Teeernte hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 21:13
Verbote..
Ach. Die Verordnung 833/2014 idgF aus dem Jahre 2014 bewirkt heute, in 2022, dass der Import russischen Weizens in afrikanischen Ländern von der EU und den USA unterbunden wird? Hätte das dann nicht schon 2014 zu erheblichen Preissteigerungen und Lieferschwierigkeiten führen müssen? Und in welchem Anhang dieser Verordnung aus 2014 steht denn das Verbot der Ausfuhr russischen Weizens in Nicht-EU-Staaten? War bei Deinen Güterlisten ja nicht dabei.
Aber - Die Afrikaner können SICHER den Verlust ihrer Beschlagnahmten Gelder/Transportmittel und Waren verschmerzen.....
Welche Gelder, Transportmittel, Waren "der" Afrikaner wurden von wem in den letzten drei Monaten, den Kriegsmonaten, beschlagnahmt?
Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 21:28
Ach. Die Verordnung 833/2014 idgF aus dem Jahre 2014 bewirkt heute, in 2022, dass der Import russischen Weizens in afrikanischen Ländern von der EU und den USA unterbunden wird? Hätte das dann nicht schon 2014 zu erheblichen Preissteigerungen und Lieferschwierigkeiten führen müssen? Und in welchem Anhang dieser Verordnung aus 2014 steht denn der Verbot der Ausfuhr russischen Weizens in Nicht-EU-Staaten? War bei Deinen Güterlisten ja nicht dabei.
Welche Gelder, Transportmittel, Waren "der" Afrikaner wurden von wem in den letzten drei Monaten, den Kriegsmonaten, beschlagnahmt?
Ich bin zu faul Deinen Stöckchen hinterher zu laufen.
Haben sich die Verbote im großen und ganzen geändert ? Stimmt es sind mehr geworden....
"Der" Afrikaner muss sich GELD, Transportmittel und selbst den Händler EINKAUFEN - da die Äthiopische Hochseeflotte grad keine Eisbrecher hat - die Staatsbank von MALI grad keine Tonnage Gold in Reserve als VORAUSZAHLUNG hat - ...
Man bekommt nicht mal eine (Schiffs)VERSICHERUNG für solche Transporte aus Russland !
Sind die Embargolisten VORHERZUSEHEN ? ---- nicht mal in DEUTSCHLAND kann man sagen ob Übermorgen noch Gas kommt.
Na - die Hungernden können ja WELTWEIT einkaufen ... und MÜSSEN nicht beim PHÖÖÖÖSEN Russen kaufen !!
Angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, hat die EU mit Verordnung 833/2014 und mit Beschluss 2014/512/GASP am 31. Juli 2014 erstmals Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt und mit 1. August 2014 in Kraft gesetzt. Seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine wurden diese Sanktionen mehrfach ausgeweitet.
Die Sanktionen beinhalten:
Du hast es weggeworfen und willst nicht auf die Verlustgefahr eingehen.
Teeernte hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 22:20
Mein Stöckchen war >>
Dein Stöckchen war
Die Afrikaner können SICHER den Verlust ihrer Beschlagnahmten Gelder/Transportmittel und Waren verschmerzen
Über dieses Stöckchen bin ich mit meiner Nachfrage nach beschlagnahmten Geldern, Transportmitteln, Waren gesprungen.
Wie auch immer, ich hätte mich auch gewundert, wenn Du konkrete Vorfälle benannt hättest.
Realist2014 hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 18:43
Nein , nur dort wo die Bevölkerung wächst ohne das die Kinder von den Eltern ( oder dem dortigen Staat) ernährt werden können...
wurde schon x-mal gepostet
Die Anzahl der Posts ist kein Hinweis auf die Validität des Arguments.
Ob Kinder von den Eltern oder mithilfe des Staates ernährt werden können oder nicht spielt für die Frage, ob Überbevölkerung oder nicht auch keine Rolle. Wer nicht versteht, warum das so ist, sollte besser nix schreiben zum Thema. Gar nichts.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 20:53
Und ausnahmslos jede Fläche ist für Menschen geeignet? Gebirge, Wälder, die Pole, Wüsten, Meere?
Egal, die stopfen wir alle zusammen. 16 Mann müßten noch in deine Bude passen.
So ist das nicht gemeint gewesen, Billie.
Klar wird es eng, wenn der Klimawandel erstmal richtig zuschlägt. Dann werden Gebiete, Länder unbewohnbar.
Aber nochmals......
Im Grunde ist alles da.
Die Möglichkeiten sind vorhanden, diese Not zu verhindern.
Dass hat aber nichts mit einer Überbevölkerung zu tun.
Erasmus hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 23:45
Die Anzahl der Posts ist kein Hinweis auf die Validität des Arguments.
Ob Kinder von den Eltern oder mithilfe des Staates ernährt werden können oder nicht spielt für die Frage, ob Überbevölkerung oder nicht auch keine Rolle. Wer nicht versteht, warum das so ist, sollte besser nix schreiben zum Thema. Gar nichts.
Konjungtiv II (Ponyhof) oder Realität ?
Werden welteit die Waren gegen Geld gehandelt - oder nach humanen Gründen (Bedarf) verteilt. ?
Solange es in der Wüste nicht AUSREICHEND (für WÜSTE ausreichend) regnet - wächst da kein Gras !
Ah, es herrscht WELTWEIT noch kein Kommunismus - sodass Nahrungsmittel noch immer GEHANDELT werden ...und nur in homöopathischen Dosen auch verschenkt.
BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 05:21
So ist das nicht gemeint gewesen, Billie.
Klar wird es eng, wenn der Klimawandel erstmal richtig zuschlägt. Dann werden Gebiete, Länder unbewohnbar.
Aber nochmals......
Im Grunde ist alles da.
Die Möglichkeiten sind vorhanden, diese Not zu verhindern.
Dass hat aber nichts mit einer Überbevölkerung zu tun.
Doch, wir sind zu viele, wenn man Lebensqualität mitrechnet. Gut, wenn die außer acht gelassen wird, können sich in deiner Bude auch 20 Mann stapeln.
Weniger Menschen benötigen weniger Raum, weniger Nahrung, weniger Trinkwasser. Der Gedanke, dass neben dem Menschen auch noch Platz für Natur und Tierwelt ist, muß wirklich unerträglich sein.
Und bevor wieder das strunzdumme Gequake kommt von wegen, du und ich seien zu viele….es geht um die Zukunft, um noch nicht mal gezeugte Kinder. Nicht um bereits geborene. Um einen schleichenden Prozess, der dazu führt, dass Umstände geschaffen werden, dass weniger Nachwuchs bessere Voraussetzungen vorfinden. Hab ich oft gesagt, kapieren die Verfechter von Gebären um jeden Preis nicht. Die wollen jede Ressource bis zum letzten Gramm und Tropfen. Wenn da noch eine kleine Fläche magerer Boden und eine einigermaßen saubere Pfütze vorhanden sind, müssen unbedingt noch Kinder geboren werden. Und zwar nicht 2 oder 3, sondern gern 8 bis 10.
BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 20:44
Ja, nein, ja, nein....... natürlich ist Deutschland privilegiert, wenn. Du so willst.
Doch wir disskusstieren über die Überbevölkerung.
Und diese gibt es so nicht.
Diese Erde hat hat genug Ressourcen.
Diese Erde hat genug Fläche.
Damit es allen gut gehen kann.
Merkst du eigentlich, was du für einen ideologischen Unsinn von dir gibst?
Gerade mal 38% gesamten Landfläche der Erde sind landwirschaftlich nutzbar und nur ca. 32%(!) davon eignen sich als Acherland! 1975 lebten ca. 3,5 Mrd Menschen auf der Erde, somit standen pro Kopf der Weltbevölkerung 3400m² landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung. 2022 leben ca. 7,8 Mrd Menschen auf der Erde und nur noch 1700m² landwirtschaftliche Nutzfläche stehen pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung - das bedeutet ein Mensch muss sich mit der Fläche eines halben Fußballfeldes versorgen und das sowohl mit pflanzlicher als auch tierischer Nahrung.
Und du schafelst etwas von "genug Ressourcen, genug Fläche", "keine Überbevölkerung". Echt jetzt? merkst du überhaupt noch irgendwas?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
BingoBurner1 hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 20:44
Ja, nein, ja, nein....... natürlich ist Deutschland privilegiert, wenn. Du so willst.
Doch wir disskusstieren über die Überbevölkerung.
Und diese gibt es so nicht.
Diese Erde hat hat genug Ressourcen.
Diese Erde hat genug Fläche.
Damit es allen gut gehen kann.
Mit dieser schrägen Aussage könnte man begründen in Grönland Bananen anbauen zu wollen. Es ist ja genug Wärme auf der Welt. Blöd, dass es sie nur in den Tropen gibt.
Wenn es in der Sahelzone Getreide für 30 Mio. Menschen wächst, es aber jetzt schon 35 Mio. sind - Tendenz + 1 Mio. pro Jahr - nützt es auch nichts, wenn in Sibirien noch Platz ist. Und "gut gehen" tut es den Leuten in der Halbwüste sowieso nicht.
Entweder man verbessert dort die anachronistischen Anbaumethoden, man sorgt für Verhütung oder die Leute verhungern.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Dark Angel hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:04
Merkst du eigentlich, was du für einen ideologischen Unsinn von dir gibst?
Gerade mal 38% gesamten Landfläche der Erde sind landwirschaftlich nutzbar und nur ca. 32%(!) davon eignen sich als Acherland! 1975 lebten ca. 3,5 Mrd Menschen auf der Erde, somit standen pro Kopf der Weltbevölkerung 3400m² landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung. 2022 leben ca. 7,8 Mrd Menschen auf der Erde und nur noch 1700m² landwirtschaftliche Nutzfläche stehen pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung - das bedeutet ein Mensch muss sich mit der Fläche eines halben Fußballfeldes versorgen und das sowohl mit pflanzlicher als auch tierischer Nahrung.
Und du schafelst etwas von "genug Ressourcen, genug Fläche", "keine Überbevölkerung". Echt jetzt? merkst du überhaupt noch irgendwas?
Der Fischfang findet jetzt auf dem halben Fußballfeld statt?
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:35
Der Fischfang findet jetzt auf dem halben Fußballfeld statt?
Soll das jetzt ein Argument sein?
Auf einem halben Fussballfeld kannst Du kaum ausreichend Getreide anbauen, von Gemüse oder so gar nicht erst zu reden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:38
Soll das jetzt ein Argument sein?
Auf einem halben Fussballfeld kannst Du kaum ausreichend Getreide anbauen, von Gemüse oder so gar nicht erst zu reden.
Dark Angel hatte geschrieben der Mensch müsse sich (vom Ertrag) der Fläche eines halben Fußballplatzes versorgen.
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:41
Dark Angel hatte geschrieben der Mensch müsse sich (vom Ertrag) der Fläche eines halben Fußballplatzes versorgen.
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
Dann übertreiben auch alle, die von Überfischung sprechen?
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:41
Dark Angel hatte geschrieben der Mensch müsse sich (vom Ertrag) der Fläche eines halben Fußballplatzes versorgen.
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
Es ging ja um die landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf. Das hat ja nichts mit Fischfang zu tun.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:41
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
Inwiefern ist das eine Übertreibung, stimmt die Rechnung nicht? Es ist eher noch untertrieben, weil der Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche durch Erosion, Verwüstung und Besiedelung nicht berücksichtigt wurde.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:56
Inwiefern ist das eine Übertreibung, stimmt die Rechnung nicht? Es ist eher noch untertrieben, weil der Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche durch Erosion, Verwüstung und Besiedelung nicht berücksichtigt wurde.
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:41
Dark Angel hatte geschrieben der Mensch müsse sich (vom Ertrag) der Fläche eines halben Fußballplatzes versorgen.
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
Was ist daran übertrieben?
Es ist doch eher unvollständig. Wasserknappheit, Überfischung, Bodenerosion und Versteppung, Vermüllung der Meere sind doch nur Ausschnitte aus dem Problemkreis.
Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 20:01
Das ist doch eine gute Nachricht für den afrikanischen Bauer, seine 10 Kinder und seine 100 Enkel. Seine Felder wachsen anscheinend mit.
Die Felder schrumpfen stetig, da stetig mehr Häuser, Strassen, Geschäfte usw. gebaut werden.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:35
Der Fischfang findet jetzt auf dem halben Fußballfeld statt?
Seit wann sind die Weltmeere, Seen und/oder Flüsse landwirtschaftlich nutzbare Flächen?
Seit wann wird in Seen, Flüssen und/oder Meeren Ackerbau und Weidewirtschaft betrieben?
Kannst du das bitte mal erklären?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 11:41
Dark Angel hatte geschrieben der Mensch müsse sich (vom Ertrag) der Fläche eines halben Fußballplatzes versorgen.
Es war nur meine ironische Antwort auf diese verdammten Übertreibungen.
Das ist KEINE Übertreibung! Guxstu mal hier!
Zieh dich aber bitte nicht an 2025 hoch. Bis dahin sind es nur noch 3 Jahre!°
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Dark Angel hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 18:54
Das ist KEINE Übertreibung! Guxstu mal hier!
Zieh dich aber bitte nicht an 2025 hoch. Bis dahin sind es nur noch 3 Jahre!°
Natürlich ist es eine Übertreibung. Schon deshalb weil du alle anderen Lebensmittel unterschlägst, die nicht auf einem Acker wachsen.
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 21:55
Natürlich ist es eine Übertreibung. Schon deshalb weil du alle anderen Lebensmittel unterschlägst, die nicht auf einem Acker wachsen.
Fischfarmen sind natürlich ebenfalls eine Möglichkeit. Nur werden doch hier die Fische gefüttert?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Adam Smith hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 22:00
Fischfarmen sind natürlich ebenfalls eine Möglichkeit. Nur werden doch hier die Fische gefüttert?
Studie des Alfred-Wegener-Instituts
Klimawandel bedroht Fischembryonen
Embryonen und laichbereite Fische können sich nur schwer an steigende Wassertemperaturen anpassen - so das Ergebnis einer Studie. Sollte sich die Erde weiter erwärmen, seien bis zu 60 Prozent der Bestände gefährdet.
Für eine "Fischzucht" für Afrika ....ähmmmm ... reicht das Geld nicht. (Da wird das Wasser RICHTIG warm..)
Dark Angel hat geschrieben: ↑Sonntag 22. Mai 2022, 11:20
Hör doch auf mit diesem Unsinn!
Es geht in entscheidendem Maße darum, dass - gerade in Afrika - nur sehr begrenzte Ressourcen an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen zur Verfügung stehen, dass immer mehr Menschen in Konkurrenz um Lebensraum mit anderen Arten treten, mit Arten, die für das Gleichgewicht des Ökosystems unerlässlich sind.
OBWOHL große Teile Afrikas aride bzw semiaridide Klima-/Vegetationszonen sind, weisen sie eine hohe Artenvielfalt auf, Arten die es nirgendwo anders auf der Erde gibt!
Und mehr noch als der Klimawandel, trägt die unkontrollierte Zunahme der Population Mensch zum endgültigen Verschwinden vieler Arten bei.
Das ist vermutlich nicht viel anders als daheim auf einer Magerwiese. Auch dort ist die Artenvielfalt der Pflanzen wie auch der Insekten und nachfolgend z.B. der Singvögel viel größer als in einem gutgedüngten Ziergarten.
Nur: Der Mensch ist weder ein Ackerunkraut noch ein Edelgewächs. Wenn Du vom negativen Einfluss der Unkontrolliertheit der Zunahme der Population Mensch schreibst, dann musst du anständigerweise auch etwas über die Möglichkeiten einer Zuwachskontrolle hinzufügen. Was soll das sein? Zwangssterilisation? Aushungerung?
Eine Mögklichkeit gibt es ja. Bekanntlich hängt eine hohe Geburtenrate mit der Anwesenheit von Existenzproblemen zusammen. Öffnung der Wohlstandsregionen der Welt für Migranten aus ärmeren Weltgegenden wäre also duchaus ein real machbarer und auch humanitär vertretbarer Weg zur Senkung der Gesamtweltbevölkerungszunahme.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Erasmus hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 12:33
Was ist daran übertrieben?
Es ist doch eher unvollständig. Wasserknappheit, Überfischung, Bodenerosion und Versteppung, Vermüllung der Meere sind doch nur Ausschnitte aus dem Problemkreis.
Die genannten Probleme sollte man auf keinen Fall kleinreden. Aber sehr häufig basieren die düsteren Prognosen auf der Annahme einer konstant linearen Fortentwicklung. Aus dem "wenn wir so weitermachen wie jetzt wird im Jahre sowieso ..." wird ein unbedingtes "im Jahre sowieso wird ..." Zumindest bleibt es in der allgemeinen Erregungsdiskussion so hängen.
Ich habe einen nahen Verwandten, der in Südostasien, z.B. in Laos an Entwicklungshilfeprojekten beteiligt war. Da ging es u.a. um Insekten als Nahrungssbasis. Für viele Menschen in Laos sind Insekten als Nahrung, anders zum Beispiel als Käse, also schlecht gewordene Milch, gar kein so großes Problem. Menschen sind in der Lage, Probleme zu erkennen und Strategien zu wechseln. Auch ohne sich dabei selbst von der Erdoberfläche zu schaffen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 10:29
Und bevor wieder das strunzdumme Gequake kommt von wegen, du und ich seien zu viele….es geht um die Zukunft, um noch nicht mal gezeugte Kinder. Nicht um bereits geborene. Um einen schleichenden Prozess, der dazu führt, dass Umstände geschaffen werden, dass weniger Nachwuchs bessere Voraussetzungen vorfinden. Hab ich oft gesagt, kapieren die Verfechter von Gebären um jeden Preis nicht. Die wollen jede Ressource bis zum letzten Gramm und Tropfen. Wenn da noch eine kleine Fläche magerer Boden und eine einigermaßen saubere Pfütze vorhanden sind, müssen unbedingt noch Kinder geboren werden. Und zwar nicht 2 oder 3, sondern gern 8 bis 10.
So einfach ist es mit dem "Gebären um jeden Preis" nicht. Polen, Brasilien und vor allem die USA sind Beispiele für 3 Länder der sogenannten entwickelten Welt, in denen in jüngerer Zeit eine radikale Verschärfung des Abtreibungsrechts läuft.
Und dann das Spiel mit Zahlen: Gerechnet wird bei der Demografie-Ideologie häufig nur oder vorrangig mit Menschen pro Quadratmeter im Verhältnis zu Nutzflächen aller Art. Ökonomisch gesehen ist aber der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung mindestens ebenso entscheidend für Zukunftsfähigkeit. Ich kann es nicht wirklich verifizieren. Aber so ganz abwegig scheinen mir Prognosen nicht, die Afrika nicht trotz sondern wegen seiner hohen Geburtenraten als den ökonomischen Aufstiegskandidaten der Zukunft sehen. Es handelt sich wahrscheinlich um wellenförmige Entwicklungen. China genießt jetzt seine "demografische Dividende" und ist mit seiner prognostizierbaren Vergreisung (aufgrund z.B. der jahrelangen Einkind-Politik) ein sicherer Abstiegskandidat. Während Afrika ein Aufstiegskandidat ist. Solange bis der wachsende Wohlstand in eine demografische Vergreisungsabwärtsspirale führt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 21:55
Natürlich ist es eine Übertreibung. Schon deshalb weil du alle anderen Lebensmittel unterschlägst, die nicht auf einem Acker wachsen.
Was verstehst du an dem Begriff landwirtschaftlich nicht?
Was verstehst du an landwirtschaftlicher Versorgung nicht?
Bist du ernsthaft der Meinung, wenn es um Nahrungsgewinnung aus dem Wasser (Meere, Seen, Flüsse) sieht die Bilanz besser aus?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
"Landwirtschaft" ist nur ein Teilbereich der menschlichen Anstrengungen, mit denen Nahrungsmittel erzeugt werden. Wenn es allgemein um die Frage der Versorgbarkeit der Menschen mit Nahrungsmitteln geht, ist die Reduktion dieser Frage auf den Teilbereich Landwirtschaft unzulässsig. Zu traditionellen Bereichen wie Fischereiwirtschaft kommen dann noch so exotische wie die Herstellung synthetischer Lebensmittel.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:51
So einfach ist es mit dem "Gebären um jeden Preis" nicht. Polen, Brasilien und vor allem die USA sind Beispiele für 3 Länder der sogenannten entwickelten Welt, in denen in jüngerer Zeit eine radikale Verschärfung des Abtreibungsrechts läuft.
Und dann das Spiel mit Zahlen: Gerechnet wird bei der Demografie-Ideologie häufig nur oder vorrangig mit Menschen pro Quadratmeter im Verhältnis zu Nutzflächen aller Art. Ökonomisch gesehen ist aber der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung mindestens ebenso entscheidend für Zukunftsfähigkeit. Ich kann es nicht wirklich verifizieren. Aber so ganz abwegig scheinen mir Prognosen nicht, die Afrika nicht trotz sondern wegen seiner hohen Geburtenraten als den ökonomischen Aufstiegskandidaten der Zukunft sehen. Es handelt sich wahrscheinlich um wellenförmige Entwicklungen. China genießt jetzt seine "demografische Dividende" und ist mit seiner prognostizierbaren Vergreisung (aufgrund z.B. der jahrelangen Einkind-Politik) ein sicherer Abstiegskandidat. Während Afrika ein Aufstiegskandidat ist. Solange bis der wachsende Wohlstand in eine demografische Vergreisungsabwärtsspirale führt.
In Europa ist die Lebenserwartung deutlich höher als in vielen afrikanischen Ländern, wo man mit Glück ca. 65 Jahre alt wird.
Afrika ist ein junger Kontinent, Europa wird aufgrund der guten Voraussetzungen immer älter.
Wie mag es erst werden, wenn die vielen Afrikaner 80, 90 oder 100 Jahre alt werden.
Die Eltern der Kinder der nächsten Generation sind bereits heute geboren. Kurz und mittelfristig ist die demografische Entwicklung ziemlich genau vorgezeichnet. Langfristig hängen die durchschnittlichen Geburtenraten in hohem Maße vom wirtschaftlichen Wohlstand ab. Das ist das Problem der ganzen Überbevölkerungs-Diskussionen: Man redet nur über Dinge, die man nicht ändern kann und über Dinge, die man gar nicht wissen kann.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:15
Das ist vermutlich nicht viel anders als daheim auf einer Magerwiese. Auch dort ist die Artenvielfalt der Pflanzen wie auch der Insekten und nachfolgend z.B. der Singvögel viel größer als in einem gutgedüngten Ziergarten.
Nur: Der Mensch ist weder ein Ackerunkraut noch ein Edelgewächs. Wenn Du vom negativen Einfluss der Unkontrolliertheit der Zunahme der Population Mensch schreibst, dann musst du anständigerweise auch etwas über die Möglichkeiten einer Zuwachskontrolle hinzufügen. Was soll das sein? Zwangssterilisation? Aushungerung?
Eine Mögklichkeit gibt es ja. Bekanntlich hängt eine hohe Geburtenrate mit der Anwesenheit von Existenzproblemen zusammen. Öffnung der Wohlstandsregionen der Welt für Migranten aus ärmeren Weltgegenden wäre also duchaus ein real machbarer und auch humanitär vertretbarer Weg zur Senkung der Gesamtweltbevölkerungszunahme.
Ein Zurückdrängen der Religionen, Zugriff auf Verhütung und Bildung sind weitere Bausteine. Wie ich schon schrieb…die Menschheit besteht nicht nur aus Wunschkindern. Kinder werden ausgebeutet und vernachlässigt. Ist aber auch Ansichtssache, was für uns fürchterlich erscheint, ist woanders normal.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:33
In Europa ist die Lebenserwartung deutlich höher als in vielen afrikanischen Ländern, wo man mit Glück ca. 65 Jahre alt wird.
Afrika ist ein junger Kontinent, Europa wird aufgrund der guten Voraussetzungen immer älter.
Wie mag es erst werden, wenn die vielen Afrikaner 80, 90 oder 100 Jahre alt werden.
Das kann ich dir ziemlich sicher sagen: Dann werden die Geburtenraten dort drastisch sinken. Denn 80,90 oder 100 Jahre wird man nur, wenn man materiell versorgt ist. Und dann, das weiß man seit langem, bringt man verlässlich weniger Kinder zur Welt. Auf Wohlstandsinseln wie Singapur am Ende fast gar keine mehr. Wir haben es mit einem Wechselspiel von zwei gegenläufigen Trends zu tun. Was in der Regel am Ende zu wellenförmigen Bewegungen führt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:15
Wenn Du vom negativen Einfluss der Unkontrolliertheit der Zunahme der Population Mensch schreibst, dann musst du anständigerweise auch etwas über die Möglichkeiten einer Zuwachskontrolle hinzufügen.
Wenn du hin und wieder mal die Threads verfolgen würdest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich mich zu diesem Thema geäußert habe - allerdings aus bevölkerungsökonomischer Sicht!
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:15Eine Mögklichkeit gibt es ja. Bekanntlich hängt eine hohe Geburtenrate mit der Anwesenheit von Existenzproblemen zusammen.
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 09:15 Öffnung der Wohlstandsregionen der Welt für Migranten aus ärmeren Weltgegenden wäre also duchaus ein real machbarer und auch humanitär vertretbarer Weg zur Senkung der Gesamtweltbevölkerungszunahme.
Was real machbar wäre und was bevölkerungsökonomisch sinnvoll ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
Von Peter Scholl-Latour stammt folgender Ausspruch: Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“
Und genau das passiert, wenn man aus reiner Gesinnungsethik handelt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken!
Der Ansatz Armutsmigration in die Sozialsysteme der Industrienationen anzukurbeln, senkt die Bevölkerungszunahme NICHT, sie verlagert das Problem nur. Dieser Ansatz ist rein gesinnungsethisch, er ignoriert die Konsequenz, dass nicht die Not/der Hunger bzw die Geburtenrate in den Regionen mit unkontrolliert hoher Geburtenrate sinkt, sondern der Wohlstand in den aufnehmenden Gesellschaften. Was am Ende rauskommt heißt: alle gleich arm!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Dark Angel hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:47
Wenn du hin und wieder mal die Threads verfolgen würdest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich mich zu diesem Thema geäußert habe - allerdings aus bevölkerungsökonomischer Sicht!
Was real machbar wäre und was bevölkerungsökonomisch sinnvoll ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
Von Peter Scholl-Latour stammt folgender Ausspruch: Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“
Und genau das passiert, wenn man aus reiner Gesinnungsethik handelt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken!
Der Ansatz Armutsmigration in die Sozialsysteme der Industrienationen anzukurbeln, senkt die Bevölkerungszunahme NICHT, sie verlagert das Problem nur. Dieser Ansatz ist rein gesinnungsethisch, er ignoriert die Konsequenz, dass nicht die Not/der Hunger bzw die Geburtenrate in den Regionen mit unkontrolliert hoher Geburtenrate sinkt, sondern der Wohlstand in den aufnehmenden Gesellschaften. Was am Ende rauskommt heißt: alle gleich arm!
Alle gleich arm und überall zuviele - dürfte aber unser schlechtes Gewissen beruhigen.
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sonntag 29. Mai 2022, 10:29
Und bevor wieder das strunzdumme Gequake kommt von wegen, du und ich seien zu viele….es geht um die Zukunft, um noch nicht mal gezeugte Kinder. Nicht um bereits geborene. Um einen schleichenden Prozess, der dazu führt, dass Umstände geschaffen werden, dass weniger Nachwuchs bessere Voraussetzungen vorfinden. Hab ich oft gesagt, kapieren die Verfechter von Gebären um jeden Preis nicht.
Weshalb ich auch dafür bin umgehend sämtliche Bestrebung nach Erfüllung eines nicht natürlich erfüllbaren Kinderwunschs einzustellen. Sprich: Alles was in Richtung künstliche Befruchtung etc. geht.
Dass es in den Ländern, di eeh schon überbevölkert sind meist auch auf natürlichenm Wege geht ist natürlich ungünstig aber da muss halt auch aktiv was getan werden. Bildung u. Aufklärung sind der Schlüssel...
Gestern lief nebenbei auf RTL ne Runde zum Thema Leihmutterschaft. Auch so ein Unding. Da lässt ne Deutsche von ner Ukrainerin ein Kind austragen nur weil sie der Meinung ist unbedingt ein Kind haben zu müssen...
firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:59
Weshalb ich auch dafür bin umgehend sämtliche Bestrebung nach Erfüllung eines nicht natürlich erfüllbaren Kinderwunschs einzustellen. Sprich: Alles was in Richtung künstliche Befruchtung etc. geht.
Dass es in den Ländern, di eeh schon überbevölkert sind meist auch auf natürlichenm Wege geht ist natürlich ungünstig aber da muss halt auch aktiv was getan werden. Bildung u. Aufklärung sind der Schlüssel...
Gestern lief nebenbei auf RTL ne Runde zum Thema Leihmutterschaft. Auch so ein Unding. Da lässt ne Deutsche von ner Ukrainerin ein Kind austragen nur weil sie der Meinung ist unbedingt ein Kind haben zu müssen...
Über Kinderproduktion und -handel habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, kann aber den Wunsch nach einem Kind nachvollziehen. Und wenn der eigene Körper nicht mitspielt, wird halt eingekauft. Andere verkaufen ihre Gebärfähigkeit. Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Ich weiß nur, dass ich es abgrundtief widerwärtig finde, alten Frauen das Gebären zu ermöglichen.
Aber es geht eh nie um das Wohl eines Kindes, es geht immer nur um das eigene Wohl. Ausnahmen bilden Menschen, die ein behindertes, fremdes Kind adoptieren. Meine Meinung.
relativ hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 11:08
Wir sind uns ja wohl alle einig, daß eine Angleichung andersherum für alle besser wäre.
Wohlstand besser verteilt und überall mehr Platz und bessere Lebensqualität für weniger Menschen? In die Richtung hatte ich mich vorher schon geäußert - kam aber nicht gut an.
Dark Angel hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:47
Wenn du hin und wieder mal die Threads verfolgen würdest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich mich zu diesem Thema geäußert habe - allerdings aus bevölkerungsökonomischer Sicht!
Was real machbar wäre und was bevölkerungsökonomisch sinnvoll ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
Von Peter Scholl-Latour stammt folgender Ausspruch: Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“
Und genau das passiert, wenn man aus reiner Gesinnungsethik handelt, ohne über die Konsequenzen nachzudenken!
Der Ansatz Armutsmigration in die Sozialsysteme der Industrienationen anzukurbeln, senkt die Bevölkerungszunahme NICHT, sie verlagert das Problem nur. Dieser Ansatz ist rein gesinnungsethisch, er ignoriert die Konsequenz, dass nicht die Not/der Hunger bzw die Geburtenrate in den Regionen mit unkontrolliert hoher Geburtenrate sinkt, sondern der Wohlstand in den aufnehmenden Gesellschaften. Was am Ende rauskommt heißt: alle gleich arm!
Nun ist es aber so, dass es in Deutschland - nehmen wir dies einmal als Beispiel - seit mehreren Jahrzehnten und trotz verschiedener Migrationswellen trendmäßig vor allem zu einem gekommen ist: Einer wachsenden Ungleichverteilung, einer Spreizung von Armut und Reichtum. Während das Medianeinkommen immer noch leicht angestiegen ist. Mittlerweile hat Deutschland den zweithöchsten Einkommensungleichheitswert in Europa (nach Luxemburg).
Dass ich in eine Diskussion wie diese etwas unbeleckt wiedereingestiegen bin, stimmt, sorry. Aber unabhängig davon: Es kann von einer Tendenz "alle gleich arm" oder einer solchen "alle gleich reich" in der Region Mitteleuropa 2022 überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil. Vermutlich einmal weil die technologischen, ökonomischen und politischen Faktoren dabei viel wichtiger sind als die demografischen oder "kulturellen". Und zum anderen weil es einfach keine linearen Zusammenhänge gibt.
Ohne Migration wäre nicht nur das Gesundheitssystem in D längst zusammengebrochen. Von wegen "Ideologie" ... Ich würde eher von Selbsterhaltungstrieb sprechen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 11:08
Über Kinderproduktion und -handel habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, kann aber den Wunsch nach einem Kind nachvollziehen. Und wenn der eigene Körper nicht mitspielt, wird halt eingekauft. Andere verkaufen ihre Gebärfähigkeit. Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Ich weiß nur, dass ich es abgrundtief widerwärtig finde, alten Frauen das Gebären zu ermöglichen.
Aber es geht eh nie um das Wohl eines Kindes, es geht immer nur um das eigene Wohl. Ausnahmen bilden Menschen, die ein behindertes, fremdes Kind adoptieren. Meine Meinung.
Geht es den je um das Kindeswohl? Der Kinderwunsch oder sich gegen eigene Kinder zu entscheiden ist zunächst einmal immer egoistisch. Das Thema Leihmutterschaft oder sich die Eizellen einfrieren zu lassen sind da nur die nächst möglichen Konsequenzen.
schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 11:42
Nun ist es aber so, dass es in Deutschland - nehmen wir dies einmal als Beispiel - seit mehreren Jahrzehnten und trotz verschiedener Migrationswellen trendmäßig vor allem zu einem gekommen ist: Einer wachsenden Ungleichverteilung, einer Spreizung von Armut und Reichtum. Während das Medianeinkommen immer noch leicht angestiegen ist. Mittlerweile hat Deutschland den zweithöchsten Einkommensungleichheitswert in Europa (nach Luxemburg).
Dass ich in eine Diskussion wie diese etwas unbeleckt wiedereingestiegen bin, stimmt, sorry. Aber unabhängig davon: Es kann von einer Tendenz "alle gleich arm" oder einer solchen "alle gleich reich" in der Region Mitteleuropa 2022 überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil. Vermutlich einmal weil die technologischen, ökonomischen und politischen Faktoren dabei viel wichtiger sind als die demografischen oder "kulturellen". Und zum anderen weil es einfach keine linearen Zusammenhänge gibt.
Ohne Migration wäre nicht nur das Gesundheitssystem in D längst zusammengebrochen. Von wegen "Ideologie" ... Ich würde eher von Selbsterhaltungstrieb sprechen.
Neben der Überbevölkerung ( ökologisch) scheint mir die zunehmende Ungleichverteilung (sozial) die eigentlichen Probleme zu sein, die von der Politik endlich mal angegangen werden sollten.
firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 10:59
Leihmutterschaft. Auch so ein Unding. Da lässt ne Deutsche von ner Ukrainerin ein Kind austragen nur weil sie der Meinung ist unbedingt ein Kind haben zu müssen...
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Montag 30. Mai 2022, 11:15
Wohlstand besser verteilt und überall mehr Platz und bessere Lebensqualität für weniger Menschen? In die Richtung hatte ich mich vorher schon geäußert - kam aber nicht gut an.
Tja das Problem von weniger Mensch und wie man dies erreichen kann, ist ja schon immer der Knackpunkt gewesen, bei solchen Diskussionen.