Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

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Kritikaster
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von Kritikaster »

bakunicus hat geschrieben: Samstag 9. April 2022, 17:29 und wo habe/hätte ich das getan?
Also sind wir uns einig, dass mein Beitrag, auf den Du so ausführlich geantwortet hast, nichts anderes als Tatsachen enthielt. :thumbup:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Erasmus

Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Samstag 9. April 2022, 17:10 "schönwetter demokratie" kann jeder, aber könnt ihr auch klimawandel?
Klimawandel kann jeder sagen, aber kann von den Klimawandelsagern auch jeder Demokratie?
Demokratie ist ja nicht, wenn's weniger warm wird.
Wenn Demokratie der Versuch ist, die Herrschaft von Menschen über Menschen abzubauen, und wenn Macht mit Max Weber gesprochen die Chance bedeutet, "innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht", dann würde ich deinen Ansatz mit allergrößter Skepsis verfolgen.

Mir ist noch etwas eingefallen zu deinem zitierten Kant. Wenn man dessen KI aus seinem metaphysischen Kontext reißt und nur so als alleinstehende allgemeine Phrase nimmt, dann könnte man tatsächlich, wie der Kant-Hasser Günther Anders in seinen "Ketzereien" darlegt, mit dem KI auch ein Konzentrationslager führen.
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bakunicus
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von bakunicus »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 7. April 2022, 13:36 Wieviele Jahrhunderte will man sich noch auf den Kolonialismus berufen?
so viele jahrhunderte, bis der geist aus dem das entsprungen ist endlich überwunden ist:

https://www.arte.tv/de/videos/095727-00 ... n-aus-1-4/

da musst du dir aber ein wenig zeit für nehmen, um das verstehen zu können.
das ist nicht in wenigen sätzen und wörtern erklärt.

zumal das ende des kolonialismus/imperialismus erst wenige jahrzehnte her ist, der aber jahrhunderte angedauert hat, und bis heute die ökonomischen machtverhältnisse auf dieser welt definiert ...
eigentlich nur in einen "neokolonialismus" gemündet ist, bei dem man sich die brutalen diktatoren der scheinbar befreiten länder, völker und nationen zu verbündeten gemacht hat, um die weiterhin brutal ausbeuten zu können.

strange fruit, hanging on the trees ...

Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 16. April 2022, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Sonntag 10. April 2022, 16:33 Klimawandel kann jeder sagen, aber kann von den Klimawandelsagern auch jeder Demokratie?
Demokratie ist ja nicht, wenn's weniger warm wird.
doch, genau das ist es ...
auch die demokratie ist abhängig von weniger warmem wetter.

damit wir nicht in einem sturm von gelbwesten alle kontrolle verlieren, deshalb ist es nicht nur für demokratie "überlebenswichtig", eine intakte biosphäre zu bewahren, die es leisten kann all die milliarden menschen wenigstens mit dem allernotwendigsten zu versorgen.

und um nicht alle grenzen des erträglichen zu überschreiten, wenn hunderte millionen menschen unsere grenzen bedrängen.

das hatte der gute alte max weber dabei sicher nicht auf dem zettel.
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bakunicus
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von bakunicus »

nicht fridays for future gefährdet aktuell unsere demokratie, nicht greta "i want you to panic" thunberg, oder luisa neubauer ...

sondern trump, le pen, orban und bolsonaro, oder die AfD ...
da hängt der hammer!

bei den neofaschisten ...
Erasmus

Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Samstag 16. April 2022, 18:37 doch, genau das ist es ...
auch die demokratie ist abhängig von weniger warmem wetter.

damit wir nicht in einem sturm von gelbwesten alle kontrolle verlieren, deshalb ist es nicht nur für demokratie "überlebenswichtig", eine intakte biosphäre zu bewahren, die es leisten kann all die milliarden menschen wenigstens mit dem allernotwendigsten zu versorgen.

und um nicht alle grenzen des erträglichen zu überschreiten, wenn hunderte millionen menschen unsere grenzen bedrängen.

das hatte der gute alte max weber dabei sicher nicht auf dem zettel.
Das hat er wohl mit dem guten alten Michail Bakunin gemeinsam.
Es gilt weiterhin, dass man gegen absolute dystopische Argumente nicht rational argumentieren kann.
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Samstag 16. April 2022, 19:19 Das hat er wohl mit dem guten alten Michail Bakunin gemeinsam.
Es gilt weiterhin, dass man gegen absolute dystopische Argumente nicht rational argumentieren kann.
ich hab schon beantragt beim vorstand, dass man meinen account bitte in meinen klarnamen (editiert) ändern möge.
weil ich mich schon lange nicht mehr mit bakunin identifizieren kann.

man muss sogar gegen so eine verifizierbare dystopie maßnahmen ergreifen, um zu retten was noch zu retten ist.

selbst wenn die wahrscheinlichkeit nur 10% beträgt, dass das eintritt ...
was nicht so ist, es sind eher 98% ...

oder würdest du dich in ein flugzeug setzen, von dem du weisst, dass es nur in neun von zehn fällen sein ziel erreicht?
wohl kaum ...
so ein russisches roulette kann niemals seriöse politik sein.

dann muss man alles tun um den möglichen weltenbrand zu löschen.
das ist alternativlos ...

gruß martin
Zuletzt geändert von Vongole am Samstag 16. April 2022, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Nicht mit dem Vorstand abgesprochene Aktion editiert
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von bakunicus »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 7. April 2022, 13:36 Wieviele Jahrhunderte will man sich noch auf den Kolonialismus berufen?
und billie?

hat es dir jetzt die sprache verschlagen, oder wieso kommt da nichts mehr?

weil ich ein "narzisst" bin, oder weil du die antwort nicht kennst, gar nicht erst davon wissen willst?
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von Kritikaster »

Auch der Bundeskanzler könnte einen "Erlebnisbericht" zum Thema "Klimaaktivismus" beitragen.

So geschehen auf dem deutschen Katholikentag:
Verglich der Kanzler Klimaaktivisten mit Nazis? Oder ist der Vorwurf "vollkommen absurd", wie eine Regierungssprecherin findet? ...
Die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer wirft dem Bundeskanzler vor, er habe "Klimaaktivist:innen mit Nazis" verglichen. ... "Er stilisiert Klimaschutz als Ideologie mit Parallele zur NS-Herrschaft. In 2022. Jesus. Das ist so ein Skandal." ...
https://www.sueddeutsche.de/politik/kli ... -1.5593783
Und was war der Stein des Anstosses für die "Empörungsbeauftragte"? Diese Aussage des Kanzlers, nachdem einer der offenbar immer selben "Aktivisten" versucht hatte, die Veranstaltung durch Erstürmen der Bühne zu stören:
"Ich sage mal ganz ehrlich, diese schwarz gekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt, und Gott sei Dank."
Nun liegt die Zeit der 68er, von denen die Unart der Störung von Diskussionsveranstaltungen in der Bundesrepublik ausging, ja auch schon ein halbes Jahrhundert - also durchaus "lange" - zurück.

Stellt sich doch die Frage, weshalb die Neubauer anscheinend die Wurzeln ihres und ihrer Mitstreiter Tun eher 85 denn 50 Jahre zurück ausmacht, wenn sie sich angesichts einer solch unspezifischen Aussage des (von mir durchaus nicht unkritisch betrachteten) Bundeskanzlers nicht anders denn mit einem Bezug zur Nazizeit zu helfen weiß.

Zu ihrer Entschuldigung sei auf die Möglichkeit verwiesen, dass es der Luisa an historischem Bewusstsein mangeln könnte. Wer's nicht gelernt hat ...
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Re: Fridays for Future, Detmold 25.3.2022, Erlebnisbericht

Beitrag von firlefanz11 »

Tja, ja die schwarz gewandeten Sturmtruppen der Linksgrünen... Immer das Gleiche mit Denen... :rolleyes:
Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 31. Mai 2022, 12:14 Stellt sich doch die Frage, weshalb die Neubauer anscheinend die Wurzeln ihres und ihrer Mitstreiter Tun eher 85 denn 50 Jahre zurück ausmacht, wenn sie sich angesichts einer solch unspezifischen Aussage des (von mir durchaus nicht unkritisch betrachteten) Bundeskanzlers nicht anders denn mit einem Bezug zur Nazizeit zu helfen weiß.
Weil für diese Leute Alles was gegen Sie vorgebracht wird Nazi ist... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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