es mit der Zeit überall gleich warm.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 22:53 Nur mal so nebennbei: Regenerative Energie lassen sich komplett ohne "Bergbau" erzeugen.
Wer hat Ihnen denn den Floh ins Ohr gesetzt? Woher glauben Sie kommt der Beton für die Türme von Windrädern oder das Lithium für Batteriespeicher? Kein Brennstoffverbrauch heißt nicht kein Rohstoffverbrauch. Selbst bei der Kernenergie dürfte der größte Teil des Rohstoffverbrauchs im Beton liegen.
schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 13. Mai 2025, 22:53 Und sind dank fortschreitender Speichertechnologien auch zunehmend wetterunabhängig. Man sollte vielleicht einfach offener für neue technologische Entwicklungen sein.
Sie sind derjenige der nicht offen ist. Einfache technische Aspekte werden ausgeblendet (s.o.), weil es ja nicht sein kann dass die favorisierte Lösung Nachteile hat.
Des Weiteren sollte jedem halbwegs aufmerksamen Leser klar sein, dass ich gegen die Priorität Atomausstieg vor Klimaschutz bin und einen Umstieg auf 100% EE eben nicht ablehne - wenn und wann er denn tatsächlich stattfindet.

Aber wie gesagt, was auch immer den Vorurteilen widerspricht schafft es nicht in die Filterblase. Das hilft niemandem, auch nicht den EE, denn deren Siegeszug setzt voraus, dass die Probleme gelöst anstatt totgeschwiegen werden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:11 Mit anderen Worten, Sie haben sich in Ihrem Leben noch nie mit Physik befasst.
Die Temperaturabnahme mit der Höhe in der Atmosphäre kann nicht durch die Druckabnahme erklärt werden.
Ansonsten müsste die Temperatur in einem Autoreifen dauerhaft größer als die Umgebungstemperatur sein.
Auch in der Atmosphäre gibt es Wärmeleitung, die stets jede Temperaturdifferenz ausgleicht.
Wenn es keine Kältequellen in der Atmosphäre gäbe, wäre es mit der Zeit überall gleich warm.
Tun Sie sich selbst einen Gefallen: Zeigen Sie diesen Absatz nie jemandem, der schon einmal eine Anfängervorlesung in Thermodynamik gehört hat. Sie müssten sonst mit Bohlensprüchen rechnen.
‚Kältequelle‘ und dann auch noch bunt. :rolleyes:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Perkeo hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:09 Tun Sie sich selbst einen Gefallen: Zeigen Sie diesen Absatz nie jemandem, der schon einmal eine Anfängervorlesung in Thermodynamik gehört hat. Sie müssten sonst mit Bohlensprüchen rechnen.
‚Kältequelle‘ und dann auch noch bunt. :rolleyes:
Mit anderen Worten, Sie haben noch nie etwas von Strahlungskühlung gehört.
Einfach mal nach „Kühlung durch Strahlung“ googlen.
Offensichtlich haben Sie somit meine physikalische Erklärung des Treibhauseffekts viewtopic.php?p=5607549#p5607549
auch nicht einmal im Ansatz verstanden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 09:11 Mit anderen Worten, Sie haben sich in Ihrem Leben noch nie mit Physik befasst.
Die Temperaturabnahme mit der Höhe in der Atmosphäre kann nicht durch die Druckabnahme erklärt werden.
Ansonsten müsste die Temperatur in einem Autoreifen dauerhaft größer als die Umgebungstemperatur sein.
Auch in der Atmosphäre gibt es Wärmeleitung, die stets jede Temperaturdifferenz ausgleicht.
Wenn es keine Kältequellen in der Atmosphäre gäbe, wäre es mit der Zeit überall gleich warm.
Der Autoreifen wird wärmer, wenn man ihn aufpumpt. Ist er aufgepumpt, ist er ein geschlossenes System und passt sich seiner Umgebung an, was den Druck innerhalb des Reifens je nach Umgebung verändern kann. Die aufsteigende Luft aber steigt durch verschiedene Mechanismen irgendwo wieder herab (allgemein als "Wetter" bekannt). Wäre dem nicht so, dann würde die Luft an der Erdoberfläche immer dünner werden. Dieser Prozess des Auf- und Absteigens ist die maßgebliche Ursache für die Temperaturunterschiede zwischen Mount Everest und Meereshöhe.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:34 ... Die aufsteigende Luft aber steigt durch verschiedene Mechanismen irgendwo wieder herab (allgemein als "Wetter" bekannt). Wäre dem nicht so, dann würde die Luft an der Erdoberfläche immer dünner werden. Dieser Prozess des Auf- und Absteigens ist die maßgebliche Ursache für die Temperaturunterschiede zwischen Mount Everest und Meereshöhe.
Können Sie jemanden zitieren, der auch an den von Ihnen beschriebenen physikalischen Unfug glaubt?
Woher sollte die absteigende Luft die Energie nehmen, sich zu komprimieren?
Sie reden hier mit einem Physiker auf Rente.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Zur Info:
Warme Luft steigt bekanntlich nach oben, also müsste es oben in der Atmosphäre wärmer sein als unten.
In einem Zimmer ist das auch so. Ohne zusätzliche Luftströmungen ist es dort oben immer wärmer als unten.
In der Atmosphäre werden jedoch die oberen Luftschichten durch die Treibhausgase wieder abgekühlt und
sinken dann wieder in Richtung Erdboden. Das erzeugt die Luftbewegungen und somit das Wetter.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:40 Können Sie jemanden zitieren, der auch an den von Ihnen beschriebenen physikalischen Unfug glaubt?
Woher sollte die absteigende Luft die Energie nehmen, sich zu komprimieren?
Sie reden hier mit einem Physiker auf Rente.
Wenn Luft aufsteigt, verrichtet sie Arbeit beim Expandieren gegen den sinkenden Umgebungsdruck – dabei verliert sie innere Energie und kühlt ab. Beim Absinken wird sie durch den steigenden Umgebungsdruck komprimiert – dabei wird an ihr Arbeit verrichtet, wodurch sie sich wieder erwärmt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:53 Zur Info:
Warme Luft steigt bekanntlich nach oben, also müsste es oben in der Atmosphäre wärmer sein als unten.
In einem Zimmer ist das auch so. Ohne zusätzliche Luftströmungen ist es dort oben immer wärmer als unten.
In der Atmosphäre werden jedoch die oberen Luftschichten durch die Treibhausgase wieder abgekühlt und
sinken dann wieder in Richtung Erdboden. Das erzeugt die Luftbewegungen und somit das Wetter.
Würde an der Zimmerdecke geringerer Druck herrschen, dann würde die Luft wieder absinken.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:13 Würde an der Zimmerdecke geringerer Druck herrschen, dann würde die Luft wieder absinken.
Weil Sie der Luft das befehlen? Welche Physik sollte die Luft dazu „bewegen“?
Nochmals:
Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:40 Können Sie jemanden zitieren, der auch an den von Ihnen beschriebenen physikalischen Unfug glaubt?
Woher sollte die absteigende Luft die Energie nehmen, sich zu komprimieren?
Sie reden hier mit einem Physiker auf Rente.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 10:26 Mit anderen Worten, Sie haben noch nie etwas von Strahlungskühlung gehört.
Einfach mal nach „Kühlung durch Strahlung“ googlen.
Doch, im Gegensatz zu ‚Kältequelle‘ ist ‚Strahlungskühlung‘ tatsächlich ein physikalischer Fachbegriff. Ersterer outet Sie als Nichtphysiker - etwa so als würden Sie einen Wasserablauf als ‚Trockenheitszulauf‘ bezeichnen.

Ich gebe Ihnen noch zwei Tipps:
1) Sie sollten nicht so schnell Anderen Ahnungslosigkeit bescheinigen in Themen, bei denen Sie selbst ständig Anfängerfehler machen.
2) Achten Sie auf korrektes Fachvokabular. Sowohl um sich selbst nicht unfreiwillig als Anfänger zu outen als auch um bei Anderen zu erkennen wer weiß wovon er redet und wer nicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:22 Weil Sie der Luft das befehlen? Welche Physik sollte die Luft dazu „bewegen“?
Nochmals:
Nennt sich Schwerkraft. Kalte Luft ist schwerer, als warme Luft. Wenn jetzt der Zimmerboden noch eine Fußbodenheizung wäre, die die absteigende Luft wieder erwärmt (wie der Erdboden durch die Sonne erwärmt wird), dann hättest du in deinem Zimmer tatsächlich eine relativ genaue Abbildung der irdischen Atmosphäre.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Troh.Klaus »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 07:07 Wer Spektren lesen kann, ...
Somit ändern nur die Photonen, die den Weltraum erreichen, etwas am Wärmehaushalt des Systems Erde/Atmosphäre.
Nur die kühlende Strahlung der Treibhausgase ist dafür verantwortlich, dass es auf dem Mount Everest
viel viel kälter als auf Meereshöhe ist. Einen anderen Grund für die Temperaturabnahme mit der Höhe
in der Atmosphäre gibt es nicht.
Es hilft uns aber Nix, wenn es mit mehr CO2 in der Atmosphäre auf dem Mount Everest oder in 70 km Höhe kühler wird. Dort leben wir nicht. Sondern auf der Erdoberfläche. Und da wird es mit mehr CO2 eben wärmer. Sagt jedenfalls das globale Temperatur-Monitoring.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Perkeo hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:30 Doch, im Gegensatz zu ‚Kältequelle‘ ist ‚Strahlungskühlung‘ tatsächlich ein physikalischer Fachbegriff. Ersterer outet Sie als Nichtphysiker - etwa so als würden Sie einen Wasserablauf als ‚Trockenheitszulauf‘ bezeichnen.
...
Und was passiert bei der Strahlungskühlung?
Jedes Photon, welches von Materie emittiert wird, entzieht dieser Materie Wärmeenergie und kühlt somit diese Materie.
Somit stellen die CO2- und H2O-Moleküle in der Atmosphäre Kältequellen dar.
Da die Treibhausgase aber auf denselben Wellenlängen auch absorbieren, sind sie zugleich auch Wärmequellen.
Wollen Sie das bezweifeln?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:36 Nennt sich Schwerkraft. Kalte Luft ist schwerer, als warme Luft. ...
Manno mann!
Sie scheinen an eine sehr merkwürdige Schwerkraft zu glauben.
Diese würde also verstärkt auf kalte Luft wirken?
Diese würde die Luft beim Runterziehen erwärmen und dann wieder aufsteigen lassen um sie dann,
weil die Luft ja dabei abkühlt, erneut herunter zu ziehen.
Das klingt nach Perpetuum-Mobile.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:24 Manno mann!
Sie scheinen an eine sehr merkwürdige Schwerkraft zu glauben.
Diese würde also verstärkt auf kalte Luft wirken?
Diese würde die Luft beim Runterziehen erwärmen und dann wieder aufsteigen lassen um sie dann,
weil die Luft ja dabei abkühlt, erneut herunter zu ziehen.
Das klingt nach Perpetuum-Mobile.
Können Sie jemanden zitieren, der auch an den von Ihnen beschriebenen physikalischen Unfug glaubt?
Ja, weil sie schwerer ist.
Der Prozess wird durch Sonnenenergie am Laufen gehalten, die die Erde erwärmt, wodurch erdnahe Luft erwärmt wird. Und eben Schwerkraft. Das habe ich glaube ich in der 7. Klasse gelernt, Physikstudium nicht notwendig, und erst Recht kein erfundenes.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:59 Und was passiert bei der Strahlungskühlung?
Jedes Photon, welches von Materie emittiert wird, entzieht dieser Materie Wärmeenergie und kühlt somit diese Materie.
Somit stellen die CO2- und H2O-Moleküle in der Atmosphäre Kältequellen dar.
Da die Treibhausgase aber auf denselben Wellenlängen auch absorbieren, sind sie zugleich auch Wärmequellen.
Wollen Sie das bezweifeln?
CO2 kühlt auch in oberen Schichten die Ungebung nicht aktiv. Es erwärmt sie dort nur nicht, weil es kaum Moleküle gibt, die durch die Strahlung getroffen werden. Dein Erklärungsmodell, dass dadurch Luft aktiv gekühlt werden würde macht gar keinen Sinn. Sie wird lediglich nicht weiter erwärmt. Das ist ein Unterschied. In Gegensatz dazu erklärt die Ausdehnung der Luft aber sehr wohl, wieso die Luft tatsächlich kälter wird.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:54 CO2 kühlt auch in oberen Schichten die Ungebung nicht aktiv. Es erwärmt sie dort nur nicht, weil es kaum Moleküle gibt, die durch die Strahlung getroffen werden. Dein Erklärungsmodell, dass dadurch Luft aktiv gekühlt werden würde macht gar keinen Sinn.
Sie wird lediglich nicht weiter erwärmt. ...
Und woher kommt dann die Strahlung auf der 15 µm-CO2-Bande in Abb. 4?
https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png
Vom Erdboden kann sie nicht stammen, denn die ist ja laut Abb. 1 bei 15 µm dicht.
https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png
Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:54 ... In Gegensatz dazu erklärt die Ausdehnung der Luft aber sehr wohl, wieso die Luft tatsächlich kälter wird.
Dann müsste ja die Luft im Autoreifen wärmer als die Umgebung sein.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Troh.Klaus »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 12:24 Manno mann!
Sie scheinen an eine sehr merkwürdige Schwerkraft zu glauben.
Diese würde also verstärkt auf kalte Luft wirken?
"Kalte Luft ist schwerer" ist umgangssprachlich die Aussage, dass die Dichte der Luft bei konstantem Druck mit abnehmender Temperatur größer wird.
Wie Du - als großer Physiker - bei diesem Sprachbild einen Zusammenhang mit der Schwerkraft vermutest ... :?
Seriös geht anders.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:17 "Kalte Luft ist schwerer" ist umgangssprachlich die Aussage, dass die Dichte der Luft bei konstantem Druck mit abnehmender Temperatur größer wird.
Wie Du - als großer Physiker - bei diesem Sprachbild einen Zusammenhang mit der Schwerkraft vermutest ... :?
Dann müsste sich die kalte Luft ja unten in der Atmosphäre befinden und die warme Luft müsste oben sein.
Alle Messungen zeigen jedoch genau das Gegenteil.
In einem abgeschlossenen Raum sinkt die kalte Luft natürlich zunächst nach unten.
Im Laufe der Zeit gleicht sich die Temperatur jedoch aus.
Die Atmosphäre hatte Millionen Jahre Zeit für diesen Ausgleich.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:05 Und woher kommt dann die Strahlung auf der 15 µm-CO2-Bande in Abb. 4?
https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png
Vom Erdboden kann sie nicht stammen, denn die ist ja laut Abb. 1 bei 15 µm dicht.
https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png

Dann müsste ja die Luft im Autoreifen wärmer als die Umgebung sein.
Das ist sie wie erklärt zunächst auch, da sie sich während dem Aufpumpen erwärmt.

Wenn die Luft aufsteigt, dann wird sie durch diesen Effekt irgendwann nicht mehr weiter erwärmt. Der ist aber offensichtlich sowieso sehr klein, denn trotz der Erwärmung wird die Luft ja kälter, und zwar übrigens auch erdnah auf ein paar Dutzend Meter Höhenunterschied, wo es bestimmt nicht an der Strahlung liegt. Du erklärst überhaupt nicht, wieso die Luft kälter wird. Tatsächlich beschreibst du dadurch Perpetuum mobile. Nach dir könnte man nämlich ein Gerät bauen, dass sein Volumen vergrößert und verkleinert. Laut dir würde die Temperatur der Luft darin sich dadurch ja nicht verändern. Man könnte es also ausdehnen, die Wärme abernten, es wieder verkleinern, und hätte wieder die gleiche Ausgangssituation und könnte den Prozess unendlich wiederholen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:27 Dann müsste sich die kalte Luft ja unten in der Atmosphäre befinden und die warme Luft müsste oben sein.
Alle Messungen zeigen jedoch genau das Gegenteil.
In einem abgeschlossenen Raum sinkt die kalte Luft natürlich zunächst nach unten.
Im Laufe der Zeit gleicht sich die Temperatur jedoch aus.
Die Atmosphäre hatte Millionen Jahre Zeit für diesen Ausgleich.
Es ist fast so, als würde die Erde ständig Energie durch die Sonne bekommen, die sie oberflöchennah an die Luft abgibt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 11:59 Somit stellen die CO2- und H2O-Moleküle in der Atmosphäre Kältequellen dar.
Die richtige Bezeichnung ist Wärmesenke.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:29 ...
Wenn die Luft aufsteigt, dann wird sie durch diesen Effekt irgendwann nicht mehr weiter erwärmt. ...
Manno, sind wir hier im Kindergarten?
Kalte Luft steigt gar nicht auf. Sie sinkt zu Boden.
Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:29 ... Du erklärst überhaupt nicht, wieso die Luft kälter wird. ...
Durch die kühlende Strahlung, welche von den CO2- und H2O-Molekülen emittiert wird und es bis in den Weltraum schafft.
Das hatte ich hier aber bereits mehrfach erklärt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:42 Manno, sind wir hier im Kindergarten?
Kalte Luft steigt gar nicht auf. Sie sinkt zu Boden.
Deine Antwort hat keinerlei Zusammenhang zur zitierten Stelle.
Durch die kühlende Strahlung, welche von den CO2- und H2O-Molekülen emittiert wird und es bis in den Weltraum schafft.
Das hatte ich hier aber bereits mehrfach erklärt.
Du scheinst wohl zu glauben, diese Strahlen kühlen, was sie treffen? Das tun sie nämlich nicht. Das erklärt immer noch nicht, wieso die Luft sich bei geringer Dichte abkühlt. Wenn nicht mal in alle Richtungen gehende Strahlen etwas treffen wird es auch mit Sicherheit keine nennenswerten anderen Wege der Wärmeübertragung geben.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:51 ... Du scheinst wohl zu glauben, diese Strahlen kühlen, was sie treffen? ...
Wo lesen Sie solch einen Unfug?
Bei der Absorption entsteht Wärme. Bei der Emission entsteht gleichgroße Kühlung.
Kühlung entsteht insgesamt nur, wenn die emittierten Photonen nicht im System verbleiben und den Weltraum erreichen.
Einfach noch einmal in Ruhe meinen Beitrag lesen:
viewtopic.php?p=5607549#p5607549
Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 07:07 Wer Spektren lesen kann, sieht auch selbst, dass der Erdboden nur im Atmosphärischen Fenster (8 – 13 µm)
abstrahlt, sich also kühlt. Der Erdboden würde aber im Bereich von 5 bis 50 µm in den Weltraum abstrahlen.
Siehe Abb. 1 https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png in https://www.physi.uni-heidelberg.de/~ei ... imente.pdf
Um trotzdem die Wärmemenge, welche die Erde im Bereich von 0,3 bis 3 µm von der Sonne erhält, durch den
durch die Treibhausgase H2O und CO2 auf 8 bis 13 µm verengten Bereich wieder loszuwerden, muss sie sich
erwärmen. Dies nennt man den Treibhauseffekt.
In Abb. 4 https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png sieht man allerdings, dass das System
Erde/Atmosphäre auch außerhalb des Atmosphärischen Fensters schon mehr als 50 % der Strahlung,
die der Erdboden in die Atmosphäre entsendet, in den Weltraum strahlt.
Da alle Gase jedoch nur auf ihren Absorptionswellenlängen strahlen können, stammt die in Abb. 4 außerhalb
des Atmosphärischen Fensters sichtbare Strahlung, von den Treibhausgasen H2O und CO2 selbst.
Je höher die Konzentration der Treibhausgase steigt, desto stärker wird diese kühlende Strahlung.
Die Strahlung, welche in den unteren Atmosphärenschichten von den Treibhausgasen erzeugt wird, wird
natürlich – genau wie die Strahlung von Erdboden selbst auch – gleich wieder absorbiert.
Somit ändern nur die Photonen, die den Weltraum erreichen, etwas am Wärmehaushalt des Systems Erde/Atmosphäre.
Nur die kühlende Strahlung der Treibhausgase ist dafür verantwortlich, dass es auf dem Mount Everest
viel viel kälter als auf Meereshöhe ist. Einen anderen Grund für die Temperaturabnahme mit der Höhe
in der Atmosphäre gibt es nicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:42 Durch die kühlende Strahlung, welche von den CO2- und H2O-Molekülen emittiert wird und es bis in den Weltraum schafft.
Das hatte ich hier aber bereits mehrfach erklärt.
Wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, dann wiederholt sich das ganze Spiel mit der Absorption nur Re-Emission - und umso weniger Wärmestrahlung landet im Weltraum. Also Nix mit Kühlung. Es wird mehr Wärme zurückgehalten.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Perkeo hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:57 Wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, dann wiederholt sich das ganze Spiel mit der Absorption nur Re-Emission - und umso weniger Wärmestrahlung landet im Weltraum. Also Nix mit Kühlung. Es wird mehr Wärme zurückgehalten.
Woher kommt dann die Strahlung auf der 15 µm-CO2-Bande in Abb. 4?
https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png
Vom Erdboden kann sie nicht stammen. Eine Re-Emission wurde nie nachgewiesen und müsste ja dann
in Abb. 1 zu sehen sein:
https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png
Zuletzt geändert von Guggst_Du am Mittwoch 14. Mai 2025, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 14:18 Wo lesen Sie solch einen Unfug?
Bei der Absorption entsteht Wärme. Bei der Emission entsteht gleichgroße Kühlung.
Kühlung entsteht insgesamt nur, wenn die emittierten Photonen nicht im System verbleiben und den Weltraum erreichen.
Einfach noch einmal in Ruhe meinen Beitrag lesen:
viewtopic.php?p=5607549#p5607549
Das erklärt aber nur, wie H2O und CO2 abkühlen. Es erklärt nicht, wie die gesamte Luft sich abkühlt, denn CO2 und H2O machen gerade bei kalter Luft einen unwesentlichen Bestandteil aus. Das reicht mengenmäßig bei Weitem nicht, um die Abkühlung der Luft zu erklären. Wie gesagt, dein Modell ist Blödsinn und überlebt nicht mal das kritische Nachfragen von jemandem, der Physik in der 11. Klasse abgewählt hat :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:01 Woher kommt dann die Strahlung auf der 15 µm-CO2-Bande in Abb. 4?
https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png
Immer noch unterhalb der Strahlung an der Erdoberfläche (grüne Kurve). Es wird also dort nix emittiert, sondern nur weniger absorbiert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:04 Das erklärt aber nur, wie H2O und CO2 abkühlen. Es erklärt nicht, wie die gesamte Luft sich abkühlt, denn CO2 und H2O machen gerade bei kalter Luft einen unwesentlichen Bestandteil aus. Das reicht mengenmäßig bei Weitem nicht, um die Abkühlung der Luft zu erklären. Wie gesagt, dein Modell ist Blödsinn und überlebt nicht mal das kritische Nachfragen von jemandem, der Physik in der 11. Klasse abgewählt hat :D
Dann liefern Sie mal Zahlen und eine physikalisch mögliche Erklärung, für die Abkühlung der Tropopause.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Perkeo hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:06 Immer noch unterhalb der Strahlung an der Erdoberfläche (grüne Kurve). Es wird also dort nix emittiert, sondern nur weniger absorbiert.
Gott sind Sie langsam!
Die Strahlung vom Erdboden auf der 15 µm-CO2-Bande wird doch laut Abb. 1 bereits zu 99,99 % absorbiert.
https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png
Also kann die in Abb. 4 auf der 15 µm-CO2-Bande gezeigte Strahlung nur in den oberen Atmosphärenschichten
von den CO2-Molekülen selbst emittiert worden sein.
Und da diese Strahlung den Weltraum erreicht, kühlt sie die oberen Atmosphärenschichten und entzieht dem
System Erde/Atmosphäre damit insgesamt Wärme.
Zuletzt geändert von Guggst_Du am Mittwoch 14. Mai 2025, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:09 Dann liefern Sie mal Zahlen und eine physikalisch mögliche Erklärung, für die Abkühlung der Tropopause.
Das habe ich schon. Sinkender Luftdruck dehnt die Luft aus und diese kühlt dabei ab.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:18 Das habe ich schon. Sinkender Luftdruck dehnt die Luft aus und diese kühlt dabei ab.
… und das macht sie jeden Tag aufs Neue?
Sie schreiben hier wohl aus Ihrer Traumwelt. Mit Physik haben Ihre Beiträge nichts zu tun.

Wenn die Luft aufgestiegen ist und dabei abgekühlt ist, warum sollte sie dann wieder runterkommen?
Die Luft wird nur solange aufsteigen, bis sie die gleiche Dichte hat wie ihre Umgebung – unabhängig von der Temperatur.
Danach wirkt jedoch nur noch die Wärmeleitung und zwar so lange, bis jede Temperaturdifferenz in der
Atmosphäre ausgeglichen ist.
Also bleibt die aufgestiegene Luft genauso wenig kalt, wie die beim Aufpumpen erwärmte Luft im Autoreifen warm bleibt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:16 Die Strahlung vom Erdboden auf der 15 µm-CO2-Bande wird doch laut Abb. 1 bereits zu 99,99 % absorbiert.
https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png
Ok, nächste Runde der Physiknachhilfe:
Die Infrarotstrahlung wird absorbiert, reimmittiert, wieder absorbiert, wieder reimmittiert usw. je mehr Treibhausgase desto öfter wiederholt sich dieser Zyklus. Die Wärmestrahlung von der Sonne zur Erde hin geht dagegen ungehindert auch durch Treibhausgase, weil andere Temperatur und daher andere Wellenlänge.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Troh.Klaus »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 13:27 Dann müsste sich die kalte Luft ja unten in der Atmosphäre befinden und die warme Luft müsste oben sein.
Alle Messungen zeigen jedoch genau das Gegenteil.
In einem abgeschlossenen Raum sinkt die kalte Luft natürlich zunächst nach unten.
Warum tut sie das wohl? Weil sie anderen Schwerkraftgesetzen unterliegt? :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Perkeo hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 18:44 Ok, nächste Runde der Physiknachhilfe:
Die Infrarotstrahlung wird absorbiert, reimmittiert, wieder absorbiert, wieder reimmittiert usw. je mehr Treibhausgase desto öfter wiederholt sich dieser Zyklus.
...
Sie plappern die Lüge von über 99 % aller aktuellen CO2-Publikationen nach.
Die von Ihnen beschriebene Re-Emission gibt es beim CO2 in der Atmosphäre gar nicht.
Bestünde die in Abb. 4 https://i.ibb.co/QY62jKY/Emission-in-70-km-H-he.png auf der
15 µm-CO2-Bande sichtbare Strahlung aus von der Erdoberfläche abgestrahlten und
re-emittierten Photonen, dürfte die Absorption bei einer Labormessung:
https://i.ibb.co/nCHXhP0/15-Mikrometer-CO2-Bande-1m.png gar nicht sichtbar sein.
Ich habe seit 1978 FTIR-Spektrometer u.a. für das DLR und die ESA entwickelt.
Die gezeigte Labormessung von einem Meter Atmosphäre beweist, dass man solche Spektrometer
evakuierbar machen muss, um auch außerhalb des Atmosphärischen Fensters (8 – 13 µm)
überhaupt messen zu können.
Wenn es eine Re-Emission beim CO2 in der Atmosphäre gäbe, wie kann dann die Transmission in
Abb. 1 bei 15 µm https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png auf null sinken?
Die Autoren von über 99 % aller aktuellen CO2-Publikationen haben somit offensichtlich bisher
überhaupt noch nie eine Infrarotmessung selbst durchgeführt oder auch nur ausgewertet.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 15:30 … und das macht sie jeden Tag aufs Neue?
Sie schreiben hier wohl aus Ihrer Traumwelt. Mit Physik haben Ihre Beiträge nichts zu tun.

Wenn die Luft aufgestiegen ist und dabei abgekühlt ist, warum sollte sie dann wieder runterkommen?
Die Luft wird nur solange aufsteigen, bis sie die gleiche Dichte hat wie ihre Umgebung – unabhängig von der Temperatur.
Danach wirkt jedoch nur noch die Wärmeleitung und zwar so lange, bis jede Temperaturdifferenz in der
Atmosphäre ausgeglichen ist.
Also bleibt die aufgestiegene Luft genauso wenig kalt, wie die beim Aufpumpen erwärmte Luft im Autoreifen warm bleibt.
Bei dir hapert es an ganz grundlegendem Verständnis. Luft ist schon erdnah kein guter Wärmeleiter und bei der geringen Dichte der höheren Atmosphäre vollständig zu vernachlässigen, und Dichte ohne Temperaturunterschied verändern zu wollen verstößt gegen die Gesetze der Thermodynamik. Um die Idiotie komplett zu machen sagst du sogar, dass warme Luft aufsteigt, aus irgendwelchen Gründen soll kalte aber nicht wieder absteigen. Wahrscheinlich, weil du irgendwelchen Klimawandelleugner-Blödsinn mal irgendwo gelesen und nicht richtig verstanden hast. Die geläufige Klimaleugnertheorie ist nämlich, dass in dem Wellenlängenbereich von CO2 sowieso schon sämtliche Infrarotstrahlung absorbiert wird und weiteres CO2 deswegen keinen Effekt mehr hat. Das stimmt zwar auch nicht, aber ist einigermaßen logisch und plausibel, im Gegensatz zu diesem Blödsinn, den du hier verzapfst.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 21:45 ... und Dichte ohne Temperaturunterschied verändern zu wollen verstößt gegen die Gesetze der Thermodynamik. ...
Tja, echte Hochstapler wie Sie, werden noch nicht einmal bei ihren dummdreisten Lügen rot.
Jeder Mensch mit mehr als 3 funktionierenden Gehirnzellen weiß, dass Temperatur und Dichte
eines Gases nicht fest aneinandergekoppelt sind.
Also noch einmal für Leute wie Sie: Jedes Gas kann bei jeder Dichte jede Temperatur annehmen.
(Siehe mein Beispiel mit der Temperatur im Autoreifen … haben Sie wohl auch nicht kapiert.)

Auf den weiteren unphysikalischen Schwachsinn von Ihnen möchte ich allerdings nicht eingehen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 22:54 Tja, echte Hochstapler wie Sie, werden noch nicht einmal bei ihren dummdreisten Lügen rot.
Jeder Mensch mit mehr als 3 funktionierenden Gehirnzellen weiß, dass Temperatur und Dichte
eines Gases nicht fest aneinandergekoppelt sind.
Also noch einmal für Leute wie Sie: Jedes Gas kann bei jeder Dichte jede Temperatur annehmen.
(Siehe mein Beispiel mit der Temperatur im Autoreifen … haben Sie wohl auch nicht kapiert.)

Auf den weiteren unphysikalischen Schwachsinn von Ihnen möchte ich allerdings nicht eingehen.
Andere Hochstapler nennen, aber als angeblicher Phyisker noch nie etwas von adiabatischer Expansion gehört und in diesem Falle kann man die Dichte eben nicht verändern ohne Temperaturveränderung. Dann noch ernsthaft glauben die trockene Luft auf dem Mount Everest sei kälter, weil der so gut wie gar nicht vorhandene Wasserstoff sie durch Abstrahlung kühlt, und dabei auch nicht bemerken, dass diese unfassbar dumme Erklärung gar nicht erklärt, wieso es schon bei ein paar Dutzend Metern üNN zu messbaren Temperaturunterschieden kommt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 23:59 Andere Hochstapler nennen, aber als angeblicher Phyisker noch nie etwas von adiabatischer Expansion gehört und in diesem Falle kann man die Dichte eben nicht verändern ohne Temperaturveränderung. ...
Jetzt müssten Sie nur noch wissen, was „adiabatisch“ auf Deutsch heißt, oder?
Das heißt: „tauscht ein thermodynamisches System mit seiner Umgebung keine Wärmeenergie aus“
Blöd nur, dass das in der Realität auf diesem Planeten gar nicht vorkommt.
Wann wollen Sie anfangen, sich für Physik zu interessieren?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Perkeo »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:33 Sie plappern die Lüge von über 99 % aller aktuellen CO2-Publikationen nach.
Wenn Sie darüber wettern dass es auf der Autobahn hunderte Geisterfahrer gibt, könnte es auch nur einen geben. Außergewöhnliche Behauptungen verlangen außergewöhnliche Beweise.
Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:33 Wenn es eine Re-Emission beim CO2 in der Atmosphäre gäbe, wie kann dann die Transmission in
Abb. 1 bei 15 µm https://i.ibb.co/h82bbPM/Reine-Transmis ... sph-re.png auf null sinken?
Mein vorheriger Beitrag enthält die Antwort.
Guggst_Du hat geschrieben: Donnerstag 15. Mai 2025, 00:14 Jetzt müssten Sie nur noch wissen, was „adiabatisch“ auf Deutsch heißt, oder?
Das heißt: „tauscht ein thermodynamisches System mit seiner Umgebung keine Wärmeenergie aus“
Blöd nur, dass das in der Realität auf diesem Planeten gar nicht vorkommt.
LOL
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Und mal wieder was zum Thema. Google setzt weiter auf Kernkraft und investiert in diese.

https://www.n-tv.de/ticker/Google-finan ... 278.html
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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