Wie gefährlich ist die AFD?

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Astrocreep2000
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Josef hat geschrieben: Montag 7. April 2025, 22:40 Woher kommen denn diese Gefühle, wenn z.B. Frauen sich in ihrer Heimatstadt nicht mehr ins Freibad oder abends vor die Tür oder in bestimmte Stadtviertel trauen?
Diese Gefühle basieren jedenfalls nicht auf einer realistischen Risikobewertung.
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Billie Holiday
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 18:31 Diese Gefühle basieren jedenfalls nicht auf einer realistischen Risikobewertung.
https://www.bpb.de/themen/gender-divers ... utschland/

Viele Frauen erleben in der Partnerschaft und im öffentlichen Raum Gewalt, Belästigung, Anstarren und Bedrohung. Das ist kein diffuses Gefühl, keine Irrationalität und keine Hysterie.
Das einzelne Mädchen, das von 10 Mann rangenommen wurde und im Gebüsch hinterher entsorgt, wird aber erleichtert sein, dass es nicht ihr Onkel oder ihr Partner war.
Sogar Politikerinnen der Grünen sagen offen, dass einige Parks, Areale für sie no-go Zonen sind.
Es wird beklagt, dass es zu wenige Frauenhäuser gibt, weil der Bedarf da ist. Spoiler...nicht nur deutsche Männer prügeln, die Damen in den Frauenhäusern sind überwiegend Migrantinnen.

Wenn Frauen Angst haben und ein beklommenes Gefühl in bestimmten Gegenden, dann hat das schon Gründe.
Aber klar...da nicht nur deutsche Männer sondern auch Migranten bedrohen, prügeln, belästigen, muss natürlich alles unwahr sein.
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SaintEx
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von SaintEx »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:46 Aha, jahrelanger medialer Hetze ?? Meinst du da X oder die ÖRR ? Wer hat da mehr Reichweite in der Gesamtbevölkerung? X hat so etwa 11 Mio Nutzer, von denen aber nur ein Teil das auch wirklich regelmäßig nutzt. Dagegen hat der ÖRR, der bekanntlich sehr linkslastig ist, eine immens höhere Reichweite.
Und du behauptest weiterhin, die meisten der 77% könnten die Migrationslage gar nicht überschauen?
Die sog. "sozialen" Medien umfassen deutlich mehr, als nur X. Es gibt inzwischen eine schier unüberschaubare Anzahl an mehr oder weniger seriösen, sog. "Informationsquellen" und viele suchen sich hier Portale aus, die vorwiegend ihre eigene Meinung widerspiegeln, da sie wenig Interesse an differenzierter Betrachtung von Sachverhalten haben, sondern lediglich Bestätigung suchen.
Zudem sind auch Printmedien, wie beispielsweise die Springer-Presse, leider nicht immer nur an wahren und differenzierten News interessiert, sondern vor allem an Reichweite - aber ich gebe zu, das ist schon seit 75 Jahren eine Binsenweisheit.
Und selbst in den ÖRM bekommen die Hetzer aus der rechten Ecke in Interviews und Talkshows immer wieder die Möglichkeit, ihr populistisches Gift zu verspritzen.
An Reichweite mangelt es also keineswegs.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:46 Du bist ja anscheinend auf Seiten der 18%, die die Sachlage überblicken und die keine Änderung der Migrationspolitik wollen. Sehe ich das richtig?
Ich habe versucht darzulegen, wie bei Umfragen erwünschte Ergebnisse erzielt werden können, ohne dadurch die Realität tatsächlich abzubilden.
Meine persönlichen Erfahrungen sind wiederholt so, daß Menschen, die in ihrer Blase gerne markige Sprüche abgeben und angeblich über eine sehr gefestigte Meinung verfügen, recht schnell einknicken und Empathie entwickeln, sobald sie in unmittelbaren Kontakt zu Betroffenen kommen. Hierfür war auch Frau Weidel ein gutes Beispiel in der ZDF-Sendung "Klartext", als sie mit den Nöten einer geduldeten Altenpflegerin konfrontiert wurde.
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Astrocreep2000
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Du sagst, ich würde die 20% der AfD-Maßnahmen gleich den 75% setzen? Da verdrehst DU völlig meine Aussagen. Ich habe NIE irgendwelche Programme (AFD-Maßnahmen, Merz-5-Punkte-Plan, Habeck 10-Punkte-Plan) in relation zu den Dreiviertel Bevölkerungsanteil mit Wunsch zur Migrationswende gesetzt.
... was ich Dir wiederum nicht unterstellt habe. Irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei. Wobei sich die "Streitpunkte" eigentlich ganz einfach zusammenfassen lassen:

Du hattest geschrieben:
- dass "75% eine Kehrtwende in der Migrationspolitik wollen" und es nur eine Realität gäbe, "die man täglich auf den Straßen sieht"

Ich hielt entgegen:
- dass bereits nach Deinem eigenen Argument ja mindestens 25% eine andere Realität auf den Straßen sehen...
- und zudem nicht 75% eine "Kehrtwende" (das bedeutet ja 360°-Wende) wollen, sondern die 75% eine Bandbreite von "Forderung gravierender Änderungen" bis "Forderung maßvoller Änderungen" abbildet, mit dem gemeinsamen Nenner: "Es muss Änderungen geben".

Immerhin scheinst Du an dem Punkt jetzt auch angekommen, denn:
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Die 75% (genauer 77%) möchten einfach, dass sich merklich (!) etwas ändert, übrigens sagen das auch etwa 50% der Grünenwähler (nicht der Grünen-Politiker).
... so beschrieb ich es ja bereits weiter oben.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Und weil da wenig in Sicht ist und sich die SPD in der neuen Regierung da schon wieder querstellt, werden die von dir genannten 20% AfD-Zustimmung jetzt schon zu 24% AfD-Stimmanteil und wenn der Trend so weitergeht bald zur stärksten Partei im Lande.
Hier nimmst Du das zwangsläufige Scheitern bereits vorweg, denn - noch einmal: Die Maßnahmen der Regierungskoalitionen werden zum Maßstab die "Bandbreite" innerhalb der 75% haben und NICHT dass, was die AfD fordert. Und zudem werden sich die Maßnahmen daran orientieren, was rechtlich möglich ist UND Zustimmung unserer europäischen Partner findet. Beides ist etwas, was die AfD komplett ausblendet, wenn sie eigene "Lösungen" suggeriert.

Damit ist klar, dass Du mit den Maßnahmen - ohne sie zu kennen - nicht zufrieden sein wirst, weil - so verstehe ich Dich - Du Dir zwar keine AfD-Regierung wünscht, wohl aber, dass deren Linie von der Koalition aus Union und SPD übernommen würde.

Und das wird, es kann nicht passieren, weil, siehe oben: 75% der Bürger Änderungen wollen - aber deren Vorstellungen sind in Summe nicht deckungsgleich mit denen der AfD.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Und den 77% ist es relativ egal, von wem eine Lösung des Migrationsproblems kommt, oder ob das ein 5-Punkte, 10-Punkte oder 100-Punkte-Plan ist, die wollen einfach mal, dass wirksame Maßnahmen kommen, nicht nur auf dem Papier oder als Absichtserklärung, sondern auch sichtbar für alle im öffentlichen Leben.
Dem ersten Teil stimme ich zu, ihm letzten Halbsatz hast Du allerdings wieder das zwangsläufige Scheitern vorweggenommen, denn: Wer definiert denn wann Maßnahmen "sichtbar für alle im öffentlichen Leben" sind? Wenn Oma Krause auf dem Weg zum Supermarkt nur noch drei syrisch/afghanisch/türkisch (?) aussehenden (?) jungen (nach Schätzalter?) Männern begegnet anstatt derer 4 oder 5?

Anders gefragt: Was wären Deiner Meinung nach objektive Kriterien? Wer definiert sie? Wie misst man sie?
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Was sind bei dir die Betroffenen und die Nichtbetroffenen? Bei mir sind die Betroffenen nicht nur die Opfer und Angehörige von Gewalttaten, sondern auch Menschen, die in ihrer Lebensweise eingeschräkt sind. Wenn jemand Angst hat, dann ist er ein Betroffener, auch wenn du die Angst vielleicht nicht teilst.
Ich bin der Meinung, dass man sich solchen Fragen sachlich annähern sollte. Du hast in einem Recht: Angst lässt sich nicht einfach wegdiskutieren, auch nicht mit rationalen Argumenten. Das liegt in der Natur von Ängsten. Das eine ist jedoch, Verständnis für Angst zu haben, etwas anders wäre, sein Verhalten einer Angst anzupassen, deren Ausmaß in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung steht.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Und wenn beispielsweise Frauen auf offener Straße angepöbelt oder bedroht werden, dann sind die für micht betroffen, obwohl sie körperlich noch unversehrt sind.
Wer angepöbelt oder bedroht wird ist eindeutig betroffen. Wer sich jedoch bereits durch die Gegenwart von "fremdartig aussehenden" Menschen angepöbelt oder bedroht fühlt, ist nicht-betroffen. Und wer noch nicht einmal fremdartig aussehenden Menschen begegnet, sich aber bereits davon bedroht fühlt, dass das in der Zukunft irgendwann eintreten könnte, ist noch deutlicher nicht-betroffen.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Und du schreibst, die Nicht-Betroffenen würden auch nicht auf Zahlen und Fakten sondern auf Gefühle hören?
Wer sich mit Zahlen und Fakten auseinandersetzt, wird konkrete Risiken rational anders bewerten, als wenn er sich in den Echokammern der sozialen Medien herumtreibt, wo suggeriert wird, man könne Nachts nicht mehr sicher auf die Straße gehen. Aber noch einmal: Es ist zugegebenermaßen eine Milchmädchenrechnung, man könne Ängste (allein) mit Fakten überwinden.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:23 Wie kommst du darauf, glaubst du, denen sind Kriminalitätsstatistiken nicht bekannt? Glaubst du, die Menschen sind völlig von Informationsquellen abgeschnitten oder haben auch alle noch nie negative Begebenheiten mit Schutzsuchenden erlebt, speziell wenn man die eigene Lebensweise leben will und beispielsweise auch mal abends oder nachts unterwegs ist?
In den letzten Jahren zeigen sich in Deutschland bei bestimmten Kriminaldelikten signifikante Steigerungen der Beteiligung von geflüchteten Personen. Das ist Fakt.

Es ist an der Stelle aber nicht mit einer oberflächlichen Betrachtung getan, wenn man daraus das eigene Risiko ableiten will.

Wenn z.B Argument ist, man könne "heutzutage" nicht mehr auf die Straße gehen, dann entkräftet sich dieses Argument dadurch, dass die Kriminalitätsraten Anfang/Mitte der 90er einen Höchststand erreichten. Ab Mitte der 00er-Jahre gab es dann einen signifikanten Rückgang, in den letzten Jahren eine Zunahme - ohne die Verhältnisse der 90er erreicht zu haben. Nun finde ich es gerechtfertigt zu sagen: "Davon wollen wir wieder runterkommen". Es ist aber einfach Nonsens, zu sagen, man könne heutzutage Nicht mehr auf die Straße - denn dann hat man es in den 90ern auch nicht gekonnt.

Dann muss man auch schauen: Wen betrifft denn die Kriminalität? Gewaltkriminalität z.B. spielt sich fast ausschließlich unter jungen Männern ab, dass heißt Täter wie Opfer finden sind junge Männer. Die Gruppe, die am meisten Angst vor Gewalt hat - ältere Menschen - ist z.B. die, die tatsächlich am seltensten Opfer von Gewalt werden.

Aber, hey: So eine Diskussion ist hier erfahrungsgemäß schwierig, wird in Kürze als "Relativierung" abgetan werden.

Es ist jedenfalls so: So erschreckend gerade die Fälle der jüngsten Vergangenheit sind, die "meinungsbildend" gewirkt haben: Sie taugen weder für die Bewertung von Migration und Integration noch für die individuelle Risikobewertung. Was NICHT heißt, dass sie keinen Handlungsbedarf deutlich machen. Nur eben nicht in der Form, wie das z.B. von der AfD instrumentalisiert wird.
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Josef hat geschrieben: Montag 7. April 2025, 22:40 Woher kommen denn diese Gefühle, wenn z.B. Frauen sich in ihrer Heimatstadt nicht mehr ins Freibad oder abends vor die Tür oder in bestimmte Stadtviertel trauen?
Von den einschlägigen Medien, woher denn sonst?
Du hast es auch von diesen Medien.
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Billie Holiday
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

tarkomed hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 19:58 Von den einschlägigen Medien, woher denn sonst?
Du hast es auch von diesen Medien.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ ... auf-224174

Ja, alles gelogen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

tarkomed hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:45 Deine 77% sind eine Momentaufnahme der Stimmung in der Gesellschaft im letzten September in Bezug auf die Migration in Deutschland und die Umfrage der SZ eine von Ende Januar dieses Jahres in Bezug auf mehrere Themen.
...und immer noch besteht die Tatsache, dass die SZ ganz was anderes gefragt hat als das, was wir gerade diskutieren.

Und ja, die Stimmung kann sich tatsächlich seit letzten September geändert haben. In welche Richtung, angesichts von einigen Terroranschlägen erst nach der Umfrage?
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

PeterK hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 16:56 Für den Fall, dass Sonny Crockett es überlesen hat. Nochmals:
Es tut mir unendlich leid, dass ich tatsächlich private Gründe hatte und dir nicht sofort geantwortet habe. Ich überlege mir, ob ich mein Zeitmanagement dir unterordne.

Und meine Meinung zur Asylwende:
- wieder Kontrolle über die Anzahl der Flüchtlinge zu bekommen, sprich Zahlen reduzieren (z.b. durch weniger Anreize wie Sozialleistungen - Sozialleistungen an andere EU-Länder anpassen)
- Einfliegen von Afghanen unter dem Deckmantel "Ortskräfte" zu beenden. In den Fliegern sitzen bekanntlich nur wenige Ortskräfte, dafür viele, deren Identität nicht mal geklärt ist
- Asyl nach GG anwenden, d.h. 99,9% erhalten wie es in der Verfassung steht nicht den Asylstatus, können ggf. vorübergehenden Schutz bekommen.
- Ausreisepflichtige Personen abschieben
- Kriminelle Personen abschieben
- Gefährder abschieben
- Herkunftsländer, die ihre eigenen Bürger nicht zurücknehmen die Entwicklunshilfen streichen
- Ukrainern nicht das Bürgergeld geben, sondern die geringeren Asylleistungen. In Nachbarländern sieht man, dass dann eine hohe Arbeitsquote erreichbar ist.

dagegen:
- wer nicht kriminell ist, einen Schutzgrund hat darf bleiben (bis sein Schutzgrund entfallen ist....alternativ siehe nächster Punkt)
- wer seinen Lebensunterhalt durch Arbeit selbst verdienen kann, kann mit Arbeitsvisa bleiben

Das sind mal so einige wichtige Punkte.

Im Gegenzug wäre es toll, wenn du deine Sicht erzählen würdest. Möchtest du eine Änderung zur aktuellen Asylpolitik und wenn ja, wie sieht die aus?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 21:09 Es tut mir unendlich leid, dass ich tatsächlich private Gründe hatte und dir nicht sofort geantwortet habe. Ich überlege mir, ob ich mein Zeitmanagement dir unterordne.
Das muss Dir nicht leid tun. Du solltest Dein Zeitmanagement mir nicht unterordnen.
Im Gegenzug wäre es toll, wenn du deine Sicht erzählen würdest. Möchtest du eine Änderung zur aktuellen Asylpolitik und wenn ja, wie sieht die aus?
Es gibt da einen Punkt, den ich nicht verstehe: Warum kann man nicht in der nächstgelegenen Auslandsvertretung Deutschlands Asyl beantragen und bei einem positiven Bescheid auf sicherem Weg nach D reisen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

PeterK hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 21:22 Es gibt da einen Punkt, den ich nicht verstehe: Warum kann man nicht in der nächstgelegenen Auslandsvertretung Deutschlands Asyl beantragen und bei einem positiven Bescheid auf sicherem Weg nach D reisen?
Ist das dein einziger Punkt (oder Frage). Soll sonst deiner Meinung nach die Asylpolitik wie in den letzten Jahren unverändert bleiben, oder hättest du Änderungsvorschläge?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von PeterK »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 21:33 Ist das dein einziger Punkt (oder Frage). Soll sonst deiner Meinung nach die Asylpolitik wie in den letzten Jahren unverändert bleiben, oder hättest du Änderungsvorschläge?
Die Regeln zum Arbeitsmarktzugang halte ich für ziemlich unsinnig. Was soll der Quatsch?
Geduldete haben einen Arbeitsmarktzugang

- nach drei Monaten, wenn sie nicht zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind, es sei denn, es stehen konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevor,
- nach sechs Monaten, wenn sie zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet sind, es sei denn, es stehen konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevor.
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Migration ... htete.html

Das wäre dann die zweite Frage, die ich habe. Kannst/willst Du beide Fragen beantworten?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von streicher »

tarkomed hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 18:03 Sogar Frau von Storch sieht jetzt ein, dass es in der aktuellen Situation vorteilhaft ist, dass Deutschland Mitglied der EU ist:

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... d-100.html
Wenn nun kein Deal kommt, lässt sie ihre Abneigung gegen die EU wieder freien Lauf.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 18:31 Diese Gefühle basieren jedenfalls nicht auf einer realistischen Risikobewertung.
Natürlich, sind alles nur Gefühle. Die Zuwanderung von ca. 2 Mio. junger Männer aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis, wo Frauen teils als minderwertig angesehen werden, hat natürlich nix damit zu tun. Sind alles nur diffuse Gefühle und Einbildung.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Misterfritz »

Lamasshu hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 23:14 Natürlich, sind alles nur Gefühle. Die Zuwanderung von ca. 2 Mio. junger Männer aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis, wo Frauen teils als minderwertig angesehen werden, hat natürlich nix damit zu tun. Sind alles nur diffuse Gefühle und Einbildung.
Für die 2 Millionen junge Männer hast Du sicherlich eine andere Quelle als Deine Gefühle, oder?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 00:28 Für die 2 Millionen junge Männer hast Du sicherlich eine andere Quelle als Deine Gefühle, oder?
Ach Menno, ich mache mir nicht die Mühe, alles wieder neu herauszusuchen. Alles wurde bereits irgendwann mal verlinkt. Sicher nicht in diesem Thread, da es das falsche Thema ist, aber in einem anderen. Grob lässt sich sagen, dass seit 2015 die Bevölkerung um ca. 3,5 Mio. Menschen stieg. Das sind nicht alles Geflüchtete, aber natürlich die breite Mehrheit. In 2025 waren ca. 63% aller Asylbewerber männlich. Rechnet man das auf die 3,5 Mio. um, entsprächen dies ca. 2 Mio. Männer. Und nein, das sind nicht alles junge Männer aus Syrien, dazu zählen auch Eritreer, Iraker oder Afghanen, deren Frauenbild aber wohl nicht besser sein wird. Einzig Ukrainer dürften hier wohl die Ausnahme bilden. Auch wenn es wären nur 1 Mio. junge Männer wären, auch das hätte bereits gravierende Auswirkungen. Das ist aber der falsche Thread dafür.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Nicht unbedingt. Es ist auch ein AfD Thema.
Es ist für logisch Denkende klar erkennbar, dass die Wahl einer AfD nichts ändern wird.
Im Gegenteil für Frauen wäre eine AfD Regierung eine deutliche Verschlechterung.

Die AfD würde, rein fiktiv, da die AfD nicht kann, Frauenrechte mit beiden Füßen treten, da sie auch die geflüchteten Frauen 'remigrieren“ würde.
Diese Frauen, die aus Ländern ohne Frauenrechte geflohen sind, die würde die AfD genau dorthin wieder transportieren lassen.
Was ein deutliches Bild dieser Frauen verachtenden AfD zeichnet und ein ebenso deutliches Bild der Frauen in der AfD, allen voran der Höcke Marionette Weidel, die sich in Remigration öffentlich ausgiebig suhlt.



"Wenn es dann Remigration heißen soll, dann heißt es eben Remigration."
Alice Weidel, AfD-Spitzenkandidatin

https://www1.wdr.de/nachrichten/bundest ... g-100.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Skull hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 17:08 Da hat der Co-Chef der AfD Verständnis:

AfD-Chef Chrupalla zeigt Verständnis für Trump

AfD-Chef Tino Chrupalla zeigt Verständnis für die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump
und äußert sich damit anders als seine Co-Chefin Alice Weidel.
Zwar sei die AfD grundsätzlich für freien Handel, zitiert Bild den Politiker.
"Aber manchmal muss man Freihandel einschränken, um seine Wirtschaft zu schützen.
Präsident Trump will andere Staaten zwingen zu verhandeln.
Er will die Handelsbilanz der USA verbessern und die Industrie ankurbeln. Das ist verständlich."


https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-100.html

Grundsätzlich wäre man eigentlich dagegen, aber weil dass der Trump macht, ist das verständlich und okay. :D
Grundsätzlich will man an Deutschland denken, aber eigentlich ist es okay, wenn jemand Deutschland schadet.

mfg
Patriotismus à la AfD.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 20:01 https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ ... auf-224174

Ja, alles gelogen.
Informierst du dich ausschließlich über diese Quelle? Und wie viele außer dir tun das?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 20:47 ...und immer noch besteht die Tatsache, dass die SZ ganz was anderes gefragt hat als das, was wir gerade diskutieren.
Und warum soll das nicht auch für diese 77% gelten?
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 20:47 Und ja, die Stimmung kann sich tatsächlich seit letzten September geändert haben. In welche Richtung, angesichts von einigen Terroranschlägen erst nach der Umfrage?
Sie kann sich nicht nur geändert haben, sie ändert sich täglich und wöchentlich und genau das nutzen die Populisten.
Was die Anschläge angeht, es wird noch untersucht, von wem sie gesteuert wurden, denn es war kein Zufall, dass sie sich vor den Wahlen so gehäuft haben. Was für ein Glück für die AfD!
https://www.merkur.de/politik/deutsche- ... 71321.html
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 09:47 Informierst du dich ausschließlich über diese Quelle? Und wie viele außer dir tun das?
Nicht ausschließlich, es gibt viele Nachrichtenseiten.
Woher soll ich wissen, wer sich wo informiert?
Wie informierst du dich denn? Bauch oder versch. Onlinemagazine und News?

Sag doch einfach, was dir nicht passt, muss gelogen sein.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 08:26 Es ist für logisch Denkende klar erkennbar, dass die Wahl einer AfD nichts ändern wird.
Der war gut :D
Also weiter die Altparteien wählen, die ein "Weiter so" wollen.
Im Gegenteil für Frauen wäre eine AfD Regierung eine deutliche Verschlechterung.
Sehe ich nicht so. Weniger junge Männer im Land mit archaischem Frauenbild bedeutet mehr Sicherheit. Es geht auch nicht darum, alle "rauszuschmeißen", sondern um ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis.
Die AfD würde, rein fiktiv, da die AfD nicht kann, Frauenrechte mit beiden Füßen treten, da sie auch die geflüchteten Frauen 'remigrieren“ würde.
Inwiefern würde die AfD "Frauenrechte" mit Füßen treten? Und was geflüchtete Frauen angeht: Wenn die Ukraine befriedet ist, sollten alle Ukrainer wieder zurück und ja, das schließt auch die Ukrainerinnen ein.
Diese Frauen, die aus Ländern ohne Frauenrechte geflohen sind, die würde die AfD genau dorthin wieder transportieren lassen.
Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Wähler »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 21:40 Und was genau tut die AfD für die Migrationswende?
Axites hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 21:54 Nichts. Wie denn auch, als Oppositionspartei? Opposition ist Mist, aber eben auch bequem.
Da der Flüchtlingsstrang Deutschland immer noch gesperrt ist: Ist die AFD in der Lage sich mit den umgebenden EU-Mitgliedsstaaten kooperativ auf eine gemeinsame Strategie für die Flüchtlingspolitik zu einigen?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:36 Da der Flüchtlingsstrang Deutschland immer noch gesperrt ist: Ist die AFD in der Lage sich mit den umgebenden EU-Mitgliedsstaaten kooperativ auf eine gemeinsame Strategie für die Flüchtlingspolitik zu einigen?
Die AfD hat ja nicht mal national Vorschläge die verfassungskonform wären.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ilikekebap »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:36 Ist die AFD in der Lage sich mit den umgebenden EU-Mitgliedsstaaten kooperativ auf eine gemeinsame Strategie für die Flüchtlingspolitik zu einigen?
Das käme wohl auf die Zielsetzungen der anderen EU-Mitgliedsstaaten bei dem Thema an.
"Die Angst ist eine Zuchtrute aus Deutschland."
"Der Idealismus wächst mit der Entfernung von dem Problem."
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Neandertaler
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Neandertaler »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:36 Da der Flüchtlingsstrang Deutschland immer noch gesperrt ist: Ist die AFD in der Lage sich mit den umgebenden EU-Mitgliedsstaaten kooperativ auf eine gemeinsame Strategie für die Flüchtlingspolitik zu einigen?
Hat das bisher eine Bundesregierung?

Ich sehe bei einer fiktiven AfD Regierung, angesichts der Weltpolitischen Lage, und der Wichtigkeit der Kooperation innerhalb der EU, Stichwort united we stand divided we fall, große Probleme auf Deutschland zukommen.

Die Migrationspolitik wäre dann aber nicht das hauptsächlich Problem
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Ilikekebap »

Neandertaler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 11:04 Die Migrationspolitik wäre dann aber nicht das hauptsächlich Problem
Ja. Der größte Teil von Europa ist oder war ja auch nie im "ihr Kinderlein kommet"-Boot. Eine restriktivere Migrationspolitik, die die anderen EU-Ländern mittragen können und auch eine AfD, sollte nicht das größte Problem sein.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:28 Also weiter die Altparteien wählen, die ein "Weiter so" wollen.
Es gibt mehr als fünf Parteien in diesem Land. Es muss nicht die faschistische AfD gewählt werden.
Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:28 Sehe ich nicht so. Weniger junge Männer im Land mit archaischem Frauenbild bedeutet mehr Sicherheit.
Kannst du diese Behauptung auch anständig begründen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 11:15 Es gibt mehr als fünf Parteien in diesem Land. Es muss nicht die faschistische AfD gewählt werden.



Kannst du diese Behauptung auch anständig begründen?
Was sagen Ahmed und Mustafa dazu, dass ihr Frauenbild nur eine Behauptung sein soll? Ist es ihnen recht, dass suggeriert wird, sie seien insgeheim wie deutsche Männer Frauenflüsterer? Ich befürchte, das kommt ihnen wie eine Beleidigung vor.
Wer 20 Jahre anderes erlebt hat, soll mit Einreise nach D plötzlich Feminist sein? Glaubst du das ernsthaft, oder willst du dem politischen Gegner nur widersprechen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:28 Der war gut :D
Also weiter die Altparteien wählen, die ein "Weiter so" wollen.
Ja, genau das, seriöse Parteien.
Denn eine rechtsextreme AfD zu wählen bringt ausschließlich Probleme, keine Lösungen.
Was man bereits daran erkennt, dass die AfD Leute sich bereits jetzt bedingungslos Typen wie Putin und Trump ausliefern.
Aber wenn man Deutschland vernichten will, dann ist die AfD die Endlösung.


Sehe ich nicht so. Weniger junge Männer im Land mit archaischem Frauenbild bedeutet mehr Sicherheit. Es geht auch nicht darum, alle "rauszuschmeißen", sondern um ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis.
Selbstverständlich sehen Sie das nicht so, die rechtsextreme AfD hat Sie doch längst fest in Ihren ideologischen Fängen.
Die AfD äußert sich eindeutig, was deren "Remigrationspläne" betrifft, nämlichr Frauen wie Männer.
Es gibt weltweit kein "ausgewogenes Geschlechterverhältnis", nicht einmal der Versuch eines künstlich herbeizuführen war erfolgreich.
Die AfD Männchen und die AfD Wähler Männchen werden ergo weiterhin die Konkurrenz fürchten müssen.


Inwiefern würde die AfD "Frauenrechte" mit Füßen treten? Und was geflüchtete Frauen angeht: Wenn die Ukraine befriedet ist, sollten alle Ukrainer wieder zurück und ja, das schließt auch die Ukrainerinnen ein.
Das habe ich in meinem Beitrag geschildert. Können Sie nicht lesen?
Wie viele Frauen wohin zurück gehen, das wird die AfD nicht entscheiden.
Auch wenn der AfD Wähler diesen Frauen nur zu gerne Höckes sadistische "wohldosierte Grausamkeit" zukommen lassen möchte.



Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.
Zitat zum Nachweis.



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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 11:15 Es gibt mehr als fünf Parteien in diesem Land. Es muss nicht die faschistische AfD gewählt werden.
Alternativen zur AfD könnten die Freien Wähler oder die Werteunion sein. Das ist schon richtig, aber ich halte beide leider für zu klein und unbedeutend.
Kannst du diese Behauptung auch anständig begründen?
Ja sicher, nichts leichter als das. Situation vor 2015: Deutlich weniger Messerangriffe und Gruppenvergewaltigungen (die es meines Wissens vor 2015 nicht gab). Nach 2015: Massiver Anstieg der Messerangriffe und Gruppenvergewaltigungen. Man könnte auch einen Schritt weiter gehen. Situation vor 1995: Keine Clankriminalität. 2023: 7.000 Straftaten, die der Clankriminalität zugerechnet werden, in NRW.
-> w.z.b.w. -> was zu beweisen wahr.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 11:37 Aber wenn man Deutschland vernichten will, dann ist die AfD die Endlösung.
Warum bringst du die AfD immer wieder mit NS-Vokabular in Verbindung?
Es gibt weltweit kein "ausgewogenes Geschlechterverhältnis", nicht einmal der Versuch eines künstlich herbeizuführen war erfolgreich.
Ja, sicher. Man müsste die Migration nur dahingehend entsprechend steuern, so dass es ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gibt.
Die AfD Männchen und die AfD Wähler Männchen werden ergo weiterhin die Konkurrenz fürchten müssen.
Mir gings eher um die Gewalt und damit einhergehend, dass ein riesiges Gewaltpotenzial zu uns einwandert.
Das habe ich in meinem Beitrag geschildert. Können Sie nicht lesen?
Ja, das wirds wohl sein. Ich kann nicht lesen. Na endlich erklärts mir mal jemand :D
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:17 Warum bringst du die AfD immer wieder mit NS-Vokabular in Verbindung?


Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:17
Ja, sicher. Man müsste die Migration nur dahingehend entsprechend steuern, so dass es ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gibt.

Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:17
Mir gings eher um die Gewalt und damit einhergehend, dass ein riesiges Gewaltpotenzial zu uns einwandert.

Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:17

Ja, das wirds wohl sein. Ich kann nicht lesen. Na endlich erklärts mir mal jemand :D
Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:21 Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?
Aber wenn man Deutschland vernichten will, dann ist die AfD die Endlösung.

Das Wort hast du bewusst und gezielt verwendet, um die AfD mit NS-Vokabular in Verbindung zu bringen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:33 Aber wenn man Deutschland vernichten will, dann ist die AfD die Endlösung.

Das Wort hast du bewusst und gezielt verwendet, um die AfD mit NS-Vokabular in Verbindung zu bringen.
Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Josef »

AfD mit neuer Rekordumfrage bei 25%.

Erstmals stärkste Partei vor der Union mit 24%. :)

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Josef hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:47 AfD mit neuer Rekordumfrage bei 25%.

Erstmals stärkste Partei vor der Union mit 24%. :)

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 19:05 Viele Frauen erleben in der Partnerschaft und im öffentlichen Raum Gewalt, Belästigung, Anstarren und Bedrohung. Das ist kein diffuses Gefühl, keine Irrationalität und keine Hysterie. (...)
Wenn Du eine allgemeine Diskussion über Gewalt gegen Frauen führen willst, gibt es dafür sicher einen geeigneten Thread.

Hier sollten wir allerdings beim Thema bleiben. Es ging darum, ob sich Frauen und Töchter aufgrund von Gewalttaten durch Geflüchte oder Menschen mit Migrationshintergrund nicht sicher auf die Straße oder Freibäder trauen können und dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:55 Wenn Du eine allgemeine Diskussion über Gewalt gegen Frauen führen willst, gibt es dafür sicher einen geeigneten Thread.

Hier sollten wir allerdings beim Thema bleiben. Es ging darum, ob sich Frauen und Töchter aufgrund von Gewalttaten durch Geflüchte oder Menschen mit Migrationshintergrund nicht sicher auf die Straße oder Freibäder trauen können und dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert.
Frau soll ehrlich sagen, womöglich noch vor einer Kamera, vor wem sie Bammel hat? Soll sie sich beruflich und gesellschaftlich ruinieren?
Dann doch lieber sagen, dass der alte Günni am Rollator sie zu Tode ängstigt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 10:36 Da der Flüchtlingsstrang Deutschland immer noch gesperrt ist: Ist die AFD in der Lage sich mit den umgebenden EU-Mitgliedsstaaten kooperativ auf eine gemeinsame Strategie für die Flüchtlingspolitik zu einigen?
Neandertaler hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 11:04 Hat das bisher eine Bundesregierung?
Ich sehe bei einer fiktiven AfD Regierung, angesichts der Weltpolitischen Lage, und der Wichtigkeit der Kooperation innerhalb der EU, Stichwort united we stand divided we fall, große Probleme auf Deutschland zukommen.
Die Migrationspolitik wäre dann aber nicht das hauptsächlich Problem
Die AfD will keinen verbindlichen EU-Asylkompromiss im Rahmen eines Gemeinsamen Europäischen Asylsystems GEAS auf EU-Ebene. Es soll also bei nationaler Freiwilligkeit bleiben.
Asyl und Migration in Europa Europawahl 2024 - Wahlthemen im Vergleich lpb 2024
https://www.europawahl-bw.de/themenvergleich-asyl-19
"Aus Sicht der AfD sollten die nationalen Parlamente ihre Selbstbestimmung in der Asyl- und Zuwanderungspolitik zurückerlangen und somit das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) aus dem Europäischen Vertrag (AEUV) herausgenommen werden."
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 9. April 2025, 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:55 Wenn Du eine allgemeine Diskussion über Gewalt gegen Frauen führen willst, gibt es dafür sicher einen geeigneten Thread.

Hier sollten wir allerdings beim Thema bleiben. Es ging darum, ob sich Frauen und Töchter aufgrund von Gewalttaten durch Geflüchte oder Menschen mit Migrationshintergrund nicht sicher auf die Straße oder Freibäder trauen können und dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert.
Das sollte und muss man natürlich in einem anderen Thread besprechen. Aber dein "dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert" ist schlichtweg falsch. Wie oft muss man noch die PKS, Clankriminalität, Intensivtäter, Häftlingsstatistiken, Statistiken zu Frauenhäusern, Messerangriffe oder Gruppenvergewaltigungen, posten, damit es bei Dir ankommt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Lamasshu hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 23:14 Natürlich, sind alles nur Gefühle. Die Zuwanderung von ca. 2 Mio. junger Männer aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis, wo Frauen teils als minderwertig angesehen werden, hat natürlich nix damit zu tun. Sind alles nur diffuse Gefühle und Einbildung.
Zu den Zahlen wurde schon etwas geschrieben. Von den genannten 3,2 Mio. kannst Du erst mal 1,2 Mio Geflüchtete aus der Ukraine abziehen, bevor Du den Anteil junger Männer berechnest.

So oder so versuchst Du, die Diskussion zu verlagern.

Es ging ja konkret darum, ob es eine derartige Zunahme von Straftaten durch Geflüchtete oder Menschen mit Migrationshintergrund (auch da wird mittlerweile offensichtlich bewusst nicht mehr unterschieden ...) derart hoch ist, dass das Gefühl "nachts nicht mehr aus dem Haus/ins Freibad/durch den Park" gehen zu können, objektiv begründet ist. Und dafür fehlt mir nach wie vor eine schlüssige Argumentation. Wer so argumentieren will, müsste Zahlen und Vergleichswerte nennen, den Ist-Zustand in Relation setzen zu einem früheren Zustand, dabei aber auch andere Aspekte der gesellschaftlichen Veränderung berücksichtigen.

Aber Du willst Dich darauf nicht nur nicht einlassen, Du willst jetzt vielmehr darauf hinaus, dass bereits die Anwesenheit einer Zahl x von Geflüchteten ein berechtigter Grund ist, Angst zu haben?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Josef hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 12:47 AfD mit neuer Rekordumfrage bei 25%.

Erstmals stärkste Partei vor der Union mit 24%. :)

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Wann wird die AfD endlich verboten?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 13:06 Von den genannten 3,2 Mio. kannst Du erst mal 1,2 Mio Geflüchtete aus der Ukraine abziehen, bevor Du den Anteil junger Männer berechnest.
Es wurden 3,5 Mio. genannt.
So oder so versuchst Du, die Diskussion zu verlagern.
Ich versuche überhaupt nichts zu verlagern. Wie ich bereits schrieb: "Auch wenn es wären nur 1 Mio. junge Männer wären, auch das hätte bereits gravierende Auswirkungen." Es geht um junge Männer, die ein archaisches Frauenbild mitbringen.
Und dafür fehlt mir nach wie vor eine schlüssige Argumentation. Wer so argumentieren will, müsste Zahlen und Vergleichswerte nennen, den Ist-Zustand in Relation setzen zu einem früheren Zustand, dabei aber auch andere Aspekte der gesellschaftlichen Veränderung berücksichtigen.
Wurde schon Hundertmal gepostet und beschrieben. Dies noch einmal zu posten, dürfte bei dir wohl keinen Sinn machen und vergebene Liebesmüh sein. Auch die Erklärungsansätze der Sozialisierung, kulturellen Prägung oder andere Erziehung werden von mir gekonnt ignoriert. Erklärungsansätze wie "Das Klima" oder "fehlende Rohstoffe" machen da natürlich mehr Sinn, klar. Wie auch immer, das hier hat nichts mit der AfD zu tun.
Zuletzt geändert von Lamasshu am Mittwoch 9. April 2025, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 13:05 Das sollte und muss man natürlich in einem anderen Thread besprechen. Aber dein "dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert" ist schlichtweg falsch. Wie oft muss man noch die PKS, Clankriminalität, Intensivtäter, Häftlingsstatistiken, Statistiken zu Frauenhäusern, Messerangriffe oder Gruppenvergewaltigungen, posten, damit es bei Dir ankommt?
Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote

Dachten Sie, bei mir kommen Sie mit Ihren Lügen durch, wenn Sie nicht weiter darauf eingehen?
Sie werden sich noch wundern.
Entweder entschuldigen Sie sich für Ihre Lüge oder Sie werden für den Rest Ihres Lebens in diesem Forum meine Frage nach einem Beleg für Ihre Behauptung nicht mehr los.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 13:18
Ich versuche überhaupt nichts zu verlagern. Wie ich bereits schrieb: "Auch wenn es wären nur 1 Mio. junge Männer wären, auch das hätte bereits gravierende Auswirkungen." Es geht um junge Männer, die ein archaisches Frauenbild mitbringen.
Und Sie behaupten, ich wolle diese jungen Männer nach Deutschland holen.
Wo ist der Beleg, das Zitat, für Ihre Behauptung?

Quote Lamasshu

Und genau daran sieht man schön den Widerspruch: Einerseits kritisierst du, dass sie aus Ländern ohne Frauenrechte kommen (was auch richtig ist), dann willst du aber weiter junge Männer zu einwandern lassen, die eben genau diese Zustände verursacht haben bzw. für diese verantwortlich sind.

Unquote
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Lamasshu hat geschrieben: Mittwoch 9. April 2025, 13:05 Das sollte und muss man natürlich in einem anderen Thread besprechen. Aber dein "dieses Gefühl wird definitiv nicht von Zahlen untermauert" ist schlichtweg falsch. Wie oft muss man noch die PKS, Clankriminalität, Intensivtäter, Häftlingsstatistiken, Statistiken zu Frauenhäusern, Messerangriffe oder Gruppenvergewaltigungen, posten, damit es bei Dir ankommt?
Exakt dazu schrieb ich Dir bereist etwas auf der Vorseite (so 'ne Art Lesebestätigung gibt das Forum ja nicht her ...):
Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 8. April 2025, 19:35 In den letzten Jahren zeigen sich in Deutschland bei bestimmten Kriminaldelikten signifikante Steigerungen der Beteiligung von geflüchteten Personen. Das ist Fakt.
"Fakt". Jetzt gelesen?

Es lässt sich darauf aber objektiv und rational betrachtet NICHT ableiten, dass "man sich nicht mehr auf die Straße trauen kann". Das ist ein irrationales, objektiv nicht zu begründendes Gefühl.

Die einfache Gegenprobe: Warum hat man sich denn in der "Vor-Flüchtlings-Ära" in den 1990ern auf die Straße trauen können? Schließlich war die Kriminalitätsrate damals höher als heute mit Geflüchteten?

Wie man meiner Meinung nach argumentieren kann:

Wir waren seit den 1990ern sukzessive auf dem Weg, eine immer friedlichere Gesellschaft zu werden. Die Zahlen der letzten Jahre sind diesbezüglich ein Rückschlag, an dem die Kriminalität durch Geflüchtete einen erheblichen Anteil hat. Es muss ein gesellschaftliches Ziel sein, dem entgegenzuwirken.

Dazu bedarf es aber einer sachlichen Analyse, nicht, "Gefühlen" zu folgen.
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Mittwoch 9. April 2025, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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