Lebensqualität für Kinder.
Ich weiß….völlig absurd.
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Lebensqualität für Kinder.
Für die große Mehrheit der Bürger in D aber schon....
Ich halte den Begriff für geeignet.
Es mag nahezu unvorstellbar sein, aber ich könnte mir vorstellen, auch außerhalb Deutschlands.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Juni 2022, 22:08 Für die große Mehrheit der Bürger in D aber schon....
Man kann auch einfach nur höhere Gebäude bauen. Arbeit gibt es genug.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 11:06 Oberst gruselig...!
Wir können natürlich überall in der Welt auch in Städten sämtliche Grünflächen zubetonieren u. 6-12 stöckige Häuser drauf bauen um weitere 5 Mia. Menschen unterbringen zu können, die dann Bäume, Blumen u. Vögel nur aus Büchern oder vom Fernsehen kennen o. bestenfalls von einem sonntäglichen Ausflug aufs Land ...
Wenn wir akzeptieren, dass die Leute, die sich keine Wohnung leisten können weil es gar nicht genug Arbeit für so viele Leute gibt auch in den Hausfluren schlafen/leben schaffen wir bestimmt auch noch 10 Mia. mehr...!![]()
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In die Höhe bauen geht aber nur mit Stahl und Beton. Beides extrem klimaschädlich. Primär müsste man erst mal über die notwendige Wohnfläche nachdenken. Da leben wir in D ja noch auf der Insel der Glückseligen. Selbst für einen alleinstehenden H4-Empfänger gelten über 50 qm als angemessen. Auf der Fläche wohnt in Japan eine vierköpfige Familie.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 11:37 Man kann auch einfach nur höhere Gebäude bauen. Arbeit gibt es genug.
Die sind ja auch viel kleiner.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 15:29 In die Höhe bauen geht aber nur mit Stahl und Beton. Beides extrem klimaschädlich. Primär müsste man erst mal über die notwendige Wohnfläche nachdenken. Da leben wir in D ja noch auf der Insel der Glückseligen. Selbst für einen alleinstehenden H4-Empfänger gelten über 50 qm als angemessen. Auf der Fläche wohnt in Japan eine vierköpfige Familie.
Kein Empfänger bekommt ne 50m2-Wohnung in der Stadt. Es gibt auch unzählige kleinere Wohnungen, von daher ist das jetzt nicht das Problem. Wohnungen werden nur einfach viel zu wenige gebaut.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 15:29 In die Höhe bauen geht aber nur mit Stahl und Beton. Beides extrem klimaschädlich. Primär müsste man erst mal über die notwendige Wohnfläche nachdenken. Da leben wir in D ja noch auf der Insel der Glückseligen. Selbst für einen alleinstehenden H4-Empfänger gelten über 50 qm als angemessen. Auf der Fläche wohnt in Japan eine vierköpfige Familie.
Doch natürlich, warum nicht?Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 18:09 Kein Empfänger bekommt ne 50m2-Wohnung in der Stadt.
Wenn es denn unzähligere kleinere Wohnungen gibt, warum sollten noch welche gebaut werden?Es gibt auch unzählige kleinere Wohnungen, von daher ist das jetzt nicht das Problem. Wohnungen werden nur einfach viel zu wenige gebaut.
Man(n) bleibt in ner 50qm zurück.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 18:09 Kein Empfänger bekommt ne 50m2-Wohnung in der Stadt. Es gibt auch unzählige kleinere Wohnungen, von daher ist das jetzt nicht das Problem. Wohnungen werden nur einfach viel zu wenige gebaut.
Weil das Amt die nicht bezahlt.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 18:15 Doch natürlich, warum nicht?
Wenn es denn unzähligere kleinere Wohnungen gibt, warum sollten noch welche gebaut werden?
Doch tut es, sofern die Größe angemessen ist.
Wenn es, wie du behauptest unzählige kleine Wohnungen gibt, müssen logischerweise keine gebaut werden. Die Frage musst du beantworten. Gibt es die nun oder gibt es die nicht?Ist die Frage ernst gemeint, warum Wohnungen gebaut werden sollten?
Nope, das stimmt nicht. Das Amt zahlt nur bis zu einem gewissen Betrag, für den du in der Regel keine so große Wohnung bekommst.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 21:30 Doch tut es, sofern die Größe angemessen ist.
Wenn es, wie du behauptest unzählige kleine Wohnungen gibt, müssen logischerweise keine gebaut werden. Die Frage musst du beantworten. Gibt es die nun oder gibt es die nicht?
Erstaunlich. Dennoch gibt es genug, die in Wohnungen dieser Größe wohnen. Das Amt bezahlt sogar größere, wenn eine günstigere kleinere Wohnung nicht gefunden wurde. Darum ging es aber nicht, sondern um das was wir für angemessen halten. Und das sind für einen Alleinstehenden nunmal über 50qm. Eine Wohnfläche auf der in Japan eine vierköpfige Familie wohnt.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 02:06 Nope, das stimmt nicht. Das Amt zahlt nur bis zu einem gewissen Betrag, für den du in der Regel keine so große Wohnung bekommst.
Es gibt also unzählige kleine Wohnungen, aber trotzdem müssen noch weiter gebaut werden. Aha.Ja, natürlich gibt es die. Das bedeutet nicht, dass keine weiteren gebaut werden müssen.
"Seid fruchtbar und mehret euch" bedeutet letztendlich, von "Unterbevölkerung" zu reden und das ist ähnlich ideologisiert und politisch aufgeladen wie von "Überbevölkerung" zu reden. Die für mich politisch einzig vernünftige Sicht besteht darin, einen Ist-Zustand als gegeben und nicht weiter hinterfragbar anzusehen und davon ausgehend Problemlösungsstrategien zu entwerfen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Juni 2022, 17:01 Ja, das ist in der Tat trivial. Sollten aber denn nicht alle Menschen ein Leben mit einem Minimum an Wohlstand und Komfort leben dürfen? Alleine sauberes Wasser und Strom zu haben ist für viele Menschen ja schon ein unerreichbarer Luxus. Oder ein eigenes Bett geschweige denn ein eigenes Zimmer. Oder Zugang zu Bildung und Information. "Seid fruchtbar und mehret euch" ist für mich Teil des Problems, nicht der Lösung.
Wenn die Favelas dieser Welt überquellen, dann ist das nicht dein Problem, das ist völlig korrekt.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:37 "Seid fruchtbar und mehret euch" bedeutet letztendlich, von "Unterbevölkerung" zu reden und das ist ähnlich ideologisiert und politisch aufgeladen wie von "Überbevölkerung" zu reden. Die für mich politisch einzig vernünftige Sicht besteht darin, einen Ist-Zustand als gegeben und nicht weiter hinterfragbar anzusehen und davon ausgehend Problemlösungsstrategien zu entwerfen.
Welche größeren Menschheitsprobleme werden denn gegenwärtig überhaupt und wirklich von der Frage der Weltbevölkerungsanzahl unmittelbar verursacht? Weder der menschengemachte Anteil des Klimawandels mit all seinen Auswirkungen noch etwa die durch militärische Konflikte herbeigeführten Krisen haben etwas damit zu tun.
Natürlich kann und wird das stehen bleibenschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:57 Die Videobeiträge aus Indien oder Japan demonstrieren einfach nur die Konsequenz einer Entwicklung, die irgendwann ab 17., 18. Jahrhundert in Europa in Gang gesetzt wurde. Und die, das ist vielleicht noch wichtiger, einen Kern des eigenen Selbstverständnisses auch all derer bilden, die hier von "Qualität" statt "Quantität" reden:
Marktwirtschaft, Rendite, Kapitalismus. Marktwirtschaft kann grundsätzlich nicht stehen bleiben.
Das ist korrekt beschrieben und wird sich aber ändern. Trotzdem werden Marktwirtschaft und Kapitalismus natürlich bleibenDer Wohlstand in Deutschland, speziell auch der Wohlstand der Deutschen in solchen idyllischen Vorabendserien-Regionen, wo man früh mit dem Auto zum Bäcker und nachmittags zum Tennisplatz fährt ... verdankt sich solchen Tatsachen, wie der, dass die deutschen Autounternehmen Luxus-Karossen verkaufen, die dann in Jakarta, Mumbai oder Moskau die Straßen verstopfen. Oder sie woanders produzieren lassen. VW betreibt Produktionsstätten in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang. Und VW ist nicht (nur) einfach ein Privatunternehmen sondern befindet sich in Mitbesitz des Bundeslands Niedersachsen.
Das "Amt" zahlt logischerweise nur für eine Wohnung, die für einen Existenzsicherungsbezieher als ausreichend ( angemessen) betrachtet wird.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 02:06 Nope, das stimmt nicht. Das Amt zahlt nur bis zu einem gewissen Betrag, für den du in der Regel keine so große Wohnung bekommst.
Ja, natürlich gibt es die. Das bedeutet nicht, dass keine weiteren gebaut werden müssen.
Und jemand, der statt 6 nur 2 Geschwister hat, vermag das nicht?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:08 Man muss zu der Suggestivwirkung solcher Megametropolenbilder auch noch folgendes sagen: Vorsicht. Irgendwo liegt da immer der Vergleich mit einem Ameisen- oder Bienenstaat in der Luft. Mit willigen Arbeiterinnen. In den Vorortzügen von Mumbai oder in den Schnellbahnen in Japan befinden sich aber Menschen. Die vielleicht über Gedichte nachdenken. Oder auf dem Weg in ein Forschungsinstitut sind.
Wenn es darum geht, was "wir" für angemessen halten, was sollte dann der Blodsinn mit dem Amt? 50m2 für ne Wohnung in ner großen Stadt ist einfach völlig schwachsinnig, das halten "wir" nicht für angemessen.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:30 Erstaunlich. Dennoch gibt es genug, die in Wohnungen dieser Größe wohnen. Das Amt bezahlt sogar größere, wenn eine günstigere kleinere Wohnung nicht gefunden wurde. Darum ging es aber nicht, sondern um das was wir für angemessen halten. Und das sind für einen Alleinstehenden nunmal über 50qm. Eine Wohnfläche auf der in Japan eine vierköpfige Familie wohnt.
Es gibt also unzählige kleine Wohnungen, aber trotzdem müssen noch weiter gebaut werden. Aha.
Es ging prinzipiell darum, dass einfaches in die Höhe bauen nicht die Lösung sein kein, wenn es darum geht immer mehr Menschen unterzubringen. Das mag sich zwar die Flächenversiegelung in Grenzen halten ist aber dennoch durch die notwendige Verwendung von Stahl und Beton, klimatechnisch eine Katastrophe.
Primär sollte an erste Stelle als der Flächenbedarf pro Person verringert werden, wenn du immer mehr Menschen unterbringen willst. Dazu brauchst du intelligente Konzepte. Und hier müsste man erstmal vorhandenen Wohnraum nutzen bevor man neuen schafft.
Vielleicht ergibt sich so ein Trend der langfristigen Wohnungsverkleinerung auch anders. Allmählich werden ältere Gebäude ersetzt oder abgerissen. Neuer Wohnraum entsteht, nicht unbedingt größer. Ungenutzte Gebäude werden einfach nur zurückgebaut. Vielleicht setzt sich auch ein Trend fort, dass sich mehr Personen auch kleinere Wohnungen wünschen (tiny houses) oder Wohnraum dort entsteht, wo ohnehin schon eine Versiegelung zu finden ist, aber keine sinnvolle Nutzung.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:35 Achso, du möchtest also alle bestehenden Wohnungen verkleinern und die Gebäude einfach mal komplett umbauen? Klingt in der Tat realistisch. ... oder man schafft einfach neuen Wohnraum, statt jedem seine Wohnung zu zerstören. In die Himmelsrichtungen ist auch noch Platz.
Es gibt kein "wir" außer dem "Amt"Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:35 Wenn es darum geht, was "wir" für angemessen halten, was sollte dann der Blodsinn mit dem Amt? 50m2 für ne Wohnung in ner großen Stadt ist einfach völlig schwachsinnig, das halten "wir" nicht für angemessen.
Aus der Aussage "Elefanten gehen auf vier Beinen" folgt nicht, dass Zebras demzufolge nicht auf vier Beinen gehen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:32 Und jemand, der statt 6 nur 2 Geschwister hat, vermag das nicht?
das habe ich das letzte mal bei meinen Verwandten in Alaska erlebt.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Juni 2022, 22:14 Es mag nahezu unvorstellbar sein, aber ich könnte mir vorstellen, auch außerhalb Deutschlands.
Nicht hungernde Kinder, medizinisch versorgt, zur Schule gehend aber ansonsten erwerbslos, bißchen Platz, Natur um sich herum, sauberes Wasser…..gruselig, nicht wahr.![]()
Das wäre natürlich wünschenswert, zurzeit scheint es nur leider nicht zu reichen oder nicht gut genug umgesetzt zu werden. Wobei mein Eindruck schon ist, dass kleine Wohnungen mit der Zeit von immer mehr Menschen gewollt werden.streicher hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:47 Vielleicht ergibt sich so ein Trend der langfristigen Wohnungsverkleinerung auch anders. Allmählich werden ältere Gebäude ersetzt oder abgerissen. Neuer Wohnraum entsteht, nicht unbedingt größer. Ungenutzte Gebäude werden einfach nur zurückgebaut. Vielleicht setzt sich auch ein Trend fort, dass sich mehr Personen auch kleinere Wohnungen wünschen (tiny houses) oder Wohnraum dort entsteht, wo ohnehin schon eine Versiegelung zu finden ist, aber keine sinnvolle Nutzung.
so ist es.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juni 2022, 11:06 Oberst gruselig...!
Wir können natürlich überall in der Welt auch in Städten sämtliche Grünflächen zubetonieren u. 6-12 stöckige Häuser drauf bauen um weitere 5 Mia. Menschen unterbringen zu können, die dann Bäume, Blumen u. Vögel nur aus Büchern oder vom Fernsehen kennen o. bestenfalls von einem sonntäglichen Ausflug aufs Land ...
Wenn wir akzeptieren, dass die Leute, die sich keine Wohnung leisten können weil es gar nicht genug Arbeit für so viele Leute gibt auch in den Hausfluren schlafen/leben schaffen wir bestimmt auch noch 10 Mia. mehr...!![]()
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Wo möchtest Du denn diese neuen Wohnungen bauen?Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 02:06 Nope, das stimmt nicht. Das Amt zahlt nur bis zu einem gewissen Betrag, für den du in der Regel keine so große Wohnung bekommst.
Ja, natürlich gibt es die. Das bedeutet nicht, dass keine weiteren gebaut werden müssen.
Dem sprechen die Zahlen des tatsächlichen Wohnraums pro Person in D entgegen.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:54 Das wäre natürlich wünschenswert, zurzeit scheint es nur leider nicht zu reichen oder nicht gut genug umgesetzt zu werden. Wobei mein Eindruck schon ist, dass kleine Wohnungen mit der Zeit von immer mehr Menschen gewollt werden.
Letzteres sollte priorisiert werden. Ersteres ist, bei allem Respekt, für mich ein Witz als Gegenargument. Es gibt so viele Bereiche, in denen aus rücksichtslosen Gründen die Umwelt zerstört wird, da sollte man sich sicher nicht dort in den Weg stellen, wo die Menschen drauf angewiesen sind und was Lebensgrundlage ist.roli hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:59 Wo möchtest Du denn diese neuen Wohnungen bauen?
Neues Bauland erschließen?
Oder Bestehendes besser nutzen?
Letzteres könnte mittelfristig schwierig werden.
Ersteres lehne ich aus ökologischen Gründen, zumindest in Deutschland, ab.
Wir wollen ja etwas für unsere Umwelt tun und nicht das Gegenteil.
Alleine der Begriff Ressourcenknappheit könnte Deine Aussage widerlegen.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:37 "Seid fruchtbar und mehret euch" bedeutet letztendlich, von "Unterbevölkerung" zu reden und das ist ähnlich ideologisiert und politisch aufgeladen wie von "Überbevölkerung" zu reden. Die für mich politisch einzig vernünftige Sicht besteht darin, einen Ist-Zustand als gegeben und nicht weiter hinterfragbar anzusehen und davon ausgehend Problemlösungsstrategien zu entwerfen.
Welche größeren Menschheitsprobleme werden denn gegenwärtig überhaupt und wirklich von der Frage der Weltbevölkerungsanzahl unmittelbar verursacht? Weder der menschengemachte Anteil des Klimawandels mit all seinen Auswirkungen noch etwa die durch militärische Konflikte herbeigeführten Krisen haben etwas damit zu tun.
Wenn alle sich bescheiden, reicht es für 15 Milliarden und mehr.roli hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:08 Alleine der Begriff Ressourcenknappheit könnte Deine Aussage widerlegen.
Steigende Bevölkerungszahlen werden die Situation verschlimmern.
Auch daraus resultierende militärische Konflikte sind durchaus realistisch.
Klimaneutrales Verhalten wird nicht ausreichen.
Natürlich hat auch der Klimawandel etwas mit der hohen Bevölkerungszahl zu tun.
Warst Du schon einmal in Indien und hast die dortigen Flüsse gesehen. Sofern man sie vor lauter Plastik- und sonstigem Müll noch sehen konnte.
Ist nur ein Beispiel.
im Prinzip haben/hatten wir keine steigende Bevölkerungszahl.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:05 Letzteres sollte priorisiert werden. Ersteres ist, bei allem Respekt, für mich ein Witz als Gegenargument. Es gibt so viele Bereiche, in denen aus rücksichtslosen Gründen die Umwelt zerstört wird, da sollte man sich sicher nicht dort in den Weg stellen, wo die Menschen drauf angewiesen sind und was Lebensgrundlage ist.
also wenn generell eine Verarmung stattfinden wird, war die Ukraine nur der Anfang. Da bin ich mir sicher.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:13 Wenn alle sich bescheiden, reicht es für 15 Milliarden und mehr.![]()
Also wenn sich für die Armen nichts ändert und der reiche Westen sich dem Standard anpasst.
es werden dann aber auch vermehrt Favelas in Berlin und Hamburg entstehen. Das wird gerne übersehen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:47 Wenn die Favelas dieser Welt überquellen, dann ist das nicht dein Problem, das ist völlig korrekt.
Nein, billigend hingenommen. Keine Ahnung, warum.
Davon ist nichts zu sehen.
Kinderarbeit ist ein Nebenprodukt einer neoliberalen weltweiten Wertegesellschaft.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 08:57 Die Videobeiträge aus Indien oder Japan demonstrieren einfach nur die Konsequenz einer Entwicklung, die irgendwann ab 17., 18. Jahrhundert in Europa in Gang gesetzt wurde. Und die, das ist vielleicht noch wichtiger, einen Kern des eigenen Selbstverständnisses auch all derer bilden, die hier von "Qualität" statt "Quantität" reden: Marktwirtschaft, Rendite, Kapitalismus. Marktwirtschaft kann grundsätzlich nicht stehen bleiben. Ihre Stabilität verdankt sich u.a. einem grundsätzlichen Bewegungsgesetz, das auf Expansivität hinausläuft. Der Wohlstand in Deutschland, speziell auch der Wohlstand der Deutschen in solchen idyllischen Vorabendserien-Regionen, wo man früh mit dem Auto zum Bäcker und nachmittags zum Tennisplatz fährt ... verdankt sich solchen Tatsachen, wie der, dass die deutschen Autounternehmen Luxus-Karossen verkaufen, die dann in Jakarta, Mumbai oder Moskau die Straßen verstopfen. Oder sie woanders produzieren lassen. VW betreibt Produktionsstätten in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang. Und VW ist nicht (nur) einfach ein Privatunternehmen sondern befindet sich in Mitbesitz des Bundeslands Niedersachsen. Wir sind China!
Die Bundesdeutschen, die in Bad Tölz oder Sassnitz leben und meinen, sie hätten dieses idyllische Leben selbst gewählt, weil sie kulturell höherstehend sind als die Kinderproduzierer in Nairobi, irren sich. Aber gewaltig.
Yoh, so sind die Menschen halt.
Du wirst doch die "Brennpunkte" in deutschen Großstädten nicht mit den Favelas vergleichen wollen?
weil vielleicht Manche denken, man könnte mit doppelt so vielen Menschen auch doppelt so gut leben.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:23 Nein, billigend hingenommen. Keine Ahnung, warum.
Noch nicht. Das stimmt.Realist2014 hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:33 Du wirst doch die "Brennpunkte" in deutschen Großstädten nicht mit den Favelas vergleichen wollen?
das will ich nicht abstreiten.Realist2014 hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 10:32 Yoh, so sind die Menschen halt.
Und zwar praktisch alle.
So ist es. Wobei die Japaner inzwischen ihre Rate ganz gut handeln.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:32 Und jemand, der statt 6 nur 2 Geschwister hat, vermag das nicht?
So ist es. Ein viel sinnvollere Nutzung als Bäume zu fällen und Natur zu zerstören.streicher hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:47 Vielleicht ergibt sich so ein Trend der langfristigen Wohnungsverkleinerung auch anders. Allmählich werden ältere Gebäude ersetzt oder abgerissen. Neuer Wohnraum entsteht, nicht unbedingt größer. Ungenutzte Gebäude werden einfach nur zurückgebaut. Vielleicht setzt sich auch ein Trend fort, dass sich mehr Personen auch kleinere Wohnungen wünschen (tiny houses) oder Wohnraum dort entsteht, wo ohnehin schon eine Versiegelung zu finden ist, aber keine sinnvolle Nutzung.
Nun, der zweite Teil Deines ersten Satzes dürfte hier zielführend sein.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Freitag 3. Juni 2022, 09:54 Das wäre natürlich wünschenswert, zurzeit scheint es nur leider nicht zu reichen oder nicht gut genug umgesetzt zu werden. Wobei mein Eindruck schon ist, dass kleine Wohnungen mit der Zeit von immer mehr Menschen gewollt werden.