Demokratie - quo vadis?

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tarkomed
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von tarkomed »

roli hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 12:21 Bist schon ein Experte.
Braucht man das um dich einzuordnen?
roli hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 12:21 Übrigens ist meine Alice auf Platz 1.
Wer hätte das gedacht. :p :D
Ja, deine Nr. 1
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Ilikekebap
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Ilikekebap »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 14:12 Das sind ein paar wenige dogmatische Spinner mit ganz großer Klappe, die man nicht ernster nehmen sollte, als sie sind.
Man kann solche Leute, für die ihr Schwachsinn bitterer Ernst ist, nicht immer nur milde belächeln und nach dem Motto "der Klügere gibt nach" weitermachen lassen.
"Die Angst ist eine Zuchtrute aus Deutschland."
"Der Idealismus wächst mit der Entfernung von dem Problem."
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Michael_B »

Das ist korrekt.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Segler »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 13:53 Wichtige Fragen, ganz klar.

Allerdings: Beim Thema Wokeness scheint das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen zu haben, wo eben Minderheiten sich gefühlt permanent ins Rampenlicht drängen, als wären sie die Mehrheit,
Das Thema "wokeness" hat meiner Meinung nach wenig mit Minderheiten und deren Schutz zu tun, sondern mit, mal militärisch gesagt "Lufthoheit über den Meinungsraum" - also Dominanz.

Jeder von uns gehört in einigen Dingen zur Mehrheit, in anderen zu einer - unter Umständen kleinen - Minderheit

Als Angehöriger der Minderheit sollte ich das Recht haben, so zu leben wie ich will - Leben und leben lassaen.

Ich habve aber nicht das Recht der Mehrheit z.B. die Sprache vorzuschreiben
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sünnerklaas
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von sünnerklaas »

Ilikekebap hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 15:21 Man kann solche Leute, für die ihr Schwachsinn bitterer Ernst ist, nicht immer nur milde belächeln und nach dem Motto "der Klügere gibt nach" weitermachen lassen.
Ich habe mich nie an irgendwelche angeblichen Sprachvorschriften gehalten. Nachteile hatte ich dadurch nie, mir ist es auch nie passiert, dass sich da irgendwer von der angeblichen Woke-Seite über meine Formulierungen aufgeregt haben oder gar versucht haben, mich dahin zu drängen.
Ich fasse das ganze als das auf, was es ist: ein völlig unerheblicher, künstlich aufgeblasener Nebenkriegsschauplatz, der allein dazu dient, irgendein Empörungslevel hoch zu halten - weil gerade mal kein anderer Aufreger da ist.
Wenn da irgendwer völlig Belangloses sich wichtig tut - so what? Einfach leben und leben lassen. Lass den doch machen. Davon geht die Welt nun mal nicht unter. Wegen irgendwem.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Schnitter »

Segler hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 16:09 Ich habve aber nicht das Recht der Mehrheit z.B. die Sprache vorzuschreiben
Mir hat noch nie jemand die Sprache vorgeschrieben.
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Skull
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Skull »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:16
Mir hat noch nie jemand die Sprache vorgeschrieben.
Mir schon. :?:











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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Segler »

Skull hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:20 Mir schon. :?:
Sprachvorschriften? Ein Buch der beliebten schwdischen Ki9nderbuchautorin Astrid Lendfgren wurde vor eine deutschen Nuausgabe, wie soll ich das sagen Zensiert? Sprachbereicnigt? Wokefiziert?

Wenn in nur denke was ich im Bücherschrank stehen habe! Tom Sawyer and Huckleberry Finn von Mark Twain oder Gone with the Wind von Margaret Mitchell und welche Wörter darin stehen, die ich heute vermutlich nicht mehr nennen könnte, ohne eine Strafanzeige zu riskieren

Mich hat mal ein Kind gefragt, was ist ein N****

Ich habe dem Kind, weil man ja heute nicht mehr Latein lernt, erzählt, das kommt von lateinischen Wort niger und bezeichnet ganz einfach die wahrgenommene Hautfarbe eines Menschen.

Ich habe gedacht, Menschen kommen in allen Farbvarietäten vor, wenn ich einen Sonnenschutzfaktor 5000 Fan als leichenblass bezeichnen würde, nun das wäre eine Tatsachenbezeichnung. Wenn ich daghegen einen dunkelbraunen aus N**** bezeichne?
Zuletzt geändert von Segler am Samstag 11. Januar 2025, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von tarkomed »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:16 Mir hat noch nie jemand die Sprache vorgeschrieben.
Das klingt zu unspektakulär... ;)
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Schnitter »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:42 Das klingt zu unspektakulär...
Ich sags jetzt: Zigeunerschnitzel :D
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tarkomed
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von tarkomed »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:45 Ich sags jetzt: Zigeunerschnitzel :D
Das klingt schon besser. Da wird es manchen warm ums Herz.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Schnitter »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:49 Das klingt schon besser. Da wird es manchen warm ums Herz.
Ich tauche jetzt erstmal unter bevor man mich hier zu Hause vor meinen Kindern vom Sofa reißt :p
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Skull »

tarkomed hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 17:49
Das klingt schon besser. Da wird es manchen warm ums Herz.
Ich mache da auch nie einen Aufriss drum.
Wenn ich die Worte Negerkuss, Zigeunerschnitzel und Führerschein benutze,
schert sich da selten jemand drum. Noch weniger ergibt sich eine Pro oder Contra Grundsatzdiskussion.

Für MICH ist Sprache, was die Menschen sprechen. Nicht was gesprochen werden soll.
Und wenn die meisten Sprache verändern, dann ist das so. Und wenn eben nicht, dann nicht. :)

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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Michael_B »

Naja, bei Negerkuss und Mohrenkopf bin ich aber mittlerweile schon sensibler. ^^
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Segler »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 19:04 Naja, bei Negerkuss und Mohrenkopf bin ich aber mittlerweile schon sensibler. ^^
Thema Mohren.

Habe Sie sich mal informiert wo heute inkriminierte Bezeichnungen wie "Mohrenapotheke" herkommnen.?

Nach dem Zusammenruch des römischen Reichs sind wir in eine tiefdunkle kulturelle Nacht gestürzt. Das Christentum hat ein übriges getan, "heidnische" Bücher zu verbrennen, siehe Apostelgeschichte 19,19

Die antike Kultur und auch das medizinische, astronomische und sonstige Wissen überlebte bei den Mauren, verballhornt zu Mohren, die es zu uns zurückbrachten.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von busse »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 12:48 Das gehört zu der Meinungsfreiheit, Bestandteil unserer Demokratie, von der Frau Weidel im Gespräch mit Musk wesentlich mehr wollte.
Aber wenn die Meinungsfreiheit die AfD trifft, dann könnte sie doch eingeschränkter sein, nicht wahr?
Ah ja Blockaden gehören zur Meinungungsfreiheit, Autos zu zerstören, zu beschmutzen ect. natürlich auch, alles Bestandteil der Demokratie.
Leute anzugehen (Hauptbahnhof Riesa)selbstverständlich auch, weil die angekarrten Demokraten doch so demokratisch sind, alles klar.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von busse »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 19:04 Naja, bei Negerkuss und Mohrenkopf bin ich aber mittlerweile schon sensibler. ^^
"Zum Mohrenkopf " heißt ein Restaurant in Kiel, geführt von einem Schwarzen eine wunderbare Geschichte kann sich jeder ergoolgeln und dann über die Wokeness der hiesigen S.W. Bürger lachen (ndr). Zusammengefasst Mohrenkopf ist eine Auszeichnung für das gute Kochen, sollte man aber doch abschaffen , wie Negerkuss, wie immer alles klar in diesem Lande.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von JJazzGold »

busse hat geschrieben: Montag 13. Januar 2025, 10:45 Ah ja Blockaden gehören zur Meinungungsfreiheit, Autos zu zerstören, zu beschmutzen ect. natürlich auch, alles Bestandteil der Demokratie.
Leute anzugehen (Hauptbahnhof Riesa)selbstverständlich auch, weil die angekarrten Demokraten doch so demokratisch sind, alles klar.
busse
Alle Windkraftanlagen zu zerstören gehören doch lt. AfD auch zur Meinungsfreiheit. Aber wenn die gewaltsame Zerstörung von der AfD ausgeht, dann stört Sie das nicht. Alles klar.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 12:39 Ja, das wäre der endgültige Untergang Deutschlands, dass du das zum Grinsen findest, ist acuh irgendwo bezeichnend.
Jeder bekommt das was er verdient.
Die Dänischen Sozialdemokraten fahren quasi die gleiche Linie.
Sind die nun Rechts?
Unsere Blasenführung hat(te) nichts unternommen um gegenzusteuern.
Auch Merkel zuvor.
Jetzt reagieren sie in Etappen.
Siehe Rede von Scholz.
Die SPD hatte fast vier Jahre Zeit.
Nix ist passiert.
Einzig die FDP hat ein wenig für Entlastung beim AN gesorgt.
Ansonsten siehe Weltbild.
Das kann man sich nicht basteln.
Die Menschen entwickeln sich wahrlich nicht zu einer besseren Spezies.
Was ich schon immer geschrieben habe.
Demokratie basiert auf Wohlstand, Gerechtigkeit (zumindest so gut es geht) und Zufriedenheit in der breiten Bevölkerungsschicht.
Das kapieren selbst hier (nicht Du) Einige nicht.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 12:31 Nun ja ... ich will Scholz nicht verteidigen, aber dieser Misst hätte jedem passieren können, der in eine Koalition mit den Grünen gezwungen wird.
Gute Frage, was denn passiert wäre, wenn man sich damals für Schwarz-Rot entschieden hätte.
Ja, das ist tatsächlich ein gute Frage.
Womöglich würde es jetzt besser aussehen und wir wären nicht auf dem letzten Platz (bzgl. BIP) gerutscht.
Allerdings hat Merkel auch nicht immer gute Politik betrieben. Da hilft auch ein Buch nicht viel. Habeck hat ja ebenfalls wieder eins geschrieben. :D
Schon alleine für unsere Rentensystem brauchen wir ein Wachstum von ca. 1,5.
Jetzt sind wir im Minus, auch dank Habeck und Konsorten.
Gute Leute, kann man net meckern.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von schokoschendrezki »

Skull hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 18:03 Ich mache da auch nie einen Aufriss drum.
Wenn ich die Worte Negerkuss, Zigeunerschnitzel und Führerschein benutze,
schert sich da selten jemand drum. Noch weniger ergibt sich eine Pro oder Contra Grundsatzdiskussion.

Für MICH ist Sprache, was die Menschen sprechen. Nicht was gesprochen werden soll.
Und wenn die meisten Sprache verändern, dann ist das so. Und wenn eben nicht, dann nicht. :)

mfg
Veränderungen in den Sprachgewohnheiten von Mehrheiten lösen nur deshalb Befürchtungen bei manchen Menschen aus, weil sie selbst Teil der Mehrheit sein wollen aber eben andere Sprachgewohnheiten haben. Man muss den Mut haben, nicht zur Mehrheit gehören zu wollen. Also: Negerkuss. Liebesknochen. Generisches Maskulinum. Außenseitertum. Antimaskulinismus. Scientists for Future. Tempolimit. SUV Verbot.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Tom Bombadil
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Dienstag 21. Januar 2025, 10:08Die Dänischen Sozialdemokraten fahren quasi die gleiche Linie.
Sind die nun Rechts?
Die dänischen Sozialdemokraten sind eine demokratische Partei, die Politik für die Dänen macht, die AgD ist eine in Teilen rechtsextreme Partei, dazwischen liegen Welten.

Aber ja, für viele Linke ist deren Politik gegen illegale Einwanderung sicherlich "rechts".
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von teed1991 »

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-100.html

Nur weil eine Partei restriktive Migrationspolitik macht, ist sie natürlich nicht rechtsextrem.
Die AfD ist es in weiten Teilen jedoch, und auch hier, es ist traurig zu sehen, dass die Leute, das nicht mal mehr unterscheiden können.
Die Energie für Diskussionen mit manchen ist es manchmal nicht wert.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 21. Januar 2025, 11:13 Die dänischen Sozialdemokraten sind eine demokratische Partei, die Politik für die Dänen macht, die AgD ist eine in Teilen rechtsextreme Partei, dazwischen liegen Welten.

Aber ja, für viele Linke ist deren Politik gegen illegale Einwanderung sicherlich "rechts".
Natürlich sind die Dänischen Sozialdemokraten soziale Demokraten. Wie der Name es schon sagt. Und sie machen Politik für die Dänen, das stimmt. Vielleicht der kleine Unterschied.
Die AFD befindet sich rechts der Mitte mit gestörten Mitgliedern, die mit ihrer Ideologie dieser Partei eher schaden als das Gegenteil.
Aber man hat Höcke zu viel Macht gegeben. Wohl auch weil er in seinem Bundesland beliebt ist. Ein Fehler. Alice hatte es versucht. Vergeblich.

Jedenfalls würde es die AFD in dieser Stärke nicht geben, hätten die Anderen immer ihre Hausaufgaben gemacht.
Aber selbst durch Nachsitzen wurde nichts dazugelernt.
Die Wähler sind zu blöde. Liest man ja auch hier.
Aber andersherum wird ein Schuh draus, wie mein Beispiel mit den Dänen belegt.
Blöde sind Die, die diese Zustände verursacht haben und nichts dazulernen.
Wie auch.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Mittwoch 22. Januar 2025, 18:20Alice hatte es versucht.
Die Weidel ist, wenn man liest, was die so von sich gibt, nicht viel besser als Höcke.
Jedenfalls würde es die AFD in dieser Stärke nicht geben, hätten die Anderen immer ihre Hausaufgaben gemacht.
Das ist vollkommen richtig und ich habe auch Verständnis dafür, dass man wegen der schlechten Politik seit 2013 verärgert ist. Aber nochmal: Merz ist nicht Merkel und er hat imho eine Chance verdient, die Politik in eine andere Richtung zu lenken und je stärker die Union ist, vllt. auch zusammen mit der FDP, wenn sie die 5% Hürde packt, desto weniger links wird die Politik sein, die wir bekommen.
Die Wähler sind zu blöde. Liest man ja auch hier.
Nicht von mir, aber man müsste doch verstehen, dass je mehr Stimmen die AgD bekommt, desto linker die tatsächliche Politik sein wird, die man bekommt. Das müsste zumindest bei denen ziehen, die nicht im Kern mit der Ideologie der AgD übereinstimmen.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Segler »

Segler hat geschrieben: Samstag 11. Januar 2025, 16:09 Das Thema "wokeness" hat meiner Meinung nach wenig mit Minderheiten und deren Schutz zu tun, sondern mit, mal militärisch gesagt "Lufthoheit über den Meinungsraum" - also Dominanz.

Auch mal militärisch gesagt: Volltreffer!

Wer anderen Menschen die Sprache vorscheiben will ... nun dem könnte die Ideologie sehr rechts- oder linksextemer Parteien nicht fremd sein.

Er ist in jedem Fall autoritär. Wo sich links und rechts ja perfekt treffen!
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Schnitter »

Kriegt da jemand seine Mehrfachaccounts nicht in den Griff oder wie darf ich die Selbstgespräche des "Neuusers" deuten ?
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 22. Januar 2025, 21:17 Die Weidel ist, wenn man liest, was die so von sich gibt, nicht viel besser als Höcke.


Das ist vollkommen richtig und ich habe auch Verständnis dafür, dass man wegen der schlechten Politik seit 2013 verärgert ist. Aber nochmal: Merz ist nicht Merkel und er hat imho eine Chance verdient, die Politik in eine andere Richtung zu lenken und je stärker die Union ist, vllt. auch zusammen mit der FDP, wenn sie die 5% Hürde packt, desto weniger links wird die Politik sein, die wir bekommen.


Nicht von mir, aber man müsste doch verstehen, dass je mehr Stimmen die AgD bekommt, desto linker die tatsächliche Politik sein wird, die man bekommt. Das müsste zumindest bei denen ziehen, die nicht im Kern mit der Ideologie der AgD übereinstimmen.
Meine Hoffnung liegt auch in der Union.
Aber ein Fan von Denen bin ich auch nicht. Speziell bezogen auf die CDU.
Natürlich und zum Glück ist Merz nicht Merkel.
Bei Laschet wäre das damals der Fall gewesen.
Aber auch bei Merz gefällt mir nicht alles.
Das Leben ist kein Ponyhof.
Eine Chance haben sie verdient.
Versager hatten wir jetzt genug.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von 100wasser »

roli hat geschrieben: Freitag 24. Januar 2025, 08:24 Meine Hoffnung liegt auch in der Union.
Der Fred heißt Demokratie-quo vadis ?

Merz hat vor der Wahl keine Gelegenheit ausgelassen um zu beteuern das die CDU an der Schuldenbremse festhalten wird.
"Die Schuldenbremse liegt in der DNA der CDU" hat er in einer Talkshow gesagt.
Einig Tage nach der Wahl versucht er dann ein exorbitantes Schuldenpaket zu schnüren.
Das neue Erkenntnisse diese Schulden unausweichlich machen ist auch gelogen.
Alle diese Erkenntnisse hatte man vor der Wahl auch schon.
Und das ganze soll jetzt, vor antritt seiner Kanzlerschaft, mit dem abgewählten Bundestag, noch schnell durchgedrückt werden.....weil es mit seiner Regierung nicht mehr geht.
Wo siehst du da einen Demokratischen "Wählerwillen"?
Ich habe Merz (aus taktischen Gründen) gewählt .....das passiert mir nicht noch einmal.....sowas kann ich mir Jahrelang merken.

Gruß Franz
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Bogdan »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 18:17 Der Fred heißt Demokratie-quo vadis ?

Merz hat vor der Wahl keine Gelegenheit ausgelassen um zu beteuern das die CDU an der Schuldenbremse festhalten wird.
"Die Schuldenbremse liegt in der DNA der CDU" hat er in einer Talkshow gesagt.
Einig Tage nach der Wahl versucht er dann ein exorbitantes Schuldenpaket zu schnüren.
Das neue Erkenntnisse diese Schulden unausweichlich machen ist auch gelogen.
Alle diese Erkenntnisse hatte man vor der Wahl auch schon.
Und das ganze soll jetzt, vor antritt seiner Kanzlerschaft, mit dem abgewählten Bundestag, noch schnell durchgedrückt werden.....weil es mit seiner Regierung nicht mehr geht.
Wo siehst du da einen Demokratischen "Wählerwillen"?
Ich habe Merz (aus taktischen Gründen) gewählt .....das passiert mir nicht noch einmal.....sowas kann ich mir Jahrelang merken.

Gruß Franz
Da kann man nur hoffen, die Mio. anderer Wähler auch.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Maikel »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 18:17 Merz hat vor der Wahl keine Gelegenheit ausgelassen um zu beteuern das die CDU an der Schuldenbremse festhalten wird.
Mal abgesehen davon, daß das nicht stimmt, erinnert es mich an eine GroKo mit Frau Merkel.

Frau Merkel hatte vor der Wahl klar angesagt, daß sie eine Mehrwertsteuererhöhung von 2%-Punkten benötigt und anstrebt.
Je nach Interpretation ist sie trotzdem gewählt worden, oder sie hat so wenig Stimmen bekommen, daß eine GroKo notwendig wurde.

Jedenfalls hatte die SPD im Wahlkampf massiv gegen die Erhöhung der MWSt gewettert.
Die GroKo vereinbarte dann eine Erhöhung der MWSt um 3%-Punkte, und setzte die um.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von 100wasser »

Maikel hat geschrieben: Donnerstag 13. März 2025, 08:33 Mal abgesehen davon, daß das nicht stimmt,
wie kommst du auf das dünne Brett.....Google mal!

Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen......ein schlauer Spruch ;)
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von roli »

100wasser hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 18:17 Der Fred heißt Demokratie-quo vadis ?

Merz hat vor der Wahl keine Gelegenheit ausgelassen um zu beteuern das die CDU an der Schuldenbremse festhalten wird.
"Die Schuldenbremse liegt in der DNA der CDU" hat er in einer Talkshow gesagt.
Einig Tage nach der Wahl versucht er dann ein exorbitantes Schuldenpaket zu schnüren.
Das neue Erkenntnisse diese Schulden unausweichlich machen ist auch gelogen.
Alle diese Erkenntnisse hatte man vor der Wahl auch schon.
Und das ganze soll jetzt, vor antritt seiner Kanzlerschaft, mit dem abgewählten Bundestag, noch schnell durchgedrückt werden.....weil es mit seiner Regierung nicht mehr geht.
Wo siehst du da einen Demokratischen "Wählerwillen"?
Ich habe Merz (aus taktischen Gründen) gewählt .....das passiert mir nicht noch einmal.....sowas kann ich mir Jahrelang merken.

Gruß Franz
ich kann Dich verstehen.
Bei der nächsten Wahl werde ich wohl auch kein Kreuz bei der CDU machen.
Es ist halt ein Kompromiss, ich komme Euch beim Schulden machen entgegen wenn ihr mir in der Asyldebatte entgegen kommt.
Politik.
Ich bin mi den neuen Schulden schon aufgrund meiner Immobilienfinanzierung nicht einverstanden.
Ich versteh durchaus, daß die Infrastruktur vernachlässigt wurde. Das aber schon unter Schröder und Merkel.
Und jetzt auf einmal bumms.
Ne ne, Ende, des Jahres läuft meine Festverzinsung aus, meine Immobilie ist aber noch nicht abbezahlt (etwas Pech und falsche Entscheidungen zur falschen Zeit) ;) und die Zinsen für Gebäudefinanzierungen werden, sollten die 500.000.000 plus mehr durchgehen, massiv steigen.
Ich gehe in Rente und werde mir eine Erhöhung nicht leisten können.
So einfach ist das.
Wohl falsch gewählt.
Merz macht den Habeck.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.cicero.de/kultur/wahlverspr ... se-politik

Ein längerer Kommentar beim Cicero zum Thema:
"Der Wähler weiß, dass eine Partei am Ende nicht alle ihre Wahlversprechen wird umsetzen können. Er weiß, dass Wahlversprechen vor allem Absichtserklärungen sind und Kompromisse unausweichlich sein werden. Im Gegenzug aber muss sich der Wähler wenigstens darauf verlassen können, dass eine Partei nach einer Wahl nicht das genaue Gegenteil dessen tut, was sie im Wahlkampf versprochen hat; dass also das beworbene und dann vom Bürger gewählte Produkt wenigstens im Kern der Produktbeschreibung entspricht.
[..]
Wenn die Grünen, wie vor der Wahl 2021 geschehen, „Keine Waffen in Krisengebiete!“ plakatieren lassen, müsste sich der Wähler, der den Grünen auch deshalb seine Stimme gegeben hat, darauf verlassen können, dass die Grünen nach der Wahl nicht plötzlich an vorderster Front für Waffenlieferungen trommeln. Und wenn die Union, wie vor der jüngsten Wahl geschehen, verspricht, an der Schuldenbremse festzuhalten, müsste sich der Wähler, der CDU/CSU auch deshalb seine Stimme gegeben hat, darauf verlassen können, dass die Union erstmal schaut, wo sich Steuergelder einsparen lassen – von der überbordenden Bürokratie bis zur intransparenten Entwicklungshilfe –, statt direkt den Weg frei zu machen für neue Milliardenschulden. Das ist kein Idealismus, sondern nur logisch.
[...]
„Nicht alles, was legal ist, ist auch legitim“, lautet ein bekannter Aphorismus. Das sollte auch im Verhältnis zwischen Wähler und Politik gelten. Mag sein, dass Wahlprogramme nur Absichtserklärungen sind. Unmoralisch ist es trotzdem, Wähler mit falschen Versprechungen zu ködern und hinterher dann eine 180-Grad-Wende zu vollziehen. In keiner Beziehung dieser Welt – privat wie beruflich – würde ein solches Verhalten ohne weitreichende Konsequenzen bleiben. In der Beziehung zwischen Politik und Wähler wird derlei aber seltsamerweise toleriert und sogar normalisiert, als wäre es eine naturgegebene Selbstverständlichkeit, dass Politiker die Wähler täuschen, um an die Macht zu kommen. Das ist ziemlich grotesk. Doch selbst viele Journalisten folgen ja längst der Logik der Politik, statt diese gründlich – und mit gründlich meint der Autor: systemisch – zu hinterfragen.
[...]
Stimmt schon, der Bürger kann gegen Wortbrüche protestieren, in Umfragen seinen Unmut äußern oder in vier beziehungsweise fünf Jahren anders abstimmen. Alternativ könnte sich die Politik aber auch an ihre wichtigsten Wahlversprechen halten. Was übrigens möglich wäre, wenn man nicht verspricht, was man nicht halten kann oder will. Denn eine funktionierende Demokratie braucht mehr als nur zeitlich verschobene Aktion-Reaktion-Mechanismen. Eine funktionierende Demokratie braucht ein stabiles Grundvertrauen in die Politik. Dieses Grundvertrauen lässt sich aber nicht par ordre du Mufti einfordern, man muss es sich verdienen. Mit Lügen gelingt das nicht. "


M. E. wrackt die Politik mit diesem Verhalten in die Demokratie besser ab als jede "ausländische Desinformation" je könnte. Und nein, ich finde es nicht naiv und weltfremd, zu erwarten, dass man nach der Wahl nicht das Gegenteil vom Bestellten bekommt, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Wenn Parteien im Prinzip für nahezu gar keine unverrückbaren Positionen mehr stehen und nahezu alles Verhandlungsmasse ist, braucht man sich nicht wundern, wenn das Vertrauen der Bürger in die Politik sinkt.
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Tom Bombadil
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich befürchte, dass wir spätestens in 10 Jahren in einem linksautoritären Staat mit einer schwer in der Krise steckenden Wirtschaft leben werden, die AgD wird verboten, deren Politiker und Anhänger werden juristisch verfolgt und/oder gesellschaftlich geächtet, die Meinungsfreiheit wird stark eingeschränkt sein (Stichpunkte Desinformation, Hass und Hetze, Delegitimierung, unter die man alles nach Gusto subsumieren kann), BSE und SED-Nachfolger werden weiter als Mehrheitslieferanten hofiert, die Marktwirtschaft wird immer mehr Richtung Sozialismus ausgehebelt, immer mehr "Preisbremsen" sollen das Leben bezahlbar halten, die Staatsschulden (inkl. Länder und Kommunen) explodieren, während "Reiche" immer mehr geschröpft werden und Leistungsträger das Land verlassen, Investoren meiden das Land, auch weil es immer weniger gut ausgebildete Fachkräfte gibt und die Infrastruktur immer weiter verfällt.

Ja, das ist eine Dystopie, aber das befürchte ich wirklich, ich will nicht in so einem Land leben müssen und ich will auch nicht auswandern müssen.

Und nein, das bedeutet nicht, dass ich die AgD, deren Personal oder deren Ideologie toll finde. Nein, die "Alternative" ist keine, aber nach 4 oder gar 8 Jahren Merz mit linker Schwarz-Rot Koalition wird nach dem Liberalismus auch der Konservatismus in Deutschland gestorben sein. Viele Linke werden das natürlich feiern, Menschen, die möglichst wenig Staat und möglichst viel individuelle Freiheit haben möchten, graust es auch vor dem autoritären linken Kollektivismus - und nicht nur vor dem Pendant von rechtsaußen.
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von Ilikekebap »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 1. April 2025, 10:41 [...] graust es auch vor dem autoritären linken Kollektivismus - und nicht nur vor dem Pendant von rechtsaußen.
Mir graust es vor dem linken allein deswegen schon sehr viel mehr, weil dieser realistisch möglich erscheint und zum Teil schon nicht nur vor der Tür steht, sondern ab und zu schon durch den Spalt grinst und durch mehr als eine Partei ermöglicht und getragen würde, anders als der rechte. Einen rechtsautoritären kollektivistischen Staat in Deutschland sehe ich nur mit einer absoluten Mehrheit der AfD, für einen linksautoritären reichen schon Grüne, SPD, Linke und eine CDU, die fürs (Mit)Regieren quasi alles mitmacht bzw. eine beliebige Mischung davon.
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firlefanz11
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Re: Demokratie - quo vadis?

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 1. April 2025, 10:41 Ich befürchte, dass wir spätestens in 10 Jahren in einem linksautoritären Staat mit einer schwer in der Krise steckenden Wirtschaft leben werden, die AgD wird verboten, deren Politiker und Anhänger werden juristisch verfolgt und/oder gesellschaftlich geächtet, die Meinungsfreiheit wird stark eingeschränkt sein (Stichpunkte Desinformation, Hass und Hetze, Delegitimierung, unter die man alles nach Gusto subsumieren kann), BSE und SED-Nachfolger werden weiter als Mehrheitslieferanten hofiert, die Marktwirtschaft wird immer mehr Richtung Sozialismus ausgehebelt, immer mehr "Preisbremsen" sollen das Leben bezahlbar halten, die Staatsschulden (inkl. Länder und Kommunen) explodieren, während "Reiche" immer mehr geschröpft werden und Leistungsträger das Land verlassen, Investoren meiden das Land, auch weil es immer weniger gut ausgebildete Fachkräfte gibt und die Infrastruktur immer weiter verfällt.
Und auferstanden aus Ruinen wird ein Christian Lindner zur großen Kettensäge greifen, und Deutschland wieder konkurrenzfähig machen...! :x ;)
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