Wie gefährlich ist die AFD?

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Moses
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Moses »

Axites hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 01:15

Wie funktioniert denn, mal Butter bei die Fische, bitte, Eurer Meinung nach Fach- und Rechtsaufsicht? Was macht ein Ministerium (und damit letzten Endes der Minister), wenn es der Meinung ist, dass eine ihm nachgeordnete Behörde Blödsinn macht?
ich verwechsle gar nichts - aber du hast keine Ahnung wovon du redest. Die Antwort auf deine letzte Frage steht in meinem Beitrag.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Axites hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 01:15 Wie wäre es mal damit, sich mit meinen juristischen und durch Nennung der Rechtsquellen belegten Einschätzungen inhaltlich zu befassen, .....
Haben wir.

Deine Interpretationen zu den von dir verlinkten Quellen sind nur völlig hanebüchen.

Eine inhaltliche Beeinflussung der Gutachten des VS ist rechtswidrig und steht somit der Verpflichtung des Innenministeriums diametral entgegen.

Wenn man also behauptet das Innenministerium nimmt Einfluss auf ein Gutachten des VS bezichtigt man Personen der Straftat.

Dafür hast du sicher Belege, oder ?
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

abundzu hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 23:05 Bitteschön

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/o ... ngNewsSerp
Aha, ein Workshop also in dem schon darauf hingewiesen wird. Vielen Dank für deine Verdrehung.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 22:03 Ähnlich wie bei den Diskussionen um Drogenkartelle wird die Konsumentenseite vergessen, Es lässt sich nix verdienen, wenn es nicht Konsumenten gibt. Angeblich ist eine Straße in meiner Nachbarschaft völlig in der Hand von migrantischen Clansl. Die angeblich nur kriminelle Geschäfte machen. Ja, bloß, in den arabischen Barbershops, in den vietnamesischen Blumenläden und Nagelstudios, in den russischen Supermärkten (mit einem hervorragend gutem Angebot an Fisch) seh ich nur Einheimische. Schlange stehen sie zum Teil. Da stimmt doch was nicht!
Was nicht stimmt, das ist das schwarz-weiß Bild was die AfD von Deutschland zeichnet.
Wir haben Probleme, mehrere und drängende, aber die AfD versucht singular fokussiert das Problem der zu hohen Menge an Asylsuchenden als islamistisch überbordende Migration darzustellen.

Was explizit der Wähler goutiert, der wenig bis kaum mit Asyl, Migration und mit dem, was ihm von der AfD pauschal als islamistisch verkauft wird konfrontiert ist. Weshalb wir jetzt 151 sog “nutzlose Esser“ mit unseren Steuergeldern finanzieren müssen.

Eine AfD Regierung wäre nutzlos, ja sogar gefährlich für Deutschland, da die mangels erforderliche Kenntnisse in Wirtschaft, Bildung, Soziales, Verteidigung und Verträge Deutschland in den Abgrund eines geopolitischen und wirtschaftlichen Schlusslichts führen würde.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von abundzu »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 05:35 Aha, ein Workshop also in dem schon darauf hingewiesen wird. Vielen Dank für deine Verdrehung.
Na und?
Was soll diese Relativierung?
Es war eine Ausgrenzung - also eine üble Diskriminierung
Ist es deshalb harmlos, weil darauf hingewiesen wird?
Fazit: Die EKD ist und bleibt ein übler linksradikaler Verein
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

abundzu hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 08:51 Na und?
Was soll diese Relativierung?
Es war eine Ausgrenzung - also eine üble Diskriminierung
Ist es deshalb harmlos, weil darauf hingewiesen wird?
Fazit: Die EKD ist und bleibt ein übler linksradikaler Verein
Falsch, eine gezielte Einladung ist keine Ausgrenzung. Damit ist dein Lügenkonstrukt schon zusammengebrochen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 08:46

Was explizit der Wähler goutiert, der wenig bis kaum mit Asyl, Migration und mit dem, was ihm von der AfD pauschal als islamistisch verkauft wird konfrontiert ist. Weshalb wir jetzt 151 sog “nutzlose Esser“ mit unseren Steuergeldern finanzieren müssen.
Allein die Tatsache, dass an ihrer Stelle keine weiteren Grünen oder Linken in den Bundestag eingezogen sind, ist schon mal ein Fortschritt.
Es sind die sozialistischen Geschenke, die unser Land ruinieren. Die AfD-Spitze (Weidel) ist Anhänger der österreichischen Schule. Da die FDP
aus dem Bundestag geflogen ist, ist es nun ihre Aufgabe, diese Denkschule im Bundestag zu vertreten.

Merz muss wissen, dass er sich nicht mit den Gegnern einer konservativen Politik ins Bett legen sollte, weil das am Ende dazu führen würde,
dass die AfD die einzige verbliebene Volkspartei wird.
Linke Politik würde die CDU nur weiter schwächen. Rechts blinken und links abbiegen wird vom Wähler nicht honoriert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Axites hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 21:41[*]
Das BfV ist eine nachgeordnete Behörde des BMI. Dieses übt die Dienst- und Fachaufsicht aus. Diese umfasst natürlich auch inhaltlichen Einfluss.
Das sehe ich ganz einfach nicht so, denn das wäre verheerend für unsere Demokratie. Das BfV wäre der Willkür der jeweiligen Regierung ausgeliefert. Das will uns zwar die AfD so weismachen, dem ist jedoch nicht so.
Selbstverständlich darf das BfV nicht ungeachtet der Gesetzeslage handeln, aber inhaltlichen Einfluss hat das BMI keinen. Je nach Einstufung des Zielobjekts - deshalb gibt es schließlich die Einstufungen Prüffall, Verdachtsfall u. ä. - darf das BfV innerhalb eines gesetzlich vorgegebenen Rahmens handeln, also nur entsprechende nachrichtendienstliche Mittel einsetzen.
Die einzelnen Einstufungen muss das BfV, nach Vorlage eines ausführlichen Berichts, zweifelsfrei begründen. Der Bericht wird auch von einem Parlamentsausschuss geprüft und erst dann darf das BfV seine Beobachtungsmethoden anpassen. Der aktuelle Bericht zur AfD umfasst beispielsweise rund 1.100 Seiten und wird jetzt erst vorgelegt, um die neue Einstufung zu begründen.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 09:29 Allein die Tatsache, dass an ihrer Stelle keine weiteren Grünen oder Linken in den Bundestag eingezogen sind, ist schon mal ein Fortschritt.
151 gesichert rechtsextreme AfD Abgeordnete sind, die Menge deren Wähler betrachtend, ein gefährlicher Rückschritt für Deutschland.

Es sind die sozialistischen Geschenke, die unser Laeind ruinieren. Die AfD-Spitze (Weidel) ist Anhänger der österreichischen Schule. Da die FDP aus dem Bundestag geflogen ist, ist es nun ihre Aufgabe, diese Denkschule im Bundestag zu vertreten.
Weidel ist sowohl als rechtsextreme Politikerin, als auch als eine sich den Männern in ihrer Partei demütig beugende Frau eine Schande für Deutschland im 21. Jahrhundert.
Dieses rechtsextreme Weibchen auch nur an der Stufe schnuppern lassen zu wollen, auf der z.B. eine erfolgreiche, durchsetzungsfähige, liberale Strack-Zimmermann weit über dem AfD Weibchen steht, diese zutiefst antiliberale Weidel auch noch als Ersatz für die zutiefst liberale FDP zu betrachten, das spricht für kritische Synapsenträgheit.


Merz muss wissen, dass er sich nicht mit den Gegnern einer konservativen Politik ins Bett legen sollte, weil das am Ende dazu führen würde,
dass die AfD die einzige verbliebene Volkspartei wird.
Linke Politik würde die CDU nur weiter schwächen. Rechts blinken und links abbiegen wird vom Wähler nicht honoriert.

Es ist der rechtsextreme Wähler der gesichert rechtsextremen AfD der diese Konstellation und die daraus erwachsenden Notwendigkeiten geschaffen hat.
Dem hilft kein, "Das habe ich so nicht gewollt" mehr.
Der ist gesichert schuld.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Wähler »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 09:29 Die AfD-Spitze (Weidel) ist Anhänger der österreichischen Schule. Da die FDP aus dem Bundestag geflogen ist, ist es nun ihre Aufgabe, diese Denkschule im Bundestag zu vertreten.
Wie steht denn die AfD zu den Zöllen von Trump und zu den Sanktionen gegen Russland? Was soll das mit der österreichischen Schule zu tun haben? Lindner ist doch wegen seines weltfremden Akademismus gründlich gescheitert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 10:37
Es ist der rechtsextreme Wähler der gesichert rechtsextremen AfD der diese Konstellation und die daraus erwachsenden Notwendigkeiten geschaffen hat.
Dem hilft kein, "Das habe ich so nicht gewollt" mehr.
Der ist gesichert schuld.
Dieses "ich wähl Neonazis aber wasche meine Hände in Unschuld" hätte schon etwas sehr ulkiges wenn es nicht so traurig wäre.

Da verliert man echt den Glauben an die Mitbürger.
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 20:13 ganz einfach um zu schauen, wie die Reaktionen sind, wenn man nicht die Person weiß, die das sagte. Es kommt doch auf den Text an, und da sprachen dann doch alle von Rechtsextremen, obwohl 2 von 3 von einem SPDler waren. Das beweist, dass es denen gar nicht um Inhalte geht, sondern nur um Beschimpfungen. Das ist weiterhin die Taktik gegen die AfD, die seit Jahren schon nicht funktioniert.
Man will die AfD ja inhaltlich stellen, wenn man aber nach Einschätzung von Zitaten fragt, kommt weiterhin nur geballter Nazihammer.
Soviel ich mitbekommen habe, der Bericht des BfV über die AfD umfasst rund 1.100 Seiten. Das wird schon ein wenig mehr sein, als deine Zitate von einem bereits verstorbenen SPD-Politiker Jahrgang 1918. Es wird auch einiges mehr sein, als manche Zitate von Usern hier im Forum und in anderen sozialen Medien.
Um die AfD inhaltlich zu stellen, bräuchte die AfD Inhalte, aber genau darin liegt das Problem. Sie mobilisiert ihre Wählerschaft ausschließlich mit Parolen und Anfeindungen von Minderheiten.
Der Nazihammer, den du beklagst und darunter leidest, den kann ich nachvollziehen, weil ich auch darunter leide, dass man mir Nazijagd unterstellt. Dabei tu ich nichts anderes, als die AfD zu kriti... nee, zu bekämpfen.
Wir sind sozusagen Brüder im Leiden. :D
sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 20:13 Ich habe vorhin gerade meine Meinung geäußert, dass de Islam nichts mit Demokratie zu tun hat, dass er freie Gesellschaften zerstört, dass er Menschenrechte verletzt. Wenn man dagegen argumentieren möchte, soll man das machen. Man soll sagen, warum man den Islam so gerne in Deutschland hat und warum man immer mehr Muslime ins Land holt. Wenn man das erklären kann, kann man auch der AfD argumentativ entgegentreten. Passiert aber nicht, weil es keine rationalen Gründe dafür gibt. Stattdessen wie üblich stupide Beschimpfungen.
Seien wir doch froh, dass wir nicht mehr nach den Gesetzen der christlichen Kirchen leben müssen. Das war auch nicht schön und hat sogar zu Hexenverbrennungen und Religionskriegen geführt, aber das brauche ich dir alles nicht zu erzählen.
Wir haben jetzt eine Verfassung und eine FDGO und man hat sich dem zu fügen, gleichgültig welcher Religion man anhängt - oder gar keiner, so wie ich. Es steht uns also gar nicht zu und schon gar nicht der AfD, diese Muslime zu bekämpfen, denn wir leben in einem Rechtsstaat und die AfD kann auch nur etwas daran ändern, wenn sie unseren Rechtsstaat abschafft.
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

abundzu hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 20:58 Hier der Link zur Sendung

Code: Alles auswählen

https://www.youtube.com/watch?v=8A8yOoFC9kI
Ich sehe schon, du hast eine To-Do-Liste abzuarbeiten.
Weitermachen...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 10:56 Dieses "ich wähl Neonazis aber wasche meine Hände in Unschuld" hätte schon etwas sehr ulkiges wenn es nicht so traurig wäre.

Da verliert man echt den Glauben an die Mitbürger.
Das ist ein längst misslungener Versuch. Den Protestwähler, den hat man einem geringen Anteil Bevölkerung in den ersten drei bis vier Jahren nach der rechtsextremen Bemächtigung der AfD mit viel wohlwollender Betrachtung noch abgenommen.

Heute nimmt dem AfD Wähler niemand mit Verstand mehr ab, dass ihm nur die Wahl einer gesichert rechtsextremen Partei als Protest zur Verfügung steht. Wir wissen alle, dass der AfD Wähler nicht in Rapunzels Turm lebt, sondern diesem vielfältige Medien mit breitgefächerter Information zur Verfügung stehen. Wer ergo die gesichert rechtsextreme AfD wählt, der will rechtsextrem wählen, der will rechtsextreme Politik, der strebt eine rechtsextreme Regierung an.
Immerhin an die 21%.
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Axites hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 01:15 Ihr verwechselt Fach- (und Rechts-)Aufsicht mit juristischer Kontrolle.

Wie wäre es mal damit, sich mit meinen juristischen und durch Nennung der Rechtsquellen belegten Einschätzungen inhaltlich zu befassen, statt einfach nur "nö, glaub ich nicht" zu sagen?

Wie funktioniert denn, mal Butter bei die Fische, bitte, Eurer Meinung nach Fach- und Rechtsaufsicht? Was macht ein Ministerium (und damit letzten Endes der Minister), wenn es der Meinung ist, dass eine ihm nachgeordnete Behörde Blödsinn macht?
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat als oberste Bundesbehörde die Fachaufsicht und die Rechtsaufsicht über das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Diese beiden Aufsichtsfunktionen bedeuten Folgendes:

1. Fachaufsicht
Das BMI kann Weisungen zu den fachlichen Aufgaben und operativen Maßnahmen des BfV erteilen.

Es hat das Recht, Informationen über laufende Maßnahmen und Projekte anzufordern und deren Durchführung zu überprüfen.

Es kann bestimmte Maßnahmen untersagen oder anordnen, wenn diese aus Sicht des BMI notwendig oder unzulässig erscheinen.

2. Rechtsaufsicht
Hier geht es darum, sicherzustellen, dass das BfV im Rahmen der geltenden Gesetze agiert.

Das BMI prüft, ob alle Maßnahmen rechtmäßig und verhältnismäßig sind.

Sollte es zu rechtlichen Verstößen kommen, kann das BMI korrigierend eingreifen.

Was darf das BMI nicht?

Inhaltliche Änderungen von Gutachten oder Berichten des BfV: Das BMI kann zwar Weisungen geben, wie Gutachten erstellt werden sollen, aber es darf nicht inhaltlich in deren Analyse oder Bewertung eingreifen. Eine Korrektur von Bewertungen oder Ergebnissen wäre ein Eingriff in die fachliche Unabhängigkeit des BfV.

Direktes Eingreifen in nachrichtendienstliche Operationen: Zwar kann das BMI strategische Richtlinien vorgeben, operative Entscheidungen liegen jedoch beim BfV selbst.

Personelle Maßnahmen:
Das BMI kann im Rahmen der Fachaufsicht auch Personalentscheidungen beeinflussen, z.B. bei der Ernennung oder Abberufung der Leitung des BfV.

Einzelne Mitarbeiter des BfV können jedoch nicht direkt durch das BMI entlassen werden; hier greifen beamtenrechtliche Regelungen, die an bestimmte rechtliche Voraussetzungen geknüpft sind.

Hierzu eine Quelle :

https://www.verfassungsschutz.de/DE/ver ... _node.html
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schokoschendrezki
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 08:46 Was nicht stimmt, das ist das schwarz-weiß Bild was die AfD von Deutschland zeichnet.
Wir haben Probleme, mehrere und drängende, aber die AfD versucht singular fokussiert das Problem der zu hohen Menge an Asylsuchenden als islamistisch überbordende Migration darzustellen.

Was explizit der Wähler goutiert, der wenig bis kaum mit Asyl, Migration und mit dem, was ihm von der AfD pauschal als islamistisch verkauft wird konfrontiert ist. Weshalb wir jetzt 151 sog “nutzlose Esser“ mit unseren Steuergeldern finanzieren müssen.

Eine AfD Regierung wäre nutzlos, ja sogar gefährlich für Deutschland, da die mangels erforderliche Kenntnisse in Wirtschaft, Bildung, Soziales, Verteidigung und Verträge Deutschland in den Abgrund eines geopolitischen und wirtschaftlichen Schlusslichts führen würde.
Das sehe ich auch ähnlich.

Nur zur Erinnerung (Schwenk auf eine ganz andere Zeit ...): Die Rückkehrer aus den "deutschen Ostgebieten" in der Nachkriegszeit haben zu einem wesentlichen Teil zum sogenannten "Wirtschaftswunder" beigetragen. Sie wurden aber mehrheitlich sehr sehr unfreundlich in Deutschland empfangen. Schilder mit der Aufschrift "Kein Zuzugsgebiet" waren teilweise auf den Bahnhöfen aufgestellt. Wohlgemerkt: Es handelte sich um muttersprachlich Deutsche. Zum überwiegenden Teil christlich geprägt. Aber sie waren nicht willkommen. Womöglich weil sie einfach motivierter, fleißiger, flexibler waren. Man mag es in Deutschland nicht, wenn angestammte Positionen in Frage gestellt werden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

abundzu hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 14:32 Jetzt läuft gerade die Sendung:
"Asyl, Aufrüstung, AfD: Rettet Merz Deutschland? | Talk aus dem Hangar-7"
eine wirklich seriöse Sendung im Gegensatz zu den ZDF oder ARD Talkshows mit unqualifizierten Klatschaffen zugunsten der Linksparteien
Hier ein seriöser Diskussionsstil ohne Pöbeleien aus der linken Ecke.
Echt ein "geiles Format" vom Mateschitz-Haussender... einem tooootaaaal neutralen Medium, weil ja nicht "Staatsfernsehen". Klar, dass es Chrupalla und Maaßen gefällt, sich wenigstens im Ausland mal "staatstragend" und - den "Moderator" eingerechnet - in Überzahl präsentieren zu dürfen.

Argumentationslinie Chrupalla und Maaßen: "Wo steht denn geschrieben, dass die AfD einen Führer installieren will? Siehste, damit wäre bewiesen: Die AfD ist gar nicht rechtsextremistisch."

Auch "gelungen": Einen langjährigen NDR-Moderator/Journalisten als "Aktivist gegen Rechts" zu untertiteln. Vermutlich wäre Michael Schumacher für Servus ein "Deutscher Skifahrer".

Das nackte Grauen lauert dann in den Einzeilern der AfD-Fanboys in den Kommentaren unter dem Video - vom Sprachniveau her könnte davon allerdings auch ein Großteil von russischen Bot-Farmen stammen.

Mein Gott, das ist alles so durchsichtig...

Angenehm allerdings, wie sachlich Florian Klenk in der Diskussion bleibt, bei so viel ihm entgegengebrachtem Dünnpfiff.
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 18:37 Das sehe ich auch ähnlich.

Zu den Asylsuchenden islamischer Konfession :

Im Jahr 2023 waren etwa 78,6 % der Personen, die in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl stellten, Muslime. Der Islam war damit die häufigste Religionszugehörigkeit unter Asylbewerbern.

Quelle : Statista

https://de.statista.com/statistik/daten ... hatgpt.com

Zu der Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund und außerdem Asylsuchenden :
Schätzungen zufolge lebten im Jahr 2023 zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Muslime in Deutschland, was etwa 6,4 % bis 6,7 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Im Vergleich zur letzten Schätzung im Jahr 2015 ist die Zahl der muslimischen Religionsangehörigen in Deutschland um rund 900.000 Personen gestiegen.
Quelle : Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_ ... hatgpt.com
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 18:37 Das sehe ich auch ähnlich.

Nur zur Erinnerung (Schwenk auf eine ganz andere Zeit ...): Die Rückkehrer aus den "deutschen Ostgebieten" in der Nachkriegszeit haben zu einem wesentlichen Teil zum sogenannten "Wirtschaftswunder" beigetragen. Sie wurden aber mehrheitlich sehr sehr unfreundlich in Deutschland empfangen. Schilder mit der Aufschrift "Kein Zuzugsgebiet" waren teilweise auf den Bahnhöfen aufgestellt. Wohlgemerkt: Es handelte sich um muttersprachlich Deutsche. Zum überwiegenden Teil christlich geprägt. Aber sie waren nicht willkommen. Womöglich weil sie einfach motivierter, fleißiger, flexibler waren. Man mag es in Deutschland nicht, wenn angestammte Positionen in Frage gestellt werden.
Solange sie und ihre Nachfahren heute nicht Putin in Form von AfD wählen, sind sie doch integriert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 18:55 Zu den Asylsuchenden islamischer Konfession :

Im Jahr 2023 waren etwa 78,6 % der Personen, die in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl stellten, Muslime. Der Islam war damit die häufigste Religionszugehörigkeit unter Asylbewerbern.

Quelle : Statista

https://de.statista.com/statistik/daten ... hatgpt.com

Zu der Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund und außerdem Asylsuchenden :


Quelle : Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_ ... hatgpt.com
Ja na und? Glaubst Du, das stört mich irgendwie? Kindesmissbrauch gibts in allen möglichen Weltkirchen. Politischen Missbrauch genauso. Schau dir mal das Wirken der US-Evangelikalen in Ländern wie Uganda an. Oder die Ausbreitung der Pfingskirchen mit durchaus auch politischen Ambitionen. Die Orthodoxen stehen einer Mafia-Regierung wie die von Putin bei. Alkoholmissbrauch gibts im Islam vermutlich etwas weniger. Drogenmissbrauch möglicherweise etwas mehr. Was solls?

Ich rede auch nicht einfach so daher. Ich lebe seit langem in einem Soziotop mit haufenweise Menschen aus allen möglichen Weltgegenden. Kein Problem. Hauptsache nicht Osterholz-Scharmbeck oder Weißwasser.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 19:43 Ja na und? Glaubst Du, das stört mich irgendwie?

Ich rede auch nicht einfach so daher. Ich lebe seit langem in einem Soziotop mit haufenweise Menschen aus allen möglichen Weltgegenden. Kein Problem. Hauptsache nicht Osterholz-Scharmbeck oder Weißwasser.
Ich wollte es bewusst vermeiden, Lebenserfahrungen auszutauschen. Schließe ich persönliche Erfahrungen mit ein, dann bin ich gezwungen, ein breites Spektrum solcher Erfahrungen zu akzeptieren, also unproblematischer Erfahrungen, wie der deinen - sie möge andauern ! - und auch Erfahrungen der sozialen Problematik des Islam in Deutschland.

Ich wünschte, meine eigene wäre dermaßen unproblematisch, doch so ist es leider nicht. Ich kann nachvollziehen, weshalb kulturell mitteleuropäisch geprägte Einwohner den Einfluss des Islam ablehnen, weil ich Konflikte und deren Eskalation miterlebt, und erlitten habe, die diese Erfahrung bestätigen. Das bedeutet aber zunächst nichts weiter, als dass ich es für wünschenswert, und im Interesse deutscher Politik auch für notwendig erachte, dass andere Parteien als die AfD, praktische Lösungen für die Vermeidung und Bewältigung solcher Konflikte bereitstellen können.

Wir sind uns darin einig, dass die AfD keine guten Lösungen hat. "Remigration" ist eine äußere, schlechte, weil nur auf die Symptomatik abstellende Methode, deren langfristiger Erfolg zweifelhaft ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 20:38 Ich wollte es bewusst vermeiden, Lebenserfahrungen auszutauschen. Schließe ich persönliche Erfahrungen mit ein, dann bin ich gezwungen, ein breites Spektrum solcher Erfahrungen zu akzeptieren, also unproblematischer Erfahrungen, wie der deinen - sie möge andauern ! - und auch Erfahrungen der sozialen Problematik des Islam in Deutschland.

Ich wünschte, meine eigene wäre dermaßen unproblematisch, doch so ist es leider nicht. Ich kann nachvollziehen, weshalb kulturell mitteleuropäisch geprägte Einwohner den Einfluss des Islam ablehnen, weil ich Konflikte und deren Eskalation miterlebt, und erlitten habe, die diese Erfahrung bestätigen. Das bedeutet aber zunächst nichts weiter, als dass ich es für wünschenswert, und im Interesse deutscher Politik auch für notwendig erachte, dass andere Parteien als die AfD, praktische Lösungen für die Vermeidung und Bewältigung solcher Konflikte bereitstellen können.

Wir sind uns darin einig, dass die AfD keine guten Lösungen hat. "Remigration" ist eine äußere, schlechte, weil nur auf die Symptomatik abstellende Methode, deren langfristiger Erfolg zweifelhaft ist.
Es hätte auch generationenmäßig sein können, dass ich in der Odenwald-Schule aufgewachsen bin. Bin ich nicht. Dafür in einem sozialistischen Bildungssystem, in welchem es - vielleicht! - etwas weniger sexuelle Übergriffigkeit, dafür umso mehr politische Indoktrination gab. "Helfersich" hätte meine Oma gesagt.

Wir sind ja aber bei der Gefährlichkeit der AfD. Wovon ich wirklich fest überzeugt bin: Europa muss das Problem einer treibhausgasarmen Energieerzeugung mit dem Problem der Eindämmung der Migrationsströme verbinden. Ganz vereinfacht gesagt: In der Sahara, der Sahelzone, der arabischen Wüste müssen massiv PV-Anlagen verbunden mit besonders energieintensiver Industrie entstehen. Aluminiumherstellung zum Beispiel. Als Perspektive für die Menschen. Dazu muss als Voraussetzung für eine vernünftige politische Ordnung gearbeitet werden. Die keineswegs eine Abwendung von irgendeiner Religion bedeuten muss. Sondern eben nur das: Eine vernünftige politische Ordnung. Die Zusammenarbeit ermöglicht, "Kultur" muss Tabu sein und politischer Pragmatismus an erster Stelle stehen.


Die Außen- und Energiepolitik Frankreichs ist dabei so ziemlich das schlechteste Beispiel.
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Oliver Krieger
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 20:54 Dazu muss als Voraussetzung für eine vernünftige politische Ordnung gearbeitet werden. Die keineswegs eine Abwendung von irgendeiner Religion bedeuten muss. Sondern eben nur das: Eine vernünftige politische Ordnung. Die Zusammenarbeit ermöglicht, "Kultur" muss Tabu sein und politischer Pragmatismus an erster Stelle stehen.

Die Außen- und Energiepolitik Frankreichs ist dabei so ziemlich das schlechteste Beispiel.
Kultur ist nur denkbar als ihr kultureller, verhaltensweiser und verbaler, privater wie öffentlicher Ausdruck. Ich vermute du meinst hier aber eher einen überkulturellen, oder kulturkritischen Diskurs. Die Vorstellung der Überlegenheit, oder eines wertenden Vorranges einer Kultur müsse vermieden werden, und die öffentliche Artikulation kultureller Eigenarten, sowie deren Agitation, sind fragwürdig, weil sie keine homogenisierende Wirkung, sondern partikularistische, persönlich-validierende Eigenschaften hat.

Darüber hinaus sehe ich einige Probleme mit Zugewanderten wie Asylsuchenden insbesondere islamischer Konfession, die durch solch einen Ansatz nicht behandelt oder gelöst werden, d.i. die Problematik der Identifikation. Wir sahen eine ganze Menge an öffentlichen Demos propalästinensisch gestimmter Teilnehmer, deren Forderungen nicht mehr mit der Vorstellung in Übereinstimmung zu bringen sind, dass wir hier vor Ort in Deutschland, alle im selben Boot sitzen.

Die erwähnten Teilnehmer sind der Auffassung, dass sie mit den Menschen in diesen Regionen, wie insbesondere Palästina, einfach mehr verbindet, als mit dir oder mir. Genau hier müsste eine gute Integrationspolitik ansetzen, doch davon sind wir außerordentlich weit entfernt.

Die AfD hat wie gesagt, nicht den geringsten Schimmer, wie eine Identifikation der Zugewanderten mit der deutschen Gesellschaft herbeigeführt oder wenigstens gefördert werden kann.

Über die Durchführbarkeit der von dir angedachten internationalen ökonomischen Projekte könnten wir lange streiten. Derlei mag wünschenswert sein, könnte aber auch sehr stark nach hinten losgehen. Was für den einen ein "guter Arbeitsplatz" in einem von Deutschen errichteten Aluminiumwerk in seiner arabischen Heimat oder anderswo ist, ist für den Nächsten bereits der Anfang einer kolonialistischen Ausbeutung.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Haegar »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 20:13 ...
Ich habe vorhin gerade meine Meinung geäußert, dass de Islam nichts mit Demokratie zu tun hat, dass er freie Gesellschaften zerstört, dass er Menschenrechte verletzt. ...
Mal auf Deinem Niveau antworten: Blonde Menschen mit Übergewicht und mit dem Vornamen Donald haben nichts mit Demokratie zu tun...
Lass uns doch darüber diskutieren. Oder wie erklärst Du Dir Albanien und Demokratie ?

:cool:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Haegar hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:10 Mal auf Deinem Niveau antworten: Blonde Menschen mit Übergewicht und mit dem Vornamen Donald haben nichts mit Demokratie zu tun...
Lass uns doch darüber diskutieren. Oder wie erklärst Du Dir Albanien und Demokratie ?

:cool:
Blonde Menschen bilden keine religiös-politische Gruppe, was soll der Blödsinn.
Frag doch mal muslimische Schüler, wie sehr viele sich ein Kalifat wünschen und die Scharia ganz toll finden.
Man kann der Meinung sein, der Islam sei eine voll supi Bereicherung für die Menschen in D, man darf aber auch anderer Meinung sein. Muslime, die als angenehm empfunden werden, behalten ihre Religion meist im Privaten.
Es gibt kein islamisches Land, das unsere Werte vertritt. Gleichberechtigung, Emanzipation, Kinderrechte, Ehe für alle, Freiheit und Gleichberechtigung von Homosexuellen....

Woher kommt diese knöcheltiefe Verbeugung?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Ich befürchte unter Muslimen sind prouentual nicht wesentlich mehr Antidemokraten als unter Ostdeutschen wenn letztere zu 35 % eine gesichert rechtsextreme Partei wählen.

Vielleicht sollte man das mal diskutieren, dann ist man auch wieder ontopic.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:09 Ich befürchte unter Muslimen sind prouentual nicht wesentlich mehr Antidemokraten als unter Ostdeutschen wenn letztere zu 35 % eine gesichert rechtsextreme Partei wählen.

Vielleicht sollte man das mal diskutieren, dann ist man auch wieder ontopic.
Zwei problematische Gruppen. Die einen werden zurecht bekämpft und kritisiert, die anderen nicht so.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Haegar »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:05 Blonde Menschen bilden keine religiös-politische Gruppe, was soll der Blödsinn.
Frag doch mal muslimische Schüler, wie sehr viele sich ein Kalifat wünschen und die Scharia ganz toll finden.
Man kann der Meinung sein, der Islam sei eine voll supi Bereicherung für die Menschen in D, man darf aber auch anderer Meinung sein. Muslime, die als angenehm empfunden werden, behalten ihre Religion meist im Privaten.
Es gibt kein islamisches Land, das unsere Werte vertritt. Gleichberechtigung, Emanzipation, Kinderrechte, Ehe für alle, Freiheit und Gleichberechtigung von Homosexuellen....
....
Frei nach Polt: "Der Muslime an sich ist halt blond und übergewichtig."

Also nochmal für Dich: Albanien ist mehrheitlich muslimisch. Also die, die sich ein Kalifat wünschen und die Scharia ganz toll finden. Vielleicht weniger "blond" denken..?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Haegar hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:29 Frei nach Polt: "Der Muslime an sich ist halt blond und übergewichtig."

Also nochmal für Dich: Albanien ist mehrheitlich muslimisch. Also die, die sich ein Kalifat wünschen und die Scharia ganz toll finden. Vielleicht weniger "blond" denken..?
Nicht "der an sich".
Gibt ja auch nicht den Ossi an sich.
Deshalb schreib ich ganz gern "viele", "so einige"...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:13 Zwei problematische Gruppen. Die einen werden zurecht bekämpft und kritisiert, die anderen nicht so.
35 % ostdeutsche Bürger werden "bekämpft" ?

Wo und wie muss ich mir das vorstellen ?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 20:38(...) Ich kann nachvollziehen, weshalb kulturell mitteleuropäisch geprägte Einwohner den Einfluss des Islam ablehnen, (...)
Würdest Du sagen, dass die Migration von muslimischen Menschen nach Deutschen einen größeren Einfluss auf das Verhalten der hier bereits lebenden Menschen hat - oder hat das Leben in der deutschen Gesellschaft einen größeren Einfluss auf das Verhalten der Migranten? Jeweils im Vergleich zu ihrem vorherigen Leben?
Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 21:27 (...)Wir sahen eine ganze Menge an öffentlichen Demos propalästinensisch gestimmter Teilnehmer, deren Forderungen nicht mehr mit der Vorstellung in Übereinstimmung zu bringen sind, dass wir hier vor Ort in Deutschland, alle im selben Boot sitzen. Die erwähnten Teilnehmer sind der Auffassung, dass sie mit den Menschen in diesen Regionen, wie insbesondere Palästina, einfach mehr verbindet, als mit dir oder mir. Genau hier müsste eine gute Integrationspolitik ansetzen, doch davon sind wir außerordentlich weit entfernt.
Das ist unstrittig so - wir sind uns aber vermutlich einig, dass umgekehrt nicht bereits die Teilnahme an einer pro-palästinensischen Demonstration ein hinreichender Beweis für eine entsprechende Haltung ist, oder? Wie auch ausbleibende Empathie für die unter einem Krieg leidende Zivilbevölkerung kaum ein Kriterium für "gelungen Integrationspolitik" sein kann.
Oliver Krieger hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 21:27 Die AfD hat wie gesagt, nicht den geringsten Schimmer, wie eine Identifikation der Zugewanderten mit der deutschen Gesellschaft herbeigeführt oder wenigstens gefördert werden kann.
Die AfD benötigt für Wachstum ja auch keinen Erfolg, sondern Scheitern. Entsprechen geht es darum, neue Gräben zwischen den Menschen aufzuwerfen bzw. bestehende Gräben weiter auszubaggern.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:05 (...) Es gibt kein islamisches Land, das unsere Werte vertritt. Gleichberechtigung, Emanzipation, Kinderrechte, Ehe für alle, Freiheit und Gleichberechtigung von Homosexuellen....

Woher kommt diese knöcheltiefe Verbeugung?
Worin genau soll diese "Verbeugung" bestehen?

Wo siehst Du Tendenzen, die oben genannten - zur Erinnerung: In Deutschland teils auch erst in den letzten Jahrzehnten erkämpften und aktuell wieder von der AfD in Frage gestellten - Rechte zurückgebaut werden?

Inwiefern hast Du Dein Leben oder Verhalten dem "Einfluss islamischer Kultur" angepasst?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ilikekebap »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:21 Würdest Du sagen, dass [...]
Die relevante Frage ist doch eher, ob die bis dato erfolgte Migration zu einem Mehr oder Weniger an Sicherheit und Wohlstand hierzulande geführt hat. Zumindest dürfte es das sein, was den Wähler der Partei dieses Fadens vorrangig interessiert.
Zuletzt geändert von Ilikekebap am Montag 12. Mai 2025, 12:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:17 35 % ostdeutsche Bürger werden "bekämpft" ?

Wo und wie muss ich mir das vorstellen ?
Sie werden thematisiert, kritisiert, argumentativ bekämpft, es wird vor ihnen gewarnt, es gibt Demos gegen die AfD.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:05 Es gibt kein islamisches Land, das unsere Werte vertritt. Gleichberechtigung, Emanzipation, Kinderrechte, Ehe für alle, Freiheit und Gleichberechtigung von Homosexuellen....
Hört sich ein bisschen nach Vatikan (und der katholischen Kirche weltweit) an.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:25 Worin genau soll diese "Verbeugung" bestehen?

Wo siehst Du Tendenzen, die oben genannten - zur Erinnerung: In Deutschland teils auch erst in den letzten Jahrzehnten erkämpften und aktuell wieder von der AfD in Frage gestellten - Rechte zurückgebaut werden?

Inwiefern hast Du Dein Leben oder Verhalten dem "Einfluss islamischer Kultur" angepasst?
Kritiklosigkeit, Ignoranz und Relativierungen...
Allein, dass du atemlos und sofort anspringst, wenn jemand nicht die gleichen Bereicherungsgefühle besitzt.
Wir stehen am Anfang dessen, was F und S schon erleben. Die sind jedenfalls nicht begeistert.

Ich passe mich ganz bestimmt nicht an, erkenne aber Dinge, die mir nicht gefallen.
Was in anderen Ländern spannend und exotisch anmutet, muss nicht jeder in seiner Heimat haben.

Was die Bürger sich erkämpft haben und was sie gewohnt sind, werden sie sich von der AfD oder sonstigen nicht wegnehmen lassen. Nicht ohne juristischen Kampf.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:54 Hört sich ein bisschen nach Vatikan (und der katholischen Kirche weltweit) an.
Die christlichen Kirchen darf man kritisieren, lächerlich machen, veräppeln, Karikaturen zeichnen, ohne dass Köpfe rollen.

Jesus am Kreuz, einen Blowjob empfangend, Titanic oder Postillon... keine Leichen, nur etwas Empörung ohne große Konsequenzen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:50 Sie werden thematisiert, kritisiert, argumentativ bekämpft, es wird vor ihnen gewarnt, es gibt Demos gegen die AfD.
Das ist doch vollkommen ok. Es gibt kein Recht darauf, dass einem niemand widerspricht - auch nicht für Rechtsknaller.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:59 Die christlichen Kirchen darf man kritisieren, lächerlich machen, veräppeln, Karikaturen zeichnen, ohne dass Köpfe rollen.

Jesus am Kreuz, einen Blowjob empfangend, Titanic oder Postillon... keine Leichen, nur etwas Empörung ohne große Konsequenzen.
Du schriebst von "Werten" wie
Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 11:05 Gleichberechtigung, Emanzipation, Kinderrechte, Ehe für alle, Freiheit und Gleichberechtigung von Homosexuellen....
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:01 Das ist doch vollkommen ok. Es gibt kein Recht darauf, dass einem niemand widerspricht - auch nicht für Rechtsknaller.
Hat eigentlich jemals jemand ernsthaft sowas verlangt?
Es gibt überhaupt kein Recht auf Widerspruchslosigkeit oder Kritiklosigkeit.

Demos gegen Islamisten sind mir nicht bekannt.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Montag 12. Mai 2025, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:05 Du schriebst von "Werten" wie
Das sind Werte, die erkämpft wurden. Dass Kirchen mit vielem davon ein Problem haben, ist bekannt. Ich bevorzuge Religionen im Privaten und eine Zurückhaltung aus der Politik, die ja alle Bürger betrifft.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Haegar hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 09:10 Mal auf Deinem Niveau antworten: Blonde Menschen mit Übergewicht und mit dem Vornamen Donald haben nichts mit Demokratie zu tun...
Lass uns doch darüber diskutieren. Oder wie erklärst Du Dir Albanien und Demokratie ?

:cool:
Das was du da an unsinnigen Vergleichen ablässt, ist nicht mein Niveau.

Wir sprachen von Islamischen Ländern und Demokratie. Da kommst du mit Albanien, das bis 1990 kommunistisch war und alle Religionen verboten hatte und beim weltweiten Demokratieindex irgendwo bei afrikanischen Ländern rangiert. Albanien hat zwar viele Muslime, der Islam fasst dort aber erst langsam seit dem Religionsverbot wieder Fuß und wird versuchen, Albanien in ihre Fänge zu bekommen. Und der Islam ist da am schnellsten, auch dank Geld- und Ideologietransfers aus radikalislamischen Ländern.

Man ist ja schon dabei...
https://www.deutschlandfunk.de/albanien ... s-100.html

Nochmal, es gibt kein einziges islamisches Land weltweit, das auch eine gefestigte Demokratie hat. Dagegen hat der Islam schon einige freie Länder zu Sklaven ihrer Religion gemacht (Beispiele hatte ich ja incl. Belegen genannt)

Also warum unterstützt du die weltweit tödlichste Religion ?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Oliver Krieger »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:21 Würdest Du sagen, dass die Migration von muslimischen Menschen nach Deutschen einen größeren Einfluss auf das Verhalten der hier bereits lebenden Menschen hat - oder hat das Leben in der deutschen Gesellschaft einen größeren Einfluss auf das Verhalten der Migranten? Jeweils im Vergleich zu ihrem vorherigen Leben?
Ich bitte um Genauigkeit und Differenzierung. Die Migration allein, von muslimischen Menschen nach Deutschland hat einen Einfluss auf das Verhalten der Migrationsgegner. Das Verhalten der Erstgenannten hierzulande, hat einen ebensolchen EInfluss auf alle Einwohner Deutschlands, wie dasselbe der Letztgenannten auf die Muslime. Ich bin der Meinung, dass alle mit sozialen Verhalten verbundenen Emotionen sich gegenseitig bedingen, so wie bspw. der Hass. Es ist müßig zu argumentieren, auf wessen Seite er "zuerst" gewesen ist, oder, welches Verhalten der einen "maßgeblich" zur Stimmung der anderen beitrug.
Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 12:21 [..] wir sind uns aber vermutlich einig, dass umgekehrt nicht bereits die Teilnahme an einer pro-palästinensischen Demonstration ein hinreichender Beweis für eine entsprechende Haltung ist, oder? Wie auch ausbleibende Empathie für die unter einem Krieg leidende Zivilbevölkerung kaum ein Kriterium für "gelungen Integrationspolitik" sein kann.
"Ausbleibende Empathie" für die bei Gegen-Rechts-Demonstrationen in Deutschland aufmarschierenden Deutschen seitens hieran nicht teilnehmender, propalästinensischer Aktivisten ist m.E. ein Kriterium für eine misslungene Integrationspolitik.

Der primitive Antisemitismus und Antizionismus hat magnetische Wirkung. Es ist auch ein Fehler der Regierungspolitik, wenn sich deutsche Antisemiten und propalästinenische Antizionisten bei Gelegenheit einer entsprechenden Aktion verbrüdern.
Zuletzt geändert von Oliver Krieger am Montag 12. Mai 2025, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:10 Demos gegen Islamisten sind mir nicht bekannt.
"PEGIDA" hast Du aber schon mal gelesen/gehört, oder?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Die Aussage, man könne mit dem Islam nichts anfangen und sehe ihn nicht als Bereicherung, läuft hier unter "Hass".

Dass Ungläubige getötet werden sollten, nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:17 "PEGIDA" hast Du aber schon mal gelesen/gehört, oder?
Genau
Pegida schlecht und voll Nazi.
Ergo Kritik an Islamisten auch schlecht und voll Nazi.

Nenn mal eine Demo vernünftiger Bürger.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:19 Genau
Du schriebst:
Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:10 Demos gegen Islamisten sind mir nicht bekannt.
Wat denn nu?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:31 Du schriebst:


Wat denn nu?
Pegida ist mir bekannt. Die Teilnehmer verorte ich nicht unter normalen Bürgern, die gegen einen Misstand demonstrieren.

Normale Bürger demonstrieren gegen die AfD und gegen Rechts. Gegen religiösen Fanatismus nicht. Das überlassen sie rechten Pegidas, was das ganze ad absurdum führt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:34 Pegida ist mir bekannt.
Also sind Dir "Demos" gegen Islamisten/Muslime entgegen Deiner Behauptung bekannt. Korrekt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Montag 12. Mai 2025, 13:41 Also sind Dir "Demos" gegen Islamisten/Muslime entgegen Deiner Behauptung bekannt. Korrekt?
Wenn du Pegida Aufmärsche mitzählen willst zu Demos von normalen Bürgern gegen einen Misstand....

Also sind die Gruppen Demonstranten gegen AfD und Pegida austauschbar für dich?
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