Gesammelte Klimawissenschaften

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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 19:28 In dem Graph geht es aber schon um 1750 "abwärts", das kann dann nicht an der Industrialisierung liegen.
Ist auffällig und den Grund wüsste ich auch gern. Kleine Eiszeit dort lokal anders als bei uns? Ist halt eine lokale Einzelreige, die ihre besondere Beachtung wegen der außerordentlichen Länge verdient.
Ansonsten führt halt die Gesamtschsu aller Proxies erst zu den gemachten Aussagen und die Größenordnungen sind interessant:

"In Europa trieben die Blätter im Durchschnitt 3 bis 4,2 Tage früher pro Jahrzehnt aus, in China 5,5 Tage früher und in Nordamerika nur 0,9 Tage früher. Der Blattfall verzögerte sich im Schnitt 0,36 Tage pro Dekade in Europa, 2,6 Tage in China und etwa 3 Tage pro Jahrzehnt in den USA." usw
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Naja, dass es wärmer wird ist wohl unstrittig ;)

Dass der Klimawandel in Japan früher anfing könnte auch an veränderten Meeresströmungen liegen, vllt. gibt es da Berichte von Seefahrern?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 09:01 Naja, dass es wärmer wird ist wohl unstrittig ;)

Dass der Klimawandel in Japan früher anfing könnte auch an veränderten Meeresströmungen liegen, vllt. gibt es da Berichte von Seefahrern?
Kyoto liegt recht niedrig, da kann man auch schon an Monsun und Lageveränderungen der Innertropischen Konvergenzzone denken und ganz bestimmt was in IPCC-Schriften und Literatur zu finden, wenn man sucht.

Und übrigens: wenn das Geratene was trifft, wäre das kein früherer Beginn des (anthropogenen) Klimawandels. Dass wir auch natürlicherweise aus der Kleinen Eiszeit rauskamen ist ja unbenommen.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.dw.com/de/allesk%C3%B6nner- ... o-60359773

Algen haben ein gigantisches Potenzial, CO2 in Rohstoffe umzuwandeln oder CO2 einfach zu sequestieren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Na prima; ganz einfach machen und sich dafür loben lassen! :thumbup:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 22:12 https://www.dw.com/de/allesk%C3%B6nner- ... o-60359773

Algen haben ein gigantisches Potenzial, CO2 in Rohstoffe umzuwandeln oder CO2 einfach zu sequestieren.
Und diskutiert das irgendwo wer wo was davon versteht? Oder so: warum kommt auf die Titelfrage des Quotenheinis keine gescheite Antwort (falls du deine eigenen "Quellen" liest)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 08:41 Und diskutiert das irgendwo wer wo was davon versteht? Oder so: warum kommt auf die Titelfrage des Quotenheinis keine gescheite Antwort (falls du deine eigenen "Quellen" liest)
Ich habe mir einen ganzen Sack an Links zu dem Thema Braunalgen angesehen.

Diese schwimmenden Pflanzen können wirklich gigantische Menschen an CO2 einsammeln. Außerdem Kohle, Öl und Gas substituieren, als Tier- oder menschliche Nahrung verwendet werden.
Der Vorteil ist, dass die Meere eine fünf mal größere Fläche haben, als die Landmassen.

Das potenzial wird bisher nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Das liegt vor allem daran, dass man das Entfernen von CO2 bisher nicht bezahlt. Würde man Unternehmen Geld dafür geben, dass sie das CO2 mit Hilfe von Algen dauerhaft entfernen, z.B. indem man die Luft aus den Algen presst, die in kompakte Würfel presst und in 5000 Metern Wassertiefe versenkt, wo kein Sauerstoff hinkommt und es sich nicht zersetzen kann ...
dann könnte Deutschland seinen CO2-Anteil praktisch auf NULL senken, über entsprechende Kompensationszahlungen an diese Unternehmen, die das tun.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum gründest du kein Startup in dem Bereich, hört sich sehr lukrativ an.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 08:50 ...
Du liest und sammelst immer befangen irgendwelchen Biomassekram. Das erste, was du mal kapieren müsstest, sind die Konsequenzen des 2. HS, damit die Prioritäten klar werden. Du hast schon Recht, dass wenn wir die Kurve kriegen, sowas und anderes gebraucht wird. Aber nicht so, dass wir weiter mitVerbrenner massenhaft Auto fahrwn oder ähnliches.
Auf nähetes habe ich mit dir grad mal keine Lust. Hier, lass das mal weniger einseitig zusammenwirken:
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... limawandel

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... g-100.html
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:20Aber nicht so, dass wir weiter mitVerbrenner massenhaft Auto fahrwn oder ähnliches.
Wie willst du die Menschheit davon überzeugen, keine Verbrenner (Autos, Bahnen, Flugzeuge, Schiffe) mehr zu nutzen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 09:53 Warum gründest du kein Startup in dem Bereich, hört sich sehr lukrativ an.
Darüber habe ich schon nachgedacht. Elon Musk wäre dafür der richtige Mann.
Das ist sein Geschäft. Man muss ihn überzeugen, dass man damit Geld verdienen kann. :thumbup:

Ich habe leider noch keine Zahlen, wie die ha-Erträge sind und wie man das beschleunigen kann. Aber das Meer ist 5 mal so groß, wie die Landmasse.
Diese Flächen werden noch viel zu wenig genutzt.
Die "Verschmutzung" der Meere mit Nährstoffe kann das Wachstum beschleunigen. Man säubert also die Meere, wenn man mit den Algen die Nährstoffe wieder aus dem Meer holt. Daraus kann man dann wiederum Dünger herstellen, da die Pflanzen natürlich Phosphat usw. enthalten.

In Asien werden Algen ja bereits als Nahrungsmittel angebaut.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 26. August 2023, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:20 Du liest und sammelst immer befangen irgendwelchen Biomassekram. Das erste, was du mal kapieren müsstest, sind die Konsequenzen des 2. HS, damit die Prioritäten klar werden. Du hast schon Recht, dass wenn wir die Kurve kriegen, sowas und anderes gebraucht wird. Aber nicht so, dass wir weiter mitVerbrenner massenhaft Auto fahrwn oder ähnliches.
A
Natürlich werden die deutschen Bürger weiter mit ihren Verbrenner Autos fahren- genau wie Mrd andere Menschen auf diesem Planeten auch.

Bis die Mehrheit der deutschen Bürger ein E-Auto hat, wird mindestens 20 Jahre dauern.

genau so werden Mrd Menschen weiter das Flugzeug benutzen usw.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:40 Natürlich werden die deutschen Bürger weiter mit ihren Verbrenner Autos fahren- genau wie Mrd andere Menschen auf diesem Planeten auch.

Bis die Mehrheit der deutschen Bürger ein E-Auto hat, wird mindestens 20 Jahre dauern.

genau so werden Mrd Menschen weiter das Flugzeug benutzen usw.
Eben.
Wenn CO2 Sequestrierung Geld weniger Geld kostet, als die Menschen, die es erzeugen, dafür bezahlen, dann ist das ein Markt.
Man muss dann nur dafür sorgen, dass jene, die es einsammeln das Geld von jenen bekommen, die es ausstoßen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:24 Wie willst du die Menschheit davon überzeugen, keine Verbrenner (Autos, Bahnen, Flugzeuge, Schiffe) mehr zu nutzen?
Vor einer Therapie steht...?
Und Biomasse als mögliches Substitut ist falsche Diagnose.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 16:52 Vor einer Therapie steht...?
Da wird keine Therapie kommen - dafür gibt es keinerlei Akzeptanz

Selbst die Grünen in scheuen das Wort Verbot zu benutzen- weil sie wissen, was ihnen dann bei der nächsten Wahl droht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 16:52 Vor einer Therapie steht...?
Und Biomasse als mögliches Substitut ist falsche Diagnose.
Wie kommst Du darauf?
Biomasse ist ein hervorragendes Substitut.
Man kann sie überall auf der Welt anbauen, nicht nur dort, wo CO2 ausgestoßen wird. Man kann also riesige, bisher kaum genutzte Flächen dafür erschließen (wie die Ozeane) und man kann daraus Produkte und Rohstoffe erzeugen, die man bisher aus fossilen Rohstoffen produziert hat. Letztlich waren die fossilen Rohstoffe (wie Rohöl) in der frühen Vergangenheit überwiegend Algen.

Biomasse ist vor allem ein sehr platzsparender Energiespeicher im Vergleich zu Wasserkraft, Batterien oder Kondensatoren.
So enthält 1 kg Holz ca. 5 kWh an chemisch gebundener Energie.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 16:59 Da wird keine Therapie kommen - dafür gibt es keinerlei Akzeptanz

Selbst die Grünen in scheuen das Wort Verbot zu benutzen- weil sie wissen, was ihnen dann bei der nächsten Wahl droht.
Möglich, ist ein Szenario
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Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:30 Möglich, ist ein Szenario
welches Szenario?

globales Fahrverbot für Verbrenner und globales Flugverbot?

Das ist das Null-Wahrscheinlichkeits-Szenario.

Realismus hilft auch hier...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:32 welches Szenario?
Das BAU-Szenario, ähnlich, veraltet auch dem RCP8.5
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:33 Das BAU-Szenario, ähnlich, veraltet auch dem RCP8.5
Hat das irgendwas mit der ISO 9001 basierend auf dem Annex SL und dem PAS 99 zu tun?
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Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:19 Wie kommst Du darauf?
Trivial, informier dich halt
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:32 welches Szenario?

globales Fahrverbot für Verbrenner und globales Flugverbot?

Das ist das Null-Wahrscheinlichkeits-Szenario.

Realismus hilft auch hier...
Ich glaube, dass die Batterietechnik Fortschritte erzielen kann, denn immerhin sind wir 8 Mrd. Menschen und darunter viele kluge Köpfe und da das Batteriegeschäft die Schlüsseltechnologie der nächsten Jahrzehnte sein dürfte, kann man da Geld verdienen und somit werden die Ressourcen dort auch entsprechend eingesetzt.

Im Moment arbeiten wir aber mit dem sehr begrenzt verfügbaren Rohstoff Lithium. Wir bewegen uns in eine gefährliche Abhängigkeit, wenn wir keine Alternativen dazu finden.
Der Verbrenner ist da eine Art "Lebensversicherung", um diese einseitige Abhängigkeit von Erzeugern zu vermeiden.

Der Markt sollte es entscheiden und man sollte natürlich auch schauen, ob es nicht geeignete Verfahren gibt, preisgünstig aus Biomasse Treibstoff usw. zu erzeugen. Durch den Winter werden wir mit Solar und Batterien allein jedenfalls nicht kommen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:35 Hat das irgendwas mit der ISO 9001 basierend auf dem Annex SL und dem PAS 99 zu tun?
Keine Ahnung, wo du mich jetzt hinschieben willst. Wir sind, was CO2-Emissionen und Gegenmaßnahmen anbelangt, in einer multipolaren Welt angekommen. Keiner schafft's allein, die Menschheit hat beste Aussichten, es zu verkacken
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:38 Keine Ahnung, wo du mich jetzt hinschieben willst.
Einfach mal wie du Fachchinesisch verwendet
Wir sind, was CO2-Emissionen und Gegenmaßnahmen anbelangt, in einer multipolaren Welt angekommen. Keiner schafft's allein, die Menschheit hat beste Aussichten, es zu verkacken
Dann geht die Welt halt unter.

Die Verboteritis, die manche als Lösung verkaufen wollen, kauft keiner
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:38 Keine Ahnung, wo du mich jetzt hinschieben willst. Wir sind, was CO2-Emissionen und Gegenmaßnahmen anbelangt, in einer multipolaren Welt angekommen. Keiner schafft's allein, die Menschheit hat beste Aussichten, es zu verkacken

Die Menschen verbrennen im Jahr ca. 13 Mrd. Tonnen fossilen Kohlenstoff.
Das entspricht ca. 5 km³ an Volumen.
Diese Menge müsste man durch Biomasse ersetzen und schon haben wir es gerockt.
Wenn wir beispielsweise pro m² ca. 2 kg an Kohlenstoff erzeugen können, dann bräuchten wir dafür eine Fläche von ca. 6500 000 km²

Klingt auf den ersten Blick nach viel, aber die Weltmeere sind um ein zig-Faches größer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Algenkraftstoff
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:46 Die Menschen verbrennen im Jahr ca. 13 Mrd. Tonnen fossilen Kohlenstoff.
Das entspricht ca. 5 km³ an Volumen.
Diese Menge müsste man durch Biomasse ersetzen und schon haben wir es gerockt.
Wenn wir beispielsweise pro m² ca. 2 kg an Kohlenstoff erzeugen können, dann bräuchten wir dafür eine Fläche von ca. 6500 000 km²

Klingt auf den ersten Blick nach viel, aber die Weltmeere sind um ein zig-Faches größer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Algenkraftstoff
Klar, solche Gedanken sind ja nicht völlig abwegig, zumal Algen als Nahrungsmittel sogar kultiviert werden. Dennoch wird durch diese Art der Nutzung von Natur so manche andere Nutzung erschwert oder sogar ausgeschlossen. Meine... übrigens ganz und gar unbedarfte... Erfahrung sagt mir, daß die schlimmen Folgen unseres unbedarften Handelns uns immer dann erwischen, wenn wir uns gerade so nett darin eingerichtet haben... siehe "Kampf ums Wasser" im Energie- und Umweltstrang. Hilft nix, wir müssen lange nachdenken und querprüfen, wenn wir ein großräumiges Vorhaben anstoßen wollen. Ozeane kann man nicht ganz einfach "in Besitz nehmen" und sich selbst nutzbar machen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corghe »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:46 Die Menschen verbrennen im Jahr ca. 13 Mrd. Tonnen fossilen Kohlenstoff.
Das entspricht ca. 5 km³ an Volumen.
Diese Menge müsste man durch Biomasse ersetzen und schon haben wir es gerockt.
Wenn wir beispielsweise pro m² ca. 2 kg an Kohlenstoff erzeugen können, dann bräuchten wir dafür eine Fläche von ca. 6500 000 km²

Klingt auf den ersten Blick nach viel, aber die Weltmeere sind um ein zig-Faches größer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Algenkraftstoff
Sie müssen in die Politik und das Ruder rumreißen, nur anprangern und dann zugucken ist wohlfeil. Warum ich nicht? Weil ich davon keine Ahnung habe wie einfach das geht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

H2O hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:57 Klar, solche Gedanken sind ja nicht völlig abwegig, zumal Algen als Nahrungsmittel sogar kultiviert werden. Dennoch wird durch diese Art der Nutzung von Natur so manche andere Nutzung erschwert oder sogar ausgeschlossen. Meine... übrigens ganz und gar unbedarfte... Erfahrung sagt mir, daß die schlimmen Folgen unseres unbedarften Handelns uns immer dann erwischen, wenn wir uns gerade so nett darin eingerichtet haben... siehe "Kampf ums Wasser" im Energie- und Umweltstrang. Hilft nix, wir müssen lange nachdenken und querprüfen, wenn wir ein großräumiges Vorhaben anstoßen wollen. Ozeane kann man nicht ganz einfach "in Besitz nehmen" und sich selbst nutzbar machen.
Wir leiten über die Flüsse haufenweise Nährstoffe in die Ozeane. Da ist es naheliegend, die dadurch gestiegene Algenproduktion wieder an Land zu bringen und dort zu Dünger usw. zu verarbeiten. Würde man die Braunalgen in Pflanzenkohle umwandeln, wobei diese den Phosphor usw. weiterhin enthalten, kann das zu einem Stoffkreislauf führen. Bei der Gelegenheit würden aber auch andere Stoffe aus dem Meer gefiltert werden ... so auch Mikroplastik aber auch Schwermetalle.

Die Erforschung dieser Idee ist jedenfalls mehr als angebracht und aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit, bis sich kommerzielle Anwendungen lohnen und für Afrika wäre es eine Chance, hier Jobs um diesen Industriebereich zu entwickeln.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corghe hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:59 Sie müssen in die Politik und das Ruder rumreißen, nur anprangern und dann zugucken ist wohlfeil. Warum ich nicht? Weil ich davon keine Ahnung habe wie einfach das geht.
Ich sehe es als eine Art Deal. Europa und Afrika können hier zum gegenseitigen Nutzen eine Partnerschaft eingehen. Das hilft beiden Regionen und dem Planeten, wenn afrikanische Arbeitskräfte auf dem Meer Algenfarmen betreiben. Aber man braucht dafür natürlich eine viel größere Infrastruktur. Schwimmende Städte, die das Material gleich zu höherwertigen Rohstoffen weiter verarbeiten und dann einen Hafen, um das Material zu verschiffen.#
Außerdem wird man wohl internationalen Verträge brauchen, da vieles in internationalen Gewässern stattfindet.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 18:01 Wir leiten über die Flüsse haufenweise Nährstoffe in die Ozeane.
Hattest du uns nicht unlängst erzählt, Flüsse, die ins Meer münden seien Wasserverschwendung?
Hör auf mit den naiven Nebelkerzen. Du hast bei den Bilanzversuchen tausend Größen vergessen, wo Leut mit Verstehstemich schon was veröffentlicht haben
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 18:32 Hattest du uns nicht unlängst erzählt, Flüsse, die ins Meer münden seien Wasserverschwendung?
Hör auf mit den naiven Nebelkerzen. Du hast bei den Bilanzversuchen tausend Größen vergessen, wo Leut mit Verstehstemich schon was veröffentlicht haben
Phosphor wird langsam knapp, was die bisherigen Anbaugebiete betrifft. Dass Phosphor mit Hilfe von Algen aus den Ozeanen wieder herauszufiltern und beispielsweise als Dünger zu verwenden, ist daher naheliegend.

Wenn Du Fehler in meiner Rechnung gefunden hast, lass hören.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Täglich werden in der FAZ die Zahlen für den Anteil an Ökostrom und dem CO2-Ausstoß für die Stromerzeugung bekanntgegeben.

zuletzt hier:
>>553.264 t
CO₂ wurden gestern durch die Stromerzeugung emittiert.

Emissionen der Stromerzeugung der letzten 30 Tage 2022 und 2023 in Tonnen<<

Mir ist nicht ganz klar, warum wir es im Sommer noch nicht hinbekommen, weitestgehend auf Kohlestrom zu verzichten.
Stromspeicher, um durch die Nacht zu kommen und genug Solarstrom am Tag müsste doch inzwischen machbar sein.

Wir sollten die Kohle nur noch dann nutzen, wenn nicht genug andere Quellen zur Verfügung stehen. Wir sollten wenigstens im Sommer vollständig über Solar und Zwischenspeicher versorgt werden können.
Das ist offensichtlich noch nicht der Fall.

1 Watt installierter Leistung bekommt man inzwischen für unter 25 Cent.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 18:43 Wenn Du Fehler in meiner Rechnung gefunden hast, lass hören.
1000 relevante Größen vergessen, schrieb ich! Und einen seriösen, konkreten Beispielfall verlinkt plus einen link, woran der scheitert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:26 1000 relevante Größen vergessen, schrieb ich! Und einen seriösen, konkreten Beispielfall verlinkt plus einen link, woran der scheitert.
Aus Deinem Link:
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... limawandel

>>Was die Forschenden in Bezug auf die positive Klimabilanz der Unterwasserpflanzen zusätzlich hoffnungsvoll stimmt: Braunalgen wie Blasentang legen als Kohlenstoffspeicher eine ausgesprochen hohe Produktivität an den Tag. Schätzungsweise rund eine Milliarde Tonnen Kohlenstoff können sie der Atmosphäre jährlich entziehen. Dies entspricht einer langfristigen Einlagerung von 550 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, der ungefähren Menge der Treibhausgas-Emissionen Deutschlands. <<

Ich weiß nicht, wie die auf die Zahl von 550 Mrd. Tonnen CO2 kommen, denn
in Deutschland mit ca. 84 Mio Einwohnern liegt die Pro-Kopf-Emission aus fossilen Quellen pro Jahr bei ca. 8 Tonnen CO2, so dass man hier auf ca. 672 Mio Tonnen CO2 pro Jahr kommt.

Wenn Du das meinst mit 1000 Größen im Sinne von Größenordnung, also dass man sich um eine Größenordnung um Faktor 1000 verrechnet hat, dann stimme ich Dir zu. Der Fehler liegt dann aber nicht bei mir, sondern bei den Autoren des Artikels in der nationalgeographic.

Dass die Braunalge nicht zwingend geerntet werden muss, um CO2 langfristig zu speichern, hatte ich auch gelesen. Aber man bräuchte das nicht nur für die küstennahen im Boden verankerten Arten, sondern auch für die frei im Meer schwimmenden Arten, die ihren Schleim dann in die Tiefsee absondern. Was dann allerdings am Meeresboden damit passiert, wenn er nicht abgebaut werden kann ... sollte vorher vielleicht mal untersucht werden.

Aber noch mal: Wir haben sehr viel mehr Wasserfläche in den Ozeanen, als die oberflächennahen Küstenstreifen, in denen Seegras und im Boden verankerte Braunalgen wachsen können. Alternativ kann man sie auch an langen Seilen wachsen lassen, aber das ist dann aufwendig und teuer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:42 ...
Auslegungen aus der Grundlagenforschung mit Wörtern "kann" oder "langfristig" füllst du mit blühender Fantasie und ein Vorwurf "voreilig" wäre roh untertrieben.

Du hast meine Gegenüberstellung unterschlagen.

Mindestens hättest du bis hierher lernen können, dass du art- und standortspezifisch schaun musst. Dass die meisten Braunalgen Substrat brauchen, ist dir jetzt gedämmert. Prompt faselst du, dass es ja auch Arten im freien Wasser gibt...

Die Meere gleichen nur sehr bedingt einem Gewächshaus. Du hieltest auch zuvor schon die freie Landschaft fürn Blumentopf, wolltest Bambus im der Wüste von Luftfeuchtigkeit bewässern. Die nötigen Aufwände natürlich stets unterschlagend.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Hier noch eine Gegenüberstellung, die zusammen gedacht werden muss, wollte man an Sequestierung nach Fantasten mit Ökonomie-Akzent ohne Grundlage in NaWi denken (also den Dauer-spam vom Frank Stein):

https://www.scinexx.de/news/biowissen/g ... vermessen/

https://www.scinexx.de/news/geowissen/u ... s-wie-nie/
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 13:21 Hier noch eine Gegenüberstellung, die zusammen gedacht werden muss, wollte man an Sequestierung nach Fantasten mit Ökonomie-Akzent ohne Grundlage in NaWi denken (also den Dauer-spam vom Frank Stein):

https://www.scinexx.de/news/biowissen/g ... vermessen/

https://www.scinexx.de/news/geowissen/u ... s-wie-nie/
Mir war der obere Artikel bekannt. Bei dem unteren Artikel werden Nährstoffeinträge als Problem benannt und genau darum geht es ja beim Altenanbau. Diese Nährstoffe aus dem Wasser herauszufiltern mit Hilfe der richtigen Algensorten und diese dann wieder als Dünger in der Landwirtschaft zu verwenden.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, wenn man es richtig macht. Für viele Probleme gibt es Lösungen. Was fehlt, ist die technische Umsetzung und das setzt ein funktionierendes Geschäftsmodell voraus und die Beseitigung einiger anderer Hürden.

Würde man die Unternehmen, die das tun auch dafür bezahlen, dass sie somit die Meere reinigen, würde sich das für sie noch eher lohnen, das zu tun.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 13:50 ...
...wie gesagt, es brazcht Standort, Algenart und Stabilität hinreichend. Du ahnst nicht, wie klein der weite Ozean wird, das zu erfüllen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Ich finde es bemerkenswert, dass in diesem Forum geschwiegen wird zum Medicane und den Folgen in Griechenland und Libyen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Kölner1302 hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:06 Ich finde es bemerkenswert, dass in diesem Forum geschwiegen wird zum Medicane und den Folgen in Griechenland und Libyen.
Wir sehen die klimawandelbedingte Verstärkung von Konvektion. Die höhere Wasseraufnahme wärmerer Luft, die höhere Abgabe wärmerer Meeresoberfläche, wurden oft genug genannt, die Konsequenzen angekündigt. Noch nicht erwähnt: die höhere Advektion aus den Umfeldern solcher Zellen.
Und dennoch, wurde erwähnt, ist nicht gesichert, dass auf Grund der höhern Verdunstung überm Meer auch mehr Niederschläge für GW-Neubildung sorgt. Das kann im Schnitt von erhöhten "Dampfdurst" überkompensiert werden.
Tja, was soll man sagen? So sehen die Konsequenzen aus. Rekorde von Stunden- und Tagesniederschlägen usw. Uns ist's klar, die Leugner schweigen oder werden gleich wieder schwurbeln. Dann ist hier wieder Leben, toll.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Rall »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:33 Wir sehen die klimawandelbedingte Verstärkung von Konvektion. Die höhere Wasseraufnahme wärmerer Luft, die höhere Abgabe wärmerer Meeresoberfläche, wurden oft genug genannt, die Konsequenzen angekündigt. Noch nicht erwähnt: die höhere Advektion aus den Umfeldern solcher Zellen.
Und dennoch, wurde erwähnt, ist nicht gesichert, dass auf Grund der höhern Verdunstung überm Meer auch mehr Niederschläge für GW-Neubildung sorgt. Das kann im Schnitt von erhöhten "Dampfdurst" überkompensiert werden.
Tja, was soll man sagen? So sehen die Konsequenzen aus. Rekorde von Stunden- und Tagesniederschlägen usw. Uns ist's klar, die Leugner schweigen oder werden gleich wieder schwurbeln. Dann ist hier wieder Leben, toll.
Ein weiterer lächerlicher Versuch, aus einem Wetterereignis Honig zu saugen für die eigene irrlichternden Vorstellungen. Die Wissenschaft sagt dazu was ganz anderes.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Noch zu ergänzen: der Heizplatteneffekt erhitzter Meeresoberflächen verlangsamt die Zellen, so dass sie länger auf eine Fläche pladdern.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Rall hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:46 Ein weiterer lächerlicher Versuch, aus einem Wetterereignis Honig zu saugen für die eigene irrlichternden Vorstellungen. Die Wissenschaft sagt dazu was ganz anderes.
du hast begriffen, dass von Verstärkung bekannter Wetterlagen die Rede ist, hast du?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Rall »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:54 du hast begriffen, dass von Verstärkung bekannter Wetterlagen die Rede ist, hast du?
Ich weiß, was Sie suggerieren wollen. Sie schreiben es ja, in dem sie präventiv schon mal die als "Klimaleugner" Verunglimpften attackieren.

Ihre Absicht ist unverkennbar. Sie werden aber weiterhin mir Widerspruch leben müssen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:54 du hast begriffen, dass von Verstärkung bekannter Wetterlagen die Rede ist, hast du?
Ja, deswegen braucht es Maßnahmen, um sich darauf vorzubereiten

Wie bei jedem professionellen Risikomanagement.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:06 Ich finde es bemerkenswert, dass in diesem Forum geschwiegen wird zum Medicane und den Folgen in Griechenland und Libyen.
Das Klima ändert sich.

Ist doch bekannt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 17:23 Ja, deswegen braucht es Maßnahmen, um sich darauf vorzubereiten

Wie bei jedem professionellen Risikomanagement.
Ja, Maßnahmen, um die negativen Folgen solcher Wetterereignisse zu minimieren und gute Prognosemodelle, um mehr Zeit zu haben, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten incl. Warnungsmeldung an die jeweils betroffenen Gruppen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Corella hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 16:53 Noch zu ergänzen: der Heizplatteneffekt erhitzter Meeresoberflächen verlangsamt die Zellen, so dass sie länger auf eine Fläche pladdern.
Wenn man das alles so schön vorhersehen kann, dann kann man ja rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Schäden gering zu halten.
Aber viele Nutztiere sind ertrunken, statt dass man sie auf einer Anhöhe in Sicherheit gebracht hätte.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 13. September 2023, 20:23 Wenn man das alles so schön vorhersehen kann, dann kann man ja rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Schäden gering zu halten.
Wenn die Diagnose dann klar ist, ähm, Umsetzung der WRRL - wo klemmt's?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Hier noch ein frischer Fischer Blog zur Einordnung des Medicanes und vorherigem Tief, dass Thessalien traf:
https://www.spektrum.de/news/der-klimaw ... ne/2180133
Ist was dabei, was hier noch nicht zuvor genannt war? Auch Hunga-Tonga denke ich, wurde berichtet, danke für die Fleißpunkte und Zusprüche ;-)
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