Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Vielleicht kann man Ungarn nicht rauswerfen, aber es könnten ja alle anderen austreten und eine EU 2.0 ohne Ungarn starten...
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Das Problem an der Situation Ungarn ist, daß es leider zu zentral in den Fragen der Transporte liegt. Damit kann Orbi immer wuchern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Vielleicht sollte man Ungarn mal daran erinnern, dass sie sich 1956 Hilfe gegen die Sowjets gewünscht haben ...
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Natürlich, gegen die Sowjets, aber das sind ja keine Sowjets mehr sondern gute lupenreine Demokraten, oder? Ich mein, die kleine Tatsache, daß sich die RF jetzt Gebiete der SU zurückholt, kann doch einen kleinen Mafiakönig am Donauknie nicht stören.Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 09:08 Vielleicht sollte man Ungarn mal daran erinnern, dass sie sich 1956 Hilfe gegen die Sowjets gewünscht haben ...
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Die evangelische Kirche ist es ja auch.
Zum Beispiel der Hasse gegen weiße Kinder, die von Veranstaltungen beim Kirchentag ausgeschlossen waren
Der eigentliche Auftrag der Kirche - die reine Religion - ist in den Hintergrund getreten.
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Was hat Ungarn da vor? (Ich musste erstmal schauen, wo Transkarpatien ist.)
Man sollte Ungarn aus sämtlichen Gremien der NATO und der EU rauswerfen und an keinen Entscheidungen teilnehmen lassen!
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Orban will Ärger verursachen und Möglichkeiten ausloten. Eventuell ein Stück vom Kuchen ?!Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 12:11 Was hat Ungarn da vor? (Ich musste erstmal schauen, wo Transkarpatien ist.)
Man sollte Ungarn aus sämtlichen Gremien der NATO und der EU rauswerfen und an keinen Entscheidungen teilnehmen lassen!
Im Westen grenzt die Region an die Slowakei und Ungarn, dazu Süden an Rumänien. Eventuell will Ungarn auch ein bischen Schützenhilfe für Putin leisten. Orban hat ja der ungarischen Minderheit auch einiges versprochen.
Ansprüche, Theater erzeugen tut Orban ja schon länger.
Orban muss die Ukraine regelrecht hassen finde Ich....
https://www.dw.com/de/orban-gegen-die-u ... a-72459415
Die wahrscheinlichen Agenten von Ungarn würde ich als Ukraine im Knast verotten lassen eine Weile.
Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Wahnsinn. Ungarn wächst zum Feind heran.Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 12:11 Was hat Ungarn da vor? (Ich musste erstmal schauen, wo Transkarpatien ist.)
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Transkarpatien (aka. Ruthenien) war bis 1919 Bestandteil des ungarischen Reichsteiles von KuKanien. (Im Gegensatz zu Galizien, das war „österreichisch“).Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 12:11 Was hat Ungarn da vor? (Ich musste erstmal schauen, wo Transkarpatien ist.)…
Im Wesentlichen von Ukrainern bewohnt, mit ungarischer und slowakischer Minderheit, kam es im Frieden von Trianon (den der Herr O. für so schlimm hält) zur ČSR.
Im Rahmen der Zerschlagung der „Resttschechei“ im März 39 durch Hitler war es einen Tag unabhängig, bevor Ungarn einmarschierte und es (wie zuvor bereits andere Gebiete Rutheniens und der Slowakei) annektierte.
1945 löste Stalin das Problem dahingehend, dass er es der UdSSR zuschlug, was in diesem Fall auch der Bevölkerungsmehrheit entsprach und wogegen weder Prag noch Budapest aus naheliegender Gründen protestieren konnten.
Das Gebiet hat es tatsächlich geschafft, um 20. Jhd. 5 mal den „Besitzer“ zu wechseln…
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Das ist doch für die Orbans Ungarn eigentlich nur Vorsorge


Historisch gehört da eh noch einiges zu Ungarn denkt so eine Person wie Russland.
- Europa2050
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Ehrlicherweise kommt die Ukraine bei einer „Revision von Trianon“ mit dem oben beschriebenen Ruthenien noch billig weg, wenn Orbán mit putin mal so richtig aufräumt.
Rumänien wäre mit Siebenbürgen dabei, Serbien mit der Vukovina, Österreich mit dem Burgenland und Kroatien und die Slowakei gehören eh ganz zu Ungarn, wenn erst die „historische Gerechtigkeit“ wieder hergestellt ist.
Aber nein, Serbien und Slowakei spielen ja auch im putinteam - da wird Orbán wohl noch etwas Geduld brauchen.
Ich könnte k…, was Europa schon zweimal fast zerstört und außereuropäischen Mächten ausgeliefert hat, wird zunehmend wieder modern, kaum dass wir uns deraperò haben

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- Astrocreep2000
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Als erstes sollte Putin uns mal unser Königsberg zurückgeben...Europa2050 hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 17:18 Ich könnte k…, was Europa schon zweimal fast zerstört und außereuropäischen Mächten ausgeliefert hat, wird zunehmend wieder modern, kaum dass wir uns deraperò haben![]()
Aber mal im Ernst: Können diese ganzen alten Säcke nicht einfach Viagra schlucken gegen die offensichtlich an ihnen nagenden Potenzprobleme?
Und die Masse der friedliebenden Menschen einfach mit ihren Gehirnfürzen in Ruhe lassen?
- Europa2050
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Die ganzen „alten Säcke“ müssten genau dann Viagra schlucken, wenn die zugehörigen Völker nicht das „rule of man“ dem „rule of law“ vorziehen und ihnen nachrennen würden. Tun sie aber in verschiedenen Regionen in machtbildenden Mengen nicht.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 18:28 Als erstes sollte Putin uns mal unser Königsberg zurückgeben...
Aber mal im Ernst: Können diese ganzen alten Säcke nicht einfach Viagra schlucken gegen die offensichtlich an ihnen nagenden Potenzprobleme?
Und die Masse der friedliebenden Menschen einfach mit ihren Gehirnfürzen in Ruhe lassen?
Und die alten Säcke sparen sich nicht nur die Kosten für Potenzmittel, sondern stopfen sich auch noch die Taschen voll. Und werden dafür verehrt…

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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 21. Februar 2025, 21:48 Was monentan da mit der mutmaßlichen "Linksextremistin" Maja T. zwischen Deutschland und Ungarn läuft, ist mir bislang ein Rätsel. Sie soll bei einem Treffen europäischer Neonazis mit dem Titel "Tag der Ehre" irgendwelche dieser Leute tätlich angeblich angegriffen und verletzt haben. So weit so verständlich. Verständlich ist aber natürlich auch, dass man gegen Körperverletzungen rechtlich vorgeht.
Ich bin grad - wie etliche male im Jahr - in Ungarn und war gestern in Budapest. Der Fall scheint hier keine große Rolle zu spielen,
Maja T, begreift sich als geschlechtsneutral. Und bei dem ganzen Fall gehts unter anderem auch um die Übersetzung der Anklageschrift ins Deutsche. Und um Gendersprache. Ich will dazu zum Verständnis nur mal eins sagen: Richtig ist, dass die ungarische Sprache kein grammatisches Geschlecht kennt. A villamos, a nagymama, a gyerek. Die Straßenbahn, die Großmutter, das Kind. Alles geschlechtslos. Das heißt aber noch lange nicht, dass die ungarische Sprache irgendwie "genderneutral" ist. Was meint ihr, wie kompliziert die Regeln sind, nach denen man zur Begrüßung "Csókolom" sagt. Eigentlich "Kezét Csókolom" ("Küss die Hand"). Kinder zu Erwachsenen grundsätzlich. Männer zu Frauen meist. Jüngere Frauen zu älteren Frauen auch. Bloß nicht mit Csókolom zurückgrüßen. Die ganze ungarische Sprache ist voll von konservativen Konventionen, die aber auch teilweise aus der k.u.k.-Zeit stammen.
So. Was hat es nun mit dieser oder diesem Maja T. eigentlich auf sich?
Neues von Maja T.
Mal sehen, wie lange sie den Hungerstreik durchhält.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... t-100.html
und noch eins: Der Knast in Ungarn ist schlimmer. Das überrascht mich nicht.

Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
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- schokoschendrezki
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Re: Ist Ungarn für die EU bereits verloren?
Ich bin demnächst wieder in Ungarn. Ich schaue mich um und versuche, in den alternativen Medien (die es durchaus gibt) und bei denkfähigen Menschen mich umzuhören.Bogdan hat geschrieben: ↑Gestern, 14:34 Neues von Maja T.
Mal sehen, wie lange sie den Hungerstreik durchhält.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... t-100.html
und noch eins: Der Knast in Ungarn ist schlimmer. Das überrascht mich nicht.![]()
Aber von diesem Fall mal abgesehen: Merkt man denn nicht, was z.B. in den Niederlanden grade los ist und bei der letzten Wahl los war? Hat man nicht registriert, dass eine Partei, noch rechtsextremer als die AfD in Österreich sogar Wahlsieger wurde? Was in Italien los ist? Die Formulierung "für die EU bereits verloren" hört sich so an, als gäbe es eine geordnete, ruhig, demokratisch, liberal vor sich hinschwimmende Staatengemeinschaft namens "EU". Und einen krassen Außenseiter Ungarn. Das soll jetzt keine "Und wie siehts bei Euch aus?"-Argumentation sein (wie war noch mal die gebräuchliche englische Bezeichnung ... komm grad nicht drauf) sondern der Hinweis darauf, dass wir es mit einer europaweiten und auch weltweiten Deliberalisierungstendenz zu tun haben. Der zu begegnen ... dazu gehört selbstverständlich, gegen das Orbán-Regime zu argumentieren. Das darf aber nicht dazu führen. das brennende Problem auf ein kleines 10-Millionen-Einwohnerland wegzuschieben. Das muss ganz anders angepackt werden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)