Der "mündige" Bürger
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich verstehe einfach nicht, warum soviele Menschen es nicht verstehen, dass wir in einem Verfasssungsstaat und nicht in einer "Kulturgemeinschaft" leben. Das Grundgesetz der Bundesrepublik beinhaltet ausdrücklich die Option, gegen das Grundgesetz zu sein. Also: Auch unter anderem und exemplarisch gegen den Grundsatz, Artikel 3, "Männer und Frauen sind gleichberechtiogt". Bitte, wenns beliebt, Problematisch wirds nur dann, wenn man aktiv die Auserkraftsetzung solcher Prinzipien betreibt. Ich - als ausdrücklich antimaskulinaristisch eingestellter Mensch - werde wohl der letzte sein, der diesen Grundgesetzartikel missachtet. Aber: Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht in einer "Kultur". Kultur ist Privatsache!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Der "mündige" Bürger
Auweia! Was kapierst du an Kultur ist die GESAMTHEIT des kumulierten Wissens, der Werte, Traditionen und Lebensweisen einer Gesellschaft eigentlich nicht?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 15:06 Sobald Kultur ins Politische gerät wirds gefährlich. Weil "Kultur" in vielen Fällen als Ersatz für "Ethnie" oder gar "Rasse" verwendet wird. Die Menschen auf der Erde haben aber auch gar kein Problem mit "Kultur" sondern mit Krieg, Naturkatastrophen, Klimawandel, Finanzkrisen, Mietpreisen, Trinkwasserknappheit, Artensterben. Wo lebst Du eigentlich? "Kultur". Was bitte? "Kultur"?
Politik IST Bestandteil von Kultur - JEDER Kultur und genauso ist Krieg ein Bestandteil von Kultur.
Beide Politik UND Krieg sind Mittel - völlig unterschiedliche, aber immer noch Mittel - zur Durchsetzung einer ganz bestimmten Lebensweise, ganz bestimmter Werte.
Der Verfassungsstaat/Rechtsstaat, Demokratie ist überigens AUCH Bestandteil unserer Kultur!
Die Frage ist NICHT, wo ich leben, sondern wo DU lebst!
Kultur als Ersatz von Ethnie oder Rasse, so ein Schwachsinn kann auch nur Schokoschendretzki einfallen, der einen derart verengten Kulturbegriff hat, das geht auf keine Kuhhaut.
Wenn schon ein Synonym (Ersatz) für Kultur, dann ist das Zivilisation!
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Re: Der "mündige" Bürger
Auch wenn du deine engstirnigen Vorstellungen, was Kultur (deiner Meinung nach ist), noch tausendmal wiederholst werden sie nicht richtiger! Sie sind und bleiben Dummsinn!schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 15:55 Ich verstehe einfach nicht, warum soviele Menschen es nicht verstehen, dass wir in einem Verfasssungsstaat und nicht in einer "Kulturgemeinschaft" leben. Das Grundgesetz der Bundesrepublik beinhaltet ausdrücklich die Option, gegen das Grundgesetz zu sein. Also: Auch unter anderem und exemplarisch gegen den Grundsatz, Artikel 3, "Männer und Frauen sind gleichberechtiogt". Bitte, wenns beliebt, Problematisch wirds nur dann, wenn man aktiv die Auserkraftsetzung solcher Prinzipien betreibt. Ich - als ausdrücklich antimaskulinaristisch eingestellter Mensch - werde wohl der letzte sein, der diesen Grundgesetzartikel missachtet. Aber: Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht in einer "Kultur". Kultur ist Privatsache!

Kultur ist immer noch die Gesamtheit des kumulierten Wissens, der Werte, Traditionen und Lebensweisen einer Gesellschaft.
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Re: Der "mündige" Bürger
... und diese allgemein üblichen Verhaltensweisen nennen sich informelle Regeln, dann gibt es formale Regeln (z.B. Statuten von Vereinen oder Regeln im Sport) sowie normative Regeln = Gesetze und Verordnungen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Genau! Und die Kartoffel ist im Süden Deutschlands der Trans- Kartoffel, die Butter ist der Trans-Butter und der Teller wird dort seines Geschlechts beraubt und ist nur noch das Teller.Dark Angel hat geschrieben: ↑Dienstag 29. Oktober 2024, 11:05 Doch genau DAS ist die allgemeine Definition des generischen Maskulinums, NICHT meine Private.
Das generische Maskulinum hat nichts, aber auch gar nichts mit Menschen zu tun.
DER Stuhl, DER Löffel, DER Baum etcpp sind alles generische Maskulina. Seit wann sin Stühle, Löffel, Messer etcpp Menschen?
Übrigens Menschen sind KEINE Objekte, sondern Subjekte!
Es ist erschreckend, wie sehr du dich aus dem Fenster lehnst, ohne es zu ahnen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Bist du besoffen?tarkomed hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 16:33 Genau! Und die Kartoffel ist im Süden Deutschlands der Trans- Kartoffel, die Butter ist der Trans-Butter und der Teller wird dort seines Geschlechts beraubt und ist nur noch das Teller.
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Re: Der "mündige" Bürger
MIr ist das eigentlich egal wer was wie nennt. Muss ja nicht mit jedem rumhängen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 07:21 Möchtest du die Adresse haben zum Melden?
Ich gehe davon aus dass die Zigeunerschnitzel Fraktion genug Cochones besitzt dieses Wording auch im Beisein von Roma zu benutzen, deren Vorfahren in Ausschwitz dass Z in den Oberschenkel tätowiert bekommen haben.
Alles andere wäre ja nur große Schnauze und nix dahinter.
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Re: Der "mündige" Bürger
Das Einzige was Erschreckend ist, sind deine Unwissenheit und Ignoranz!tarkomed hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 16:33 Genau! Und die Kartoffel ist im Süden Deutschlands der Trans- Kartoffel, die Butter ist der Trans-Butter und der Teller wird dort seines Geschlechts beraubt und ist nur noch das Teller.
Es ist erschreckend, wie sehr du dich aus dem Fenster lehnst, ohne es zu ahnen.
Aber darüber, dich mal zu informieren, bist ja erhaben. Du weißt alles und alle anderen sind doof - gelle!
Nur ganz kurz, damit du mal siehst, was für Dummsinn du von dir gibst:
Generisches Maskulinum (von lateinisch genus „Geschlecht, Gattung, Art“, und masculus „männlich“) bezeichnet die sexusindifferente (auch: geschlechtsneutrale oder geschlechtsunspezifische) Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen. Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich oft auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) für Personen verwendet, deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) männlich, weiblich oder gemischt ist.
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Re: Der "mündige" Bürger
Zigeuerschnitzel darf nicht mehr gesagt werden, weil das ist rassistisch und diskriminierend. Naja, dann dürfen die Operette "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauss oder die Oper "Carmen" von Georges Bizet auch nicht mehr aufgeführt werden, weil die sind ja auch rassistisch und diskriminierend ...Schnitter hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:07 MIr ist das eigentlich egal wer was wie nennt. Muss ja nicht mit jedem rumhängen.
Ich gehe davon aus dass die Zigeunerschnitzel Fraktion genug Cochones besitzt dieses Wording auch im Beisein von Roma zu benutzen, deren Vorfahren in Ausschwitz dass Z in den Oberschenkel tätowiert bekommen haben.
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Re: Der "mündige" Bürger
Diese Frage wäre an dich passender. Die Objekte, die DA aufzählt, haben irgendwann ein grammatisches Geschlecht zugewiesen bekommen und das gilt nur für diese eine Sprache. Und nicht einmal das, sondern das variiert auch regional innerhalb des Sprachraums. In Bayern und im schwäbischen Raum heißt eben die Butter "der Butter", der Teller heiß "das Teller" und die Kartoffel heißt "der Kartoffel".
Das generische Maskulinum ist auf Menschen bezogen. Punkt.
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Re: Der "mündige" Bürger
oh, ganz große Keule, der Holocaust durfte nicht fehlen. Wer heute ein Zigeunerschnitzel bestellt, jagt auch Menschen durch den Kamin, alles klar.Schnitter hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:07 MIr ist das eigentlich egal wer was wie nennt. Muss ja nicht mit jedem rumhängen.
Ich gehe davon aus dass die Zigeunerschnitzel Fraktion genug Cochones besitzt dieses Wording auch im Beisein von Roma zu benutzen, deren Vorfahren in Ausschwitz dass Z in den Oberschenkel tätowiert bekommen haben.
Alles andere wäre ja nur große Schnauze und nix dahinter.
Erzählst du sowas auch diesen Jungs:
http://www.trio-tzigane.de/index_arquivos/home.htm
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Re: Der "mündige" Bürger
Und ICH verstehe nicht, was DU an Kultur ist die GESAMTHEIT des kumulierten Wissens, der Werte, Traditionen und Lebensweisen einer Gesellschaft nicht verstehst.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 15:55 Ich verstehe einfach nicht, warum soviele Menschen es nicht verstehen, dass wir in einem Verfasssungsstaat und nicht in einer "Kulturgemeinschaft" leben.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass im Zusammenhang, mit Assyrien, Ägypten, den Minoern oder den Maya von HOCHkulturen gesprochen wird, dass Hochkulturen bestimmte Merkmale wie Schriftsprache, staatliche Organisation und Verwaltung, stehendes Heer etc aufweisen müssen, um als solche zu gelten, dass Hochkulturen u.a. die Vorläufer der Staatswesen wie dem Imperium Romanum darstellten?
Aber du schwätzt son Dummsinn, wie Kultur ist Privatsache - omannomann
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Re: Der "mündige" Bürger
Der User hat nicht den Holocaust erwähnt, sondern den Porajmos:Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:13 oh, ganz große Keule, der Holocaust durfte nicht fehlen. Wer heute ein Zigeunerschnitzel bestellt, jagt auch Menschen durch den Kamin, alles klar.
(..)
https://de.wikipedia.org/wiki/Porajmos
und auch sonst nichts in der von dir interpretierten Weise unterstellt. Ein wenig Respekt vor der Geschichte der europäischen Roma und Sinti zu verlangen, das halte ich für legitim und angebracht.
Am Yisrael Chai
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Re: Der "mündige" Bürger
Hat man den Türken, Japanern, Spaniern, Norwegern...schon erzählt, dass sie in keiner Kulturgesellschaft leben, sondern zusammengewürfelte, kulturlose Gesellschaften ohne Traditionen, Gebräuche und Lebensweisen sind? Oder gilt das nur für Deutsche? Der Exfreund meiner Tochter ist Iraker und spricht eindeutig von der Kultur seines Landes, also den Irak.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:29 Und ICH verstehe nicht, was DU an Kultur ist die GESAMTHEIT des kumulierten Wissens, der Werte, Traditionen und Lebensweisen einer Gesellschaft nicht verstehst.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass im Zusammenhang, mit Assyrien, Ägypten, den Minoern oder den Maya von HOCHkulturen gesprochen wird, dass Hochkulturen bestimmte Merkmale wie Schriftsprache, staatliche Organisation und Verwaltung, stehendes Heer etc aufweisen müssen, um als solche zu gelten, dass Hochkulturen u.a. die Vorläufer der Staatswesen wie dem Imperium Romanum darstellten?
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Re: Der "mündige" Bürger
Das gilt nur für den User Schokoschendretzi, der hat ganz allgemein ein Problem mit Integration oder Zugehörigkeit. Hat er doch desöfteren kundgetan u.a. mit dem Verweis auf ein Geschreibsel namens "Desintergriert euch" und diese Vorstellung verallgemeinert und pauschalisiert er ...Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:34 Hat man den Türken, Japanern, Spaniern, Norwegern...schon erzählt, dass sie in keiner Kulturgesellschaft leben, sondern zusammengewürfelte, kulturlose Gesellschaften ohne Traditionen, Gebräuche und Lebensweisen sind? Oder gilt das nur für Deutsche? Der Exfreund meiner Tochter ist Iraker und spricht eindeutig von der Kultur seines Landes, also den Irak.
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Re: Der "mündige" Bürger
https://www.welt.de/kultur/article25426 ... _extra_row
Netter Kommentar.
Netter Kommentar.
Das ist auch mein Verdacht. Mal ganz wichtig tun, die armen Indianer wissen ja nicht, was für sie gut ist.Der indigene Autor Drew Hayden Taylor von der Ojibwe-Nation sagte kürzlich bei einem Deutschland-Besuch: „Die meisten, die ein Problem mit der Bezeichnung ,Indian’ haben, sind Weiße. (…) Wir werden uns nicht umbenennen, bloß weil irgendwelche Weißen, die nie unsere Realität geteilt haben, den Begriff als diskriminierend empfinden.“
....
Es spricht also einiges dafür, dass die sich „unwohl“ Fühlenden, auf die sich die Veranstalter des Chortreffens berufen, sich lediglich in einem Akt kultureller Anmaßung zu Sprechern der amerikanischen Ureinwohner aufschwingen.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ja, büschn überkandidelt.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:52 Das gilt nur für den User Schokoschendretzi, der hat ganz allgemein ein Problem mit Integration oder Zugehörigkeit. Hat er doch desöfteren kundgetan u.a. mit dem Verweis auf ein Geschreibsel namens "Desintergriert euch" und diese Vorstellung verallgemeinert und pauschalisiert er ...
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Re: Der "mündige" Bürger
Dumm nur, dass Soziologie nix mit Mathematik oder Mengentheorie zu tun hat.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 15:15 Kleine Belehrung zum Begriff "Integration". "Integrieren" bedeutet "Hinzufügen", "Ergänzen". Oder, wenn man es wirklich ganz genau nehmen will: Wiederherstellung einer Ganzheit durch Hinzufügung einer Neuerlichkeit, Das ist "Integratiion". Ein Intergral ist mathematisch gesehen eine Aufsummierung. Mengentheoretisch eine Vereingungsoperation.
In der Soziologie beschreibt Integration einen Prozess des Einfügens IN eine Wertegemeinschaft bzw des Zusammenfügens.
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Re: Der "mündige" Bürger
Nur'n büschn?
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Re: Der "mündige" Bürger
... und weil das so diskriminierend ist sprechen die Blackfeet in Montana auf ihrer HP von Blackfeet Indian Reservation, gibt es eine Bürgerrechtsbewegung die sich American Indian Movement nennt und die gar nicht daran denkt sich umzubenennen und es gibt einen National Congress of American Indians.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:54 https://www.welt.de/kultur/article25426 ... _extra_row
Netter Kommentar.
Das ist auch mein Verdacht. Mal ganz wichtig tun, die armen Indianer wissen ja nicht, was für sie gut ist.
Aber wir maßen uns an zu sagen, dass die Ureinwohner sich gefälligst diskriminiert zu fühlen haben, wenn sie als Indianer bezeichnet werden
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Re: Der "mündige" Bürger
Zwei Fliegen mit einer Klappe...den Bürger maßregeln und den armen Indianer belehren.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:12 ... und weil das so diskriminierend ist sprechen die Blackfeet in Montana auf ihrer HP von Blackfeet Indian Reservation, gibt es eine Bürgerrechtsbewegung die sich American Indian Movement nennt und die gar nicht daran denkt sich umzubenennen und es gibt einen National Congress of American Indians.
Aber wir maßen uns an zu sagen, dass die Ureinwohner sich gefälligst diskriminiert zu fühlen haben, wenn sie als Indianer bezeichnet werden


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Re: Der "mündige" Bürger
Das ist die Unwahrheit.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:11 Zigeuerschnitzel darf nicht mehr gesagt werden,....
Re: Der "mündige" Bürger
Ich glaube du hast kein Wort dessen verstanden was ich schrieb. Oder du hast es sehr wohl verstanden und jetzt kommt das übliche Rumgeopfere.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 17:13 oh, ganz große Keule, der Holocaust durfte nicht fehlen. Wer heute ein Zigeunerschnitzel bestellt, jagt auch Menschen durch den Kamin, alles klar.
Hast du jetzt die Eier und sagst du einem Roma ins Gesicht er sei ein Zigeuner oder nicht ?
Erregt sich der gemeine Wutzwerg eigentlich auch darüber dass Raider jetzt Twix heisst oder geht das gerade noch in Ordnung ?

Re: Der "mündige" Bürger
Nein, der kindliche Trotz ist wichtiger.
Du verstehst das alles nicht. Kommt im Alter zurück

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Re: Der "mündige" Bürger
OK, warum sollte ein mir völlig fremder Mensch am Nachbartisch erzählen, er sei Roma? Soll ich ihm danach erklären, ich sei Holsteinerin?Schnitter hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:24 Ich glaube du hast kein Wort dessen verstanden was ich schrieb. Oder du hast es sehr wohl verstanden und jetzt kommt das übliche Rumgeopfere.
Hast du jetzt die Eier und sagst du einem Roma ins Gesicht er sei ein Zigeuner oder nicht ?
Erregt sich der gemeine Wutzwerg eigentlich auch darüber dass Raider jetzt Twix heisst oder geht das gerade noch in Ordnung ?![]()
Und wenn ich weiß, er ist Roma, Sinti oder weiß der Henker was, soll ich dem Gastwirt sagen, er solle seine Speisekarte ändern?
Und wenn ich Appetit auf das angebotene Zigeunerschnitzel habe, was kann der Roma, Sinti oder weiß der Henker was dagegen tun?
Du wünschst dir offenbar, dass besagter Roma, Sinti oder weiß der Henker was ganz betroffen ist und wütend und sich diskriminiert fühlt. Sag ihm das, er weiß es vielleicht nicht.
Und wenn, dann soll er den Gastwirt maßregeln. Dieser ist allerdings Migrant aus südlichen Gefilden, der wird dir was scheißen.
Für mich ist der Zigeuner positiv konnotiert, Zigeunerjunge von Alexandra, Gypsiejazz, Kindheitserinnerungen... besagter Roma wird es verstehen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Dir die Maßregelung und die Aneignung, die Gefühle des Roma besser zu kennen als er selbst.
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Re: Der "mündige" Bürger
Was ist unwahr?
Meinst du das hier:
Zigeuner“ ist eine von Klischees überlagerte Fremdbezeichnung der Mehrheitsgesellschaft, die von den meisten Angehörigen der Minderheit als diskriminierend abgelehnt wird – so haben sich die Sinti und Roma nämlich niemals selbst genannt.
Die Bezeichnung „Zigeuner“ hingegen ist untrennbar verbunden mit rassistischen Zuschreibungen, die sich, über Jahrhunderte reproduziert, zu einem geschlossenen und aggressiven Feindbild verdichtet haben, das tief im kollektiven Bewusstsein verwurzelt ist.
Du wirst doch wohl kaum bestreiten, dass der Begriff Zigeuner nicht mehr verwendet werden soll, weil er diskriminirend ist, folglich sollen auch Zigeunerschnitzel und Zigeunersauce umbenannt werden.
Die logische Folge ist dann, dass auch "Der Zigeunerbaron" und "Carmen" nicht mehr aufgeführt werden.
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Re: Der "mündige" Bürger
Dritte Fliege: sich allen als moralisch überlegen fühlen. Unbezahlbar. Oder doch auch nur ein anderer Ausdruck von Rassismus.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:17 Zwei Fliegen mit einer Klappe...den Bürger maßregeln und den armen Indianer belehren.![]()
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Re: Der "mündige" Bürger
Die "Diskussion" hier mitlesend habe ich den Eindruck gewonnen, dass Du "Zigeunerschnitzel" sagen, schreiben und bestellen kannst und darfst. Was also ist Dein Problem?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:30 Und wenn ich Appetit auf das angebotene Zigeunerschnitzel habe, was kann der Roma, Sinti oder weiß der Henker was dagegen tun?
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich habe kein Problem mit dem, was auf der Speisekarte steht. Wie kommst du auf die Idee, ich hätte ein Problem? Ich habe auch keins mit dem Oberindianer.
Verwechselst du mich? Schnitter war wieder sehr erregt, ich nicht. Der faselte irgendwas von Abendland. Ich nahm Bezug auf einen anderen Beitrag und erwähnte die Speisekarte eines sehr beliebten Restaurants.
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Re: Der "mündige" Bürger
...da nicht jeder Mensch gleich Tolerant und Nett ist, sind deine informellen Regeln , die du und dein Umfeld sich evtl. geben, eben nur für genau dieses gedacht, für alles andere gibt es die offiziellen Regeln, die unser Zusammenleben regeln.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 16:26 ... und diese allgemein üblichen Verhaltensweisen nennen sich informelle Regeln, dann gibt es formale Regeln (z.B. Statuten von Vereinen oder Regeln im Sport) sowie normative Regeln = Gesetze und Verordnungen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Du hast aber offensichtlich ein Problem damit, daß andere Mitbürger diese Worte nicht mehr sagen noch schreiben wollen und du dich dadurch belästigst fühlst.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 19:49 Ich habe kein Problem mit dem, was auf der Speisekarte steht. Wie kommst du auf die Idee, ich hätte ein Problem? Ich habe auch keins mit dem Oberindianer.
Verwechselst du mich? Schnitter war wieder sehr erregt, ich nicht. Der faselte irgendwas von Abendland. Ich nahm Bezug auf einen anderen Beitrag und erwähnte die Speisekarte eines sehr beliebten Restaurants.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Der "mündige" Bürger
Übrigens kommt Zigeunerschnitzel und Zigeunersoße weil in dem GerichtBillie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2024, 18:35 Dir die Maßregelung und die Aneignung, die Gefühle des Roma besser zu kennen als er selbst.
viel Paprika ist und aus Ungarn stammt. Das hat nichts mit der Volksgruppe zu tun.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Dann sollte man es folgerichtig Ungarn Schnitzel nennen


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Re: Der "mündige" Bürger
Mir war das früher egal, woher der Begriff stammt und ist es heute auch noch. Hauptsache es schmeckt.
Das sich viele sogenannten Zigeuner lieber als Sinti ,oder Roma (Volksgruppe) bezeichnen und die Indianer lieber als nativ americans , hat wohl auch damit zu tun, wer ihnen die anderen Namen gegeben hat und welchen geschichtlichen Hintergrund diese Beziechnungen haben.
Ob ein Essen so benannt wird, ist den meisten wohl eher Gleichgültig. Der Ursprung von Zigeunerschnitzel stammt ja auch einer Zeit, in der nationalistisches Denken und Rassismus noch Mehrheitsgesellschaftsfähig waren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich fühle mich belästigt? Hast du was am Dach?

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Re: Der "mündige" Bürger
Ich weiß, wie sich die Soße zusammensetzt. Ich bin mir auch sicher, besagte Volksgruppe liest hier mit und ist dankbar für die kleine Gedankenstütze.
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Re: Der "mündige" Bürger
ach ja?relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 08:21 Mir war das früher egal, woher der Begriff stammt und ist es heute auch noch. Hauptsache es schmeckt.
Das sich viele sogenannten Zigeuner lieber als Sinti ,oder Roma (Volksgruppe) bezeichnen und die Indianer lieber als nativ americans , hat wohl auch damit zu tun, wer ihnen die anderen Namen gegeben hat und welchen geschichtlichen Hintergrund diese Beziechnungen haben.
Ob ein Essen so benannt wird, ist den meisten wohl eher Gleichgültig. Der Ursprung von Zigeunerschnitzel stammt ja auch einer Zeit, in der nationalistisches Denken und Rassismus noch Mehrheitsgesellschaftsfähig waren.
Was machen wir eigentlich mit Indianern und Zigeunern, denen es am Arsch vorbei geht, wie der Deutsche sie nennt? Was, wenn sich herausstellt, die Befindlichkeiten der Deutschen sind nicht maßgeblich für das eigene Befinden? Was, wenn du unwichtiger bist, als du es gern wärst? Was, wenn diese Menschen dich nicht benötigen für ihr Seelenheil? Hoffentlich kommst du damit klar.



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Re: Der "mündige" Bürger
Warum kann man eigentlich nicht gleichzeitig ein Zigeunerschnitzel ordern, Sinti und Roma aber trotzdem so ansprechen, wie die das wünschen? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Gleiches gilt für den "Negerkuss". Kein Normaldenkender würde einen Menschen mit dunkler Hautfarbe noch "Neger" nennen, auch wenn er einen "Negerkuss" kaufen würde. Oder auch dieser Flachsinn, dass jetzt überall die "Mohren"-Apotheken umbenannt werden sollen.
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Re: Der "mündige" Bürger
Die Bürger Negernbötels haben sich geschlossen gegen die Umbenennung ausgesprochen und der Bürgermeister hat das grüne Jungvolk aufgefordert, doch woanders hinzuziehen, wenn ihnen der Dorfname nicht passt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:34 Warum kann man eigentlich nicht gleichzeitig ein Zigeunerschnitzel ordern, Sinti und Roma aber trotzdem so ansprechen, wie die das wünschen? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Gleiches gilt für den "Negerkuss". Kein Normaldenkender würde einen Menschen mit dunkler Hautfarbe noch "Neger" nennen, auch wenn er einen "Negerkuss" kaufen würde. Oder auch dieser Flachsinn, dass jetzt überall die "Mohren"-Apotheken umbenannt werden sollen.
Nicht jeder Schwarze erfüllt die weißen, deutschen Ansprüche, sich doch gefälligst diskriminiert zu fühlen, so verweigert sich der schwarze Pächter/Koch eines Mohrenrestaurants vehement der Umbenennung und behält sich vor, alleine entscheiden zu können, wer und was ihn diskriminiert. Unfassbar, diese Undankbarkeit.
Ich selbst spreche nie Roma an, ich werde oft von ihnen angesprochen. Meist geht es um Geld oder Zigaretten.
Es ist alles nicht so einfach. Warum gehorchen die Minderbemittelten nicht einfach.
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Re: Der "mündige" Bürger
Hier geht es doch im Diskurs in den du dich eingeschaltet hast um den Sprachgebrauch die andere euch angeblich aufzwingen wollen, dich habe dich da in einem Boot mit den Verschwörern hier gesehen. Ist dem also nicht so?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:16 Ich fühle mich belästigt? Hast du was am Dach?Ich lese das Wort ständig in einer Speisekarte und niemanden juckt es. Ist das Lesen so schwierig?
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Re: Der "mündige" Bürger
Dabei ging es mir mehr um die allgemeine Ansprache, nicht um Einzelpersonen, die spreche ich für gewöhnlich mit Namen an oder wenn ich den nicht kenne mit "Sie".Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:40 Ich selbst spreche nie Roma an...
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Re: Der "mündige" Bürger
Möchtest du die Adresse von dem Restaurant? Der Chef freut sich.
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Re: Der "mündige" Bürger
Was sollen wir mit denen machen...nix natürlich, was soll die Frage.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:26 ach ja?
Was machen wir eigentlich mit Indianern und Zigeunern, denen es am Arsch vorbei geht, wie der Deutsche sie nennt? Was, wenn sich herausstellt, die Befindlichkeiten der Deutschen sind nicht maßgeblich für das eigene Befinden? Was, wenn du unwichtiger bist, als du es gern wärst? Was, wenn diese Menschen dich nicht benötigen für ihr Seelenheil? Hoffentlich kommst du damit klar.![]()
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Wenn mir jemand der Sinti und Roma aber mitteilt, daß er lieber nicht Zigeuner genannt werden will, respektire ich das natürlich und werde mich dementsprechend ihm gegenüber verhalten. Ich habe noch niemanden aus dieser Volksgruppe kennengelernt, der sich über das Zigeunerschnitzel echauffiert hat, aber ehrlich gesagt kenn ich persönlich auch nur einen Sinti.
Mir ist es auch Schleierhaft was es für ein Problem sein soll, wenn andere Mitmenschen, auch ohne das es die meisten Sinti und Roma damit ein Problem haben, hätten, oder gefragt wurden , von sich aus einen anderen Sprachgebrauch wählen, als du es z.B. tun würdest
Ich komme mit mehr klar als du denkst, aber ich frag mich noch ob du das auch im gleichen Maße schaffen würdest.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich komme höchst selten in die Verlegenheit, allgemeine Ansprache zu benötigen. Ich frag auch nicht nach dem Namen, wenn ich nach Geld oder Zigaretten gefragt werde - ich gebe einfach.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 09:51 Dabei ging es mir mehr um die allgemeine Ansprache, nicht um Einzelpersonen, die spreche ich für gewöhnlich mit Namen an oder wenn ich den nicht kenne mit "Sie".
Ich habe noch nie Bekannte oder Freunde gefragt, ob sie einer Minderheit angehören. Sowas ergibt sich im Gespräch. Im Restaurant ist es mir ehrlich gesagt egal, ob der Wirt Roma oder Sinti oder sonst was ist, das Essen soll schmecken und das Restaurant gemütlich sein. Ich selbst werde auch nie im Restaurant oder auf der Straße nach meinem familiären Hintergrund gefragt.
Allgemein belasse ich es bei "Sinti und Roma", erleide jedoch keine Schnappatmung, wenn ich in meinem Lieblingsrestaurant das Wort Zigeunerschnitzel lese.
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Re: Der "mündige" Bürger
Wie ich schon sagte, mir ist das völlig Schnuppe ob Zigeunerschnitzel da steht , oder Schnitzel nach Zigeunerart ect.pp, oder eben Schnitzel mit Paprikasoße. Wenn es schmeckt kann es auch "Reis mit Scheiß und fIngerdicken Rotz" heißen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:01 Möchtest du die Adresse von dem Restaurant? Der Chef freut sich.
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Re: Der "mündige" Bürger
Ich habe keinerlei Probleme. Sonst wäre ich ja höchst empört über die Wortwahl in der Speisekarte. Bin ich aber nicht. Ich sehe mich auch nicht in der Stellvertreterrolle, für Minderheiten zu sprechen, denn die sind schon groß und können ihre Befindlichkeiten selbst äußern. Sollte also ein Gast sich gestört fühlen, möge er bitte selbst den Wirt ansprechen. Ich traue es den Leuten durchaus zu.relativ hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:04 Was sollen wir mit denen machen...nix natürlich, was soll die Frage.
Wenn mir jemand der Sinti und Roma aber mitteilt, daß er lieber nicht Zigeuner genannt werden will, respektire ich das natürlich und werde mich dementsprechend ihm gegenüber verhalten. Ich habe noch niemanden aus dieser Volksgruppe kennengelernt, der sich über das Zigeunerschnitzel echauffiert hat, aber ehrlich gesagt kenn ich persönlich auch nur einen Sinti.
Mir ist es auch Schleierhaft was es für ein Problem sein soll, wenn andere Mitmenschen, auch ohne das es die meisten Sinti und Roma damit ein Problem haben, hätten, oder gefragt wurden , von sich aus einen anderen Sprachgebrauch wählen, als du es z.B. tun würdest
Ich komme mit mehr klar als du denkst, aber ich frag mich noch ob du das auch im gleichen Maße schaffen würdest.
ich habe eine Speisekarte erwähnt, mehr nicht. Aufgesprungen sind die Guten und Gerechten.
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Re: Der "mündige" Bürger
Warum denkst du nicht pausenlos, ständig und immerwährend an die Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich?
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Re: Der "mündige" Bürger
Du beschwerst dich aber hier, bzw. bläst ins selbe Horn , wie diejenigen, die sich über die Leute aufregen, die einen gewissen Sprachgebrauch eben nicht mehr öffentlich benutzen , oder benutzen wollen. Denen ist das eben nicht Gleichgültig, wo ist da dein Problem?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:13 Ich habe keinerlei Probleme. Sonst wäre ich ja höchst empört über die Wortwahl in der Speisekarte. Bin ich aber nicht. Ich sehe mich auch nicht in der Stellvertreterrolle, für Minderheiten zu sprechen, denn die sind schon groß und können ihre Befindlichkeiten selbst äußern. Sollte also ein Gast sich gestört fühlen, möge er bitte selbst den Wirt ansprechen. Ich traue es den Leuten durchaus zu.
ich habe eine Speisekarte erwähnt, mehr nicht. Aufgesprungen sind die Guten und Gerechten.
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Ne du?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:16 Warum denkst du nicht pausenlos, ständig und immerwährend an die Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich?
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