schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 13:34
Das müsste man konkret mit Zahlen und Fakten belegen. Trivial ist das Verhältnis von Klimakrise und Weltbevölkerungsentwicklung ganz sicher nicht.
Zunächst mal: es gibt KEINE Klimakrise, sondern einen Klima
wandel, auf den der Mensch mit seinem Handeln Einfluss nimmt.
Weiter: niemand behauptet, dass die Korrelation von Bevölkerungsentwicklung und Klimawandel trivial seien.
Tatsache IST, dass es diese Korrelation gibt und Tatsache ist ebenso, dass Ressourcen
verbrauch und Konkurrenz um Lebensraum infolge Bevölkerungswachstums Faktoren sind, die Einfluss auf das Klima haben.
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 13:34An sich ist der Lebensstil der industrialisierten Länder bzw. das zugrundeliegende expansive Wirtschaftsmodell das
eigentliche Kernproblem. Diese Länder exportieren aber nicht nur Computer und Autos sondern eben auch ihre Vorstellung von einem guten Leben.
Ach echt jetzt - Industrieländer exportieren ihre Vorstellung von einem guten Leben?
Du glaubst doch nicht ernasthaft, dass Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern KEINE Vorstellung haben, was
"gutes Leben" bedeutet? Du meinst die haben gerne Hunger und leben gerne in Wellblechhütten ohne fließendes Wasser, Kanalisation und Strom? Das kann nicht dein Ernst sein!
Die Vorstellungen von einem
"guten Leben" sind höchst vielfältig und selbst auf Hawaii ist das Wohlergehen der "Ohana", der Zusammenhalt der "Ohana" wichtiger als materieller Wohlstand des Individuums und so ist das in vielen Staaten. Dort hat die Gemeinschaft einen deutlich höheren Stellenwert, als bei den sich als
Kosmopoliten bezeichnenden Egoisgten.
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 13:34Wenn wirklich die reine Bevölkerungsanzahlzunahme das Problem sein soll, dann müsste man von einem einheitlichen Ressourcengebrauch pro Kopf ausgehen. Was natürlich völlig unrealistisch ist.
Sorry, aber das ist Unsinn!
Es ist eigentlich eine wirklich triviale Tatsache, dass mehr Menschen auch mehr Ressourcen
verbrauchen.
Die natürlichen Ressourcen der Erde - insbesondere Süßwasser - sind endlich, sie werden
verbraucht, NICHT gebraucht. Das wird nicht mehr, wenn mehr Menschen da sind - ganz im Gegenteil, je mehr Menschen auf der Erde leben, um so
weniger Süßwasser steht dem Einzelnen zur Verfügung, je mehr Menschen auf der Erde leben, um so weniger Fläche steht dem Einzelnen zur Verfügung und je mehr Lebensraum mehr Menschen benötigen, um so weniger steht anderen Arten zur Verfügung.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen