für mich absolut unverständlich, denn als DDRler müsste sie von der Niederschlagung des Prager Aufstandes 1968 durch die russische Armee und Zwangsverbündete wissen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Montag 23. Januar 2023, 14:41 Userin Selina leidet an DDR. In ihrer Generation war der Iwan der große Sowjetbruder, der den links devoten DDR Bürger vor dem bösen imperialistischen Westen und dessen dekadenter Verdorbenheit schützt. Dass der Iwan den Westen und dessen Werte jetzt wieder einmal aggressiv herausfordert, das kann und will sie mit ihrer DDR Sozialisierung nicht erkennen.
Das geht der ex DDR Partei Die Linke nicht anders.
Meine Wahrnehmung einer extrem aggressive Russischen Außenpolitik zur ""Verteidigung" eigener Einflussphären setzt genau am 21. August 1968 ein
https://www.geo.de/magazine/geo-epoche/ ... ine-panzerSeit 1945 gehört Osteuropa zur Machtsphäre der UdSSR, bald darauf auch die Tschechoslowakei. Doch 1968 wagt der dortige KP-Chef Alexander Dubcek vorsichtige Reformen, erlaubt während des "Prager Frühlings" eine freie Presse und damit Kritik am Regime. Im August schickt Moskau 300.000 Soldaten, um den neuen Kurs zu beenden
...als Ministerpräsident Oldrich Cerník für das Präsidium des ZK um 23.30 Uhr einen Anruf des Verteidigungsministers entgegennimmt: Die UdSSR und die anderen Staaten des Warschauer Paktes haben ihren Truppen an der Grenze den Marschbefehl gegeben. „Die Armeen haben die Grenzen der Republik überquert und sind dabei, unser Land zu besetzen“, berichtet Cerník den anderen.
Dubcek steigen Tränen in die Augen. „Das tun sie mir an“, ruft er aus, wie sich ein Genosse erinnert, „mir, der sein ganzes Leben der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion gewidmet hat! Das ist für mich die Tragödie meines Lebens.“
In dieser Nacht beginnt die größte militärische Offensive in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Aus drei Himmelsrichtungen dringen rund 300.000 Soldaten mit 7500 Panzern, 2000 Geschützen und 1000 Flugzeugen in die Tschechoslowakei ein: im Norden aus Polen und der DDR, im Osten aus der Sowjetunion und im Süden aus Ungarn. Ihr Auftrag: das kleine Land wieder unter den Einfluss des Kreml zu zwingen.
...
„Das Präsidium des ZK der KPC betrachtet diesen Akt als eine Missachtung nicht nur der fundamentalen Prinzipien der Beziehungen zwischen sozialistischen Staaten, sondern auch der Grundsätze des Völkerrechts.“
Von der erst mit der Wiedervereinugung endenden russischen Besatzung in der Ostzone ganz zu schweigen.
DDR Linke , die den Russen teilweise stoisch die Treue halten sind sozialistische Waffenbrüder und Brüder im Geiste---