Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Kamikaze
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:48 Deutschland hatte so eine Goldgrube auch, und hat sie ohne Not zugeschüttet.
Dann bau doch ein AKW. Sollte sich doch irgendwo auf der Welt ein Plätzchen für deine "Goldgrube" finden lassen, oder?
Aber vorsicht: Immer öfter können Investoren rechnen.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-niede ... ld.1849903
https://www.energiezukunft.eu/politik/n ... intersteht
https://www.focus.de/earth/analyse/kurs ... 54192.html
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/e ... tomenergie

Von den anderen "Baustellen" dieser obsoleten Technik ganz zu schweigen:
https://www.100-gute-gruende.de/
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Guggst_Du hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:53 Weil es definitiv nicht am Atomstrom lag.
Der machte auch im Jahre 2000 nur einen sehr kleinen Teil der Gesamtstromproduktion aus.
aber KGE hatte doch versprochen mit weniger atomstrom wird der Strompreis sinken, seitdem geht er aber nur noch hoch.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Emin hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:48 ...
Die bestehenden AKW-Flotten sind wahre Goldgruben für alle westlichen Staaten, produzieren sauberen Strom für 1-2ct, sind zuverlässig und da diese Reaktoren seit Jahrzehnten in Betrieb sind, sind sie auch enorm sicher und zuverlässig, da der Betreiber sämtliche Tücken bereits kennt.
Deutschland hatte so eine Goldgrube auch, und hat sie ohne Not zugeschüttet.
Aber nur wenn man die Kosten für die Millionen Jahre dauernde bewachte Lagerung der radioaktiven Abfälle unterschlägt.
Im Falle von Tschernobyl hat das Einfahren der Steuerstäbe, was normaler Weise die Leistung drosselt, die
Leistung des Reaktors binnen Sekunden auf ein Vielfaches der Nennleistung hochschnellen lassen.
Grund dafür waren Spaltprodukte, die sich in den Stunden zuvor beim Probebetrieb im Reaktor angesammelt hatten.

Die Dampferzeuger von konventionellen Kraftwerken können auch explodieren, aber dadurch werden nicht
ganze Landstriche für 10.000-de Jahre unbewohnbar gemacht.
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Kamikaze
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:56 aber KGE hatte doch versprochen mit weniger atomstrom wird der Strompreis sinken, seitdem geht er aber nur noch hoch.
Komisch, dass wir trotzdem aktuell wieder auf dem Niveau von 2021 sind...
https://www.verivox.de/strom/strompreisentwicklung/

Bitte Lügen unterlassen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Guggst_Du hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:05 Aber nur wenn man die Kosten für die Millionen Jahre dauernde bewachte Lagerung der radioaktiven Abfälle unterschlägt.
Im Falle von Tschernobyl hat das Einfahren der Steuerstäbe, was normaler Weise die Leistung drosselt, die
Leistung des Reaktors binnen Sekunden auf ein Vielfaches der Nennleistung hochschnellen lassen.
Grund dafür waren Spaltprodukte, die sich in den Stunden zuvor beim Probebetrieb im Reaktor angesammelt hatten.
Quatsch, gGrund war das der Reaktor wegen eines Versuches völlig ausserhalb der Spezifikationen betrieben wurde und trotz Warnung eines untergebenen der Verantwortliche diesen fortführte. bei einem normalen betrieb wäre es nicht zu diesem Unfall gekommen

https://pro-physik.de/zeitschriften/download/16380
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Ist schon mal erwähnt worden das deutschland wieder einen kernreaktor baut ? Gut, nur eine versuchsanlage und nicht in deutschland, aber immerhin

https://www.mdr.de/nachrichten/deutsch ... -100.html
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 11:47Taschenspielertricks.
Na dann rechne uns mal vor, dass die Zahlen nicht stimmen.
Trotzdem hat EDF einen Schuldenberg von 50 Milliarden...
EDF hat 2023 auch schon über 10 Mrd. EUR Gewinn gemacht UND Schulden um 10 Mrd. EUR abgebaut. RWE hat 11 Mrd. EUR Schulden bei 22 Mrd. EUR Umsatz, EDF macht aber 150 Mrd EUR Umsatz.
Das soll die Zukunft sein?
Bei einer Laufzeit von 50 Jahren machen die Baukosten gerade mal 1,75ct/kWh aus.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:27 Quatsch, gGrund war das der Reaktor wegen eines Versuches völlig ausserhalb der Spezifikationen betrieben wurde und trotz Warnung eines untergebenen der Verantwortliche diesen fortführte. bei einem normalen betrieb wäre es nicht zu diesem Unfall gekommen
https://pro-physik.de/zeitschriften/download/16380
In Ihrem Zitat steht doch genau das, was ich geschrieben hatte:
… sowie durch das Vorliegen eines positiven Rückkopplungskoeffizienten der Reaktivität im niedrigen
Leistungsbereich (siehe Infokasten) kam es innerhalb eines Zeitraums der Größenordnung von Sekunden
zu einer starken Leistungszunahme auf offenbar das 100-fache der Nennleistung
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:41 Bei einer Laufzeit von 50 Jahren machen die Baukosten gerade mal 1,75ct/kWh aus.
Was widerlegter Blödsinn ist - auch wenn du es gerne wiederholst.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:45 Was widerlegter Blödsinn ist - auch wenn du es gerne wiederholst.
Ich kann nicht dafür, wenn du nicht rechnen kannst.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:46 Ich kann nicht dafür, wenn du nicht rechnen kannst.
Ich kann dir sagen, dass meine PV bei einem geplanten Betrieb von nur 100 Jahren etwa 0,083ct/kWh kostet - also gemäß deiner eigenen Logik nur etwa 1/21 bzw. 4,7% von deinem fiktiven Atomstrom-Preis. ;)
Atomkraft ist einfach SAUTEUER - ganz gleich wie arg sich die Atomfans verbiegen, um es anders aussehen zu lassen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Nur blöd, dass deine PV in 20-25 Jahren stark in der Leistung nachlässt. Ein Reaktr kann auch 60 Jahre betreiben werden, ich war da schon konservativ :)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:56 Nur blöd, dass deine PV in 20-25 Jahren stark in der Leistung nachlässt. Ein Reaktr kann auch 60 Jahre betreiben werden, ich war da schon konservativ :)
Der Reaktor ist nach 60 Jahren genau so neuwertig, wie meine PV. (= technisch völlig überholt) :)
Nebenbei wäre die PV sogar um deinen (abermals fiktiven) Faktor bereinigt noch immer deutlich günstiger als dein AKW. :cool:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:08 Der Reaktor ist nach 60 Jahren genau so neuwertig, wie meine PV. (= technisch völlig überholt) :)
Nebenbei wäre die PV sogar um deinen (abermals fiktiven) Faktor bereinigt noch immer deutlich günstiger als dein AKW. :cool:
und hat bei Tag und Nacht, Sonne und Regen strom geliefert ? Oder hält der Akku auch 25, 40 oder geplante 100 jahre ?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:17 und hat bei Tag und Nacht, Sonne und Regen strom geliefert ?
Genau wie ein AKW ist die Verfügbarkeit natürlich nicht bei 100%. ;)
Wie zuverlässig liefern AKW eigentllich während Wartungsarbeiten Personalknappheit, Brennstoffbeschaffungsproblemen oder Trockenheit Strom? :rolleyes:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von sünnerklaas »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:51
Atomkraft ist einfach SAUTEUER - ganz gleich wie arg sich die Atomfans verbiegen, um es anders aussehen zu lassen.
Der Ausstieg in D wird halt vor allem als eine schwere Kränkung, ja sogar als Demütigung empfunden.
Hinzu kommt noch, dass es Länder gibt, in denen man vor Wut über den Ausstieg in alle Tischkanten beißt. Weil durch den Ausstieg weniger reaktorfähiges Uran verkauft werden kann.
Kernenergie funktioniert eben nur unter bestimmten Bedingungen: entweder plant, baut und finanziert der Staat, man hat also eine Staatswirtschaft im Energiesektor - oder es gibt durch regionale Strommonopole vor Konkurrenz geschützte Märkte. Mit Marktwirtschaft hat beides nichts zu tun.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:24 Genau wie ein AKW ist die Verfügbarkeit natürlich nicht bei 100%. ;)
Wie zuverlässig liefern AKW eigentllich während Wartungsarbeiten Personalknappheit, Brennstoffbeschaffungsproblemen oder Trockenheit Strom? :rolleyes:
Nach achtjähriger Bauzeit ging Block C im März 1985 erstmalig ans Netz. Seither hat der Block – abgesehen von Revisions- und Wartungsphasen – rund um die Uhr zuverlässig und unabhängig von jeder Witterung um die 362 Milliarden Kilowattstunden Strom CO2-frei erzeugt. Mit der im Block C produzierten Leistung konnten rund drei Millionen Privathaushalte oder ein Ballungsraum wie München inklusive Industrie, Gewerbe und Verkehrsmitteln verlässlich mit Strom versorgt werden. Die gesamte, am Standort Gundremmingen in 37 Betriebsjahren erzeugte Energiemenge beläuft sich auf etwa 709 Terrawattstunden. Damit ließe sich der jährliche Gesamtstromverbrauch in Bayern für fast 10 Jahre* abdecken.

Das Kernkraftwerk Gundremmingen weist im internationalen Vergleich hinsichtlich seiner Verfügbarkeit einen Spitzenwert auf. Seit Inbetriebnahme war die Anlage zu rund 90 Prozent der Zeit verfügbar. Mit fast 100 Prozent Verfügbarkeit und einer Stromproduktion von rund 11,4 Milliarden Kilowattstunden war 2021 das erfolgreichste Jahr der Anlage.
https://www.rwe.com/presse/rwe-nuclear ... schland.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

CO2-FREIER Strom aus AKW! Ich schmeiß mich weg!
Bitte mehr so gute Witze!

Die Erzeugung von Atomstrom emittiert übrigens in der Realität
"bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde."
https://www.unendlich-viel-energie.de/p ... -schuetzen

Hat übrigens mit den Kosten je kWh was genau zu tun?
Regeln kann man die Mühlen ja auch nicht bzw. nur, wenn man mit verringerter Lebensdauer dafür "bezahlt".
Tolles "Zukunftskonzept" aus den 1970ern! "Leider" technisch überholt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:45 CO2-FREIER Strom aus AKW! Ich schmeiß mich weg!
Bitte mehr so gute Witze!

Die Erzeugung von Atomstrom emittiert übrigens in der Realität
"bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde."
https://www.unendlich-viel-energie.de/p ... -schuetzen
Dann ist Solarstrom erst recht nicht CO2 frei. Alleine der energetische Aufwand die Ingots zu ziehen ...
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:50 Dann ist Solarstrom erst recht nicht CO2 frei. Alleine der energetische Aufwand die Ingots zu ziehen ...
Hat wer genau behauptet?
Wunderhübscher Whataboutismus. :thumbup:
Übrigens sind PV-Module in dem Moment komplett CO2-neutral, in dem sie mit EE-Strom hergestellt wurden.
Die AKW-Prozesskette wird wann genau CO2-frei?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:39 https://www.rwe.com/presse/rwe-nuclear ... schland.
Fakten sind Perlen vor die Säue, manchen Leute sind dermaßen verbohrt und indoktriniert, da hilft rein gar nichts mehr.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Cobra9 »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 15:16 Hat wer genau behauptet?
Wunderhübscher Whataboutismus. :thumbup:
Übrigens sind PV-Module in dem Moment komplett CO2-neutral, in dem sie mit EE-Strom hergestellt wurden.
Die AKW-Prozesskette wird wann genau CO2-frei?
Mit Verlaub. Bullshit wenn man den Markt sieht bei PV Modulen.

Oder erzählst Mir jetzt noch in China und Co fertigen die CO2 neutral und mit bedacht auf die Umwelt :rolleyes:

Die alte Atomkraft ist nicht mehr wirklich für die Zukunft zu gebrauchen. Korrekt soweit. Aber die neuen Systeme wahrscheinlich schon. Ich weiß gar nicht das man immer was ausschließen muss oder Märchen erzählt.

Wie CO2 neutrale Herstellung der Mehrheit von PV Modulen aus China in der Mehrheit


https://www.google.com/search?q=China+d ... s-wiz-serp


Ich war in China in zwei Zentren für die Produktion. Umweltschutz Na ja. Co 2 neutral nö
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 15:41 Mit Verlaub. Bullshit
Lies meinen Link, den du mit zitiert hast - dann wirst du feststellen, dass dein Zorn gegen den Falschen geht. ;)
Die alte Atomkraft ist nicht mehr wirklich für die Zukunft zu gebrauchen. Korrekt soweit. Aber die neuen Systeme wahrscheinlich schon.
Bin gespannt auf dein Business-Case-Beispiel. :)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Hier mal ein netter Link zu den Risiken und Kosten „moderner“ Kernkraftwerke:
https://www.mitwelt.org/thorium-reaktor ... k-neu.html
"Solarstrom (PV) ist inzwischen weltweit fast überall am günstigsten:
In der Wüste von Saudi-Arabien wird er für nur einen US-Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt, in Portugal für 1,4 US-Cent pro kWh.
Laut US-Investmentbank Lazard sanken die solaren Erzeugungskosten zwischen 2009 und 2020 um 90 Prozent."
Das ist ein Bruchteil der Kosten des Stroms aus den gefährlichen, teuren, neuen Mini-AKW und Strom aus Wind und Sonne wird immer billiger.

Dazu kommen noch die ungeheuren Risiken neuer, kleiner Atomkraftwerke.
Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen,
dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen
gelangen und wäre ein globales Selbstmordprogramm.
Es wäre wünschenswert, dass unsere Qualitätsmedien endlich auch über die teuren Pleiten,
Pech und Pannen und über die Risiken der hochgepriesenen Mini-AKW berichten würden.
Was dabei gerne verschwiegen wird:

> Auch Mini-AKW und Thorium-Reaktoren sind gefährlich
> In einem Klein-AKW von 50 MW Leistung entsteht jährlich die kurz- und langlebige Radioaktivität von 50 Hiroshima-Bomben
> Ein Mini-Akw "produziert" im Normalbetrieb Atommüll, der eine Million Jahre gelagert werden muss
> Viele der neuen Reaktorkonzepte sind unausgereift
> Der Strom aus Mini-AKW ist wesentlich teurer als Strom aus Sonne und Wind. (Das erste Großprojekt in den USA ist an den Kosten gescheitert)
> Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren und Thorium-Reaktoren würde dazu führen,
dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen.
Das wäre ein globales Selbstmordprogramm.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:21 Gerne doch

https://www.businessinsider.de/wirtscha ... schenkt/

Übrigens, der meiste Atomstrom absolut wurde in D so um 2000 verbraucht. und, oh Wunder, zu der Zeit war der Strom am billigsten. wie geht das denn ?
1. Zum einen ist der Artikel 2 Jahre alt.
2. Der neue Reaktor wurde von Frankreichs Atomindustrie zum Festpreis von 3,2 Milliarden errichtet. Er kostete am Ende aber 11 Milliarden. Die Mehrkosten trägt nun der Eigentümer der französischen Atomindustrie. Der französische Steuerzahler. Der französische Rechnungshof hat einen Untersuchungsausschuss einberufen. Bestimmt nicht zum Spaß.
3. Nach diesem Fiasko wurde ein weiterer Reaktorblock abgesagt.
4. Im Artikel steht ausdrücklich, dass neben dem Geschenk des französischen Staats die erneuerbare Energie für den günstigen Strompreis verantwortlich ist.

Du möchtest also so ein Fiasko auch für den deutschen Steuerzahler. Ich nicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Emin hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:48 Du redest einfach nur irgendwelchen Blödsinn, der nichts mit der Realität zu tun hat. E-On hat relativ zur Größe des Konzerns nahezu genau gleich viele Schulden. Aber ohne die Rekordprofite, denn EDF hat dank seiner AKW-Flotte die viel höhere Profitmarge. Denn in den letzten Jahren hat EDF auch 20 Milliarden an außerplanmäßigen Verlusten geschluckt wegen den Baukostenerhöhungen von Hinkley Point C und Flamanville 3, und trotzdem derartige Rekordprofite ausgewiesen.

Die bestehenden AKW-Flotten sind wahre Goldgruben für alle westlichen Staaten, produzieren sauberen Strom für 1-2ct, sind zuverlässig und da diese Reaktoren seit Jahrzehnten in Betrieb sind, sind sie auch enorm sicher und zuverlässig, da der Betreiber sämtliche Tücken bereits kennt.

Deutschland hatte so eine Goldgrube auch, und hat sie ohne Not zugeschüttet.
Du redest dir die Situation in Frankreich schön. Der französische Staat hat die Atomindustrie verstaatlicht um sie zu retten. Die Gewinne reichen nicht um die notwendigen Neubauten und Instandhaltung zu bezahlen. Man fährt auf Verschleiß. Und zuverlässig? Wie 2022 als Frankreich gleich mehrere Reaktoren abschalten musste?
Und Flamanville ist immer noch nicht am Netz...... Nur im Probebetrieb. Der Deckel hat Schwachstellen. Wann wollen die Franzosen denn ihre Reaktorflotte erneuert haben bei dem Bautempo?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 12:56 aber KGE hatte doch versprochen mit weniger atomstrom wird der Strompreis sinken, seitdem geht er aber nur noch hoch.
Die Energiepreis gehen hoch weil z.B. Bayern wie Herr Aiwanger den Netzausbau und generell EE in Bayern effektiv verhindert haben.
Übrigens war es auch Aiwanger der sich gegen den Hochwasserschutz in Bayern gestemmt hat..... was dann zu einer Jahrhundertflut in Bayern führte. Aber dass nur am Rande.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Cobra9 »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 15:56 Lies meinen Link, den du mit zitiert hast - dann wirst du feststellen, dass dein Zorn gegen den Falschen geht. ;)


Bin gespannt auf dein Business-Case-Beispiel. :)
Kein Zorn sondern DU hast behauptet PV Module seien quasi Co2 neutral herzustellen. Das ist falsch. Die Mehrheit der Module pro Jahr wird nicht C02 neutral produziert, hast Du aber behauptet.
Ich bin kein Unternehmen oder hab vor ein SMR zu bauen. Allerdings sind diverse Anlage-Projekte schon einen Blick wert und gut bewertet.

Rolls Royce bspw. dürfte neben anderen Firmen nicht umsonst auf diese neuen Systeme setzen. Amazon, Microsoft ect.ect. dito- warum sollten die Geld rauswerfen ohne Sinn :rolleyes:
Ich steh neuer Technik aber generell offen gegenüber, auch Atomkraft. Warum sollte neue Technik nur Schrott sein. Abwarten :)

Über Investionen in PV lachte man auch lange. Oder Wärmepumpen ect. ect.-

Deswegen bleib Ich dabei. Wir werden auch Atomkraft in Zukunft weiter oft haben.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 13:41 Na dann rechne uns mal vor, dass die Zahlen nicht stimmen.


EDF hat 2023 auch schon über 10 Mrd. EUR Gewinn gemacht UND Schulden um 10 Mrd. EUR abgebaut. RWE hat 11 Mrd. EUR Schulden bei 22 Mrd. EUR Umsatz, EDF macht aber 150 Mrd EUR Umsatz.


Bei einer Laufzeit von 50 Jahren machen die Baukosten gerade mal 1,75ct/kWh aus.
Toll was du für Zahlen aus dem Hut zauberst. Dem französischen Rechnungshof ist es nicht gelungen konkrete Zahlen von EDF zu bekommen. Aber Tom Bombadil hat sie. Ich bin beeindruckt.

21.01.2025 – Wer eine Renaissance der Atomkraft in Deutschland befürwortet, sollte sich den Bericht des französischen Rechnungshofes ganz genau durchlesen. Von billiger Atomkraft kann keine Rede sein. Im Gegenteil: Die Prüfer sprechen von strukturell bedingten Mehrkosten und anhaltenden finanziellen Risiken.

Nach 17 Jahren Bauzeit ging in Flamanville vor kurzem der Druckwasserkernreaktor der neuen Generation EPR2 in Betrieb. 23,7 Milliarden Euro hat der Bau gekostet, ursprünglich geplant waren 3,3 Milliarden. Jetzt läuft das Kraftwerk im Probebetrieb, doch schon bald muss der Reaktordeckel ausgetauscht und dafür der Reaktor abgeschaltet werden. Unter Volllast wird das Kraftwerk vorerst nicht laufen. Per Gerichtsbeschluss sollte die Rentabilität des Reaktors überwacht werden. Doch der Betreiber EDF – inzwischen vollständig verstaatlicht – hüllt sich bis heute in Schweigen hinsichtlich konkreter Zahlen. Nun hat der französische Rechnungshof selbst gerechnet und drastische Maßnahmen vorgeschlagen.

Der französische Rechnungshof kommt zu dem Ergebnis, das bei einer durchschnittlichen Auslastung von 85 Prozent der Strom aus dem Reaktor in Flamanville zum Preis von 12,2 Cent pro Kilowattstunde verkauft werden müsste, um eine Rendite von 4 Prozent zu erreichen. Sollen 7 Prozent Rendite fließen, müsste der Preis 17,6 ct/kwh betragen. Bei 9 ct/kwh oder weniger beträgt nach dieser Rechnung die Rendite nur zwei Prozent – oder fällt ganz aus. Weitere Unwägbarkeiten stecken im Detail – beispielsweise in der Auslastungsentwicklung der gesamten französischen Kernkraftwerkslandschaft.

Neben den hohen Risiken bei Störfällen und der ungeklärten und teuren Endlagerung ist die Kernkraft auch finanziell existierenden Energieerzeugungstechnologien weit unterlegen.
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaf ... raftausbau
(Die Quelle hat die Nachricht nur verbreitet, die Nachricht stammt von einer französischen Institution die über jeden Zweifel erhaben ist)
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:31Ich bin beeindruckt.
Google ist dein Freund.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:32 Google ist dein Freund.
Ja. Und ich nenne sogar Quellen und zitiere sie......
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:26 ... Ich steh neuer Technik aber generell offen gegenüber, auch Atomkraft. Warum sollte neue Technik nur Schrott sein. Abwarten ...
Was ist an der Atomkraft neu?
Die Risiken und Kosten sind seit Jahrzehnten bekannt.
Zudem gibt es die unschlagbar preiswerten Erneuerbaren Energien.
Warum hier überhaupt noch an Atomkraft gedacht wird, ist mir als Physiker schleierhaft.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 14:39 https://www.rwe.com/presse/rwe-nuclear ... schland.
Block A wird nicht erwähnt....
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Guggst_Du hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:44 Was ist an der Atomkraft neu?
Die Risiken und Kosten sind seit Jahrzehnten bekannt.
Zudem gibt es die unschlagbar preiswerten Erneuerbaren Energien.
Warum hier überhaupt noch an Atomkraft gedacht wird, ist mir als Physiker schleierhaft.
NuScale ist mit einem baufertigen Reaktorkonzept gescheitert in Amerka. Der einzige interessierte Kunde hat sich dann doch für EE entschieden. Ist wirtschaftlicher......
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:36 Ja. Und ich nenne sogar Quellen und zitiere sie......
"Taschenspielertricks" :rofl:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Troh.Klaus »

Guggst_Du hat geschrieben: Montag 28. April 2025, 22:36 Stimmt, soviel Dummdreistigkeit auf einmal:
hatte ich mir in meinem Leben bisher nicht vorstellen können.
Sind halt die Photovoltaik-Befürworter, die von "Überlastung" schwadronieren. Naja, was will man von denen auch erwarten. :D
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:31 Toll was du für Zahlen aus dem Hut zauberst. Dem französischen Rechnungshof ist es nicht gelungen konkrete Zahlen von EDF zu bekommen. Aber Tom Bombadil hat sie. Ich bin beeindruckt.



https://www.energiezukunft.eu/wirtschaf ... raftausbau
(Die Quelle hat die Nachricht nur verbreitet, die Nachricht stammt von einer französischen Institution die über jeden Zweifel erhaben ist)
Ein völlig aus dem Ruder gelaufener AKW-Neubau erwirtschaftet bei 9ct/kWh Profit. Was genau ist eigentlich dein Argument? Wie viel glaubst du kostet EE + Speicherung und Netzausbau?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von abundzu »

Sind die erneuerbaren Energien schuld an Spaniens Blackout?
Laut mehreren Quellen ( Bild, NTV und ZDF)
Erklärung: Spanien produziert seinen Strom mittlerweile zu rund 60 Prozent mit Erneuerbaren Energien. Wind- und Sonnenenergie haben daran einen Anteil von rund drei Vierteln.
Das kann Probleme bergen: Herkömmliche Kraftwerke wie Wasser- oder Wärmekraftwerke sind mit ihren großen, rotierenden Generatoren in der Lage, die Netzfrequenz zu stabilisieren und kurzfristige Frequenzschwankungen abzufedern. Wind- und Photovoltaikanlagen können das nicht, weil sie über Wechselrichter an das Netz angeschlossen sind.

Dann könnte diese Panne auch bald in Deutschland passieren
Kommt jetzt das große Umdenken oder bleibt es bei der orthodoxen Denkweise?
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Cobra9
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Cobra9 »

Guggst_Du hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 16:44 Was ist an der Atomkraft neu?
Die Risiken und Kosten sind seit Jahrzehnten bekannt.
Zudem gibt es die unschlagbar preiswerten Erneuerbaren Energien.
Warum hier überhaupt noch an Atomkraft gedacht wird, ist mir als Physiker schleierhaft.
Was ist an der Sonne neu :p Gibts schon ewig. Also Du kannst ja mal die Unternehmen und anderen Fachleute im Gebiet fragen was an den neuen Reaktoren anders ist, warum man investiert ect.
Ich seh jedenfalls einige Chancen. Ob es Dir dann gefällt ist ja da egal :) Ich glaube weniger es werden hohe Summen sinnlos investiert.

Wenn Dir als Physiker die Unterschiede nicht bekannt sind zwischen ALT und NEU okay :) Frag mal die richtigen Leute ;) Und Ja ich mache den Text wie Du auch.
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Kamikaze
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

abundzu hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 02:56 Das kann Probleme bergen: Herkömmliche Kraftwerke wie Wasser- oder Wärmekraftwerke sind mit ihren großen, rotierenden Generatoren in der Lage, die Netzfrequenz zu stabilisieren und kurzfristige Frequenzschwankungen abzufedern. Wind- und Photovoltaikanlagen können das nicht, weil sie über Wechselrichter an das Netz angeschlossen sind.
Weshalb sollten Wechselrichter das nicht können?
Der Tesla-Akku in Australien hängt auch über Wechselrichter am Netz und macht genau das: Er stabilisiert das Netz viel schneller, zuverlässiger und genauer als das die Kohleeimer mit ihren riesigen rotierenden Generatoren je könnten. So gut nämlich, dass das Teil zwischenzeitlich keine Vergütung bekam, weil die Regeleingriffe so schnell und präzise waren, dass der Messbetreiber den Eingriff nicht messen konnte.
Moderne Wechselrichter können während einer Schwingungsphase zigfach Leistung, Spannung, Strom und Phasenverschiebung korrigieren. Genau damit stabilisiert man Netze. ;)
Zuletzt geändert von Kamikaze am Mittwoch 30. April 2025, 08:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 05:51 Ich glaube weniger es werden hohe Summen sinnlos investiert.
Stimmt.
https://www.wiwo.de/technologie/forschu ... 99704.html
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 06:56 Stimmt.
https://www.wiwo.de/technologie/forschu ... 99704.html
Danke für den Link:
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die meisten kleinen modularen Reaktorkonzepte das Volumen
der zu entsorgenden nuklearen Abfälle um einen Faktor von 2 bis 30 (…) erhöhen werden“,
Zuletzt geändert von Guggst_Du am Mittwoch 30. April 2025, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 05:51... Ich glaube weniger es werden hohe Summen sinnlos investiert. ...
Mit anderen Worten Sie wissen nichts und könnten auch nichts anderes als unbewiesene Behauptungen zitieren.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 19:34 Ein völlig aus dem Ruder gelaufener AKW-Neubau erwirtschaftet bei 9ct/kWh Profit.
Bitte genau lesen.

"Bei 9 ct/kwh oder weniger beträgt nach dieser Rechnung die Rendite nur zwei Prozent – oder fällt ganz aus."
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaf ... raftausbau

Mit anderen Worten: "Mit 9ct/kWh garantierter Vergütung ist Rendite nicht gesichert."

Hinkley Point C (das andere nagelneue AKW in Europa) braucht eine staatlich garantierte Vergütung von 10,8ct/kWh (+ Inflationsausgleich) um kostendeckend (nicht rentabel) arbeiten zu können.
https://www.global2000.at/akw-hinkley-point
Zum Vergleich: PV-Kleinstanlagen erhalten derzeit noch ca. 7,94ct/kWh bzw. nur ca. 3/4 des Preises, den das AKW braucht. Natürlich bekommt die PV auch keinen Inflationsausgleich.
https://www.solarwatt.de/ratgeber/einspeiseverguetung
Trotzdem rentiert sich PV auf dem Hausdach sehr gut. ;)

Gleichzeitig gibt es inzwischen Kombikraftwerke (PV, Windkraft + Batterie), die ihren Strom für 6ct/kWh abgeben und damit rentabel laufen.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse ... werke.html
Reine EE-Kraftwerke geben inzwischen Preisgebote für ca. 4ct/kWh ab und rentieren sich auch ohne staatliche Garantien.
Sogar meine (nicht mehr ganz taufrische) Dach-PV kommt auf Stromgestehungskosten nahe der Einspeisevergütung von 6,88ct/kWh und ist damit günstiger als nagelneue AKW-Großprojekte, obwohl bei solchen Kleinanlagen keinerlei Skaleneffekte greifen. ;)

Was genau ist eigentlich dein Argument? Wie viel glaubst du kostet EE + Speicherung und Netzausbau?
"Demnach sind die [...] Kosten von Strom aus Kernkraft mit [...] 49 Cent pro Kilowattstunde (Cent/kWh) am höchsten. Die große Bandbreite der Kosten hängt in erster Linie mit den zugrunde gelegten Vollaststunden- und Investitionskostenintervallen zusammen. Die Folgekosten der Kernkraft sowie die Endlagerung sind nicht in die Stromgestehungskosten eingepreist.

Am preiswertesten kann Energie hingegen durch Windanlagen und Photovoltaikanlagen (PV) in Strom verwandelt werden. Die Bandbreite bei den Stromkosten aus PV-Anlagen ergibt sich laut Quelle durch hohe Kostenunterschiede zwischen den verschiedenen Batteriesystemen. Der Einsatz von Batteriespeichern bietet laut Fraunhofer-Institut einen zusätzlichen Mehrwert, indem er die erzeugte Strommenge zu anderen Tageszeiten nutzbar macht."

https://de.statista.com/infografik/2688 ... utschland/
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Alter Stubentiger »

Emin hat geschrieben: Dienstag 29. April 2025, 19:34 Ein völlig aus dem Ruder gelaufener AKW-Neubau erwirtschaftet bei 9ct/kWh Profit. Was genau ist eigentlich dein Argument? Wie viel glaubst du kostet EE + Speicherung und Netzausbau?
Wo der französische Rechnungshof Verluste sieht da erfindest du Gewinne. Respekt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 15:54 Wo der französische Rechnungshof Verluste sieht da erfindest du Gewinne. Respekt.
Ah, noch so ein Fall von einem user, der Artikel postet, ohne sie zu lesen. In dem von dir verlinkten Artikel steht bei 9ct ist die Rendite 2%.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 08:16 Bitte genau lesen.

"Bei 9 ct/kwh oder weniger beträgt nach dieser Rechnung die Rendite nur zwei Prozent – oder fällt ganz aus."
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaf ... raftausbau

Mit anderen Worten: "Mit 9ct/kWh garantierter Vergütung ist Rendite nicht gesichert."

Hinkley Point C (das andere nagelneue AKW in Europa) braucht eine staatlich garantierte Vergütung von 10,8ct/kWh (+ Inflationsausgleich) um kostendeckend (nicht rentabel) arbeiten zu können.
https://www.global2000.at/akw-hinkley-point
Zum Vergleich: PV-Kleinstanlagen erhalten derzeit noch ca. 7,94ct/kWh bzw. nur ca. 3/4 des Preises, den das AKW braucht. Natürlich bekommt die PV auch keinen Inflationsausgleich.
https://www.solarwatt.de/ratgeber/einspeiseverguetung
Trotzdem rentiert sich PV auf dem Hausdach sehr gut. ;)

Gleichzeitig gibt es inzwischen Kombikraftwerke (PV, Windkraft + Batterie), die ihren Strom für 6ct/kWh abgeben und damit rentabel laufen.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse ... werke.html
Reine EE-Kraftwerke geben inzwischen Preisgebote für ca. 4ct/kWh ab und rentieren sich auch ohne staatliche Garantien.
Sogar meine (nicht mehr ganz taufrische) Dach-PV kommt auf Stromgestehungskosten nahe der Einspeisevergütung von 6,88ct/kWh und ist damit günstiger als nagelneue AKW-Großprojekte, obwohl bei solchen Kleinanlagen keinerlei Skaleneffekte greifen. ;)




"Demnach sind die [...] Kosten von Strom aus Kernkraft mit [...] 49 Cent pro Kilowattstunde (Cent/kWh) am höchsten. Die große Bandbreite der Kosten hängt in erster Linie mit den zugrunde gelegten Vollaststunden- und Investitionskostenintervallen zusammen. Die Folgekosten der Kernkraft sowie die Endlagerung sind nicht in die Stromgestehungskosten eingepreist.

Am preiswertesten kann Energie hingegen durch Windanlagen und Photovoltaikanlagen (PV) in Strom verwandelt werden. Die Bandbreite bei den Stromkosten aus PV-Anlagen ergibt sich laut Quelle durch hohe Kostenunterschiede zwischen den verschiedenen Batteriesystemen. Der Einsatz von Batteriespeichern bietet laut Fraunhofer-Institut einen zusätzlichen Mehrwert, indem er die erzeugte Strommenge zu anderen Tageszeiten nutzbar macht."

https://de.statista.com/infografik/2688 ... utschland/
"Fällt ganz aus" bezieht sich auf den Fall von weniger als 9ct.

Die buchstäblich teuersten AKWs der Welt sind immer noch kaum teurer als EE in Deutschland schon alleine bei den Stromentstehungskosten. Mehr braucht man zu der Frage der Rentabilität nicht zu sagen.

Ich glaube du wirst dich einliefern lassen, wenn die Baukosten wie schon in den 70ern nach den ersten paar Bauten dann wieder massiv fallen werden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 08:16

Am preiswertesten kann Energie hingegen durch Windanlagen und Photovoltaikanlagen (PV) in Strom verwandelt werden. Die Bandbreite bei den Stromkosten aus PV-Anlagen ergibt sich laut Quelle durch hohe Kostenunterschiede zwischen den verschiedenen Batteriesystemen. Der Einsatz von Batteriespeichern bietet laut Fraunhofer-Institut einen zusätzlichen Mehrwert, indem er die erzeugte Strommenge zu anderen Tageszeiten nutzbar macht."[/i]
https://de.statista.com/infografik/2688 ... utschland/
Warum habe ich dann bei höchstem Anteil von Kernkraft den niedrigsten Strompreis bezahlt ? An den bösen Steuerfinanzierten Subventionen kann es nicht gelegen haben, die Abgabenlast war da auch deutlich geringer
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Guggst_Du »

Ebiker hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 17:32 Warum habe ich dann bei höchstem Anteil von Kernkraft den niedrigsten Strompreis bezahlt ? An den bösen Steuerfinanzierten Subventionen kann es nicht gelegen haben, die Abgabenlast war da auch deutlich geringer
Wie hoch war denn der höchste Anteil der Atomenergie an der gesamten Stromproduktion in Deutschland?
Wer bis 3 zählen kann merkt, dass die Kosten der AKWs nie den Strompreis bestimmt haben.
Wer bis 4 zählen kann merkt, dass die Kosten für die eine Million Jahre dauernde Bewachung des
Mülls aus den AKWs
kostenmäßig nicht einmal als Schätzung bisher berücksichtigt wurden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Guggst_Du hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 18:03 Wie hoch war denn der höchste Anteil der Atomenergie an der gesamten Stromproduktion in Deutschland?
Wer bis 3 zählen kann merkt, dass die Kosten der AKWs nie den Strompreis bestimmt haben.
Wie jetzt, galt damals das Merit Order Prinzip nicht ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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