Neues Denunziantenportal in Deutschland

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Vongole
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 10:45 Schon klar. Daher der Zwinkersmiley...
Ich denke Vongole dürfte das auch richtig zu deuten gewusst haben, und hätte mich nicht gemeldet... ;)
Nee, ist schon klar angekommen. ;)
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:58 (..)

Warum diskutierst du dann hier eigentlich bzw. fragst danach ?
Fakten nicht zur Kenntnis zu nehmen hilft dabei, ein Thema in die selbst gewünschte Richtung zu drehen, das ist ja auch in anderen Threads bei vielen Usern zu beobachten.
Mir wird das hier jedenfalls jetzt zu dumm und durchsichtig, um meine Zeit darauf zu verschwenden.
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Billie Holiday
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:58 Du WILLST es also gar nicht wissen wofür es ist.

Warum diskutierst du dann hier eigentlich bzw. fragst danach ?
Wieso, ich weiß es doch. Die Seite ist ja für jeden zugänglich. Dort kannst du alles mögliche erzählen, ob es nun wahr ist oder nicht. Mit Name oder anonym.

Ich selbst erstatte Anzeige bei der Polizei, wenn ich einen Fall erlebe und fummel nicht auf irgendwelchen Seiten rum. Sowohl als Opfer als auch als Zeugin. Das erscheint mir sinnvoller. Anonym Storys erzählen geht dort natürlich nicht.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Micro Magnetics »

PeterK hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 12:52 Ich kann nur für mich antworten:

Weder als Mann noch aufgrund meines doppelten Migrationshintergrunds bin ich jemals diskriminiert worden oder habe mich "diskriminiert gefühlt". Und was so ganz allgemein manchmal über Männer oder Frauen geäußert wird, geht - das mag man ignorant nennen - vollkommen an mir vorbei.
Eben und somit ist es kein Grund für eine Verallgemeinung. Andere haben schließlich diese Erfahrungen. Und wenn an Anderen etwas nicht vorbei geht, dann ist das legitim. Schließlich geht auch Antisemitismus nicht an den jüdischen Mitbürgern einfach vorbei und niemand fordert unterschwellig etwa mehr Selbstbewußtsein und Haltung.
Kritikaster hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 09:16 Ich dachte auch weniger an uns beide, sondern hatte mehr ... wie soll ich sagen ... gewisse Forums-"Einsiedler" vor Augen, als ich dieses Hilfsangebot für sie einforderte. :D
Nenn' doch mal Ross und Reiter. Als Kritikaster hat man es heutzutage ja leichter als die historischen, die ja auch bei Meldestellen angeschwärzt werden konnten.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Micro Magnetics hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 15:41 Andere haben schließlich diese Erfahrungen. Und wenn Anderen etweas nicht vorbei geht, dann ist das legitim.
D'accord. Und deshalb finde ich dieses immer mal wieder vorgetragene Mimimi "diskriminierter weißer Männer" im AfD-"Stil" auch so erbärmlich.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Micro Magnetics »

Die Asymmetrie zeigt sich ja schon daran, dass man ja auch keine wirtschaftsliberale oder konservativ-kritische Äußerungen als meldewürdig ansieht, genauso wenig wie religiöse Standpunkte.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Heresy »

PeterK hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 16:24 D'accord. Und deshalb finde ich dieses immer mal wieder vorgetragene Mimimi "diskriminierter weißer Männer" im AfD-"Stil" auch so erbärmlich.
Findest du es nur unangebracht wenn Männer Unrecht beklagen, oder behandelst du Frauen diesbezüglich gleich?
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:13 Wieso, ich weiß es doch. Die Seite ist ja für jeden zugänglich. Dort kannst du alles mögliche erzählen, ob es nun wahr ist oder nicht. Mit Name oder anonym.
Mit Name geht nicht, dann würde sich die Stiftung strafbar machen.

Da du aber den Zweck angeblich kennst, weißt du ja dass für den Zweck Namen völlig überflüssig sind.

Daher sagt die Seite:
Von wem ging der Angriff aus? (Allgemeine Beschreibung, keine Namensnennung)
uns an anderer Stelle:
Die Meldestelle speichert keinerlei Namen oder personenbezogene Daten von Dritten. Dies gilt auch für Personen von öffentlichem Interesse, Vereine, Medien oder Parteien. Lediglich die Mailadresse von meldenden Personen, die Beratung wünschen, wird für diesen Zweck gespeichert. Sollten der Meldestelle mit einer Meldung personenbezogene Daten Dritter übermittelt werden, werden diese anonymisiert und ohne personenbezogene Daten gespeichert.
Und zum Zweck:
Die Meldestelle Antifeminismus ist eine Anlaufstelle für Betroffene. Es geht darum, ihre Erfahrungen und Perspektiven sichtbar zu machen. Außerdem werden Betroffenen Unterstützungsangebote vermittelt. Die gemeldeten Fälle werden anonymisiert und in einer Chronik dokumentiert, um Antifeminismus in all seinen Erscheinungsformen abzubilden und das Dunkelfeld zu erhellen. Die Kriterien zur Bewertung der Fälle basieren auf etablierten fachlichen und wissenschaftlichen Standards.
Im Übrigen:
Ich selbst erstatte Anzeige bei der Polizei, wenn ich einen Fall erlebe und fummel nicht auf irgendwelchen Seiten rum.
Also hast du den Sinn dieser Seite überhaupt nicht verstanden, denn es geht um die Fälle die NICHT gemeldet werden und die auch nicht zwingend strafbar sind.

Ergo: Es gibt kein "Neues Denunziantenportal in Deutschland", das ist eine freie Erfindung des Thread Starters oder derer bei denen er es aufgeschnappt hat.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Misterfritz »

Schnitter hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 17:45 denn es geht um die Fälle die NICHT gemeldet werden und die auch nicht zwingend strafbar sind.
Ich verstehe den Sinn dann aber noch weniger.
Da kann also was gemeldet werden, ohne dass je verifiziert werden kann, ob das überhaupt passiert ist. Dadurch werden derlei Daten völlig wertlos.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Frank_Stein »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 18:14 Ich verstehe den Sinn dann aber noch weniger.
Da kann also was gemeldet werden, ohne dass je verifiziert werden kann, ob das überhaupt passiert ist. Dadurch werden derlei Daten völlig wertlos.
Meine Vermutung ist, dass man ursprünglich damit etwas ganz anderes machen wollte, bis dann mal ein Rechtsberater konsultiert worden ist, der
dann erklärt hat, dass man im Grunde nichts mit den Daten anfangen kann, wenn man alle gesetzlichen Vorschriften einhalten würde ... und da
die Sache bereits durch die Medien ging und entsprechende Verlautbarungen gemacht worden sind, kommt nun das dabei raus ... ja, die Sache ging
völlig nach Hinten los.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 17:45 Mit Name geht nicht, dann würde sich die Stiftung strafbar machen.

Da du aber den Zweck angeblich kennst, weißt du ja dass für den Zweck Namen völlig überflüssig sind.

Daher sagt die Seite:



uns an anderer Stelle:



Und zum Zweck:



Im Übrigen:



Also hast du den Sinn dieser Seite überhaupt nicht verstanden, denn es geht um die Fälle die NICHT gemeldet werden und die auch nicht zwingend strafbar sind.

Ergo: Es gibt kein "Neues Denunziantenportal in Deutschland", das ist eine freie Erfindung des Thread Starters oder derer bei denen er es aufgeschnappt hat.
Komplett sinnlos.
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Bei strafbewehrten Delikten ist die Polizei der richtige Ansprechpartner.
Delikte finden sich dann in Statistiken der Polizei.
Es mag schmerzen, aber nicht zu gendern oder Frauenquoten abzulehnen oder Frauen als Frauen zu bezeichnen ist legal. Ich weiß nicht, was da gemeldet werden soll und warum. Männer im Kleidchen nicht in Damen-Umkleiden zu wollen ist auch eine legale Befindlichkeit. Was willst du da melden?
Gewalt gegen Transen würde von mir sofort der Polizei gemeldet und nicht irgendeiner Stiftung.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 20:42Ich weiß nicht, was da gemeldet werden soll und warum.
Was? Alles und nichts, das ist ja das "Schöne", unter Antifeminismus kann so gut wie alles subsumiert werden, das zeigen ja auch die Beispiele.
Warum? Einschüchterung, um die Meinungshoheit um jeden Preis zu erobern und zu behalten. Ganz runtergebrochen geht das Narrativ so: wer nicht unserer Meinung ist, der ist "rechts" aka Nazi. Der muss gemeldet und - falls Staatsdiener - entfernt werden. Woher kennt man sowas nur?
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Frank_Stein »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 20:42 Komplett sinnlos.
Entweder etwas ist strafbewehrt oder es unterliegt der Meinungsfreiheit.
Bei strafbewehrten Delikten ist die Polizei der richtige Ansprechpartner.
Delikte finden sich dann in Statistiken der Polizei.
Es mag schmerzen, aber nicht zu gendern oder Frauenquoten abzulehnen oder Frauen als Frauen zu bezeichnen ist legal. Ich weiß nicht, was da gemeldet werden soll und warum. Männer im Kleidchen nicht in Damen-Umkleiden zu wollen ist auch eine legale Befindlichkeit. Was willst du da melden?
Gewalt gegen Transen würde von mir sofort der Polizei gemeldet und nicht irgendeiner Stiftung.
Immerhin hat man ja mit der Frauenquote der Vorstandsposten in DAX-Unternehmen einen nachvollziehbaren Grund geschaffen, warum einige Männer ihr Geschlecht gerne ändern würden.
Wer es durch Leistung nicht schafft, kann ja durch sein erfundenes Geschlecht vielleicht punkten :|
Ansonsten gibt es wirklich andere Gründe für Gehaltsunterschiede, als die bisherige Nichtverwendung des Gendersternchens.
Warum wird an uns ohne demokratische Legitimation ein Sozialexperiment durchgeführt? Die Menschen in der ehemaligen DDR haben mit solchen Vorhaben keine guten Erfahrungen gemacht und am Ende weigerten sie sich, dieses Experiment weiter fortzuführen. Vielleicht kommen wir da langsam wieder hin ...
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 22:41 Was? Alles und nichts, das ist ja das "Schöne", unter Antifeminismus kann so gut wie alles subsumiert werden, das zeigen ja auch die Beispiele.
Warum? Einschüchterung, um die Meinungshoheit um jeden Preis zu erobern und zu behalten. Ganz runtergebrochen geht das Narrativ so: wer nicht unserer Meinung ist, der ist "rechts" aka Nazi. Der muss gemeldet und - falls Staatsdiener - entfernt werden. Woher kennt man sowas nur?
Auf der Seite kannst du entweder mit deinem Namen und email Adresse "melden" oder halt anonym.

Klarnamen und Adresse plus Arbeitsplatz des Kollegen, der die Kompetenzen einer Quotenfrau anzweifelt, in der "Tatbeschreibung" zu nennen, wird aber nicht verhindert. Das Schriftfeld ist groß, da passen ordentlich Namen rein. :thumbup: Dass diese gelöscht werden und nicht etwa abgespeichert für später mal.... naja. :D Und bitte immer TERFs nennen! Alle sind Frauen, ohne Ausnahme. Da ist die Polizei ja leider so desinteressiert. :(
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Trutznachtigall »

jack000 hat geschrieben: Freitag 24. Februar 2023, 14:26 https://www.tagesspiegel.de/politik/gef ... 69482.html

Die Amadeu-Antonio-Stifung
Interessant: Die Initiatorin der Amadeu-Antonio-Stifung - Anetta Kahane - war 1974 bis 1982 Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von harry52 »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 24. Februar 2023, 19:08 Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.
Finde ich nicht.Das ist zu pauschal.
Hier muß man unterscheiden, was "denunziert" wird. In der Vergangenheit hattten wir bei häuslicher Gewalt eher das Problem, dass das zu selten "denunziert" bzw. angezeigt wurde.

Man denke auch an den sexuellen Missbrauch, oder Rassisistische Sprüche, ....
Da wurde ganz klar viel zu selten denunziert. Dadurch, dass wir heute manches an den Pranger stellen, bzw. aus dem Dunkeln ans Licht bringen, schützen wir auch viele Menschen vor Schlimmerem.

Ja, ich bin mir darüber bewusst,
dass in Sachen "political correctness" manchmal übertrieben wird, aber unterm Strich finde ich, dass wir heute viel sicherer vor Exzessen sind. Man denke an die vielen missbrauchten und verprügelten Kinder in der 1950ern, oder an die Nazizeit, oder an die Russen ganz aktuell....
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 07:38 Finde ich nicht.Das ist zu pauschal.
Hier muß man unterscheiden, was "denunziert" wird. In der Vergangenheit hattten wir bei häuslicher Gewalt eher das Problem, dass das zu selten "denunziert" bzw. angezeigt wurde.

Man denke auch an den sexuellen Missbrauch, oder Rassisistische Sprüche, ....
Da wurde ganz klar viel zu selten denunziert. Dadurch, dass wir heute manches an den Pranger stellen, bzw. aus dem Dunkeln ans Licht bringen, schützen wir auch viele Menschen vor Schlimmerem.

Ja, ich bin mir darüber bewusst,
dass in Sachen "political correctness" manchmal übertrieben wird, aber unterm Strich finde ich, dass wir heute viel sicherer vor Exzessen sind. Man denke an die vielen missbrauchten und verprügelten Kinder in der 1950ern, oder an die Nazizeit, oder an die Russen ganz aktuell....
Kindesmisshandlung ist eine Straftat. Ebenso seine Frau zu verprügeln.

Frauen als Frauen bezeichnen nicht. Noch nicht.

Ich würde Dinge zur Anzeige bringen, die eine Gefahr darstellen. Dazu gehört nicht, Frauenquoten abzulehnen.
Auch unterscheide ich zwischen Zuparken von Feuerwehrzufahrten und Überschreiten einer Parkzeit.

Anprangern von Dingen, die dem Zeitgeist geschuldet sind, aber keine Gefahr darstellen, finde ich widerlich.

Natürlich ist das auch rein subjektiv.
Also immer schön melden, petzen, anzeigen. Wird schon was bei rumkommen. :thumbup:
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Dienstag 28. Februar 2023, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Micro Magnetics »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 20:42 Komplett sinnlos.
Entweder etwas ist strafbewehrt oder es unterliegt der Meinungsfreiheit.
Der wahre Sinn ist folgender: zum einen wird auf diese Weise die Meinung "Antifeminismus" stigmatisiert - eine Art" Vergehen", was schon "meldewürdig" ist :? , also ein "Unding", ein "Vorfall", der "registriert" werden sollte - die gewünschte Botschaft hör ich wohl... oder soll man jedenfalls hören.

Zum anderen der Aufbau einer monströsen Datenbank, an deren Ende tonnenweise Material zum Pseudo-verlinken und Studienproduzieren zur Verfügung steht und als Ergebnis (darauf verwette ich übrigens Haus und Hof und schlafe anschließend ruhig) sowieso immer steht, dass das "Problem Antifeminismus" "erschreckende" Ausmaße hat und weiterer "Handlungsbedarf" bestünde. Das wiederum bedeutet dann alles mögliche, aber jedenfalls immer auch Geld und noch mehr Geld aus der öffentlichen Hand, aber volle Pulle. Was auch bereitwillig gegeben wird: Schließlich ist diese Blase sich ja untereinander völlig einig.
Zuletzt geändert von Micro Magnetics am Dienstag 28. Februar 2023, 08:16, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Trutznachtigall hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 07:31 Interessant: Die Initiatorin der Amadeu-Antonio-Stifung - Anetta Kahane - war 1974 bis 1982 Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit.
Also eine Expertin :thumbup:
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Micro Magnetics hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:13 Der wahre Sinn ist folgender: zum einen wird auf diese Weise die Meinung "Antifeminismus" stigmatisiert - eine Art" Vergehen", was schon "meldewürdig" ist :? , also ein "Unding", ein "Vorfall", der "registriert" werden sollte - die gewünschte Botschaft hör ich wohl... oder soll man jedenfalls hören.

Zum anderen der Aufbau einer monströsen Datenbank, an deren Ende tonnenweise Material zum Pseudo-verlinken und Studienproduzieren zur Verfügung steht und als Ergebnis (darauf verwette ich übrigens Haus und Hof und schlafe anschließend ruhig) sowieso immer steht, dass das "Problem Antifeminismus" "erschreckende" Ausmaße hat und weiterer "Handlungsbedarf" bestünde. Das wiederum bedeutet dann alles mögliche, aber jedenfalls immer auch Geld und noch mehr Geld aus der öffentlichen Hand, aber volle Pulle. Was auch bereitwillig gegeben wird: Schließlich ist diese Blase sich ja untereinander völlig einig.
:thumbup: viele Steuergelder für wichtige Posten.
Wichtig ist die Förderung des richtigen Feminismus. Also immer schön alle melden, die mit Wissenschaft und Biologie was anfangen können. :cool:
Wir müssen endlich den Gefühlen Vorrang einräumen.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Marmelada »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 22:41 Was? Alles und nichts, das ist ja das "Schöne", unter Antifeminismus kann so gut wie alles subsumiert werden, das zeigen ja auch die Beispiele.
Warum? Einschüchterung, um die Meinungshoheit um jeden Preis zu erobern und zu behalten. Ganz runtergebrochen geht das Narrativ so: wer nicht unserer Meinung ist, der ist "rechts" aka Nazi. Der muss gemeldet und - falls Staatsdiener - entfernt werden. Woher kennt man sowas nur?
Ja, "Feminismus" bzw. der hier aufzuspürende "Antifeminismus" ist ein beliebig auslegbarer Gummibegriff, außerdem sollen auch Vorfälle gemeldet werden, die keiner Strafbarkeit unterliegen. Für mich strahlt das klar DDR-Vibes aus, konkreter die Sache mit den "informellen Mitarbeitern". Ebenso wie die McCarthy-Ära, wo antiamerikanische Umtriebe gesucht und "gefunden" wurden. Noch nicht mit den repressiven Konsequenzen wie bei den beiden historischen Vorbildern, vorgeblich jedenfalls. Trotzdem sollte diese Tür geschlossen bleiben.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Steckt ja alles noch in der Anfangsphase, kann aber ausgebaut werden.
Es juckt ja auch schon einigen Usern in den Fingern.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Dark Angel »

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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Trutznachtigall hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 07:31 Interessant: Die Initiatorin der Amadeu-Antonio-Stifung - Anetta Kahane - war 1974 bis 1982 Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) der DDR-Staatssicherheit.
Tja, so lernt man sein Handwerk ... Immerhin 8 Jahre lang ...
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Kahane ist überhaupt nicht mehr Teil der Stiftung.

Wer die Stiftung mit Dreck bewerfen will sollte sich also ein neues "Argument" zurecht legen ;-)
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Trutznachtigall »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 13:45 Kahane ist überhaupt nicht mehr Teil der Stiftung.

Wer die Stiftung mit Dreck bewerfen will sollte sich also ein neues "Argument" zurecht legen ;-)
Die Stiftung wird nicht mit Dreck beworfen, wenn man zutreffende Details über deren Initiatorin erwähnt.
Mir ist nicht klar, warum du da eingeschnappt bist.

Anette Kahane initiierte Ende 1998 die Amadeu Antonio Stiftung und war bis März 2022 deren hauptamtliche Vorsitzende.
Das ist eine sachliche Feststellung.
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Trutznachtigall hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 13:55 Anette Kahane initiierte Ende 1998 die Amadeu Antonio Stiftung und war bis März 2022 deren hauptamtliche Vorsitzende.
Das ist eine sachliche Feststellung.
Ich habe dieser Feststellung überhaupt nicht widersprochen.

Und eingeschnappt bin ich schon gar nicht, sondern amüsiert.

Immer wenn es gegen die Stiftung geht wird mit diesem "Argument" jongliert. Zukünftig müssen also andere Pseudo-Argumente herhalten. Man darf gespannt sein ;-)

Zur Erläuterung:
Kritik an Kahanes IM-Vergangenheit wurde häufig instrumentalisiert für Angriffe auf die aktuelle Tätigkeit Kahanes, insbesondere als Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS).[58] Dies war insbesondere der Fall, als der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas 2015 zu einer „Task Force“ gegen rechte Hassreden im Internet neben den großen Internetfirmen und verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen auch Kahane als Vorsitzende der Antonio-Amadeu-Stiftung eingeladen hatte.

(...)

m Anschluss an diese und ähnliche Beiträge häuften sich in den Jahren 2015 und 2016 im Internet und in rechten Medien Angriffe auf die Stiftung und Kahane persönlich.[61] Die Stiftung beauftragte daraufhin den Politikwissenschaftler Samuel Salzborn, das Geschehen wissenschaftlich zu untersuchen. Sein Gutachten wurde auf der Internetseite der Auftraggeberin veröffentlicht.[62] Salzborn kam zu dem Ergebnis, dass es eine Kampagne gegen die Stiftung im Sinne eines inszenierten und geplanten Vorgehens nicht gegeben habe, wohl aber im Sinne eines Zusammenwirkens punktueller gemeinsamer Interessen unterschiedlicher Akteure.[63] So hätten diverse AfD-Funktionäre Lengsfelds Kritik an der Berufung in die Task-Force noch am selben Tag aufgegriffen und verbreitet.[64] Mit dem Zusammenstellen von IM-Tätigkeit und Task Force hätten sie die Bundesrepublik mit der DDR verglichen und nahegelegt, sie überwache das Internet mit Methoden der früheren DDR-Staatssicherheit.[65] Es werde suggeriert, „die BRD folge mit Blick auf das Internet Überwachungspraktiken der DDR“.[66] Nach medialen Auslösern habe es immer wieder Aufgipfelungen von Hassreden im Internet gegeben, die sich 2016 zu einer regelrechten Kampagne gesteigert hätten.[67] Im Zuge solcher Hassreden lasse sich eine Personalisierung auf Anetta Kahane und insbesondere die Aufnahme antisemitischer Züge in ihr öffentliches Bild erkennen.[68] Die Angriffe auf Kahane und die Stiftung setzen sich bis in Gegenwart fort (Stand: 2021).
https://de.wikipedia.org/wiki/Anetta_Ka ... eit_als_IM
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 13:45 Kahane ist überhaupt nicht mehr Teil der Stiftung.

Wer die Stiftung mit Dreck bewerfen will sollte sich also ein neues "Argument" zurecht legen ;-)
Hier wurden schon einige Argumente gebracht.
Außerhalb der Person Kahane.
Dass du Gegenargumente als Dreck bezeichnest, glaub ich gern. Na, dann melde mal schön. :cool:

So einen richtig amüsierten Eindruck machst du nicht.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 14:23 Außerhalb der Person Kahane.
Dass du Gegenargumente als Dreck bezeichnest, glaub ich gern. Na, dann melde mal schön. :cool:
Wie jeder der lesen kann im Verlauf der Diskussion leicht erkennt, ging es bei dem "Dreck" um die Verächtlichmachung der Stiftung anhand der ehemaligen Tätigkeit Kahanes.

Tatsächliche Argumente habe ich hier nirgendwo so bezeichnet, daher bitte Link zu einem entsprechendem Zitat meinerseits.

Wenn du in dich gehst wird dir das aber bewusst sein nehme ich an ;)
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 14:36 Wie jeder der lesen kann im Verlauf der Diskussion leicht erkennt, ging es bei dem "Dreck" um die Verächtlichmachung der Stiftung anhand der ehemaligen Tätigkeit Kahanes.

Tatsächliche Argumente habe ich hier nirgendwo so bezeichnet, daher bitte Link zu einem entsprechendem Zitat meinerseits.

Wenn du in dich gehst wird dir das aber bewusst sein nehme ich an ;)
Aber Stiftungen, initiiert durch Nazis, würdest du auch ablehnen bzw. kritisch hinterfragen? Und sei die Zielsetzung der Stiftung noch so schön?

Ich kann nichts Sinnvolles an der Petz-Aktion finden, halte aber niemanden ab, für einen guten Zweck mal zu melden. Hast doch bestimmt auch blöde Kollegen.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Pfui Teufel, wird das hier eklig :dead:
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 15:05 Pfui Teufel, wird das hier eklig :dead:
Wäre das evtl. für besagte Stiftung auch von Interesse?
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 15:10 Wäre das evtl. für besagte Stiftung auch von Interesse?
Nö.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 15:05 Pfui Teufel, wird das hier eklig :dead:
Ich verstehe die Frage überhaupt nicht um ehrlich zu sein.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:09

Anprangern von Dingen, die dem Zeitgeist geschuldet sind, aber keine Gefahr darstellen, finde ich widerlich.

Natürlich ist das auch rein subjektiv.
Also immer schön melden, petzen, anzeigen. Wird schon was bei rumkommen. :thumbup:
du bist nicht allein mit dieser Einstellung!
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 13:45 Kahane ist überhaupt nicht mehr Teil der Stiftung.

Wer die Stiftung mit Dreck bewerfen will sollte sich also ein neues "Argument" zurecht legen ;-)
mimimi, Kahane ist überhaupt nicht mehr bei der Stasi , mimimi.
War die Stasi schlimm? mimimi Die Stasi gibts gar nicht mehr mimimi Wer die Stasi mit Dreck bewerfen will sollte sich ein neues "Argument" zulegen...
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Micro Magnetics »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 13:45 Kahane ist überhaupt nicht mehr Teil der Stiftung.

Wer die Stiftung mit Dreck bewerfen will sollte sich also ein neues "Argument" zurecht legen ;-)

Die Argumente wird diese Stiftung schon selbst mit ihrem Gebaren liefern, da wird man sich höchst wenig selbst zurechtlegen müssen.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 14:10 Ich habe dieser Feststellung überhaupt nicht widersprochen.

Und eingeschnappt bin ich schon gar nicht, sondern amüsiert.

Immer wenn es gegen die Stiftung geht wird mit diesem "Argument" jongliert. Zukünftig müssen also andere Pseudo-Argumente herhalten. Man darf gespannt sein ;-)

Zur Erläuterung:



https://de.wikipedia.org/wiki/Anetta_Ka ... eit_als_IM
Sie haben sich nich nicht mit der AAS beschäftigt, Frau Kahane ist da noch das geringste übel.
Diese Stiftung wimmelt nur so von Heuchlern, Denunzinanten, Doppelmoralisten und sozialistisch/kommunistischen Gedanken. Gibt zig Artikel darüber wem die Stiftung unterstützt und wer sich die Gelder abgreift und vorallem welchem Geist diese Leute folgen. Einfach mal bisschen die Suchmaschine bedienen, da weiss man was man von dieser Stiftung zu erwarten hat. Wäre mega Intensiv jetzt alles über die Jahre aufzuarbeiten, aber vieles ist im Netz oder Archive.org .

Ergo: Nichts unerwartetes von der AAS als auch von den Propagandisten der selbsternannten "progressiven Demokrativerteidiger".
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 17:54 Ich verstehe die Frage überhaupt nicht um ehrlich zu sein.
Welche Frage?

@all:
Die Gründerin der Amadeu Antonio-Stiftung wurde übrigens für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowohl mit dem Theodor-Heuss-Preis für Bürgerrechtler als auch dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet.
Soviel zu "Denunziationsplattform".
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 11:03 Welche Frage?

@all:
Die Gründerin der Amadeu Antonio-Stiftung wurde übrigens für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowohl mit dem Theodor-Heuss-Preis für Bürgerrechtler als auch dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet.
Soviel zu "Denunziationsplattform".
Schauen wir also mal etwas genauer hin. :cool:

Also es ist wohl keine "Denunziationsplattform" :rolleyes: siehe:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ ... mus-95701/

Mit wem arbeiten die da?
Die Meldestelle ist Teil des Verbundprojekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ der Amadeu Antonio Stiftung, des Gunda Werner Instituts und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.. Es wird seit dem 24.11.2021 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
Schauen wir uns bei denen mal kurz um:
"Veranstaltungen aus dem Netzwerk"

Seminar

Methodenwerkstatt: Mit queerer Bildung gegen anti-queere Ideologie
Was meinen die? :?
In diesem Seminar erkunden wir gemeinsam, welche Formen politischer Bildung wir all jenem Mist entgegensetzen können. Wir legen den Fokus dabei auf die Ablehnung von Aufweichungen, Verflüssigungen, Uneindeutigkeiten und Ambivalenzen, wie sie sich z.B. in der neuen Rechten, aber auch mancher ZEIT- oder FAZ-Kolumne rund um den Begriff Gender zeigt ("Gender-Gaga", "Genderwahn"). Ihre Akteure propagieren Sicherheit und klare Grenzen: Sie verbreiten eine anti-queere Ideologie.
Und da hat sich der Kreis wieder geschlossen. Mal wieder "Wir sind diejenigen die euch sagen was richtig ist und wer rechts/*phob ist"

:rolleyes:

Grüne Schriftfarbe entfernt.
Diese ist der Moderation vorbehalten.
MF
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Zweifeler hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 09:54 Sie haben sich nich nicht mit der AAS beschäftigt, Frau Kahane ist da noch das geringste übel.
Kahane hat wertvolle Arbeit im Denunziantenstadl geleistet (DDR-Stasi)


Je stärker die politisch Linken an Einfluss gewinnen, umso häufiger wird es die typischen Denunziations-und Umerziehungsversuche geben.
Dass sich das Denunziantentum in Deutschland wieder ausbreitet, wundert mich daher absolut nicht.
Es gehört zur linken DNA dazu. Zig Länder auf diesem Globus können ein leidvolles Lied davon singen, wie linke Machtausübung "funktioniert"

gendern als Beispiel der Umerziehung sei nur stellvertretend genannt.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Nette Raupensammlung findet sich hier zusammen. :D
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 11:46 Nette Raupensammlung findet sich hier zusammen. :D
Ich bin ein Schmetterling :)
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 11:44 Kahane hat wertvolle Arbeit im Denunziantenstadl geleistet (DDR-Stasi)
Wird noch besser, die Referentin: "Aktuell beforscht sie mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung queerfeindliche Literatur. "

Komisch, als hätte ich das vorher nicht schon vermutet :D
Das Problem ist ja, bei der AfD wäre das ein No-Go, aber SPD/GRÜNE/LINKE Stiftungen haben ja absolut garkeine Interessen und Netzwerk bis zu den radikalen :rolleyes:
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von messalina »

Wenn man da anonym irgendwelche Vorfälle reinschreiben kann, die nicht zuordenbar und identifizierbar sind, dann kann ja alles erfunden sein? :? Viel Wert hat das für mich dann nicht. Repräsentativ ist das auch nicht.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Misterfritz »

messalina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 12:07 Wenn man da anonym irgendwelche Vorfälle reinschreiben kann, die nicht zuordenbar und identifizierbar sind, dann kann ja alles erfunden sein? :? Viel Wert hat das für mich dann nicht. Repräsentativ ist das auch nicht.
Eben.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Zweifeler hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 12:05 Wird noch besser, die Referentin: "Aktuell beforscht sie mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung queerfeindliche Literatur. "

Komisch, als hätte ich das vorher nicht schon vermutet :D
Das Problem ist ja, bei der AfD wäre das ein No-Go, aber SPD/GRÜNE/LINKE Stiftungen haben ja absolut garkein Interessen und Netzwerk bis zu den radikalen :rolleyes:
Vermeintliche sogenannte queerfeindliche Literatur der letzten Jahrhunderte kann sie ja gern erforschen plus Vorschläge zur Verfälschung.

Solange es nicht zu Verboten kommt und Werke auf dem Index landen. Oder Autoren.... auch sowas kennt man ja. Bei den Nazis und in der DDR gang und gäbe, Erwachsenen vorzuschreiben, was sie lesen dürfen und was nicht - mit Folgen für renitente Leser.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

messalina hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 12:07 Wenn man da anonym irgendwelche Vorfälle reinschreiben kann, die nicht zuordenbar und identifizierbar sind, dann kann ja alles erfunden sein? :? Viel Wert hat das für mich dann nicht. Repräsentativ ist das auch nicht.
Ach komm, du wirst doch auch einen blöden Kollegen haben. Und es ist ja nicht raus, was mit Namen passiert.
Du kannst schreiben, was du willst, prüft kein Mensch. Wie auch.

Die Polizei stellt gezielte Fragen zum Ablauf einer Straftat und nimmt deine Personalien auf. Das ist ein ganz anderer Schnack. Wen du bloß petzen willst, schickt die Polizei dich wieder heim. :D
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 1. März 2023, 12:20

Die Polizei stellt gezielte Fragen zum Ablauf einer Straftat und nimmt deine Personalien auf. Das ist ein ganz anderer Schnack. Wen du bloß petzen willst, schickt die Polizei dich wieder heim. :D
Da macht sich ein Denunziationsportal doch besonders gut. Zumal wenn man das aus dem Denunziantenstadt, wo die ehemalige Leiterin der Stiftung wertvolle Denunziationsarbeit geleistet hat, schon kennt.

Natürlich ist nicht allen daran gelegen, dass Parallelen zum DDR Unrechtsstaat aufgezeigt werden.
Es ist aber absolut notwendig das zu tun. Schon ein Witz konnte im DDR-Denunziantenstadt schwere Folgen haben.
Zudem:

Viel zu wenig Menschen wissen, wie allein die MÖGLICHKEIT denunziert zu werden, auf Menschen wirkt.
Wie dadurch Misstrauen gesäät wird.
Wie sich MEnschen deswegen von der Gesellschaft zurückziehen oder gegen sie opponieren.
Wie damit Menschen unter Druck geraten und sich nicht mehr trauen öffentl ihre Meinung zu äußern, obwohl sie das grundgesetzl verbriefte Recht auf freie Meinungsäußerung haben.

In einer Demokratie zumal einem Rechtsstaat sollte es möglich sein repräsentative Studien aufzulegen statt Denunziantenportale zu betreiben.
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Re: Neues Denunziantenportal in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 19:39 mimimi, Kahane ist überhaupt nicht mehr bei der Stasi , mimimi.
Sind deine "Argumente" gegen die Stiftung, für die Kahane gar nicht mehr arbeitet, damit erschöpft ? :p
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