Wie soll denn das Problem gelöst werden, dass die Ansprüche der Babyboomer an das Umlagesystem gegenüber der nachfolgenden Generation rechtlich bestehen bleiben und von eben dieser nachfolgenden Generation finanziert werden muss? Sollen die Babyboomer auf ihre angesparten Ansprüche teilweise verzichten, damit die nachfolgende Generation noch Geld für mehr private Vorsorge nach dem Systemwechsel übrig hat?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. September 2023, 16:34 Naja, wenn es immer mehr Geld vom Steuerzahler braucht, um das System am Laufen zu halten und wenn die, die jetzt den Boomern und älter hohe Renten ermöglichen, nachher deutlich weniger bekommen oder länger arbeiten müssen, dann kann man da durchaus anderer Meinung sein.
Meine Vorhersage lautet, dass das Rentenniveau langfristig sinken wird, bis die Durchschnittsrentenhöhe der Grundsicherung im Alter entspricht. Dann dürfte die Versicherungspflichtgrenze auf die Einkommenshöhe gesenkt werden, die für eine Rentenhöhe in Höhe der Grundsicherung notwendig ist. Diese Versicherungspflicht würde dann für alle Einkommensarten gelten. Das Umlagesystem würde als in einem oder mehreren Schritten auf ein Minimum zurechtgestutzt.