Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

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tarkomed
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von tarkomed »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 30. Dezember 2023, 18:08 Du meinst den Sprit teurer machen?

Prima

Dann steh ich weniger im Stau, wenn die "soziale Unterschicht" das Autofahren nicht mehr leisten kann

Aber was ist nun mit DEINEM ökologischen Fußabdruck?

Wie viel hast DU in PV-Anlagen und Windräder selber investiert?

Oder bist du auch hier nur ein Heißluftballon?
Ich brauche dir nichts zu beweisen. Ich pralle immerhin nicht, mit dem, was ich habe und bezeichne nicht alle, die schlechter als ich gestellt sind als soziale Unterschicht.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Drehrumbum »

syna hat geschrieben: Donnerstag 21. Dezember 2023, 01:58 ...

Weil das Auto in Deutschland eine fast religiös-emotional-
identitäre Wichtigkeit hat, die unantastbar ist.
...
Zitat gekürzt !

Wenn ich dem folge, und ich würde mich dieser Gruppe so nicht zurechnen wollen,
dann könnte ich im Gegenzug auch feststellen, dass für eine andere wachsende Gruppe die
Abschaffung des Autos, ob nun Verbrenner oder E-Auto, eine ebenso
"fast religiös-emotional-identitäre Wichtigkeit hat, die unantastbar ist".
Die einen meinen, dass genug Zeit ist, die anderen meinen das schon in nächster Zeit die Welt unter geht.
Beide haben wahrscheinlich unrecht, jedoch bestimmen sie dennoch den Diskurs.
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Realist2014
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

tarkomed hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 11:12 Ich brauche dir nichts zu beweisen. Ich pralle immerhin nicht, mit dem, was ich habe t.
Es geht um den ökologischen Fußabdruck

Der ist bei allen, die ausreichend in PV und Windkraft etc. investiert haben, sogar negativ

Daher können diejenigen mit gutem Gewissen weiter mit Verbrennern fahren und Flugreisen unternehmen
Sorry, sollte natürlich sozial-ökonomische Unterschicht heißen ( = geringes Einkommen)

Oder welche Maßnahmen- außer den Sprit teurer zu machen- schweben dir in deinem linksgrünem Universum so vor dieser deiner Ausage:
tarkomed hat geschrieben: Samstag 30. Dezember 2023, 17:32 Unbelehrbare kann man nur mit Geld disziplinieren. Das kommt schon übermorgen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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syna
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von syna »

roli hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 08:50 Wir sind ein Flächenland und das sieht der Sachverhalt ein wenig anderes aus.
Das Auto wirst du nie ersetzen können. Nie.

...
Doch, doch - genau darum geht es ja. Und mit Erfindungsgeist und
Kreativität kann man da viel machen. Stichworte "Bus on Demand"
"Car-sharing", "Car-riding", ... also da gibt es schon viele Ideen.

Wir wollen (müssen) bis 2045 CO2-neutral werden. Da E-Autos
aller Vorraussicht nach ziemlich teuer bleiben werden (da hoher
Ressourcenverbrauch an seltenen Metallen) wird nicht jeder
auf ein e-Auto umsteigen können.

In der Stadt gibt es da kaum Probleme (ÖPNV, Fahrradstraßen,
...). Aber in den ländlichen Gebieten müssen wir viel tun. Aber -
und da können wir optimistisch sein - es gibt dazu viele
Möglichkeiten und Vorschläge.
--~~/§&%"$!\~~--
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Moses »

syna hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 18:12 Doch, doch - genau darum geht es ja. Und mit Erfindungsgeist und
Kreativität kann man da viel machen. Stichworte "Bus on Demand"
"Car-sharing", "Car-riding", ... also da gibt es schon viele Ideen.

. . .
Mit "Car-sharing" und "Car-riding" das Auto ersetzen, das ist mal ein kreativer Ansatz :rolleyes:
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

syna hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 18:12 Doch, doch - genau darum geht es ja. Und mit Erfindungsgeist und
Kreativität kann man da viel machen. Stichworte "Bus on Demand"
"Car-sharing", "Car-riding", ... also da gibt es schon viele Ideen.

Das gibt es doch schon alles.

Nur- es muss sich rechnen

Und zwar für diejenigen, die in diese Konzepte investieren.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Frank_Stein »

syna hat geschrieben: Donnerstag 21. Dezember 2023, 01:58 Nun, das Sektorenziel für CO2-Reduzierung hat der Sektor
"Verkehr" in den letzten Jahren regelmäßig nicht erreicht. Und
er wird es auch wohl nie erreichen.
Die Mineralölsteuer ist die Steuer, die um so ertragreicher ist, je mehr Treibstoffe verbrannt werden.
Warum sollte der Staat so doof sein, über Verbote seine eigene Einnahmequelle zu beschneiden?

Aber in diesem Jahr steigt auch die Abgabenquote auf Mineralöl. D.h., dass der Staat anteilig mehr Geld einnimmt und der Autofahrer eine gute Motivation hat, weniger zu fahren bzw. sparsamere Fahrzeuge zu kaufen.

1/4 der Steuereinnahmen des Bundes kommen aus der Energiesteuer und hier ist die Mineralölsteuer der dickste Brocken.

Wenn die Leute in Zukunft nicht mehr tanken würden, darfst Du Dir gerne Gedanken machen, wo der Staat überall Geld einsparen sollte, um die Ausfälle zu kompensieren.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:26 (...)
Wenn die Leute in Zukunft nicht mehr tanken würden, darfst Du Dir gerne Gedanken machen, wo der Staat überall Geld einsparen sollte, um die Ausfälle zu kompensieren.
Der Staat muß die Benutzung des Gemeineigentums "Verkehrswege" mit Steuern belasten... was er bei der Lastwagenmaut ja auch schon tut. Aus der Mineralölsteuer zieht er sich zurück, weil sie diese Einnahmen nicht mehr erzielt. Die CO2-Abgabe wird irgendwann ja auch keinen Beitrag mehr zu öffentlichen Finanzen liefern können. Ich habe keinen Zweifel, daß der Staat (unser Gesetzgeber) dafür sorgen wird, daß er die notwendigen Mittel zu seinen gestellten Aufgaben "erwirtschaften" kann. Mitleidslos :D
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:39 Der Staat muß die Benutzung des Gemeineigentums "Verkehrswege" mit Steuern belasten... was er bei der Lastwagenmaut ja auch schon tut. A . Mitleidslos :D
PKW Maut auf allen Straßen in D?

Soll wohl ein Witz sein
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Frank_Stein »

H2O hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:39 Der Staat muß die Benutzung des Gemeineigentums "Verkehrswege" mit Steuern belasten... was er bei der Lastwagenmaut ja auch schon tut. Aus der Mineralölsteuer zieht er sich zurück, weil sie diese Einnahmen nicht mehr erzielt. Die CO2-Abgabe wird irgendwann ja auch keinen Beitrag mehr zu öffentlichen Finanzen liefern können. Ich habe keinen Zweifel, daß der Staat (unser Gesetzgeber) dafür sorgen wird, daß er die notwendigen Mittel zu seinen gestellten Aufgaben "erwirtschaften" kann. Mitleidslos :D
Der Kollateralschaden wird sein, dass der Datenschutz darunter leidet.
Wo immer man mit dem Fahrzeug unterwegs ist, wird aufgezeichnet.

Schöne neue Welt.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 20:38 Der Kollateralschaden wird sein, dass der Datenschutz darunter leidet.
Wo immer man mit dem Fahrzeug unterwegs ist, wird aufgezeichnet.

Schöne neue Welt.
Nun ja, eine Frage der Gerechtigkeit: Dort löhnen, wo man Einrichtungen nutzt; oder eben die Kraftfahrzeuge besteuern nach Aufwand für die Pflege des Gemeineigentums. Das ist doch aber keine neue Erkenntnis?
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 20:59 Nun ja, eine Frage der Gerechtigkeit: Dort löhnen, wo man Einrichtungen nutzt; o

Wie schauen denn die Pläne diesbezüglich in Polen aus?
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von roli »

syna hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 18:12 ...

In der Stadt gibt es da kaum Probleme (ÖPNV, Fahrradstraßen,
...). Aber in den ländlichen Gebieten müssen wir viel tun. Aber -
und da können wir optimistisch sein - es gibt dazu viele
Möglichkeiten und Vorschläge.
die alle nicht funktionieren werden.

Übrigens müssen wir gar nix.
Auch was die EU-Vorgaben angeht.
Bei den nächsten Europawahlen werden die Rechten sehr stark werden.
Dann hat sich dieses Thema erübrigt.
Bin kein Gegner von E-Autos oder grünem Wasserstoff, aber diese Panik "wir müssen, sonst geht die Welt unter, das Klima fliegt uns um die Ohren und dieser ganze Kram" ist nicht so mein Ding.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 08:28 die alle nicht funktionieren werden.

Übrigens müssen wir gar nix.
Auch was die EU-Vorgaben angeht.
Bei den nächsten Europawahlen werden die Rechten sehr stark werden.
Dann hat sich dieses Thema erübrigt.
Bin kein Gegner von E-Autos oder grünem Wasserstoff, aber diese Panik "wir müssen, sonst geht die Welt unter, das Klima fliegt uns um die Ohren und dieser ganze Kram" ist nicht so mein Ding.
Verantwortung für Kinder und Enkel tragen... gar kein Ding!
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 09:58 Verantwortung für Kinder und Enkel tragen... gar kein Ding!
gerade deswegen.
Überschuldung, nein danke.
Relativer Wohlstand erhalten ist angesagt.
Kein Steinzeitrealismus.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 10:02 gerade deswegen.
Überschuldung, nein danke.
Relativer Wohlstand erhalten ist angesagt.
Kein Steinzeitrealismus.
Wer weiß schon, welchen (leider eingetretenen) Wirklichkeiten wir uns zu stellen haben... durch Sorglosigkeit losgetreten.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:39 Der Staat muß die Benutzung des Gemeineigentums "Verkehrswege" mit Steuern belasten... was er bei der Lastwagenmaut ja auch schon tut. Aus der Mineralölsteuer zieht er sich zurück, weil sie diese Einnahmen nicht mehr erzielt. Die CO2-Abgabe wird irgendwann ja auch keinen Beitrag mehr zu öffentlichen Finanzen liefern können. Ich habe keinen Zweifel, daß der Staat (unser Gesetzgeber) dafür sorgen wird, daß er die notwendigen Mittel zu seinen gestellten Aufgaben "erwirtschaften" kann. Mitleidslos :D
Ist doch logisch, daß irgendwann die Steuervergünstigungen für E-Autos fallen werden.

Der Sprit für Autos ist ja aus bestimmten Grund teurer als Heizöl. Bisher und zur Zeit kann man das Autofahren eben recht gut, und sinnvoll verbrauchsabhängig, über den Sprit besteuern.

Wenn dann auch E-Autofahrer ihren Beitrag leisten sollen, wird die technische Entwicklung noch ein Stück weiter sein, so daß es dafür diverse und vielleicht neue Möglichkeiten gibt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Jörg »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2023, 20:03 Wann ist es soweit?
Der Anfang dazu wäre ein Flächendeckender, Störungsfreier Highspeed Mobilfunk Empfang.
Aber selbst an diesen grundlegenden voraussetzungen scheitert es ja schon.
Das Auto das du jederzeit, von überall mit deinen Handy rufst, das selbständig den Weg zu dir findet gibt es in 100 jahren noch nicht.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 10:09 Wer weiß schon, welchen (leider eingetretenen) Wirklichkeiten wir uns zu stellen haben... durch Sorglosigkeit losgetreten.
Autofahrer oder Flugreisende treten keinerlei Katastrophen los.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Jörg hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 13:45 Der Anfang dazu wäre ein Flächendeckender, Störungsfreier Highspeed Mobilfunk Empfang.
Aber selbst an diesen grundlegenden voraussetzungen scheitert es ja schon.
Das Auto das du jederzeit, von überall mit deinen Handy rufst, das selbständig den Weg zu dir findet gibt es in 100 jahren noch nicht.
Vor allem muß die Zahlungsfähigkeit des Anrufers festgestellt werden, mit automatischem Abbuchungsverfahren. Und ein Schutz des "herrenlosen" Fahrzeugs gegen Vandalismus muß auch gewährleistet sein. Ach, es gibt nur Probleme, die gelöst werden müssen. Am besten, die Menschheit faßt das Thema überhaupt nicht an.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 14:06 Autofahrer oder Flugreisende treten keinerlei Katastrophen los.
...wenn sie hübsch daheim in ihren Stuben bleiben. :D
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Jörg »

Ja , der Individualverkehr ist die einzige vernünftige Möglichkeit. Alles andere ist Realitätsferner Blödsinn.
Funktioniert nur in apokalyptischen Szenarien wo die Menschheit ausschließlich in riesigen Metropolen dahinvegetiert
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 14:24 ...wenn sie hübsch daheim in ihren Stuben bleiben. :D
Wird das hier langsam zur Weinstube? :p
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 14:21 Vor allem muß die Zahlungsfähigkeit des Anrufers festgestellt werden, mit automatischem Abbuchungsverfahren. Und ein Schutz des "herrenlosen" Fahrzeugs gegen Vandalismus muß auch gewährleistet sein. Ach, es gibt nur Probleme, die gelöst werden müssen. Am besten, die Menschheit faßt das Thema überhaupt nicht an.
Da sind wird im Jahr 2100 oder später
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 14:31 Wird das hier langsam zur Weinstube? :p
Warum nicht! Sie hätten Ihren grenzüberschreitenden Unsinn auch gleich dort abladen können.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 15:08 Warum nicht! Sie hätten Ihren grenzüberschreitenden Unsinn auch gleich dort abladen können.
Sorry, damit hast du angefangen


Diese ewige, wir Deutsche müssen um die Welt für die Kinder und Enkel zu retten, auf Autofahren und Flugreisen verzichten, kannst du stecken lassen.
Das wird nicht passieren
Natürlich auch nicht in Polen oder sonst einem Land auf diesem Planeten
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Corghe »

Jörg hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 14:26 Ja , der Individualverkehr ist die einzige vernünftige Möglichkeit. Alles andere ist Realitätsferner Blödsinn.
Funktioniert nur in apokalyptischen Szenarien wo die Menschheit ausschließlich in riesigen Metropolen dahinvegetiert
Der Individualverkehr war immer die dominante Weise sich fortzubewegen. Fragt sich nur womit und auf welche Weise. Nur eine Frage der Kosten.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Corghe »

Maikel hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 10:48 Ist doch logisch, daß irgendwann die Steuervergünstigungen für E-Autos fallen werden.

Der Sprit für Autos ist ja aus bestimmten Grund teurer als Heizöl. Bisher und zur Zeit kann man das Autofahren eben recht gut, und sinnvoll verbrauchsabhängig, über den Sprit besteuern.

Wenn dann auch E-Autofahrer ihren Beitrag leisten sollen, wird die technische Entwicklung noch ein Stück weiter sein, so daß es dafür diverse und vielleicht neue Möglichkeiten gibt.
Am einfachsten über den Strompreis für die Aufladung der E-Mobile.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:39 Der Staat muß die Benutzung des Gemeineigentums "Verkehrswege" mit Steuern belasten... was er bei der Lastwagenmaut ja auch schon tut. Aus der Mineralölsteuer zieht er sich zurück, weil sie diese Einnahmen nicht mehr erzielt. Die CO2-Abgabe wird irgendwann ja auch keinen Beitrag mehr zu öffentlichen Finanzen liefern können. Ich habe keinen Zweifel, daß der Staat (unser Gesetzgeber) dafür sorgen wird, daß er die notwendigen Mittel zu seinen gestellten Aufgaben "erwirtschaften" kann. Mitleidslos :D
Die einfachste Möglichkeit ist über den Strompreis Staatseinnahmen zu generieren. Unterschiedliche Strompreise für Heizen, Haushaltsenergie und E-Mobile sind einfach zu realisieren.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Corghe »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2023, 19:26 Die Mineralölsteuer ist die Steuer, die um so ertragreicher ist, je mehr Treibstoffe verbrannt werden.
Warum sollte der Staat so doof sein, über Verbote seine eigene Einnahmequelle zu beschneiden?

Aber in diesem Jahr steigt auch die Abgabenquote auf Mineralöl. D.h., dass der Staat anteilig mehr Geld einnimmt und der Autofahrer eine gute Motivation hat, weniger zu fahren bzw. sparsamere Fahrzeuge zu kaufen.

1/4 der Steuereinnahmen des Bundes kommen aus der Energiesteuer und hier ist die Mineralölsteuer der dickste Brocken.

Wenn die Leute in Zukunft nicht mehr tanken würden, darfst Du Dir gerne Gedanken machen, wo der Staat überall Geld einsparen sollte, um die Ausfälle zu kompensieren.
Man wird andere Quallen für die Staatseinnahmen erschließen. Für mich völlig logisch, wenn bisherige Quellen geschlossen werden bzw. versiegen. So lange Wachstum generiert wird ist das auch kein Problem.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 19:14 Die einfachste Möglichkeit ist über den Strompreis Staatseinnahmen zu generieren. Unterschiedliche Strompreise für Heizen, Haushaltsenergie und E-Mobile sind einfach zu realisieren.
Das sind Unternehmen.

Wie soll das gehen?
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Corghe hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 19:09 Am einfachsten über den Strompreis für die Aufladung der E-Mobile.
Also einen Zähler für den Strom aus der eigenen PV-Anlage zum Finanzamt durchschalten? Vernünftig ist bei alledem natürlich, daß Vielfahrer auch viel bezahlen sollten. Nur die Erfassung gestaltet sich etwas schwierig.

Kann man sich vorstellen, daß ein plombierter Stromzähler im Fahrzeug beim jährlichen TÜV ausgelesen wird? Und nachfolgende Betriebserlaubnis nur nach Bezahlung der Steuern?
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 22:04 Also einen Zähler für den Strom aus der eigenen PV-Anlage zum Finanzamt durchschalten? Vernünftig ist bei alledem natürlich, daß Vielfahrer auch viel bezahlen sollten. Nur die Erfassung gestaltet sich etwas schwierig.

Kann man sich vorstellen, daß ein plombierter Stromzähler im Fahrzeug beim jährlichen TÜV ausgelesen wird? Und nachfolgende Betriebserlaubnis nur nach Bezahlung der Steuern?
Wir sind noch nicht allzuweit mit der Elektrifizierung für E-Mobilität. Ich denke eher an genormte Aufladevorichtungen für E-Mobile. Dann noch Zähler die mittels Bustechnik feststellen werdb den Strom benötigt. Ließen sich alle möglichen Tarife auf diese Weise einführen. Außer Haus bezhlt man schom heute andere Preise für seinen Ladestrom. Einen plombierten Zähler im Fahrzeug braucht es dafür nicht.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 22:04

Kann man sich vorstellen, daß ein plombierter Stromzähler im Fahrzeug beim jährlichen TÜV ausgelesen wird? Und nachfolgende Betriebserlaubnis nur nach Bezahlung der Steuern?
Strom enthält schon Steuern- genau wie Benzin und Diesel
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Maikel »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 2. Januar 2024, 17:31 Strom enthält schon Steuern- genau wie Benzin und Diesel
Aber deutlich weniger; bezogen z.B. auf Straßennutzung und -Abnutzung.

Auf Heizöl zahlt man auch schon kräftig Steuern; trotzdem darf man damit nicht seinen Diesel-Pkw betanken.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

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Maikel hat geschrieben: Dienstag 2. Januar 2024, 18:19 Aber deutlich weniger; bezogen z.B. auf Straßennutzung und -Abnutzung.

Auf Heizöl zahlt man auch schon kräftig Steuern; trotzdem darf man damit nicht seinen Diesel-Pkw betanken.
Naja, laut "Mobilitätswende " wird das ja noch krasser werden.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Kamikaze »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 2. Januar 2024, 18:19 Aber deutlich weniger
Falsch.
Steuern und Abgaben sind bezogen auf die enthaltene Energie (kWh) bei Strom deutlich höher als bei allen fossilen Brennstoffen.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Maikel »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 2. Januar 2024, 21:01 Falsch.
Danke, gleichfalls.
Steuern und Abgaben sind bezogen auf die enthaltene Energie (kWh) bei Strom deutlich höher als bei allen fossilen Brennstoffen.
Es gibt also unterschiedliche Kriterien, nach denen man die Höhe der Steuern und Abgaben beurteilen kann.

Ausgangslage für diese Teildiskussion war, daß die Steuereinnahmen von Sprit-Autos wegfallen werden. Um diese in ähnlicher Höhe zu generieren, z.B. für den Straßenerhalt, braucht es Einnahmen entsprechend der PKW-Nutzung.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Maikel hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 09:02 (...) ...daß die Steuereinnahmen von Sprit-Autos wegfallen werden. Um diese in ähnlicher Höhe zu generieren, z.B. für den Straßenerhalt, braucht es Einnahmen entsprechend der PKW-Nutzung.
Kein Zweifel, watt mutt dat mutt. Nur wird die Sache beliebig kompliziert, wenn man die Möglichkeit "Eigenstrom" einbezieht. Gut, eines fernen Tages wird PV so selbstverständlich Teil unserer privaten Energieversorgung sein, daß wir auf die privat geerntete Energie Steuern bezahlen werden. Derzeit undenkbar, weil man ja die privaten PV-Anlagen fördern möchte. Und wenn für den Straßenverkehr etwas davon abgezweigt werden muß, dann wird es einen plombierten Zähler an jeder Wallbox geben müssen.

Unserer Phantasie sind da wohl kaum Grenzen gesetzt: Etwa automatische Meldung ans Finanzamt mit Abbuchungsermächtigung. Aber das ist eine Sache der nächsten 20 bis 30 Jahre. Zuerst muß ja das CO2-freie Verkehrswesen zügig aufgebaut werden.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 13:22 Kein Zweifel, watt mutt dat mutt. Nur wird die Sache beliebig kompliziert, wenn man die Möglichkeit "Eigenstrom" einbezieht. Gut, eines fernen Tages wird PV so selbstverständlich Teil unserer privaten Energieversorgung sein, .
Irgendwie scheinst du immer auszublenden, das die Mehrheit der deutschen Bürger zur Miete wohnt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 13:22 Kein Zweifel, watt mutt dat mutt. Nur wird die Sache beliebig kompliziert, wenn man die Möglichkeit "Eigenstrom" einbezieht. Gut, eines fernen Tages wird PV so selbstverständlich Teil unserer privaten Energieversorgung sein, daß wir auf die privat geerntete Energie Steuern bezahlen werden. Derzeit undenkbar, weil man ja die privaten PV-Anlagen fördern möchte. Und wenn für den Straßenverkehr etwas davon abgezweigt werden muß, dann wird es einen plombierten Zähler an jeder Wallbox geben müssen.

Unserer Phantasie sind da wohl kaum Grenzen gesetzt: Etwa automatische Meldung ans Finanzamt mit Abbuchungsermächtigung.
Ich vermute eher, es wird eine Strecken- und Verkehrs-abhängige Maut geben. Zu den Stoßzeiten muß man dann auf den beliebten Strecken deutlich mehr je km zahlen.
Pläne für so etwas gibt es schon lange; ist das irgendwo schon realisiert?
Könnte man auch gut mit dem Navi verknüpfen, udn sich damit z.B. die kostengünstigste Strecke raussuchen lassen.
Aber das ist eine Sache der nächsten 20 bis 30 Jahre. Zuerst muß ja das CO2-freie Verkehrswesen zügig aufgebaut werden.
Sicherlich. Aber was passiert in der Zwischenzeit, wenn das Aufkommen aus den Sprit-Steuern langsam immer geringer wird?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 13:26 Irgendwie scheinst du immer auszublenden, das die Mehrheit der deutschen Bürger zur Miete wohnt...
Mag ja sein, aber auch da gäbe es Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit elektrischer Energie. Vor allem kommt es aber auf diesen Nebenkriegsschauplatz gar nicht an: Es geht darum, daß Steuern für den Erhalt der Straßen zu bezahlen sein werden, und daß auf lange Sicht auch die Glückspilze mit eigener PV für Strom und Fahrstrom zur Kasse gebeten werden... natürlich nicht jetzt, wo diese Infrastruktur überhaupt zu vollem Einsatz entwickelt werden soll.

Ich weiß... wird es nie geben... alles linksgrünes Geseiere! :)
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 20:30 Mag ja sein, aber auch da gäbe es Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit elektrischer Energie.

welche
Es geht darum, daß Steuern für den Erhalt der Straßen zu bezahlen sein werden, und daß auf lange Sicht auch die Glückspilze mit eigener PV für Strom und Fahrstrom zur Kasse gebeten werden..
?

Steht wo?
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Maikel hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 14:55 Ich vermute eher, es wird eine Strecken- und Verkehrs-abhängige Maut geben. Zu den Stoßzeiten muß man dann auf den beliebten Strecken deutlich mehr je km zahlen.
Pläne für so etwas gibt es schon lange; ist das irgendwo schon realisiert?
Könnte man auch gut mit dem Navi verknüpfen, udn sich damit z.B. die kostengünstigste Strecke raussuchen lassen.
Klingt auch gut überlegt; ja, warum nicht? Irgendetwas in de Richtung wird es geben müssen... vielleicht auch pfiffige Übergangslösungen bis zum endgültigen Verschwinden der Mineralöl- und Kraftstoffsteuer.

Sicherlich. Aber was passiert in der Zwischenzeit, wenn das Aufkommen aus den Sprit-Steuern langsam immer geringer wird?
Ja, auch wahr. "Laßt 1.000 Birnen glühen!" :)
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 20:34 welche

?

Steht wo?
Sie haben eine bewundernswerte Begabung, sich aus Zukunftsfragen abzumelden. ;)
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 20:37 Sie haben eine bewundernswerte Begabung, sich aus Zukunftsfragen abzumelden. ;)
nene

ich habe die Begabung Visionen über die angeblich notwendigen Steuern in der Zukunft zu hinterfragen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 20:44 nene

ich habe die Begabung Visionen über die angeblich notwendigen Steuern in der Zukunft zu hinterfragen...
Na, meinetwegen. :)
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 21:02 Na, meinetwegen. :)
Man könnte auch die Vision haben, staatliche Ausgaben zu reduzieren....

Übrigens sind ja die größten Belastungsnutzer der Straßen die LKW's...

Und der Transitverkehr der Nicht-Deutschen PKW's...
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 21:05 Man könnte auch die Vision haben, staatliche Ausgaben zu reduzieren....
Die Vision einer endgültig abgewickelten Landesverteidigung könnte natürlich in der Hinsicht einen sehr großen Beitrag leisten. Aber dort wollen Sie sicher nicht sparen... oder?
Übrigens sind ja die größten Belastungsnutzer der Straßen die LKW's...

Und der Transitverkehr der Nicht-Deutschen PKW's...
Tja, gegen eine allgemeine Straßenbenutzungsgebühr spricht aus meiner Sicht gar nichts. Sie muß eben nur eng abgestimmt mit der EU für den gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum umgesetzt werden. Auch dieses Thema könnten Sie konstruktiv bewegen... fände ich erfrischend.
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Re: Das Auto, Rolling Coal + der Klimawandel

Beitrag von Cobra9 »

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