Alster hat geschrieben:
Der user behauptete nicht dass Fakten nicht absolut seinen, sondern dass die Wahrheit, die anhand der Fakten konstruiert wird selten absolut sei.
Ein Faktencheck überprüft ob faktenbezogene Aussagen wahr sind oder nicht. Ein beliebiges Beispiel:
https://dpa-factchecking.com/germany/240405-99-575197/
Es wurde behauptet, dass das jüngst beschlossene weitgehende Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 wieder aufgehoben wurde.
Daraufhin haben die factchecker recherchiert und festgestellt, dass diese Aussage in der zitierten Situation nicht getroffen wurde (mit eindeutigem Videobeweis).
Die Behauptung war also falsch. Es existiert eine absolute Wahrheit (in Bezug auf die untersuchte Behauptung).
Ein faktencheck konstruiert nichts, sondern überprüft ob die Fakten eine Aussage stützen oder nicht. Das Manifest behauptet nun:
"
Allerdings suggerieren sogenannte Faktenchecks oft durch ihre Machart, Überschrift und Formulierungen eine vermeintlich absolute Wahrheit, die selten existiert."
Wie wir gesehen haben existiert die absolute Wahrheit (also im Beispiel, dass die Aussagen bzgl des Verbrenneraus nicht getätigt wurden) aber durchaus.
Vielleicht möchtest du am oben genannten Beispiel nun darlegen, wie du auf die Idee kommst, dass in diesem Faktencheck zu Unrecht eine "absolute Wahrheit" suggeriert wird.
(Um Missverständnisse auszuschließen: natürlich kann ein einzelner Faktencheck auch mal falsch sein, aber das trifft auf jede Art von Nachricht zu. Gerade bei den etablierten Factcheckern ist dies selten der Fall und daher bietet ein Faktencheck einen erheblichen Mehrwert zum schlichten zitieren von Aussagen ohne Überprüfung.)
Alster hat geschrieben:
Wozu der Konjunktiv? Das Wesen Deiner Strohmann Argumentation IST es, dem Diskussionsartner implizite Aussagen zu unterstellen, die Dir in den Kram passen.
Der Konjunktiv 2 bezeichnet die Nichtwirklichkeit. Da es sich NICHT um ein Strohmannargument handelt, ist es die grammatikalisch korrekte Formulierung.
Alster hat geschrieben:
Du lieferst Deine Widerlegung gleich selber mit. Indem Du die Verwischung der Grenzen zwischen Evidenz und Einordnung selbst betreibst.
Hast du zu dieser Behauptung auch eine Begründung? Woraus besteht deiner Meinung nach eine Einordnung?
Arbeit. Leben. Zukunft.