Die Überführung könnte man ja rückgängig machen, zumal man sich nicht groß mit Aktionären Preiskämpfe antun muss, wenn einem das Unternehmen zu 100% gehört. Öffentliche Daseinsvorsorge muss ja nicht Gewinne abwerfen. Aber man kann natürlich auch alles so lassen und den Beruf für den Nachwuchs oder Quereinsteiger attraktiver machen. Ansonsten wird es mit der bereits beginnenden Rentnerwelle, die in den nächsten Jahren stark anwachsen wird, kaum noch eine verlässliche Bahn geben. Oder man gibt viele Strecken insb. in kleinen Städten auf und konzentriert sich auf die profitablen Verbindungen zwischen Ballungsräumen. Aber ob man das will?Corghe hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 17:38 Eine Verbeamtung bei einem Wirtschaftsunternehmen ist nicht möglich. Die Überführung der Deutschen Bundesbahn (früher Reichbahn) in die Bahn AG ist nicht zuletzt deshalb gemacht worden um das Beamtentum bei der Bahn (im Übrigen auch bei der Post) abzuschaffen.
Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Aktuell werden auch Unternehmen wie Transdev bestreikt. Und wenn Bahner bei DB Netz ein Stellwerk bestreiken, fährt dort auch keine sogenannte NE-Bahn.Corghe hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 17:49 Bei jedem Streik sind die Kunden des bestreikten Unternehmens betroffen. Bei einigen Unternehmen ist halt so, dass die Bürger die Kunden sind. Bei der Bahn AG kommt hinzu, dass sie bundesweit tätig ist. Was die Auswirkungen bei einem Streik mindern würde, wäre mehr Konkurrenz, also mehr Unternehmen tätig wäre. Es gibt auch eine ganze Reihe von Nahnunternehmen, die nicht bestreikt werden und weiter fahren. Sie sind jedoch nicht bundesweit tätig und ihre Beförderungskapazität ist relatib gering gegenüber der Bahn AG.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und wo kommt das Geld her? Von den Fahrgästen. Die dann auch wieder meckern und streiken, um mehr Geld zu bekommen. Irgendwann verdient ein Hilfskellner 10k netto, hat aber trotzdem nicht mehr in der Tasche als jetzt, weil alles andere auch viel teurer geworden ist.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Erazähl das nicht mir sondern diesem FlaWi Weselsky...
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nur müsses Diese vllt auch arbeiten, haben gar kein Auto oder wohnen - mal von den Nachbarn abgesehen - ewig weit weg...
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Richtig! Wie ich schon erwähnte ist für Den ausschliesslich die Befriedigung seines Egos wichtig...

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Logisch! Denn wenn man aufgrunddessen, dass man die Forderungen so hoch gehängt hat, nur ein Drittel Derer bekommt, kann man sich später auch noch schön darüber echauffieren, dass man ja eine Kröte schlucken musste, und hat dann auch gleich die passende vermeintliche Legitimation für die nächsten Forderungen...
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Shalom,firlefanz11 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 11:55 Logisch! Denn wenn man aufgrunddessen, dass man die Forderungen so hoch gehängt hat, nur ein Drittel Derer bekommt, kann man sich später auch noch schön darüber echauffieren, dass man ja eine Kröte schlucken musste, und hat dann auch gleich die passende vermeintliche Legitimation für die nächsten Forderungen...
ich verstehe die Zugführer. Aber ich verstehe nicht den Vorsitzenden der Lok Führer Gewerkschaft. Seine Forderungen sind völlig daneben. Ich fahre gerne Bahn aber kann darauf verzichten.
Alles Gute !
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wir sind genügend Freiwillige im Dorf, um den zusätzlichen Bedarf problemlos aufzufangen.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 11:49 Nur müsses Diese vllt auch arbeiten, haben gar kein Auto oder wohnen - mal von den Nachbarn abgesehen - ewig weit weg...

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bedauerlicherweise. In den Nachrichten habe ich gerade vernommen, wie relativ geräuschlos die Einigung im öffentlichen Dienst der Länder ablief.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 11:52 Richtig! Wie ich schon erwähnte ist für Den ausschliesslich die Befriedigung seines Egos wichtig...![]()
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das haben wir zu meiner Zeit auch nicht anders gemacht.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 11:55 Logisch! Denn wenn man aufgrunddessen, dass man die Forderungen so hoch gehängt hat, nur ein Drittel Derer bekommt, kann man sich später auch noch schön darüber echauffieren, dass man ja eine Kröte schlucken musste, und hat dann auch gleich die passende vermeintliche Legitimation für die nächsten Forderungen...

Wobei ich in den vierzig Jahren nur zweimal gestreikt habe und nur beim ersten Mal für meine eigenen Belange.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das ist Marktwirtschaft. Knappe Güter (hier rbeitskraft) werden teuerer und und reichlich vorhanene Güter werden billiger in Abhängigkeit dere Elastizität des Grenznutzens. Du hast insofern Recht, als eine inflationäre Entwicklung der kapitalistischen Marktwirtschaft systemimmanent ist.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 19:19 Und wo kommt das Geld her? Von den Fahrgästen. Die dann auch wieder meckern und streiken, um mehr Geld zu bekommen. Irgendwann verdient ein Hilfskellner 10k netto, hat aber trotzdem nicht mehr in der Tasche als jetzt, weil alles andere auch viel teurer geworden ist.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nope, das ist pure Erpressung.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ja könnte man machen. Persönlich bin ich allerdings gegen mehr Beamte. Die Streiks sehe ich nicht als Hauptproblem, sind sehr unangenehm, aber insgesamt zeitlich doch begrenzt. Die Unpünktlichkeit der Bahn stört mich weitaus mehr und da ist der Zustand der Bahninfrastruktur weit mehr der Grund als das Personal.frems hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2023, 17:49 Die Überführung könnte man ja rückgängig machen, zumal man sich nicht groß mit Aktionären Preiskämpfe antun muss, wenn einem das Unternehmen zu 100% gehört. Öffentliche Daseinsvorsorge muss ja nicht Gewinne abwerfen. Aber man kann natürlich auch alles so lassen und den Beruf für den Nachwuchs oder Quereinsteiger attraktiver machen. Ansonsten wird es mit der bereits beginnenden Rentnerwelle, die in den nächsten Jahren stark anwachsen wird, kaum noch eine verlässliche Bahn geben. Oder man gibt viele Strecken insb. in kleinen Städten auf und konzentriert sich auf die profitablen Verbindungen zwischen Ballungsräumen. Aber ob man das will?
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bitte nicht nur einen Satz aus dem Kontext raus nehmen. Was Sie Erpressung nennen ist dagegen ein im GG verankertes Grundrecht.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wiederholte, erpresserische Streikdrohungen und Warnstreiks haben mit Marktwirtschaft rein gar nichts zu tun.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nein, Steikandrohung und Warnstreiks sind in freien Gesellschaften legitim und bei uns durch das GG gedeckt. Sie können das für sich anders sehen, Ihre Auffassung wird desalb nicht zur Wahreit. Und wieder mischen Sie verschiedenes zu etwas völlig anderem.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 19:04 Wiederholte, erpresserische Streikdrohungen und Warnstreiks haben mit Marktwirtschaft rein gar nichts zu tun.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Richtig, hat nur nichts mit "Marktwirtschaft" zu tun

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Der aktuelle Arbeitskampf dürfte rechtskonform sein. Inklusive der Warnstreiks. Muss man nun mal ertragen - wo man doch die Bahnreform durchgedrückt hat. Als Kampf gegen die "Faulen Beamten".Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 19:04 Wiederholte, erpresserische Streikdrohungen und Warnstreiks haben mit Marktwirtschaft rein gar nichts zu tun.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Hat nur immer noch nichts mit Marktwirtschaft zu tun.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Mir ist irgendwann mal aufgefallen, wie sehr man bei der DB AG im ICE mit der aktuellen Geschwindigkeit angibt - mutmaßlich aus PR-Gründen.Corghe hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 18:46 Ja könnte man machen. Persönlich bin ich allerdings gegen mehr Beamte. Die Streiks sehe ich nicht als Hauptproblem, sind sehr unangenehm, aber insgesamt zeitlich doch begrenzt. Die Unpünktlichkeit der Bahn stört mich weitaus mehr und da ist der Zustand der Bahninfrastruktur weit mehr der Grund als das Personal.
Merke: wenn ein Zug planmässig Höchstgeschwindigkeit fahren muss, besteht im Verspätungsfall keinerlei Chance mehr, die eingefahrene Verspätung wieder raus zu fahren.
Mir ist das auf Fahrten von Frankfurt nach Hannover aufgefallen. Die Antwort auf meine Frage war ungefähr so: Wie häff werrie interneschnell Publikum fromm Fränfort Mein Ärport. Wie häff to schow, wott wie känn!

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Gibt ein Stichwort dazu: Koalitionsfreiheit im Arbeitsrecht. Ist vom Grundgesetz garantiert.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 21:14 Hat nur immer noch nichts mit Marktwirtschaft zu tun.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Klar, hat nur nichts mit Marktwirtschaft und bösem Kapitalismus zu tun, wie suggeriert wurde.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 21:16 Gibt ein Stichwort dazu: Koalitionsfreiheit im Arbeitsrecht. Ist vom Grundgesetz garantiert.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... s-100.html
Wenn es stimmen sollte, dürfte dass der Oberlokführer
noch als Argument für Lohnerhöhungen einbringen.
Besonders "clever" ist, wenn man die Ziele verfehlt und
dafür belohnt wird, aber kein Geld für die Lokführer hat.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ist halt wie in der Politik.Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 11. Dezember 2023, 10:03 https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... s-100.html
Wenn es stimmen sollte, dürfte dass der Oberlokführer
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Aber die gierigen Lokführer, die drei Stunden weniger arbeiten wollen und dann auch noch ein paar Euro mehr Lohn fordern.Bogdan hat geschrieben: ↑Montag 11. Dezember 2023, 10:03 https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... s-100.html
Wenn es stimmen sollte, dürfte dass der Oberlokführer
noch als Argument für Lohnerhöhungen einbringen.
Besonders "clever" ist, wenn man die Ziele verfehlt und
dafür belohnt wird, aber kein Geld für die Lokführer hat.![]()
Die haben sich doch erst im März die Taschen ordentlich gefüllt und ihre Grundgehälter drastisch erhöht.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich mag Herr W. nicht. Aber dass er und die Lokführer einen
dicken Hals bekommen, kann ich sehr gut nachvollziehen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Komplett meschuggeBogdan hat geschrieben: ↑Montag 11. Dezember 2023, 10:03 https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... s-100.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich würde an seiner Stelle dem Vorstand eine Postkarte schicken und mich für das vorzeitige Weihnachtsgeschenk bedanken.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
oder dem Vorstand Herr Seiler direkt bei der #
nächsten Verhandlung direkt übergeben.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Quasi Monopolstellungen sind auch nur Störfaktor in einer Marktwirtschaft und Kapitalismus und dürften nicht sein.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 21:40 Klar, hat nur nichts mit Marktwirtschaft und bösem Kapitalismus zu tun, wie suggeriert wurde.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Hier sind sehr gut die Zusammenhänge und Hintergründe erklärt.
Spannende Lektüre
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 11478.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Zumal sich die DB Manager bzw. der Vorstand wieder mal Boni Gehälter in Millionen Höhe gönnt obwohl die selbstgesteckten Ziele grandios verfehlt wurden.
Quelle: Spiegel
Aber "Leistung" soll sich ja bekanntlich auch lohnen. Da bekommt Weselsky sicher wieder enormen Puls.
.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Oder so. Er hat jedenfalls Prinzipien.
Warum er in der CDU ist, habe ich aber noch nicht begriffen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das längere Streiks gibt ab Januar war zu erwarten.„Im Januar wird es nach einer erfolgreichen Urabstimmung längere Streiks geben“, bekräftigte der GDL-Chef.
„Es bleibt nicht bei weiteren 24-Stunden-Streiks.“ Zur Frage nach unbefristeten Streiks sagte Weselsky:
„Wir sind so verantwortungsbewusst, dass wir nicht auf ewige Zeiten streiken werden.“
https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... reiks.html
Die Journalisten sollte sich vorher erkundigen, bevor sie nach unbefristeten Streiks fragen.
Das darf die GDL nämlich nicht. Es würde die Verhältnismäßigkeit verletzten.
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... s-data.pdf
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
https://www.gdl.de/aktuelles/news/35-420-3000-5/
Vergleichbares wird auch bei der Dt. Bahn nach x Streiks herauskommen.
Vergleichbares wird auch bei der Dt. Bahn nach x Streiks herauskommen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Na sie haben gegengerechnet, das die Frauenqoute im Vorstand erfüllt worden ist, das Gendergerechtigkeit in den offizieellen Verlautbarungen ausgewiesen wird, das man bei der Eigenwerbung die Diversität beachtete usw.usf..Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Montag 11. Dezember 2023, 15:47 Komplett meschuggeBoni für was? Den Laden immer weiter abzuwirtschaften?
Da kam es dann nicht mehr darauf an, ob Züge pünktlich fahren oder nicht....
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ja , ja für die jahrelangen gravierendenm Managerfehler ist bestimmt auch Weselsky verantwortliuch, alles klar.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 11:47 Erazähl das nicht mir sondern diesem FlaWi Weselsky...
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/ei ... -7602.htmlDie Lokführergewerkschaft GDL darf im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn nun auch zu unbefristeten Streiks aufrufen. In einer Urabstimmung sprachen sich rund 97 Prozent der abstimmenden Mitglieder dafür aus
97% und gleich hören wir wieder vom Egoisten Weselsky, der ganz alleine über Streiks entscheidet und sich nur persönlich inszenieren möchte. Aber egal, geil.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Sollen Sie ruhig streiken. Ich nutze die Bahn eh nicht und zum nächsten Bahnhof ohne Auto, Taxi ewig unterwegs.
Den Streik kann man teilweise nachvollziehen. Sind einige berechtigte Forderungen dabei.
Den Streik kann man teilweise nachvollziehen. Sind einige berechtigte Forderungen dabei.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... t-100.html
Aus Sicht der Dt. Bahn verständlich vor Gericht prüfen zu lassen, ob
die GDL als Arbeitgeber und gleichzeitig als Gewerkschaft auftreten darf.
Ob der Interessenskonflikt so groß ist, dass man die Tariffähigkeit verliert,
bleibt abzuwarten. Eventuell muss sich ja die GDL wieder von Fair Train trennen.
Aus Sicht der Dt. Bahn verständlich vor Gericht prüfen zu lassen, ob
die GDL als Arbeitgeber und gleichzeitig als Gewerkschaft auftreten darf.
Ob der Interessenskonflikt so groß ist, dass man die Tariffähigkeit verliert,
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Klingt wie eine Nebelkerze, da es mit den Tarifverhandlungen gar nichts zu tun hat. Erstens ist so ziemlich jede Gewerkschaft zugleich auch Arbeitgeber. Nicht grundlos gibt's die Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten. Zum anderen gehört Fair Train nicht der GDL, sondern ist eine Genossenschaft, die ihren Mitgliedern gehört.Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Januar 2024, 14:38 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... t-100.html
Aus Sicht der Dt. Bahn verständlich vor Gericht prüfen zu lassen, ob
die GDL als Arbeitgeber und gleichzeitig als Gewerkschaft auftreten darf.
Ob der Interessenskonflikt so groß ist, dass man die Tariffähigkeit verliert,
bleibt abzuwarten. Eventuell muss sich ja die GDL wieder von Fair Train trennen.
By the way, die GDL hat ja auch NETINERA einen Tag bestreikt, aber dort war auf einmal das Unmögliche möglich: es wird schrittweise eine 5-Tage-Woche mit 35 Wochenstunden eingeführt. Folglich wird es dort für mind. 24 Monate keine Streiks geben. Hätte die Bahn auch machen können. Oder sie will weitere Streiks und mit dem Finger auf Weselsky zeigen. Die Fahrgäste können sich bedanken.
https://www.gdl.de/aktuelles/news/netin ... abschluss/Im Februar 2024 wird neben den bereits gezahlten 1.100 Euro eine weitere Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.900 Euro gezahlt. Somit ist die Forderung der GDL nach 3.000 Euro erfüllt. Das Entgelt wird um in Summe 420 Euro, jeweils 210 Euro ab 1. März 2024 und 1. Dezember 2024 erhöht. Zu den gleichen Zeitpunkten werden die Zulagen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit um je fünf Prozent erhöht. Die Vergütungen für die Auszubildenden wurden ebenfalls deutlich erhöht. Je nach Unternehmen bekommt der Eisenbahner-Nachwuchs zwischen 20 und 38 Prozent mehr. Die Entgelterhöhungen wurden bei einer Laufzeit von 24 Monaten vereinbart. Die neu vereinbarten Arbeitszeitregelungen haben eine Laufzeit bis Ende 2027.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Natürlich dürfen die Journalisten fragen. Aus Ihrem Link geht letztenlich hervor, dass Streiks in ihrer Dauer zwar verhältnismäßig sein müssen, wobei diese Verhältnismäßigkeit im Einzelfall gerichtlich zu klären ist. Es wurde nämlich nicht geschrieben was verhältnismäßig ist.Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Dezember 2023, 13:11 Das längere Streiks gibt ab Januar war zu erwarten.
Die Journalisten sollte sich vorher erkundigen, bevor sie nach unbefristeten Streiks fragen.
Das darf die GDL nämlich nicht. Es würde die Verhältnismäßigkeit verletzten.
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... s-data.pdf
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Inzwischen hat sich W. klar geäußert:Corghe hat geschrieben: ↑Freitag 5. Januar 2024, 12:39 Natürlich dürfen die Journalisten fragen. Aus Ihrem Link geht letztenlich hervor, dass Streiks in ihrer Dauer zwar verhältnismäßig sein müssen, wobei diese Verhältnismäßigkeit im Einzelfall gerichtlich zu klären ist. Es wurde nämlich nicht geschrieben was verhältnismäßig ist.
Einen unbefristeten Streik auszurufen, wäre mit Blick auf die Kunden und die wirtschaftlichen Folgen nicht in Ordnung“, sagte Weselsky der Zeitung. „Da werden wir unserer Verantwortung gerecht.“
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 59943.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Weselsky sitzt dort nicht aus eigener Machtvollkommenheit. Er hat die Interessen der Aerbeitnehmer der GDL bestmöglichst zu vertreten. Das macht bisher ganz gut, auch wenn mein und wahrscxheinlich Ihr Interesse dem entgegen steht. Insofer, dere richtige Mann am richtigen Platz.frems hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Dezember 2023, 17:16 https://www.tagesschau.de/eilmeldung/ei ... -7602.html
97% und gleich hören wir wieder vom Egoisten Weselsky, der ganz alleine über Streiks entscheidet und sich nur persönlich inszenieren möchte. Aber egal, geil.![]()
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Mein Interesse als Fahrgast sind gute Arbeitsbedingungen für die Lokführer, damit auch mit Blick auf den demographischen Wandel der jetzige Personalengpass mit allen Folgen nicht noch größer, sondern möglichst kleiner wird. Wenn dies der Bahnvorstand anders sieht, da es seine Boni gefährdet, ist ein Streik leider notwendig und es ist gut, dass Weselsky nicht so handzahm ist, wie es viele wünschten, die a) über den Zustand der Bahn schimpfen, b) eine Verbesserung erwarten, c) für Streiks kein Verständnis haben und d) dies alles auch noch möglichst billiger als heute sein soll.Corghe hat geschrieben: ↑Freitag 5. Januar 2024, 14:56 Weselsky sitzt dort nicht aus eigener Machtvollkommenheit. Er hat die Interessen der Aerbeitnehmer der GDL bestmöglichst zu vertreten. Das macht bisher ganz gut, auch wenn mein und wahrscxheinlich Ihr Interesse dem entgegen steht. Insofer, dere richtige Mann am richtigen Platz.
Am liebsten wäre es mir, wenn ein gutes Angebot vorliegt und wir erstmal unsere Ruhe haben. Für eine Bahn mit weniger Verspätungen und Ausfällen zahle ich gerne ein paar Prozent mehr. Und das gilt nicht nur für die Lokführer, sondern für alle Bahner an der Front, ob im Zug, im Gleis, in den Werkstätten oder vor den Planzeichnungen.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die Bahn hat ein neues Angebot vorgelegt und den 10. Januar
als Verhandlungstermin vorgeschlagen.
Es soll auch über Arbeitszeit verhandelt werden.
Ob die GDL das Angebot als Grundlage für Verhandlungen ansieht, werden wir erfahren.
als Verhandlungstermin vorgeschlagen.
Es soll auch über Arbeitszeit verhandelt werden.
Ob die GDL das Angebot als Grundlage für Verhandlungen ansieht, werden wir erfahren.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Mein Interesse als Fahrgast beschränkt sich ausschließlich und alleine preiswert und pünktlich von einem Ort zum anderen gebracht zu werden. Die anderen Gegebenheiten, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gewerkschaften, Marktwirtschaft etc. nehme ich zur Kenntnis (als Fahrgast).frems hat geschrieben: ↑Freitag 5. Januar 2024, 15:10 Mein Interesse als Fahrgast sind gute Arbeitsbedingungen für die Lokführer, damit auch mit Blick auf den demographischen Wandel der jetzige Personalengpass mit allen Folgen nicht noch größer, sondern möglichst kleiner wird. Wenn dies der Bahnvorstand anders sieht, da es seine Boni gefährdet, ist ein Streik leider notwendig und es ist gut, dass Weselsky nicht so handzahm ist, wie es viele wünschten, die a) über den Zustand der Bahn schimpfen, b) eine Verbesserung erwarten, c) für Streiks kein Verständnis haben und d) dies alles auch noch möglichst billiger als heute sein soll.
Am liebsten wäre es mir, wenn ein gutes Angebot vorliegt und wir erstmal unsere Ruhe haben. Für eine Bahn mit weniger Verspätungen und Ausfällen zahle ich gerne ein paar Prozent mehr. Und das gilt nicht nur für die Lokführer, sondern für alle Bahner an der Front, ob im Zug, im Gleis, in den Werkstätten oder vor den Planzeichnungen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Verhandeln bestimmt, aber akzeptieren wohl kaum. Es ist dasselbe Angebot wie beim letzten Mal (11% über fast drei Jahre, nach zwei Jahren Reallohnverlust), bloß mit der Bereitschaft, dass man einfacher von 38 auf 35 Stunden reduzieren kann -- mit entsprechendem Lohnabzug. Das kostet dem Konzern also keinen Cent mehr (von bisschen Verwaltung für die Umstellung abgesehen). Würde mich sehr wundern, wenn man sich darauf einlässt, nachdem sich 97% für unbefristete Streiks ausgesprochen haben, da sie mit dem vorigen (und faktisch identischen) Angebot unzufrieden waren.
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