Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

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Billie Holiday
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:01 Das hat nix mit der Vorstellung von Zellhaufen zu tun, sondern damit, dass 70% aller Schwangerschaften auf ganz natürliche Weise in den ersten 12 Wochen enden.
In den ersten 12 Wochen besteht auch noch keine emotionale Bindung zum Embryo/Förus. Die bildet sich mit dem Spüren erster Kindesbewegungen - zwischen 16. und 20. SSW - heraus.
Wir wollten Kinder und ich hatte nach sechs Wochen so einen Verdacht, der per Test/Ultraschallgerät bestätigt wurde. Eine kleine Linse mit schnell schlagendem Herzen. Ich habe selbstverständlich zu diesem Wesen eine emotionale Bindung aufgebaut, ganz einfach, weil es geplant und herzlich willkommen war. Nix mit 16. Woche - deutlich früher. Ich hatte zudem soviele körperliche Bestätigungen, Übelkeit der schlimmsten Sorte, prickelnde Brüste...ich habe sehr genau gemerkt, dass ich schwanger bin.

Kommt halt drauf an, ob die Schwangerschaft erwünscht ist oder nicht.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:51 Aber gut, die Wehrpflicht begründet das Verbot, mit dem eigenen Körper zu verfahren, wie man will.
Korrekt. Aber da ja zur Zeit keine Dienstpflicht (deren Wiedereinführung ich begrüßte) besteht, war das nur ein irrelevanter und "selbstverstümmelter" Vergleich ;) - zumal es ja keine "Gebärpflicht" gibt.
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Dark Angel
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:08 Warum werden Föten als Zellklumpen verunglimpft? Es sind erkennbar Lebewesen am Beginn ihrer Entwicklung, natürlich im Wachstum begriffen (was sonst) ,bis zur 12 SSW schon mit allen Organen ausgestattet, ...
Das wird gerne erzählt, stimmt so aber nicht. Die Organe sind angelegt, aber Organanlagen sind noch keine Organe.
Ist ja nicht so, dass der Fötus in den folgenden 28 Wochen nur größer wird.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:47 Bei 100.000 Abtreibungen nehme ich persönlich eher an, da spielten Desinteresse und Dummheit die größere Rolle als Verhütung, die nicht sicher war. Mir kann keiner erzählen, dass die alle verantwortungsbewusst verhütet haben.
Abtreibung sollte eine Notlösung, ein letzter Ausweg sein, da bin ich doch ganz bei euch.
Und ich bestreite auch nicht, dass der Eingriff in vielen - allzu vielen - Fällen die Folge leichtsinnigen Umgangs mit der eigenen Sexualität ist, ja Folge von Dummheit (zu dumm zum Verhüten).
Das ändert doch aber nichts, daran, dass es sich grundsätzlich nur um eine Entscheidung handelt und handeln kann, die niemand anders, als die betroffene Frau trifft und treffen kann.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:25 Abtreibung sollte eine Notlösung, ein letzter Ausweg sein, da bin ich doch ganz bei euch.
Und ich bestreite auch nicht, dass der Eingriff in vielen - allzu vielen - Fällen die Folge leichtsinnigen Umgangs mit der eigenen Sexualität ist, ja Folge von Dummheit (zu dumm zum Verhüten).
Das ändert doch aber nichts, daran, dass es sich grundsätzlich nur um eine Entscheidung handelt und handeln kann, die niemand anders, als die betroffene Frau trifft und treffen kann.
Auch Leichtsinn sollte nicht mit Gebärzwang bestraft werden.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:05 Wir wollten Kinder und ich hatte nach sechs Wochen so einen Verdacht, der per Test/Ultraschallgerät bestätigt wurde. Eine kleine Linse mit schnell schlagendem Herzen. Ich habe selbstverständlich zu diesem Wesen eine emotionale Bindung aufgebaut, ganz einfach, weil es geplant und herzlich willkommen war. Nix mit 16. Woche - deutlich früher. Ich hatte zudem soviele körperliche Bestätigungen, Übelkeit der schlimmsten Sorte, prickelnde Brüste...ich habe sehr genau gemerkt, dass ich schwanger bin.

Kommt halt drauf an, ob die Schwangerschaft erwünscht ist oder nicht.
Abgesehen davon, dass Ultraschalldiagnose noch in den Kinderschuhen steckte bzw zumindest in der Dädärä nicht zur normalen Ausstattung einer Gynäkologenpraxis gehörte, brauchte ich doch einige Zeit, zu kapieren, dass ich tatsächlich schwanger war. Und das OBWOHL - zumindest beim zweiten Kind - es sich um ein geplantes Wunschkind handelte.
Das erste war zwar auch ein Wunschkind, aber zu dem konkreten Zeitpunkt nicht geplant (Pillenversagen), weil noch mitten im Studium. Nunja, ich hatte keine Lust, das Studium zu unterbrechen, also habe ich meine Diplomarbeit während des laufenden Studienbetriebes geschrieben.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:33 Auch Leichtsinn sollte nicht mit Gebärzwang bestraft werden.
Eben!
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:33 Auch Leichtsinn sollte nicht mit Gebärzwang bestraft werden.
:thumbup:
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Seidenraupe »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:15 Das wird gerne erzählt, stimmt so aber nicht. Die Organe sind angelegt, aber Organanlagen sind noch keine Organe.
Ist ja nicht so, dass der Fötus in den folgenden 28 Wochen nur größer wird.
hier sind wir unterschiedlicher Meinung.
Im Gegensatz zum Embryo sind beim Fötus die Organe angelegt und reifen bis zur Geburt. https://www.helios-gesundheit.de/magazi ... ftswochen/
Die fötale Phase beginnt 10 Wochen nach der letzten Menstruation und dauert bis zur Geburt (2). Zu Beginn dieses Stadiums haben sich alle wichtigen Organsysteme gebildet, sind aber noch unreif (2). Ab diesem Zeitpunkt befindet sich der Fötus vor allem im Wachstum und das Gewebe in der Reifung.
https://helloclue.com/de/artikel/schwan ... einem-baby
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Seidenraupe »

Dark Angel hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:01 Das hat nix mit der Vorstellung von Zellhaufen zu tun, sondern damit, dass 70% aller Schwangerschaften auf ganz natürliche Weise in den ersten 12 Wochen enden.
In den ersten 12 Wochen besteht auch noch keine emotionale Bindung zum Embryo/Förus. Die bildet sich mit dem Spüren erster Kindesbewegungen - zwischen 16. und 20. SSW - heraus.
wann eine emotionale Bindung entsteht, dürfte von Frau zu Frau unterschiedlich sein ..Übrigens auch von Mann zu Mann. Einige Exemplare der Gattung homo sapiens erreichen auch nach Jahrzehnten keine (stabile) emotionale Bindung zu ihrem Nachwuchs, bei anderen beginnt die Bindung und Liebe ab dem Zeitpunkt der Zeugung /dem ersten Wissen darum dass sich ein kleines Etwas ins Lebens hineinwächst.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:32 den Hauptpunkt hast du ausgelassen: Ein Fötus ist kein undifferenzierter Zellklumpen.
ich hoffe, das ist angekommen
Du kannst einen 6 Wochen alten Zellklumpen eines Menschen nicht von dem anderer Säugetiere unterscheiden - nur durch genetische Analyse.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:28 :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Du sprichst zwae hier von "Sehnsucht", ich sehe es sogar als unverhandelbares Menschenrecht von Frau an und will es daher auch so benennen.
Wobei ich fasr sicher bin, daß wir hier nicht auseinanderliegen.

Neben dem ebenso unverhandelbarem Menschenrecht der sexuellen Selbstbestimmung, die gleichermaßen und gleichrangig für Mann und Frau gilt.
Kein Staat und keine Politik, schon gar nicht ein Mann, hat hier irgendein Recht. Schon gar nicht am Körper der Frau und ihrer Einzigartigkeit, Leben in ihrer freien Willensentscheidung zu schenken oder auch nicht.
Es st allein ihre Entscheidung.

Fragen, ab wann man nicht mehr von einem "Zellklumpen" reden kann, darf oder sollte, lenken nur von der eigentlichen Machtfrage ab, mit der besonders Männer seit je her begründen und schändlicherweise ihre Macht- und Beherrschungsgelüste über Frau zu erheben. Und leider dabei nicht nur die alleinige und nicht hinnehmbare Entscheidungshoheit in der Fortpflanzung nur auf die Männerseite ziehen wollen, sondern die Macht über die gesamte Frau und ihr Leben ausüben wollen.

Der "Bauch" einer Frau gehört ihr, nur ihr. Männer haben über dieses unverhandelbare Grund- und Menschenrecht der Frau NICHTS zu bestimmen.
Wir liegen keinen Millimeter auseinander, sondern völlig d' accord, du Freund und immer wieder erfreulicher Gesprächspartner. :)

Wäre ich in der Situation zu entscheiden, was ich nie war, dann würde ich das partnerschaftliche Gespräch mit dem Vater des Kindes dem Gespräch mit einem anonymen Behördenmitarbeiter bei weitem vorziehen und wäre der Zeugende nicht verfügbar, dann würde ich es vorziehen, die Entscheidung alleine zu treffen und zwar unter Berücksichtigung meiner Interessen in diesem, dem einzigen Leben, das ich habe und nicht dem Interesse einer dubiosen Gesellschaft, der das Kind, sobald es geboren wurde völlig egal ist.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:23 Wir liegen keinen Millimeter auseinander, sondern völlig d' accord, du Freund und immer wieder erfreulicher

[Fullquote]
:thumbup: Gut gebrüllt, Löwin.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:34 :thumbup: Gut gebrüllt, Löwin.
Merci Billie. :)
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:19 Du kannst einen 6 Wochen alten Zellklumpen eines Menschen nicht von dem anderer Säugetiere unterscheiden - nur durch genetische Analyse.
da ich nicht von einem Embryo sondern von einem Fötus geschrieben habe, trifft dein Vorhalt nicht zu.
Vielleicht ist dir aber der Unterschied zw Embryo und Fötus unbekannt
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 09:45 Woher kommt eigentlich diese Vorstellung, Menschen dürften mit ihrem Körper machen, was sie wollen?
Weil sich jedwede andere Vorstellung kaum vorstellen lässt. Sein Körper gehört jedem selbst und niemandem sonst.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von caulrophob »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:33 Auch Leichtsinn sollte nicht mit Gebärzwang bestraft werden.
Bravo! :thumbup:
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Misterfritz »

Interessanterweise führt in den USA das Verbot von Abtreibungen zu mehr Sterilisationen.
Sollten sich die Pro-Life-Kämpfer tatsächlich für die Geburtenrate interessieren, wird das dadurch konterkariert. Da sich mehrheitlich Frauen sterilisieren lassen, sind die für's Kinderkriegen eher verloren ...
Seit Supreme-Court-Urteil gegen Abtreibung
In den USA lassen sich jetzt deutlich mehr Menschen sterilisieren
2022 hob das höchste US-Gericht das historische »Roe vs. Wade«-Urteil auf. Seitdem haben sich einer Studie zufolge mehr Menschen in den USA für eine Sterilisation entschieden – die meisten von ihnen Frauen.
https://www.spiegel.de/ausland/usa-mehr ... c8c707879c
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 23:04 Interessanterweise führt in den USA das Verbot von Abtreibungen zu mehr Sterilisationen.
Sollten sich die Pro-Life-Kämpfer tatsächlich für die Geburtenrate interessieren, wird das dadurch konterkariert. Da sich mehrheitlich Frauen sterilisieren lassen, sind die für's Kinderkriegen eher verloren ...
Wenn ich mir das Bild in dem Artikel anschaue, dann protestieren in den USA offensichtlich genau die Leute für Abtreibungen, die in Deutschland für das Selbstbestimmungsgesetz und zig Geschlechter auf die Straße gehen.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 09:52 Wenn ich mir das Bild in dem Artikel anschaue, dann protestieren in den USA offensichtlich genau die Leute für Abtreibungen, die in Deutschland für das Selbstbestimmungsgesetz und zig Geschlechter auf die Straße gehen.
Ja natürlich.. :?:

Da ist aber doch wieder nur von echten Frauen die Rede und nicht von Männern mit Nagellack und in Röckchen. Wenigstens bei so ernsten Themen kommt man in der Realität wieder an.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 11:11 Da ist aber doch wieder nur von echten Frauen die Rede und nicht von Männern mit Nagellack und in Röckchen. Wenigstens bei so ernsten Themen kommt man in der Realität wieder an.
Transen gehen nicht für das Recht auf Abtreibung auf die Straße. Denen sind die Angelegenheiten von Frauen scheißegal.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 11:17 Transen gehen nicht für das Recht auf Abtreibung auf die Straße. Denen sind die Angelegenheiten von Frauen scheißegal.
Gleicht sich aus...mir sind deren Angelegenheiten und Befindlichkeiten scheißegal. :D
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Corghe »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 09:52 Wenn ich mir das Bild in dem Artikel anschaue, dann protestieren in den USA offensichtlich genau die Leute für Abtreibungen, die in Deutschland für das Selbstbestimmungsgesetz und zig Geschlechter auf die Straße gehen.
Mich stört in keinster Weise ob es zwei, vier oder sechs Geschlechter gibt und ob ich einen Psyschiater dazu brauche oder nicht, so lange man mich nicht zwingt ein anderes Geschlecht anzunehmen. Und lassen sie mich in Ruhe, mache ich das auch.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von firlefanz11 »

Corghe hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 14:06 Mich stört in keinster Weise ob es zwei, vier oder sechs Geschlechter gibt und ob ich einen Psyschiater dazu brauche oder nicht, so lange man mich nicht zwingt ein anderes Geschlecht anzunehmen. Und lassen sie mich in Ruhe, mache ich das auch.
Würd ich prinzipiell zustimmen. Nur wenn an der Uni Leuten mit Punktabzug gedroht wird wenn sie in Klausuren nicht gendern oder anderweitig auch von Komilitonen benachteiligt-, o. gar angefeindet werden, oder wenn schon in Kinderbüchern dann Familien abgedruckt werden wo ein Elternteil ne Frau ist u. der Andere n Mann in Kleid u. Stöckelschuhen hört die Toleranz auf.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 14:06 Mich stört in keinster Weise ob es zwei, vier oder sechs Geschlechter gibt und ob ich einen Psyschiater dazu brauche oder nicht, so lange man mich nicht zwingt ein anderes Geschlecht anzunehmen. Und lassen sie mich in Ruhe, mache ich das auch.
Das ist ganz lieb von dir. Und deine Tochter/Frau soll schon die Umkleide/Damensauna mit Männern teilen müssen, die sich als Frau deklarieren, auch wenn der Sack tief hängt und der Adamsapfel den Hals sprengt?
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Corghe »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 14:17 Würd ich prinzipiell zustimmen. Nur wenn an der Uni Leuten mit Punktabzug gedroht wird wenn sie in Klausuren nicht gendern oder anderweitig auch von Komilitonen benachteiligt-, o. gar angefeindet werden, oder wenn schon in Kinderbüchern dann Familien abgedruckt werden wo ein Elternteil ne Frau ist u. der Andere n Mann in Kleid u. Stöckelschuhen hört die Toleranz auf.
Danach kommt auf das Studium an. Wer Germanistik studiert muss den ganzen Salm natürlich wissen und anwenden können. Das heißt nicht, dass er/sie das richtig findet oder gut. Und was die Kinderbücher betrifft, ich muss sie nicht kaufen. Wissen Sie ich denke, es ist ein Unterschied, wenn es sich um Wissensvermittlung geht, die ich nicht unbedingt teilen muss, oder wenn man mich zwingen will etwas für richtig zu halten was ich nicht für richtig halte. Bisher habe ich hier keine Erfahrung gemacht, wo ich das Gefühl bekomme, ich muss diesen Genderwahn mittragen. Im Gegenteil, hatte kein Problem mich dagegen auszusprechen.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von firlefanz11 »

Corghe hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 14:50 Bisher habe ich hier keine Erfahrung gemacht, wo ich das Gefühl bekomme, ich muss diesen Genderwahn mittragen. Im Gegenteil, hatte kein Problem mich dagegen auszusprechen.
Dann geh mal in eine linksgrüne Szene Kneipe... ;)
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ammianus »

Corghe hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 14:50
...

Bisher habe ich hier keine Erfahrung gemacht, wo ich das Gefühl bekomme, ich muss diesen Genderwahn mittragen. Im Gegenteil, hatte kein Problem mich dagegen auszusprechen.
Dann stell dir vor, du hättest einen Job in den Medien oder du wärst Vertreter irgendeiner öffentlichen Einrichtung. In den Medien übrigens verdient man teilweise ein Schweinegeld - jedenfalls von meiner Warte aus. Und dann verlangen deine Vorgesetzten, dass du Genderst und die Mehrheit deiner Kollegen ist auch dafür und tut das ohne Widerspruch oder eben weil sie keinen Ärger wollen.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von PeterK »

firlefanz11 hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 14:56 Dann geh mal in eine linksgrüne Szene Kneipe...
Ich bin neugierig: Wie geht es denn dort so zu? Und was ist eine "linksgrüne Szenekneipe"?
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Bogdan »

firlefanz11 hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 14:56 Dann geh mal in eine linksgrüne Szene Kneipe... ;)
Mit den T-Shirt von Mario Barth. :D

Das wird als Meinungsfreiheit tolleriert. :?
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

PeterK hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 17:59 Ich bin neugierig: Wie geht es denn dort so zu? Und was ist eine "linksgrüne Szenekneipe"?
In dem was der User meint quatscht wahrscheinlich niemand vom Gendern.

Wie man hier sieht erlebt man das wahrscheinlich eher in einer rechtsbraunen Szenekneipe ;-)
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Corghe »

firlefanz11 hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 14:56 Dann geh mal in eine linksgrüne Szene Kneipe... ;)
Ich kenne recht viele Kneipen, auch solche wo Grüne verhehren, kein Problem bis dato. Aber selbst wenn dem so wäre und es mir das Klima iregendwo gegen den Strich geht, dann gehe ich sowieso nicht dort hin und gut ist. Genauso, wenn ich eine rechte Szen Kneipe nicht besuchen würde. Kenne ich abe4r hier in Köln ebenso wenig.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Corghe »

Ammianus hat geschrieben: Samstag 20. April 2024, 16:56 Dann stell dir vor, du hättest einen Job in den Medien oder du wärst Vertreter irgendeiner öffentlichen Einrichtung. In den Medien übrigens verdient man teilweise ein Schweinegeld - jedenfalls von meiner Warte aus. Und dann verlangen deine Vorgesetzten, dass du Genderst und die Mehrheit deiner Kollegen ist auch dafür und tut das ohne Widerspruch oder eben weil sie keinen Ärger wollen.
Natürlich kann mein Arbeitgeber von mir Tätigkeiten verlangen, die mir nicht besonders gefallen. Muss sie dann trotzdem machen. Muss ds aber nicht ins private überhenmen. Und Selbstverständliche verlange ich von einem Germanisten in der egenwart, dass er dessen mächtig ist. Es geht sich auch nicht um richtig oder falsch, es ist einer Erscheinung des Zeitgeistes. Auch als Germanist kann ich gendern persönlich für falsch halten und es privat nicht verwenden. Arbeit ist das Eine, Privatleben das andere. Wenn es mit total gegen den Strich ght, wechsele ich auch die Stelle, nicht nur aus diesem Grund.
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von relativ »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 16:03 Natürlich kann mein Arbeitgeber von mir Tätigkeiten verlangen, die mir nicht besonders gefallen. Muss sie dann trotzdem machen. Muss ds aber nicht ins private überhenmen. Und Selbstverständliche verlange ich von einem Germanisten in der egenwart, dass er dessen mächtig ist. Es geht sich auch nicht um richtig oder falsch, es ist einer Erscheinung des Zeitgeistes. Auch als Germanist kann ich gendern persönlich für falsch halten und es privat nicht verwenden. Arbeit ist das Eine, Privatleben das andere. Wenn es mit total gegen den Strich ght, wechsele ich auch die Stelle, nicht nur aus diesem Grund.
Was von den Genderkritikern hier gar nicht erwähnt wird ist, daß diejenigen die Gendern, in meiner Wahrnehmung viel häufiger, eben von solchen Kritikern wie hier anzutreffen, angefeindet werden und das jetzt quasi das Gendern, in Unis und Schulen einiger Bundesländer, bestraft wird. Soviel zur viel gepriesenenToleranz.
Wenn ein Arbeitgeber verlangt zu gendern, kann man kündigen, oder, wenn man glaubt das verstößst gegen das Arbeitsrecht und Grundrechte, klagen.
Mich hat privat und dienstlich noch niemand zum Gendern annimiert geschweige denn gezwungen, ob es für diejenigen die aus dienstlichen Gründen gendern muessen so schwer fällt das zu tun kann ich nicht nix zu sagen, ich habe diesbezühlich aus der Verwaltung ect.pp. noch keine Beschwerden gehört , das es einem Mitarbeiter schaden zufügt zu gendern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Misterfritz
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Misterfritz »

Interessant - hier geht es eigentlich um Abtreibung.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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relativ
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 12:24 Interessant - hier geht es eigentlich um Abtreibung.
firlefanz war der Schuldige.... ;) :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
caulrophob
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von caulrophob »

In Arizona bekommt Bewegung in die Debatte. Offenbar haben zumindest einige republikanische Abgeordnete eingesehen, dass das Abtreibungsgesetz von Anno dazumal "etwas" weit geht. Selbst Donald Trump sagte wohl, das müsse man in Ordnung bringen.

Keine Schwangerschaftsabbrüche, auch nicht nach Vergewaltigung oder Inzest: So sah es ein archaisches Gesetz in Arizona vor. Nun könnte die Regelung doch noch gekippt werden – auch mithilfe der Republikaner.
https://www.spiegel.de/ausland/drakonis ... 89c6522633
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Tom Bombadil
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieses Gesetz ist ja auch völliger Unsinn.
Corghe
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Re: Auslagerung - Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Corghe »

relativ hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 12:20 Was von den Genderkritikern hier gar nicht erwähnt wird ist, daß diejenigen die Gendern, in meiner Wahrnehmung viel häufiger, eben von solchen Kritikern wie hier anzutreffen, angefeindet werden und das jetzt quasi das Gendern, in Unis und Schulen einiger Bundesländer, bestraft wird. Soviel zur viel gepriesenenToleranz.
Wenn ein Arbeitgeber verlangt zu gendern, kann man kündigen, oder, wenn man glaubt das verstößst gegen das Arbeitsrecht und Grundrechte, klagen.
Mich hat privat und dienstlich noch niemand zum Gendern annimiert geschweige denn gezwungen, ob es für diejenigen die aus dienstlichen Gründen gendern muessen so schwer fällt das zu tun kann ich nicht nix zu sagen, ich habe diesbezühlich aus der Verwaltung ect.pp. noch keine Beschwerden gehört , das es einem Mitarbeiter schaden zufügt zu gendern.
Bayern, Sachsen und Sachsenanhalt haben ein Genderverbot an Schulen und Universitäten und in den Verwaltungen. Ds betrifft die Beamten und Angestellten, deen zumindest in Bayern auch eine Strafe drohen kann. Bei Schülern, Studenten handelt es sich jedoch nur um Rechtschreibfehler, verwenden Bürger beim Schriftverkehr mit Ämtern das Gendern passiert nichts.
Wie gesagt, mir ist es egal so lange ich nit gendern muss.
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