Vegane Zukunft: RuBisCO

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JosefG
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Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Es gibt auch in dieser Zeit noch gute Nachrichten, die Hoffung machen:
Vegconomist dazu: Die Technologie von Leaft Foods extrahiert Rubisco, das am häufigsten
vorkommende Protein auf der Erde, das in allen grünen Blättern zu finden ist. Rubisco hat
ein vollständiges Aminosäureprofil, ähnlich wie Rindfleisch.
https://www.facebook.com/vegansforfutur ... 4203744284
The startup has been able to extract RuBisCo to deliver it to humans for consumption
as an allergen-free vegan protein that has an amino acid profile similar to beef.
https://vegandmeet.com/why-a-protein-in ... egan-meat/

Zuerst gefunden auf facebook. Die Seite sollte auch ohne Account zugänglich sein.
Was neueres dazu in deutscher Sprache scheint es sonst noch nicht zugeben.
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Papaloooo
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

RuBisCO ist einfach nur ein Enzym, welches die Photosynthese ermöglicht.
Es besteht, je nach Gattung der Art in der es vorkommt, aus etwas mehr als 100 oder etwas weniger als 500 Aminosäruren.
Klar kommen dann wohl auch alle 20 Aminosäuren darin vor.

Das gilt auch für andere Lebensmittel die nicht vom Tier stammen
soweit ich weiß, viele Bohnensorten, Hanfsamen, Brokkoli etc., auch die Pilze.

Ich finde es nur immer wieder witzig, wenn Leute meinen,
dass alle Lebensmittel, welche nicht alle 20 verschiedenen Aminosäuren beinhalteten, dann - was den Eiweißgehalt beträfe - wertlos seien.
Das ist ein Unsinn:

Zum einen kann der Körper alle nicht essentiellen Aminosäuren natürlich selbst herstellen,
zum anderen reicht eine ausgewogene Ernährung (Pflanzen und Pilze) natürlich aus,
dass alle Aminosäuren (selbst die nicht essentiellen) aufgenommen werden.
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H2O
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von H2O »

@Papaloooo... kann man diese Aussage wirklich so allein stehenlassen? Ich habe Null Ahnung vom Thema Ernährung, futtere das, was mir verfügbar ist und mir schmeckt, 'mal dies, 'mal das. Mir geht es dabei ganz gut. Ist es deshalb nicht möglicherweise so, daß ich mir die notwendige Mischung von Vitaminen und ihre Menge rein zufällig zuführe, und daß mein Körper sich dort selbst hilft, wo ich durch Unkenntnis einen Mangel entstehen lasse?
Adam Smith
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Adam Smith »

Wer viel isst, nimmt automatisch mehr Nährstoffe zu sich. Ältere Menschen verwerten Nährstoffe schlechter und aus dem Grund könnte es sein, dass es vorteilhafter ist, dass man im Alter übergewichtig ist.
Das Idealgewicht für Personen ab 75 liegt laut Studien bei einem Body-Maß-Index (abgekürzt BMI) von 27. Das liegt zwar etwas über dem Normalgewicht, jedoch hat sich gezeigt, dass ein paar Kilos mehr älteren Menschen nicht schaden.
https://www.aktivwelt.de/Uebergewicht-i ... Gesundheit.
Das ist Kapitalismus:

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Teeernte
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

April 23, 2022
Americans are eating more beef than ever — despite vegan ‘trend’
https://nypost.com/2022/04/23/americans ... gan-trend/

...milde lächelnd.
Die Wahrheit ist, dass echte Veganer seltener sind als Bernie Sanders Unterstützer in Miami Beach.

Die von den Medien verbreitete Vorstellung, dass Amerikaner von rotem Fleisch zu gefälschtem Fleisch geworden sind, ist ein Fall von Park Slope, der mit Park Slope spricht – Eliten, die auf komische Weise keinen Kontakt zu den Massen haben.

Der jüngste Artikel der Times zitierte beispielsweise eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2019, in der ein Viertel der Befragten angab, weniger Fleisch zu essen. Aber in Restaurants zeigt sich der wahre Geschmack der Menschen für alle sichtbar.

Big Apple Steakhouses florieren und fügen Standorte hinzu. Wolfgang's ist seit 2004 von einem einzigen Standort in Manhattan auf fünf gewachsen. In den letzten fünf Jahren eröffneten hier Hawksmoor aus London, Mastro's aus Beverly Hills und Salt Bae's Nusr-Et aus Istanbul.

Zu den gefragtesten Gerichten gehören Carbones Parmigiana mit Kalbfleisch für 85 US-Dollar (das während des Speiseverbots im Innenbereich im Jahr 2020 viele zum Mitnehmen anzog) und Carne Mares mit Gorgonzola gepökeltes Wagyu-Roastbeef für 115 US-Dollar. Ein neuer Laden namens Skirt Steak NYC in Chelsea verkauft nichts anderes und ist die ganze Zeit über voll.

Offensichtlich hat die Bewegung „Rette deinen Körper, rette die Tiere, rette den Planeten“ die tatsächlichen Essgewohnheiten nicht beeinträchtigt, obwohl einige Eiferer das umweltfreundliche Kool-Aid trinken – dh diejenigen, die 335 Dollar (vor dem Trinkgeld) runterhauen
"Ausgrenzer" Köchen (ausschliesslich Veggy) wird in den Staaten (zunehmend in GB auch ) - der "Stecker" gezogen.

Weiter...
Nach dem gleichen „Grausamkeits“-Standard sollte auch der Verkauf von Hühnern und Schweinefleisch, das Menschen aller Einkommensschichten konsumieren, verboten werden.

Unterdessen sagte mir Mark Pastore, Präsident von Pat LaFrieda Meat Purveyors (das an Orte von Porter House bis Shake Shack verkauft), dass der Verkauf von rotem Fleisch in seinem Unternehmen „Jahr für Jahr um 10 bis 15 Prozent zunimmt. Ich sehe auch nirgendwo so schnell einen Nachfragerückgang.“
Nun also VEGGY durch GEN-TECHNIK ??. ...die ZUUUUUKunft ?

- für arme Leute - ja !

Die 10 Mrd Menschen wollen Nahrung. ....Steht zwar im Erderwärmungsthread ..Genfood...vor nem Jahr...- dass es nicht anders geht - hier nun als grosse NEUERUNG...

GEN FOOD...

>>>.
genauer gesagt ist der katalytische Prozess des Enzyms Ribulose 1,5-bisphosphat Carboxylase-Oxygenase (RuBisCO
Mit Hilfe von Genen aus dem Riesenkürbis (Cucurbita maxima) und von einer Grünalgen-Art (Chlamydomonas reinhardtii), konnten die Forscher einen synthetischen Weg schaffen bei dem das giftige Nebenprodukt 2-PGlycolat in den Chloroplasten der Zelle verbleibt und dort vollständig entgiftet wird. Auf diese Weise muss die Pflanze weniger Energie für die Lichtatmung aufbringen und kann als Endeffekt schneller wachsen.
https://www.wir-essen-gesund.de/zukunft ... erdoppeln/
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JosefG
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 05:58 zum anderen reicht eine ausgewogene Ernährung (Pflanzen und Pilze) natürlich aus,
dass alle Aminosäuren (selbst die nicht essentiellen) aufgenommen werden.
Das "ausgewogen" ist das Problem. Bei Fleischersatz dominieren heute die Hülsenfrüchte.
Und gerade die haben eine ungünstige Protein-Zusammensetzung, insbesondere zuwenig Methionin.

Die Hersteller von Fleischersatz könnten verschiedene natürliche Zutaten mischen, um eine optimale
Protein-Zusammensaetzung zu erreichen. Leider geschieht das bisher nicht. Geworben wird mit
Nebensächlichkeiten wie Geschmack und Aussehen.

Ich meine, wenn es eine technische Möglichkeit gibt, hochwertigstes Protein aus "minderwertigen"
pflanzlichen Rohstoffen (Gras) ohne Umweg über Tiere herzustellen, dann ist das eine gute Sache.

Und an die Gentechnik-Gegner: Das Verfahren kommt ohne Gentechnik aus.
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Papaloooo
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 11:19 Das "ausgewogen" ist das Problem. Bei Fleischersatz dominieren heute die Hülsenfrüchte.
[...]
Und an die Gentechnik-Gegner: Das Verfahren kommt ohne Gentechnik aus.
Man braucht keinen Fleischersatz!
Ich bin seit 1978 Vegetarier,
lebte auch Mal einige Jahre ohne Ei-Produkte.
So ein Zeug brauche ich nicht und bin dennoch fitter als die Meisten meiner Altersgenossen.
Was soll der Quatsch mit "Fleischersatz"?
Wozu denn, was soll da drin sein, was in anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln und Pilzen nicht drin ist?

Und wer ein Problem mit Gentechnik generell hat, der hat auch einen an der Klatsche. Wo verantwortungsvoll damit umgegangen wird, da entstehen neue Chance für Mensch und Umwelt.
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JosefG
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 12:30 Was soll der Quatsch mit "Fleischersatz"?
Du störst dich offenbar an dem Wort, vielleicht weil "Fleisch" darin vorkommt.
Mag sein, dass es ungeschickt von mir war, das Wort zu verwenden.
Ich meinte damit Dinge wie zB. Tofu. Esse selber viel Tofu.

Daneben gibt es in der Werbung Begriffe wie "Veggie-Burger".
Auch hier nebenan gibt es einen Strang über "Vegane Schnitzel":
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=60532

Du sprichst davon, vegane Lebensmittel selber zu kombinieren,
so dass ein vollwertiger Aminosäuren-Mix erreicht wird.

Kann man machen. Aber das erfordert viel Wissen und Rechnerei.
Nicht jeder hat die Zeit dazu. Nicht alle Zutaten sind leicht zu beschaffen.

Wäre doch schön, wenn die Hersteller der Produkte das übernehmen würden.
Warum sollte man entsprechende Fertigprodukte nicht Fleischersatz nennen?
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 11:19
Und an die Gentechnik-Gegner: Das Verfahren kommt ohne Gentechnik aus.
Chemische //Bakteriologische Prozesse gibt es seit Menschengedenken..

Man kann aus jedem Erdöl auch einen Magarineersatz herstellen... aus Baum HOLZ Alkohol...Schnaps - ...oder Traubenzucker.

Es gab auch Versuche zur Verfütterung von Zeitungspapier an Rinder.

Man kann Wattebäuschchen essen oder Tapetenkleistersuppe. Mittels Lebensmittelersatzstoff bekommt man da mit Künstlichem Butteraroma sogar GEWCHMACK rein.

------------------------------

Gentechnik ist MIR volkommen WURST !

Nur eben muss sich Die Chemie an gegebenheiten halten - das Problem >>
Die Nebenreaktion des Enzyms RuBisCO und das damit verbundene Auftreten des photorespiratorischen Stoffwechselweges liegt daran, dass RuBisCO sowohl CO2 wie auch O2 als Substrat umsetzt. Zwar ist die Affinität von RuBisCO zu CO2 höher als zu O2, der KM-Wert beträgt für CO2 9 µMol/l, für O2 350 µMol/l[17] und damit wird CO2 gegenüber O2 bevorzugt, jedoch ist die Konzentration von Sauerstoff im Wasser 20-mal höher als die von CO2.[18] Dadurch wird jedes vierte bis jedes zweite Molekül Ribulose-1,5-bisphosphat mit Sauerstoff anstatt Kohlenstoffdioxid umgesetzt.

Und in der Luft ist auch viel mehr O2 als CO2.
Wiki.

Das bildet dann zwei Moleküle 3-Phosphoglycerat.. und DAS willst Du nicht essen !! Der Unterschied von Wein und Essig...Nahe DRAN.

Aber ja - man kann ja FAST alles Essen oder trinken....Sand war ja Jahrtausende Nahrungsbeistoff.... (Zahnschema).... Hmmmm lecker Sand...??

>>>>>>. Gaaaanz neu... >>
Die Holzverzuckerung oder Holzhydrolyse ist ein Verfahren, bei dem Traubenzucker (Glucose) aus Holz gewonnen wird. Dies geschieht durch einen hydrolytischen Aufschluss der Cellulose, die etwa 50 % des Holzes ausmacht.

...unternahmen Flechsig[2] und Häglund[3] Versuche mit 72%iger Schwefelsäure, sie führten die Reaktion unter Kühlung (18 °C, 2 Tage) aus, verdünnten dann die Mischung mit viel Wasser und erwärmten die Lösung. Dabei konnten etwa 55 % Zucker aus dem Holz gewonnen werden.
>> Warum giebts Dr.Liebigs Fleischextrakt nicht mehr in MASSE ?

...weil es Maggi auf Pflanzenbasis durch Fermentation gibt !!
. Zu einem Bruchteil des Preises.

Hmmmm- lecker Maggi Brühwürfel zur Volksernährung mit Pflanzenfett aus dem gerodeten Affenwald ...
Was ist in Maggi Brühwürfel?
Jodsalz (Salz, Kaliumjodat), Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Aromen (mit WEIZEN, SELLERIEÖL), Palmfett, Maltodextrin, Sonnenblumenöl, Karamellzucker, Säuerungsmittel Citronensäure. Kann MILCH, EIER, SENF, SELLERIE und SOJA enthalten.
Die Zukunft ?

So kommt der Chemiker zum Polyamid ....(wie Nylon oder Perlon) Proteine. In Faserform kennen wir sie als Haare, Wolle und Seide.

https://www.chemieunterricht.de/dc2/nh3/pa.htm

DAS Nahrungmittel der ZUKUNFT...hmmmmm lecker Kunsthaar...

Die ersten Kunstoffe ---- aus "Ersatzkäse"...

Aber man kann aus Milch auch Fasern und "Plaste" machen. Rum wie num.

Ich versteh Deinen HYPE um DEINE BioChemie nicht. MAn kann alte Haare in Säure auflösen und hat einen prima Proteinshake...

Altes Brot ? Das kann man prima umarbeiten... mit einigen wenigen Zutaten einen Whiskey oder einen Korn produzieren...oder einen Ziegelstein....aber auch damit ein Zimmer heizen.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:16 Es gab auch Versuche zur Verfütterung von Zeitungspapier an Rinder.
In indischen Städten ist das ein Hauptbestandteil der Ernährung der mageren heiligen Kühen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:36 In indischen Städten ist das ein Hauptbestandteil der Ernährung der mageren heiligen Kühen.
:thumbup:

Die können die Schwermetalle der Druckerschwärze nicht an den Steak-Esser weitergeben... :D :D
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 13:41 Du störst dich offenbar an dem Wort, vielleicht weil "Fleisch" darin vorkommt.
Mag sein, dass es ungeschickt von mir war, das Wort zu verwenden.
Ich meinte damit Dinge wie zB. Tofu. Esse selber viel Tofu.

Daneben gibt es in der Werbung Begriffe wie "Veggie-Burger".
Auch hier nebenan gibt es einen Strang über "Vegane Schnitzel":
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=60532

Du sprichst davon, vegane Lebensmittel selber zu kombinieren,
so dass ein vollwertiger Aminosäuren-Mix erreicht wird.

Kann man machen. Aber das erfordert viel Wissen und Rechnerei.
Nicht jeder hat die Zeit dazu. Nicht alle Zutaten sind leicht zu beschaffen.

Wäre doch schön, wenn die Hersteller der Produkte das übernehmen würden.
Warum sollte man entsprechende Fertigprodukte nicht Fleischersatz nennen?
Soja ist kein Fleischersatz,
denn Sojabohnen haben ja nichts mit Fleisch zu tun.
Die Israelis (ich kenne welche) nennen Tofu um Beispiel den "Käse von der Sojabohne".

Und nochmals:
Das mit der angeblichen Rechnerei ist einfach nur ein Stuss.
Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung auch Pilze und man hat mehr als genug an allen Aminosäuren.

Wie geschrieben: ich bin seit 1978 Vegetarier und ich habe da noch nie "rumgerechnet".
Und da muss man auch nicht mit viel Zeit Zutaten beschaffen.
Es braucht Getreide, Obst, Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Pilze (auch Hefen).
Und selbst wenn es mal für einen Monat das eine nicht geben sollte,
der Körper hat seine Speicher, stellt nicht essenzielle Aminosäuren selbst her,
nutzt zur Not auch mal die Autophagie,
was erwiesenermaßen einen tollen gesundheitlichen Aspekt hat,
und mit dazu beiträgt, dass ich über Jahre meinen BMI von 20 bis 21 konstant halte.

Eine ausgewogene Ernährung ist hierzulande ja wohl machbar.
Einen Mangel von irgendetwas zu erzeugen hingegen, ist recht schwierig.
Da muss man dann schon mal Monatelang von Currywurst mit Senf und süßer Cola leben,
dabei frisches Gemüse oder Salate verschmähen, dann kann man das evtl. schaffen.

Dinge, die nach Fleisch aussehen, das ist was für Fleischesser,
die es auch mal Vegan versuchen wollen, aber noch nicht so ganz 100% schaffen.
Nicht, dass ich das kategorisch ablehne,
aber es ist und bleibt ein Stuss, dass ein Vegetarier oder Veganer so etwas brauchen würde.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:51
Eine ausgewogene Ernährung ist hierzulande ja wohl machbar.

Dinge, die nach Fleisch aussehen, das ist was für Fleischesser,
die es auch mal Vegan versuchen wollen, aber noch nicht so ganz 100% schaffen.
:p

Eine Katze bekommt die ausgewogene Ernährung ja auch hin... :D :D
Erbeutete Mäuse und Vögel bieten der Katze alle Nahrungsbestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Neben dem Fleisch, den Innereien und der Haut, liefert beispielsweise der Mageninhalt einer Maus pflanzliche Inhaltsstoffe und somit Kohlehydrate. Die Knochen erbeuteter Mäuse und Vögel enthalten Calcium, einen wichtigen Nährstoff für den Knochenaufbau. Und mit dem Blut, als auch andere Innereien nimmt die Katze sowohl Natrium, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Wasser auf.

Aber- rein hypothetisch - kommt man auch mit einer a biotischen Ernährung (Nur Chemie) ...etwa aus Rohbraunkohle >> Hydrierung ...eine Zeit -Jahre- hin?

Künstliche Vitamine...Öle, Fette...Energie ?? Vollkommen ohne Pflanzen und Tier - Produkte ??
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JosefG
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:51 ich bin seit 1978 Vegetarier
Veganer? Vegetarier bin ich auch seit vielen Jahren, mit seltenen Ausreissern (Fisch).
Dinge, die nach Fleisch aussehen, das ist was für Fleischesser,
Wenn du das unter "Fleischersatz" verstehst, dann teile ich deine Kritik.
Ich meinte mit Fleischersatz den Ersatz der Nährwerte, nicht des Aussehens.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:51 Einen Mangel von irgendetwas zu erzeugen hingegen, ist recht schwierig.
Da muss man dann schon mal Monatelang von Currywurst mit Senf und süßer Cola leben,
Mit zuätzlichem Ketchup auf die Currywurst würde eine mangelfreie Ernährung aber schon wieder funktionieren.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 17:36 Veganer? Vegetarier bin ich auch seit vielen Jahren, mit seltenen Ausreissern (Fisch).


Wenn du das unter "Fleischersatz" verstehst, dann teile ich deine Kritik.
Ich meinte mit Fleischersatz den Ersatz der Nährwerte, nicht des Aussehens.
Wer ganz auf Fleisch verzichten möchte, kann das ohne Probleme tun. In Milch, Joghurt, Käse, Hülsenfrüchten und Getreide ist ausreichend Eiweiß enthalten. Ideal sind Kombinationen wie zum Beispiel Kartoffeln mit Ei oder Milch mit Getreide oder Brot. So erreichen Sie auch mit pflanzlichen Lebensmitteln eine hochwertige Eiweißzusammensetzung.
Vitamine und Eisen bieten vor allem Vollkorngetreideprodukte, am besten immer in Kombination mit Vitamin C-reichem Gemüse oder Obst. Aber auch vegetarische oder vegane Zubereitungen können je nach Geschmack zum Einsatz kommen.
Statt Fleisch kann natürlich auch Fisch gegessen werden. :D - Nährwert...

...und Nährwert - den bekommt der Chemiker auch aus Erdöl, Rohbraunkohle.... :D :D

Früher als NAhrungsmittelpanscher verpönt- gab es Nahrungsmittelgesetze.
Das erste Nahrungsmittelgesetz in Deutschland wurde als Reichsgesetz am 14. Mai 1879 erlassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungsmittelgesetz

Übrigens - das Gesetz wurde durch grössere Sägemehlbeimengungen in Bouletten in Berliner Ausflugslokalen erlassen...
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 17:51 Mit zuätzlichem Ketchup auf die Currywurst würde eine mangelfreie Ernährung aber schon wieder funktionieren.
Ist bei einem Bäckeranteil mit 50% Brötchen in einer Boulette diese nun schon HALBVEGAN ?
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Tom Bombadil »

Man will halt Vegetarier sein, aber nicht auf den Fleischgeschmack verzichten. Und für dieses industriell-chemische und hoch prozessierte Zeug zahlt man dann auch noch bereitwillig Preise, die man für Fleisch nie zahlen würde, obwohl man dann auch mal Qualität auf dem Teller hätte.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 17:56 Übrigens - das Gesetz wurde durch grössere Sägemehlbeimengungen in Bouletten in Berliner Ausflugslokalen erlassen...
Und heute feiert man "Lebensmittel" die durch Tapetenkleister zusammen gehalten werden :dead:
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 18:15 Man will halt Vegetarier sein, aber nicht auf den Fleischgeschmack verzichten. Und für dieses industriell-chemische und hoch prozessierte Zeug zahlt man dann auch noch bereitwillig Preise, die man für Fleisch nie zahlen würde, obwohl man dann auch mal Qualität auf dem Teller hätte.
...gutes / schmackhaftes Fleisch ist nur - (eingrenzung auf meine Wohnregion) selten zu haben ...nicht mal immer auf Vorbestellung zu kaufen.

Ob ich nun im "internet" Fleisch im Versand kaufen will - da hab ich mich noch nicht durchgerungen.

Von mir aus kann jeder Veggy sein, der will... das ist - wie aufm Bikertreff... und dann über Autofahrer lästern...

----------------
>> Ein Caffee - wo es Zuckerfrei/Coffeinfrei/Kalorienfrei "heissWasser" gefärbt mit Geschmack haben kann ....sich hochhackige schlanke Mädels treffen - die sich "kunst"Sahne ohne ALLES auf einem Kalorienfrei-etwas reindrücken.... Ein Treff - wo man höchst selten Männer sieht - es sei denn der hat sich verfahren oder repariert die Elektroanlage.

Lohnt sich in Düsseldorf... aber es gibt auch immer wieder VERSUCHE - die in Dörfern derartige "Caffees" zu etablieren.

...und ich kenn keinen Trucker...der Kalorienfrei isst...
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Adam Smith hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 17:51 Mit zuätzlichem Ketchup auf die Currywurst würde eine mangelfreie Ernährung aber schon wieder funktionieren.
Wegen dem Vitamin K wie Ketchup!
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 17:36 Veganer? Vegetarier bin ich auch seit vielen Jahren, mit seltenen Ausreissern (Fisch).


Wenn du das unter "Fleischersatz" verstehst, dann teile ich deine Kritik.
Ich meinte mit Fleischersatz den Ersatz der Nährwerte, nicht des Aussehens.
Man brauch aber keinen Ersatz für die Nährwerte vom Fleisch.
Denn wer sich vegetarisch ausgewogen ernährt,
der hat ja auch keinen Mangel.
Oder lebt deiner Meinung nach ein typischer Vegetarier zu 90% von Nutellabroten?

Gut, du scheinst drauf zu beharren,
bitte nenne mir die Nährwerte die Substituiert werden müssen.
Ich nehme allenfalls mal alle paar Jahre Vitamin B12 ein.
Weil ich mich vegetarisch (sei 44 Jahren) und seit einigen Jahren vermehrt auch vegan ernähre.
Das ist aber auch schon das einzige, was vegan nicht zu 100 % abzudecken ist.
Für Vegetarier:
Der Tagesbedarf an B12 wären bei vegetarischen tierischen Produkten z.B. 3 Eier oder auch 100g Camembert.

Alles andere bekommt man ausreichend durch vegane Ernährung auch.
Mein Leberwert (GGT) mit 8 U/l ist extrem niedrig,
obgleich ich die meisten Abende mal einen oder zwei Schnäpse kippe oder auch mal ein Bier.
Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich kaum tierische Fette (außer mal einen Käse) zu mir nehme.

Also bitte ich höre:
Welche Nährwerte (außer bei Veganern das B12) muss man deiner Meinung nach denn substituieren?
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 18:45 Wegen dem Vitamin K wie Ketchup!
Hier mal ein paar Infos:

Vitamine Werte pro 100g

Vitamin A – Retinoläquivalent 38 μg
Vitamin A – Retinol 0 μg
Vitamin A – Beta-Carotin 230 μg
Vitamin D – Calciferole 0.00 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopheroläquivalent 400 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopherol 400 μg
Vitamin B1 – Thiamin 1000 μg
Vitamin B2 – Riboflavin 90 μg
Vitamin B3 – Niacin, Nicotinsäure 2100 μg
Vitamin B3 – Niacinäquivalent 2433 μg
Vitamin B5 – Pantothensäure 300 μg
Vitamin B6 – Pyridoxin 30 μg
Vitamin B7 – Biotin (Vitamin H) 7.8 μg
Vitamin B9 – gesamte Folsäure 1 μg
Vitamin B12 – Cobalamin 0.0 μg
Vitamin C – Ascorbinsäure 2000.000000 μg

Mineralstoffe Werte pro 100g

Natrium 1120 mg
Kalium 350 mg
Calcium 25 mg
Magnesium 19 mg
Phosphor 43 mg
Schwefel 25 mg
Chlorid 1810 mg

Spurenelemente Werte pro 100g

Eisen 1200 μg
Zink 100 μg
Kupfer 400 μg
Mangan 100 μg
Fluorid 50 μg
Iodid 0.9 μg

https://www.vitamine.com/lebensmittel/tomatenketchup/

Zusammen mit Senf, Brot und Fleisch ist eine ausgewogene Ernährung möglich.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 19:02 Welche Nährwerte (außer bei Veganern das B12) muss man deiner Meinung nach denn substituieren?
Wer kein Fleisch und auch sonst keine tierischen Produkte isst, der muss insbesondere das Protein
mit den darin enthaltenen essentiellen Aminosäuren durch pflanzliches Protein ersetzen.

Nur Fleisch durch Milchprodukte zu ersetzen ist leicht und kostengünstig möglich.
Aber das ist keine wirkliche Lösung. Kühe leiden, Kälber werden getötet.

Ganz auf tierische Lebensmittel zu verzichten ist in unserer Gesellschaft nicht so einfach
und auch teuer. Darum esse auch ich Milchprodukte, bin aber immer bemüht, sie zu
reduzieren. Bin immer auf der Suche nach pflanzlichen Alternativen.

Pilze: Es gibt in Supermärkten vereinzelt "Nährhefe". Schwer zu finden, und nicht billig.
Billig sind Champignons in Dosen, aber was mach ich mit all den leeren Dosen.

Einigermaßen erschwinglich ist Tofu. Ess ich fast täglich.
Nur ist da halt das Problem mit dem Methionin-Mangel.
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Papaloooo
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Adam Smith hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 19:54 Hier mal ein paar Infos:

Vitamine Werte pro 100g

Vitamin A – Retinoläquivalent 38 μg
Vitamin A – Retinol 0 μg
Vitamin A – Beta-Carotin 230 μg
Vitamin D – Calciferole 0.00 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopheroläquivalent 400 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopherol 400 μg
Vitamin B1 – Thiamin 1000 μg
Vitamin B2 – Riboflavin 90 μg
Vitamin B3 – Niacin, Nicotinsäure 2100 μg
Vitamin B3 – Niacinäquivalent 2433 μg
Vitamin B5 – Pantothensäure 300 μg
Vitamin B6 – Pyridoxin 30 μg
Vitamin B7 – Biotin (Vitamin H) 7.8 μg
Vitamin B9 – gesamte Folsäure 1 μg
Vitamin B12 – Cobalamin 0.0 μg
Vitamin C – Ascorbinsäure 2000.000000 μg

Mineralstoffe Werte pro 100g

Natrium 1120 mg
Kalium 350 mg
Calcium 25 mg
Magnesium 19 mg
Phosphor 43 mg
Schwefel 25 mg
Chlorid 1810 mg

Spurenelemente Werte pro 100g

Eisen 1200 μg
Zink 100 μg
Kupfer 400 μg
Mangan 100 μg
Fluorid 50 μg
Iodid 0.9 μg

https://www.vitamine.com/lebensmittel/tomatenketchup/

Zusammen mit Senf, Brot und Fleisch ist eine ausgewogene Ernährung möglich.
Ja, da hast du wohl das Multivitamin-Ketchup gewählt.
Das machen manche so, wenn im Produkt recht viel Zucker drin ist:
dann werden kräftig Vitamine beigemengt,
um zu sagen, dass das doch insgesamt recht gesund sei.

Ja klar,
mit 7,6 kg Ketchup täglich kann man seinen Fluorid-Bedarf zu 100% abdecken.
mit 30 kg Ketchup täglich kann man durchaus seinen Bedarf an Folsäure abdecken.

Reicht also durchaus aus, wenn man es schafft, sich diese Mengen zu einzuverleiben.
In wenigen Jahren hat man dann auch durch die Unmengen an Zucker seinen Erschöpfungsdiabetes.

Gut, gut, gut, man muss nun mal alles zusammenrechnen.
Kannst ja mal schauen, bei welchen Fällen diese Diät ärztlich angeraten wird.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 21:01 Ja klar,
mit 7,6 kg Ketchup täglich kann man seinen Fluorid-Bedarf zu 100% abdecken.
mit 30 kg Ketchup täglich kann man durchaus seinen Bedarf an Folsäure abdecken.
Zusammen mit Senf, Brot und Fleisch ist eine ausgewogene Ernährung möglich.
Zu viel Salz im Brot: Eine Scheibe Brot enthält bis zu 1 Gramm

24 . Oktober 2012 • Von food-monitor

Industriell gebackenes Brot enthält häufig zu viel Salz. Bei manchen Produkten wird mit vier Scheiben bereits mehr als die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis erreicht, hat ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gezeigt. Die Verbraucherschützer nahmen den Salzgehalt von 274 abgepackten Broten und Brötchen aus dem Supermarkt und Discounter sowie Mischungen für den Backautomaten unter die Lupe. Darunter waren Weizenbrote und -brötchen, Misch-, Mehrkorn- und Vollkornbrote sowie Pumpernickel.
https://www.food-monitor.de/2012/10/zu- ... u-1-gramm/

Im Salz befindet sich nun auch Folsäure.
Jetzt wird Speisesalz nicht nur mit Jod und Fluorid, sondern auch mit Folsäure angereichert.
https://www.test.de/Salz-mit-Folsaeure- ... 1127594-0/

Es ist sehr schwer sich nicht ausgewogen zu ernähren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

JosefG hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 20:45 Wer kein Fleisch und auch sonst keine tierischen Produkte isst, der muss insbesondere das Protein
mit den darin enthaltenen essentiellen Aminosäuren durch pflanzliches Protein ersetzen.
Man muss eben nichts ersetzen,
denn pflanzliches Protein ist ja nicht ein Ersatz für das tierische Protein.
Es sind die Proteine, die die Tiere auch aus pflanzlichen Futter aufgenommen haben.
Es wird in der Fleischwirtschaft im Fachjargon pflanzliche Kost zu Fleisch "veredelt",
mit einer meist recht schlechten Bilanz:
Beispielsweise wird beim Rind aus rund 10 kg Futter ein 1kg Fleisch (vieles davon ist Kraftfutter mit dem der Amazonas zerstört wird).
Am besten würden da übrigens Insekten abschneiden (aber eben auch nur für Fleischesser).

Ich sehe übrigens auch nicht das Fahrrad als einen Ersatz fürs Auto (nur um das mal zu verdeutlichen).
Ich esse das, was mir schmeckt, und was ich zugleich vor mir selbst ethisch vertreten kann.
Ich esse nichts, um etwas anderes zu kompensieren.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Adam Smith hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 21:05Es ist sehr schwer sich nicht ausgewogen zu ernähren.
Darin stimme ich Grundsätzlich mit dir überein.
Wer nicht gerade anorektisch ist, der nimmt in der Regel alles zu sich, was er braucht.
Es ist eher das Problem, dass es oftmals zu viel Kohlenhydrate oder Fette sind.
Man beachte die allgemeine Fettleibigkeit, wenn man mal durch Fußgängerzonen läuft.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Misterfritz »

Es gab da mal einen Comic, Hägar der Schreckliche.
Er sass in einem Lokal und der Kellner empfahl die vegetarische Gemüseplatte.
Darauf Hägar: Klingt gut, was gibt es für Fleisch dazu?
:D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 05:58 Zum einen kann der Körper alle nicht essentiellen Aminosäuren natürlich selbst herstellen,
zum anderen reicht eine ausgewogene Ernährung (Pflanzen und Pilze) natürlich aus,
dass alle Aminosäuren (selbst die nicht essentiellen) aufgenommen werden.
Da der Mensch ein Allesfresser ist, kann eine rein pflanzliche Ernährung eben nicht als ausgewogen bezeichnet werden. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört etwas mehr als nur Amimosäuren.
Aber gut - soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden und essen, was er mag.
Das einzige was stört, ist dass eine winzige Minderheit von Veganern, teilweise Vegetariern permanent missionarisch unterwegs sind und andere von ihrer "Ernährungsphilosophie" überzeugen wollen, was man an der Vielzahl der Threads zu veganer Ernährungsweise sieht.
Von Fleischessern werden hingegen keine Threads eröffnet, die müssen sich immer nur für ihre Ernährung rechtfertigen.

Was die "verehrten Pflanzenesser" in ihrer ethischen Wahrnehmung allerdings übersehen, ist die Tatsache, dass es sich bei veganer Lebensweise um eine Luxuserscheinung handelt, der sie nur nachgehen können, weil sie rund ums Jahr mit pflanzlichen Nahrungsmitteln aus aller Welt versorgt werden, die ihnen diese Lebensweise überhaupt ermöglichen.
Müssten sie sich - wie das Jahrhunderte bzw Jahrtausende der Fall war - von dem ernähren, was ihnen Region und Saison bieten, sähe die Sache ganz anders aus.
Eine andere Frage ist die, ob denn Nahrung aus dem Chemiebaukasten - wie das bei veganer Ernährung zunehmend der Fall ist - wirklich der physischen Gesundheit des Menschen zuträglich ist, vor allem in der Entwicklungsphase, heißt in den ersten 18 Jahren seines Lebens.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 08:57 Fullquote
Ja sicherlich kann man weder als Heranwachsender, noch als Schwangere sich rein vegan ernähren, das wäre in der Tat ungesund.

(Könnte sich durch Beyond-Meat & Co in den nächsten Jahrzehnten ändern. Wenn Prozesse wie die Entstehung von Milch und Muskelgewebe aus dem lebenden Organismus ausgelagert wird.)

Als Erwachsener hingegen reicht die gelegentliche Einnahme des Vitamin B12, den Rest kann man durchaus mit veganer Ernährung abdecken.

Dass das der Gesundheit abträglich sein sollte, da wüsste ich nun keine Studie.
Schön wäre es nur, wir würden etwas verantwortungsvoller mit Tieren umgehen, das ist meine Meinung.
Und sie auch als fühlende Wesen respektieren, das heißt eben auch Rechte zuzugestehen, z.b. Freigang, eine halbwegs natürliche Lebensdauer, solche Dinge sind eigentlich schon essentiell.
Zudem sollte man Zähne nicht zu sehr mit Antibiotika vollstopfen wie das bei der massentierhaltung vielleicht immer wieder geschieht. Ja eigentlich längst zum Standard geworden ist.

Ich selbst kann auch einem Fleischesser einen guten Appetit wünschen, ohne Häme.

Wollen wir auf Dauer unsere Umwelt gut erhalten, dann kommen wir gar nicht umhin, den hohen Fleischkonsum mal zu überdenken.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 08:57 Das einzige was stört, ist dass eine winzige Minderheit von Veganern, teilweise Vegetariern permanent missionarisch unterwegs sind und andere von ihrer "Ernährungsphilosophie" überzeugen wollen, was man an der Vielzahl der Threads zu veganer Ernährungsweise sieht.
Von Fleischessern werden hingegen keine Threads eröffnet, die müssen sich immer nur für ihre Ernährung rechtfertigen.
Stimmt, von Fleischessern gibt es sowas nicht. Halt, warte:

"Wir kann man nur so einen Fraß fressen!"
"Die bekommen alle irgendwelche Nährstoffmangel!"
"Was soll das? Wenn Sie Fleisch essen wollen, dann doch bitte richtiges!"
usw.

Man sieht halt stets nur das, was man gerne sehen möchte, nicht wahr?
Vielleicht anekdotisch, aber auch wahr: Die Veganer/Vegetarier, die ich kenne, sind in keinster Weise irgendwie militant.
Dagegen gehen mir (ich bin auch "Allesfresser", aber durchaus mit Sinn und Verstand und durchaus problembewusst) viele der Fleischesser mit ihrer komischen
toxischen Männlichkeit in dieser Richtung ziemlich auf den Keks!

Ich erinnere mich nur mal an die Woche auf der Arbeit, in der ich in der Kantine jeden Tag das vegetarische Gericht gegessen hab, weil ich mal eine vegetarische Woche machen wollte.
Da drehen viele am Rad und reagieren stark mit Unmut!

Dann erinnere ich mich noch an einen Bericht im TV: Eine vegane Familie (sehr offen und in keinster Weise militant) hat ihren Kindern zuhause erklärt, dass sie aus diversen Gründen keine
Tierprodukte essen, es aber absolut in Ordnung ist, wenn das andere tun. Die Kinder haben dann auch irgendwann mal im Kindergarten erklärt, warum sie kein Fleisch essen, etc.
Die anderen Kinder haben das dann aufgeschnappt und wollten auch keine Tiere mehr essen. Das führte dann ganz schön zum Aufstand seitens der nicht-veganen Eltern und es waren mal
direkt wieder die bösen Veganer, anstatt dass man seinen Erziehungsauftrag ernst nimmt und das mit seinen Kindern bespricht.

Ich brauch da auch garnicht zu wissen, ob die Story genau so passiert ist um zu wissen, dass es ganz genau so ablaufen würde. Halt klassisch für unsere ideologiedurchzogene Gesellschaft!

Was die "verehrten Pflanzenesser" in ihrer ethischen Wahrnehmung allerdings übersehen, ist die Tatsache, dass es sich bei veganer Lebensweise um eine Luxuserscheinung handelt, der sie nur nachgehen können, weil sie rund ums Jahr mit pflanzlichen Nahrungsmitteln aus aller Welt versorgt werden, die ihnen diese Lebensweise überhaupt ermöglichen.
Müssten sie sich - wie das Jahrhunderte bzw Jahrtausende der Fall war - von dem ernähren, was ihnen Region und Saison bieten, sähe die Sache ganz anders aus.
Eine andere Frage ist die, ob denn Nahrung aus dem Chemiebaukasten - wie das bei veganer Ernährung zunehmend der Fall ist - wirklich der physischen Gesundheit des Menschen zuträglich ist, vor allem in der Entwicklungsphase, heißt in den ersten 18 Jahren seines Lebens.
Das ist ziemlicher Nonsens, der gerne mal behauptet wird, ganz ab von den ganzen komischen "Thesen", die die Leute heute so als notwendig erachten, um diesen massiven Fleischkonsum zu rechtfertigen.

Ja, es ist durchaus eine Luxuserscheinung aus vielen Speisen, etc. wählen zu können. Die 1,2kg Fleisch, etc. die jeder Deutsche im Schnitt zu sich nimmt aber auch. Früher hatten die Leute nicht annähernd die Möglichkeit derart viele Kalorien an Vieh zu verfüttern. Es gibt ausreichend lokale Pflanzenarten, die geeignet sind um sich vegan zu ernähren. Natürlich ist es Luxus, nicht mehr nur auf die regionalen Produkte zurückgreifen zu müssen sondern eben auch auf welche zurückgreifen zu können, die am anderen Ende der Welt wachsen. Das gilt aber nicht nur für Veganer, sondern für alle Ernährungsgewohnheiten die nicht als Punkt haben, möglichst regional zu essen.

Letztlich ist es eher eine Luxuserscheinung überall auf der Welt einkaufen zu können um überhaupt die Möglichkeit zu haben, in Europa derart viele Tierprodukte überhaupt verfügbar haben zu können.

Es gibt auch ausreichend Kenntnisse darüber, dass es sicher nicht schädlich ist, sich entsprechend zu ernähren. So ziemlich alle Ernährungsfachgesellschaften (u.a. auch Academy of Nutrition and dietetics) sehen das so, die DGE nur eingeschränkt, in erster Linie aber aus dem Grund, dass die entsprechende Umsetzung der Bevölkerung wenig zugetraut wird bzw. die Nährstoffe, die die Deutschen ohnehin direkt/indirekt supplementieren müssen (etwa B12) über das Tier, also über das Tierfutter, supplementiert werden, während dies bspw. in den USA häufiger alltäglichen pflanzlichen Produkten zugesetzt wird.

Ich sehe, von Ernährung scheinst du ähnlich viel Ahnung zu haben wir von Solaranlagen. Insofern vielleicht mal die eigene Aussage
Von Fleischessern werden hingegen keine Threads eröffnet, die müssen sich immer nur für ihre Ernährung rechtfertigen.
reflektieren und erkennen, dass man selbst da nicht besser ist. Nur erstellt man eben keine eigenen Threads, sondern ist eher damit beschäftigt in den Veganer-Threads diesen zu erklären, wie ungesund, schlecht, etc. das alles ist. Bei der eigenen Ernährung wird dann bzgl. den ungesunden Lebensmitteln da lieber darauf verwiesen, dass das ja egal sei und man ja nicht nur gesund, sondern auch mit "Genuss" essen möchte und daher auch mal Ungesundes essen kann.
Zuletzt geändert von Gruwe am Dienstag 26. April 2022, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Billie Holiday »

In meinem Umfeld konzentrieren sich die Leute auf ihren eigenen Teller.
Was der andere isst oder nicht isst, ist den meisten völlig egal.
Weder kenne ich militante Veganer noch blutrünstige Fleischfresser, ich kenne nur Veganer und Fleischesser, denen die Essgewohnheiten anderer am Allerwertesten vorbeigehen. Klappt, da keine Missionierung.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 08:57 was man an der Vielzahl der Threads zu veganer Ernährungsweise sieht.
Falls es ein Problem ist, dass ich hier einen weiteren Strang eröffnet habe, kann er
gerne an meinen Strang "Vegane Zukunft dank Gentechnik" angehängt werden.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=71804
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 09:17 GEN FOOD...

(Chlamydomonas reinhardtii)
Hehe.. heutezutage ist Genfood eher noch BÄH insbesondere für unsere Grünlinge aber womöglich bald schon salonfähig.
Allerdings würd ICH - mal davon ab, dass ich passionierter Fleischfresser bin - ehr nichts essen, das sich ähnlich wie "Chlamydien" anhört. *schauder*
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Papaloooo hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:20 Als Erwachsener hingegen reicht die gelegentliche Einnahme des Vitamin B12, den Rest kann man durchaus mit veganer Ernährung abdecken.
Sollte man in gehobenem Alter ohnehin tun. Da ich auf zusätzliches Salz größtenteils verzichte, supplementiere ich ohnehin Jod und auch Selen.
Da kann das B12 auch grade mit rein.

Dass das der Gesundheit abträglich sein sollte, da wüsste ich nun keine Studie.
Gibt es ja auch nicht. Dagegen gibt es aber etliche Studien die davon ausgehen, dass durch steigende Antibiotika-Resistenzen (u.a. durch umfassenden Einsatz unserer Antibiotika, auch der Reserve-Antibiotika, in der Tiermast -
man muss sich nur mal vorstellen, dass mehr Antibiotika an Tiere verfüttert wird in Deutschland als in menschlichen Patienten landet, wobei man letztere immer darauf hinweist, dass Antibiotika doch bitte nur wenns wirklich
sein muss wegen Resistenzen, etc.) in 2050 mehr Menschen an multiresistenten Keimen sterben werden als an Krebs...aber Hauptsache das 1kg Hähnchen ist die Woche als Lock-Angebot für 2.99€ im Prospekt des örtlichen
Supermarkts.

Wollen wir auf Dauer unsere Umwelt gut erhalten, dann kommen wir gar nicht umhin, den hohen Fleischkonsum mal zu überdenken.
Absolut richtig! Allerdings bezweifle ich, dass das in ausreichendem Maße passieren wird. Da wird dann lieber weiterhin bequem mit persönlicher Freiheit argumentiert bzw. wenn dann doch
auf die Bevölkerungsgruppe der geringen Einkommen verwiesen (die nachweislich noch am meisten Fleisch essen) und das Fleisch doch bitte kein Luxusgut zu sein hat, dass sich nur Reiche
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:58 Weder kenne ich militante Veganer noch blutrünstige Fleischfresser, ich kenne nur Veganer und Fleischesser, denen die Essgewohnheiten anderer am Allerwertesten vorbeigehen. Klappt, da keine Missionierung.
Aber die Klischees müssen doch unbedingt von einigen Leuten weiterhin aufrecht erhalten werden! :x
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Papaloooo hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:20 Als Erwachsener hingegen reicht die gelegentliche Einnahme des Vitamin B12, den Rest kann man durchaus mit veganer Ernährung abdecken.
Dass das der Gesundheit abträglich sein sollte, da wüsste ich nun keine Studie.
Deshalb haben ja auch so wenige veganer Papierhaut, Muskelschwund u. insbesondere die Frauen Eisenmangel...
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Gruwe hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:53 "Was soll das? Wenn Sie Fleisch essen wollen, dann doch bitte richtiges!"
Andersrum wird n Schuh draus.
"Was soll das? Wenn Sie KEIN Fleisch essen wollen, warum brauchen sie dann (vegane) Würstchen, Schnitzel oder Burgerpatties...?"
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 12:24 Deshalb haben ja auch so wenige veganer Papierhaut, Muskelschwund u. insbesondere die Frauen Eisenmangel...
Der Prävalenz von Personen mit Eisenmangel beträgt ca. 10% (unabhängig davon, ob nun Omnivor, Vegetarier oder Veganer).
Quelle: Sobiecki et al. (2016) https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub

Die Hauptursache für Eisenmangel in der mitteleuropäischen Bevölkerung liegt dabei im Übrigen NICHT an zu geringer Zuführung, sondern
an zu schlechter Aufnahme durch den Darm. Gegensteuern kann man hier etwa durch zeitgleiche Aufnahme von Lebensmitteln mit Vitamin C
oder Beta-Carotin bzw. dem Vermeiden von Phytinsäure und Oxalsäure im Essen. (Gleiches gilt im Übrigen auch für Zink)
Zuletzt geändert von Gruwe am Dienstag 26. April 2022, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 12:27 Andersrum wird n Schuh draus.
"Was soll das? Wenn Sie KEIN Fleisch essen wollen, warum brauchen sie dann (vegane) Würstchen, Schnitzel oder Burgerpatties...?"
Nun, ich esse auch kein Fleisch, weil ich ein Tier essen will, sondern weil ich die kulinarischen Eigenschaften, die Fleisch mitbringt, genießen möchte.
Wenn ein anderen Lebensmittel mir diese auch bieten kann, seh' ich da (jetzt nur mal was diese Aspekte betrachtet) kein Problem drin.
Aber gut, ich lege aber auch großen Wert auf möglichst wenig Ideologie in meinem Weltbild.

Genauso könnte man etwa auch fragen: Warum Strom aus Erneuerbaren produzieren? Wer kein Strom aus Kohle und Atom will, der kann den Strom doch auch weglassen, o.ä.
Nö, diese idiotische Diskussion gibt es stets nur bei Tierprodukten (zumindest in dem Maße).
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:58 In meinem Umfeld konzentrieren sich die Leute auf ihren eigenen Teller.
Was der andere isst oder nicht isst, ist den meisten völlig egal.
Weder kenne ich militante Veganer noch blutrünstige Fleischfresser, ich kenne nur Veganer und Fleischesser, denen die Essgewohnheiten anderer am Allerwertesten vorbeigehen. Klappt, da keine Missionierung.
Es gibt da schon einen Unterschied und dieser besteht einen darin, dass die Vegetarier und Veganer dies in aller Regel um des Tierwohl Willens tun.
Sie wünschen sich eben ein Ende der qualvollen Bedingungen von Tieren in der Massentierhaltung.

Ja sicherlich wird man da nicht an Menschen herankommen, denen es diesbezüglich an Empathie fehlt.
Was kümmert mich das Leid von anderen, das ist leider ein Thema, welches sich Recht konstant durch die Menschheitsgeschichte hindurchzieht.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 12:13 Gibt es ja auch nicht. Dagegen gibt es aber etliche Studien die davon ausgehen, dass durch steigende Antibiotika-Resistenzen (u.a. durch umfassenden Einsatz unserer Antibiotika, auch der Reserve-Antibiotika, in der Tiermast -
man muss sich nur mal vorstellen, dass mehr Antibiotika an Tiere verfüttert wird in Deutschland als in menschlichen Patienten landet, wobei man letztere immer darauf hinweist, dass Antibiotika doch bitte nur wenns wirklich
sein muss wegen Resistenzen, etc.) in 2050 mehr Menschen an multiresistenten Keimen sterben werden als an Krebs...aber Hauptsache das 1kg Hähnchen ist die Woche als Lock-Angebot für 2.99€ im Prospekt des örtlichen
Supermarkts.
Das ist durchaus ein Punkt, bei dem man in der Diskussion bzw mit der Kritik ansetzen kann, ebenso mit der Höhe des Fleischkonsums.
Gruwe hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 12:13Absolut richtig! Allerdings bezweifle ich, dass das in ausreichendem Maße passieren wird. Da wird dann lieber weiterhin bequem mit persönlicher Freiheit argumentiert bzw. wenn dann doch
auf die Bevölkerungsgruppe der geringen Einkommen verwiesen (die nachweislich noch am meisten Fleisch essen) und das Fleisch doch bitte kein Luxusgut zu sein hat, dass sich nur Reiche
leisten können.
Och, ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, in denen Fleisch, wenn schon kein Luxusgut, aber doch etwas Besonderes war, was nicht jeden Tag in großen Mengen auf dem Speisezettel stand, in denen deutlich mehr Fisch gegessen wurde.
Bei mir rennst du da offene Türen ein, wenn du dich für eine Reduzierung des Fleischkonsums einsetzt - auch wenn ich Fleischesser bin. Ich kann mich durchaus an Zeiten erinnern, in denen deutlich mehr vom Tier, für die menschliche Ernährung genutzt wurdde.

Das war auch nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass wesentlich mehr Threads von Veganern/Vegetariern eröffnet werden, als von Fleischessern.
Dass man sich auch als Fleischesser an derartigen Threads beteiligt bzw beteiligen darf, liegt bei einer Diskussion wohl in der Natur der Sache.
Und wir hatten hier durchaus schon User, die bezüglich veganer Ernährung recht "militant" missionarisch unterwegs waren. Das waren dann aber solche Zeitgenossen, die nicht nur keine tierischen Nahrungsmittel (einschließlich Honig) zu sich nahmen, sondern auch ihre Haustiere (Hund, Katze) vegan ernährten und auf jegliche tierische Produkte verzichteten - also auch auf Lederschuhe, Wolle, Seide etc
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 13:02 Es gibt da schon einen Unterschied und dieser besteht einen darin, dass die Vegetarier und Veganer dies in aller Regel um des Tierwohl Willens tun.
Sie wünschen sich eben ein Ende der qualvollen Bedingungen von Tieren in der Massentierhaltung.
Dass sich bezüglich der Menge des Fleischkonsums und der Tierhaltung einiges ändern sollte bzw muss, bin ich ganz bei dir. Hat aber mit Tierwohl recht wenig zu tun. Wer von Tierwohl redet, der vermenschlicht die Tiere
Papaloooo hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 13:02Ja sicherlich wird man da nicht an Menschen herankommen, denen es diesbezüglich an Empathie fehlt.
Was kümmert mich das Leid von anderen, das ist leider ein Thema, welches sich Recht konstant durch die Menschheitsgeschichte hindurchzieht.
Sorry, aber was hat artgerechte Ernährung mit Empathie zu tun?
Zur artgerechten Ernährung eines Allesfressers gehören sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte. In welchem Verhältnis, darüber kann man durchaus diskutieren.
Und was das Leid angeht: ein sachgerecht getötetes Tier leidet nicht. Das Gnu oder das Impala, das vom Löwen oder Leoparden gerissen und noch lebend gefressen wird, leidet deutlich mehr, als das gleiche Tier, das mit einem Schuss zur Strecke gebracht wird.
Da empfinden Veganer seltsamerweise keine Empathie mit dem Leid des Tieres, von Empathie ist nur dann die Rede, wenn es um Tiere als Bestandteil menschlicher Ernährung geht.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

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Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 13:33 Und wir hatten hier durchaus schon User, die bezüglich veganer Ernährung recht "militant" missionarisch unterwegs waren. Das waren dann aber solche Zeitgenossen, die nicht nur keine tierischen Nahrungsmittel (einschließlich Honig) zu sich nahmen, sondern auch ihre Haustiere (Hund, Katze) vegan ernährten und auf jegliche tierische Produkte verzichteten - also auch auf Lederschuhe, Wolle, Seide etc
Was per Definition ja auch Veganismus ist. Nämlich keine Ernährungsform, sondern eine Lebenseinstellung, die grundsätzlich die Nutzung von Tieren ablehnt. Ernährungshysiologisch gesehen ist eine "vegane" Ernährung nichts anderes als eine vegetarische Ernährung. Die Frage was man seinen Haustieren füttert ist für einen echten Veganer auch gar keine Frage. Denn konsequenterweise hat er kein Haustier.
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firlefanz11
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 11:58 ... , ich kenne nur Veganer und Fleischesser, denen die Essgewohnheiten anderer am Allerwertesten vorbeigehen.
So gehts mir auch mit sexueller Ausrichtung. Ist mir völlig Banane ob jemand schwul, lesbisch oder trans ist solange sie mich nicht blöd anmachen weil ich ne 100%ige Hete bin....
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Dienstag 26. April 2022, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.
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firlefanz11
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Gruwe hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 12:35 Nun, ich esse auch kein Fleisch, weil ich ein Tier essen will, sondern weil ich die kulinarischen Eigenschaften, die Fleisch mitbringt, genießen möchte.
Wenn ein anderen Lebensmittel mir diese auch bieten kann, seh' ich da (jetzt nur mal was diese Aspekte betrachtet) kein Problem drin.
...
... diese idiotische Diskussion gibt es stets nur bei Tierprodukten (zumindest in dem Maße).
Diese Diskussion kommt daher, dass eben diese veganen/vegetarischen Würstchen, Schnitzel, Burgerpatties etc. so dermaßen ungesunde Inhaltsstoffe haben. Und gerade Veggies/Veganer behaupten ja immer sie würde ja sooo gesund leben...
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 13:52 Diese Diskussion kommt daher, dass eben diese veganen/vegetarischen Würstchen, Schnitzel, Burgerpatties etc. so dermaßen ungesunde Inhaltsstoffe haben. Und gerade Veggies/Veganer behaupten ja immer sie würde ja sooo gesund leben...

Naja. Die Zielgruppe für diese Produkte sind aber nicht Vegetarier/Veganer, sondern eben Menschen, die einfach ihren Konsum an tierischen Lebensmitteln zurückfahren wollen und eben auf diese Ersatzprodukte ausweichen.
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 14:01 Naja. Die Zielgruppe für diese Produkte sind aber nicht Vegetarier/Veganer, sondern eben Menschen, die einfach ihren Konsum an tierischen Lebensmitteln zurückfahren wollen und eben auf diese Ersatzprodukte ausweichen.
Kann sein. Egal aus welchen Motiven, mir wäre jedenfals nicht wohl bei dem Gedanken Bestandteile von Tapetenkleister (Methylzellulose) zu essen... :dead:

Man muss ich auch mal vor Augen führen wie uninformiert die Leute teilweise sind. Da wurden Leute mal gefragt wieviele u. welche Bestandteile wohl ein normales Burgerpatty hat u. ein vegetarisches von einer bekannten Marke.
EInhellige Meinung: Im echten Patty 8-10 Inhaltsstoffe i. vegetarischen 4-6.
Tatsächlich im echten Patty 3 (nämlich Fleisch,Salz u. Pfeffer) im veggy Patty EINUNDZWANZIG...!
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Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 26. April 2022, 14:10 Kann sein. Egal aus welchen Motiven, mir wäre jedenfals nicht wohl bei dem Gedanken Bestandteile von Tapetenkleister (Methylzellulose) zu essen... :dead:
Das sind halt Fertigprodukte. Nicht besser oder schlechter als andere Fertigprodukte auch.
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