Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(03 Nov 2021, 15:25)
Das liegt möglicherweise darin begründet dass du unfähig bist, es zu sehen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass du weder von BWL noch von VWL noch vom Kapitalismus auch nur die geringste Ahnung hast.
Nun ich habe BWL studiert... du auch?
Aber ich werde jetzt das Spiel beenden. Eine Empfehlung noch:
https://www.youtube.com/watch?v=FhOrIIyjPqk.
Karl Marx heute - "Steht am Ende der Megamaschine eine gescheiterte Zivilisation?" - (Moderator: Scobel Sender: 3SAT)Was dort gesagt wird ist leicht verständlich.
Yoh, morgen geht die Welt unter.. :D
Nein wird sie sicher nicht und jeder in diesem Forum wird zu einem Zeitpunkt sterben, wo der Kapitalismus mit den Eigentumsverhältnissen der Produktionsmitteln immer noch existiert ...
Es wird keinen Zugriff des "Proletariats" auf das Eigentum der Eigentümer der PM gaben..
Weder heute, noch morgen noch übermorgen...

Und die "Gemeinwohlökonomie" ist ein Totgeburt- da spielen die Eigentümer der Unternehmen einfach nicht mit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Tom Bombadil »

lemonitor hat geschrieben:(03 Nov 2021, 14:40)

So wie die Manager heute Lohn beziehen werden auch die mitarbeitenden Arbeiter und Angestellten Lohn beziehen. Nur werden die Manager nicht mehr soviel verdienen. Dafür die Mitarbeiter etwas mehr.
Nehmen wir mal an, der CEO von VW bekommt pro Jahr 15 Mio EUR. Selbst wenn man dem das auf Null kürzt, bekommt jeder andere VW Angestellte gerade mal 23 EUR mehr pro Jahr. Wow.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Nov 2021, 16:40)

Nehmen wir mal an, der CEO von VW bekommt pro Jahr 15 Mio EUR. Selbst wenn man dem das auf Null kürzt, bekommt jeder andere VW Angestellte gerade mal 23 EUR mehr pro Jahr. Wow.
Schon lustig

Über die Gehälter der "Manager" gibt es immer "Gejaule".
Die Topfussballer verdienen aber mehr....
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Progressiver
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Progressiver »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 15:58)

Das hat nun alles mit ""Kapitalismus" zu tun?
Richtig NICHTS....
Und ob das was mit dem Kapitalismus zu tun hat! Der Kapitalismus ist ein durch und durch korruptes und korrumpierendes System. Die Folgen sieht man bei den Panama Papers, den Pandora Papers, dem Wirecard-Skandal etc. usw. Der Staat hat geradezu die Pflicht, Steuerkriminellen und Geldwäschern das Handwerk zu legen. Diese sind nicht die "Spitze des Eisberges". Sondern das ganze System ist auf solchen Sachen aufgebaut.
Also kein Wachstum mehr in D- WIE möchtest du dann die Renten & Pensionen in Zukunft finanzieren?
Lohnsteigerungen gibt es dann auch keine mehr...
Richtig. Diese Art des Wirtschaftens hat keine Zukunft. Durch den Raubbau an der Natur sägt im Gegenteil der Mensch am eigenen Ast der Evolution. Oder anders gesagt: Wenn der Wachstumsfetisch aufrecht erhalten wird, dann gibt es trotzdem keine Lohnsteigerungen mehr. Ganz einfach, weil es keine Menschen mehr gibt. Und ohne Mensch kein Kapitalismus.
Einfach mal zurück zur Definition:
Kapitalismus bedeutet Recht auf Eigentum an den PM ( =Unternehmen) und dass die Eigentümer derselben einen Teil der Wertschöpfung bekommen ( und nicht nur die "Arbeiter")
Warum "zerstört" diese Aufteilung die Lebensgrundlagen?
Dies ist überhaupt die zentrale Frage, die du dir selbst stellen müsstest! Es ist ein Drama, dass du sie dir nicht beantworten kannst. :dead: :dead: :dead:

Kleiner Tipp: Woher kommen die Rohstoffe? Aus der Natur! Und wohin wird der ganze Müll verfrachtet, werden die ganze Abgase geblasen? Etwa in den Weltraum? Der Kapitalismus kann gar nicht anders, als sich seine Rohstoffe von außerhalb seiner selbst zu holen. Aber auch die Abfälle werden externalisiert. Dumm nur, dass es kein "Außen" auf diesem Planeten gibt. So steigt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre immer mehr an. Dann wird von dir und anderen Whataboutism betrieben, indem der Kommunismus des Ostblocks als viel umweltschädlicher dargestellt wird. Doch von dem war hier nie die Rede! Und immerhin ist er schon seit über dreißig Jahren tot. Die Klimaerhitzung, die Umweltzerstörung und das Artensterben werden trotzdem von Jahr zu Jahr schlimmer. Wie kann das also sein?

Bei dir scheint die Herrschaftsideologie Kapitalismus also voll zu wirken. Denn die blinden Flecke des Kapitalismus wirst du nie erkennen.
Nein, keiner deiner "Vorschläge" hat irgendwas mit "Kapitalismus" zu tun.
Was das ist, habe ich ja ober aufgeschrieben...
Und ob es das hat. Im Übrigen habe ich dich auch gefragt, was deine Verbesserungsvorschläge sind. Wenn du aber unfähig bist, die blinden Flecke des Kapitalismus zu sehen, dann könnte man genauso versuchen, mit einem Blinden über die Farben zu diskutieren. Darüber hinaus habe ich auch Philosophen bzw. philosophische Richtungen gebracht und auf den Soziologen Harald Welzer verwiesen. Auch da konntest du nicht mithalten.

Schließlich möchte ich aber daran erinnern, dass dies hier das Philosophieunterforum ist. Im Wirtschaftsunterforum kann man das Ganze noch einmal von einer anderen Warte aus betrachten und darüber diskutieren. Hier wiederum ist sicher jeder willkommen, der das Ganze ideologiekritisch betrachten oder "verteidigen" will. Das letztere wird aber schwer sein, wenn man nicht gerade betriebsblind ist. Was mich betrifft, so hast du mir unfreiwillig und unwissentlich gezeigt, woran es beim Kapitalismus hapert. Die Unfähigkeit seiner Protagonisten und Mitläufer, das große Ganze bzw. die ganze Erde als Gesamtsystem zu sehen -und den Menschen als Teil dieses Gesamtsystems- , wird die Menschheit noch in den Abgrund reißen. :dead: :dead: :dead:
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Aber der Sozialismus!!!!!!1111ELFZIG!!!!!
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von BlueMonday »

Progressiver hat geschrieben:(03 Nov 2021, 21:05)

Der Kapitalismus kann gar nicht anders, als sich seine Rohstoffe von außerhalb seiner selbst zu holen. Aber auch die Abfälle werden externalisiert.
Bizarre Gedanken. Nur das oben mal beispielhaft dafür herausgegriffen.
Wie soll ein bloßer Bezeichner aus sich "selbst" Rohstoffe hervorholen? Egal wie fantasiereich man ein Wirtschafts- oder Gesellschaftssystem auch nennen mag, die Rohstoffe wird man immer aus der Erde, aus dem Wasser oder der Luft holen, also von irgendwo "außerhalb".
Und diese gewonnene, hervorgeholte, zu Tage gebrachte Materie wird man irgendwie umwandeln in eine nützlichere, höherwertige Form und sie so umgewandelt wiederum in die Umwelt entlassen. "Kapitalismus" nennt man nun den geschichtlichen Zeitpunkt als man dies bewusst und im großen Maßstab tat, als man diese Materie in immer längere produktivere Strukturen (=Kapitalgüter/Produktionsmittel) umwandelte und die menschliche Arbeitskraft damit vervielfachte. Das taten die Menschen nicht, weil sie ein ominöser "Kapitalismus" dazu zwang, sondern weil Arbeit Mühe macht. Sicherlich gibt praktisch fast immer unerwünschte Seiteneffekte. Vom ersten Menschentage an. Das erste entzündete Feuer hatte schon zahlreiche unvorhersehbare Effekte, also Risiken. Dennoch war es wohl wichtig für die Menschheit, dieses Feuer zu entzünden. Daran konnte auch kein "Sozialismus" (als Überwindung des Kapitalismus) etwas ändern, also dass Menschen auf die Umwelt zugreifen. Wie auch sonst?
Einzige Alternative dazu wäre der Konsumverzicht. Askese. An dieser Übung hindert dich doch nun weder irgendein Kapitalist und schon gar nicht "der Kapitalismus".

Es liegt an dir selbst. Du musst nur nein sagen. Es wäre ja schön, wenn man alle Angebote so ablehnen könnte und nicht nur die "kapitalistischen" oder marktförmigen. Leider gibt es zahlreiche gewaltaffine Menschen, die rauben, zwingen, nötigen und sich zu diesem Zwecke organisieren, als Mafia, als "Staat" usw. Korruption kann es ja nur geben, wenn einer dieser Menschen sagt: "Ich werde diese Gewaltmittel, die ihr mir alle zuvor übergeben habt in meine privilegierten Monopolhände, nur zu eurem Wohl und Nutzen einsetzen. Es ist nur zu eurem Besten!" Da wartet doch die Korruption, der Machtmissbrauch schon an der nächsten Ecke....
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von lemonitor »

VERSUCH EINER DEFINITION

Die Legalisierung des wirtschaftens mit Einsatz von Maschinen zur Generierung von Profiten für private Interessen ist Enteignung des öffentlichen Raums.
Die Ideologie dazu nennt sich Kapitalismus.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Troh.Klaus »

lemonitor hat geschrieben:(03 Nov 2021, 23:16)
VERSUCH EINER DEFINITION
Die Legalisierung des wirtschaftens mit Einsatz von Maschinen zur Generierung von Profiten für private Interessen ist Enteignung des öffentlichen Raums.
Die Ideologie dazu nennt sich Kapitalismus.
Versuch gescheitert.
Seriös geht anders.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von lemonitor »

Troh.Klaus hat geschrieben:(03 Nov 2021, 23:50)

Versuch gescheitert.
Wie begründet?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 00:12)

Wie begründet?
Der Sozialismus ist mit katastrophalen Folgen gescheitert und hat großflächig Elend hinterlassen. Sozialismus hat sich als Unfreiheit herausgestellt, aus der die Menschen unter Einsatz ihres Lebens flüchten wollten.

Einfach mal die Augen aufmachen, Genosse!
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Tom Bombadil »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Nov 2021, 22:38)

Es liegt an dir selbst. Du musst nur nein sagen.
Das wollen viele Sozialisten/Kommunisten/Marxisten etc.pp. nicht, sie wollen, dass es allen so schlecht wie ihnen selber geht. Zum Glück sind die allermeisten Bürger in unseren westlichen Demokratien schlau genug zu erkennen, dass das vom blauen Himmel herunter gelogene sozialistische Paradies schnurstracks in die Hölle "Venezuela 2.0" führt und wählt diese menschenverachtende Ideologie immer weniger.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von lemonitor »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 09:04)

Der Sozialismus ist mit katastrophalen Folgen gescheitert und hat großflächig Elend hinterlassen. Sozialismus hat sich als Unfreiheit herausgestellt, aus der die Menschen unter Einsatz ihres Lebens flüchten wollten.
Einfach mal die Augen aufmachen, Genosse!
Ach, so ist das. Danke für die Aufklärung. Aber stop:
Mir scheint, in der gemachten Aussage stecken Fehler. Der wesentliche Fehler ist eine Fehler der Wahrnehmung, wie er allen Ideologen und Ideologien zu eigen ist. Den Ideologiecharakter ihrer eigenen Aussage zu erkennen sind sie erklärbar -aber hier den Rahmen sprengend- nicht in der Lage. Ob das auf Absicht, Unwissen oder auf Unvermögen beruht, sei dahingestellt. Auffällig ist das mangelnde Unterscheidungsvermögen zwischen staats(monopol)kapitalistischer Staats- oder Parteien Diktaturen und sozial ausgerichteten Demokratien.
Dabei übersehen Ideologen, welche gegen Sozialismus als Form demokratischer organisierter sozialer Strukturen argumentieren, dass sie selbst in einem Verfassungsstaat leben, welcher seiner Verfassung nach Demokratie und Sozialstaat zugleich ist. Insbesondere übersehen sie die Folgen der Enteignung des öffentlichen Raums durch Privatisierung des öffentliche Raum für private Interessen im Kapitalismus. Diese Enteignung ist Rücksichtslos gegenüber der Öffentlichkeit indem der öffentliche Raum weitestgehend zugunstend des kapitals enteigenet ist und ausgebeutet wird. Dies zu erkennen erfordert jedoch Wahrhaftigkeit gegenüber seiner eigenen Ideologie und der Fähigkeit, Wirklichkeit von Propaganda unterscheiden zu können.

Übrigen: Das Grundgesetz der BRD bindet den Staat an keine Wirtschaftsordnung sondern sieht sogar vor, notfalls den öffentlichen Raum wieder herzustellen, wenn Gefahr droht, dass durch private Interessen die demokratische Sozialstruktur gefährdet ist oder beseitigt werden soll. Und beiläufig: Die Kritik, Enteignungen zu Gunsten der Gemeinschaft sehe das Grundgesetz nur bei Baumaßnahmen zu Gunsten der Öffentlichkeit vor, gibt Artikel 15 nicht her. Damit ist die Beschränkung der Enteignung Ausdruck einer ideologischen, undemokratischen und unsozialen Herrschaftsstruktur. Der öffentliche Raum muss allen gehören- und darf nicht durch private Interessen der Öffentlichkeit entzogen werden.

Es gibt keine legitime Rechtfertigung für die Legalisierung des Vorrechts privaten Eigentums vor den Belangen der Öffentlichkeit.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Progressiver hat geschrieben:(03 Nov 2021, 21:05)

Und ob das was mit dem Kapitalismus zu tun hat! Der Kapitalismus ist ein durch und durch korruptes und korrumpierendes System. Die Folgen sieht man bei den Panama Papers, den Pandora Papers, dem Wirecard-Skandal etc. usw. Der Staat hat geradezu die Pflicht, Steuerkriminellen und Geldwäschern das Handwerk zu legen. Diese sind nicht die "Spitze des Eisberges". Sondern das ganze System ist auf solchen Sachen aufgebaut.
Die obigen Problem gab es schon vor dem Kapitalsimus...
Richtig. Diese Art des Wirtschaftens hat keine Zukunft.
.
Welche Art denn dann?
Das Recht auf Eigentum man den PM ( = Unternehmen) ist aber gesetzt- das ist schon klar- oder?
Bei dir scheint die Herrschaftsideologie Kapitalismus also voll zu wirken. Denn die blinden Flecke des Kapitalismus wirst du nie erkennen.
Bei mir wirkt, dass ich unsere Verfassung verstanden habe
Und ob es das hat. Im Übrigen habe ich dich auch gefragt, was deine Verbesserungsvorschläge sind. Wenn du aber unfähig bist, die blinden Flecke des Kapitalismus zu sehen, dann könnte man genauso versuchen, mit einem Blinden über die Farben zu diskutieren.
Der blinde Fleck ist definitiv nicht das Recht auf Eigentum an den PM.
Wenn das für DICH aber das "Problem" ist, wirst du mit diesem angeblichen "Problem" leben müssen.
]Schließlich möchte ich aber daran erinnern, dass dies hier das Philosophieunterforum ist. Im Wirtschaftsunterforum kann man das Ganze noch einmal von einer anderen Warte aus betrachten und darüber diskutieren. Hier wiederum ist sicher jeder willkommen, der das Ganze ideologiekritisch betrachten oder "verteidigen" will. Das letztere wird aber schwer sein, wenn man nicht gerade betriebsblind ist. Was mich betrifft, so hast du mir unfreiwillig und unwissentlich gezeigt, woran es beim Kapitalismus hapert. Die Unfähigkeit seiner Protagonisten und Mitläufer, das große Ganze bzw. die ganze Erde als Gesamtsystem zu sehen -und den Menschen als Teil dieses Gesamtsystems- , wird die Menschheit noch in den Abgrund reißen. :dead: :dead: :dead:
Nö, DEIN Problem ist, das du völlig absurde Thesen in den Begriff Kapitalismus rein interpretierst....
Es geht dabei nur um die Aufteilung des "Erwirtschafteten"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 11:19)

Übrigen: Das Grundgesetz der BRD bindet den Staat an keine Wirtschaftsordnung sondern sieht sogar vor t.
Das Recht auf das Eigentum an den PM ( = Unternehmen) ist gesetzt.
Finde dich damit ab.
Daher wirst du - wie wir alle- bis zum Ende unserer Tage- damit klar kommen müssen, dass der Gewinn der Unternehmen den Eigentümern zusteht.
Die Kritik, Enteignungen zu Gunsten der Gemeinschaft sehe das Grundgesetz nur bei Baumaßnahmen zu Gunsten der Öffentlichkeit vor, gibt Artikel 15 nicht her.
Enteignungen von Unternehmen von ihrem Unternehmen , nur weil das Unternehmen "Profite" macht, gibt unsere Verfassung nicht her.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 4. November 2021, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(03 Nov 2021, 23:16)

VERSUCH EINER DEFINITION

Die Legalisierung des wirtschaftens mit Einsatz von Maschinen zur Generierung von Profiten für private Interessen ist Enteignung des öffentlichen Raums.
Das ist die Definition linksideologisch veblendeter Verfassungsfeinde. ( = Linksextremismus)
Die werden auch vom Verfassungsschutz beobachtet...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 11:58)

Das Recht auf das Eigentum an den PM ( = Unternehmen) ist gesetzt.
Finde dich damit ab.
Daher wirst du - wie wir alle- bis zum Ende unserer Tage- damit klar kommen müssen, dass der Gewinn der Unternehmen den Eigentümern zusteht.
Ich würde jetzt nicht darauf setzen, dass das Grundgesetz bis zum Ende unserer Tage gültig sein wird. ;) Aber auch mit dem Recht auf Eigentum sind viele Spielarten und generell ein recht diverses Wirtschaftssystem möglich. Ich glaube die Geschichte hat sowieso gezeigt, dass wenn nur eine Form der Eigentumsstruktur existiert, das gesamte System sehr anfällig macht. Privatgeführte Unternehmen gab es ja auch noch lange in der DDR. Als man die in den 70er Jahren quasi komplett abgeschafft hat, wurde die Versorgungssituation im Land noch schlimmer. Umgedreht hätten wir hierzulande echte Probleme, wenn es nur privatgeführte Unternehmen gebe. Das die soziale Marktwirtschaft u.a. auch auf diverse Eigentumsstrukturen setzt, ist schon ganz vernünftig und kann gerne entsprechend ausgebaut werden. :)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:06)
Ich würde jetzt nicht darauf setzen, dass das Grundgesetz bis zum Ende unserer Tage gültig sein wird. ;)
Der Teil mit Sicherheit....
Aber auch mit dem Recht auf Eigentum sind viele Spielarten :)
Nö.
Eigentum an einem Unternehmen ist uneingeschränkt.
Damit kann der Eigentümer machen was er will.
Egal ob Aktien, oder Gesellschaftsanteile...

Da hat mit den unterschiedlichen Unternehmensformen nichts zu tun.
Umgedreht hätten wir hierzulande echte Probleme, wenn es nur privatgeführte Unternehmen gebe.
Nö- warum?
Was ist an "staatlichen Unternehmen" irgendwie "besser"?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Troh.Klaus »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 00:12)
Wie begründet?
Ein Beispiel:
Der wirtschaftliche Einsatz von Maschinen in der Landwirtschaft dient der Generierung von Profiten für private Interessen, da der Landwirt auf diese Weise mehr ernten kann, als er selbst benötigt. Das ist zweifellos kapitalistische Enteignung des öffentlichen Raumes, nicht wahr.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 11:19)
Auffällig ist das mangelnde Unterscheidungsvermögen zwischen staats(monopol)kapitalistischer Staats- oder Parteien Diktaturen und sozial ausgerichteten Demokratien.
Es gibt ausschließlich kapitalistische Demokratien.

Oder fällt dir eine Demokratie ein, die nicht auf Kapitalismus basiert?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:31)

Es gibt ausschließlich kapitalistische Demokratien.

Oder fällt dir eine Demokratie ein, die nicht auf Kapitalismus basiert?
Kann es nicht geben

Das uneingeschränkte Recht auf Eigentum ist ein demokratisches Menschenrecht.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:33)

Kann es nicht geben

Das uneingeschränkte Recht auf Eigentum ist ein demokratisches Menschenrecht.
So ist es. Auf das ein sozialistischer Staat mit Unfreiheit regiert (reagieren muss)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Liegestuhl hat geschrieben:Oder fällt dir eine Demokratie ein, die nicht auf Kapitalismus basiert?
Allende
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:Das uneingeschränkte Recht auf Eigentum ist ein demokratisches Menschenrecht.
Demnach ist Deutschland keine Demokratie
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von lemonitor »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:31)

Es gibt ausschließlich kapitalistische Demokratien.
Oder fällt dir eine Demokratie ein, die nicht auf Kapitalismus basiert?
Soeben hast du die kapitalistischen Demokratien als die Herrschaftsform des Kapitalismus entlarvt- und auf die gleich Stufe gestellt wie Diktaturen. Hervorragend. Allerdings ist in einer kapitalistischen Dikatur nicht eine Mensch oder eine Partei der Diktator- sondern das Kapital.

Wird es da nicht Zeit, den menschgemachten Irrsinn "Kapitalistischen Demokratien = Diktaturen des kapitals = marktkonforme Demokratie" in echte Demokratien zu verwandeln?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:57)

Demnach ist Deutschland keine Demokratie
Aber sicher doch.

"Recht auf Eigentum" bedeutet natürlich nicht, das man was "geschenkt" bekommt...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:58)

Soeben hast du die kapitalistischen Demokratien als die Herrschaftsform des Kapitalismus entlarvt- und auf die gleich Stufe gestellt wie Diktaturen. n?


Diese deine Fehlinterpretation hast du wieder exklusiv. :x
Wird es da nicht Zeit, den menschgemachten Irrsinn "Kapitalistischen Demokratien
Das Recht auf Eigentum ist kein "Irrsinn"...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 4. November 2021, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:59)

Aber sicher doch.

"Recht auf Eigentum" bedeutet natürlich nicht, das man was "geschenkt" bekommt...
In D gibt es kein uneingeschränktes Recht auf Eigentum.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:00)

In D gibt es kein uneingeschränktes Recht auf Eigentum.
Doch.
Es ging ja um das Recht auf Eigentum an einem/seinem Unternehmen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:57)

Allende
Wo liegt das?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

lemonitor hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:58)

Soeben hast du die kapitalistischen Demokratien als die Herrschaftsform des Kapitalismus entlarvt- und auf die gleich Stufe gestellt wie Diktaturen.
Nein, du hast das. Nicht ich.

Zudem ändert dein Einwurf nichts an meiner Feststellung, dass es auschließlich kapitalistische Demokratien und keine sozialistischen Demokratien gibt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Tom Bombadil
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist schon interessant, auf welche wirren Ideen Sozialisten/Kommunisten/Marxisten etc.pp. kommen, weswegen der Kapitalismus abgeschafft werden muss. Jetzt ist es der öffentliche Raum, der irgendwie vom "Kapital" enteignet wurde oder das nur das absolut uneingeschränkte Recht auf Eigentum demokratisch sei :)

Deutschland ist eine äußerst sozial ausgerichtete Demokratien, wie es sie nicht viele auf dieser Welt gibt, das Geld für die vielen sozialen Wohltaten wird nur blöderweise mit kapitalistischen Methoden verdient...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:01)

Doch.
Es ging ja um das Recht auf Eigentum an einem/seinem Unternehmen.
Und was bringt Dir das, sobald Deine Produktionsmittel vergesellschaftet wurden?
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Liegestuhl
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:57)

Demnach ist Deutschland keine Demokratie
Deutschland ist ein kapitalistischer Staat und gewährt seinen Bürgern ein Recht auf Eigentum.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:02)

Wo liegt das?
Überrascht mich weniger, dass Du Allende nicht kennst.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:05)

Deutschland ist ein kapitalistischer Staat und gewährt seinen Bürgern ein Recht auf Eigentum.
Aber KEIN uneingeschränktes Recht.
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relativ
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:05)

Deutschland ist ein kapitalistischer Staat und gewährt seinen Bürgern ein Recht auf Eigentum.
Soziale Marktwirtschaft hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich und der Schweiz durchgesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:06)

Aber KEIN uneingeschränktes Recht.
Aber ein verlässliches. Und zwar so verlässlich, dass es ein kapitalistisches Wirtschaftssystem zulässt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:11)

Soziale Marktwirtschaft hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich und der Schweiz durchgesetzt.
Das ist richtig. Soziale Marktwirtschaft ist eine Form des Kapitalismus.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:11)

Aber ein verlässliches. Und zwar so verlässlich, dass es ein kapitalistisches Wirtschaftssystem zulässt.
Dies war nicht zu erörtern.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:04)

Und was bringt Dir das, sobald Deine Produktionsmittel vergesellschaftet wurden?
Aus welcher Parallelwelt kommt obiges?
Diese "Vergesellschaftungs-Phantasien" aus dem Parteiprogramm der 4,9% Partei sind für den Müllhaufen der Geschichte.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:12)

Dies war nicht zu erörtern.
Da bin ich anderer Meinung.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:06)

Aber KEIN uneingeschränktes Recht.
In Bezug auf Eigentum an Unternehmen gibt es keine Einschränkungen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:06)

Überrascht mich weniger, dass Du Allende nicht kennst.
Ist der wieder auferstanden?
Die Frage war WO es das gibt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:57)

Allende
So wie alle sozialistischen Versuche katastrophal gescheitert und auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.

:)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 12:21)

Nö.
Eigentum an einem Unternehmen ist uneingeschränkt.
Du kannst oder willst mich nicht verstehen. Damit kann ich leben. :) Für die anderen Leser, ich meine damit, dass das Grundgesetz und andere Gesetze sehr verschiedene Eigentumsstrukturen zulassen, und das es weit mehr gibt, als nur den privaten Eigentümer einer GmbH oder AG. Und es ist auch gut so, dass das hierzulande sehr verschieden genutzt wird.
Realist2014 hat geschrieben:Damit kann der Eigentümer machen was er will.
Nicht nur in heutigen Zeiten sollte eigentlich klar sein, dass auch ein Eigentümer beim Umgang und Nutzung seines Eigentums entsprechenden staatlichen Gesetzen unterworfen ist und somit das "machen was er will" hinfällig ist.
Realist2014 hat geschrieben: Nö- warum?
Was ist an "staatlichen Unternehmen" irgendwie "besser"?
Wenn Du in Deinen über 60 Lebensjahren nicht verstanden hast, warum Wirtschaften und Versorgen allein mit privat geführten Unternehmen nicht sinnvoll ist, werde ich es mit Sicherheit nicht schaffen, Dir das in einem Internetforen beizubringen. :) Aber das Schöne ist ja, der Kapitalismus lässt die Existenz von staatlich oder gesellschaftlich oder genossenschaftlich geführten Unternehmen genauso zu.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:19)

So wie alle sozialistischen Versuche katastrophal gescheitert und auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.

:)
Wow, Du weißt ja gar nichts...
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relativ
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:12)

Das ist richtig. Soziale Marktwirtschaft ist eine Form des Kapitalismus.
Dann benutze doch die für unseren Staat gängige Bezeichnung, danke. :thumbup:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:21)

Du kannst oder willst mich nicht verstehen. Damit kann ich leben. :) Für die anderen Leser, ich meine damit, dass das Grundgesetz und andere Gesetze sehr verschiedene Eigentumsstrukturen zulassen, und das es weit mehr gibt, als nur den privaten Eigentümer einer GmbH oder AG. Und es ist auch gut so, dass das hierzulande sehr verschieden genutzt wird.
Sorry- ich habe nirgends geschrieben , dass nur private Unternehmen "zulässig" wären...
]Nicht nur in heutigen Zeiten sollte eigentlich klar sein, dass auch ein Eigentümer beim Umgang und Nutzung seines Eigentums entsprechenden staatlichen Gesetzen unterworfen ist
Welchen "Gesetzen" bin ich bei der "Nutzung"" meiner Aktien "unterworfen"?
Erzähl mal...
Wenn Du in Deinen über 60 Lebensjahren nicht verstanden hast, warum Wirtschaften und Versorgen allein mit privat geführten Unternehmen nicht sinnvoll ist, .
Ich habe in den 60 Jahren verstanden, das jeder Wechsel von "staatlichen" zu "Privaten" besser war.
Siehe "deutsche Bundespost".
Oder PKV..... :D
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:17)

Ist der wieder auferstanden?
Die Frage war WO es das gibt.
Wenn demokratisch-sozialistische Länder vom CIA weggeputuscht werden, dann können sie in der Tat nicht dauerhaft existieren. Da hast Du vollkommen Recht.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 13:23)

Wow, Du weißt ja gar nichts...
So- dann erzähle doch mal die "Erfolgsgeschichten" des Sozialismus.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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