Demokratie seit 249 Jahren. Weitaus länger als in Deutschland.
Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und deine Kultur ist diejenige, die keine Selbstreflexion kennt?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Es geschieht auch innerhalb Deutschlands, wie du siehst. 40 Jahre haben gereicht, damit wir unterschiedliche Kulturen im Osten und im Westen Deutschlands entwickeln.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:13 Und deine Kultur ist diejenige, die keine Selbstreflexion kennt?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Solche Aussprüche sind in der Regel auch nicht wirklich ernst gemeint, so habe ich das in Erinnerung, sondern haben im Kontext meist eine total banale Ursache.Neandertaler hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 09:55 Nein, und sicher nicht wegen solchen Dingen wie unterschiedlichen Essgewohnheiten, das ist doch eher interessant
Stark einschränkende Rollenbilder würde ich eher negativ bewerten, aber solche ist die Kultur beschissen Gedanken hatte wirklich nie. Eher das eine kulturelle Eigenart positiv bewerte.
Ich erinne z.B. auch mal daran als es hier im Forum um die Kultur der Moslems ging und die Staaten indem diese Leben. Nur war das, eben häufig nicht banal wie z.B. die Essgewohnheiten der Briten, die German Angst , oder die Fastfood Kultur in den USA. Nur die Pauschalformulierung passt da eben meist nicht.
Ich hoffe mal man findet nix dergleichen hier in deiner Vita, wenn du schon so sicher bist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wenn Du Zuwanderer Einflüsse ausschliessen willst, dann kannst Du auch sagen Deutschland und Co haben keine Kultur. Merkmale der amerikanischen Kultur sind bspw hier zu findenTheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 00:55 Nenne mal ein paar.
Mir faellt ein die Creole und Cajun Culture in Louisiana, eventuell Country & Western Culture, Hillbillies ,die Hawaiian Culture (obwohl diie nicht viel mit den USA zu tun hat bis auf die Zugehoerigkeit zur USA), BBQ, Ground Hog Day, Thanks Giving und natuerlich die der native Americans! (einzige true culture)
Ansonsten hat jede Einwanderungsgruppe die Kultur ihrer Herkunftslaender mitgebracht, egal ob Chinesen, Italiener, Deutsche, Tuerken oder sonstwer. Vieles davon floss in den mainstream, aehnlich wie in Australien.
https://www.college-contact.com/usa/kul ... nderheiten
https://www.americandream.de/wissenswer ... r-2-von-3/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_in_ ... en_Staaten
Filme bzw. Kunst haben durchaus eine Entwicklung auch in der US Kultur. Dazu gehört auch das Theater. Mardi Gras in New Orleans entstand in den USA.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und jetzt versuch mal die US-Demokratie mit unserer zu vergleichen.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:03 Demokratie seit 249 Jahren. Weitaus länger als in Deutschland.
Obwohl... Nee, lass es lieber.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und wir Bayern sind eh was anderes.
Kulturelle Vielfalt ist nichts besonders. Aber an deiner Selbstreflexion solltest du in deinen Kulturkreisen noch arbeiten.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Also ich würde ja meinen Polizeiobermuffti auch lieber wählen, aber was weiß ich denn.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wenn dir die Politik von Trump nicht gefällt, sagt das nichts über die US-amerikanische Demokratie aus.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Eine Kolonie bleibt weiterhin eine Kolonie, auch nachdem sie sich verselbstständigt hat, denn die Kolonialherren sind nach wie vor dieselben.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 00:42 Eine Kolonie ist es sicherlich nicht und das seit 1776. Die USA war ein Staat bevor es Deutschland als Staatsgebilde gab.
Die Politik eines Landes ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn sie nicht risikofreudiger als wir wären, hätten sie die Politik längst entsprechend angepasst. Zeit genug hatten sie dazu, wenn man bedenkt, wie sich die Politik bei uns in 80 Jahren verändert hat.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 00:42 Wer auswandert ist immer mehr risikobereit als jemand der bodenstaendig ist. Ich bezweifele immer noch das dies irgendwas mit Kultur zu tun hat. Der durchschnittliche Ami in 2025 ist nicht risikofreundlicher als ein Europaer. Allerdings muss er in einem nicht adequaten Sozialsystem leben und das Wort Welfare kennt er nicht. Was du Risiko nennst ist oft der einzige Weg zum Selbsterhalt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Welche Kolonialherren sollen das sein?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und wer wäre das? Die englische Krone ist es nicht, oder hast du andere Informationen?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wenn sie eine Diktatur hätten, würde ich das anders formulieren, aber sie haben eine Demokratie - noch.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:35 Wenn dir die Politik von Trump nicht gefällt, sagt das nichts über die US-amerikanische Demokratie aus.
Die Menschen gestalten das politische System und die Qualität ihrer Demokratie. In Diktaturen wie in Russland und Belarus ist das anders.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und die Bayern sollten in ihrer Selbstreflexion auch an ihrem Kulturkreis noch arbeiten, denn sie stellen nach wie vor einen Einzelfall in Deutschland dar.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:31 Und wir Bayern sind eh was anderes.
Kulturelle Vielfalt ist nichts besonders. Aber an deiner Selbstreflexion solltest du in deinen Kulturkreisen noch arbeiten.

Die Bayern dürfen nicht einmal die CDU wählen.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Echt jetzt, aber der stellt dann auch die "Hilfssheriff" ein.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:33 Also ich würde ja meinen Polizeiobermuffti auch lieber wählen, aber was weiß ich denn.
Ne lieber nicht... da sehe ich die Gefahr der Kungelei und das die falschen auf die Stellen kommen als noch größer an. Natürlich hat der Gedanke seinen Charme, aber bei der Durchsetzung von Gesetzen verlasse ich mich hier lieber nicht auf das Gefühlskarusell meiner Mitbürger.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Machen wir schon. Hab keine Angst. Aber was ist mit deiner? Negative Dialektik ? Nur mal so angemerkt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Es geht erstmal um den Gedanken der Demokratie.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:56 Echt jetzt, aber der stellt dann auch die "Hilfssheriff" ein.
Ne lieber nicht... da sehe ich die Gefahr der Kungelei und das die falschen auf die Stellen kommen als noch größer an. Natürlich hat der Gedanke seinen Charme, aber bei der Durchsetzung von Gesetzen verlasse ich mich hier lieber nicht auf das Gefühlskarusell meiner Mitbürger.

( Wäre schon interessant gewesen, ein Hunter S. Thompson als Sherriff in Aspen )
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Auch ein Ausdruck von Kultur: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... %C3%A4gernLiegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:03 Demokratie seit 249 Jahren. Weitaus länger als in Deutschland.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Einfach mal irgendeine Scheiße behaupten und andere Völker/Staaten verächtlich machen. Irgendwas bleibt schon hängen.
Schön von Trump gelernt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Ist relativ einfach und geht systematisch. Die Demokratie in Deutschland ist in dem oben genannten Zeitraum einmal gescheitert. Daraus hat man natürlich gelernt.
Auch die USA kennen Phasen der Krise.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Die Europäer, die damals den Kontinent besiedelt haben.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:37 Welche Kolonialherren sollen das sein?
Durch die Verselbständigung der Kolonien hat sich für die indigenen Völker nichts verändert, somit sind sie weiterhin Kolonien.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Alle im Kontinent Lebenden, die nicht zu den indigenen Völkern gehören, mit Ausnahme der Afroamerikaner, denn sie sind dorthin verfrachtet worden.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:38 Und wer wäre das? Die englische Krone ist es nicht, oder hast du andere Informationen?
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Geht es etwas konkreter? Was erwartest du von mir als Antwort?Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 10:58 Machen wir schon. Hab keine Angst. Aber was ist mit deiner? Negative Dialektik ? Nur mal so angemerkt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Das beantwortet nicht meine Frage. Bist du sicher, das du überhaupt den Begriff "Kolonie" korrekt verwenden kannst?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Ein wenig Demut uns Selbstreflexion Anhand deiner Böcke, die du hier die ganze Zeit schießt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wenn du einen Blick auf die Geschichte Amerikas wirfst, ersparst du dir viele Unverschämtheiten!Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 11:52 Einfach mal irgendeine Scheiße behaupten und andere Völker/Staaten verächtlich machen. Irgendwas bleibt schon hängen.
Schön von Trump gelernt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wie passt diese Antwort auf die Frage
Und wenn, dann ist es die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.Eine Kolonie bleibt weiterhin eine Kolonie, auch nachdem sie sich verselbstständigt hat, denn die Kolonialherren sind nach wie vor dieselben.

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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Was soviel bedeutet, dass wir aus unserer Geschichte offensichtlich gelernt haben. Die USA haben noch Nachholbedarf oder sie machen gerade eine Kehrtwende.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wieso denn Selbstreflexion? Ich spreche von unserer demokratischen Kultur und stelle sie der US-Kultur gegenüber.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 16:57 Ein wenig Demut uns Selbstreflexion Anhand deiner Böcke, die du hier die ganze Zeit schießt.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Und was ist mit den spanischen und portugiesischen Kolonien? Dort gilt das Gleiche. Ich habe vom Kontinet gesprochen.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 17:01 Wie passt diese Antwort auf die Frage
Und wenn, dann ist es die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.![]()
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Auf was soll ich genau schauen? Die USA sind also eine Kolonie. Und vor 1776 waren alle Einwohner (ausgenommen Indigene und Afroamerikaner) Kolonialherren und nach der Unabhängigkeit waren es dieselben Leute.
Die britische Krone war also nie Kolonialherr.
Wo lernt man denn so einen Schrott?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Hast du nicht behauptet, eine us-amerikanische Kultur würde es gar nicht geben?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Welche unsere? Die der Bundesrepublik? Die Französische ? Jene der Dänen?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Nicht zu vergessen die Französischen Kolonien oder die der Niederlande. Und wo genau wäre das das Gleiche? Erklär mal ausführlich.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Was vermischst du jetzt schon wieder?Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 17:10 Auf was soll ich genau schauen? Die USA sind also eine Kolonie. Und vor 1776 waren alle Einwohner (ausgenommen Indigene und Afroamerikaner) Kolonialherren und nach der Unabhängigkeit waren es dieselben Leute.
Die britische Krone war also nie Kolonialherr.
Wo lernt man denn so einen Schrott?
Ich schrieb: Auch nach ihrer Verselbstständigung sind sie Kolonien geblieben.
Natürlich waren sie es vor ihrer Verselbstständigung Kolonien. Die Kolonialherren blieben für die Indigenen Völker dieselben, denn für sie waren es die in Amerika Lebenden die Kolonialherren. Die Könige des Empire waren ihnen unbekannt.
Zuletzt geändert von tarkomed am Donnerstag 13. Februar 2025, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Mir wird es langsam zu blöd hier. Ich steige aus der Diskussion aus.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Bist du dir sicher, das du wirklich verstehst, was Kolonien bedeuten?tarkomed hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 17:18 Was vermischst du jetzt schon wieder?
Ich schrieb: Auch nach ihrer Verselbstständigung sind sie Kolonien geblieben.
Natürlich waren sie es vor ihrer Verselbstständigung Kolonien. Die Kolonialherren blieben für die Indigenen Völker dieselben, denn für sie waren es die in Amerika Lebenden die Kolonialherren. Die Könige des Empire waren ihnen unbekannt.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Sie wird diese Präsidentenschaft sicherlich reflektieren müssen. Aber noch ist die USA eine Demokratie.
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wohl eher nicht.Alexyessin hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. Februar 2025, 17:21 Bist du dir sicher, das du wirklich verstehst, was Kolonien bedeuten?
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Natürlich nicht, er hat sich ja gestern dann schön brav aus der Diskussion dünne gemacht. Keine Ahnung, was das für eine Kultur sein soll.

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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Bei Uns sagt man in der Mundart ungefähr....Wie ein geprügelter Hund vom Hof schleichen....auf Deutsch aber geschrieben sonst kommt keiner hier mitAlexyessin hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2025, 15:47 Natürlich nicht, er hat sich ja gestern dann schön brav aus der Diskussion dünne gemacht. Keine Ahnung, was das für eine Kultur sein soll.![]()

Und bei Film, Musik ist er Einfluss der US Kultur doch spürbar bis Heute. Altes Beispiel- der King.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Mh, gut King für das Horror Genre. Film ist spürbarer. Musik eh.Cobra9 hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2025, 20:34 Bei Uns sagt man in der Mundart ungefähr....Wie ein geprügelter Hund vom Hof schleichen....auf Deutsch aber geschrieben sonst kommt keiner hier mit![]()
Und bei Film, Musik ist er Einfluss der US Kultur doch spürbar bis Heute. Altes Beispiel- der King.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Aktuell setzt der Dylan-Film "Like a Complete Unknown" mit Timothée Chalamet die Maßstäbe. Ich hab ihn noch nicht gesehen. Bin aber sicher, dass ich begeistert sein werde.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
War ja nur ein Beispiel. Damit eventuell jemand wo auch noch so liest*Hust tarko eventuell....* auch mal versteht was Wir vom unteren Mittelfeld so meinenAlexyessin hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2025, 20:41 Mh, gut King für das Horror Genre. Film ist spürbarer. Musik eh.

@ schokoschendrezki
Guter Tipp. Danke. Wenn Ich mal jetzt das Theater rum....kommt auf die Liste
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Meine Kingphase ist halt schon gut dreißig Jahre her. Als Teenager hab ich den Verschlungen. Hemingway les ich gern auf Englisch. Grisham hat auch Maßstäbe gesetzt, was Polit und Anwaltthriller angeht - wobei die auf Englisch echt heftig sind, da sie voller Fachbegriffe sind.
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Das ist ein sehr interessantes Thema.
Zweifellos war der kulturelle Einfluss der Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt sehr wichtig. Ich wusste dass, z.B. auch in der alten UdSSR wurden viele Dinge aus den Vereinigten Staaten bewundert, kulturelle Moden und Kulturprodukte. Literatur, Filme, Stile.
Ich denke, das liegt zum Teil daran, dass diese kulturelle Produktion in ihrer Vielfalt und ihrem Umfang für fast jeden etwas zu bieten hat. Irgendwann in seinem Leben kann fast jeder von etwas angezogen, identifiziert oder sogar tief bewegt werden, das von der amerikanischen Kultur hervorgebracht wird.
(Für mich, z.B. waren die Disney Filme).
Einmal, mehr vor 20 Jahre her, besuchte ich eine öffentliche Bibliothek in den USA, und ich war sehr beeindrück, als ich Zehntausende von Romanen aller Art in den Regalen sah. Dieser Reichtum an Phantasie, diese Kreativität und Originalität ist für mich der Ursprung der Faszination, die viele Menschen für die Kultur der Vereinigten Staaten empfinden.
Manchmal gibt es dieses Argument, das in Internetforen wie diesen zu hören ist, dass "Amerikaner Menschen ohne Kultur sind". Tatsächlich ist es wahr, dass sie durchschittlich weniger Geographie, Geschichte und Kultur von Ländern außerhalb ihres eigenen kennen. Und es scheint sogar, dass viele Ausländer mehr über ihre Kultur wissen, als sie selbst.
Hier in Mexiko, in meiner Jugend, schätze ich mich glücklich, dass das Fernsehen, auf einigen Kanälen (z.B. “Kanal 11”), sehr vielfältig war und Programme und Filme aller Art und Land zeigte. Amerikanische, französische, deutsche, südamerikanische, japanische, russische, ungarische, iranische Filme... fast alles. In dieser Hinsicht denke ich, dass meine Generation, in meinem Land, sehr viel Glück hatte. =).
Zweifellos war der kulturelle Einfluss der Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt sehr wichtig. Ich wusste dass, z.B. auch in der alten UdSSR wurden viele Dinge aus den Vereinigten Staaten bewundert, kulturelle Moden und Kulturprodukte. Literatur, Filme, Stile.
Ich denke, das liegt zum Teil daran, dass diese kulturelle Produktion in ihrer Vielfalt und ihrem Umfang für fast jeden etwas zu bieten hat. Irgendwann in seinem Leben kann fast jeder von etwas angezogen, identifiziert oder sogar tief bewegt werden, das von der amerikanischen Kultur hervorgebracht wird.
(Für mich, z.B. waren die Disney Filme).
Einmal, mehr vor 20 Jahre her, besuchte ich eine öffentliche Bibliothek in den USA, und ich war sehr beeindrück, als ich Zehntausende von Romanen aller Art in den Regalen sah. Dieser Reichtum an Phantasie, diese Kreativität und Originalität ist für mich der Ursprung der Faszination, die viele Menschen für die Kultur der Vereinigten Staaten empfinden.
Manchmal gibt es dieses Argument, das in Internetforen wie diesen zu hören ist, dass "Amerikaner Menschen ohne Kultur sind". Tatsächlich ist es wahr, dass sie durchschittlich weniger Geographie, Geschichte und Kultur von Ländern außerhalb ihres eigenen kennen. Und es scheint sogar, dass viele Ausländer mehr über ihre Kultur wissen, als sie selbst.
Hier in Mexiko, in meiner Jugend, schätze ich mich glücklich, dass das Fernsehen, auf einigen Kanälen (z.B. “Kanal 11”), sehr vielfältig war und Programme und Filme aller Art und Land zeigte. Amerikanische, französische, deutsche, südamerikanische, japanische, russische, ungarische, iranische Filme... fast alles. In dieser Hinsicht denke ich, dass meine Generation, in meinem Land, sehr viel Glück hatte. =).
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Die in Deutschland, vor allem bei konservativen ostdeutschen Bildungsbürgern, verbreitete Auffassung, nach welcher die US-Amerikaner gänzlich ohne Kultur wären, wurzelt in der Gleichsetzung von Kultur mit Hochkultur. Eine letztere haben die USA tatsächlich niemals hervorgebracht und es gibt reichlich Grund zur Skepsis darüber, ob sie dazu in Zukunft vielleicht in der Lage wären. Wohl aber ist es die kulturelle Leistung der Vereinigten Staaten gewesen, der hyperurbanen und postnationalen und Lebensweise der sogenannten Postmoderne das wesentliche kulturelle Gepräge zu geben.
Die USA-Kultur ist eine Breitenkultur, die als solche nur in liberalen Gesellschaften entstehen kann, in denen die Nachfrage der Massen dem Kulturschaffenden die Bahnen, in denen dieser wirken kann, aufzwingt. Diese sogenannte Popkultur – wörtlich übersetzt hieße dies etwa Bevölkerungskultur – ist eine Kultur für die Massen, namentlich die Unterschichten der Völker, eine Kultur für die große Zahl der Metropolen. Sie ist notwendig postnational in doppelter Hinsicht: Einmal wurzelt sie nicht mehr im Volksempfinden vormoderner, in den als gottgegeben empfunden Rahmen einer ständischen Ordnung hinein geprägten Menschen, sondern geht aus dem Erleben der nihilistischen Beliebigkeit des großstädtischen Alltagsleben von Massenmenschen hervor. Sie ist urban, wo die traditionelle Volkskultur rural war. Zum anderen aber ist sie durch die Elementarität ihrer Inhalte so gemeinmenschlich, dass sie somit adaptierbar ist in im Grunde allen Völkern, nicht nur der „westlichen“, sondern theoretisch sogar der ganzen Welt. Die deutsche Musikgruppe Rammstein hat diese Tatsache – nicht ohne kritischen Unterton – in ihrem berühmten Lied „Amerika“ unmissverständlich auf den Punkt gebracht:
Die Elementarität der Inhalte dieser Bevölkerungskultur sowie ihr internationalistisches, gemeinmenschliches Auftreten sind die wesentlichen Faktoren ihrer Beschränktheit. Da sie sich gewöhnlich an niedere Affekte (z. B. in Actionfilmen und gewaltverherrlichenden Computerspielen) richtet sowie auf „dionysischen“ Rausch ausgelegt ist (jede Art moderner, elektronischer Musik), verlangen ihr Verständnis sowie die Fähigkeit, sie zu genießen, keinerlei Vorkenntnisse. Ihre extreme Proliferation, namentlich in der „westlichen“ Welt ist Ausdruck des „demokratischen“ Charakters der Massengesellschaften. Die Popkultur gleich somit dem Unkraut in einem gepflegten Kulturgarten, welches die sorgfältig gepflegten Kulturpflanzen aufgrund ihrer höheren Vitalität und Aggressivität verdrängt, ohne damit aber selbst den Genußwert jener verdrängten Kulturpflanzen erreichen zu können.
Der umstrittene jüdische Intellektuelle T. W. Adorno hat 1958 in seinem Vortrag über Culture und Kultur zumindest im Ansatz das Richtige erfasst, indem er die dem Gesetz des Marktes unterworfene US-amerikanische Culture, also die Popkultur, der außerhalb aller Marktzwänge in traditionellen monarchischen Gesellschaften entstandenen europäischen Hochkultur gegenüberstellte:
Während in traditionellen Gesellschaften der Kulturschaffende nur durch die Förderung eines reichen Mäzens, z. B. eines Fürstens, überleben konnte, ist der Garant für den Erfolg eines Popkultur-Produzenten das Gefallen-Finden bei der breiten Masse: Je mehr „Leute“ das Album eines Bevölkerungsmusikers kaufen, desto reicher kann dieser damit werden. Daher bringen die USA lauter triviale Actionfilme hervor, die immer demselben einfältigen Muster folgen, aber keinen Ring des Nibelungen. Daher haben die USA ihren Puff Daddy, aber keinen Bach. Ihre Taylor Swift, aber keinen Puccini.
Die Charakteristiken der Massenkultur der USA sind die folgenden:
1. Idealisierung und Ästhetisierung der Gewalt als eine Art Selbstzweck. Daher der Actionfilm, die Gewaltpornographie, die Freude an Schießereien, Explosionen, Verfolgungsjagden, Schlägereien und dergleichen.
2. Eine etwas jüngere Erscheinung der USA-Kultur ist die Fokussierung auf den Tod und das Sterben. Nicht nur der Mord als Element eines jeden guten Krimis, sondern auch Folter, Hinrichtungen und alles, was in USA-Horrorfilmen unter den Begriffen „Gore“, „Splatter“ oder „Torture Porn“ läuft. Durch die strenge calvinistische Moral des alten weißen, konservativen US-Amerikas wurde das Ausleben dantesker Folter- und Ausweidungsphantasien zwar längere Zeit noch zurückgehalten, doch heute brechen hier die Dämme in rasendem Tempo und sehr unerquickliche Erscheinungen der US-amerikanischen Massenseele kommen zum Vorschwein. Genauer gesagt: Der Massenseele des durch die üblichen panem et circenses mittlerweile gelangweilten und entsprechend abgestumpften hyperurbanen Herdentier-Menschens aller Gesellschaften des – im Spenglerschen Sinne – „späten“ Abendlandes. –
3. Pharisäerhafte Scheinmoral bzw. Heuchelei. Wie die US-amerikanische Politik so ist auch die Kultur voll von dem, was man früher den cant nannte, also Schein-Heiligkeit, die ihre Grundlage hat in einem quasi hysteroiden Hineinsteigern in den Glauben an das eigene moralische Im-Recht-Sein. Dieser Glaube, oder besser Wahn, wird niemals selbstkritisch hinterfragt, da er von einer ähnlich empfindenden – da ideologisch gleichgeschalteten – Gesellschaft ebenso unkritisch mitgetragen wird. Kriegt man allgemein Applaus bei der Menge, so gilt auch die objektiv größte Schurkerei als okay, da „demokratisch“, also dem „Willen der Mehrheit“ folgend.
Ein in USA-Filmen immer wieder auftretendes Symbol für diese Scheinmoral ist der unangekündigte Faustschlag eines der „Helden“ an die Wange einer kleineren Negativfigur, z. B. einem zynischen Mobber oder Großkotz in einer Kneipe. Dieser Faustschlag ist die Quintessenz des demokratischen und vercanteten Habitus der US-Amerikaner: Er wird als berechtigt empfunden, wenn der Großteil der umgebenden Masse (und vor allem die Weiber) sich darüber freuen, dass das entsprechende Arschloch ihn erhält und „verdient“ habe. Nach den Gründen und Motiven für das Verhalten des als Negativfigur dargestellten Empfängers dieses Hammerfaustschlages muss nicht mehr gefragt werden: Er ist der Böse und als solcher hat er ihn verdient! Das erinnert mich an den Ausspruch eines F-15-Piloten der USA-Luftwaffe aus dem Golfkrieg von 1991, der das ihm gelungene militärische Kunststück, einen irakischen Kampfhubschrauber mit einer lasergelenkten Bombe in der Luft zu zerstören, damit kommentierte, dass er die irakische Besatzung des Hubschraubers „to hell“ vaporisierte. Für diesen gedienten USA-Soldaten war es also selbstverständlich, dass die irakischen Truppen allein dadurch, dass sie die Feinde der USA sind, böse Menschen wären, die nach ihrem Ableben entsprechend in die Hölle kommen würden – und nicht etwa normale Soldaten, die ihre Pflicht bei der Verteidigung ihres Vaterlandes ebenso tun wie die USA-Soldaten bei den imperialen Angriffskriegen der USA. Das aber ist das typische US-amerikanische Pharisäertum, das ein Erbstück der Briten ist und das wir, wie den allgemeinen narzisstischen cant, in allen englischsprachigen Gesellschaften finden. Wer so denkt, also glaubt mit dem, was er tut, in jedem Fall moralisch im Recht zu sein, da er ja für das „Gute“ (den kontemporären cant-Gepflogenheiten nach sind das „democracy“, „human rights“ und dergleichen) und gegen das „Böse“ kämpft. Faktisch wird der in solcher manichäischen Denkschablone Gefangene aber selbst derjenige sein, der real das Böse tut! Tatsächlich haben US-Amerikaner (wie zuvor ihre britischen Ahnen) Länder zerstört, Regierungen destabilisiert, ganze Städte in Schutt und Asche bombardiert, Massaker angerichtet und Elend an zahllosen Stellen der Erde geschaffen, das Ströme von Flüchtlingen erzeugte, die dann von USA selbst nicht aufgenommen, sondern nach Europa umgelenkt werden.
Fehlende sittliche Selbstprüfung aber ist das Merkmal des Narzissten und Narzissmus ist das wesentliche Element US-amerikanischer bzw. „westlich“-angelsächsischer Mentalität. Der Narzisst aber findet entweder Komplementärnarzissten (auf der Völker-Ebene etwa der jetzige West-Deutsche) oder aber er wird abgrundtief gehasst – wie die USA fast überall auf der Welt, wo sie ihr Unwesen trieben.
4. Sexualisierung des Alltagsleben versus Emanzentum. Auch die immer kürzeren Rücke und Niethosen bis hin zu den „Shorts“ heutiger Weibersleut sind eine Erscheinung postmodernen hyperurbanen Lebens, das im „Murican way of life“ seine Vorlage und Schablone gefunden hat. Es ist nun aber bezeichnend, dass die einzige offiziell „erlaubte“, d. h. vom intellektuellen Dach der Massengesellschaft überhaupt wahrgenommene Kritik daran die aus der Emanzipationecke ist. Es wird das „Frauenverachtende“ daran gerügt, unrealistische Frauenbilder (etwa „Barbie“) kritisiert, nicht aber die Zerstörung der Sittlichkeit infolge der Sexualisierung. Emanze und Dirne sollen nach dem Willen der Vorantreiber der USA-Populärkultur offenbar die beiden einzig vorstellbaren Pole sein, zwischen denen sich die zeitgemäße Frauenwelt noch bewegen darf. Weist jemand darauf hin, dass die grundlegende biologische Pflicht der Frau das Gebären und Erziehen von Kindern ist, so wird er in immer gleicher Weise als „ewig Gestriger“, „Spießer“ oder gar „Nazi“ abgetan. So aber gehen Kulturen zugrunde und da der faule Apfel USA lange schon auch ganz Europa angesteckt hat, so fault die ganze westliche Völkerkiste und der weiße Menschenschlag verschwindet zusehends ebenso aus der Welt wie die alten Römer, die ihre zügellose Dekadenz der Kaiserzeit auch nicht überleben konnten.
5. Antigermanismus als Notwendigkeit multikultureller Ideologie und aufgrund geopolitischer Positionierung. Die USA sind durch Einwanderung weißer Westeuropäer, zunächst primär Angelsachsen, überhaupt erst entstanden. Westeuropäische, vorwiegend germanisch-keltische Menschen aus Deutschland, Großbritannien und Irland waren es, welche die damals noch „wilden“ Westen besiedelt haben. Sie schufen die agrarischen und infrastrukturellen Grundlagen der Nutzung der Fläche des Landes. Sie schufen auch das politische System der USA, die präsidentielle Republik, die man heute unter dem Schlagwort „democracy“ fassen will. Diese weißen Westeuropäer halten bis heute den Laden am Laufen, sie sind die Träger der US-amerikanischen Zivilisation.
Doch im Laufe der Zeit, vor allem seit dem Immigration and Nationality Act von 1965, wurde ihre Gesellschaft zusehends mit Menschen gänzlich anderer Herkunft durchsetzt. Angefangen von Süd- und Osteuropäern, die bereits seit dem späten 19. Jh. verstärkt nach Nordamerika auswanderten, bis hin zu den vielen Latinos und Asiaten, die seit 1965 in die USA einsickerten und natürlich den aus der Sklaverei emanzipierten Schwarzen, bildet die USA-Gesellschaft von heute im Grunde die gesamte Palette der Völkerfamilie des Menschengeschlechtes in sich ab.
Harmonisch verläuft das Zusammenleben freilich nicht immer. Im Gegenteil, die Kriminalitätsraten sind in den USA extrem hoch. Über 2 Millionen US-Amerikaner wohnen heutzutage in Gefängnissen, das sind 630 Gefangene auf 100.000 Einwohner – mehr als in jedem anderen Land. Selbst in den lateinamerikanischen und subsaharischen „failed states“ sind es anteilsmäßig weniger! Vor allem die Schwarzen sind für ihre hohe Kriminalitätsrate berüchtigt. Doch das alles sind, wie der US-Amerikaner selbst sagen würde, „no brainers“, also allgemein bekannte Platitüden, die man heute nur noch mit einem müden Achselzucken zur Kenntnis nimmt. Keine öffentlich auftretende Person in den USA hat noch eine Vision oder ein brauchbares Konzept zur Überwindung dieser Verhältnisse. Stattdessen versucht die USA-Kultur diese enorme Schwäche des Landes propagandistisch zu einer Art Stärke umzudeuten, nämlich durch die Idealisierung, Romantisierung bzw. „Vercoolung“ des Verbrechertums an sich. Etliche Action- und Thrillerfilme oder Computerspiele wie „Grand Theft Auto“, von dem aufgrund der enormen Popularität bald der sechste Teil erscheinen wird, wurden in genau dieser Absicht geschaffen. Womit wir wieder bei den Punkten 1 und 2 wären.
Mir soll es hier aber noch um eine andere Erscheinung der US-Popkultur gehen: Nämlich der Hetze gegen alles Deutsche sowie gegen den blonden, nordeuropäischen Menschenschlag an sich. Der Bösewicht in College-, Action- oder Science-Fiction-Filmen ist gewöhnlich blond, oft langhaarig, spricht deutschen, britischen oder russischen Akzent und wird natürlich mit aller üblichen Scheinmoral vom dunkelhaarigen weißen „Helden“ (der allerdings ohne die Unterstützung durch seinen schwarzen Co-Helden nicht klar kommen würde) zur Strecke gebracht – das antitragische „Happy End“ ist ja Pflicht. Diese im Prinzip rassistische Hetze ist in den USA eine Mischung aus den etablierten ethnokulturellen und geopolitischen Feindbildregelungen und dem Einfluss neomarxistischer Kulturlinker („Social Justice Warriors“, übersetzt etwa „Gutmenschen“) in Hollywood und Gamer-Industrie. Während diese im blonden Weißen einfach die Quintessenz des angeblichen Kerntypus des alten, weißen „Amerika“ sehen wollen, betrachten jene vor allem Staaten wie England, Deutschland und Russland als historische Gegenspieler der Vereinigten Staaten. Somit wird der blonde, germanisch-slawische Menschenschlag zum absoluten hostilen Antipoden der postmodernen multikulturellen Existenz des Amerikanertums schlechthin. Es ist klar, dass ein Teil der USA-Gesellschaft hier selbst mit angegriffen wird, doch wohl 99% aller Wähler der „Democrats“ und auch noch wohl zumindest über die Hälfte der Wähler der „Republicans“ scheinen, wenn auch oft nur halbbewusst, so zu empfinden. Vor allem die die linksliberalen „kulturellen Eliten“ in den USA sind oft von schärfsten, teilweise extremen Ressentiments bis hin zum offenen Todeshass auf blonde Menschen oder auf weiße Europäer, Deutsche oder Russen zerfressen.
Dieser Hass auf den hellfarbigen nordeuropäischen Menschenschlag prägt aber nicht nur Teile der USA-Außenpolitik, sondern zerfrisst auch die USA selbst. Er spaltet die dortige Gesellschaft und heizt die Atmosphäre an aus Kälte und Gleichgültigkeit einerseits, aus Hass und Rassenkampf andererseits. Donald Trump ist die Hassfigur schlechthin für die gesamte USA-Linkspresse sowie deren Papageien in den Medienagenturen Europas, vor allem der BRD. Nicht er „spaltet“, sondern die schon Jahrzehnte vor ihm gespaltene USA-Gesellschaft sieht in ihm entweder den Messias oder den leibgewordenen Satan.
Die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der multiethnischen USA-Gesellschaft selbst findet man natürlich mittlerweile auch in der alten Welt in genau dem Maße, in dem nun auch die europäischen Länder endgültig in „Einwanderungsländer“ transformiert werden. Bereits 1991 hat der Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit in der „Zeit“ ehrlich eingestehen müssen:
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Modernisierungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer, sie hat die Tendenz, in eine Vielzahl von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen."
Das soll es erst einmal gewesen sein. Es gäbe noch eine Reihe weiterer Merkmale der US-Massenkultur, doch mag der Leser diese auch durch eigene Beobachtungen zu erkennen vermögen. Abschließend kann ich zu keinem positiven Urteil über die Rolle der USA kommen. Weder in der politischen noch der „kulturellen“ Welt. Wer sich tiefer mit der US-amerikanischen culture beschäftigt, wird, trotz aller Billigkeit und Ritterlichkeit dem US-Amerikanertum gegenüber, gerade durch die kulturpsychologische Gründlichkeit seiner Betrachtung, am Ende dann doch wieder zu dem kritisch-ablehnenden Urteil der typischen ostdeutschen kulturkonservativen Professoren gelangen, so, als wäre das Urteil dieser noch klassisch gebildeten Männer dann doch nicht so verfrüht, verstockt oder vergnatzt gewesen, wie es einem in jungen Jahren vielleicht den Anschein gehabt haben mag. So wie die USA keine Fortführung des Abendlandes sind, sondern als Führungsmacht des „Westens“ die Antithese zu diesem, der amerikanische Calvinismus mit seinen tausend Sekten kein Christentum, sondern Antichristentum, so ist auch die „culture“ der USA keine Fortspinnung der germanisch-christlichen Kultur des europäischen Abendlandes, sondern vielmehr das tödlichste Gift für diese. –
Die USA-Kultur ist eine Breitenkultur, die als solche nur in liberalen Gesellschaften entstehen kann, in denen die Nachfrage der Massen dem Kulturschaffenden die Bahnen, in denen dieser wirken kann, aufzwingt. Diese sogenannte Popkultur – wörtlich übersetzt hieße dies etwa Bevölkerungskultur – ist eine Kultur für die Massen, namentlich die Unterschichten der Völker, eine Kultur für die große Zahl der Metropolen. Sie ist notwendig postnational in doppelter Hinsicht: Einmal wurzelt sie nicht mehr im Volksempfinden vormoderner, in den als gottgegeben empfunden Rahmen einer ständischen Ordnung hinein geprägten Menschen, sondern geht aus dem Erleben der nihilistischen Beliebigkeit des großstädtischen Alltagsleben von Massenmenschen hervor. Sie ist urban, wo die traditionelle Volkskultur rural war. Zum anderen aber ist sie durch die Elementarität ihrer Inhalte so gemeinmenschlich, dass sie somit adaptierbar ist in im Grunde allen Völkern, nicht nur der „westlichen“, sondern theoretisch sogar der ganzen Welt. Die deutsche Musikgruppe Rammstein hat diese Tatsache – nicht ohne kritischen Unterton – in ihrem berühmten Lied „Amerika“ unmissverständlich auf den Punkt gebracht:
Die Elementarität der Inhalte dieser Bevölkerungskultur sowie ihr internationalistisches, gemeinmenschliches Auftreten sind die wesentlichen Faktoren ihrer Beschränktheit. Da sie sich gewöhnlich an niedere Affekte (z. B. in Actionfilmen und gewaltverherrlichenden Computerspielen) richtet sowie auf „dionysischen“ Rausch ausgelegt ist (jede Art moderner, elektronischer Musik), verlangen ihr Verständnis sowie die Fähigkeit, sie zu genießen, keinerlei Vorkenntnisse. Ihre extreme Proliferation, namentlich in der „westlichen“ Welt ist Ausdruck des „demokratischen“ Charakters der Massengesellschaften. Die Popkultur gleich somit dem Unkraut in einem gepflegten Kulturgarten, welches die sorgfältig gepflegten Kulturpflanzen aufgrund ihrer höheren Vitalität und Aggressivität verdrängt, ohne damit aber selbst den Genußwert jener verdrängten Kulturpflanzen erreichen zu können.
Der umstrittene jüdische Intellektuelle T. W. Adorno hat 1958 in seinem Vortrag über Culture und Kultur zumindest im Ansatz das Richtige erfasst, indem er die dem Gesetz des Marktes unterworfene US-amerikanische Culture, also die Popkultur, der außerhalb aller Marktzwänge in traditionellen monarchischen Gesellschaften entstandenen europäischen Hochkultur gegenüberstellte:
Während in traditionellen Gesellschaften der Kulturschaffende nur durch die Förderung eines reichen Mäzens, z. B. eines Fürstens, überleben konnte, ist der Garant für den Erfolg eines Popkultur-Produzenten das Gefallen-Finden bei der breiten Masse: Je mehr „Leute“ das Album eines Bevölkerungsmusikers kaufen, desto reicher kann dieser damit werden. Daher bringen die USA lauter triviale Actionfilme hervor, die immer demselben einfältigen Muster folgen, aber keinen Ring des Nibelungen. Daher haben die USA ihren Puff Daddy, aber keinen Bach. Ihre Taylor Swift, aber keinen Puccini.
Die Charakteristiken der Massenkultur der USA sind die folgenden:
1. Idealisierung und Ästhetisierung der Gewalt als eine Art Selbstzweck. Daher der Actionfilm, die Gewaltpornographie, die Freude an Schießereien, Explosionen, Verfolgungsjagden, Schlägereien und dergleichen.
2. Eine etwas jüngere Erscheinung der USA-Kultur ist die Fokussierung auf den Tod und das Sterben. Nicht nur der Mord als Element eines jeden guten Krimis, sondern auch Folter, Hinrichtungen und alles, was in USA-Horrorfilmen unter den Begriffen „Gore“, „Splatter“ oder „Torture Porn“ läuft. Durch die strenge calvinistische Moral des alten weißen, konservativen US-Amerikas wurde das Ausleben dantesker Folter- und Ausweidungsphantasien zwar längere Zeit noch zurückgehalten, doch heute brechen hier die Dämme in rasendem Tempo und sehr unerquickliche Erscheinungen der US-amerikanischen Massenseele kommen zum Vorschwein. Genauer gesagt: Der Massenseele des durch die üblichen panem et circenses mittlerweile gelangweilten und entsprechend abgestumpften hyperurbanen Herdentier-Menschens aller Gesellschaften des – im Spenglerschen Sinne – „späten“ Abendlandes. –
3. Pharisäerhafte Scheinmoral bzw. Heuchelei. Wie die US-amerikanische Politik so ist auch die Kultur voll von dem, was man früher den cant nannte, also Schein-Heiligkeit, die ihre Grundlage hat in einem quasi hysteroiden Hineinsteigern in den Glauben an das eigene moralische Im-Recht-Sein. Dieser Glaube, oder besser Wahn, wird niemals selbstkritisch hinterfragt, da er von einer ähnlich empfindenden – da ideologisch gleichgeschalteten – Gesellschaft ebenso unkritisch mitgetragen wird. Kriegt man allgemein Applaus bei der Menge, so gilt auch die objektiv größte Schurkerei als okay, da „demokratisch“, also dem „Willen der Mehrheit“ folgend.
Ein in USA-Filmen immer wieder auftretendes Symbol für diese Scheinmoral ist der unangekündigte Faustschlag eines der „Helden“ an die Wange einer kleineren Negativfigur, z. B. einem zynischen Mobber oder Großkotz in einer Kneipe. Dieser Faustschlag ist die Quintessenz des demokratischen und vercanteten Habitus der US-Amerikaner: Er wird als berechtigt empfunden, wenn der Großteil der umgebenden Masse (und vor allem die Weiber) sich darüber freuen, dass das entsprechende Arschloch ihn erhält und „verdient“ habe. Nach den Gründen und Motiven für das Verhalten des als Negativfigur dargestellten Empfängers dieses Hammerfaustschlages muss nicht mehr gefragt werden: Er ist der Böse und als solcher hat er ihn verdient! Das erinnert mich an den Ausspruch eines F-15-Piloten der USA-Luftwaffe aus dem Golfkrieg von 1991, der das ihm gelungene militärische Kunststück, einen irakischen Kampfhubschrauber mit einer lasergelenkten Bombe in der Luft zu zerstören, damit kommentierte, dass er die irakische Besatzung des Hubschraubers „to hell“ vaporisierte. Für diesen gedienten USA-Soldaten war es also selbstverständlich, dass die irakischen Truppen allein dadurch, dass sie die Feinde der USA sind, böse Menschen wären, die nach ihrem Ableben entsprechend in die Hölle kommen würden – und nicht etwa normale Soldaten, die ihre Pflicht bei der Verteidigung ihres Vaterlandes ebenso tun wie die USA-Soldaten bei den imperialen Angriffskriegen der USA. Das aber ist das typische US-amerikanische Pharisäertum, das ein Erbstück der Briten ist und das wir, wie den allgemeinen narzisstischen cant, in allen englischsprachigen Gesellschaften finden. Wer so denkt, also glaubt mit dem, was er tut, in jedem Fall moralisch im Recht zu sein, da er ja für das „Gute“ (den kontemporären cant-Gepflogenheiten nach sind das „democracy“, „human rights“ und dergleichen) und gegen das „Böse“ kämpft. Faktisch wird der in solcher manichäischen Denkschablone Gefangene aber selbst derjenige sein, der real das Böse tut! Tatsächlich haben US-Amerikaner (wie zuvor ihre britischen Ahnen) Länder zerstört, Regierungen destabilisiert, ganze Städte in Schutt und Asche bombardiert, Massaker angerichtet und Elend an zahllosen Stellen der Erde geschaffen, das Ströme von Flüchtlingen erzeugte, die dann von USA selbst nicht aufgenommen, sondern nach Europa umgelenkt werden.
Fehlende sittliche Selbstprüfung aber ist das Merkmal des Narzissten und Narzissmus ist das wesentliche Element US-amerikanischer bzw. „westlich“-angelsächsischer Mentalität. Der Narzisst aber findet entweder Komplementärnarzissten (auf der Völker-Ebene etwa der jetzige West-Deutsche) oder aber er wird abgrundtief gehasst – wie die USA fast überall auf der Welt, wo sie ihr Unwesen trieben.
4. Sexualisierung des Alltagsleben versus Emanzentum. Auch die immer kürzeren Rücke und Niethosen bis hin zu den „Shorts“ heutiger Weibersleut sind eine Erscheinung postmodernen hyperurbanen Lebens, das im „Murican way of life“ seine Vorlage und Schablone gefunden hat. Es ist nun aber bezeichnend, dass die einzige offiziell „erlaubte“, d. h. vom intellektuellen Dach der Massengesellschaft überhaupt wahrgenommene Kritik daran die aus der Emanzipationecke ist. Es wird das „Frauenverachtende“ daran gerügt, unrealistische Frauenbilder (etwa „Barbie“) kritisiert, nicht aber die Zerstörung der Sittlichkeit infolge der Sexualisierung. Emanze und Dirne sollen nach dem Willen der Vorantreiber der USA-Populärkultur offenbar die beiden einzig vorstellbaren Pole sein, zwischen denen sich die zeitgemäße Frauenwelt noch bewegen darf. Weist jemand darauf hin, dass die grundlegende biologische Pflicht der Frau das Gebären und Erziehen von Kindern ist, so wird er in immer gleicher Weise als „ewig Gestriger“, „Spießer“ oder gar „Nazi“ abgetan. So aber gehen Kulturen zugrunde und da der faule Apfel USA lange schon auch ganz Europa angesteckt hat, so fault die ganze westliche Völkerkiste und der weiße Menschenschlag verschwindet zusehends ebenso aus der Welt wie die alten Römer, die ihre zügellose Dekadenz der Kaiserzeit auch nicht überleben konnten.
5. Antigermanismus als Notwendigkeit multikultureller Ideologie und aufgrund geopolitischer Positionierung. Die USA sind durch Einwanderung weißer Westeuropäer, zunächst primär Angelsachsen, überhaupt erst entstanden. Westeuropäische, vorwiegend germanisch-keltische Menschen aus Deutschland, Großbritannien und Irland waren es, welche die damals noch „wilden“ Westen besiedelt haben. Sie schufen die agrarischen und infrastrukturellen Grundlagen der Nutzung der Fläche des Landes. Sie schufen auch das politische System der USA, die präsidentielle Republik, die man heute unter dem Schlagwort „democracy“ fassen will. Diese weißen Westeuropäer halten bis heute den Laden am Laufen, sie sind die Träger der US-amerikanischen Zivilisation.
Doch im Laufe der Zeit, vor allem seit dem Immigration and Nationality Act von 1965, wurde ihre Gesellschaft zusehends mit Menschen gänzlich anderer Herkunft durchsetzt. Angefangen von Süd- und Osteuropäern, die bereits seit dem späten 19. Jh. verstärkt nach Nordamerika auswanderten, bis hin zu den vielen Latinos und Asiaten, die seit 1965 in die USA einsickerten und natürlich den aus der Sklaverei emanzipierten Schwarzen, bildet die USA-Gesellschaft von heute im Grunde die gesamte Palette der Völkerfamilie des Menschengeschlechtes in sich ab.
Harmonisch verläuft das Zusammenleben freilich nicht immer. Im Gegenteil, die Kriminalitätsraten sind in den USA extrem hoch. Über 2 Millionen US-Amerikaner wohnen heutzutage in Gefängnissen, das sind 630 Gefangene auf 100.000 Einwohner – mehr als in jedem anderen Land. Selbst in den lateinamerikanischen und subsaharischen „failed states“ sind es anteilsmäßig weniger! Vor allem die Schwarzen sind für ihre hohe Kriminalitätsrate berüchtigt. Doch das alles sind, wie der US-Amerikaner selbst sagen würde, „no brainers“, also allgemein bekannte Platitüden, die man heute nur noch mit einem müden Achselzucken zur Kenntnis nimmt. Keine öffentlich auftretende Person in den USA hat noch eine Vision oder ein brauchbares Konzept zur Überwindung dieser Verhältnisse. Stattdessen versucht die USA-Kultur diese enorme Schwäche des Landes propagandistisch zu einer Art Stärke umzudeuten, nämlich durch die Idealisierung, Romantisierung bzw. „Vercoolung“ des Verbrechertums an sich. Etliche Action- und Thrillerfilme oder Computerspiele wie „Grand Theft Auto“, von dem aufgrund der enormen Popularität bald der sechste Teil erscheinen wird, wurden in genau dieser Absicht geschaffen. Womit wir wieder bei den Punkten 1 und 2 wären.
Mir soll es hier aber noch um eine andere Erscheinung der US-Popkultur gehen: Nämlich der Hetze gegen alles Deutsche sowie gegen den blonden, nordeuropäischen Menschenschlag an sich. Der Bösewicht in College-, Action- oder Science-Fiction-Filmen ist gewöhnlich blond, oft langhaarig, spricht deutschen, britischen oder russischen Akzent und wird natürlich mit aller üblichen Scheinmoral vom dunkelhaarigen weißen „Helden“ (der allerdings ohne die Unterstützung durch seinen schwarzen Co-Helden nicht klar kommen würde) zur Strecke gebracht – das antitragische „Happy End“ ist ja Pflicht. Diese im Prinzip rassistische Hetze ist in den USA eine Mischung aus den etablierten ethnokulturellen und geopolitischen Feindbildregelungen und dem Einfluss neomarxistischer Kulturlinker („Social Justice Warriors“, übersetzt etwa „Gutmenschen“) in Hollywood und Gamer-Industrie. Während diese im blonden Weißen einfach die Quintessenz des angeblichen Kerntypus des alten, weißen „Amerika“ sehen wollen, betrachten jene vor allem Staaten wie England, Deutschland und Russland als historische Gegenspieler der Vereinigten Staaten. Somit wird der blonde, germanisch-slawische Menschenschlag zum absoluten hostilen Antipoden der postmodernen multikulturellen Existenz des Amerikanertums schlechthin. Es ist klar, dass ein Teil der USA-Gesellschaft hier selbst mit angegriffen wird, doch wohl 99% aller Wähler der „Democrats“ und auch noch wohl zumindest über die Hälfte der Wähler der „Republicans“ scheinen, wenn auch oft nur halbbewusst, so zu empfinden. Vor allem die die linksliberalen „kulturellen Eliten“ in den USA sind oft von schärfsten, teilweise extremen Ressentiments bis hin zum offenen Todeshass auf blonde Menschen oder auf weiße Europäer, Deutsche oder Russen zerfressen.
Dieser Hass auf den hellfarbigen nordeuropäischen Menschenschlag prägt aber nicht nur Teile der USA-Außenpolitik, sondern zerfrisst auch die USA selbst. Er spaltet die dortige Gesellschaft und heizt die Atmosphäre an aus Kälte und Gleichgültigkeit einerseits, aus Hass und Rassenkampf andererseits. Donald Trump ist die Hassfigur schlechthin für die gesamte USA-Linkspresse sowie deren Papageien in den Medienagenturen Europas, vor allem der BRD. Nicht er „spaltet“, sondern die schon Jahrzehnte vor ihm gespaltene USA-Gesellschaft sieht in ihm entweder den Messias oder den leibgewordenen Satan.
Die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der multiethnischen USA-Gesellschaft selbst findet man natürlich mittlerweile auch in der alten Welt in genau dem Maße, in dem nun auch die europäischen Länder endgültig in „Einwanderungsländer“ transformiert werden. Bereits 1991 hat der Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit in der „Zeit“ ehrlich eingestehen müssen:
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Modernisierungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer, sie hat die Tendenz, in eine Vielzahl von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen."
Das soll es erst einmal gewesen sein. Es gäbe noch eine Reihe weiterer Merkmale der US-Massenkultur, doch mag der Leser diese auch durch eigene Beobachtungen zu erkennen vermögen. Abschließend kann ich zu keinem positiven Urteil über die Rolle der USA kommen. Weder in der politischen noch der „kulturellen“ Welt. Wer sich tiefer mit der US-amerikanischen culture beschäftigt, wird, trotz aller Billigkeit und Ritterlichkeit dem US-Amerikanertum gegenüber, gerade durch die kulturpsychologische Gründlichkeit seiner Betrachtung, am Ende dann doch wieder zu dem kritisch-ablehnenden Urteil der typischen ostdeutschen kulturkonservativen Professoren gelangen, so, als wäre das Urteil dieser noch klassisch gebildeten Männer dann doch nicht so verfrüht, verstockt oder vergnatzt gewesen, wie es einem in jungen Jahren vielleicht den Anschein gehabt haben mag. So wie die USA keine Fortführung des Abendlandes sind, sondern als Führungsmacht des „Westens“ die Antithese zu diesem, der amerikanische Calvinismus mit seinen tausend Sekten kein Christentum, sondern Antichristentum, so ist auch die „culture“ der USA keine Fortspinnung der germanisch-christlichen Kultur des europäischen Abendlandes, sondern vielmehr das tödlichste Gift für diese. –
- Astrocreep2000
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- Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Meine Güte: Rassistische und fremdenfeindliche Rhetorik, Abwertung ethnischer Gruppen, verzerrte Darstellung der US-Geschichte, Pauschalisierung und Stereotypisierung, verschwörungstheoretische Elemente, antisemitische Untertöne und Stereotype, der "Immigration and Nationality Act von 1965" als Wurzel allen Übels, der Traum von einer ethnisch homogene Gesellschaft...
Du lässt echt nichts aus ...
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Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Wenn er wider Erwarten genug Geist aufbringen sollte, seine üblichen Keulen und Schubladen einfach mal Keulen und Schubladen sein zu lassen und ein Mindestmaß an Bereitschaft zu entwickeln vermag, etwas zu lernen oder aber inhaltliche, also sachlich-konkrete Kritik an meinen Betrachtungen zu üben, so wird er von mir mit etwas Glück auch eine ebenso höfliche wie ausführliche Antwort erhalten. Ist er dazu aber nicht in der Lage, so ist sein bestes Teil Schweigen. –
Re: Diskussion über amerikanische Kultur und ihren Einfluss
Eben 1:1 die braune Gülle des halbintellektuellen Neonazi Vordenkers Götz Kubitschek.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 20:01 Meine Güte: Rassistische und fremdenfeindliche Rhetorik, Abwertung ethnischer Gruppen, verzerrte Darstellung der US-Geschichte, Pauschalisierung und Stereotypisierung, verschwörungstheoretische Elemente, antisemitische Untertöne und Stereotype, der "Immigration and Nationality Act von 1965" als Wurzel allen Übels, der Traum von einer ethnisch homogene Gesellschaft...