Deutschland geht den Bach runter

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tarkomed
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:10 Das musst du schon Frau Merkel fragen. Die war schließlich FDJ-Sekretär für Agitation und Propaganda UND Bundeskanzler ...
Warum sollte ich? Du bist greifbarer für mich.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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sunny.crockett
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von sunny.crockett »

Grünen-Politiker Hofreiter sieht bei einer Obergrenze für Asylanträge und Zurückweisungen an der Grenze eine Gefahr für den europäischen Binnenmarkt. Damit riskiere die Union, die „Axt an das Wirtschaftsmodell der Bundesrepublik“ zu legen.
https://www.n-tv.de/politik/Hofreiter-Z ... 14100.html
Hofreiter meint, Zurückweisung von größtenteils bildungsfernen Migranten an der Grenze würde die "Axt" an das Wirtschaftsmodell der Bundesrepublik legen. Die Axt haben die Grünen schon geschwungen und die Wirtschaft böse getroffen, und das obwohl nach Grünen-Logik ja die Migranten jahrelang ohne Hindernis ins Land konnten.

Das hier ist die Grünen-Axt für die Deutsche Wirtschaft, Herr Hofreiter:
Düstere Prognose
37 Prozent mehr Großinsolvenzen – und der „Sturm der Firmenpleiten“ kommt erst noch
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... sitesearch
Und mit der Grünen Axt wird auch die Automobilindustrie zerlegt, Zulieferer wie ZF, Conti usw. gehen ins Ausland, Konzerne wie VW taumeln, auch BMW hat heute ihre Prognosen nach unten korrigiert. Hohe Strompreise, der ganze Wirrwarr mit e-Auto-Wende, Förderungen die plötzlich gestrichen werden, ein für Ladesystem nicht gebautes Stromnetz usw. machen unsere Industrie kaputt.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Dark Angel
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33 Die Aussagen von Herrn Höcke sind ja auch in anderen Quellen verbrieft, also sind das Fakten, die Meinung der Redaktion zu Höckes Aussagen brauchst du natürlich nicht zu teilen.
Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe Höcke als nicht sonderlich "helle" bezeichnet und mich ansonsten NICHT zu seinen Ansichten geäußert!
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33 Dann bist du halt naiv. sobald die AfD Macht bekommt, werden die wenigen , die in dieser Partei noch den Demokartielendesschutz tragen, von den Extremen in dieser Partei weggefegt, Geschichte wiederholt sich gerne.
Ich bin ganz und gar nicht naiv, im Gegenteil.
Wenn die AfD klein gehalten werden soll, müssen v.a. SPD und Grüne ihre Politik ändern, v.a. die Migrationspolitik, auch die Sozialpolitik.
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33 Wer wählt den die afd...hm? Natürlich sind die Wähler selbst für ihre Wahl verantwortlich. Natürlich kannst du mir jetzt eine schöne Erklärung auftischen warum das so ist, ich vermute nur mal, daß ich diese nicht teilen werde.
Ich bin mir sogar sicher, dass du meine Erklärung nicht teilen wirst. Tätest du es, würdest du deinen Nickname konterkarieren, weil du dann aufhören müsstest zu relativieren.
Tja wer wählt denn schwefelblau? Wer hat der AfD in Bayern auf Platz drei und in Hessen auf Platz zwei gehieft?
Warum wird denn eine Partei, die mal zwischen 40 und 45% derWählerstimmen geholt hat, mit 6% (Bayern, Thüringen), 7% Sachsen und 15% Hessen abgestraft?
Wer ist denn schuld an diesem Dilemma? Die Wähler oder die Politiker?
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33Offensichtlich habe so einige unser Mitbürger, die noch in der DDR sozialisiert wurden, eben genau diese Defizite.
Ganz im Gegenteil, die Defizite habt ihr arroganten Wessis. Im Gegensatz zu euch, denen die Demokratie geschenkt wurde, mussten wir sie erkämpfen. Im Gegensatz zu euch wissen wir - zumindest wir älteren - noch, wie Diktatur und Bevormundung schmecken und wir wissen, im Gegensatz zu euch, auch, dass Demokratie kein Selbstläufer ist.
Und was ihr so gerne vergesst - die AfD ist das Ergebnis der Merkelpolitik, der Linksdrift der CDU und die Entblößung der CDU von ihren Kernwerten durch Merkel. Die AfD ist bei euch im Westen entstanden, Höcke ist ein Wessi
UND es war die Merkelpolitik, die die AfD erst stark gemacht hat
Ihr solltet euch mal an die eigene Nase fassen, statt immer auf andere zu zeigen ...
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33Lange schlummerte das vor sich hin, aber die AfD hat es geschafft im Osten das wieder hervorzukramen, was ein Blinder schon in den 90igern dort sehen konnte. Nämlich das rechtsradikale und extreme Potential, welches immer vorhanden war. Jetzt reißen sie wieder das Maul auf, weil es eine Partei gibt die sagt , ihr sollt und ihr dürft.
Jetzt geht es eigentlich nur noch darum diesen extremen Rechtsruck und Wählerblindheit nicht nach Westdeutschland schwappen zu lassen
Vorsichtig, gaanz vorsichtig! Der so genannte Rechtsruck kam von Westen, es waren EURE Rechtsextremen, euer extremes Potential, was ihr "exportiert" habt, die ein neues Betätigungsfeld suchten und fanden, v.a. bei unzufriedenen jungen Menschen, bei Menschen, die nach dem betreuten Denken durch SED und FDJ nach Orientierung suchten.
Wie war das nochmal mit dem Rattenfänger?

Naja - Geschichtsklittelung ist ja nun wirklich nix neues bei Relativierern gelle
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Selina
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Selina »

Ja, stimmt, die gesamte Führungs-Mannschaft der AfD kommt aus dem Westen. Bis auf paar einzelne aus dem Osten. Exportierte Rechtsaußen-Typen, die im Westen keiner mehr haben wollte.

Was aber aufgeklärte Wessis und Ossis gleichermaßen tun sollten, ist, einen tiefen Blick ins Geschichtsbuch werfen: Wenn denen niemand in den Arm fällt, haben wir bald einen neuen Faschismus. Beginnend wieder in Thüringen, über Sachsen... immer so weiter. So lange, bis ganz Deutschland erfasst wird. Kein Grund also für Lockerheit und Coolness.

Das einzige, was noch hilft, sind parteiübergreifende temporäre Bündnisse gegen diesen neuen Faschismus.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Eiskalt
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:33

Offensichtlich habe so einige unser Mitbürger, die noch in der DDR sozialisiert wurden, eben genau diese Defizite. Lange schlummerte das vor sich hin, aber die AfD hat es geschafft im Osten das wieder hervorzukramen, was ein Blinder schon in den 90igern dort sehen konnte. Nämlich das rechtsradikale und extreme Potential, welches immer vorhanden war. Jetzt reißen sie wieder das Maul auf, weil es eine Partei gibt die sagt , ihr sollt und ihr dürft.
Jetzt geht es eigentlich nur noch darum diesen extremen Rechtsruck und Wählerblindheit nicht nach Westdeutschland schwappen zu lassen
Diese Arroganz gegenüber dem Osten ist doch teilweise das Problem.

Die AfD ist schon im Westen sogar in wirtschaftlich starken Bundesländern wie BaWü und Bayern.
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Eiskalt
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Eiskalt »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe Höcke als nicht sonderlich "helle" bezeichnet und mich ansonsten NICHT zu seinen Ansichten geäußert!

(Fullquote)
Es ist vergebliche Liebesmühe das du es gewissen Kreisrn hier erklären willst.
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jack000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Die Kassenärzte beobachten immer mehr Gewalt in Arztpraxen. „Offene Aggression und ein extrem forderndes Verhalten haben deutlich zugenommen. Nicht nur in Notaufnahmen, auch bei den Niedergelassenen eskaliert die Lage immer öfter“, sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dabei gehe es sowohl um Beleidigungen als auch körperliche Gewalt.

„Ich hatte selbst schon einen Patienten, der eine Tür kaputt getreten hat“, sagte Gassen, der in Düsseldorf in einer Gemeinschaftspraxis praktiziert. Die Regel sei das nicht - die Probleme gingen auf eine „kleine, leider aber größer werdende Klientel“ zurück, sagte Gassen. „Dass sich Patienten nicht benehmen können und eine schräge Einschätzung der eigenen Behandlungsdringlichkeit haben, ist ein Nationen-übergreifendes Phänomen. Was sich allerdings auch häuft: Da ist einer krank, und sechs Leute kommen als Begleitung mit in die Praxis oder die Notaufnahme und machen Radau. Das ist bemerkenswert und extrem unangenehm.“
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... ad249.html
Den Rest kann man sich denken. Aber egal um welche Einrichtung es geht, überall nimmt die Gewalt immer mehr zu!
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jack000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Freitag 16. August 2024, 19:56 Gute Güte! Wir haben Frieden,leben in einer Demokratie, haben genug zu essen, jedenfalls die meisten von uns, können feiern, Urlaub machen, wo wir wollen, haben praktisch Vollbeschäftigung,
der größte Teil der Deutschen verdient gut, wir klagen auf ziemlich hohem Niveau.
Was beklagt werden muss, soll auch beklagt werden. Wenn die Stromversorgung im Haus gut funktioniert ist es trotzdem angebracht sich über die nicht funktionierende Dusche zu beklagen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Troh.Klaus »

Selina hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:39 Das einzige, was noch hilft, sind parteiübergreifende temporäre Bündnisse gegen diesen neuen Faschismus.
Aber bitte nicht mit den Extremisten von der andere Seite.
Seriös geht anders.
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Claud
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 20:59 Was beklagt werden muss, soll auch beklagt werden. Wenn die Stromversorgung im Haus gut funktioniert ist es trotzdem angebracht sich über die nicht funktionierende Dusche zu beklagen.
Eine nicht funktionierende Dusche macht noch keine Bruchbude.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Claud hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 21:01 Eine nicht funktionierende Dusche macht noch keine Bruchbude.
Wird aber in der Regel repariert. Und ja ich verstehe mittlerweile wenn man glaubt die Ampel ist einfach überfordert, nicht fähig das Haus instand zu halten.

Um im Kontext zu bleiben
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jack000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 19:02 Dass es einem Braunling nicht schmeckt dass 70 % der Syrer arbeiten gehen freut mich übrigens sehr :-)
Soviel zu deinem Informationsstand (Hast du den vom ÖR?), so kommen wir zu den Fakten dazu:

- Es sind diejenigen, die vor 8-9 Jahren gekommen sind, bei den anderen ist die Quote deutlich höher
- Es geht nur um die Syrer, bei anderen Herkunftsländern sieht es schlimmer aus
- Es handelt sich dabei nur um die Männer, bei den Frauen sieht es ganz düster aus
- Selbst wenn es alle betreffen würde, wäre eine Arbeitslosenquote von 30% immer noch ein Desaster
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rbeit.html

Vollständig betrachtet sieht die Sache also nicht so gut aus wie du hier weiß machen willst.
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jack000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 17:56 Lass mich raten: nur diejenigen, die das durften?
Also so ziemlich alle. Nach 6 Monaten hat man eine Arbeitserlaubnis:
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Migration ... 0Ermessen).

Und selbst für Ausreisepflichtige gibt es Möglichkeiten:
Für Gestattete und Geduldete bestehen verschiedene Möglichkeiten, bei Ausbildungs- oder Beschäftigungsaufnahme eine spezielle Aufenthaltsperspektive zu erhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen können eine Beschäftigungsduldung (30 Monate), eine Ausbildungsduldung (insbesondere für die Dauer der Ausbildung sowie begleitende Zeiträume) oder eine Aufenthaltserlaubnis zur Berufsausbildung für ausreisepflichtige Ausländer und Ausländerinnen (insbesondere für die Dauer der Ausbildung sowie begleitende Zeiträume) erteilt werden. Die entsprechenden Regelungen haben ebenfalls Änderungen erfahren, einen Überblick über die Erleichterungen bieten die unten verlinkten Übersichten.
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Claud
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 21:15 Wird aber in der Regel repariert. Und ja ich verstehe mittlerweile wenn man glaubt die Ampel ist einfach überfordert, nicht fähig das Haus instand zu halten.

Um im Kontext zu bleiben
Wenn starke Stürme in dichter folge auf das Haus einwirken, dann kann die Dusche in der Priorität schonmal auf einen hinteren Platz landen.

Grundsätzlich bin ich inzwischen sehr gespannt darauf, wie Deutschland ab September 2025 weiter bergab gehen wird. Mal schauen, wer als neuer "Schuldiger" herhalten darf und wie weit dieses kafkaeske "es wir immer schlimmer" sich drehen wird.
Schnitter
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 15:23 Wer davon spricht, die Nutzung von X sperren zu wollen, der verlässt den Boden des GG und untergräbt damit die Demokratie.
....
LOL.

Vielleicht kannst du mir ja erklären warum Musk im Gegensatz zu allen anderen über dem Recht steht.

Du wärst der Erste. Nur zu ;-)
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Weiter geht die wilde Fahrt bergab:

Branchenprimus ist insolvent – Großer Ofenbauer meldet Insolvenz an
Branchenprimus insolvent: Einer der „größten Ofenbaubetriebe in Deutschland“ meldet Pleite
Stand: 10.09.2024, 15:23 Uhr

https://www.merkur.de/wirtschaft/insolv ... 88010.html

Bekannte Immobiliengruppe insolvent – 30 Standorte und 70 Projekte betroffen
Stand: 10.09.2024, 18:01 Uhr

https://www.merkur.de/wirtschaft/70-pro ... 86528.html

200 Jahre altes Traditionsunternehmen insolvent: Über 200 Mitarbeiter betroffen – „Zieht mir die Schuhe aus“
Stand: 10.09.2024, 18:01 Uhr

https://www.merkur.de/wirtschaft/die-sc ... 83200.html

Solar-Entwickler ist insolvent – Schicksal der größten PV-Dachanlage Deutschlands unklar
Stand: 09.09.2024, 16:17 Uhr

https://www.merkur.de/wirtschaft/solar- ... 84382.html

Und das ist nur eine Zeitung, innerhalb ca. 24 Stunden.

Es zieht sich durch alle Branchen:

Insolvenz: Nächster Baubetrieb mit 400 Beschäftigten ist insolvent
Stand: 10.09.2024, 18:00 Uhr

https://www.fr.de/wirtschaft/beschaefti ... 71038.html

Das Unternehmen Camper Base Lörrach hat Insolvenz angemeldet - Maulburg - Badische Zeitung
https://www.badische-zeitung.de/das-unt ... angemeldet

Insolvenz Reederei in Emden: W. Bockstiegel meldet Insolvenz an
https://www.nwzonline.de/emden/insolven ... 11073.html#

Traditionsbetrieb in Nöten: Der Albertshöfer Gärtner Jan Will hat Insolvenz angemeldet
https://www.mainpost.de/regional/kitzin ... t-11607614

Noch eine Werft:
Traditionsunternehmen ist insolvent: „Schlag ins Gesicht“
Stand: 10.09.2024, 11:32 Uhr

https://www.ruhr24.de/service/insolvenz ... 65760.html
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:44 Diese Arroganz gegenüber dem Osten ist doch teilweise das Problem.

Die AfD ist schon im Westen sogar in wirtschaftlich starken Bundesländern wie BaWü und Bayern.
Wenn ich das Wahlverhalten meiner Mitbürger kritisiere hat das nix mit Arroganz zu tun, nicht wenn die vermehrt Extrem und Rechtsradikal wählen, weil die angeblichen Altparteien nicht lieb zu ihnen waren. Das wir im Westen auch schon immer rechte Wirrköpfe und Mitläufer hatten weiss ich selber, auf 30 % kamen die bisher bei Landes, oder Bundeswahlen aber noch nie, so weit ich mich erinnere. Mann möge mich korrigen wenn ich da falsch liege. Der Westdeutschen Kaderrechten sind ja nicht in den Osten gegangen weil sie beim Aufbau helfen wollten. Nein sie wussten welche Chance sie dort hatten, eine neue nationalistische Bewegung zu gründen und wie ich schon schrieb, jeder blinde konnte das schon 1990 sehen, welch Potential dort schlummert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Astrocreep2000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Astrocreep2000 »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe Höcke als nicht sonderlich "helle" bezeichnet und mich ansonsten NICHT zu seinen Ansichten geäußert!
Ist "nicht sonderlich helle" wirklich das hervorstechendste Merkmal dieses Mannes und das Einzige, was Du an ihm auszusetzen hast?
Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Ganz im Gegenteil, die Defizite habt ihr arroganten Wessis. Im Gegensatz zu euch, denen die Demokratie geschenkt wurde, mussten wir sie erkämpfen.
Und da man sich Freiheit und Demokratie selbst erkämpft hat, darf man sie auch selbst wieder abtreten und einreißen?

Aber wo Du das sagst: Ich habe durchaus das Gefühl, dass bei manchem im Osten das Motiv existiert: "Wir haben's dem Staat schon einmal gezeigt, wir schaffen das auch nochmal."
Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Und was ihr so gerne vergesst - die AfD ist das Ergebnis der Merkelpolitik, der Linksdrift der CDU und die Entblößung der CDU von ihren Kernwerten durch Merkel. Die AfD ist bei euch im Westen entstanden, Höcke ist ein Wessi
UND es war die Merkelpolitik, die die AfD erst stark gemacht hat
Ihr solltet euch mal an die eigene Nase fassen, statt immer auf andere zu zeigen ...
Richtig! Da gibt es eine ganze Menge, was man im Westen hinterfragen könnte:

- die DDR ist schnellstmöglich abgewickelt worden, es gab damals kein Interesse im Westen, irgendetwas auch nur zu diskutieren, was vielleicht auch erhaltenswert gewesen wäre; eine neue, gemeinsame Verfassung hätte das aufgreifen können
- viele Menschen mussten die Erfahrung machen, dass ihre Lebensleistung nicht anerkannt, sogar gering geschätzt wurde
- Das Trauerspiel um die "Treuhand"
- u.v.m.

... in all dem schwang viel Arroganz und Bevormundung mit. Wir sollten an der Stelle aber auch nicht unterschlagen, dass es vielen im Osten nicht schnell genug gehen konnte und viele vor allem auf die "D-Mark" und den Zugang zu westlichem Konsum fixiert waren. Sowas wie "Ostalgie" war in jenen Jahren kein Thema.

All das wäre wert, viel mehr diskutiert zu werden. Aber um's kurz zu machen: ich erkenne viele Gründe, warum die Menschen im Osten Grund unzufrieden und frustriert sein können über die politische Entwicklung und den Umgang des Westens mit ihnen nach 1990 ...

... allein: Nichts davon rechtfertigt, die gewonnene Demokratie an die AfD zu verhökern. Kontinuität aber auch hier: Die damaligen Brandsatz-Werfer von Lichentenhagen und Hoyerswerda sitzen heute in den AfD-Ortsverbänden.
Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Vorsichtig, gaanz vorsichtig! Der so genannte Rechtsruck kam von Westen, es waren EURE Rechtsextremen, euer extremes Potential, was ihr "exportiert" habt, die ein neues Betätigungsfeld suchten und fanden, v.a. bei unzufriedenen jungen Menschen, bei Menschen, die nach dem betreuten Denken durch SED und FDJ nach Orientierung suchten.
Aha, es gab nach dem Mauerfall ad hoc zehn mal so viele Skinheads im Osten wie im Westen, weil die West-Skinheads alle "rüber gemacht haben"?

Es sind West-Nazis rübergegangen, ja, die haben eben direkt das Potential erkannt. Dieses gab es aus zwei Gründen:

- Ein "Ost-gemachte"s: Verdrängung und Nicht-Bearbeitung des Themas Nationalsozialismus in der DDR; die Nazis waren ja alle im Westen geblieben, die Antifaschisten waren in den Osten gekommen - was gab es da zu reflektieren
- Ein (auch) "West-gemachtes": die Perspektivlosigkeit der Ost-Jugend nach den Wendejahren; da spielt dann in der Tat auch der Westen eine Rolle mit der "Abwicklung" der Volkswirtschaft, Schließung von Jugendzentren usw. Wer nicht im Westen Ausbildungsplatz oder Job fand, blieb da und hatte es ohne Frage deutlich schwerer als die Altersgenossen in den alten Bundesländern.

Ich halte es hier übrigens genauso, wie beim Thema "Kriminalität durch Geflüchtete": Es gibt Ursachen und Gründe für dieses oder jenes Verhalten; diese Erkenntnis ist aber nicht zu verwechseln mit einer "Entschuldigung" für willentliche, individuelle Entscheidungen.
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe Höcke als nicht sonderlich "helle" bezeichnet und mich ansonsten NICHT zu seinen Ansichten geäußert!
Ne , du hast nur die Quelle in Frage gestellt , die ja angeblich öfter mal die Unwahrheit sagt, nun was die Aussage von Höcke betrifft war aber alles korrekt :eek:

Ich bin ganz und gar nicht naiv, im Gegenteil.
Wenn die AfD klein gehalten werden soll, müssen v.a. SPD und Grüne ihre Politik ändern, v.a. die Migrationspolitik, auch die Sozialpolitik.
Das ist deine Erklärung und Rechtfertigung eine rechtsradikale Partei zu wählen. Du wirfst mir relativierung vor.... :D

Ich bin mir sogar sicher, dass du meine Erklärung nicht teilen wirst. Tätest du es, würdest du deinen Nickname konterkarieren, weil du dann aufhören müsstest zu relativieren.
Tja wer wählt denn schwefelblau? Wer hat der AfD in Bayern auf Platz drei und in Hessen auf Platz zwei gehieft?
Warum wird denn eine Partei, die mal zwischen 40 und 45% derWählerstimmen geholt hat, mit 6% (Bayern, Thüringen), 7% Sachsen und 15% Hessen abgestraft?
Wer ist denn schuld an diesem Dilemma? Die Wähler oder die Politiker?
Ja ich kenne die Prozentzahlen von Ausländern in Osten und im Westen und Nein ich Teile deren Xenophobie nicht wenn sie gerade mal Beispiel Thüringen unter 8,5% Auslanderanteil haben.
Hier mal ne Quelle für alle Bundesländer. Das vioele Ostdeutschen hier anders ticken ist doch offensichtlich
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... ender.html
Das demokratische Parteien fehler machen und dafür abgestraft werden ist völlig normal, daß statt andere demokratische Parteien, Linksextreme bzw. Rechtextreme gewählt werden aber nicht.

Ganz im Gegenteil, die Defizite habt ihr arroganten Wessis. Im Gegensatz zu euch, denen die Demokratie geschenkt wurde, mussten wir sie erkämpfen. Im Gegensatz zu euch wissen wir - zumindest wir älteren - noch, wie Diktatur und Bevormundung schmecken und wir wissen, im Gegensatz zu euch, auch, dass Demokratie kein Selbstläufer ist.
Und was ihr so gerne vergesst - die AfD ist das Ergebnis der Merkelpolitik, der Linksdrift der CDU und die Entblößung der CDU von ihren Kernwerten durch Merkel. Die AfD ist bei euch im Westen entstanden, Höcke ist ein Wessi
UND es war die Merkelpolitik, die die AfD erst stark gemacht hat
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Ich glaube der Osten hätte erstmal ein zwei Jahre Demokratie lernen sollen und was das für jeden persönlich bedeutet. Autos und freies Reisen war eben nicht die einzigen Neuerungen. Nochmal Merkel für ihre Politik zu kritisieren war/ist völlig OK , dafür eine verbriefte Rechtsknaller Partei zu wählen eben nicht.
Vorsichtig, gaanz vorsichtig! Der so genannte Rechtsruck kam von Westen, es waren EURE Rechtsextremen, euer extremes Potential, was ihr "exportiert" habt, die ein neues Betätigungsfeld suchten und fanden, v.a. bei unzufriedenen jungen Menschen, bei Menschen, die nach dem betreuten Denken durch SED und FDJ nach Orientierung suchten.
Wie war das nochmal mit dem Rattenfänger?
Ja die sind gekommen wiel sie schon 1990 erkannt haben war da für ein Potential zu heben ist und genau diesen Eindruck hatte ich auch schon 1990 spätestens als die ersten Flüchtlinge aus dem Balkankrieg kamen.
Naja - Geschichtsklittelung ist ja nun wirklich nix neues bei Relativierern gelle
Nunja Relativierung einer nationalistischen und rechtspopulistischen Partei, wie der AfD, finde ich auch nicht prickelnd
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Claud hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 21:32 Wenn starke Stürme in dichter folge auf das Haus einwirken, dann kann die Dusche in der Priorität schonmal auf einen hinteren Platz landen.

Grundsätzlich bin ich inzwischen sehr gespannt darauf, wie Deutschland ab September 2025 weiter bergab gehen wird. Mal schauen, wer als neuer "Schuldiger" herhalten darf und wie weit dieses kafkaeske "es wir immer schlimmer" sich drehen wird.
Wenn es bergab geht, ist nicht 1:1 der Zeitpunkt einer neuen Regierung die Ursache. Die Ursachen für einen Bergabtrend werden irgendwann gelegt und dir Auswirkungen kommen erst später.
Beispiel: In den 90ern wurde die Bahn kaputt gespart, aber die Auswirkungen kommen erst seit einigen Jahren wirklich zu Tage.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Die Doomscroller hier im Forum können sich ja mal schlau machen wie das so war mit den Insolvenzen in den letzten Weltuntergangsjahren. :dead:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... tml#242428
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:23 Wenn es bergab geht, ist nicht 1:1 der Zeitpunkt einer neuen Regierung die Ursache. Die Ursachen für einen Bergabtrend werden irgendwann gelegt und dir Auswirkungen kommen erst später.
Beispiel: In den 90ern wurde die Bahn kaputt gespart, aber die Auswirkungen kommen erst seit einigen Jahren wirklich zu Tage.
Ist das schon die Vorbereitung darauf, in drei Jahren noch auf die Grünen zu schimpfen zu können, obwohl sie dann womöglich nicht mehr in der Regierung sind?

Oder möchtest du womöglich darauf aufmerksam machen, dass das Thema nicht so einfach und monokausal ist, wie es gerne dargestellt wird?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:27 Die Doomscroller hier im Forum können sich ja mal schlau machen wie das so war mit den Insolvenzen in den letzten Weltuntergangsjahren. :dead:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... tml#242428
Aber jetzt ist doch alles anders, weil ... :rolleyes:
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jack000
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Claud hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:31 Ist das schon die Vorbereitung darauf, in drei Jahren noch auf die Grünen zu schimpfen zu können, obwohl sie dann womöglich nicht mehr in der Regierung sind?

Oder möchtest du womöglich darauf aufmerksam machen, dass das Thema nicht so einfach und monokausal ist, wie es gerne dargestellt wird?
Man muss die einzelnen Gegebenheiten und Auswirkungen jeweils für sich selbst bewerten anhand der Informationen die vorliegen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Freitag 6. September 2024, 07:32 Ertsten: Haben wir schon Grenzkontrollen, aber das reicht dir ja offensichtlich nicht. Noch mehr wird sowohl die Wirtschaft als auch den Tourismus schaden, nicht zuletzt will eigentlich niemand mehr an den Grenzen bis zu 5 Stunden warten.
Zweitens: Das EU Recht wie es die CDU anwenden will, kann man nicht bis zu Sankt Nimmerleinstag ausdehnen. Schon jetzt ist unklar , ob der europäische Gerichtshof die Notlage für Deutschland anerkennt und für wie lange.
Drittens.: Islamismusbekämpfung geht nur mit einem starken Abhörapparat, dreimal darfst du raten wer auch davon betroffen sein wird.
Viertens: Kriminalität und vorallem die Jugendkriminalität die uns am meisten Sorgen macht, löst man nicht mit Ausgrenzung und Polemik. Ich denke du warst selber mal Jugendlich und weist wie diese bei Ausgrenzungerfahrungen und ähnlichen reagieren können.
Wieso 5 Stunden?
Wir wurden an der Dänischen Grenze auch intensiv kontrolliert und Dies verursachte eine Wartezeit von vielleicht 15 Minuten. In der Urlaubszeit wohlgemerkt. Muss man halt notfalls mehrere Stationen aufmachen. Obwohl Die auch nur Zwei hatten.
Auch bei der Fahrt nach Schweden gabs ne Kontrolle. Polizistin hat kurz ins Auto geschaut, ein paar Fragen gestellt und schwupps gings weiter. Keine Wartezeit.
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harry52
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von harry52 »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 Ganz im Gegenteil, die Defizite habt ihr arroganten Wessis. Im Gegensatz zu euch, denen die Demokratie geschenkt wurde, mussten wir sie erkämpfen. Im Gegensatz zu euch wissen wir - zumindest wir älteren - noch, wie Diktatur und Bevormundung schmecken und wir wissen, im Gegensatz zu euch, auch, dass Demokratie kein Selbstläufer ist.
Dein"wir" ist falsch. Du bist unehrlich,
oder schlecht informiert. Es haben längst nicht alle älteren Ossis die Demokratie erkämpft. Wie viel Prozent der Ossis waren damals auf der Straße? Es war eine mutige Minderheit von unter 10%. Über 90% waren passiv, oder auf der Seite des Regimes.

Erklär mir auch mal das:
MDR:
"Die Ostdeutschen haben Umfragen zufolge viel mehr Verständnis und Sympathie für die Russen und ihren Präsidenten Putin als die Westdeutschen."


Putin ist ein brutaler Massenmörder-Diktator,
der die demokratischen Fortschritte in Russland in den 1990er Jahren alle wieder einkassiert hat und allen Demokratien den Kampf angesagt hat.

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19 UND es war die Merkelpolitik, die die AfD erst stark gemacht hat
Auch das kann man so nicht stehen lassen,
weil es das Phänomen "Rechtspopulisten auf dem Vormarsch" nicht erklärt. In nahezu allen westlichen Demokratien gibt es Rechtspopulisten, von den USA bis Argentinien, von Schweden bis Italien, von Polen bis Frankreich, von Niederlande bis Österreich....

Merkel hat aber nur in Deutschland regiert.
Sicher hat auch sie einen Anteil an dem Aufstieg der AfD (Zusammen meist mit der SPD, die Merkels Politik mitgestaltet hat), aber das kann nicht die Hauptursache für den Aufstieg von Rechtspopulisten sein. Bei uns waren sie lange eher klein im internationalen Vergleich.
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 07:22Wieso 5 Stunden?
Weil man jegliche Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Situation führen könnten, mit solchen Totschlagargumenten kaputt reden will.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Claud hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 21:32 Wenn starke Stürme in dichter folge auf das Haus einwirken, dann kann die Dusche in der Priorität schonmal auf einen hinteren Platz landen.

Grundsätzlich bin ich inzwischen sehr gespannt darauf, wie Deutschland ab September 2025 weiter bergab gehen wird. Mal schauen, wer als neuer "Schuldiger" herhalten darf und wie weit dieses kafkaeske "es wir immer schlimmer" sich drehen wird.
Das Problem ist aber die Ampel verliert per se augenscheinlich die Kontrolle und verspricht immer viel ohne zu liefern.

Man macht einen Plan, aber das WIE vergisst man so oft sowie das Geld. Oder woher das Personal kommt. Stichwort Rettung. Ist ja alles dolle was da gekommen an neuen Gesetze. Nicht durchdacht, das Kliniken mit Abteilungen fehlen nicht bedacht und wo das Personal, neue Ausrüstung herkommt ohne mehr Geld auch nicht gesagt.

Ich könnte das weiterführen. Aber da wird der Tee kalt
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mittwoch 11. September 2024, 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
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JJazzGold
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 19:19
Und was ihr so gerne vergesst - die AfD ist das Ergebnis der Merkelpolitik, der Linksdrift der CDU und die Entblößung der CDU von ihren Kernwerten durch Merkel. Die AfD ist bei euch im Westen entstanden, Höcke ist ein Wessi
UND es war die Merkelpolitik, die die AfD erst stark gemacht hat

Das ist korrekt, allerdings sind viele Menschen im Osten der Republik, ich weigere mich das pauschale und von daher falsche “die“ zu schreiben, nachweislich anfälliger für extreme Parteien, siehe die Die Linke Ergebnisse und inzwischen auch die AfD Ergebnisse und BSW Ergebnisse, weshalb sich die Wessi Vertreter dieser extremen Parteien auf in den Osten gemacht haben. Dort winkt Erfolg, der im Westen der Republik recht überschaubar bleibt.

Eine unhinterfragte Akzeptanz von “Wessi Führungspersonal“, welche mich angesichts der dauerhaften Klage, es würden nicht genügend Ossis in den Führungsetagen sitzen, dann doch wundert..
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Xexes
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:27 Die Doomscroller hier im Forum können sich ja mal schlau machen wie das so war mit den Insolvenzen in den letzten Weltuntergangsjahren. :dead:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... tml#242428
Die Anzahl der Insolvenzen alleine ist leider wenig aussagekräftig, Interessanter ist, wie groß die Unternehmen waren / wie viele Arbeitsplätze dadurch verloren gingen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Der Trend geht hier seit Ampelstart strikt nach oben, interessanter ist, dass selbst in der Corona-Zeit Insolvenzzahlen noch höher waren, trotz aussetzen der Antragspflicht.
Man müsste aber einen Vergleich mit neu geschaffenen / besetzten Arbeitsplätzen ziehen um das ganze vernünftig interpretieren zu können. Vorzugsweise in Kombination mit Betrachtung der Gehaltsentwicklung.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Ebiker »

Derweil im besten deutschland aller Zeiten
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

:dead: 6th
Xexes hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 08:32 Die Anzahl der Insolvenzen alleine ist leider wenig aussagekräftig, Interessanter ist, wie groß die Unternehmen waren / wie viele Arbeitsplätze dadurch verloren gingen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Der Trend geht hier seit Ampelstart strikt nach oben, interessanter ist, dass selbst in der Corona-Zeit Insolvenzzahlen noch höher waren, trotz aussetzen der Antragspflicht.
Man müsste aber einen Vergleich mit neu geschaffenen / besetzten Arbeitsplätzen ziehen um das ganze vernünftig interpretieren zu können. Vorzugsweise in Kombination mit Betrachtung der Gehaltsentwicklung.

Vernünftig interpretieren?? Oder gruen-interpretieren??
Fakt ist:
Trotz Fachkraeftemsngel steigt die Anzahl der Arbeitslosen.

Wirtschaft belastet Arbeitsmarkt
:Arbeitslosenzahl steigt ungewöhnlich stark
31.07.2024 | 11:15 Uhr
https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... g-100.html


Die deutsche Wirtschaft krankt, dank einer offensichtlichen deindustrialisierungspolitik.

Die Konjunkturdynamik der deutschen Wirtschaft habe sich aktuell wieder abgeflacht, heißt es im Monatsbericht der Bundesagentur.
Die schwache Wirtschaftsentwicklung belastet den Arbeitsmarkt. Zu Beginn der Sommerpause sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung stärker gestiegen als üblich.

Ich rechne fest damit, dass das gesundbeten aus dem links Gruenen eck auch dafuer losgeht
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Maikel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 21:58 [Insolvenzen]
Na, prima.
Da werden ja dringend benötigte Fachkräfte frei, die können sich dann den wichtigen Aufgaben widmen, in den vielen wirtschaftlich gesunden Unternehmen.

Sorry, aber Insolvenzen gehören nun mal zum Wirtschaftsleben dazu. Bringen frischen Wind rein.
Auch wenn es für viele der Betroffenen erstmal schrecklich ist.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von tarkomed »

sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 16:26 Hofreiter meint, Zurückweisung von größtenteils bildungsfernen Migranten an der Grenze würde die "Axt" an das Wirtschaftsmodell der Bundesrepublik legen. Die Axt haben die Grünen schon geschwungen und die Wirtschaft böse getroffen, und das obwohl nach Grünen-Logik ja die Migranten jahrelang ohne Hindernis ins Land konnten.
Hofreiter meint ganz was anderes als du uns hier einzureden versuchst. Um Flüchtlinge zurückzuweisen, müssen unsere Nachbarländer mitmachen. Polen und Österreich lehnen schon diese Pläne ab und andere werden sich bald auch melden. Wir können nicht unsere innenpolitischen Probleme auf unsere Nachbarn abladen, das hat auch Tusk betont.
Davon abgesehen, Grenzkontrollen haben massive Auswirkungen auf den innereuropäischen Warentransfer, das hat man während der Coronakrise gesehen. Das hat wirtschaftliche Auswirkungen besonders für uns, weil wir ein Exportland sind.
Versuch also nicht uns weiszumachen, dass die Migranten die Ursache für unsere wirtschaftlichen Probleme sind. Weltpolitische Faktoren beeinflussen unsere Wirtschaft mehr als andere Länder, weil wir vom Rest der Welt leben und nicht die Migranten. Die Migranten sorgen lediglich für innenpolitische Probleme, weil der Rechtsextremismus stärker wird. Die Kommunen müssen entlastet werden, das hat er betont und das ist Konsens.
sunny.crockett hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 16:26 Das hier ist die Grünen-Axt für die Deutsche Wirtschaft, Herr Hofreiter:


Und mit der Grünen Axt wird auch die Automobilindustrie zerlegt, Zulieferer wie ZF, Conti usw. gehen ins Ausland, Konzerne wie VW taumeln, auch BMW hat heute ihre Prognosen nach unten korrigiert. Hohe Strompreise, der ganze Wirrwarr mit e-Auto-Wende, Förderungen die plötzlich gestrichen werden, ein für Ladesystem nicht gebautes Stromnetz usw. machen unsere Industrie kaputt.
Das ist typisch für dich, alle Probleme auf die Politik zu schieben. Die Probleme der Autoindustrie sind selbstverschuldet. Sie hat das Thema E-Mobilität verschlafen und jetzt kommt der Chinese mit seinen Subventionierten E-Autos und bedroht unsere Märkte. Dass VW taumelt, ist eine lächerliche Behauptung. Absatz und Gewinn haben nachgelassen. Und BMW hat eine Rückrufaktion für 1,5 Mio. Autos gestartet wegen Problemen an den Bremsen. Schuld daran ist der Zulieferer Conti.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 10:04 Hofreiter meint ganz was anderes als du uns hier einzureden versuchst. Um Flüchtlinge zurückzuweisen, müssen unsere Nachbarländer mitmachen. Polen und Österreich lehnen schon diese Pläne ab und andere werden sich bald auch melden. Wir können nicht unsere innenpolitischen Probleme auf unsere Nachbarn abladen, das hat auch Tusk betont.
Diese Logik erschließt sich mir nicht. Die Migranten sind zuerst in Österreich, kommen dann an die deutsche Grenze, wo die Polizei nach einer Einreiseerlaubnis fragt. Wenn keine Vorgezeigt werden kann, ist das Betreten der BRD verboten und wird entsprechend durchgesetzt. Inwiefern sind wir dann Schuld, wenn sich diese Personen (immer noch) in Österreich befinden?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von frems »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 08:32Interessanter ist, wie groß die Unternehmen waren / wie viele Arbeitsplätze dadurch verloren gingen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Naja, die Reallöhne sind ja zuletzt gestiegen, aber schon interessant, dass es trotz Corona und Krieg weniger Arbeitsplatzverluste bei den Insolvenzen gab als in den rund anderthalb Jahrzehnten zuvor. Aber konservative Spitzenpolitiker wie Spahn werden uns schon verraten, warum man sie wählen sollte, damit neben der Arbeitslosigkeit auch die Schulden wieder steigen, während Investitionen heruntergefahren werden.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 10:04 Hofreiter meint ganz was anderes als du uns hier einzureden versuchst. Um Flüchtlinge zurückzuweisen, müssen unsere Nachbarländer mitmachen. Polen und Österreich lehnen schon diese Pläne ab und andere werden sich bald auch melden. Wir können nicht unsere innenpolitischen Probleme auf unsere Nachbarn abladen, das hat auch Tusk betont.
andersrum wird ein Schuh daraus: deutschland ist nicht fuer die Einwanderer nach Polen und Österreich zuständig. Wir nehem die Leute aus diesen Laendern nicht mehr, die sie bislang einfach durchgewinkt haben.

So jedenfalls der Wunsch der bevoelkerungsmehrheit.
Das TUSK jetzt schäumt, weil Polen mitnichten zig tausend Afghanen, Syrer ua muslimsche Migranten aufnehmen Wil, kann ich verstehen. Die vielen Ukrainer seit 2014 aufzunehmen, war schon eine grosse Leistung der polen
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 16. August 2023, 17:49 Weil ja die Grünen auch in den 16 Jahren Merkel mitregiert haben... :rolleyes:
Aber für Dich sind die Grünen ja eh an allem schuld, inklusive Klimawandel, Corona u. Fußpilz... :rolleyes:

Btw: die FDP war in den Merkel-Jahren mal vier Jahre mit von der Regierungs-Partie, die Grünen nie.
Die Gruenen saßen auf Merkels Schoß und haben von da aus quasi mitregiert.
Nicht von ungefähr vermisst Habeck ausgerechnet jetzt, wo den Gruenen die macht basis (Waehler voten) mit Macht wegbricht, die gruene Uebermutter Merkel
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von tarkomed »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 20:18 https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... ad249.html
Den Rest kann man sich denken. Aber egal um welche Einrichtung es geht, überall nimmt die Gewalt immer mehr zu!
Sicherheitshalber aufgefrischt? Das hatten wir schon.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von TheManFromDownUnder »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 10:04
Die Probleme der Autoindustrie sind selbstverschuldet. Sie hat das Thema E-Mobilität verschlafen und jetzt kommt der Chinese mit seinen Subventionierten E-Autos und bedroht unsere Märkte. Dass VW taumelt, ist eine lächerliche Behauptung. Absatz und Gewinn haben nachgelassen. Und BMW hat eine Rückrufaktion für 1,5 Mio. Autos gestartet wegen Problemen an den Bremsen. Schuld daran ist der Zulieferer Conti.
Du solltest dir mehr Mühe machen bei deinen Schuldzuweisungen. Deine Verdrehung von Fakten ist zu durchsichtig.
So ist es!

VW hat sich auf Lorbeeren ausgeruht und war so arrogant das es zum Dieselgate kam. Genausow wie Commerzban und Deutsche Bank, die glaubten in zwielichtigen globalen Finanztransaktionen mitmischen zu koennen. Total verantwortungslos und wenn die Kacke am Dampfen ist, den Staat und somit den Steuerzahler um Aushilfe bitten, weil die Top Manager, trotzt der katastrophalen Resultate, Millionen $ Boni einstreichen.

BMW hat ein bischen Aufwind und hat Tesla in Europa ueberholt.

Im Segment der "erschwinglichen" E-Cars hingegen laesst zB BYD die Konkurrenten hinter sich. Und BYD baut vor und beabsichtigt in Europa zu fertigen. Es sind uebrigens europaeische Ingenieure und Designer hinter BYD. Ja eine PRC company mit einem Konzept zum Erfolg. Dagegen ist VW eine ueberaltete und verschlafenen Firma.

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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:18 Ne , du hast nur die Quelle in Frage gestellt , die ja angeblich öfter mal die Unwahrheit sagt, nun was die Aussage von Höcke betrifft war aber alles korrekt :eek:
Ich habe mich immer noch nicht zu den Aussagen Höckes geäußert ...
Zum wiederholten Male: ich hege KEINE Sympathien für diesen Mann, ganz im Gegenteil. Reicht das?!
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:18 Das ist deine Erklärung und Rechtfertigung eine rechtsradikale Partei zu wählen. Du wirfst mir relativierung vor.... :D
Es ist nicht nur meine Erklärung, sondern auch die des CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann.
Nicht alle AfD-Wähler wählen diese Partei aus Überzeugung, sondern überwiegend aus Protest.
Aus Protest als Weckruf an linke Parteien, damit diese sich darauf besinnen, dass die Wähler/der Souverän nicht ihre Untertanen sind, dass sie Politik FÜR das Volk und nicht gegen das Volk machen sollen ==> Amtseid; ein Weckruf, die eigene Politik zu reflektieren und nicht (nur) die Schuld bei anderen (dem Wähler) suchen.
Die einzige Regierungspartei, die wenigstens ansatzweise ihre Politik reflektiert und Schlussfolgerungen zieht, ist die FDP.
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:18 Das demokratische Parteien fehler machen und dafür abgestraft werden ist völlig normal, daß statt andere demokratische Parteien, Linksextreme bzw. Rechtextreme gewählt werden aber nicht.
ALLE Parteien machen Fehler, so lange sie diese Fehler reflektieren und ihre Politik entsprechend ändern, ist es normal, die Schuld beim Wähler zu suchen und weiter machen, wie bisher, ist nicht normal
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:18
Ich glaube der Osten hätte erstmal ein zwei Jahre Demokratie lernen sollen und was das für jeden persönlich bedeutet. Autos und freies Reisen war eben nicht die einzigen Neuerungen.
Sorry, aber wer sich Demokratie (und Freiheit) erst erkämpfen muss, weiß besser, was Demokratie bedeutet, als dejenige der sie geschenkt/in die Wiege gelegt bekommen hat und nichts dafür tun musste.
relativ hat geschrieben: Dienstag 10. September 2024, 23:18Nochmal Merkel für ihre Politik zu kritisieren war/ist völlig OK , dafür eine verbriefte Rechtsknaller Partei zu wählen eben nicht.
Merkel hat diese Rechtsknallerpartei erst geschaffen und stark gemacht. Sehr viele der AfD-Politiker waren vorher in der CDU, haben sich für die Kernwerte dieser Partei eingesetzt, wiele AfD-Wähler waren CDU-Wähler.
Den Linksruck der CDU unter Merkel hat Guido Westerwelle bereits 2009 konstatiert, heißt viele Wähler fühlten (und fühlen) sich von der CDU nicht mehr vertreten. Im Gegensatz zur SPD, die einst ähnlich stark war wie die CDU, kann sie immer noch 30%+ der Wähler erreichen ...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 11:04 Sicherheitshalber aufgefrischt? Das hatten wir schon.
Ach hatten Wir ? Du hörst ja keinen Schuss mehr. Gewalt gegen med. Kräfte in verschiedenen Einrichtungen nimmt zu. Dito gegen die Rettung wie Sanis und Feuerwehr.
Außerdem meinen viele nicht Deutsche man habe nur Sie als Patient, man kann jede Regel ignorieren ect.

Von Grabschen und mehr gegen weibliches Personal sag Ich mal nichts. Und sich von einer Frau behandeln lassen will man nicht :p Jackpot wenn die NA ist :D

Das Problem nimmt zu. Weshalb viele Einrichtungen eigene Security buchen. Kostet auch nicht wenig
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

frems hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 10:19 Naja, die Reallöhne sind ja zuletzt gestiegen, aber schon interessant, dass es trotz Corona und Krieg weniger Arbeitsplatzverluste bei den Insolvenzen gab als in den rund anderthalb Jahrzehnten zuvor. Aber konservative Spitzenpolitiker wie Spahn werden uns schon verraten, warum man sie wählen sollte, damit neben der Arbeitslosigkeit auch die Schulden wieder steigen, während Investitionen heruntergefahren werden.
Wo tritt Spahn aktuell zur Wahl an :?:

Das Team der CDU/CSU steht doch noch gar nicht. Landtagswahlen wüsste Ich nicht das Spahn antritt. Aber besser als die Ampel machen kann es eigentlich fast jeder Mensch mit ein bischen Hirn.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Bogdan »

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 52481.html

Die Infrastruktur in Dt. verfällt immer mehr. :(
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 08:07 Das ist korrekt, allerdings sind viele Menschen im Osten der Republik, ich weigere mich das pauschale und von daher falsche “die“ zu schreiben, nachweislich anfälliger für extreme Parteien, siehe die Die Linke Ergebnisse und inzwischen auch die AfD Ergebnisse und BSW Ergebnisse, weshalb sich die Wessi Vertreter dieser extremen Parteien auf in den Osten gemacht haben. Dort winkt Erfolg, der im Westen der Republik recht überschaubar bleibt.
Das stimmt, die Neigung zu Extremen ist größer oder immer noch größer. Die Gründe dazu sind vielfältig. Einer mag sein, dass sich viele - auch nach mehr als 30 Jahren - immer noch bevormundet fühlen, das Gefühl haben erzogen zu werden ==> Stichwort Ostbeauftragter der Bundesregierung, ein anderer, dass bestimmte Verhältnisse in der DDR romantisiert werden
JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 08:07Eine unhinterfragte Akzeptanz von “Wessi Führungspersonal“, welche mich angesichts der dauerhaften Klage, es würden nicht genügend Ossis in den Führungsetagen sitzen, dann doch wundert..
Das ist nur z.T. richtig. Es gibt auch das Phänomen, dass junge, hochqualifizierte Leute, die es in die "Chefetagen" geschafft haben, als "Wessis" bezeichnet werden, besonders wenn das in international agierenden Unternehmen der Fall ist ...
Keine Ahnung, wie die auf solch schmales Brett kommen
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 12:14 https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 52481.html

Die Infrastruktur in Dt. verfällt immer mehr. :(
Schon wieder dieser Habeck und die woken Ausländer. Es reicht! :mad2:
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Nightrain »

Ich bin auf die Aufklärung gespannt, wie man nicht erkennen konnte, dass eine Brücke so schwere Schäden hat, dass diese unter dem Eigengewicht(!) zusammenbricht. Vielleicht sollte sich ein Bürgermeister in diesem Zusammenhang saudämliche Aussagen wie "Man steckt halt in so einem Bauwerk nicht drin." verkneifen.

Besonders wird man die Verantwortlichkeiten klären müssen, ob diese Brücke nicht schon längst für schweren Verkehr (Straßenbahn und LKW) hätte gesperrt werden müssen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

Nightrain hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 12:43 Ich bin auf die Aufklärung gespannt, wie man nicht erkennen konnte, dass eine Brücke so schwere Schäden hat, dass diese unter dem Eigengewicht(!) zusammenbricht. Vielleicht sollte sich ein Bürgermeister in diesem Zusammenhang saudämliche Aussagen wie "Man steckt halt in so einem Bauwerk nicht drin." verkneifen.
Die Brücke wurde bereits saniert, allerdings erst eine Hälfte. Die andere (die zusammengebrochene) war für 2025 geplant. Entweder der Zustand war so marode, oder beim sanieren ging etwas schief (war angeblich der erste Versuch einer Carbonbeton Brücke):
Die 1971 fertiggestellte heutige Carolabrücke wird seit 2019 saniert. Die Maßnahmen gelten eigentlich als wegweisendes Pionierprojekt, da hier erstmals Carbonbeton bei einer Großbrücke zum Einsatz kommt. Das Material erlaubt es beispielsweise, die Brücke zu verbreitern, was mit konventionellen Methoden statisch nicht möglich wäre.

Öffentlich wurde das Projekt auch genutzt, um für Dresden als Innovationsstandort zu werben. Der jetzt eingestürzte westliche Brückenzug ist der einzige noch nicht sanierte Teil der Brücke. Der Beginn der Baumaßnahmen dort war für 2025 geplant.
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JJazzGold
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user title: L'État, c'est moi

Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 11. September 2024, 12:17 Das stimmt, die Neigung zu Extremen ist größer oder immer noch größer. Die Gründe dazu sind vielfältig. Einer mag sein, dass sich viele - auch nach mehr als 30 Jahren - immer noch bevormundet fühlen, das Gefühl haben erzogen zu werden ==> Stichwort Ostbeauftragter der Bundesregierung, ein anderer, dass bestimmte Verhältnisse in der DDR romantisiert werden


Das ist nur z.T. richtig. Es gibt auch das Phänomen, dass junge, hochqualifizierte Leute, die es in die "Chefetagen" geschafft haben, als "Wessis" bezeichnet werden, besonders wenn das in international agierenden Unternehmen der Fall ist ...
Keine Ahnung, wie die auf solch schmales Brett kommen
Das war mir neu und ich halte das für äußerst irritierend. Es klingt irgendwie abwertend, was weder den jungen Leuten, noch den sog "Wessis", noch den sog "Ossis" gerecht wird.
Was für ein grober Unfug.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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