Gesammelte Klimawissenschaften

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Alster
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alster »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 18:19 Gab es hier einen solchen Plan, in dem Flächen gekennzeichnet waren, wo man sein Fahrzeug nicht abstellen sollte?
wenn man bei Maps oder earth view das Bodenprofil extrahieren kann, dann hätten wir den ja.
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Alster
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alster »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 29. April 2024, 18:50 Gegen Hitze wären dann Klimaanlagen in den Wohnungen die Lösung. D.h. dass man die Wohnungen kühlt bzw. die Wohnung gegen Hitze abschirmt.
nicht nur gegen Hitze, sondern auch gegen Kälte. Handelsübliche Geräte haben heute SCOP>4 sind mithin auch mit hoher Effizienz zum Heizen einsetzbar
Selbstverständlich kriegt man bei Hitze über die Solaranlage auch noch den Strom dazu umsonst.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Alster hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 10:37 nicht nur gegen Hitze, sondern auch gegen Kälte. Handelsübliche Geräte haben heute SCOP>4 sind mithin auch mit hoher Effizienz zum Heizen einsetzbar
Selbstverständlich kriegt man bei Hitze über die Solaranlage auch noch den Strom dazu umsonst.
Also diese Wärme/Kältepumpen sind besser gegen Hitze, als gegen Kälte geeignet, da Du ja richtigerweise erwähnst, dass man meist dann das größte Hitzeproblem hat, wenn die Sonne scheint und hier über Solar somit mehr Energie zum Kühlen zur Verfügung steht. Im Winter haben wir weniger Sonne und Sonnenenergie, da sollte man dann Strom über Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen, denn irgendwo muss der Strom ja herkommen. Im Winter sollten die Anlagen wegen der größeren Temperaturunterschiede auch effizienter laufen. Wenn man die Abwärme mit nutzt (mit der man im Sommer kaum etwas anfangen kann), dann verbessert sich der Gesamtwirkungsgrad der Anlage deutlich.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Montag 20. Mai 2024, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Alster hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 10:33 wenn man bei Maps oder earth view das Bodenprofil extrahieren kann, dann hätten wir den ja.
Naja, fast. Denn wenn das Wasser die Hänge abwärts fließt, dann sollte da auch kein Auto im Weg stehen. Also gehört da schon noch zusätzliche Rechenleistung dazu. Aber der Ansatz ist schon mal gut, dass man sein Fahrzeug nicht gerade in einer Senke parkt. Ich als Besitzer von Automobilaktien sehe so eine Katastrophe immer mit gemischten Gefühlen ... immerhin habe ich keine Aktien von Versicherungsunternehmen. ;)
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Gruwe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Gruwe »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 18:19 Es gab ja wieder eine Unwetter, dieses Mal im Saarland. Ein Unwetter mit Ansage, was heißt, dass sie die Menschen darauf vorbereiten konnten.
Die Frage, die mich dabei beschäftigt ist, dass ein Großteil der Schäden ja die Mobilien (also Autos betreffen) und diese Schäden sind absolut vermeidbar, wenn es im Vorfeld ausgewiesene Flächen gibt, wo man sein Fahrzeug sicher abstellen kann, ohne dass es von den Wassermassen mitgerissen wird.
Gab es hier einen solchen Plan, in dem Flächen gekennzeichnet waren, wo man sein Fahrzeug nicht abstellen sollte?

Bei den Gebäuden selbst wäre es auch hilfreich, wenn man vorher weiß, welche Keller es leerzuräumen gilt.
Nun, das Problem ist, dass es mittlerweile zu viele Leute gibt, die bei Warnunhen vor solchen Ereignissen es gerne mal mit "Übertriebene Panikmache" abtun und dich müde belächeln, wenn du Vorsichtsmaßnahmen triffst.

Ich selbst wohne in Saarbrücken, zum Glück etwas höher. Was sich hier vorgestern und gestern abgespielt hat, hätte ich mir in meinen Träumen nicht ausmalen können.

Wir haben ja so einen "Nörgler" bei uns im Stadtteil, der hat bei den Warnungen am Donnerstag und Freitag wieder genauso "argumentiert", zumindest solange bis sich dann sein Auto tatsächlich zum Boot "transformiert" und die Saar runtergeschwommen ist (leicht übertrieben jetzt gesagt). Gut, was soll man davon halten? Ich nehme ja lieber alle Warnungen ernst und bin dann eher froh, wenn sie zu 80-90% nicht ganz so zutreffen. Jetzt könnte man ein wenig schadenfroh sein, bin ich aber nicht. Nur wird das Unwetter beim nächsten mal woanders stattfinden und viele Leute dort werden die Erfahrung daher nicht haben, und daher die Warnungen mal wieder als übertrieben abtun.

Einige haben ihre Autos höher geparkt, andere nicht. Waren heute bei Bekannten weiter unten zur Saar unterwegs, Wasser abgepumpt und den ganzn "Müll" vom Keller rausgetragen. Solch ein Ausmaß hätte ich mir wie gesagt nicht vorstellen können. Und wenn ich mir das mal aufgrund dessen vorstelle, was damals an der Ahr abgelaufen sein muss, läufts mir echt eiskalt den Rücken runter!
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Gruwe hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 18:11
Einige haben ihre Autos höher geparkt, andere nicht. Waren heute bei Bekannten weiter unten zur Saar unterwegs, Wasser abgepumpt und den ganzn "Müll" vom Keller rausgetragen. Solch ein Ausmaß hätte ich mir wie gesagt nicht vorstellen können. Und wenn ich mir das mal aufgrund dessen vorstelle, was damals an der Ahr abgelaufen sein muss, läufts mir echt eiskalt den Rücken runter!
Hab Dank für Deinen direkten Bericht.
... ja, wer nicht hören will ...
Aber wir sollten die Erfahrungen solcher Ereignisse nutzten und die Ergebnisse in ein Kompetenzzentrum einfließen lassen, was dann zur Beratung bei ähnlichen Ereignissen an anderen Standorten herangezogen wird. Wie Du schon sagtest, es trifft selten zwei mal den gleichen Ort und jeder muss dann mit seinen eigenen Erfahrungen bei NULL anfangen, wenn es solche Beratungszentren nicht gibt.

Ein Google-Maps, das einem genau zeigt, ob man in einem Risikogebiet liegt und welche Maßnahmen mir zur Prävention empfohlen werden, wäre schon hilfreich.
Wie kann man verhindern, dass Wasser in die Wohnung oder den Keller eindringt und wenn sich das nicht mehr vermeiden lässt, was muss ich wohin in Sicherheit bringen. Das ist wäre hilfreich zur Schadensminimierung.

Nach dem Unwetter ist vor dem Unwetter. Die Generalprobe könnten wir übermorgen schon erleben.

https://www.n-tv.de/panorama/Pegelstaen ... 52816.html
>>
"Interessant wird es am Dienstag", sagte Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Dann entwickelten sich erneut teils kräftige Regenfälle, "die aus heutiger Sicht vor allem den Südwesten des Landes erfassen." Nach Angaben der Meteorologen war eine exakte Vorhersage schwierig, da die genauen Schwerpunkte sowie die Regenmengen von den Modellen noch sehr unterschiedlich berechnet würden.

Aber: "Wahrscheinlich werden Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg betroffen sein." Zwar seien die berechneten Regenmengen nicht so hoch wie am vergangenen Freitag, allerdings komme der größte Teil des Regens innerhalb von sechs bis zwölf Stunden vom Himmel, sagte Übel. Und sollten das Saarland und die Pfalz erneut im Schwerpunkt der Regenfälle liegen, müsse dort wieder mit steigenden Pegelständen und möglicherweise auch mit Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden.<<
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Gruwe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Gruwe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 18:28
Nach dem Unwetter ist vor dem Unwetter. Die Generalprobe könnten wir übermorgen schon erleben.

https://www.n-tv.de/panorama/Pegelstaen ... 52816.html
>>
"Interessant wird es am Dienstag", sagte Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Dann entwickelten sich erneut teils kräftige Regenfälle, "die aus heutiger Sicht vor allem den Südwesten des Landes erfassen." Nach Angaben der Meteorologen war eine exakte Vorhersage schwierig, da die genauen Schwerpunkte sowie die Regenmengen von den Modellen noch sehr unterschiedlich berechnet würden.

Aber: "Wahrscheinlich werden Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg betroffen sein." Zwar seien die berechneten Regenmengen nicht so hoch wie am vergangenen Freitag, allerdings komme der größte Teil des Regens innerhalb von sechs bis zwölf Stunden vom Himmel, sagte Übel. Und sollten das Saarland und die Pfalz erneut im Schwerpunkt der Regenfälle liegen, müsse dort wieder mit steigenden Pegelständen und möglicherweise auch mit Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden.<<
Ja, man darf gespannt sein. Bild 4 in dem verlinkten Artikel ist quasi direkt vor meiner Haustür, ca. 2-300m entfernt, aber 40m niedriger. Wobei es sich hier aber auch um eine Kuhle unter der Eisenbahnbrücke handelt.

https://www.n-tv.de/mediathek/bilderser ... ml?slide=3

Da hat schon öfter auch mal Wasser gestanden, aber nicht ansatzweise in dem Maße. Nun, man darf auf die Woche gespannt sein. :s
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Es gibt ja die Technologie des Cloud Seeding.
Man kann Regenwolken abregnen lassen, bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichen.
Wäre es nicht sinnvoll, das noch über dem Meer oder unbewohntem Gebiet zu tun, wo der Regen weniger Schäden anrichtet, um so die Hauptlast von bewohnten Gebieten abzulenken?

Ansonsten: Was die zunehmende Trockenheit betrifft, so gibt man ja gerne dem Klima die Schuld. Wir wissen aber, dass für die Regenbildung bzw. die Tröpfchenbildung in Wolken ein Kern vorhanden sein muss und das kann einerseits Silberjodid durch Cloud Seeding sein, aber eben auch Ruß. Die Geringeren Abgasmengen, die durch Schornsteine in die Luft gepumpt werden, sinkt die Menge dieser Regenkeime. Mit anderen Worten: Nicht immer haben diese Wetterphänomene etwas mit dem CO2 in der Atmosphäre zu tun. Gerade beim Thema Trockenheit spielen andere Dinge eine größere Rolle.

https://www.focus.de/wissen/klima/klima ... 09921.html
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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 09:03 Es gibt ja die Technologie des Cloud Seeding.
Folgenbewältigung muss nur am Stammtisch mal richtig durchgeschwurbelt werden, Wissenschaftler braucht man nicht, versteht eh keiner
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Ebiker »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 18:28
Aber wir sollten die Erfahrungen solcher Ereignisse nutzten und die Ergebnisse in ein Kompetenzzentrum einfließen lassen, was dann zur Beratung bei ähnlichen Ereignissen an anderen Standorten herangezogen wird.
Sollte es diese zentren nicht schon lange geben ? Sollten die teuren Rechner nicht schon lange solche Szenarien berechnen und Strategien entwickeln wie man dem begegnen kann ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Klarstellung:
Die Folgenbewältigung ist rein technisch auf Dauer nicht möglich. Ob Technik lindern kann, wird eine Frage des Stressmaßes. Potenziale sind groß, sie zu nutzen aber immer schwieriger.
Dies nur zur Priorisierung und als Contra dem Narrativ, das Troll Frank Stein unablässig durch die Foren schwurbelt.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 09:33 Folgenbewältigung muss nur am Stammtisch mal richtig durchgeschwurbelt werden, Wissenschaftler braucht man nicht, versteht eh keiner
Wenn Du keine fundierten Argumente bringen kannst, in denen Du erklärst, wo das Problem dieser Technologie liegt, dann bringen Deine Kommentare keinen Kenntnisgewinn.

Diese Technologie ist vielerorts seit Jahrzehnten erprobt und wird in einigen Ländern zu bestimmten Anlässen auch intensiv genutzt. Wir haben leistungsstarke Rechner, mit denen man bestimmte Entwicklungen vorausberechnen kann.
Es ist also naheliegend, dass man mit dieser Technologie verhindern kann, dass zu viel Wasser in einer bestimmten Region auf einmal runter kommt.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.focus.de/earth/news/massive ... 54963.html

Das ergibt keinen Sinn.

>>Die Studie geht davon aus , dass diese 170 Bisons rund 54.000 Tonnen CO₂ pro Jahr speichern könnten, was ungefähr dem entspricht, was 123.000 durchschnittliche europäische Verbrennerautos pro Jahr ausstoßen. Allerdings gebe es bei den Berechnungen eine große Spanne der Unsicherheit: Es könnten auch 55 Prozent mehr oder weniger sein. Bislang wurde die Forschungsarbeit noch nicht unabhängig begutachtet.<<

Wenn der Wisent also zur Speicherung von CO2 beiträgt, dann sollte dies einer Milchkuh auch möglich sein.
Fressen, kacken und den Boden verdichten kann die Michkuh nicht schlechter, als ein Wisent.

Trotzdem gilt die Milchkuh als Klimakiller. :?
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Alster
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alster »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 11:07 Also diese Wärme/Lältepumpen sind besser gegen Hitze, als gegen Kälte geeignet, da Du ja richtigerweise erwähnst, dass man meist dann das größte Hitzeproblem hat, wenn die Sonne scheint und hier über Solar somit mehr Energie zum Kühlen zur Verfügung steht. Im Winter haben wir weniger Sonne und Sonnenenergie, da sollte man dann Strom über Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen, denn irgendwo muss der Strom ja herkommen. Im Winter sollten die Anlagen wegen der größeren Temperaturunterschiede auch effizienter laufen. Wenn man die Abwärme mit nutzt (mit der man im Sommer kaum etwas anfangen kann), dann verbessert sich der Gesamtwirkungsgrad der Anlage deutlich.
Keine Frage: wenn man schon noch fossil oder atomar Strom erzeugt, sollte man soviel als möglich Kraft Wärme Kopplung realisieren.
Zu fossilem Strom eine kurze Betrachtnung: angeblich seien heutzutage Kraftwerkswirkungsgrade um 50% möglich. Sollte das stimmen würde man die Effizienz verdoppeln, wenn man schlichten fossilen Strom durch eine Klimaanlage (im Heizbetrieb als Luft-Luft Wärmepumpe) mit SCOP=4 jagt anstatt den fossilen Brennstoff direkt zu verbrennen.
Zudem hat man im Winter zwar nur 16% des Solarstroms, aber etwas mehr Windstrom (im Vergleich zum Sommer.)
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Alster
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Alster »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 19. Mai 2024, 11:09 ... immerhin habe ich keine Aktien von Versicherungsunternehmen. ;)
Kannst ja mal über die Aufnahme von Munich Re in Dein Portfolio nachdenken
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X3Q
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von X3Q »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 11:08 ...

Wenn der Wisent also zur Speicherung von CO2 beiträgt, dann sollte dies einer Milchkuh auch möglich sein.
Fressen, kacken und den Boden verdichten kann die Michkuh nicht schlechter, als ein Wisent.

Trotzdem gilt die Milchkuh als Klimakiller. :?
Dann denk mal darüber nach, welchen entscheidenden Unterschied es zwischen den Bisons und den Milchkühen gibt ... ist gar nicht so schwer.

--X
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 10:44 Wenn Du keine fundierten Argumente bringen kannst, in denen Du erklärst, wo das Problem dieser Technologie liegt
Nebelkerze! Es ging darum, dass du unablässig mit immer gleicher Masche in Themen grätscht.

Was die Möglichkeiten und Grenzen des Cloud seeding allgemein anbelangt, und speziell zum aktuellen Thema Saarland, auch von dir in dieser Weise eher Rubrik Panorama hier reingetrollt, kannst du selbst recherchieren, bevor du losschwurbelst.

Und schon kommt der nächste Spam, Bisons. Du gehörst gebannt!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Der Aufmacher der Runde ging ja hier um so Trivialitäten wie Autos rechtzeitig wegparken, dass Meldeketten funktionieren, Pumpen gewartet und verfügbar sind, in ausgewiesenen Überschwemmungsgebieten nichts rumlungert, was vor Durchlässen Stau und mithin Hochwasserwellenspitzen erhöhen kann.
Nach jedem Schadereignis kann man das analysieren und ist meist viel schlauer - hernach.
Das weiß einjeder vom Fach. Allein schon Konzept und Idee Frank Steins' Einwürfe, wonach wir hier zum Threadthema bloß alle mal nachzudenken bräuchten, dann kämen wir mit Bewältigung der Folgen voran, ist schon so wissenschaftsfeindlich, staats- und gesellschaftsverachtend wie St. Petersburger Putintroll! Das ist absichtsvolle Methode!

I.d.R. brüllen dann genau diejenigen "Staatsversagen", die zuvor dem Kaputtsparen kräftig das Wort geredet haben. Und wenn Wasserverbände und -behörden die Randstreifen alle paar Jahre beschauen und Leuten anordnen, Zeug bittschön wegzuräumen, dann schreit es "Verbote", "Rechtsgrundlage", die Folgen machen die Arbeit der Ordnungshüter mehrfach schwerer. Wer ist ganz genau zuständig, zur Prüfung der Rechtsgrundlage. Der ganze Scheiß ist in Deutschland übergreifend so kompliziert, dass technisches und juristisches Wissen schon für Kleinverfahren eine studierte, vollberuflich damit befasste Person allein nicht mehr bewältigt!
Zuletzt geändert von Corella am Montag 20. Mai 2024, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Natürlich ist das aktuelle Geschehen im Saarland Thema Klimawandel, unbenommen. Aber welche Aspekte dessen, würden die menschenfeindlichen Akteure hier nie aufbringen. Eher schreit es "Wetter" und "alles schon dagewesen". Immer die gleiche Leier.

Das bisschen Autos umparken ist Mückenkacke gegen die Flächennutzungskonflikte, die Lobbyisten und Entscheidungsträger überfälligst hätten angehen müssen. Einführung ins Thema hier nicht möglich, schon oft angesetzt, stets zugespamt, sry.
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Seidenraupe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Mediale Panikmache vor der Europawahl:

Experte erwartet „
“: Saubere Luft begünstigt Hitzewellen in Europa[/i]

Stand:24.05.2024, 09:34 Uhr/quote]https://www.merkur.de/deutschland/tempe ... 86068.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 10:32 Mediale Panikmache vor der Europawahl:
Wissenschaftler sind doof.

Schwurbler an die Macht :p
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Corella hat geschrieben: Montag 20. Mai 2024, 16:44 Natürlich ist das aktuelle Geschehen im Saarland Thema Klimawandel, unbenommen. Aber welche Aspekte dessen, würden die menschenfeindlichen Akteure hier nie aufbringen. Eher schreit es "Wetter" und "alles schon dagewesen". Immer die gleiche Leier.
Mitdiskutanten als menschenfeindlichen Akteure beleidigen? Gehört als "Krönung der Debatte" ganz sicher nicht hierher.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

"Saubere Luft begünstigt Hitzewellen in Europa"

Mögliche Schlussfolgerung: Filteranlagen abschalten, damit die Luft wieder dreckiger wird.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Seidenraupe hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 10:37 Mitdiskutanten als menschenfeindlichen Akteure beleidigen?
Ist bei Sektierern so üblich. Wer den apokalyptischen Unsinn nicht nachbetet, also vom wahren Glauben abweicht, ist halt ein Ketzer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Interessanter Bericht über die Folgen des auftauenden Permafrosts:
Die neuen Kartierungen und Prognosen des Atlas zeigen unter anderem, dass die Menschen in fast die Hälfte der rund 1.162 Permafrost-Siedlungen bis 2050 buchstäblich den Boden unter den Füßen verlieren werden – mehr als drei Millionen Menschen. Ihre Häuser und Arbeitsstätten werden im Schlamm des auftauenden Grunds versinken oder durch nachgebenden Boden beschädigt und schließlich zerstört werden. Viele der Betroffenen werden ihre Siedlungen verlassen müssen.

Ähnlich bedenklich sieht es für die Wirtschaft in der Arktis aus: Bis 2050 könnten den Prognosen zufolge mehr als die Hälfte der Flächen auftauen, auf denen heute noch Öl- und Gasförderung, Bergbau und ähnliche Aktivitäten stattfinden. Der Atlas zeigt, wo und wie stark dies der Fall sein könnte. Für viele Gebiet der Arktis sind diese Industrien der wichtigste Wirtschaftsfaktor und einzige Arbeitgeber. Müssen diese Anlagen aufgegeben werden, weil sie oder die Straßen und Schienen der Transportwege durch den auftauenden Permafrost zerstört sind, hätte dies weitere Folgen für die Bevölkerung.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/n ... st-region/
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 11:57 Ist bei Sektierern so üblich. Wer den apokalyptischen Unsinn nicht nachbetet, also vom wahren Glauben abweicht, ist halt ein Ketzer.
Wer genau macht Glauben, dass der IPCC Unsinn vorbetet? Oder anders formuliert betreibt Desinformation um Profitinteresse aussterbender Technik mit Irrsinnskosten und -schäden noch ein bisschen länger nachgehen zu können, inkl. unheiliger Allianzen mit übelsten Diktatoren und religiösen Eiferern, Einsatz hybriden Kriegs?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 11:18 "Saubere Luft begünstigt Hitzewellen in Europa"

Mögliche Schlussfolgerung: Filteranlagen abschalten, damit die Luft wieder dreckiger wird.
Sehr nachhaltig, der hochgewürgte alte Schinken!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Schnitter:
Ähnlich bedenklich sieht es für die Wirtschaft in der Arktis aus: Bis 2050 könnten den Prognosen zufolge mehr als die Hälfte der Flächen auftauen, auf denen heute noch Öl- und Gasförderung, Bergbau und ähnliche Aktivitäten stattfinden. Der Atlas zeigt, wo und wie stark dies der Fall sein könnte. Für viele Gebiet der Arktis sind diese Industrien der wichtigste Wirtschaftsfaktor und einzige Arbeitgeber. Müssen diese Anlagen aufgegeben werden, weil sie oder die Straßen und Schienen der Transportwege durch den auftauenden Permafrost zerstört sind, hätte dies weitere Folgen für die Bevölkerung.
Wenn ich diesen Absatz richtig verstanden haben sollte, dann vernichtet sich die Öl- und Gasförderung in der Arktis bis 2050 selbst. Wir machen doch Klimagase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe mitverantwortlich für die beschleunigte Erderwärmung. Hinzu kommt natürlich die Freisetzung von Methan aus den auftauenden Böden... damit verbunden wurde doch immer wieder einmal ein Kipppunkt, der verhindert, daß es danach bei noch so großen Anstrengungen der Menschheit um die Eindämmung der Erderwärmung kein Zurück mehr gibt.

Wenn ich mich richtig erinnere, lag dieser Kipppunkt bei 3,5 °C Temperaturanstieg... natürlich mit einiger Unschärfe, weshalb man ursprünglich einen Grenzwert von 1,5 °C unbedingt einhalten wollte. Diese Grenze haben wir aber schon überschritten.

Das alles ist vor etlichen Jahren schon in DIE ZEIT auch für Laien sehr gut verständlich aufbereitet worden. Na ja, was die Wissenschaftler so alles erzählen... die Wichtigtuer verbreiten doch nur Angst und Schrecken. :(
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Für morgen ist Starkregen im Südosten von D angekündigt, bis zu 175l sollen - je nach Modell - möglich sein.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 17:33 Für morgen ist Starkregen im Südosten von D angekündigt, bis zu 175l sollen - je nach Modell - möglich sein.
Haben Sie leichten Zugriff auf derartige Modelle? Ich gehe davon aus, daß diese Modelle wissenschaftlich entwickelt wurden. Stehen diese Wettermodelle in theoretischer Verbindung mit dem Klimawandel?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Ist ein Vb, vieles möglich, sowohl Mengen, als auch wo's trifft typisch noch nicht gewiss
Klimawandel mit erhöhten Wassertemps, hier Mittelmeer, wo sich sowas auflädt, beteiligt.
Nicht unbedingt ein starkes Tief seiner Art, trifft aber auf gesättigte Böden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:12Haben Sie leichten Zugriff auf derartige Modelle?
Nein, das wurde bei wetter.com so im Video geschildert: https://www.wetter.com/news/unwetter-ti ... e5c73.html
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 11:57 Ist bei Sektierern so üblich. Wer den apokalyptischen Unsinn nicht nachbetet, also vom wahren Glauben abweicht, ist halt ein Ketzer.
Ja, gewisse Leute aus einer gewissen Richtung sind sehr gut mit einseitigen Beleidigungen und teils inhaltslosen Beschimpfungen.
Sollte man sich nicht weiter drauf einlassen, wenn möglich.
Niveau sollte erhalten bleiben.
Etikette ist gefragt.

Das ist unsere heutige Gesellschaft.
Was sagte letzt Einer über die Grünen.
Eine Partei, die nur schwarz und weiß kennt.
So sind auch deren Wähler.
Grautöne, die eigentlich übermäßig vorhanden sind, werden nicht beachtet.
Wer nicht mitzieht trägt einen Hut und/oder ist ein dummer AFD-Wähler.
Als ob alle Nicht-Grün-Linken AFD-Wähler wären.
Aber wie geschrieben: schwarz/weiß.

Aber wie naiv diese Leutchen tatsächlich teilweise sind? Man muss sich nur mal unsere Anti-Semitin-Göre Greta anschauen.
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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Nun ja, ich fände es lehrreich, die Grundlage für solche Vorhersagen zu verstehen, denn ich vermute, daß diese Modelle auch in Klimamodelle eingebaut werden, Klima und Wetter in einer engen Beziehung zueinander stehen.

Ehrlicherweise nerven mich mit SMS "gewaltsam" verbreitete Unwettervorhersagen, wenn die nicht regional begrenzt sind. Wem helfen solche Meldungen nur?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von roli »

Unterschiedliche Meinungen sind nie verkehrt. Sind ja eine Grundlage für vernünftige Diskussionen. Sonst wirds evtl. langweilig.
Aber man sollte seinen Gegenüber respektieren und niveauvoll miteinander umgehen.
Es sind aber fast immer die Gleichen, die hier einseitig mit Beleidigungen anfangen.
Natürlich erzeugt das bisweilen Gegenreaktionen. Ist verständlich.
Ich lese in diversen Strängen, kann das immer wieder übergreifend feststellen.

Na ja, ist wohl zwecklos. Greta schreit ja auch für die Hamas.
Nur mal so übergreifend erwähnt.

Bei uns gab es vor 50 Jahren extrem viel Hochwasser (speziell im Frühjahr (Tauwetter, etc.)) wegen einem in der Nähe liegenden Fluss.
Meine Gebäudeversicherung hat sogar "gewisse" Elementarschäden ausgeschlossen.
Dann hat man einen Stausee errichtet, die Begradigungen unseres Flusses zurück gebaut und zusätzliche Ausweichmöglichkeiten (Auen) in die Wege geleitet.
Natürlich baut auch Keiner in der Nähe des Flusses, weil es nicht erlaubt ist.
Und siehe da, nie mehr Probleme mit Hochwasser, da kann es noch so viel regnen.

Ich streite den Klimawandel nicht ab (bevor jetzt die Gegenaluhüte kommen), aber verfalle auch nicht in Panik. Der Mensch (aber nicht nur die Deutschen oder Europäer) hat seinen Einfluss (beschleunigter Wandel), aufzuhalten ist er (also der Klimawandel) aber trotzdem nicht. Denn, man kanns kaum glauben, es ist keine neue Erfindung. Selbst hier in unseren Gefilden existierte schon ein tropisches Klima und die Hälfte des Landes war auch schon mit Eis belegt. An einen Kipppunkt glaube ich nur aufgrund der Tatsache, daß mein voller Speisskarren einmal in die Grube gefallen ist. Kipppunkt überschritten.
Trotzdem kann und sollte man versuchen von den Fossis wegzukommen. Das steht meiner Meinung nach ausser Frage. Aber vernünftig und mit Bedacht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:42 Ja, gewisse Leute aus einer gewissen Richtung sind sehr gut mit einseitigen Beleidigungen und teils inhaltslosen Beschimpfungen.
Sollte man sich nicht weiter drauf einlassen, wenn möglich.
Niveau sollte erhalten bleiben.
Etikette ist gefragt.

Das ist unsere heutige Gesellschaft.
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Eine Partei, die nur schwarz und weiß kennt.
So sind auch deren Wähler.
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Aber wie geschrieben: schwarz/weiß.

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:43 Ehrlicherweise nerven mich mit SMS "gewaltsam" verbreitete Unwettervorhersagen, wenn die nicht regional begrenzt sind. Wem helfen solche Meldungen nur?
Den "Warnlagebericht" der Unwetterzentrale finde ich gut.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

roli hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:42 Ja, gewisse Leute aus einer gewissen Richtung sind sehr gut mit einseitigen Beleidigungen und teils inhaltslosen
Nebelkerze, absichtliches Missverstehen oder auf sowas reingefallen! "Menschenfeindlich" unterwegs sind gezielte Desinformanten, wurde erläutert und bequellt!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:43Nun ja, ich fände es lehrreich, die Grundlage für solche Vorhersagen zu verstehen...
Dafür muss man dann wohl Meteorologie studiert haben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:13 Den "Warnlagebericht" der Unwetterzentrale finde ich gut.
Wird dieser Warnlagebericht "europaweit" mit SMS verbreitet? Ich ärgere mich schon, wenn ich vor einer Gefahr gewarnt werde, der ich ziemlich sicher nicht ausgesetzt bin.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:23 Dafür muss man dann wohl Meteorologie studiert haben.
Auch Meteorologen werden die Gesetze der Physik in ihrem Fachgebiet nicht außer Vollzug setzen, sondern sie zielgerichtet verwenden. Um dieses Verständnis geht es mir aber, weil ich dort auch die Anbindung an den Klimawandel vermute.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:30 Auch Meteorologen werden die Gesetze der Physik in ihrem Fachgebiet nicht außer Vollzug setzen, sondern sie zielgerichtet verwenden. Um dieses Verständnis geht es mir aber, weil ich dort auch die Anbindung an den Klimawandel vermute.
Denke Sie habe recht. Habe dies dazu gefunden
Im Prinzip geht die (Wetter) Vorhersage auf die Erhaltungssätze der Physik zurück: Die Energie, der Impuls sowie die Masse von Luft und Wasser bleiben in geschlossenen Systemen in der Zeit konstant. Diese physikalischen Gesetze bilden die Basis für die Gleichungen der Wettermodelle.
Damit hätte die frühere Chaostheorie an Bedeutung verloren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

War die Chaostheorie denn je Bestandteil der Wettermodelle?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:08 Warum lassen Sie sich in einem Forum für Klimawissenschaften in dieser... Meinungsgegner verächtlichmachenden... Weise aus?
Erkenne nicht, dass hier Meinungsgegner verächtlich gemacht wurde. Ist eine Meinung, die ich nicht unbedingt teie, sonst nichts.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

roli hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:04 Unterschiedliche Meinungen sind nie verkehrt. Sind ja eine Grundlage für vernünftige Diskussionen. Sonst wirds evtl. langweilig.
Aber man sollte seinen Gegenüber respektieren und niveauvoll miteinander umgehen.
Es sind aber fast immer die Gleichen, die hier einseitig mit Beleidigungen anfangen.
Natürlich erzeugt das bisweilen Gegenreaktionen. Ist verständlich.
Ich lese in diversen Strängen, kann das immer wieder übergreifend feststellen.

Na ja, ist wohl zwecklos. Greta schreit ja auch für die Hamas.
Nur mal so übergreifend erwähnt.

Bei uns gab es vor 50 Jahren extrem viel Hochwasser (speziell im Frühjahr (Tauwetter, etc.)) wegen einem in der Nähe liegenden Fluss.
Meine Gebäudeversicherung hat sogar "gewisse" Elementarschäden ausgeschlossen.
Dann hat man einen Stausee errichtet, die Begradigungen unseres Flusses zurück gebaut und zusätzliche Ausweichmöglichkeiten (Auen) in die Wege geleitet.
Natürlich baut auch Keiner in der Nähe des Flusses, weil es nicht erlaubt ist.
Und siehe da, nie mehr Probleme mit Hochwasser, da kann es noch so viel regnen.

Ich streite den Klimawandel nicht ab (bevor jetzt die Gegenaluhüte kommen), aber verfalle auch nicht in Panik. Der Mensch (aber nicht nur die Deutschen oder Europäer) hat seinen Einfluss (beschleunigter Wandel), aufzuhalten ist er (also der Klimawandel) aber trotzdem nicht. Denn, man kanns kaum glauben, es ist keine neue Erfindung. Selbst hier in unseren Gefilden existierte schon ein tropisches Klima und die Hälfte des Landes war auch schon mit Eis belegt. An einen Kipppunkt glaube ich nur aufgrund der Tatsache, daß mein voller Speisskarren einmal in die Grube gefallen ist. Kipppunkt überschritten.
Trotzdem kann und sollte man versuchen von den Fossis wegzukommen. Das steht meiner Meinung nach ausser Frage. Aber vernünftig und mit Bedacht.

Beim Klimawandel ist das Delta und die global feststellbare Veränderung. Es ist ein Unterschied ob sich die lobale Erwärmung über tausende Jahre erstreckt oder innerhalb von ein paar hundert Jahren und es ist ein Untersxchied ob ich ein regionales Ereignisse (z. B. Europa) oder einweltweites registriere. Ich folge da lieber der weltweiten Wissenschaft die durchaus sehr kritisch , aber durchaus vernünftig, in ihrem Tun ist.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 18:12 Haben Sie leichten Zugriff auf derartige Modelle? Ich gehe davon aus, daß diese Modelle wissenschaftlich entwickelt wurden. Stehen diese Wettermodelle in theoretischer Verbindung mit dem Klimawandel?
Dazu bestehen, soweit mir bekannt, bisher nur statistische ermittelte Zusmmehänge. Dass ein bestimmtes Klima, und damit auch der Klimawandel, einen Einfluss auf das Wetter hat, ist gesichert. Der kausale Zusammenhang zwischen dem Klima und einem bestimmten Wetterereignis konnte bisher nicht erbracht werden. Auch nicht wenn gesagt werden kann, dass ein solches Ereignis seit dem Beginn der Aufzeichnungen noch nie beobachtet wurde. Auf der Basis, dass Energie, Impuls sowie die Masse von Luft und Wasser in einem geschlossenen Sytem in der Zeit konstant sind, lässt sich statistisch beweisen, dass die gegenwärtige Klimaveränderung zu mehr und größeren Wetterextremen führen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 25. Mai 2024, 06:18 @ Schnitter:


Wenn ich diesen Absatz richtig verstanden haben sollte, dann vernichtet sich die Öl- und Gasförderung in der Arktis bis 2050 selbst. Wir machen doch Klimagase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe mitverantwortlich für die beschleunigte Erderwärmung. Hinzu kommt natürlich die Freisetzung von Methan aus den auftauenden Böden... damit verbunden wurde doch immer wieder einmal ein Kipppunkt, der verhindert, daß es danach bei noch so großen Anstrengungen der Menschheit um die Eindämmung der Erderwärmung kein Zurück mehr gibt.

Wenn ich mich richtig erinnere, lag dieser Kipppunkt bei 3,5 °C Temperaturanstieg... natürlich mit einiger Unschärfe, weshalb man ursprünglich einen Grenzwert von 1,5 °C unbedingt einhalten wollte. Diese Grenze haben wir aber schon überschritten.

Das alles ist vor etlichen Jahren schon in DIE ZEIT auch für Laien sehr gut verständlich aufbereitet worden. Na ja, was die Wissenschaftler so alles erzählen... die Wichtigtuer verbreiten doch nur Angst und Schrecken. :(
Bezüglich der Zeit ist die Frage, wurden diese verständlich aufbereitete Information von Wissenschaftlern verfass (aus eigener Erfahrung sind deren Beschreibungen für den Nichtwissenschaftler kaum bis gar nicht verständlich) oder von einem Journalisten vorgenommen, der die Verständlichkeit auf Grund von Vereinfachungen erreicht hat, aber dadurch auch ungenau wegen fehlender Einschränkungen wurde.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 30. Mai 2024, 19:08 Warum lassen Sie sich in einem Forum für Klimawissenschaften in dieser... Meinungsgegner verächtlichmachenden... Weise aus?
Wieso blenden Sie den Zusammenhang aus?

Ausgangslage war die Beschimpfung der user als menschenfeindliche Akteure durch einen user, der offenbar unter Ihrem Schutz steht. https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5485390
Solche üblen Beleidigungen scheinen Sie nicht im Geringsten zu stören.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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