Überbevölkerung

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3x schwarzer Kater
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:24 Ach wie oft das Argument immer gebracht wird ist schon niedlich. :rolleyes: Natürluch werden auch neue Jobs entstehen aber wer macht die denn? Du kannst nicht jeden Paketboten, LkW Fahrer oder Verwaltingsfritzen zum Virtual Realty Designer oder zum Super Programmierer wirst weiterbilden können.
Gerade Programmierer sind von der Digitalisierung betroffen. Aber nicht mal das verstehst du. Du bedienst dich genau der Argumente, der sich die "Maschinenstürmer" schon immer bedient haben. Dass der Mensch einfach zu dumm ist sich auf neue Gegenbeiten einzustellen. Vielleicht solltest du mal an deinem Menschenbild arbeiten ;).
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Realist2014
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 08:20 vielleicht verstehst Du auch so manches nicht.
Bei Massenarbeitslosigkeit verringern sich die Beitragszahler. Ergo ist dann auch unser Rentensystem betroffen.
Wie war es denn 29?
Was genau verstehst du an meinem Satz : "Solange Beiträge bezahlt werden" nicht?
Schon vergessen.
Die Finanzkrise 2008 war nur ne leichte Erkältung.
Irgendwie scheinst du zu viel "Untergangsliteratur" zu konsumieren.

Wenn Putin uns eine Atombombe auf den Kopf wirft, dann ist auch alles nichts mehr wert....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 11:05 Die gibt es seit hunderten von Jahren. Wo liegt dein Problem. Produktivitätfortschritte führen zu mehr mehr Wohlstand. Warum negierst du das? Und wo bleiben deine Belege für deine Aussage?

Dein Argument "nur weil früher so war muss es in Zukunft ja,logischerweise auch so sein" ist kein Beleg für irgendwas sonder nur eine Behauptung.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 11:11 Dein Argument "nur weil früher so war muss es in Zukunft ja,logischerweise auch so sein" ist kein Beleg für irgendwas sonder nur eine Behauptung.
Das ist genau das Problem von euch Konservativen. Die Angst vor dem neuen, weil ihr die Menschen schlichtweg für dumm hält.
Wo bleibt dein Beleg für deine Behauptung, außer dass du genauo so argumentierst, wie ihr es seit mehreren hundert Jahren macht?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 11:11 Dein Argument "nur weil früher so war muss es in Zukunft ja,logischerweise auch so sein" ist kein Beleg für irgendwas sonder nur eine Behauptung.
Deine durch keinerlei Fakten belegten "Thesen"" sind noch viel weniger.
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jorikke
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 08:23 Verlängerung von Arbeitszeit während zugleich viele Jobs durch die Digitalusierung wegfallen werden und durch K.I. und Computerprogramne erledigt werden können, ohne dass es dafür menschlicher Arbeitskraft bedarf, ja klingt sehr plausibel. :x
The never ending story
Seit der Erfindung des mech. Webstuhls, vor gut 150 Jahren, treibt die Menschheit die Angst um, Maschinen könnten menschliche Arbeitskraft überflüssig machen und Verelendung sei die Folge.
Man könnte meinen, die vergangenen 150 Jahre und die Entwicklung in dieser Zeit hätten auch den
größten Einfaltspinsel diese Sorgen genommen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Übertragung dieser kruden Meinung wurde begeistert auf die Digitalisierung übertragen.
Dabei, als diese so um 1990 so richtig Fahrt aufnahm, gab es in Deutschland 39 Millionen Arbeitsplätze. 30 Jahre später, also heute, sind es 45 Millionen.
Merke, jede neue Technik schafft Arbeitsplätze.
Hoffentlich geht es mit der Digitalisierung noch eine Weile so weiter, dann kommt wieder etwas Neues, alles wird umgestellt und angepasst, noch mehr Arbeitsplätze entstehen.
Als bekennender Muskzist stehe ich hohnlächelnd über den angstschlotternden Kassandras dieser Welt.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 11:05 Die gibt es seit hunderten von Jahren. Wo liegt dein Problem. Produktivitätfortschritte führen zu mehr mehr Wohlstand.
Der nackte Wohlstand sagt nichts, wie er verteilt ist.

Und Wertschöpfung löst nicht alles. Ärzte, Handwerker, Lehrer, Erzieher, Pfleger, Selbständige, Kleinunternehmer und viele mehr müssen trotzdem mehr arbeiten. Mich überzeugt das Wertschöpfungsargument nicht als Argument, dass Deutschland ohne Zuwanderung seinen Wohlstand in der Breite halten könnte.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:02 The never ending story
Seit der Erfindung des mech. Webstuhls, vor gut 150 Jahren, treibt die Menschheit die Angst um, Maschinen könnten menschliche Arbeitskraft überflüssig machen und Verelendung sei die Folge.
Man könnte meinen, die vergangenen 150 Jahre und die Entwicklung in dieser Zeit hätten auch den
größten Einfaltspinsel diese Sorgen genommen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Übertragung dieser kruden Meinung wurde begeistert auf die Digitalisierung übertragen.
Dabei, als diese so um 1990 so richtig Fahrt aufnahm, gab es in Deutschland 39 Millionen Arbeitsplätze. 30 Jahre später, also heute, sind es 45 Millionen.
Merke, jede neue Technik schafft Arbeitsplätze.
Hoffentlich geht es mit der Digitalisierung noch eine Weile so weiter, dann kommt wieder etwas Neues, alles wird umgestellt und angepasst, noch mehr Arbeitsplätze entstehen.
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Industriealisierung ist und war keine Digitalisierung. Der Vergleich hinkt hinten und vorne.
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3x schwarzer Kater
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:04 Der nackte Wohlstand sagt nichts, wie er verteilt ist.

Und Wertschöpfung löst nicht alles. Ärzte, Handwerker, Lehrer, Erzieher, Pfleger, Selbständige, Kleinunternehmer und viele mehr müssen trotzdem mehr arbeiten. Mich überzeugt das Wertschöpfungsargument nicht als Argument, dass Deutschland ohne Zuwanderung seinen Wohlstand in der Breite halten könnte.
Nennt sich prinzipiell Strukturwandel. Wobei ich anzweifeln, dass es den von dir angeführten Personengruppen heute absolut schlechter geht als vor 30 Jahren. Auch die haben vom allgemeinen Produktivitätsfortschritt profitiert. Manche relativ sicher weniger als andere. Und halten des Wohlstandes (hatte ich aber schon erwähnt) ist ohne Zuwanderung kein Problem. Bedeutet ja nur, dass man den Wohlstand hält, also auf dem augenblicklichem Niveau verharrt. Warum sollte das ein Problem sein?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:13 Industriealisierung ist und war keine Digitalisierung. Der Vergleich hinkt hinten und vorne.
Bei beiden geht es um Produktivitätssteigerung. Wo sollte der Unterschied liegen?
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:02 The never ending story
Seit der Erfindung des mech. Webstuhls, vor gut 150 Jahren, treibt die Menschheit die Angst um, Maschinen könnten menschliche Arbeitskraft überflüssig machen und Verelendung sei die Folge.
Man könnte meinen, die vergangenen 150 Jahre und die Entwicklung in dieser Zeit hätten auch den
größten Einfaltspinsel diese Sorgen genommen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Übertragung dieser kruden Meinung wurde begeistert auf die Digitalisierung übertragen.
Dabei, als diese so um 1990 so richtig Fahrt aufnahm, gab es in Deutschland 39 Millionen Arbeitsplätze. 30 Jahre später, also heute, sind es 45 Millionen.
Merke, jede neue Technik schafft Arbeitsplätze.
Hoffentlich geht es mit der Digitalisierung noch eine Weile so weiter, dann kommt wieder etwas Neues, alles wird umgestellt und angepasst, noch mehr Arbeitsplätze entstehen.
Als bekennender Muskzist stehe ich hohnlächelnd über den angstschlotternden Kassandras dieser Welt.
Wobei es im eigentlichen Kontext ja um die angeblich "sorglose Kindermacherei" in den ärmeren Länder ging. Da gab es hier schon ein paar haarsträubende Begründungen, wo man echt der Meinung seinen konnte. Diejenigen wurden schon als Kind zu heiss gebadet.
Wer sich mal bemüht, die Gründe von unterschiedlichen Geburtenraten anzuschauen, der wird erstaunliches zu Tage fördern. Ich glaube wir hattes dieses Thema im Forum schon mal.
Die Geburtenraten stehen im direkten zusammenhang mit Armut , Kindersterblichkeit und teilweise noch Religion. In der Regel gilt in solchen Ländern aber" die Faustformel", daß jedes Kind als Chance auf ein besseres Leben für die Familie gesehen wird. Ergo jedes Kind erhöht die Überlebenchanchen der Familie.
Natürlich verschärft es die Situation, weil eben auch die weltweite Kindersterblichkeit zurück geht und die Menschen im Schnitt länger leben, nur halt in den ärmsten Ländern, mit der höchsten Geburtenraten eher nicht.

Btw. Der Sprung bei der Erhöhung der verfügbaren Arbeitsplätze in dem von dir geposteten Zeitrahmen, haben wir eher der Liberalisierung des Arbeitsmarktes zu verdanken (Billiglohnarbeit , ohne gewerkschaftliche Lohnabschlüsse) Da hat es sich für die Unternehmen gelohnt billige Arbeitskräfte einzustellen. Also Merke nicht vornehmlich die Technik ist dafür verantwortlich das es mehr Arbeitsplätze gibt.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 11. Mai 2022, 12:54, insgesamt 5-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:00 Die nächste Behauptung die Vermutlich auch nicht belegt werden kann.
Leider doch.....

Sämtliche Zahlen was Arbeitslosigkeit usw. betrifft sind laut Mereum "geschönt", "gefälscht" weil ja alles "Viel Schlimmer" ist... :D

Im WiFo mehrfach nach zu lesen speziell in den BGE und Hart4 Strängen...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:04 Der nackte Wohlstand sagt nichts, wie er verteilt ist.
Stimmt

nur ist der Wohlstand auf allen Ebenen in D in den letzten Jahrzehnten gestiegen

Auch den (relativ) "armen" von heute in D geht es besser als jemals zuvor.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:35 . Also Merke nicht vornehmlich die Technik ist dafür verantwortlich das es mehr Arbeitsplätze gibt.
Doch, natürlich.

Streiche mal alle Arbeitsplätze, die es ohne IT gar nicht geben würde....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 11. Mai 2022, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:53 Leider doch.....

Sämtliche Zahlen was Arbeitslosigkeit usw. betrifft sind laut Mereum "geschönt", "gefälscht" weil ja alles "Viel Schlimmer" ist... :D

Im WiFo mehrfach nach zu lesen speziell in den BGE und Hart4 Strängen...
Statistiken und Zahlen sind geeignet die Oberfläche zu beleuchten, nicht mehr und nicht weniger. Was sie im einzelnen über den Zustand unser Gesellschaft aussagen , dafür sind sie m.M. in der Regel nicht präzise genug.
Brauchen sie auch nicht zu sein, aber als letzter Beweis und Totschlagargument sind sie meiner Meinung nach sehr häufig eher ungeeignet
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:59 Statistiken und Zahlen sind geeignet die Oberfläche zu beleuchten, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn die Anzahl der Arbeitslosen oder der "armen" nur "die Oberfläche" ist...
Was sie im einzelnen über den Zustand unser Gesellschaft aussagen , dafür sind sie m.M. in der Regel nicht präzise genug.
Stimmt

Daher ist das Gejammer über die "Kinderarmut" aufgrund des dafür verwendeten Indikators sinnfrei.
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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:57 Doch, natürlich.
Ne....im Fall wie dargelegt nicht und der technische Fortschritt ging in der Regel immer einher mit der Zunahme der Bevölkerung, daher natürlich auch eine Quantitative zunahme der Arbeitsplätze.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:02
Daher ist das Gejammer über die "Kinderarmut" aufgrund des dafür verwendeten Indikators sinnfrei.
Wie man hier auf einige Themen hier kommt bezüglich der Strangtitels ist mir eh nicht klar.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:03 Ne....im Fall wie dargelegt nicht und der technische Fortschritt ging in der Regel immer einher mit der Zunahme der Bevölkerung, daher natürlich auch eine Quantitative zunahme der Arbeitsplätze.


Das stimmt zum Bespiel für D in den letzten 15 Jahren nicht.

Es ist einfach die Anzahl der Arbeitslosen massiv zurück gegangen- auch aufgrund des Fortschritts.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:05 Wie man hier auf einige Themen hier kommt bezüglich der Strangtitels ist mir eh nicht klar.
Ich habe doch deine These lediglich anhand eines konkreten Beispiels bestätigt ( Zahlen = Oberflächlich)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dark Angel
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:10 Das die reicheren Staaten ( womit ja auch Europa mit gemeint ist) eine Mitverantwortung am Hunger in der Welt tragen dazu habe ich bereits die Welthungerhilfe gebracht

Nur sind diese Fakten dir ja nicht genehm weil die natürlich nicht in dein pubertär- libertäres Welt- und Menschenbild passen.
Was du gebracht hast, sind keine Fakten, sondern eine, aus dem Kontext gerissene, Aufzählung einzelner Faktoren, die dem wichtigsten Faktor leugnet - nämlich dass die Überbevölkerung in direktem kausalen Zusammenhang mit Hunger/Hungersnöten steht. Diesen Hauptgrund für den Hunger - insbesondere in Afrika - blendet die Welthungerhilfe aus.

Allerdings behauptet die Welthungerhilfe nirgends, dass Europa/die Industrienationen eine Mitverantwortung am Hunger tragen.
DIESE Behauptung stammt ausschließlich von DIR und für diese Behauptung bleibst DU den Beleg schuldig.

Ganz im Gegenteil, DIR wurden Fakten vorglegt, die beweisen, dass die internationale Staatengemeinschaft (EU, UNO) alle möglichen Anstrengungen unternimmt, die Lage in Afrika zu stabilisieren und die Versorgungssicherheit der Zivilbevölkerung mit z.B. Grundnahrungsmitteln zu gewährleisten. Dafür habe ich zwei Pressemitteilungen der Bundesregierung verlinkt, die DU allerdings nicht zur Kenntnis nimmst, nur um die immer gleichen Lügen vorzubringen!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner1 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:38 Das wir zuviele sind ? Auf diesem Planeten ?
Ganz eindeutig JA sind wir!
Durch unsere ungebremste Vermehrung dringen wir in die Lebensräume anderer Arten vor und vernichten deren Lebensgrundlage, verdrängen sie bringen sie nicht nur an den Rand des Aussterbens, wir rotten sie sogar aus.
Arten, die für das ökologische Gleichgewicht dieses Planeten unerlässlich sind, verschwinden und damit zerstören wir auch UNSERE Lebensgrundlage.
Stichwort: Insektensterben! Mit den Insekten verschwinden auch nach und nach die Nutzpflanzen.
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jorikke
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:13 Industriealisierung ist und war keine Digitalisierung. Der Vergleich hinkt hinten und vorne.
Du hast völlig recht. Beides aber verstärkt völlig unbegründet die Angst der Menschen vor Arbeitslosigkeit.
In beiden Fällen ist das Gegenteil eingetreten. Das habe ich zu recht verglichen.
Ich habe es genau so formuliert. Du hast offensichtlich große Schwierigkeiten zusammenhängende Texte zu verstehen.
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Bleibtreu
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Bleibtreu »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 09:12 Es sind immer noch sehr große Völker. Da kann sich einiges wieder ändern. Welche Faktoren führen zu einer solchen niedrigen Fertilitätsrate? Viele sehen für Kinder keinen Platz mehr.
Mit einem sehr hohen AltersAnteil - Japan ist eine vergreisende Nation. Fast ein Viertel ist aelter als 65 Jahre, in wenigen Jahren sind es mehr als ein Drittel. Also BevoelkerungsRueckgang bei gleichzeitig zunehmender Ueberalterung. SuedKorea wird Japan allerdings ueberholen:

Südkorea - Im Land der Betagten
Noch ist Japan die älteste Gesellschaft der Welt. Aber in ihrem Dezemberbericht stellte die Bank of Korea fest, Südkorea werde den Nachbarn noch vor 2045 überholt haben, weil Südkoreas Fertilitätsrate "schneller sinkt als erwartet". [...] Aber heute ist Südkorea eine reiche, kapitalistische Konsumgesellschaft. Der Lebensstandard ist gestiegen. Die Ansprüche werden höher. [...] "Junge Menschen nehmen Arbeit und Leben wichtiger als Ehe und Kinder", teilt der Präsidialausschuss mit und liefert Zahlen: 2010 dachten in Südkorea 62,6 Prozent der unverheirateten Männer und 46,8 Prozent der unverheirateten Frauen, die Ehe sei wichtig. 2020 taten das bei den Männern 40,8, bei den Frauen 22,4 Prozent.


Eine sehr krasse Veraenderung in nur 10 Jahren! :|

SuedKorea hat auch eine sehr hohe SelbstmordRate. Und Japan hat vor allem unter bis zu 19jaehrigen eine sehr hohe SuizidRate.

Japan + SuedKorea haben eine andere Arbeits- und GesellschaftsKultur als Europa. Auf der einen Seite heiraten immer weniger junge Leute [Kinder kosten viel Geld wie zB SchulGeld + Nachhilfe], auf der anderen fehlen fuer Paare die Gelegenheiten fuer Sex. Bei wenig Sex sinkt die Wahrscheinlichkeit fuer Kinder rapide. Lange ArbeitsZeiten und lang dauernde TeamEssen nach der Arbeit [bei denen auch von Frauen tuechtig mitgetrunken wird]. Wer dann spaet nach Hause kommt, hat wenig Chancen einen Partner kennen zu lernen oder kaum noch Lust auf Sex bei einem vorhandenen Partner. Das Problem faengt schon mit der DatingPraxis an. Oft versuchen Freunde und Familie ein Date mit einer dir unbekannten Person zu arrangieren, damit du einen Partner kennen lernst. Dh auch, dass die Familie bei einem potentiellen EhePartner immer noch stark mit redet. [Konfuzianismus] Und da die LebenshaltungsKosten immer weiter ansteigen, leben Viele noch bei ihren Eltern - die sogenannten 'SingleParasiten'. Wenn, gruenden diese erst spaet eine Familie. In Japan + SuedKorea gibt es LiebesHotels, damit Paare sich Mal richtig austoben koennen. Und ja, die Ansprueche sind auch immens hoch. Ein Partner, der nicht auf derselben oder einer vergleichbaren Uni studiert hat? - Geht gar nicht! ;)



Die Faktoren zeigen, dass eine TrendWende realistisch nicht absehbar ist, auch wenn die Regierungen beider Laender versuchen dem entgegen zu arbeiten.
streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 09:12Übrigens: auch in China ist die Fertilitätsrate niedrig.
China, ebenso wie Indien, hat eine MilliardenBevoelkerung und Beide haben vor allem ein FrauenProblem, da Maedchen eher unerwuenscht sind ==> MaennerUeberschuss + FrauenMangel.

firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:31 [...] Ferner wurde gezeigt, dass junge Männer dort nicht Frauen für Sex bezahlen sondern für eine UMARMUNG!!! Sorry wenn das jetzt etwas krass klingt aber wenn in einem Land die Menschen so sozialverkrüppelt sind, ist das keine Überraschung...
Das liegt bei Maennern auch schlicht an den Moeglichkeiten. Im Gegensatz zu Europa ist KoerperKontakt in der Oeffentlichkeit nicht ueblich. Erst recht nicht zwischen den Geschlechtern. Ebenso das Reden ueber Gefuehle. Sowas muss dann gelernt werden und das ist in vielen Beziehungen auch ein Problem. Immerhin hat dieser junge Mann sein Problem erkannt und geht es an!
firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:31Aber immerhin haben sie dort ja schöne Landschaften... :)
Ja - die Landschaften in SuedKorea und vor allem Japan sind wirklich herrlich! :thumbup:
[Keine 2 Wochen mehr, dann flieg ich endlich hin und bleibe ein paar Monate! :) ]
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:05 [/u]

Das stimmt zum Bespiel für D in den letzten 15 Jahren nicht.

Es ist einfach die Anzahl der Arbeitslosen massiv zurück gegangen- auch aufgrund des Fortschritts.
Nunja ,
1. Ging es beim Kontext nicht explizit um Deutschland und 2. in den letzten Jahrzehnten haben wir massiv Arbeitsplätze verloren durch die Globalisierung und Neue, bzw. mehr und darum ging es ja , sind durch die liberalisierung des Arbeitsmarktes geschaffen worden und weniger durch den technischen Fortschritt. Natürlich hat der auch zu neuen Arbeitsplätzen geführt, aber es ging ja um die Aussage mehr Arbeitsplätze durch Technik und Fortschritt
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Bleibtreu hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:40 Mit einem sehr hohen AltersAnteil - Japan ist eine vergreisende Nation. Fast ein Viertel ist aelter als 65 Jahre, in wenigen Jahren sind es mehr als ein Drittel. Also BevoelkerungsRueckgang bei gleichzeitig zunehmender Ueberalterung. SuedKorea wird Japan allerdings ueberholen:

Südkorea - Im Land der Betagten
Noch ist Japan die älteste Gesellschaft der Welt. Aber in ihrem Dezemberbericht stellte die Bank of Korea fest, Südkorea werde den Nachbarn noch vor 2045 überholt haben, weil Südkoreas Fertilitätsrate "schneller sinkt als erwartet". [...] Aber heute ist Südkorea eine reiche, kapitalistische Konsumgesellschaft. Der Lebensstandard ist gestiegen. Die Ansprüche werden höher. [...] "Junge Menschen nehmen Arbeit und Leben wichtiger als Ehe und Kinder", teilt der Präsidialausschuss mit und liefert Zahlen: 2010 dachten in Südkorea 62,6 Prozent der unverheirateten Männer und 46,8 Prozent der unverheirateten Frauen, die Ehe sei wichtig. 2020 taten das bei den Männern 40,8, bei den Frauen 22,4 Prozent.


Eine sehr krasse Veraenderung in nur 10 Jahren! :|

SuedKorea hat auch eine sehr hohe SelbstmordRate. Und Japan hat vor allem unter bis zu 19jaehrigen eine sehr hohe SuizidRate.

Japan + SuedKorea haben eine andere Arbeits- und GesellschaftsKultur als Europa. Auf der einen Seite heiraten immer weniger junge Leute [Kinder kosten viel Geld wie zB SchulGeld + Nachhilfe], auf der anderen fehlen fuer Paare die Gelegenheiten fuer Sex. Bei wenig Sex sinkt die Wahrscheinlichkeit fuer Kinder rapide. Lange ArbeitsZeiten und lang dauernde TeamEssen nach der Arbeit [bei denen auch von Frauen tuechtig mitgetrunken wird]. Wer dann spaet nach Hause kommt, hat wenig Chancen einen Partner kennen zu lernen oder kaum noch Lust auf Sex bei einem vorhandenen Partner. Das Problem faengt schon mit der DatingPraxis an. Oft versuchen Freunde und Familie ein Date mit einer dir unbekannten Person zu arrangieren, damit du einen Partner kennen lernst. Dh auch, dass die Familie bei einem potentiellen EhePartner immer noch stark mit redet. [Konfuzianismus] Und da die LebenshaltungsKosten immer weiter ansteigen, leben Viele noch bei ihren Eltern - die sogenannten 'SingleParasiten'. Wenn, gruenden diese erst spaet eine Familie. In Japan + SuedKorea gibt es LiebesHotels, damit Paare sich Mal richtig austoben koennen. Und ja, die Ansprueche sind auch immens hoch. Ein Partner, der nicht auf derselben oder einer vergleichbaren Uni studiert hat? - Geht gar nicht! ;)
Ok, na dann ist aber auch nicht weiter verwunderlich weshalb gerade Japan so enorm schrumpft und überaltert. Das sind Problem größtenteils hausgemacht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:17 ..

Zum Thema Überbevölkerung trägt D aber nun nichts bei. Das ist ja das Thema hier.
Dies kommt darauf an wie man das Thema betrachtet. ich habe hier ja schon erwähnt, wenn Deutschland sein mom. Standart nur mit den natürlichen Ressourcen im eigenen Land generieren könnte, wäre man nicht Überbevölkert.
Aber weil eben 1/3 der Staaten ihre Bevölkerung mit "fremden Ressourcen" eindeckt und für den restlichen 2/3 weniger bis nix übrig bleibt, ist das Problem Überbevölkerung durch Armut doch schon eins, auch für uns. BTW. das ist auch Statistisch bewiesen.
https://de.statista.com/infografik/1057 ... r-laender/
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Bleibtreu hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:40 Also BevoelkerungsRueckgang bei gleichzeitig zunehmender Ueberalterung.
Das liegt in der Natur der Sache, die Überalterung. Je steiler die Kurve des Rückgangs, desto rascher die Vergreisung. Nichts anderes bedeutet es, wenn die Weltbevölkerung abnehmen würde.
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:34 Du solltest mal mit deinem dümmlichen ad personam aufhören.

Ich habe niemanden "genannt".
Wenn ich dich als Vorbild nehme, haut das aber nicht hin:
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:40 Ja, das ist eines seiner Probleme.... :x
Oder siehst du das anders anhand dieses Beitrags? Mal abgesehen von der ganzen sonstigen Rottweilerei.
jorikke hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:02
Die Übertragung dieser kruden Meinung wurde begeistert auf die Digitalisierung übertragen.
Dabei, als diese so um 1990 so richtig Fahrt aufnahm, gab es in Deutschland 39 Millionen Arbeitsplätze. 30 Jahre später, also heute, sind es 45 Millionen.
Merke, jede neue Technik schafft Arbeitsplätze.
1990 hatten Deutschland vier Millionen weniger Einwohner.
Man müsste schon sehr genau hinschauen, in welchen Bereichen neue Arbeitsplätze entstanden sind. In den sozialen Berufen zum Beispiel, die nix mit Technik zu tun haben.
Dazu gibt es heute über drei Mio. mehr Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor im Vergleich zu 1990.
Ganz so einfach ist die Gleichung mit der Technik also nicht.
3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:15 Und halten des Wohlstandes (hatte ich aber schon erwähnt) ist ohne Zuwanderung kein Problem.
Die Arbeitgeber- und Industrieverbände im Verbund mit der aktuellen Koalitition singen da ein völlig anderes Lied.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:02
Die Arbeitgeber- und Industrieverbände im Verbund mit der aktuellen Koalitition singen da ein völlig anderes Lied.
Sehe ich nicht so. Da geht es ja um Wachstum, nicht um das Halten des Wohlstandes.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:52 d 2. in den letzten Jahrzehnten haben wir massiv Arbeitsplätze verloren durch die Globalisierung und Neue, bzw. mehr und darum ging es ja , sind durch die liberalisierung des Arbeitsmarktes geschaffen worden und weniger durch den technischen Fortschritt.
Es tut mir ja leid- diese Aussage ist natürlich falsch

auch "Niedriglohn" Jobs wie die Ausfahrer bei Lieferando gäbe es nicht durch die Weiterentwicklung im IT-Bereich.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:01 Dies kommt darauf an wie man das Thema betrachtet. ich habe hier ja schon erwähnt, wenn Deutschland sein mom. Standart nur mit den natürlichen Ressourcen im eigenen Land generieren könnte, wäre man nicht Überbevölkert.
Aber weil eben 1/3 der Staaten ihre Bevölkerung mit "fremden Ressourcen" eindeckt und für den restlichen 2/3 weniger bis nix übrig bleibt, ist das Problem Überbevölkerung durch Armut doch schon eins, auch für uns. BTW. das ist auch Statistisch bewiesen.
https://de.statista.com/infografik/1057 ... r-laender/
Das ist wieder ein völlig anderes Thema.

Wir haben in D halt wenig "Bodenschätze"- die müssen wir halt kaufen.
Nennt sich globaler Handel

Und Ressourcen kann immer der verbrauchen, der sie bezahlen kann.

Daher verbrauchen die "reichen" eben mehr als die "armen".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:02 D

1990 hatten Deutschland vier Millionen weniger Einwohner.
Man müsste schon sehr genau hinschauen, in welchen Bereichen neue Arbeitsplätze entstanden sind. In den sozialen Berufen zum Beispiel, die nix mit Technik zu tun haben.
Dazu gibt es heute über drei Mio. mehr Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor im Vergleich zu 1990.
Ganz so einfach ist die Gleichung mit der Technik also nicht.
Nimm den Zeitraum ab 2005.

Und die 3 Millionen sind übrigens in Bezug auf Vollzeit falsch
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:02
Oder siehst du das anders anhand dieses Beitrags? Mal abgesehen von der ganzen sonstigen Rottweilerei.
Du bist hier kein Moderator..

also lass deine "Bewertungen" stecken.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Bleibtreu »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:34 Dieses Märchen suggeriert du, indem du alle hausgemachten Probleme konsequent ignorierst, den Afrikanern null Anteilnahme an ihren Problemen zubilligst und jede Verantwortung für negative Entwicklungen den pösen pösen Europäern zuschusterst.
Wenn Afrikaner sich vermehren wie die K... sind die reichen Laender schuld, wenn SuedKorea + Japan nicht genug Kinder produzieren, ist das Problem hausgemacht - DoppelStandard 'at its best'! :D
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:33 Du bist hier kein Moderator..

also lass deine "Bewertungen" stecken.
Du lenkst ab. Du forderst von anderen, was du selbst nicht leistest, darum ging es in meiner Replik. Du kannst nicht über ad personam klagen, und drei Beiträge später selbst wieder einen raushauen. Was sowieso eine deiner Lieblingsbeschäftigungen ist.
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:25 Nimm den Zeitraum ab 2005.

Und die 3 Millionen sind übrigens in Bezug auf Vollzeit falsch
Und? Was willst du damit sagen? Dass das Mehr an Jobs der Technik geschuldete ZUSÄTZLICHE Qualitätsjobs sind? Dass in den letzten Jahren mehr qualitativ hochwertige Arbeitsplätze entstanden sind als verloren gingen?

Du kannst gerne mal ein paar aussagekräftige Zahlen zur Aufschlüsselung liefern. Ich bin daran interessiert, wenn das hier schon als Thema läuft. Also widerleg mal meinen Eindruck, dass das Mehr an Jobs nicht unbedingt eine Folge neuer Technologien ist. Denn Deutschland und seine Unternehmen waren da ja ziemlich schnarchnasig und bräsig, wie die Politik auch.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 15:04 Du lenkst ab. Du forderst von anderen, was du selbst nicht leistest, darum ging es in meiner Replik. Du kannst nicht über ad personam klagen, und drei Beiträge später selbst wieder einen raushauen. Was sowieso eine deiner Lieblingsbeschäftigungen ist.
Da du hier relativ "neu" im Forum bist, kennst du die "Altlasten" zwischen manchen Alt-Foristen nicht.
Empfehlung: Halte dich da einfach raus.
Und? Was willst du damit sagen? Dass das Mehr an Jobs der Technik geschuldete ZUSÄTZLICHE Qualitätsjobs sind? Dass in den letzten Jahren mehr qualitativ hochwertige Arbeitsplätze entstanden sind als verloren gingen?
Natürlich
Und es sind hunderttausende von "hochwertigen Jobs" unbesetzt, weil wir Millionen "unbrauchbare" Arbeitslose haben.
Du kannst gerne mal ein paar aussagekräftige Zahlen zur Aufschlüsselung liefern. Ich bin daran interessiert, wenn das hier schon als Thema läuft. Also widerleg mal meinen Eindruck, dass das Mehr an Jobs nicht unbedingt eine Folge neuer Technologien ist. Denn Deutschland und seine Unternehmen waren da ja ziemlich schnarchnasig und bräsig, wie die Politik auch.
Der Ausfahrer bei Lieferando und auch der Lagerarbeiter bei Amazon sind die FOLGE der neuen Technologien
Was natürlich nicht bedeutet, das diese Jobs "qualitativ hochwertig " sind.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:54 Nein nicht dass sich die Afrikaner vermehren dass habe ich nicht gesagt, dass viele hungern dagegen aber schon, Ressourcenverschwendung, unfairer Welthandel, Klimawandel , der ja wieder vorrangig von den reicheren Staaten befeuert wird ( siehe z.b. CO2 Verbrauch Pro Kopf) usw.
Ja, die bösen "reichen" verbrauchen mehr.

warum?

Weil sie es sich leisten können.

Und das wird auch so bleiben.

Auch in D.

Ich fahre mit dem Auto und du mit dem Bus...... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 15:59 Natürlich
Und es sind hunderttausende von "hochwertigen Jobs" unbesetzt, weil wir Millionen "unbrauchbare" Arbeitslose haben.
Woran liegt das deiner Meinung nach?
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 15:59 Der Ausfahrer bei Lieferando und auch der Lagerarbeiter bei Amazon sind die FOLGE der neuen Technologien
Was natürlich nicht bedeutet, das diese Jobs "qualitativ hochwertig " sind.
Den kannte ich jetzt noch nicht.

Nachtrag: Lass gut sein, ich sehe gerade, dass dein Opponent hier gesperrt wurde. Da lohnt sich nicht mehr, weiter zu diskutieren, denn eigentlich wollte ich über meine Fragen noch einmal zum Thema zurück. Ich bin dann hier draußen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 16:31 Woran liegt das deiner Meinung nach?
An der Unwilligkeit sich Kompetenzen anzueignen.
Das beginnt schon in der Schule.....
Nachtrag: Lass gut sein, ich sehe gerade, dass dein Opponent hier gesperrt wurde. Da lohnt sich nicht mehr, weiter zu diskutieren, denn eigentlich wollte ich über meine Fragen noch einmal zum Thema zurück. Ich bin dann hier draußen.
Verstehe ich nicht.
Brauchst du Mereum um hier zum Thema zu diskutieren?

Das ist ja hier Überbevölkerung ...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:01 Dies kommt darauf an wie man das Thema betrachtet. ich habe hier ja schon erwähnt, wenn Deutschland sein mom. Standart nur mit den natürlichen Ressourcen im eigenen Land generieren könnte, wäre man nicht Überbevölkert.
Aber weil eben 1/3 der Staaten ihre Bevölkerung mit "fremden Ressourcen" eindeckt und für den restlichen 2/3 weniger bis nix übrig bleibt, ist das Problem Überbevölkerung durch Armut doch schon eins, auch für uns. BTW. das ist auch Statistisch bewiesen.
https://de.statista.com/infografik/1057 ... r-laender/
Erkläre doch bitte mal, wie der Industriestandort Deutschland/die Industrienation Deutschland OHNE "fremde Ressourcen" existieren soll!

Deutschland ist ein rohstoffarmes Land welches nur über sehr geringe Vorkommen an Eisenerz und Kali verfügt und auf Rohstoffimporte also "fremde Ressourcen" angewiesen ist.
"Nur mit den natürlichen Ressourcen im eigenen Land" funktioniert in Deutschland also NICHT!

Wirtschaftlicher Fortschritt und Wohlstand funktioniert schon seit Jahrtausenden via Handel. Und das gilt auch für Afrika und zwar lange VOR der Kolonialzeit.
Apropos Kolonialisierung und Ausbeutung Afrikas und seiner Ressourcen: wenn von Kolonialisierung/Kolonialzeit und der Ausbeutung der Ressourcen Afrikas die Rede ist, wird immer nur von europäischen Mächten- alles voran Portugal und Spanien (15./16. Jh.) und England, Frankreich u.a. ab dem 18.Jh. gesprochen. Die Kolonialisierung durch den Islam - ohne die es keinen Sklavenhandel gegeben hätte - wird dabei ganz verschämt verschwiegen!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Meruem hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:54 Nein nicht dass sich die Afrikaner vermehren dass habe ich nicht gesagt, dass viele hungern dagegen aber schon, Ressourcenverschwendung, unfairer Welthandel, Klimawandel , der ja wieder vorrangig von den reicheren Staaten befeuert wird ( siehe z.b. CO2 Verbrauch Pro Kopf) usw.
Viele hungern bzw verhungern, WEIL sie sich unkontrolliert vermehren!
Begrenzte Ressourcen reichen nunmal nur für eine begrenzte Anzahl Menschen.
Geht das irgendwann mal in deinen Schädel rein?
An diesen begrenzten Ressourcen - an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche - trägt kein Klimawandel, kein unfährer Welthandel die Schuld und auch nicht die Verantwortung.
Ressourcen, an denen Afrika reich ist z.B. Gold, Diamanten, Kobalt etc kann kein Mensch essen und das Geld, welches in die Taschen korrupter Verwaltungen fließt, ebenso wenig.
Aber auch an dieser Korruption trägt Europa weder Schuld, noch ist es dafür verantwortlich!
Da die Industrienationen jedoch auf diese Ressourcen angewiesen sind, sind sie gezwungen, mit den korrupten Verwaltungen/Regierungen Verträge abzuschließen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 10:47 Was genau verstehst du an meinem Satz : "Solange Beiträge bezahlt werden" nicht?



Irgendwie scheinst du zu viel "Untergangsliteratur" zu konsumieren.

Wenn Putin uns eine Atombombe auf den Kopf wirft, dann ist auch alles nichts mehr wert....
Du übersiehst wissentlich den Eingangspost bezüglich dieser Diskussion.
Es werden immer adäquate Anlageformen zur Verfügung stehen.
Und ist dies nicht mehr der Fall, dann helfen auch Deine Beitragszahler nicht mehr, da sie nicht mehr können.
Alles hängt voneinander ab.
Da Du aber ohnehin alles besser weißt (gut, manchmal haste sogar recht ;), hat sich die Diskussion erledigt, da sie ohnehin, zumindest ein wenig, vom Thema abweicht.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 12:02 The never ending story
Seit der Erfindung des mech. Webstuhls, vor gut 150 Jahren, treibt die Menschheit die Angst um, Maschinen könnten menschliche Arbeitskraft überflüssig machen und Verelendung sei die Folge.
Man könnte meinen, die vergangenen 150 Jahre und die Entwicklung in dieser Zeit hätten auch den
größten Einfaltspinsel diese Sorgen genommen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Übertragung dieser kruden Meinung wurde begeistert auf die Digitalisierung übertragen.
Dabei, als diese so um 1990 so richtig Fahrt aufnahm, gab es in Deutschland 39 Millionen Arbeitsplätze. 30 Jahre später, also heute, sind es 45 Millionen.
Merke, jede neue Technik schafft Arbeitsplätze.
Hoffentlich geht es mit der Digitalisierung noch eine Weile so weiter, dann kommt wieder etwas Neues, alles wird umgestellt und angepasst, noch mehr Arbeitsplätze entstehen.
Als bekennender Muskzist stehe ich hohnlächelnd über den angstschlotternden Kassandras dieser Welt.
Hups, das erzähl jetzt mal den Leutchen im Pott, die früher unter Tage waren und jetzt nichts mehr finden.
Oder unterhalte die Menschen in Ostdeutschland mit ihren blühenden Landschaften.
Wäre natürlich schön, wenn alles so einfach wäre.
Wie wird wohl die Zukunft sein?
Man darf gespannt sein.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:05 [/u]

Das stimmt zum Bespiel für D in den letzten 15 Jahren nicht.

Es ist einfach die Anzahl der Arbeitslosen massiv zurück gegangen- auch aufgrund des Fortschritts.
Könnte auch die Rente sein. :p
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von streicher »

Bleibtreu hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 13:40 Mit einem sehr hohen AltersAnteil - Japan ist eine vergreisende Nation. Fast ein Viertel ist aelter als 65 Jahre, in wenigen Jahren sind es mehr als ein Drittel. Also BevoelkerungsRueckgang bei gleichzeitig zunehmender Ueberalterung. SuedKorea wird Japan allerdings ueberholen:
(...)
Eine sehr krasse Veraenderung in nur 10 Jahren! :|

SuedKorea hat auch eine sehr hohe SelbstmordRate. Und Japan hat vor allem unter bis zu 19jaehrigen eine sehr hohe SuizidRate.
(...)
China, ebenso wie Indien, hat eine MilliardenBevoelkerung und Beide haben vor allem ein FrauenProblem, da Maedchen eher unerwuenscht sind ==> MaennerUeberschuss + FrauenMangel.
(...)
Südkorea hat doch die niedrigste Geburtenrate der Welt. Oder irre ich mich da. Sicher, die Bevölkerung wird ziemlich stark zurückgehen. Die Selbstmordrate bei jungen Leuten in Südkorea und Japan ist erschreckend.

Was China angeht: dort entwickelt sich die Fertilitätsrate weiterhin in den Keller. Das hält keine Auflockerungen von X-Kind-Politiken auf. Indien wird also in den nächsten Jahren die VR in Sachen Bevölkerung überholen. Wahrscheinlich überholt bei den derzeitigen Entwicklungen noch innerhalb der nächsten 100 Jahre Nigeria die VR.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von jorikke »

roli hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 21:46 Hups, das erzähl jetzt mal den Leutchen im Pott, die früher unter Tage waren und jetzt nichts mehr finden.
Oder unterhalte die Menschen in Ostdeutschland mit ihren blühenden Landschaften.
Wäre natürlich schön, wenn alles so einfach wäre.
Wie wird wohl die Zukunft sein?
Man darf gespannt sein.
Junge, zurück auf den Teppich.
Es geht um die Frage ob Arbeitsplätze sich vermehren oder abnehmen.
... und nicht ob irgendwelche Tätigkeiten Ewigkeitswert haben.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Bleibtreu »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 22:08 Südkorea hat doch die niedrigste Geburtenrate der Welt. Oder irre ich mich da.
Ja, noch unter Japan - hatte ich Gestern erwaehnt:
Bleibtreu hat geschrieben: Dienstag 10. Mai 2022, 22:02 Die FertilitaetsRate liegt in Japan bei etwas ueber 1, in SuedKorea sogar unter 1

streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 22:08 Sicher, die Bevölkerung wird ziemlich stark zurückgehen.
Die junge Bevoelkerung geht stark zurueck - das bringt zusaetzlich riesige Renten- und PflegeProbleme mit sich
streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 22:08 Die Selbstmordrate bei jungen Leuten in Südkorea und Japan ist erschreckend.
Da steckt auch wieder der Konfuzianismus dahinter und in Japan zusaetzlich das tief verankerte Verhaeltnis zum Suizid. SelbstMord hat dort eine lange Tradition und gilt dort auch nicht als Suende. - Lieber der Tod, als Schande oder anderen zur Last fallen.
streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 22:08Was China angeht: dort entwickelt sich die Fertilitätsrate weiterhin in den Keller. Das hält keine Auflockerungen von X-Kind-Politiken auf.
China versucht mit der neuen 3KindPolitik gegen zu steuern, aber wie erwaehnt, mit einem Mangel an Frauen/MaennerUberschuess, wird das nix. Mit FrauenKauf und Raub in Vietnam und anderen armen asiatischen Laendern kann da nur bedingt eingelenkt werden.

FrauenMangel:
Das Phänomen der fehlenden Frauen ist am weitesten in Ländern in Asien, im Mittleren Osten und in Nordafrika verbreitet. Die am stärksten betroffenen Länder sind Indien und China, die gemeinsam für ca. 80 % der fehlenden Frauen weltweit verantwortlich sind. Ein Frauendefizit wurde auch in chinesischen und indischen Einwanderergemeinschaften in Industrieländern wie den USA und Großbritannien gefunden. In einigen Unionsrepubliken der früheren Sowjetunion gab es nach dem Zerfall des Landes ebenfalls einen Rückgang der Mädchengeburten, besonders in der Kaukasusregion. Auch in relativ weit entwickelten Ländern mit hohem Bildungsstandard und einer ausgeprägten Mittelklasse (Taiwan, Südkorea, Singapur, Armenien, Aserbaidschan, Georgien) ist das Problem der fehlenden Frauen zu beobachten. Erst in jüngerer Zeit gelang es einigen Ländern (insbesondere Südkorea), durch Entwicklungs- und Bildungskampagnen eine Trendwende herbeizuführen, die zu ausgeglicheneren Geschlechterverteilungen geführt hat

streicher hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 22:08 Indien wird also in den nächsten Jahren die VR in Sachen Bevölkerung überholen.
Indien hat eine seit Jahrzehnten stark fallende FertiliaetsRaete [aktuell nur noch ueber 2%], aber immer noch hoeher, als zur Zeit in China [ca 1,7%]. Also ja, es ist relativ wahrscheinlich, dass Indien China ueberholen wird
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:20 Es tut mir ja leid- diese Aussage ist natürlich falsch

auch "Niedriglohn" Jobs wie die Ausfahrer bei Lieferando gäbe es nicht durch die Weiterentwicklung im IT-Bereich.
Du meinst die Sesselfurzer bestellen mehr beim Lieferdienst.... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 18:43 Erkläre doch bitte mal, wie der Industriestandort Deutschland/die Industrienation Deutschland OHNE "fremde Ressourcen" existieren soll!

...


Ich brauche nix zu erklären, weil es nicht darum ging zu erklären ob Deutschland das könnte, sondern das es dies tut und dies natürlich Kosenquenzen hat.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 11. Mai 2022, 14:23 Das ist wieder ein völlig anderes Thema.

Nein, das ist kein anderes Thema sondern genau das Thema von dem du hier ständig abweichst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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